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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie arbeitet ihr mit Blitzanlagen?



brandch
13.01.2006, 09:12
Ich habe mir gerade eine Blitzanlage bei Walser bzw. bei Andreas bestellt.
Bevor ich damit loslege, wollte ich noch ein paar Tipps abgreifen. Dieser Thread könnte für alle Studioeinsteiger interessant sein.
Deshalb hier ein paar Fragen:

Benutzt ihr Blitzbelichtungsmesser oder Histo?

Welchen Weißabgleich stellt ihr ein bzw. führt ihr durch?

Gartenmann
13.01.2006, 09:28
Ich habe mir gerade eine Blitzanlage bei Walser bzw. bei Andreas bestellt.
Bevor ich damit loslege, wollte ich noch ein paar Tipps abgreifen. Dieser Thread könnte für alle Studioeinsteiger interessant sein.
Deshalb hier ein paar Fragen:

Benutzt ihr Blitzbelichtungsmesser oder Histo?

Welchen Weißabgleich stellt ihr ein bzw. führt ihr durch?

Was willst du bei einer Digitalkamera mit einem Belichtungsmesser? Die Histogrammanzeige überprüfst du doch sowieso. Früher machte man dafür ein Polaroid.

Weißabgleich auf Blitz. Oder, wenn du die Farbtemperatur der Blitze kennst, dann auch auf diese Kelvinzahl.

Gruß
Frank

Photowerk
13.01.2006, 10:12
Ich habe mir gerade eine Blitzanlage bei Walser bzw. bei Andreas bestellt.
Bevor ich damit loslege, wollte ich noch ein paar Tipps abgreifen. Dieser Thread könnte für alle Studioeinsteiger interessant sein.
Deshalb hier ein paar Fragen:

Benutzt ihr Blitzbelichtungsmesser oder Histo?

Welchen Weißabgleich stellt ihr ein bzw. führt ihr durch?
Selbstverständlich nutze ich im Studio einen Blitzbelichtungsmesser. Wenn du die Belichtung nur über das Histogramm einstellen willst, ist das eine sehr aufwändige Sache. Du musst viele Probeshots machen, bei denen dein Modell schon die Lust verlieren könnte. Mit einem guten Blitzbelichtungsmesser misst du natürlich nicht nur einfach wie deine Kamera das macht, sondern du nimmst dir mehrere Punkte deines Modells und wählst dann einen guten Mittelwert für die Belichtung. Bei einem Modell mit heller Haut und schwarzem Pulli spinnt dein Histogramm sowieso und das Bild nur auf dem kleinen Monitor beurteilen ist auch nix.
Den Weisabgleich lasse ich auf Automatik. Bei meiner 20D klappt das sehr gut, aber ich weiss auch von anderen, da stimmt diese Automatik überhaupt nicht.

Leider hat mein Belichtungsmesser (Sekonic L-518) letzte Woche das Zeitliche gesegnet und ich bin auf der Such nach einem Neuen. Wenn jemand einen übrig hat und ihn verkaufen möchte, wär ich für faire Angebote dankbar.

Viele Grüße,
PhotoWerk.de (http://photowerk.de/)

Wanni
13.01.2006, 11:32
Blitzbelichtungsmesser - manchmal, kommt auf das Motiv und meine Laune an.

Weißabgleich - gerne nach der Denterschen Papiertaschentuch-Methode:
-Papiertaschentuch über die Linse und mit umgedrehter GeLi fixieren.
-Mit der so präparierten Kamera direkt in's Licht fotografieren.
-Dieses Bild für den manuellen Weißabgleich auswählen.
That's it. (das Papiertaschentuch dürft Ihr jetzt wieder abmachen...)

Grüße
Wanni

Andreas Fischer
13.01.2006, 12:19
ich benutze keinen belichtungsmesser, schaue zwar ins histogramm aber entschiede nach dem was ich auf dem display sehe
bei table top aufnahmen zb fotografiere ich immer eine schachtel meiner lucky strike, die hat so schöne feine hellgraue linien auf weisser fläche ( wenn die zu erkennen sind, passts ;-)
bei portraits will ich ja manchmal "mehr oder weniger" licht als das "optimale", auch da schaue ich mir einfach das foto auf dem display an, generell immer eher etwas unterbelichtet als überbelichtet

wichtig aber, ich mache ( wenn ichs denn nicht vergesse) immer einen manuellen weissabgleich...weisse fläche in dem gesetzten licht fotografieren und die einstellung passt fürs ganze shooting
bei automatischem weissabgleich passts nie wirklich mit blitzanlage, bei manuellem wb muss ich da nie was dran drehen

hätte ich eine farbtafel, würde ich das model sogar noch mit dieser in der hand fotografieren um im rawconverter eine farbreferenz zu haben (methode nach russel brown) aber das muss nicht wirklich sein

viele schwören auf einen beli, andere meinen das histogramm reicht....ich schau mir das foto an und ein paar testshots vorher sind eh nötig um zb auch die gewünschte tiefenschärfe, den verlauf von licht und schatten....zu überdenken

meiner meinung nach würde ich selbst bei benutzung eines belis....immer noch testshots machen um zu schauen ob das licht mir so wirklich gefällt

ich glaube fast viele meinen einfach es sieht "professionell" aus einen beli um den hals hängen zu haben und es ist ja für nichtfotografen zb models, auch ein so mysterisches werkzeug, das es schon richtig nach "richtigem können" aussieht

ich lass mich da gern auch eines besseren belehren aber bis dahin kommt mir kein beli ins haus...äh studio

charly gielen
13.01.2006, 20:21
Ich habe mir gerade eine Blitzanlage bei Walser bzw. bei Andreas bestellt.
Bevor ich damit loslege, wollte ich noch ein paar Tipps abgreifen. Dieser Thread könnte für alle Studioeinsteiger interessant sein.
Deshalb hier ein paar Fragen:

Benutzt ihr Blitzbelichtungsmesser oder Histo??
Wenn du immer mit gleicher aufstellung arbeitest hast du mit der Zeit raus wie du was einstellst.
Wenn du aber weisst, der Hintergrund soll 3 Stops dunkler sein das Sidefill 2 weniger
und das Backlight 1, 1/12 Stops heller wie das Hauptlicht
ist das mit messen schon cooler
vorallem wenn du nicht immer in der gleichen Umgebung sonder "on Location" arbeitest
ist das ohne Belli ne echte frickelei...


Welchen Weißabgleich stellt ihr ein bzw. führt ihr durch?
ich fotografiere eine Farbtafel..
mfG
charly

Kersten Kircher
13.01.2006, 20:39
Was willst du bei einer Digitalkamera mit einem Belichtungsmesser? Die Histogrammanzeige überprüfst du doch sowieso.

Hallo Frank

mit dem Histogramm kann mitunter aber gar nix anfangen, z.B. ein Modell oder auch ein Technisches Gerät vor einer weißen Wand freigestellt, sagt das Histogramm rein gar nichts. Und der Kameramonitor ist auch zu klein. Entweder mit Blitzbeli oder am PC. Ich arbeite immer angeleint am PC und bekomme per SW sofort, naja 3 sec dauert es schon, das Bild am Minitor angezeigt, da kann man so arbeiten.