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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EOS-1D Mark II in der Filmproduktion



Norbert Wasser
15.09.2005, 09:22
Ein interessanter Bericht, warum eine Produktionsfirma bei der Erstellung eines neuen "stop-motion animation" (zu deutsch also etwa "Animationsfilmen", z.B. "Chicken Run", "Bob der Baumeister") die EOS-1D Mark II anstelle der Nikon D2H benutzt hat:
Die D2H rauschte ihnen zu viel in den dunklen Bereichen, was allerdings erst beim Abspielen als Film unangenehm auffällt.
Kleiner Wehrmutstropfen: Die vorhandenen Nikon Objektive wurden weiter verwendet.
http://www.editorsguild.com/newsletter/JulAug05/julaug05_bride.html

Olaf Schober
16.09.2005, 08:40
Nikonobjektive an einer Canon Kamera - funktioniert das?

Gruß Olaf

ehemaliger Benutzer
16.09.2005, 08:46
Ja mit Adapter, aber was mich vielmehr interessieren würde, welche Einschränkungen hätte man zB wenn man sich das neue 17-55 2.8 von Nikon draufschnallt. Also was funktioniert und was nicht und welchen Adapter benötigt man dafür?

Martin_P
16.09.2005, 09:52
das is wieder großes unser-film-ist-anders-und-so-aufwendig-blabla
solche meldungen haben normalerweise einen wahrheitsgehalt von maximal 10%. 100% wären betriebswirtschaftlicher super gau. man sollte mal solche meldungen in einer funniest film-tec list sammeln. man kann ein ei drauf verwetten das der großteil des filmes komplett aus dem rechner kommt.
das ist so wie mit den angeblichen renderzeiten von animationsfilmen - wo es dann heißt, dass ein bild angeblich 2 wochen rechenzeit benötigt hat - amüsant bei 4 jahren produktionszeit, 24 bilder/s, 90 -120 min geschnittenen film = 1/5 bis 1/10 dessen was produziert wird für einen film.

Stefan
16.09.2005, 23:43
Ja mit Adapter, aber was mich vielmehr interessieren würde, welche Einschränkungen hätte man zB wenn man sich das neue 17-55 2.8 von Nikon draufschnallt. Also was funktioniert und was nicht und welchen Adapter benötigt man dafür?

Der Adapter ist von Novoflex. AF und Blende funktionieren nicht. Man muß also manuell fokussieren und die Blende entsprechend von Hand einstellen. Lohen wird sich der Adapter für das 17-55 nicht. Vielleicht bringt er etwas für die Weitwinkelfraktion, die in den Bildecken gerne Siemenssterne positioniert und meint die Nikon WW Optiken wären dafür besser geeignet.

Gruß,
Stefan

Detlev Rackow
17.09.2005, 00:01
Ja mit Adapter, aber was mich vielmehr interessieren würde, welche Einschränkungen hätte man zB wenn man sich das neue 17-55 2.8 von Nikon draufschnallt. Also was funktioniert und was nicht und welchen Adapter benötigt man dafür?

Die neueren Objektive von Nikon haben m.W. keinen Blendenring mehr, die kannst Du deshalb nicht sinnvoll mit Adapter nutzen, weil die Adapter selbst keine Möglichkeit zur Blendeneinstellung mitbringen.

Ciao,

Detlev

Ingo Jensen
17.09.2005, 11:14
Hi,

auch ich hatte den Adapter von Novoflex, weil meine EOS-Objektive erst später kamen.

Eine wirkliche Alternative ist es nicht, denn es geht nur die Arbeitsblende.

D.h: Der Sucher wird bei kleiner Blende dunkel und dann hat es sich - auch manuell - schnell ausfokusiert. Gerade für alles, was nicht still hält absolut ungeeignet.

Dass AF etc nicht funzen, ist ja schon geschrieben.

Ich war jedenfalls froh, als ich den Adapter wieder zurückgeben konnte.

Grüße, Ingo