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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heute im neuen FotoMagazin: Test der 2,8/14er



Axel Kottal
16.03.2006, 17:38
Im heutigen FM 4/06 ist ein Vergleichstest der 2,8/14 mm-Objektive abgedruckt, die Labortests sind von Anders Uschold (hier ja kein Unbekannter). Die Kandidaten: Canon EF 2,8/14 L, AF-Nikkor 2,8/14 D ED, Pentax DA 2,8/14 ED und Tamron SP 2,8/14 IF - das Sigma 2,8/14 wird laut FM nicht mehr produziert (obwohl es von Sigma D noch geführt wird).
Das Pentax DA 2,8/14 ist optisch eindeutig das beste Objektiv für APS-Chips, für Vollformat ist es nicht geeignet, da es eine reine Crop-Lösung ist (Bez. DA). Die anderen sind ebenfalls für Crop-Kameras geeignet und für die analoge Nutzung mit Film, am digitalen Vollformat versagen sie aber komplett. Das Nikon kann zwar nicht am Vollformat getestet werden, aber das nahezu baugleiche Tamron zeigt nahezu identische optische Leistungen für APS und Film, hat aber genauso wie das Canon 2,8/14 eine ganz stark eingeschränkte Tauglichkeit fürs Vollformat.
Am Schluß kommen sie noch zur Feststellung, dass gute SuperWW-Zooms für Crop identische oder sogar höhrere Leistungen bringen als die Festbrennweiten.
Auch wenn ich immer sehr skeptisch bin was Tests in Zeitschriften anbetrifft, aber meine Erfahrungen mit den hier verglichenen Objektiven decken sich größtenteils mit diesem Test.

Gruß
Axel

HKO
16.03.2006, 18:37
Im heutigen FM 4/06 ist ein Vergleichstest der 2,8/14 mm-Objektive abgedruckt, die Labortests sind von Anders Uschold (hier ja kein Unbekannter). Die Kandidaten: Canon EF 2,8/14 L, AF-Nikkor 2,8/14 D ED, Pentax DA 2,8/14 ED und Tamron SP 2,8/14 IF - das Sigma 2,8/14 wird laut FM nicht mehr produziert (obwohl es von Sigma D noch geführt wird).
Das Pentax DA 2,8/14 ist optisch eindeutig das beste Objektiv für APS-Chips, für Vollformat ist es nicht geeignet, da es eine reine Crop-Lösung ist (Bez. DA). Die anderen sind ebenfalls für Crop-Kameras geeignet und für die analoge Nutzung mit Film, am digitalen Vollformat versagen sie aber komplett. Das Nikon kann zwar nicht am Vollformat getestet werden, aber das nahezu baugleiche Tamron zeigt nahezu identische optische Leistungen für APS und Film, hat aber genauso wie das Canon 2,8/14 eine ganz stark eingeschränkte Tauglichkeit fürs Vollformat.
Am Schluß kommen sie noch zur Feststellung, dass gute SuperWW-Zooms für Crop identische oder sogar höhrere Leistungen bringen als die Festbrennweiten.
Auch wenn ich immer sehr skeptisch bin was Tests in Zeitschriften anbetrifft, aber meine Erfahrungen mit den hier verglichenen Objektiven decken sich größtenteils mit diesem Test.

Gruß
Axel

Ich kann das nur unterschreiben, soweit es die Objektive mit Canon-Anschluß betrifft. Ich habe vor Jahren mal Vergleichsbilder gezeigt an der D60 oder 10D von Canon 2.8/14L und Sigma 15-30, da ist letzteres sogar besser gewesen. Das Ganze hat m.E. 2 Gründe: einmal sind diese Super-WW wohl zum Großteil uralte Rechnungen für Film, zum 2. wird die WW-Problematik der Chips ansich mit steigendem Bildwinkel immer größer.
Die bessere Lösung selbst für FF ist von Canon der 2.8/15 Fish, der im größten Teil des Bildfeldes zumindest rattenscharf bleibt, nur zum Rand hin derbe CA-Störungen bietet. Wenn man trickreich fotografiert und die Bildränder in gewollter Unschärfe verschwinden läßt, geht es.

Von Canon bleibt für FF das 4.0/17-40 das Objektiv mit dem größten Bildwinkel, der bei trickreicher Fotografie (s.o. - Eckenunschärfen verstecken) auch bei 17 mm perfekte Bilder liefern kann, im erweiterten Zentrum ist es rattenscharf. Nachteilig bleibt eine relativ starke Verzeichnung, was die Verwendbarkeit in der Architekturfotografie zumindest stark einschränkt.

Die beste Lösung im ganz kurzen Bereich ist das Zeiss 3.5/15 oder das +/- baugleiche Leica. Hier sind aber auch die Ecken noch ziemlich schwach, zudem erfordert eine merkwürdige Bildfeldwölbung ein Abblenden auf f=8, dann kommen aber brauchbare Ergebnisse heraus.
Hier mal ein Beispiel mit eisigem Winterwald (http://www.nnplus.de/15mm.jpg). (ziemlich groß, deshalb nur verlinkt), man sieht die Eckenstörungen. Schon dieser Spaß ist sehr teuer, letzter EVK von Zeiss > 4000 €.