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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vignettierung b. 1DS Mark II – wie teste ich meine Objektive an dieser Cam richtig???



Markus Greissinger
21.10.2005, 15:45
Liebe Forumsmitglieder,


zunächst möchte ich Euch erst einmal ein großes Lob für Euer Forum aussprechen – ich lese seit einiger Zeit kräftig mit und konnte bereits von vielen der von Euch veröffentlichten Erfahrungen lernen. Vielen Dank!!<O:p></O:p>


Nun bräuchte ich jedoch einen Rat von Euch, denn ich bin zwischenzeitlich doch sehr verzweifelt. Vor kurzem habe ich mir (nach laaaaaaaangem Sparen) eine 1Ds Mark II mit folgenden Objektiven zugelegt:<O:p></O:p>


EF 2.8 24 – 70 mm L USM
EF 2.8 70 – 200 mm L IS USM
EF 2.8 100 mm Macro
und dem 1.4 X Extender.<O:p

Als ich nun anfing, meine ersten Fotoreihen zu schießen, stellte ich bei der späteren EBV fest, dass ich es in den Bildern häufig zum Teil mit deutlichen Vignettierungen zu tun hatte. Zwar weiß ich, dass man diesem Problem z.B. durch Abblenden entgegenwirken kann. Dennoch war ich schockiert und habe mich entschlossen, erst einmal in diesem Forum alles zu diesem Thema durchzuforsten. Darauf hin habe ich mich entschlossen, die Kamera und alle Objektive einem Test zu unterziehen, denn ich wollte meine Ausrüstung auch selbst genau kennen lernen.

Wie habe ich die Tests durchgeführt?

Ganz einfach eine Dialeinwand an einem Platz mit möglichst gleich bleibendem Licht im Garten aufgestellt, einen Gegenstand (zum Fokussieren) mit Tesa aufgeklebt und dann, mit der Kamera auf einem Stativ, mit den Einstellungen Av und ISO 100, für jedes meiner Objektive immer in der gleichen Position die Blendenreihen immer mit wechselnden Brennweiteneinstellungen zügig durchfotografiert. Auf keinem der Objektive war eine Geli oder gar ein Filter montiert.

Im Einzelnen waren das bei den Objektiven:

EF 2.8 24 – 70 mm L USM
Brennweiten: 24mm, 28 mm, 35 mm, 50 mm, 70 mm
Blendenreihe: 2,8 bis 22
<O:p

EF 2.8 70 – 200 mm L IS USM ohne 1,4 Extender
Brennweiten: 70 mm, 100 mm, 135 mm, 200 mm
Blendenreihe: 2,8 bis 22

EF 2.8 70 – 200 mm L IS USM mit 1,4 Extender
Brennweiten: 70 mm, 100 mm, 135 mm, 200 mm
Blendenreihe: 4 bis 45

EF 2.8 100 mm Macro
Blendenreihe: 2,8 bis 32

Anschließend die Bilder (Jepgs) mit Photoshop in Tiffs umgewandelt, jeweils eine einfache Tonwertkorrektur (Optionen: Kontrast kanalweise verbessern + neutrale Mitteltöne ausrichten) im Batchmodus durchgeführt und das Ergebnis wieder als Jepg ausgegeben.
<O:p
Das Ergebnis:

Wie gesagt – ich war mir bewusst, dass man dem Vignettierungsproblem z.B. mit Abblenden von 2 – 3 Stufen wirksam begegnen kann. Doch meine Testergebnisse waren so katastrophal, dass ich mich frage ob ich „richtig“ getestet habe, oder ob ich mir wirklich einen Sack voller „Krücken“ eingehandelt habe:

EF 2.8 24 – 70 mm L USM

Von Blende 2,8 bis einschließlich Blende 6,3 über das gesamte Brennweitenspektrum Vignettierungen deutlich zu erkennen.

EF 2.8 70 – 200 mm L IS USM ohne 1,4 Extender

Von Blende 2,8 bis einschließlich Blende 7,1 über das gesamte Brennweitenspektrum Vignettierungen deutlich zu erkennen. Von Blende 8,0 bis einschl. Blende 11 im Brennweitenspektrum 100 – 200 mm Vignettierungen zu erkennen.

EF 2.8 70 – 200 mm L IS USM mit 1,4 Extender

Von Blende 4,0 bis einschließlich Blende 5,6 über das gesamte Brennweitenspektrum Vignettierungen deutlich zu erkennen. Von Blende 6,3 bis Blende 7,1 im Brennweiten bereich von 100 – 200 mm Vignettierungen zu erkennen.

EF 2.8 100 mm Macro

Von Blende 2,8 bis einschließlich Blende 6,3 Vignettierungen zu erkennen.

Ich war von meinen Ergebnissen nicht nur sehr überrascht sondern auch sehr niedergeschmettert. Natürlich kann es sein, dass ich den ein oder anderen Schatten vielleicht als Vignettierung eingestuft habe oder dass der ganze Testaufbau in sich fehlerhaft war. Daher wäre ich für Tipps sehr dankbar, wie man seine Objektive diesbezüglich richtig testen kann.

Leider kann ich Euch die Bilder nicht online zeigen, da ich erst Full-Member beim Forum werden muss (was ich ohnehin machen will) bzw. meine eigene Website gerade und „Neu“-Konstruktion ist. Aber wenn jemand unbedingt meine „Gruselbilder“ sehen will, dem schicke ich Sie gerne auf DVD (wegen der Kosten nur an die ersten drei Forumsmitglieder, die sich melden - bitte um Verständnis).

Allerdings wäre ich Euch schon für Tipps sehr dankbar, wie man seine Objektive „richtig“ testet bzw. ob irgendjemand bereits ähnliche Erfahrungen sammeln musste und was er getan hat.

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank im voraus für Eure Mühe und Eure Antworten.

Beste Grüße aus Starnberg
Markus

Maik Fietko
22.10.2005, 10:28
Zeig doch bitte mal die Bilder, kann ich mir nur schwer vorstellen.

Gartenmann
22.10.2005, 11:12
Es wäre vielleicht besser gewesen, du hättest dich vor dem Kauf der Objektive hier informiert. Insbesondere HKO aber auch andere haben immer wieder darauf hingewiesen, dass nur gute Festbrennweiten den hohen Qualitätsansprüchen einer 1DsII vollständig gerecht werden.

Nun beklagst du im wesentlichen die Vignettierung. Vignettierung ist ein Fehler, der bei allen Objektiven mehr oder weniger auftritt. Bei manchen allerdings mehr und bei anderen eben weniger. Meist vignettieren Zooms mehr, als Festbrennweiten. Und WW-Zooms wiederum mehr, als Telezooms.

Allerdings gibt es für dich auch eine gute Nachricht. Die Vignettierung lässt sich per EDV leicht beseitigen. Sehr komfortabel geht dies beispielsweise mit PT-Lens einem Photoshop-plugin-tool, bei dem die Vignettierung gängiger Objektive bei den verschiedenen Brennweiten hinterlegt ist, und so wird die Randabschattung sehr verlässlich ausgeglichen. Gleichzeritig begradigt PT-Lens noch Verzeichnungen, die ihre Ursache in der Objektivkonstruktion haben. Auch verschiedene RAW-Konverter können Vignettierung ausgleichen. Leider kann dieser Vorgang des Aufhellens jedoch auch etwa vorhandenes Bildrauschen in den betroffenen Partien verstärken. Das ist der Preis der EBV-Lösung.

Gruß
Frank

Markus Greissinger
22.10.2005, 11:13
Hallo Maik,

herzlichen Dank für Dein Interesse.

Leider kann ich Dir die Bilder nicht online zeigen, da ich erst Full-Member beim Forum werden muss bzw. meine eigene Website gerade und „Neu“-Konstruktion ist. Ich kenne leider momentan auch keinen anderen Weg, Dir die Bilder "online" zugänglich zu machen. Daher mein Vorschlag: ich schicke Dir die Bilder gerne genau katalogisiert auf DVD, wenn Du mir freundlicherweise Deine Postadresse an Markus@greissinger-starnberg.de mailst.

Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du Dir die Serien einfach mal ansehen könntest und mir und dem Forum Deine Meinung zukommen lassen würdest. Auf jeden Fall schon mal besten Dank für Dein Interesse und Deine Hilfe.

Beste Grüße aus Starnberg

Markus

Sammy07
22.10.2005, 11:20
Hallo Maik,

...Ich kenne leider momentan auch keinen anderen Weg, Dir die Bilder "online" zugänglich zu machen. ...

Hallo Markus,

wie wäre es hiermit...

http://imageshack.us/

Gruß Ralf

Markus Greissinger
22.10.2005, 12:07
Hallo Frank,

herzlichen Dank für Deine Informationen.

Du kannst mir glauben - natürlich habe ich mich vor dem Kauf der Objektive so gut wie möglich informiert (z.B. auch in diesem Forum, über verschienenste Test-Magazine z.B. Foto-Magazin Einkaufsführer 2005, Luminous Landscape, Outback Photo und bei verschiedensten Händlern etc.). Aber vielleicht war dies nicht intensiv genug. Wie auch immer.

Auch war ich mir bei der Entscheidung für diese Objektive darüber im Klaren, dass sie nicht mit Festbrennweiten mithalten können und ich bei diesen Objektive mit einem „gewissen Maß“ an Vignettierung usw. leben muß.

Aber wie gesagt, nur mit einem „gewissen Maß“. Ich hatte ehrlicherweise nicht erwartet, solch „drastische“ Ergebnisse zu erleben. Mich hat es fast vom Bildschirm gerissen!! Und wenn wir schon gerade bei Festbrennweiten sind - was sagst Du zu meinem Ergebnis beim 100er Macro??

Da ich es immer noch nicht ganz glauben kann, frage ich mich natürlich, ob ich den Test falsch durchgeführt habe oder die Ergebnisse zu kritisch interpretiert habe. Auf jeden Fall will ich wissen, ob ich mir da einen Satz besonders „schroitige“ Serienexemplare zugelegt habe, die dringend von Canon justiert werden müssen oder die ich möglichst schnell wieder los werden will.

Für Deinen Tipp mit PT-Lens danke ich Dir vielmals. Ich werde mich gleich drum kümmern und schaun, dass ich es bekomme und hoffe, dass es meine Probleme etwas mildert. Doch nun will ich es erst Recht wissen, was mit meinen „verdamm…“ Dingern an der Mark II nun wirklich los ist. Ich werde das Forim aufg jeden Fall darüber auf dem Laufenden halten.

Für Deine Unterstützung und Hilfe danke ich Dir nochmals herzlichst.

Beste Grüße aus Starnberg

Markus

Power-shopper
22.10.2005, 12:41
Hallo,

also ich halte den Versuchsaufbau für riskant:
Wann fotografiere ich in der Natur schon mal eine weiße Leinwand? Wenn ich dann noch, bei sehr wenig dunklen Partien im Bild) eine Tonwertspreizung vornehme (oder Gradationskurve, oder Autotonwert), dann werden natürlich die mittelgrauen und dunkelgrauen Flächen noch dunkler, und die Vignettierung fällt mehr auf.
Einzig: Vorher RICHTIG belichten (Graukarte oder ext. Beli-Messer), und dann die Bilder ohne Korrektur beurteilen.
Am besten noch eine reale Landschaft...

Gruß,
Carsten

Christian Ohlig
22.10.2005, 12:56
Hallo Markus!

Um die wirkliche fotografische Bedeutung der Randabschattungen richtig einschätzen zu können, rate ich dir, mit deiner neuen Ausrüstung einmal exzessiv fotografierenderweise durch deine Heimatstadt zu gehen und die Ergebnisse danach einmal intensiv zu betrachten. Ich glaube, dass die Randabschattungen, die beim Fotografieren in freier Wildbahn auftreten nicht ansatzweise so dramatisch oder häufig sind, wie es dir jetzt nach deinem Versuchsaufbau vorkommt. Dein Testaufbau klingt prinzipiell vernünftig, vorausgesetzt, du hast die Leinwand korrekt belichtet (deutliche +Korrektur).
Ich schätze die Reviews von Michael Reichmann sehr, weil er die Sachen bei seiner täglichen fotografischen Arbeit testet. Die Ergebnisse sind für mich viel ausschlaggebender, als unrealistische Testaufbauten, da die Ausrüstung in dem Umfeld und für den verwendungszweck getastet werden, wofür sie auch bei mir eingesetzt werden sollen.
Nach deinem Test bist du jetzt ziemlich frustriert. Das kann ich verstehen. Aber bei einem "Fieldtest" wirst du schnell merken, dass die Situationen, die vom Motiv und den Lichtwerten sichtbare Randabschattungen (oder auch Randunschärfen) erzeugen, relativ selten sind. In den meisten Fällen fotografiert man icht mit offener Blende. In den meisten Fällen hat man keine zeichnugsfreien homogenen Flächen in den Ecken.
Und die beiden Zooms erlauben dir, in fast jeder Situation formatfüllende Bilder in einer sehr guten Qualität. In Einzelfällen würden Festbrennweiten technisch bessere Bilder liefern. Aber viele Bilder könnt man eben auch nicht machen, weil man gerade die falschen FB auf der Kamera hat, oder die Aufnahmeentfernung zu Fuß nicht schnell genug ändern kann. Selbst im Idealfall muß man eine Ausschnittsvergrößerung machen, so dass der Qualitätsvorsprung schnell dahin ist.
Ich denke, dass sich eine Bedenken sehr schnell auflösen werden, wenn die die Bildergebnisse in der Praxis mal über ein paar Wochen beobachtest.

Gartenmann
22.10.2005, 13:32
Und wenn wir schon gerade bei Festbrennweiten sind - was sagst Du zu meinem Ergebnis beim 100er Macro??

Ich habe kein 100er Makro, weil ich generell keine Makros mache. Mag sein, dass es stark vignettiert, so wie zum Beispiel das Sigma 150 2. 8 Makro. Auch mein als legendär gutes Objektiv bekanntes EF 135 2.0 vignettiert bei großen Blendenöffnungen heftig. Was solls. Mir kommt es meist auf das Motiv an und das befindet sich meist nicht in den Bildecken. Und wenn doch, dan kommt eben eine Softwarelösung zum Zuge. Ich würde mir um die Vignettierung nicht allzuviel Gedanken machen. Deine Befürchtung, die Vignettierung könnte einzellfallspezifisch ein Problem der Serienstreuung sein, ist sicher unbegründet. Gleichmäßige Vignettierung ist eine Folge der Konstruktion und nicht der Fertigung. Ungleiche Vignettierung könnte hingegen ein Problem falscher Zentrierung sein. Diese erkennst du aber eher an ungleicher Schärfeverteilung, als an Vignettierung.

Wie Christian Ohlig schon schrieb, ist Vignettierung im Rahmen praxisrelevanter Fotografie ohnehin kein nennenswertes Problem.

Gruß
Frank

Markus Greissinger
24.10.2005, 10:50
Hallo liebe Forumsmitglieder,

also zunächst möchte ich mich einfach erst mal dafür bedanken, dass Ihr alle mich bei meinem vermeintlichen Problem so engagiert unterstützt. Schon alleine deshalb bin ich froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein, da ich zu mindest noch jede Menge lernen kann und wie es scheint auch muss.

Ich bin für jeden Eurer Ratschläge wirklich sehr dankbar, da sie alle für mich nicht nur sehr nützlich sind, sondern mich auch wieder auf den Boden der Realität gebracht haben. Irgendwie habe ich mich von dem „Vignettierungs-Virus“ anstecken lassen, obgleich ich mir des Problems und möglicher Lösungen eigentlich bewusst zu sein glaubte. Aber wenn ich ehrlich bin, steckte wahrscheinlich einfach nur die mir bis dato nicht bewusste Angst dahinter, evtl. viel Geld falsch investiert zu haben und der verdammte Drang nach „Perfektionismus“. Und wie Christian Ohlig neben vielem so treffend schrieb: „Nach deinem Test bist du jetzt ziemlich frustriert…..“ Auch das war’s.

Ich möchte Euch auch nicht vorenthalten, zu welchem Ergebnis Maik Fietko gekommen ist, der sich freundlicherweise dazu bereit erklärt hat, sich meine Test-Bilder anzusehen:

„So, ich hab mir mal die Bilder angeguckt und muss sagen das du dir da viel zuviel Stress machst. So wie du die bearbeitet hast werden die Vignettierungen maximal sichtbar. Benutz deine Kamera und die Objektive doch einfach zum fotografieren. Im normalen Fotoalltag wirst du die Vignettierungen kaum bemerken, da sie deutlich weniger sichtbar sind als bei deinem Testaufbau und der Bearbeitung am PC. Ausser natürlich du fotografierst weisse Leinwände, was ich aber nich glaube :-)
Gruß
Maik“

Also nochmals herzlichen Dank an Euch alle: Maik Fietko, Gartenmann, Sammy07, Power-Shopper und Christian Ohlig. Ihr habt mir sehr geholfen und das Fotografieren macht auch schon wieder Spass. Wenn ich mal behilflich sein kann…...immer gerne.

Beste Grüße aus Starnberg

Markus :)

Uwe Johannsen
24.10.2005, 15:00
ich nutze auch das 24-70 und das 70-200 an der 1dsII und kann beim besten willen nicht sagen, dass mir oder einem kunden bei bildern starke vignettierung aufgefallen ist. zwar habe ich noch nicht den "weisse-wand"-test gemacht, sondern rede hier von der alltäglichen fotopraxis, würde aber behaupten, dass andere "objektivfehler", insbesondere beim 24-70, eher zu sehen sind als eventuelle vignettierung.

getreu dem motto "testest du noch oder fotografierst du schon?", schliesse ich mich den anderen an und empfehle dir mit deinem setup hinaus in die welt zu gehen und die dinge zu fotografieren, die deiner tatsächlichen motivwelt entsprechen.

derStephan
25.10.2005, 08:39
Ich benutze zwar nicht das 24-70 L sondern das 28-70 L und kann Vignettierungen an der 1DsM2 definitiv verneinen. Egal ob bei 28mm oder 70mm.
Auch das schon so oft besprochene und viel zitierte "erst ab 35mm gehts an einer 1DsM2", kann ich dementieren. Ob es daran liegt, dass das Objektiv bereits in Willich zur Justage war, kann ich nicht beurteilen.

Das 70-200/2.8 L IS zeigt ebenfalls unter REALEN Bedingungen (Motive, die sich lohnen zu fotografieren) keine Vignettierungen....

Die Sonnenblende habe ich übrigens immer auf den Objektiven zum Schutz aufgeschraubt.