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Twinguin
07.09.2006, 09:37
Ich muß erst mal ein wenig weiter ausholen...

Unter meinen Festbrennweiten befinden sich das Sigma 20/1.8 und das Canon 50/1.4. Ich bin mit beiden Linsen hochzufrieden. In der Praxis habe ich festgestellt, daß mir etwas "dazwischen" fehlt, und so hab ich angefangen, das Forum zu durchstöbern - auf der Suche nach der idealen Ergänzung. Dann wurde ich bitter enttäuscht, daß es viel schlechte Kritik über die lichtstarken Weitwinkel Festbrennweiten gab. Sogar die beiden Canon L's blieben nicht von Kritik verschont (zumindest was Preis/Leistung angeht). Leider habe ich hier nicht die Möglichkeit Objektive auszuleihen und sie in der Praxis mal ein paar Stunden zu testen.

Es ist mir schon klar, daß aufgrund der Konstruktion des Sensors und den Mikrolinsen es nicht einfach ist, gute WW für Digital zu konstruieren. Aber da ich mit dem 20mm sehr zufrieden bin (und das Teil ein ziemlicher Trümmer ist), dachte ich, daß das Prinzip funktionieren würde.

Ich will jetzt nicht wieder eine Diskussion über die Pros und Cons der einzelnen WW FBs lostreten, davon hatten wir schon genug.

Ich wollte auf was anderes hinaus ("endlich kommt der mal auf den Punkt, jaja"): Wenn gute Digital WW ein größeres Bajonett voraussetzen, damit durch eine geeignete Hinterlinse das Licht "korrekt" auf den Sensor fällt, warum nutzt man das nicht bei den aktuellen Crop Sensoren aus? Man hat mit dem normalen EF Bajonett doch einen größeren Bildkreis, als notwendig wäre. Wenn man sich aber die EF-S Objektive ansieht, haben sie sogar eine recht kleine Hinterlinse...

Mach ich da einen Denkfehler; oder wäre eine Entwicklung in diese Richtung einfach zu aufwändig?

Grüße aus China
Michael