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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : back to Fotolabor! Kleines Epson R2400 Review



Christian Ahrens
08.08.2006, 22:14
Hallo,

habe mal wieder etwas Neues und möchte gerne ein paar Erfahrungen loswerden.

Seitdem ich digital fotografiere (ca. 3,5 Jahre) habe ich kein Fotolabor mehr gehabt... sprich: es gab keine physisch-stoffliche Ausgabe mehr für mich.

Zu s/w Zeiten hatte ich eine Dunkelkammer und habe diese auch intensiv genutzt. Danach habe ich eine Weile weniger fotografiert, und wenn, dann auf Diafilm. Dann kam die 300D, dann die 20D, dann die Mk2n.

Und die Ausgabe war eigentlich immer der Bildschirmmonitor! Mit Bilddatenbanken habe ich Serien zusammengestellt, Slideshows generiert und Webgalerien erzeugt. Aber nichts (oder kaum etwas) auf Papier ausgegeben.

Dabei besitze ich seit geraumer Zeit einen Epson 1290 A3+ Drucker, der eigentlich recht gute Ergebnisse zeigte. Trotzdem habe ich wenig geprintet... immer mal nur ein paar Bilder hier und da, aber nicht systematisch. Konzeptausdrucke. Mal eine Mappe. Aber es hat mich immer gehemmt, dass diese Bilder über kurz oder lang in den Papierkorb wandern werden. Farbveränderungen, zugegebenermaßen auch bedingt durch den Druck mit Fremdtinten, sind schon nach 1-2 Jahren aufgetreten. Die Bilder waren meist nett anzusehen. Aber "gestimmt" haben die Farben eigentlich nicht.

Seitdem ich meinen 20" iMac habe, seitdem ich Aperture als Dunkelkammer nutze und seitdem diese meine Arbeitsumgebung "stimmt", ist auch der Wunsch wieder aufgekommen, an den digitalen Workflow eine analoge Ausgabe zu koppeln, deren Ergebnisse vollständig befriedigend/gut/sehr gut sein sollten.

Ein bißchen Marktüberblick/Recherche/Faktensuche: für mich war es dann der Epson R2400, dem ich zugetraut habe, meine Anforderungen zu erfüllen. Habe dann mit Epson telefoniert (Tipp: für Journalisten gibt es neuerdings 20% Presserabatt!), ein bißchen gehandelt und dann kurzerhand bestellt. Mein neues Fotolaber war nach 6 Tagen da, und ich habe es voller Erwartung ausgepackt und in Betrieb genommen.

Kleiner Exkurs: Sind 600-700 Euro nicht ein bißchen viel Geld für einen Drucker? Sind 100 Euro nicht ein bißchen viel für einen Tintensatz?

Tjaaaha. Kann man so und so sehen.

Ich vergleiche das mal jetzt wirklich mit einem Fotolabor: Um ernsthaft zu arbeiten, braucht man für ein s/w Labor einen Raum von wenigstens 10qm, diverse Geräte, Schalen usw. Man hat Verbrauch an Wasser, Chemie, Energie. Allein die Miete für einen entsprechenden Raum läge monatlich - so bei 60-100 Euro, je nach Mietspiegel usw. Schau mal einer an! Es gab Zeiten, da hatte ich mein Fotolabor in der Küche bzw. im Wohnzimmer. Auch nicht ideal, insbesondere dann, wenn man sein Leben vielleicht nicht als Single verbringen möchte....

So gesehen: dieser Drucker, Verzeihung, dieses Fotolabor, ist geradezu lächerlich billig.

Jetzt mal was zur Qualität. Bin erst Anfänger und habe gerade mal herausgefunden, wie man das Farbmanagement, den Druckertreiber, die Papierprofile usw. richtig anwendet. Dennoch ein Fazit: auch ohne Handstände, ohne tiefschürfende Alchemie des fine art Drucks usw.: was aus dem Drucker kommt, ist auch mit Standard-Einstellungen richtig gut! Die Farben stimmen weitgehend mit dem (kalibrierten) Monitor überein, die Bilder sind absolut hochwertig. Was ohne großes Trara als s/w-Druck aus der Maschine kam, habe ich im Fotolabor auch nicht besser (aber mit viiiiiieeeeel mehr Aufwand und Zeit) hingekriegt.

Allein die unendliche Zeit, die man im Fotolabor verbringt... Setzt man mal eine Arbeitsstunde mit 50,00 Euro an, nochmals: sensationell billig dieser Drucker! Bild auswählen, ein paar Einstellungen im Druckertreiber vornehmen und ab dafür. Da kommt in jedem Fall ein guter Druck raus.

Nun zu den Tinten: Die Epson-Preise sind schon ziemlich heftig. Gibt es Alternativen? Offensichtlich ja.

Habe mich (vorerst theoretisch) mit den Farbtinten aus USA befasst, die unter anderem Forumsmitglied Frank Winkler vertreibt. Das hört sich erst einmal nicht schlecht an, aber mit Fremdtinten wollte ich eigentlich erstmal nichts mehr anfangen.

Habe Frank meine Fragen und bedenken gemailt, und er hat mich in einer sehr langen, persönlichen und ausführlichen Antwort davon überzeugen können, dass es sehr wohl hoch-/höchstwertige Alternativen zu den Originaldrogen der Hersteller gibt. Demnächst werde ich einen Satz erhalten und meine Erfahrungen damit machen (und gerne auch veröffentlichen). Bin gespannt. Sollte sich meine Erwartungen erfüllen, werden die laufenden Kosten so gar kein Problem mehr sein (ca. nur noch 20-30 Prozent der Epson-Preise). Gutes Papier hat schon immer gutes Geld gekostet, das gebe ich auch gerne aus.

Schon klar; das hier ist kein ausgefeilter Druckertest. Im Grund habe ich nichts anderes gemacht, als ein Gerät gekauft, mit Standard-Einstellungen hochwertige Drucke auf hochwertigem Papier gemacht - und mich am Ergebnis erfreut.

Was aber noch viel mehr zählt: ich habe wieder die Hoheit über den Print! Damit bin ich auch in der Digitalfotografie dort angelangt, wo ich in der s/w-Fotografie schon einmal war:

Nämlich Fotograf zu sein, der die komplette Kette von der Bilderzeugung über die Bildspeicherung bis zur Positiv-Weiterverarbeitung vollständig kontrollieren und umsetzen kann.

Nur: in einem Bruchteil der Zeit. Zu einem Bruchteil der Kosten.

Phantastisch.

VG
Christian

Herbie
08.08.2006, 22:26
Ein sehr informativer Praxisbericht, der mir gute Tipps gibt. Vielen Dank dafür.

Gruß Herbie

Stefan K.
09.08.2006, 08:01
vielen dank, christian. auch wenn es kein ellenlanger druckertest ist, so macht es doch lust, mal einen drucker anzuschaffen und das thema "selbst drucken" anzugehen. wie sieht es denn mit den kosten aus? welche größen druckst du so damit und welche papiere verwendest du?

vg, stefan

Christian Ahrens
09.08.2006, 10:39
Hallo,

bis jetzt habe ich nur mit dem Epson Premium Glossy gearbeitet, das wirklich tolle Foto-Ergebnisse bringt. (A4, als Standardausgabegröße).

A3+ werde ich auch einsetzen - für die "besonderen" Sachen.

Kostenüberblick habe ich derzeit noch nicht. Das hängt entscheidend vom Tintensystem ab, und natürlich auch von den Papieren.

Ich erlaube mir aber mal zu zitieren, wie Frank Winkler die Kostenrechnung aufmacht:

Er geht bei einem vollflächigen A3+ Druck von einem Tintenverbrauch von 2-4ml Tinte aus. Originaltinte: pro Patrone ca. 12,- EUR bzw. ungefähr 1,- pro ml. Dementsprechend kostet ein A3+ Ausdruck im Schnitt ca. 3 Euro (nur die Tinte). Mit Mediastreet-Tinten würden die Kosten auf ca. 20% sinken (1ml G8 Tinte liegt bei 0,22 EUR).


Meine eigene etwas provokante Aussage "um ein vielfaches günstiger" bezieht sich auf den zugegebenermaßen sehr subjektiven Vergleich zum s/w-Labor inkl. Raummiete, Zeit usw.

Ich denke aber, dass ich bei den eigentlichen Druckkosten deutlich unterhalb der Preise landen werden, die ein gutes Ausbelichtungslabor (z.B. die Fuji-Labore hier in der Stadt) nehmen.

Am meisten aber macht mich die schiere Möglichkeit glücklich, "eben mal" eine sehr hochwertige Fotografie auf Papier ausgeben zu können. Das, was man dann druckt, wird dadurch auch auf eine gewisse Weise "geadelt" - es ist eben das Bild, das man nicht einfach nur neben vielen anderen 1000 Dateien auf der Festplatte hat, sondern für das man ein paar Euro in die Hand nimmt, um es auf Papier auch wirklich sehen zu können. Man schafft damit auch so etwas wie sein "Werk" - früher bei den Negativen habe ich ja auch nur einen Bruchteil der belichteten Bilder ausentwickelt.

VG
Christian

Ulli G.
09.08.2006, 13:03
Halllo Christian,
wenn du dich mit s/w beschäftigen willst möchte ich dir die Homepage von Dieter Walter http://www.d-walter-photo.de/ empfehlen. Er hat etliche Erfahrungsberichte auf seiner Seite, sowie eine Abhandlung über das QuadToneRip (eine RIP-Software auf Sharewarebasis speziell für s/w-Tintenstrahlausdrucke). Weiterhin findest du im Forum von http://www.fineartprinter.de viele Informationen zu Papieren und Tinten.
Weiterhin viel Spaß beim Ausdrucken...

Viele Grüsse Ulli

Christian Ahrens
09.08.2006, 15:56
Hallo,

vielen Dank für die Tips. Bin bei meinen Recherchen auch schon über diese Seiten gestolpert und habe sie mir für späteres tieferes Einsteigen vorgemerkt.

Das Drucken kann sicherlich zu einer richtigen Wissenschaft ausgearbeitet werden, und mehr als das jetzige "Print and go" werde ich sicherlich machen. Trotzdem sind die Ergebnisse schon jetzt äußerst befriedigend; einfach toll, dass man ohne größeres Studium der Möglichkeiten schon auf diesem Niveau einsteigen kann.

Die Media-Street-Tinten sind heute eingetroffen. Gut so. Der original Epson-Satz ist schon so ca. halb leer.... :-)

VG
Christian

Christian Ahrens
03.09.2006, 10:31
Hi,

ich wärme diesen Thread jetzt mal ein bißchen auf, denn es haben sich weitere Erfahrungen ergeben, die für andere User sicherlich a0uch interessant sind.

Stehengeblieben war ich in meinem Erfahrungsbericht ja beim Eintreffen eines Mediastreet-Tintensatzes zum Testen. Nochmal kurz dazu: dabei handelt es sich um ein US-Importprodukt, das für sich in Anspruch nimmt, die gleiche Qualität wie die Epson Original-Tinten zu bieten - inklusive der langen Haltbarkeit (ca. 100 Jahre unter Galeriebedingungen).

Ich habe ein bißchen zu diesem Thema recherchiert und ausgiebig mit Frank Winkler gesprochen, der diese Systeme vertreibt. Insgesamt ergab sich ein sehr positives Bild von diesem Hersteller.


Die ersten Drucke mit Mediastreet und Epson waren jedoch nicht ganz so genial. In Ermangelung eines individuellen Profils habe ich es mit dem Epson-Profil versucht, aber die Bilder waren einfach zu rotstichig. Da waren deutliche Farbverschiebungen drin, die den Qualitäten des Druckers nicht gerecht wurden.

Also habe ich bei Frank ein individuelles Profil für mein derzeit bevorzugtes Papier (Epson Premium Glossy) angefordert, das sehr schnell bei mir war. Das ergab schein ein ganz anderes Bild! Aus dem Internet habe ich mir irgendwo ein Testchart mit Beispielfotos, Grauverläufen u.ä. besorgt und der direkte Vergleich ergab ein deutliches Plus zugunsten von Mediastreet.

Wobei, das ist wichtig, ich vergleiche hier Epson Originaltinten mit generischem Profil vs. Mediastreet mit individuell gemessenem Profil! Lässt man sich für die Epson Tinte auch ein Profil machen, ist hier natürlich auch noch mehr "drin".

Dennoch: War ich zuvor schon _sehr_ zufrieden mit den Druckergebnissen, bin ich es nun - mit Mediastreet und Profil - um so mehr! Die Ergebnisse sind top.

Das Handling der Patronen erwies sich als OK. Am Anfang gab es ein paar Probleme, weil der Drucker 2 Patronen nicht annehmen wollte. Ich habe dann noch ein paarmal an den Dingern geruckelt - und dann passte es. Offenbar konnte anfangs der Chip nicht korrekt ausgelesen werden. Danach lief alles wie am Schnürchen: keine Düsenverstopfungen, keine Auslaufereien, keine Sauereien. Problemloser Druck mit besten Ergebnissen.

Die zweite Stufe
---------------------

Überzeugt von der Qualität der Tinten, war dies dennoch noch nicht der Endstand der Diskussion. Denn bei aller Qualität: auch die Mediastreet Patronen fassen nur 14 ml und sind schnell verbraucht. Und ein Satz kostet ungefähr 90 Euro, was gegenüber den 100-110 von Epson noch nicht die sensationelle Ersparnis bringt.

Jedoch: da gibt es ja auch noch das Mediastreet Niagara IV-System. Dabei geht es grob gesagt um einen Satz Spezialpatronen, die über dünne Schläuche mit Vorratsbehältern verbunden sind. Mitgeliefert werden außerdem die 8 Farben mit, ich glaube, jeweils 120 ml Inhalt. Also so ungefähr die Menge, die in 9 kompletten Farbpatronensätzen enthalten sind. Das ganze kostet 400 Euro - ziemlich viel Geld, könnte man meinen. Aber angesichts der Tatsache, dass allein die mitgelieferte Tinte bei Epson mit über 1000 (!) Euro zu Buche schlagen würde, relativiert die Sache doch erheblich.

Und weil ich es jetzt wirklich "wissen wollte" habe ich das Niagara-System bei Frank bestellt und blitzschnell via DHL erhalten.

Gestern Abend war es nun soweit, und ich habe es installiert. Um ehrlich zu sein: ein bißchen gebibbert habe ich schon, aber alles ist gut gegangen. Das Befüllen der Vorratsbehälter und Patronen war Dank gut abgestimmtem Zubehör überhaupt kein Problem, allein die Montage der Tinten und Schläuche im Druckergehäuse hat mir dann doch ein bißchen den Schweiß auf die Stirn getrieben. Aber letztlich war es kein Problem, alles passte (auch Dank einer ordentlichen deutschen Einbauanleitung) und macht auch einen durchaus hochwertigen Eindruck.

Dann der große Moment: Einschalten des Druckers und banges Warten, ob es denn auch funktionieren würde. Nach dem üblichen Geschalte und Geruckel wie nach einem ganz normalen Patronenwechsel, dann das erlösende Signal: Grünes Lämpchen on! Drucker druckbereit!

Habe dann noch schnell einen Düsentest gemacht (keine Lücken in den Streifen) und noch ein paar Ausdrucke von einem aktuellen Auftrag gemacht: wie gewohnt mit besten Ergebnissen und ohne jedes Problem.

Ich habe das ganze ein bißchen zelebriert und mir Zeit gelassen: aber länger als 2 Stunden hat der Umbau nicht gedauert. Alles in allem: gutes Zeugnis für Hersteller und Distributor!

Tja, das ist der Stand heute. Der Ausbau meines "Fachlabors" auf dem Schreibtisch hat jetzt seine Maximalstufe erreicht, und ich bin da, wo ich hin wollte: Eigene Prints in ansprechenden Größen in hervorragender Qualität und mit hoher Haltbarkeit herstellen können und damit wieder zum Zauber des Papiers zurückkehren zu können.

Wie damals in der Dunkelkammer, nur wesentlich schneller, mit mindestens gleichwertigen Ergebnissen in s/w und mit der tollen Option, Farbbilder produzieren zu können (das war in meiner Duka zumindest nicht möglich). Das muss man sich ja auch mal vor Augen halten: Top Farbbilder im heimischen Labor, ohne gigantischen Zeit- und Geräteaufwand!!!!

Mit dem Mediastreet System kehrt nun die Unbeschwertheit ins Labor zurück, da jeder Ausdruck gegenüber dem Epson Original ungleich preiswerter geworden ist, man über einen großen Vorrat verfügt und nicht dauernd superteure Plastikbehälterchen kaufen muss, die immer viel zu früh leer werden....

Was jetzt natürlich noch aussteht, ist die Langzeiterfahrung. Wie schlägt sich das System in der Praxis? Welchen Aufwand an Pflege hat man? Wie einfach lassen sich ggf. auftretende Probleme beheben...

Das werde ich in den nächsten Wochen erfahren und dann zu gegebener Zeit hier berichten.

Bis dahin,
Viele Grüße
Christian

JAKOB
03.09.2006, 11:02
Christian,
ich lese mit neugierde deinen bericht und wenn du soviele drucke machst, wieso hast du dir nicht gleich den Epson 4800 angeschaut?

das niagara system ist perfekt! da gibt es nichts zu rütteln :)

Christian Ahrens
03.09.2006, 13:14
Hi,

eigentlich geht es mir nicht so sehr um _viele_ Drucke. Sondern um Prints generell (und die mit Qualität).

Der 4800 kostet über 1000 Euro mehr und kann A2... Schon reizvoll, aber nichts, was ich unbedingt häufig brauche. Wenn ich ein paar mal im Jahr so große Formate haben will, kann ich auch zum Dienstleister um die Ecke gehen. Der printet mit Epson und Laufbreite 120 cm...

Früher habe ich auch höchstens 30x40 gemacht und vielleicht nur 10x im Leben 50x60. A3+ ist für mich genau richtig.

Viele Grüße
Christian

Klaus Herwig
03.09.2006, 13:22
Der 4800 ist nach Aussage von Epson Technikern für kleine Formate nicht geeignet, da er diese nicht sauber einzieht..

JAKOB
03.09.2006, 13:30
Der 4800 ist nach Aussage von Epson Technikern für kleine Formate nicht geeignet, da er diese nicht sauber einzieht..

ja, das musste ich schmerzlich erfahren....ich hatte noch viel rollenware 10x15cm. tja....das kleinste ist a4, kleiner gehts mit dem 4800 nicht.

wobei der 4800 das papier mittels justierbarer (im papierprofil) unterdruckpumpe planzieht (macht auch entsprechend lärm)

kallibaba
06.09.2006, 09:31
Hi,

eigentlich geht es mir nicht so sehr um _viele_ Drucke. Sondern um Prints generell (und die mit Qualität).

Der 4800 kostet über 1000 Euro mehr und kann A2... Schon reizvoll, aber nichts, was ich unbedingt häufig brauche. Wenn ich ein paar mal im Jahr so große Formate haben will, kann ich auch zum Dienstleister um die Ecke gehen. Der printet mit Epson und Laufbreite 120 cm...

Früher habe ich auch höchstens 30x40 gemacht und vielleicht nur 10x im Leben 50x60. A3+ ist für mich genau richtig.

Viele Grüße
Christian



hihi...

wenn man dann große Prints machen kann .. dann tut man es auch ...
und das ist öfter mal nicht ganz billg ;-) aber ! klasse :D



Der 4800 ist nach Aussage von Epson Technikern für kleine Formate nicht geeignet, da er diese nicht sauber einzieht..


und das wird wohl der Grung sein weshalb der 4800er unter LargeFormatPrinter läuft ... :D :D

Ansonsten kann ich Christian wirklich nur zustimmen ...
Seit es Drucker mit solch guter Ausgabequalität und auch der entsprechenden Haltberkeit der Prints gibt ist es endlich wieder/ oder erstmals möglich den kompletten Werdegang eines Bildes komplett selbst zu bestimmen... ohne das man entweder einen "privat" laborspezialisten oder selbst die Zeit und das knowhow hatte...

und das ist zumindest für mich das allergrößte an der Digitaltechnik in der Fotografie ....

Aus Ideen werden wieder Bilder so richtig und so .. nicht im Diaarchiv und nicht als Einfachabzüge die in irgendwelchen Alben zum Gedächtnisstützen rumkleben.... ;-)

brandch
10.09.2006, 23:44
Hallo Christian,

toller Bericht! Besitze exakt sie gleiche Kombination: R2400 + Niagara IV.
Eine Frage hätte an dich: Schlägt bei dir auch der Tintenzufuhrschlauch ans Gehäuse an, wenn der Druckkopf weit nach links fährt. Bei mir ist das der Fall und das Geräusch, das dabei entsteht macht mir jedesmal Angst (um den Drucker).

Viele Grüße,
Christian

P.S.: Ist schon cool, wie viel wir beide gemeinsam haben: Vorname, iMac 20'', R2400, Niagara IV, Kamerareihenfolge 300D - 20D (hier ist bei mir allerdings Ende bisher)

Christian Ahrens
11.09.2006, 09:38
Hi,

ja, der Schlauch schlägt links ebenfalls recht geräuschvoll an. Lt. Frank Winkler aber kein Grund zur Beunruhigung. Man könne das Geräusch allerdings dämpfen, indem man ungefähr 10 cm vom linken Rand entfernt z.B. ein Stück Kunststoff verklebt, so dass der Schlauch sanfter unter die Führung gedrückt wird. Habs mal mit Anhalten von einem Buch probiert - und das scheint wirklich zu funktionieren. Wenn ich ein ggeignetes Stück Kunststoff gefunden habe, werde ich das mal ausprobieren.

Ansonsten kleiner Zwischenbericht: ca. 50 Drucke bisher, alles störungsfrei mit sehr guten Ergebnissen. Bin ausgesprochen zufrieden mit der Lösung.

VG
Christian

brandch
11.09.2006, 10:14
Danke Christian, das werde ich auch so machen.
Christian

WinSoft
11.09.2006, 11:08
Interessantes Thema, welches auch mich für meinen R2400 sehr relevant ist!

Bisher habe ich mit ICC-Druckerprofilen von Frank Winkler auf Epson Archival Matte Paper mit Epson Originaltinten bis A3+ zur größten Zufriedenheit gedruckt. Auch meine Kunden waren höchst zufrieden.

Nun interessiert mich bezüglich des Niagara-System mächtig die Frage nach der Düsenverstopfung nach längerer Druckpause (mehrere Wochen). Bleibt dieses Verstopfungsproblem bestehen, oder wird es durch das Niagara-System etwas gemildert? Es geht nicht um die Preiswürdigkeit, sondern nur darum, ob man ähnlich viele Düsenreinigungen wie mit Originaltinte vornehmen muss.

Des Weiteren interessiert mich, ob die Tinteneigenschaften des Niagara-Systems denen der Epson Ultrachrome K3 Tinte bezüglich Druckqualität, Farbqualität und Langzeitstabiltät gleich oder sehr, sehr ähnlich sind.

brandch
11.09.2006, 11:13
Problem mit Düsenverstopfung besteht immer noch. Nervt mich auch.
Christian

Christian Ahrens
11.09.2006, 11:16
Hi,

zur Tintenqualität usw. habe ich ja bereits einiges geschrieben. Meine Antwort daher: ja. Farbqualität ist top. Langzeitstabilität ist bestätigt. S/W sieht toll aus (habe aber noch nicht mit matten Materialien gearbeitet; bin eher für Hochglanz).

Bezüglich Verstopfereien habe ich bisher keine Erfahrungen sammeln können (habe praktisch jeden Tag was gedruckt). Empfehlung ist, das Ding möglichst durchlaufen zu lassen, sprich keine zu langen Pausen entstehen zu lassen. Und sei es nur das tägliche Düsenmuster.

VG
Christian

EOSler
29.01.2007, 20:21
Ich bin auch Top zufrieden und Frank hilft immer weiter !

Bei meinem R2400 hab ich auch den "Führungsstreifen" links angebracht.

Verstopfungen keine bisher.

Dieter Lier
29.01.2007, 21:33
Wer den 4800er nicht braucht und über die teueren kleinen Patronen des 2400er verärgert ist, der kauft sich den 3800er und ist glücklich.

Die Maschine ist absolute Spitzenklasse! Ich habe jetzt für eine Ausstellung 40 Blatt A3+ durchlaufen lassen. Ein Bild besser als das Andere und schnell sag ich Euch.
Und die Patronen sind alle noch halb voll - genial.

D. :D

brandch
29.01.2007, 22:49
Ich bin auch Top zufrieden und Frank hilft immer weiter !

Bei meinem R2400 hab ich auch den "Führungsstreifen" links angebracht.

Verstopfungen keine bisher.
Kannst du etwas auf den "Führungsstreifen" eingehen?

EOSler
30.01.2007, 07:28
Ich hab es genauso gemacht wie Frank Winkler es empfiehlt:
"Ich habe mir aus stabiler Pappe eine Abdeckung (ca. 8cm breit) gebastelt, die ich links über die Öffnung geklebt habe. Dadurch wird der Schlauch früher zusammengefaltet und legt sich sanft unter die Abdeckung"


Kannst du etwas auf den "Führungsstreifen" eingehen?

brandch
30.01.2007, 09:16
Vielen Dank für die Info. Ich werde das auch mal testen.

ceving
30.01.2007, 10:02
Wer den 4800er nicht braucht und über die teueren kleinen Patronen des 2400er verärgert ist, der kauft sich den 3800er und ist glücklich.

Naja der 3800 ist auch gleich doppelt so teuer.

Ich habe mir gerade die Frage gestellt, was der Unterschied zwischen dem R1800 und dem R2400 ist. Der R1800 wird mit einem großen Farbraum beworben und ist der einzige Drucker, der über Gelb, Rot und Blau verfügt. Ist das nun eine technologische Sackgasse oder das beste für Photodruck?

cu Sascha

Andreas Koch
30.01.2007, 10:49
Naja der 3800 ist auch gleich doppelt so teuer.

Das ist ein Irrtum, weil diese Aussage (die man oft hört) nicht berücksichtigt, dass in dem Kaufpreis des 3800 bereits Tinte im Wert von ca. 350-400 Euro (80ml-Tanks!) enthalten ist.

Der Aufpreis beträgt daher, wenn man von den Straßenpreisen ausgeht, ca. 300-350 Euro, und die sind bei den Druckkosten ruckzuck wieder drin.

Diese Betrachtung geht von den jeweiligen Standardpatronen aus, und berücksichtigt keine Lösungen wie z.B. Mediastreet/Niagara-Systeme, die den Verbrauchspreis für den R2400 ebenfalls deutlich senken.

bianchifan
30.01.2007, 12:38
Ich habe mir gerade die Frage gestellt, was der Unterschied zwischen dem R1800 und dem R2400 ist.
Der R1800 ist ein erstklassiger Farb!!drucker, der nebenbei auch brauchbare S/W-Prints abliefert.
Der R2400 ist ein reiner Fotodrucker, der erstklassige S/W-Prints abliefert und enorm nuacenreiche Frabdrucke.

Der R1800 hat den größeren Farbraum, er druckt intensivere und plakativere Farben im kritischen blauen Bereich (Gelb hat er übrigens nicht), er ist prädestiniert für farbintensiove Fotos wie Produktwerbung mit kitschigen Sonnenuntergängen o.ä. und kann auch CDS bedrucken (dafür gibt es nicht besseres.
Da er ebenfalls brauchbar Text zu Papier bringt ist der mit Abstand beste Foto-Allrounder.

Der R2400 hat die differenziertere Hauttonwiedergabe, er ist bei Portraits ungeschlagen. Die Kosten senken kannst Du alternativ zu den CISS-Systemen durch Umfüllung von Großraumpatronen (220 ml), die Posterdrucker verwenden die gleiche Tinte.
Bei weichen, zarten Motiven übertrifft er den R1800 deutlich.

brandch
07.02.2007, 19:42
Druckt eigentlich jemand von euch auf Rollenpapier? Ich muss demnächst wieder Papier ordern und wollte wissen, was da auf mich zukommt.

Wolfgang Baur
08.02.2007, 00:24
Der R1800...(Gelb hat er übrigens nicht)...
Ach ne? Meiner hat gelb, komisch.
Ansonsten zur Druckqualität: Ich finde es unabdingbar, dass man für jede Tinten/Papier-Kombination sich ein eigenes Profil erstellt und dies notfalls nachkorrigieren kann.
Insofern kann ich Deine Aussagen zur Wiedergabequalität des R1800 keinesfalls nachvollziehen.
Wolfgang

brandch
12.02.2007, 23:17
Hallo Christian,

hattest du noch nie Streifen in deinen Drucken? Noch nie verstopfte Düsen oder dergleichen?
Ich habe das leider sehr häufig und das kotzt mich tierisch an.... (sorry, musste mal sein).

Meine Konstellation: R2400 + Niagara von MediaStreet

Christian Ahrens
12.02.2007, 23:28
Hi,

doch, wenn ich zwei, drei Tage mal nicht drucke, dann kommt das schon vor. Aber meistens ist es mit einem oder zwei Reinigungsläufen dann getan. Und da die Tinte preiswert ist, ist der dadurch erzeugte Verbrauch auch in Ordnung.

Das ist, wie man hört, mit den Epson-Originaltinten aber kein bißchen anders.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info

brandch
13.02.2007, 07:04
Hi,

doch, wenn ich zwei, drei Tage mal nicht drucke, dann kommt das schon vor. Aber meistens ist es mit einem oder zwei Reinigungsläufen dann getan. Und da die Tinte preiswert ist, ist der dadurch erzeugte Verbrauch auch in Ordnung.

Das ist, wie man hört, mit den Epson-Originaltinten aber kein bißchen anders.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info (http://www.lookoutpoint.info)
Danke für die schnelle Antwort. Das beruhigt mich dann doch etwas.

Sperandio
13.02.2007, 08:14
Hi,

doch, wenn ich zwei, drei Tage mal nicht drucke, dann kommt das schon vor. Aber meistens ist es mit einem oder zwei Reinigungsläufen dann getan. Und da die Tinte preiswert ist, ist der dadurch erzeugte Verbrauch auch in Ordnung.

Das ist, wie man hört, mit den Epson-Originaltinten aber kein bißchen anders.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info (http://www.lookoutpoint.info)

Sorry, aber dies ist anders! Auf meinem R3800 habe ich auch nach 3-4 Wochen Stillstand keine verstopften Düsen oder Streifen auf den Ausdrucken. Ich verwende allerdings nur "Originaltinten". Die Kosten mich im übrigen nur ca. 55 Cent/ml (Straßenpreis).

Benutzer
13.02.2007, 09:32
Sorry, aber dies ist anders! Auf meinem R3800 habe ich auch nach 3-4 Wochen Stillstand keine verstopften Düsen oder Streifen auf den Ausdrucken. Ich verwende allerdings nur "Originaltinten".

Zumindest meinen alten Stylus Photo 1270 durfte ich verschrotten, nachdem nach 3 Wochen Urlaub (währenddessen der Drucker nicht am Stromkreis hing) die Druckköpfe offensichtlich restlos verkrustet waren. Reparatur? Gern. Kostet eine Pauschale von knapp 150 Euro. Vielen Dank dafür... wenn ich Epson höre, wird mir nicht erst seitdem unbehaglich. Vorhin durfte ich den ersten Stylus Photo schon einmotten - 2 Wochen nach Ablauf der Garantiezeit. Deshalb hatte ic hfür den 1270 gleich eine Garantieverlängerung für 2 Jahre gekauft. Was soll ich sagen: der Fehler trat natürlich einen Monat nach Ablauf dieser zwei Jahre auf. Ich würde allzu gern an Zufälle glauben, aber mittlerweile glaube ich nur noch, dass eine Tür zufallen kann und das war's.

Alle Epsons, mit denen ich bis jetzt zu tun hatte, verhielten sich wie Divas. Einzugsfehler, ab und an fingen sie an, seitenweise Hieroglyphen zu drucken, und, wie gesagt, alle kurz nach der Garantiezeit kaputt. YMMV, aber für mich gilt: Epson - nie wieder, nicht einmal geschenkt nehmen.

Sperandio
13.02.2007, 10:23
@aljen

Wie hast Du Deine Drucker ausgemacht? in der "Computerbild" stand mal der Tipp Tintenstrahldrucker über den Schalter an der Mehrfachsteckleiste auszuschalten. Dies ist der garantierte TOT jeden Druckers, da der Kopf somit nicht in die Parkposition, in der er recht gut geschützt ist, gefahren wird. Drucker sind immer am Drucker selbst auszuschalten.

Ansonnsten habe ich hier im Forum schon viele Berichte über eingetrocknete Tinte gelesen und die dazugehörigen "Workarounds".

SaschaGL
13.02.2007, 11:16
Sorry, aber dies ist anders! Auf meinem R3800 habe ich auch nach 3-4 Wochen Stillstand keine verstopften Düsen oder Streifen auf den Ausdrucken. Ich verwende allerdings nur "Originaltinten". Die Kosten mich im übrigen nur ca. 55 Cent/ml (Straßenpreis).

Kann ich bestätigen... zumindest nach ca. 2x einer Woche Druckpause hab ich mit dem 3800er keine Probleme. Bammel hab ich zwar schon aufgrund der schlechten Erfahrungen mit meinem Canon-Drucker, aber bis jetzt toi toi toi! :)

Die Erfahrungen sind aber wahrscheinlich nicht wirklich übertragbar auf andere Modelle wie den 2400er etc. (denke ich mir mal... ;))

Benutzer
13.02.2007, 12:27
Wie hast Du Deine Drucker ausgemacht? in der "Computerbild" stand mal der Tipp Tintenstrahldrucker über den Schalter an der Mehrfachsteckleiste auszuschalten. Dies ist der garantierte TOT jeden Druckers

Schreibt so "Computerbild" wirklich? Und wörtlich? :p

Den Drucker habe ich ausgeschaltet, indem ich im Sicherungskasten vor dem Urlaub den entsprechenden Stromkreis abstellte :) Alles andere ist bei 3 Wochen Abwesenheit ja a) Geldverschwendung, b) Sicherheitsrisiko.

Wenn sowas den "TOT" :o eines Druckers bedeuten soll, warum steht der Hinweis nicht in roter 96 pt Helvetica Extra Bold auf der Verpackung? Oder zumindest in der Betriebsanleitung? Eigentlich lese ich immer BEdienungsanleitungen, u.a. um Fehlbedienungen auszuschließen, aber was nicht drin steht, kann ich auch nicht riechen...

Auf Bastel-Workarounds habe ich, ehrlich gesagt, auch wenig Lust. Der Drucker soll funktionieren und das zuverlässig. Das kann mir glaub ich nur eine Werkstatt garantieren. Es sei denn, es gibt irgendwo einen "TOTsicheren" Tipp...

gruß
aljen

bianchifan
13.02.2007, 12:58
Ach ne? Meiner hat gelb, komisch.
:o
äh..aber nicht als Sonderfarbe..

Die völlige Trennung vom Stromnetz mögen die Epsons mitunter nicht immer..mein R800 hatte letzen Sommer nach überstandener HItzeperiode (6 Wochen kein Saft) ziemliche Ausfallerscheinungen, letzlich hatte ich den Kopf ausgebaut und in Reinigungsflüssigkeit gestellt, danach wollte er wieder.

Epson empfiehlt, den Drucker nicht vom Stromnetz zu trennen und min 1 mal wöchentlich ein Düsentestmuster zu drucken.
Das mag man als arrogant und anmaßend empfinden, mir missfällt diese Einstellung zutiefst (Stichwort Klimaschutz).
Trotzdem kenne ich momentan keine Alternative. Die neuen Canon Profis übersteigen mein Budget und der B9180 ist nicht gerade günstig im Unterhalt.
Ich werde also weiterhin ausschalten und ab und an einige zeitraubende Wiederanlaufhürden überwinden müssen.

WinSoft
13.02.2007, 13:24
Ich kann die Warnungen über die Stromnetzabschaltungen nicht nachvollziehen, da ich meine Arbeitszimmer mitsamt allen stromnetzabhängigen Einrichtung jede Nacht und im Urlaub total abschalte. Dennoch kann ich nach "Wiederbelebung" des Stromnetzes auch nach mehrwöchiger Pause mit dem Epson R2400 sofort wieder ohne Streifenmuster oder verklebte Düsen drucken.

Also: Was soll es denn mit der Bestromung auf sich haben?

kallibaba
13.02.2007, 17:35
:o
äh..aber nicht als Sonderfarbe..

Die völlige Trennung vom Stromnetz mögen die Epsons mitunter nicht immer..mein R800 hatte letzen Sommer nach überstandener HItzeperiode (6 Wochen kein Saft) ziemliche Ausfallerscheinungen, letzlich hatte ich den Kopf ausgebaut und in Reinigungsflüssigkeit gestellt, danach wollte er wieder.

Epson empfiehlt, den Drucker nicht vom Stromnetz zu trennen und min 1 mal wöchentlich ein Düsentestmuster zu drucken.
Das mag man als arrogant und anmaßend empfinden, mir missfällt diese Einstellung zutiefst (Stichwort Klimaschutz).
Trotzdem kenne ich momentan keine Alternative. Die neuen Canon Profis übersteigen mein Budget und der B9180 ist nicht gerade günstig im Unterhalt.
Ich werde also weiterhin ausschalten und ab und an einige zeitraubende Wiederanlaufhürden überwinden müssen.

Da glaube ich doch mehr das sich das von Epson mehr darauf bezieht das einige ihren Drucker im Standby habe und dann den Strom ablemmen....
Der Druckkopf hat auch ein "Parkposition" und diese wird bei vielen Druckern erst angefahren wenn man diesen auch erstmal am Ausschalter abschaltet.
Dann sollte es eigentlich keine Probleme mehr geben wenn man danch den Drucker vom Strom trennt.

P.S. allerdings bezieht sich das auf die Semi bis Profidrucker...
bei einigen "billig" Epsons habe ich auch schon mitbekommen das es da solche Probleme gibt ... bzw. kenne sogar einige von früher die nochnichtmal ein "Ausschalter" hatten ...

brandch
14.02.2007, 12:18
Mein R2400 nervt mich mich nun schon so sehr, dass ich ernsthaft über die Anschaffung eines Canon IPF4000 nachdenke.

Als Vorteile sehe ich
+ 11 Farben
+ große Patronen
+ kein matt-glanz-Wechsel
+ A2+
+ Ethernet
+ 16 bit
+ Farbraum > Adobe RGB

Nachteile
- Format ab A4
- sehr teuer 2000,-€
- groß und schwer

Hat jemand Erfahrungen mit dem Teil?

micharema
14.02.2007, 13:20
Sehr interessanter Thread.
Da frag ich doch auch gleich mal:

Epson 2400 oder lieber HP B9180?

Leider wurde ja der Epson im letzten Fotomagazin nicht mitgetestet.

brandch
16.02.2007, 21:43
Ich meine natürlich den Canon IPF 5000!

Mein R2400 nervt mich mich nun schon so sehr, dass ich ernsthaft über die Anschaffung eines Canon IPF4000 nachdenke.

Als Vorteile sehe ich
+ 11 Farben
+ große Patronen
+ kein matt-glanz-Wechsel
+ A2+
+ Ethernet
+ 16 bit
+ Farbraum > Adobe RGB

Nachteile
- Format ab A4
- sehr teuer 2000,-€
- groß und schwer

Hat jemand Erfahrungen mit dem Teil?

Struppo
17.03.2007, 21:46
Hallo
seit heute steht auch ein Epson 2400 neben mir :D.
jetzt bin ich auf der Suche nach aktuellen Treiber darauf gestoßen,dass Epson Deutschland die Version 5.5d online hat
während auf Epson die Version 6.5(a) (http://esupport.epson-europe.com/FileDownload.aspx?lng=en-GB&ID=31634&data=7222067128DC33025208091F1004EA161E8D874620716 85CC72A036558EE56A9) online hat.
Frage : ist es ratsam diesen Treiber der vom 31.01.07 stammt über einen bestehenden deutschen 5.5 zu installieren?
Gibt es irgendwo so etwas wie eine Änderungsliste bei epson(habe ich nichts gefunden)

Ansonsten habe ich diesen thread hier verfolgt und werde,wenn ich das finazielle Loch,das der Kauf verursacht hat verkraftet habe, mir auch so ein externes Niagara System zulegen.

Danke für Info
Gruß
bruno

Struppo
20.03.2007, 22:50
Ich überlege mir ernsthaft die Anschaffung eines alternativen Tintensystems.
Die Frage stellt sich bei mir:
Patronen oder Niagara?

Über das Niagara System leist man im Netz sehr unterschiedliches.
Patonen soll man nach jedm 5-8. mal füllen tauschen-auch nicht gerade ein Schnäppchen, auch wenn man den Preis vom farbenwerk mit 59€ pro Satz zu Grunde legt.
Was für mich für die Patone sprich ist der"Ausdrocknungsschutz" bei Nichtgebrauch des Druckers und der einfache Wechsel Foto und matt Schwarz.
Aber der Preis im Vergleich zu den Originalpatronen relativiert sich da schon sehr.

Für das Niagara spricht eher der Preis auf Kosten von Handling und Verstopfungsproblemen.

Bei beiden System kommen dann noch mind. 2-4 ICC Profile dazu-sehe ich das richtig?

Danke für jede weiter Info
Gruß
Bruno


-----------------------------------
http://www.bm-pferdefotografie.de

bianchifan
22.03.2007, 11:41
Patonen soll man nach jedm 5-8. mal füllen tauschen-
???:confused:

1. Farbenwerk liefert noch eine günstigere Alternative zu Niagara
2. Mechanisch überzeugend fand ich auf der Photokina Image-Alchemy (http://www.image-alchemy.de/product19.htm)
3. Günstige Nachfüllpatronen gibt es bei compedo: Z RPS-R800
4. Für bunte Postkartenbildchen zum Rumreichen-und-ins-Album-kleben nimmst Du Epson premium 10x15 Photopapier und den Druckertreiber..
für alles andere benötigst Du Profile, eins für jede Papier-/Tintenkombi!

Hast Du nur eine Handvoll -> Dienstleister,..Frank Winkler, Farbenwerk, Lifefoto
Hast Du mehere oder möchtest mit verschiedenen Tinten experimentieren:
Spyder2 Suite und etwas Zeit aufwenden, Auskünfte erteilt M. Verhoelen (http://www.lifefoto.de/index.htm?frame=sg_Monitorkalibrierung.htm?ID=111)

Originalpatronen sind sicherlich am einfachsten zu handhaben, Nachfüllpatronen müssen sehr sorgfältig befüllt werden, damit die Tinte läuft, sonst gibt es Probleme (ziemlich vertracktes Unterdrucksystem), eine gewisse technische Begabung ist Voraussetzung.

Probleme aufgrund von Pigment-Ablagerungen sind aber auch mit Originaltinten nicht ausgeschlossen.

Ich selber betreibe meinen R800 mit Simple-Ink + Inktec Tinte, absolut günstigste Variante.

Zu der Treiberfrage..es gibt noch keine deutschen Vista-Treiber..weiterhin haben die amerikanischen andere Profile integriert.

Struppo
22.03.2007, 12:51
@bianchifan
danke für deine Ausführungen.

Hat jemand mit dem CFS (http://www.farbenwerk.com/product_info.php?info=p148_CFS-Leersystem-ohne-Tinte-f-r-Epson-R2400.html) von Frabenwerk Erfahrung?
Insgesammt wäre momentan dort die Lösung 100€ günstiger als bei Frank Winkler,wobei ich den Support bei Farbenwerk nicht kenne-den von Frank Winkler schon;)

Danke für Infos
bruno

------------------------------------------
http://www.bm-pferdefotografie.de

bianchifan
22.03.2007, 13:02
wobei ich den Support bei Farbenwerk nicht kenne
persönlich kenne ich nur M.Verhoelen..zum Farbenwerk-Service ein wenig Lesestoff (http://www.druckerchannel.de/forum.php?seite=beitrag&ID=112260&threadSeite=3)

brandch
18.05.2007, 10:06
Hallo Leute.

Ich habe noch immer meinen R2400 + Niagara System.
Ich bin aber mittlerweile extrem unzufrieden, da ich trotz freier Düsen (die automatische Düsenreinigung liefert auf Anhieb perfekte Quadrate ohne durchspülen zu müssen) immer Streifenmuster bekomme. Ich verzweifle immer mehr... Ich habe auch schon den Druckkopf über gefaltete Zewas geschoben und mit Spritzen die Patronen durchgesaugt.

Die Streifen sind an manchen Stellen nur nach genauem Hinsehen erkennbar aber speziell auf Hauttönen (in Gesichtern) fallen sie sofort NEGATIV auf.

Ihr seid meinen letzte Rettung............

Christian Ahrens
18.05.2007, 10:19
Hi,

in welcher Qualität druckst Du? Ich nehme - auf Empfehlung von Frank Winkler - immer die allerhöchste Fotoqualität und habe dergleichen Probleme nicht.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info

Benutzer
18.05.2007, 11:04
Ihr seid meinen letzte Rettung............
Das hoffe ich nicht.
Hast Du schon einmal eine Druckkopfjustage durchgeführt?

brandch
18.05.2007, 11:05
Hi,

in welcher Qualität druckst Du? Ich nehme - auf Empfehlung von Frank Winkler - immer die allerhöchste Fotoqualität und habe dergleichen Probleme nicht.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info

Ja die nehme ich auch. Optimale Fotos (RPM) und "schnell" ist deaktiviert.

bianchifan
18.05.2007, 11:20
Ich habe keinen R2400 und kein Niagara, nur einen R800 mit z.Zt. Compedo Easy Refill Patronen + Inktec Tinte.

1. Bestück Dein Gerät mit einem Originalpatronensatz, dann Düsenreinigung (einfach) durchführen, Düsentestmuster drucken.

Problem? Älter als ein Jahr ab Kaufdatum?
Kulanzantrag beim Epson-Service stellen, Problem schildern (sämtliche Reinigungsvorgänge werden im Drucker gespeichert), natürlich sind immer Originalpatronen verwendet worden.
Ansonsten mit Fehlerbeschreibung zurück an den Händler, Epson gibt 1 Jahr Garantie.
Die Gewährleistung ist Augenwischerei, da müsstest Du nachweisen, dass das Problem von Anbeginn bestand, und ein versteckter Mangel liegt offensichtlich nicht vor.

2. Kein Problem? Dann liegt es am Niagara-System, entweder an den Zuleitungen (Nivellierung) oder an den Patronen (Belüftung).

Da hilft nur eines, Installation sorgfältig überprüfen und evtl. einen anderen Patronensatz verwenden.

PS:
Mein R800 war dreimal bei Epson, zunächst 4 Wochen nach dem Erwerb, dann noch zweimal außerhalb der Garantiezeit auf Kulanz.
Ganz akt. habe ich auch Probleme mit Streifenbildung..Ursache sind drei Patronen, wo der Tintenfluss mangelhaft ist, weil das Belüftungssystem nicht sauber arbeitet, Wenn ich diese Patronen außerhalb des Druckers auf ein Blatt Papier platziere, verlieren sie langsam Tinte. Das darf nicht sein! Meine Originalpatronen sind außerhalb 100%ig dicht.

bianchifan
18.05.2007, 11:53
Im Eifer vergessen:

Punkt 3 bzw. 1,5:

Druckkopfjustage.
Wenn das Düsentestmuster sauber ausschaut, kann trotzdem, bedingt durch andere physikalische Tinteneigenschaften, ein anderes "Spritzverhalten" auftreten.

brandch
18.05.2007, 16:01
Hallo Leute.

Ich habe noch immer meinen R2400 + Niagara System.
Ich bin aber mittlerweile extrem unzufrieden, da ich trotz freier Düsen (die automatische Düsenreinigung liefert auf Anhieb perfekte Quadrate ohne durchspülen zu müssen) immer Streifenmuster bekomme. Ich verzweifle immer mehr... Ich habe auch schon den Druckkopf über gefaltete Zewas geschoben und mit Spritzen die Patronen durchgesaugt.

Die Streifen sind an manchen Stellen nur nach genauem Hinsehen erkennbar aber speziell auf Hauttönen (in Gesichtern) fallen sie sofort NEGATIV auf.

Ihr seid meinen letzte Rettung............

Ich habe jetzt doch mal einen neuen Thread aufgemacht: http://www.digitale-slr.net/showthread.php?p=910604#post910604