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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entscheidungsfrage: Canon EF-S 60 2.8 oder Sigma AF 50 2.8



nowie
27.11.2005, 21:51
hallo Leute,

ich stehe vor einer Entscheidung und zwar zwischen zwei Objektiven zu einen das Canon EF-S 60mm 2.8 Makro USM und zum anderen das Sigma AF 50mm 2.8 EX DG Makro. Vom Preis her machen die sich kaum, wenn man die Cashback Aktion von Canon ausnutzt.

Bei den technischen Daten trumpft das Canon Objektiv zwar mit USM auf aber sonst sehe ich da kaum Unterschiede. Habt ihr bezüglich der Bildqualität irgendwelche Infos, evtl. direkten Testvergleich irgendwo?

Danke schon für Antowrten im Voraus.

Matthias Hampe
28.11.2005, 09:37
Hi, der Hauptunterschied ist schon mal, daß das Sigma auch an Vollformat taugt, während das EF-S nur an crop funktioniert. Außerdem wird beim Sigma die Geli gleich mitgeliefert...

Das Sigma ist rattenscharf, das EF-S kenne ich nicht.

Matthias

georges
28.11.2005, 09:57
Das Canon 60mm ist sehr empfehlenswert.Hier noch eine Entscheidungshilfe:

http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/canon_60_28/index.htm

Gruß georges

Otto Behrens
28.11.2005, 12:55
hallo Leute,

ich stehe vor einer Entscheidung und zwar zwischen zwei Objektiven zu einen das Canon EF-S 60mm 2.8 Makro USM und zum anderen das Sigma AF 50mm 2.8 EX DG Makro.

das Sigma ist rattenscharf, der AF grottenschlecht, aber im Makro-Bereich stört mich das nicht. Wenn Canon Makro, dann das 50-er, das 60-er ist nur für Crop-Kameras.

In vielen Fällen ist aber ein 150-180-er Makro nützlicher. Hier im Forum gibt es viele Testaufnahmen mit solchen Objektiven.

Otto

Haifisch
28.11.2005, 13:38
...das 60-er ist nur für Crop-Kameras.

... aber hier ist überhaupt nichts schlimmes dran.
Selbst wenn man mal auf Vollformat umsteigen sollte, läßt sich diese Linse fast ohne Wertverlust locker wieder verkaufen.
Wenn ich mir manche Auktionen anschaue, scheint die Optik gebraucht teurer als neu zu sein.

Zum praktischen Einsatz:
Das EF-S 60 ist bei mir über jeden Zweifel erhaben.
Die Schärfe kann ich nur als Genial und nicht mehr steigerungsfähig bezeichnen.
Selbst meine L-Optiken lösen nicht besser auf.
Zudem ist das EF-S 60 sehr handlich und sehr gut verarbeitet.
Und das zu einem Preis, der mich keine Gedanken an Fremdhersteller verschwenden lässt.
Ich würde das EF-S 60 auf jeden Fall mal testen.
Du wirst begeistert sein!

nowie
28.11.2005, 15:47
das mit dem crop ist für mich irrelevant, da ich eine EOS 20D habe und auch nicht auf Vollformat in der nächsten Zeit umsteigen möchte, es sei denn ich würde im Lotto gewinnen ;)

Die Sache mit einer größeren Festbrennweite ist noch abzuwägen, und wenn dann vielleicht das Tokina AT-X Pro 100 2.8, denke ich. Habe schon von vielen gehört daß es für den Preis sehr gut sein soll.

Alexander Rose
02.12.2005, 15:00
bin Sigma sehr leid - habe 2 Objektive von denen (105er makro, 18-125er) und beide tuen absolut nicht so wie sie sollen - 18-125er löst alle paar aufnahmen einen error aus und das 105er *gähn* lieber von Hand scharf stellen als das ding 4 mal hin- und her fahren zu lassen (wozu dann überhaupt einen motor einbauen?!), ganz zu schweigen von der Abbildungsleistung bei D > 5meter [...]

nur noch Canon - und nur noch USM. Alles andere wird früher oder später zum Krampf (meine Empfehlung)

und EF-S oder nicht => du willst mit dieser Kamera fotografieren, also kannst du dir auch speziellen Objektive dazu kaufen. Wenn du nicht mehr mit ihr fotografieren kannst/willst, dann stellst dus bei ebay rein und setzt das 60er gleich mit dazu - Verkaufschance = 100%

Megapixel
02.12.2005, 16:30
Hallo,

ich habe das Canon EF-S 60 seit 3 Wochen und bin absolut begeistert. Knackscharfe Bilder, guter Autofocus. Ich habe es immer drauf und fotografiere mit dem Kit nur, wenn es die Brennweite erfordert. Ich kann das EF-S 60 ohne Abstriche empfehlen.

Grüße, Megapixel

Strohmann
03.12.2005, 14:44
Mich würde einfach mal nteressieren, was eigentlich "scharf" und "knackescharf" bedeuted und wie stellt ihr das eigentlich fest? Zweit- oder Drittaussagen, Tests von Fotozeitschriften oder macht ihr eure eigenen Tests?

Was heißt Schärfe für die Puristen? Wieviel Linienpaare muss euer knackescharfes Objektiv pro Millimeter denn haben? Oder was sind eure Grundlagen dafür? Zum Beispiel Zeiiss-KB- Objektive erreichen bis 200 Linienpaare/mm, MF-Objektive bis 280 Linienpaare/mm. Meint ihr so etwas?
Das ist aber für die Digi-Sensoren vorerst, wenn überhaupt, nicht machbar.

Nur mal zur Information: Ein weniger scharfes Objektiv (weniger Linienpaare-Auflösung) mit einem sehr guten Kontrast wirkt schärfer als ein "superscharfes" Objektiv mit durchschnittlicher Kontrastdarstellung. Es spielen dabei aber auch noch andere Faktoren eine wichtige Rolle.

Um ehrlich zu sein, geht einem diese Nennung von "superscharfen Objektiven", die bestimmte Leute unbedingt brauchen, damit sie fotografieren können langsam auf dem Geist, um das mal human auszudrücken. Sind das alles Leute die wissentschaftliche Aufnahmen machen müssen? Denn fast nur dort, wird DAS gebraucht.

Noch was - Zoomobjektive sind immer schlechter als Festobjektive. Aber die, die unbedingt superscharfe Objektive haben müssen, reden fast nur von Zooms, bis jetzt auf das o.g. 60er von Canon.
Die meisten Zooms sind hinsichtlich der Vignettierung, Brillanz, Verzeichnung und Schärfe den Festobjektiven unterlegen und teilweise weit unterlegen.
Also - was wollen diese Puristen denn wirklich? Superscharfe Objektive oder Bequemlichkeit.

Ich denke schon, das die weltbesten Objektive immer noch von der Firma Leica und Carl-Zeiss (Zeiss mehr MF-Kameras) hergestellt werden. Die leider die Zeit für Digikameras und -objekte ein bisschen verschlafen haben.

Armint
03.12.2005, 17:21
@strohmann:
Um ehrlich zu sein kann ich dir nicht so ganz folgen. Wieso bläst du dich jetzt hier auf wie ein Kugelfisch?

Bis hierher war das doch 'ne ganz nette Diskussion über verschiedene Makro-Objektive.
Wenn ein Objektiv schon subjektiv schärfere Bilder aufzeichnet, kann man wohl davon ausgehen, dass es besser und detailreicher abbildet als sein Mitbewerber, der das nicht so gut hinbkommt - oder?
Dazu muß ich mich noch lange nicht hinstellen und Linien pro Millimeter zählen.

Gruß
Armin

Megapixel
03.12.2005, 17:28
Hallo Strohmann,

ich bin Hobbyfotograf, der erst vor 2 Monaten in den DSLR Sektor eingestiegen ist. Früher habe ich analog SLR fotografiert, danach digital kompakt. In meiner gesamten "Minikarriere" als Hobbyfotograf war es für mich jederzeit absolut wichtig, dass die Bilder scharf waren. Ich mag unscharfe und auch weichgezeichnete Bilder nicht. Ich finde es toll auch bei 100% Darstellung auf dem Monitor alles scharf zu sehen, auch wenn ich es für einen 13x18 Audruck nicht brauche und auch dort nicht sehe. Ich genieße es auf Grund der hohen Auflösung der EOS 350D (Parameter 1, Schärfe +1) in Verbindung mit dem EF-S 60 Ausschnittsvergrößerungen in sehr guter Qualitäüt machen zu können. Ich stehe einfach auf scharfe Bilder (im physikalisch-optischen Sinn). Ich freue mich wenn die Bilder scharf von der Kamera kommen und ich sie nur ausnahmsweise nachschärfen muss. In sofern hast Du Recht, die Bequemlichkeit spielt auch eine Rolle.

Aus diesem Grund bin ich von dem EF-S 60 absolut begeistert. Neugierig hat mich der Test bei Photozone gemacht (http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/canon_60_28/index.htm) und die vielen positiven Usermeinungen. Ich kann sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Ich gebe Dir Recht "knackscharf", "rattenscharf",... sind subjektive Werungen und ich habe keine eigenen Testreiehen aufgestellt. Das Messen überlasse ich den Fachzeitschriften, wobei bei vielen Tests auch oft widersprüchliche Werte erscheinen, z.B. zur aktuellen Sony Cybershot R1, deren Auflösung in der Chip Foto-Video mit 2153 Linien angegeben wird, in der Computerfoto mit 1640 (beides nach "ISO12233". Aber ich will ja auch ein Objektiv, das ich gut finde, der gute Test alleine reicht sicher nicht. Aber davon lebt doch ein solches Forum, dass Meinungen ausgetauscht werden.

Insofern will ich beides: ein "superschafes" Objektiv und Bequemlichkeit.

Viele Grüße, Megapixel

Strohmann
04.12.2005, 11:36
@strohmann:
Um ehrlich zu sein kann ich dir nicht so ganz folgen. Wieso bläst du dich jetzt hier auf wie ein Kugelfisch?

Bis hierher war das doch 'ne ganz nette Diskussion über verschiedene Makro-Objektive.
Wenn ein Objektiv schon subjektiv schärfere Bilder aufzeichnet, kann man wohl davon ausgehen, dass es besser und detailreicher abbildet als sein Mitbewerber, der das nicht so gut hinbkommt - oder?
Dazu muß ich mich noch lange nicht hinstellen und Linien pro Millimeter zählen.

Gruß
Armin


Hi Armint,

das Gegenteil ist der Fall, nun ist die Luft raus.

Hallo Megapixel,

Ich wette, das Fotos (bis 20x30cm), die mit verschiedenen Objektiven gemacht worden sind und alle scharfe aber unterschiedliche Darstellungen aufweisen, von kaum jemanden gesagt werden kann, ob das ein tolles/superscharfes/teures Objektiv war.
Den Test machten wir schon mehrfach. Da gehörten sogar Leitz-Objektive, von über 3.000 Euros, nicht zu den besten Objektiven, laut Foto.

Das ist auch so mit den angeblichen Bierkennern. Gib ihn ein Bierglas mit "seiner" Biermarke und fülle ein anderes Bier ein (natürlich geschmacklich nicht das Gegenteil), er wird es nicht merken, auch wenn du fragst, ob das Bier in Ordnung sei. Es schmeckt ihm wie immer!

Das meine ich auch mit den superscharfen Objektiven. Ich denke, dass es für den "Normal-Hobby-Fotografen" die "alltäglichen/durchschnittlichen" Objektive voll und ganz ausreichend sind. Es gibt nämlich keine Objektive (außer Softobjektive) die unscharf abbilden, bis auf die eigenen Fehlern, woran man aber selten selbst dran Schuld ist.

Rauti
04.12.2005, 12:17
Hallo Strohmann,

natürlich lässt der Canon-Fotograf sich gerne von roten Ringen was vormachen. Allerdings würde ich schon behaupten, dass mein Kit-Objektiv "unschärfer" abbildet als mein Tele (oder viele andere). Das die 100%-Ansicht wenig mit der Realität zu tun hat, ist klar. Aber sei doch froh, wenn die sog. "Mittelklasseobjektive" ausreichen. Dann musst du ned jeden Cent 2mal umdrehen und kannst trotzdem Klasse Bilder machen. Jedem das seine - und wenn der Rest von uns die Wirtschaft ankurbelt - umso besser :D. Sicherlich kann man an einem Foto in "normalgröße" nicht die Farbe des Objektivs ansehen, aber wer meint "es haben zu müssen" oder es wegen hoher Anforderung im Profibereich wirklich braucht, soll zuschlagen.

Von den Zooms heisst es, dass das 70-200/4L eines der schärfsten Objektive sein soll (bei den Festbrennweiten die 50er). Meinst du nich einen Unterschied erkennen zu können zu - sagen wir mal - einem 18-200 von Tamron/Sichma ???

Just my 2 Cents (kann mir einer diesen Satz erklären ?? ;):D=

Grüße Rauti

Armint
05.12.2005, 09:31
...
Ich wette, das Fotos (bis 20x30cm), die mit verschiedenen Objektiven gemacht worden sind und alle scharfe aber unterschiedliche Darstellungen aufweisen, von kaum jemanden gesagt werden kann, ob das ein tolles/superscharfes/teures Objektiv war.
Den Test machten wir schon mehrfach. Da gehörten sogar Leitz-Objektive, von über 3.000 Euros, nicht zu den besten Objektiven, laut Foto...

Hallo Strohmann,
da gebe ich dir völlig recht, isoliert (ohne Vergleichsmöglichkeit) wird niemand sagen können:
"Das Bild wurde mit dem Objektiv xy aufgenommen." - Das würde wohl eher zum Nachteil des Objektivs gereichen.
Wenn man aber zwei Objektive driekt nebeneinander testet, so denke ich schon, dass es möglich ist, das eine als "schärfer" zu benennen - es sei denn, sie sind wirklich gleich.

Gruß
Armin