L-FB vs. L-Zoom bei Available Light??

[NJT317]

Mangels eigener Vergleichsmöglichkeit wende ich
mich als hartnäckiger Festbrennweitenjünger mit folgender Frage an Euch:

Welchen Einfluß haben Available-Light-Aufnahmesituationen
auf den Qualitätsabstand zwischen FB und Zoom bei etwa folgenden
Bedingungen:

- Aufnahmeobjekt unbewegt (Statuen, Architekturdetails)
- Lichtsituation von "düsterer" bis "mittelheller" Kircheninnenraum
- Stativ - SV - Kabelauslöser
- folgende Objektive an 5D: EF 1,8/85 - EF 2,0/135 L (endlich!!!!) - EF 2,8/200 L


Können die Festbrennweiten angesichts der oben beschriebenen
Umstände ihre (wie auch immer zu bewertenden) Vorteile gegenüber
einem L-Zoom überhaupt geltend machen? Schwinden die Vorzüge
möglicherweise mit der zur Verfügung stehenden Lichtmenge oder
gewinnen sie gar noch an Gewicht?


Gruß,
Stefan

[Stefan Redel]

Naja, beides wird scharf sein, da man ja eher um Blende 11 oder so arbeitet.

Ich habe aber bemerkt, dass beispielsweise mein 100er Makro wesentlich mehr Details zeigt als mein 24-70 bei 70mm. Insofern denke ich mir, dass selbst bei diesen großen Blendenzahlen die Festbrennweiten dennoch weiterhin im Vorteil sind von der Schärfe her.

Vergleiche zwischen 135er, 100er und 70-200 habe ich diesbezüglich aber noch nie gemacht...

[emissary[42]]

haengt wohl davon ab ob du von der zusaetzlichen lichtstarke gebrauch machst, sprich mit den blenden unterhalb von 2.8 arbeitest (zb zum freistellen?). die fbs haben aber auch bei 2.8er blende noch den vorteil ZUMEIST schaerfer abzubilden und/oder mehr aufzuloesen, da sie bereits abgeblendet sind, wohingegen der zoom noch bei offenblende ist (die fast immer etwas schwaecher ist).

je mehr du abblendest desto spuerbarer werden diese unterschiede schwinden, andere objektiv-charakteristika mal ausgenommen (bokeh/flareresistenz/etc).

grtz dat_emi :)