Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochzeitsfotos: Objektivergänzung unabdingbar?
Hallo Zusammen,
Es geht um Bilder mit Natur und Architektur im Hintergrund und die Frage, ob neben 2.8/28-75, 2.0/35, 1.4/50, 2.8/90 (an der 20D) noch ein 2.8/70-200 sinnvoll wäre. Sinnvoll mit der Intention, dass Arbeitsabstand und Freistellung ein besseres Arbeiten und bessere Ergebnisse mit sich bringen würden.
Was sagen die Experten?
Zudem: Reichen die 28mm am 1.6x Crop, um die gesamte Gesellschaft mit brauchbarem Abstand abzulichten, oder sollte man ev. über ein 17-40 nachdenken, bzw. eine 20er FB o.ä.?
Für die Outdoorbilder: Ein frei platzierbarer 420er und ein 550er als Master auf der Kamera. Wieviel mehr bringt ein dritter Blitz draußen?
Über Tipps wäre ich dankbar.
Armin Schusser
09.02.2006, 22:20
Das 2,8 70-200 ist ohne Frage für Hochzeitsfotografie ein geeignetes Werkzeug. Ich denke für solche Zwecke momentan auch über ein 135 2,0 nach. Stellt sich eben die Frage wegen Flexibilität und Vielseitigkeit, für das Geld bekomme ich schon ein 2,8 70-200.
Mit 28mm am Crop 1,6 bist Du für manche Innenaufnahmen schon zu lang dran - sagst Du nicht Du fotografierst Hochzeiten? Eigentlich sollten Dir deine Erfahrungen helfen. Eine 20er FB würde ich nicht nehmen, dann lieber ein Zoom in dem Bereich. Von mehreren Blitzen auf Hochzeiten halte ich auch nicht allzu viel, das schießt m.E. übers Ziel hinaus.
Meine bescheidene Meinung.
edit: um deine Frage zu beantworten, sinnvoll wäre das 70-200.
Thomas Ungeheuer
09.02.2006, 23:56
44,5 mm sind nicht so toll um ne grosse meute auf ein foto zu bekommen, vor allem wenn du nicht nen halben fussballplatz zurückgehen kannst
ein 70-200 ist immer eine ergänzung
so kann man aus der entfernung die leute mal ungestellt ablichten
was ich gerne mache und regelmässig für lacher sorgt
du hast in der mitte definitv zu viel glas
unten und oben nichts
sprich, nicht unbedingt eine excellente verteilung
Ich habe seit Dienstag ein 17-40 WW. Man hat irgendwie keine "Platzprobleme" nach hinten mehr, wenn man Gruppen fotografiert. Ich denke, ich kann mit dem WW noch gut dazulernen.
Christian Ahrens
10.02.2006, 09:01
Hi,
für Hochzeiten reichen meiner Erfahrung nach 2 Linsen:
ein 17-40 (oder was Äquivalentes)
und das 70-200
das erste für die "Reportage", für Leute, Küsse, Gäste
das zweite vor allem für die elenden Standardgruppenfotos (Braut mit Bräutigam und Eltern etc.), damit die Müllcontainer im Hintergrund schön unscharf werden.
Alles dazwischen setze ich kaum ein.
An einer 5D dagegen wäre das 24-105 ein äußerst universales Werkzeug, das fast schon allen Aufgaben gewachsen ist.
Viele Grüße
Christian
Edgar Löhr
10.02.2006, 09:08
Ich nutze für Hochzeiten zwei Objektive:
EF 17-40/4L
EF 3,5-4,5/24-85 USM
und nur gelegentlich die 50er Festbrennweite.
Das 17-40 hat mir schon gute Dienste geleistet, denn es gibt in unserer Gegend einige kleine Dorfkirchen, in denen man sehr wenig Platz nach hinten hat. Da ist ein Weitwinkel Gold Wert, wenn das Brautpaar vor dem Altar auch mal ganz zeigen möchte...
Power-shopper
10.02.2006, 09:09
Hallo,
also ich habe auf Hochzeiten bisher fast ausschließlich mit dem 17-40 gearbeitet. Selbst Portraits sind damit noch gut zu machen.
Bilder (http://www.hase-digital.de/misc/lisa_volker/home.htm)
Wenn es um Freistellen ging, dann habe ich zum 70-200 gegriffen.
Gruß,
Carsten
Schöne Fotos auf der Seite.
Hallo,
also ich habe auf Hochzeiten bisher fast ausschließlich mit dem 17-40 gearbeitet. Selbst Portraits sind damit noch gut zu machen.
Bilder (http://www.hase-digital.de/misc/lisa_volker/home.htm)
Wenn es um Freistellen ging, dann habe ich zum 70-200 gegriffen.
Gruß,
Carsten
Habe früher mit dem Tamron 28-75mm gearbeitet und bin bei 28mm immer wieder an die Grenzen des Objektivs gestossen. Deswegen habe ich mir das 17-85 IS zugelegt und habe seit dem keine Probleme. Die Qualität hinsichtlich Schärfe und Brillianz ist zwar nicht so gut wie bei dem Tamron aber bei einem Druckformat von 13x18cm fallen diese Unterschiede nicht so detlich auf. Ausserdem mache ich vor allem in Kirchen gerne zusätzlich auch Aufnahmen ohne Blitz. Da ist der IS Gold wert. Von Objektivwechseln während einer Zeremonie halte ich nicht so viel, weil immer die Gefahr besteht, dass man DIE Aufnahme während dem Wechseln verpasst oder die gewünschte Brennweite beim aufgesetzten Objektiv nicht möglich ist.
Henning Haag
10.02.2006, 11:31
Hallo Zusammen,
Es geht um Bilder mit Natur und Architektur im Hintergrund und die Frage, ob neben 2.8/28-75, 2.0/35, 1.4/50, 2.8/90 (an der 20D) noch ein 2.8/70-200 sinnvoll wäre. Sinnvoll mit der Intention, dass Arbeitsabstand und Freistellung ein besseres Arbeiten und bessere Ergebnisse mit sich bringen würden.
Was sagen die Experten?
Zudem: Reichen die 28mm am 1.6x Crop, um die gesamte Gesellschaft mit brauchbarem Abstand abzulichten, oder sollte man ev. über ein 17-40 nachdenken, bzw. eine 20er FB o.ä.?
Für die Outdoorbilder: Ein frei platzierbarer 420er und ein 550er als Master auf der Kamera. Wieviel mehr bringt ein dritter Blitz draußen?
Über Tipps wäre ich dankbar.
1. Also 28mm (Vollformat) sind bei Hochzeiten Pflicht! Mit 1,6 Crop und 28-75mm wird Dir immer was fehlen. Also 17-40 ist da schon eine bessere Wahl!
2. Outdoorbilder mit Blitzaufbau Master/Slave???! Falsche Baustelle! 550er als Aufhellblitz auf der Kamera und gut!
3. Das 70-200 ist immer eine gute Ergänzung, aber mit Deinem 90/2.8 schon mal freigestellt mit Blende 2.8?
Gruß
Henning
Ich würde auch sagen unbedingt ein Objektiv mithaben das 17/18mm hat.
17-40L wäre natürlich super, aber auch ein Kit ist ja kein sooo schlechtes Objektiv ... *g*
Harald Odehnal
10.02.2006, 11:50
Hallo,
wenn ich die Örtlichkeiten kenne und viel Platz habe, brauche ich an der 20D eigentlich nur ein 28-135mm. Damit fällt dann der Objektivwechsel (der unter Umständen auch schon mal im falschen Augenblick stattfinden kann) weg. Ist der Platz eingeschränkt, ist ein 17-40mm oder ähnl. dringend angeraten. Dazu ideal, wie auch schon gesagt, ist ein 70-200mm.
Von Festbrennweiten bei Hochzeiten halte ich garnichts. Ein in der Kirche permanent hin-und her wuselnder Fotograf auf der Suche nach dem optimalen Bildausschnitt stört ganz einfach! Und eine nur mit Blende 1,8 oder 2,0 gemachte Aufnahmeserie aus der Kirche dürfte die wenigsten Brautleute und deren Anverwandte in der ersten Bankreihe zufrieden stellen. Ohne Blitz läuft deshalb nicht viel (Bräute wollen ihr Brautkleid in Weiß auf Fotos wiedersehen).
Blitzen stört übrigens kaum, wenn mit ISO 800 gearbeitet wird.
Gruß Harald
Stefan Redel
10.02.2006, 12:10
Ich machs immer mit zwei Kameras. Ist einfach bequemer. Und sicherer.
Je nach Örtlichkeit an einer auf jeden Fall ein 17-40 und an der anderen das 24-70. Zwischendrin während der Zeremonie auch durchaus ein schneller Wechsel auf das 70-200 mit IS. Mehr brauche ich nicht.
An Crop 1.3 reicht mir MEIST auch das 24-70 in Innenräumen.
Nur mit Festbrennweiten trau ich mich ehrlich gesagt nicht so recht bei sowas.
Vielleicht trau ich mich ja doch mal mit dem 35L oder 135L.
Erstmal vielen Dank für die Antworten!
Bei den Optiken ließ ich das 18-55 EFS und das 100-400IS außen vor, weil ersteres nicht sonderlich lichtstark ist (bzw. man abblenden muss, um gute Quali zu erreichen) und ich für das zweite wenig Einsatz vermute.
Die Bilder Outdoor können nach Belieben arrangiert werden, mit Master/Slave dachte ich an die neulich von Dirk geposteten Bilder (Frau mit Hund), bei denen wohl auch ein Slave eingebunden war. Eben für den Fall, dass das Lincht stark von einer Seite kommt (ist Vormittags geplant) hätte man einen zusätzlichen Aufheller für dir dunkle Seite von schräg und nicht nur von vorne.
In wie weit ich indoor beteiligt sein werde steht noch nicht fest.
Das 90er nutze ich als Portraitlinse, blende bei der Gelegenheit aber immer auf F/3.5-4.5 ab, um CAs zu vermeiden und die Tiefenschärfe zu erhöhen. Bei 150-200mm und gleicher Blende wäre die Freistellung eben noch größer und durchs Zoom ist man flexibler.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.