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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Display Macbook Pro



Ice
09.11.2006, 17:26
Hallo,

ich denke über den Kauf eines neuen Mac´s nach. Zwei kommen in Frage:

Imac 24" oder MacBook Pro 17"

jeweils mit 2.33 Ghz Intel Core 2 Duo und 2 GB Ram. Bei dem MacBook Pro kommt die kleinere, schnellere Festplatte in Frage.

Gibt es Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Beiden bei Photo + Videobearbeitung.

Bei dem MacBook Pro kann man als Option einen Hochglanzbildschirm wählen. Apple sagt, daß dadurch die Farben kontrastreicher und saftiger sind. Wie sieht es in der Praxis aus? Können die Farben trotzden neutral und real dargestellt werden und wie ist es mit Reflexionen wg. Hochglanzoberfläche? Wäre für Antworten sehr dankbar.

Gruß

Ice

dudi
09.11.2006, 17:46
den iMac 24" kann ich nur empfehln habe ihn selbst seit ein paar Wochen im Einsatz.
Eine wirkliche Alternative zu einem Mac Book ist er aber auf Grund seiner Grösse nicht,
denn zum rum schleppen ist er halt doch recht gross.
Wenn Du kein Laptop besitzt würde ich das Mac Book bevorzugen,
da es flexibler ist. Wenn Du aber ein Rechner fürs Büro brauchst ganz klar den iMac 24".
Von dem hochglanz Display würde ich auf jeden Fall die Finger lassen, reflektiert wie die Hölle.

ehemaliger Benutzer
09.11.2006, 18:40
Hallo Ice,

wenn du nicht zwingend Mobil sein muss und nur einer von beiden in Frage kommt, dann würde ich zum iMac raten. Der 24" ist gigantisch!

Ein echter weißer Riese! :eek:

Von den Spiegeldisplay würde ich auch die Finger lassen, wenn auch die Displays von Apple nicht so stark reflektieren, wie die Win-Notebooks.

Gruß Ralf

Jan
09.11.2006, 19:01
Der 24" iMac ist in der Tat ein fantastisches Gerät!

Das MBP 17" macht eigentlich nur Sinn, wenn jemand einen mobilen Rechner benötigt auf dem er an wechselnden Orten stationär arbeiten muss.
Also etwa ein Fotograf der on Location Bilder bearbeitet etc.

Für den überwiegenden stationären Einsatz als Desktoprechner würde ich jederzeit ein echtes 17" TFT vorziehen.

Was hältst du von einem MBP 15" und einem 20" oder 23" Apple Cinema Display für den Heimeinsatz?


Von den Spiegeldisplay würde ich auch die Finger lassen, wenn auch die Displays von Apple nicht so stark reflektieren, wie die Win-Notebooks.

Ich würde mir nie mehr ein Notebook kaufen, welches kein Spiegeldisplay hat...
...bin allerdings auch nicht der Typ, der sich im Sommer in den Park setzt und dort in der prallen Sonne arbeitet. ;)

Die mobilen Apple Displays vor der Intel Zeit waren da absolut zum vergessen - und das ist noch harmlos ausgedrückt.

MWG77
09.11.2006, 20:22
Die Spiegeldisplays bei Apple reflektieren weniger schlimm als immer gesagt wird.

Ich würde auf jeden Fall ein Spiegeldisplay nehmen.

Wenn ich mich nicht entscheiden könnte, würde ich ein 15,4 Macbook Pro und einen 23" TFT kaufen. Dann hast du beides einen mobilen, schnellen Rechner und was stationäres mit großem Display.
Ein weitere Vorteil ist dann das zweite Display, das dir im stationären Einstaz zur Verfügung steht, optimal für die Paletten und Werkzeuge.

wok
09.11.2006, 20:22
Hallo Ice!

Ich habe ein MacBook 13" mit Spiegeldisplay und gehe jetzt auf ein 17" mit normalem Display zurück.

Die Farben auf dem Speigeldisplay sind EXTREM betrachtungswinkelabhängig (auch ein schönes Wort).

Den Kopf etwas höher halten: Viel heller, etwas tiefer: satter Kontrast.

Wenn man Bilder wenigstens einigermassen beurteilen will, dann würde ich das Entspiegelte nehmen.

Und: der iMac ist DEUTLICH schneller (Platte, interner Bus, Grafik) als das MacBook Pro.

Ich finde aber auch die Lösung "MacBook/Pro" zugeklappt an einem guten Display als Optimum.


WOK

Ice
09.11.2006, 22:12
Danke für die Antworten. Habe momentan einen EIZO L768. Würde diesen auf jeden Fall mit anschließen evtl. als Primärdisplay für Zuhause. Momentan reizt mich der MacBook Pro wg. der Mobilität. Ist der (nich verspiegelte) Bildschirm mit meinem EIZO vergleichbar oder sogar besser? Kann man den MacBook Pro auch als "Desktop Rechner" zuhause auch über längeren Zeitraum belasten? Mein Rechner läuft mind. 7 Stunden am Tag. Apple wirbt ja bei dem MacBook Pro mit Aperture, läuft das Programm auf dem Imac evtl. schneller? Fragen über Fragen.

Ich habe früher an PC´s gearbeitet. Seit ca. einem Jahr habe ich einen Macmini und bin ausnahmslos begeistert! Da meine Fotos von 8Mpix auf 16Mpix gewachsen sind, muss langsam was grösseres und schnelleres her. Preislich liegen ja die angesprochenen Mac´s ja in etwa gleich, deshalb kann ich mich nicht so richtig entscheiden.

wok
09.11.2006, 23:37
Vergleichbar? Nein, definitiv nicht. Der MacBook Bildschirm ist - allein schon wegen der "gebremsten" Helligkeit nicht mit einem guten Panel zu vergleichen.
Und "farbverbindlich" eigentlich auch nicht, da bestenfalls softwareseitig zu kalibrieren...

Betriebsdauer: Ich betreibe diese (wechselnde) Kombination seit Jahren. Kein thermischen Probleme, unter anderem deswegen, weil der MacBook/Pro Bildschirm zugeklappt bleibt und dadurch der massive Stromverbrauch für das Display wegfällt.

Und: Aufgeklappt benutzen das hier meine Mitarbeiter 8 Stunden am Tag, keine Probleme mit keinem MacBook.

HTH

W:

PS: Aperture läuft auf dem iMAc etwas schneller, allerdings gehts seit der 1.5er version auf dem MacBook/Pro auch einigermassen.
So richtig schnittig läufts eigentlich nur auf einem Macpro mit reichlich Speicher...

;-)

PPS: Herzlich willkommen beim besten Betriebssystem...

;-))))

WOK (nicht objektiv: Seit 15 Jahren Apple Händler...)

dudi
10.11.2006, 08:42
Also das mit Aperture auf dem iMac halt ich für wenig sinnvoll.
Hatte jetzt die Testversion auf dem iMac 24" und war sehr entäuscht.
Sowohl die Perfomance und der Workflow als auch die Bildqualität der konvertierten RAWs (aus 1dsmk2) war meilenweit hinterdem, was ich von C1 pro gewohnt bin.

Ice
10.11.2006, 08:49
Vergleichbar? Nein, definitiv nicht. Der MacBook Bildschirm ist - allein schon wegen der "gebremsten" Helligkeit nicht mit einem guten Panel zu vergleichen.
Und "farbverbindlich" eigentlich auch nicht, da bestenfalls softwareseitig zu kalibrieren...

Betriebsdauer: Ich betreibe diese (wechselnde) Kombination seit Jahren. Kein thermischen Probleme, unter anderem deswegen, weil der MacBook/Pro Bildschirm zugeklappt bleibt und dadurch der massive Stromverbrauch für das Display wegfällt.

Und: Aufgeklappt benutzen das hier meine Mitarbeiter 8 Stunden am Tag, keine Probleme mit keinem MacBook.

HTH

W:

PS: Aperture läuft auf dem iMAc etwas schneller, allerdings gehts seit der 1.5er version auf dem MacBook/Pro auch einigermassen.
So richtig schnittig läufts eigentlich nur auf einem Macpro mit reichlich Speicher...

;-)

PPS: Herzlich willkommen beim besten Betriebssystem...

;-))))

WOK (nicht objektiv: Seit 15 Jahren Apple Händler...)

Den Bildschirm würde ich auf jeden Fall Hardwareseitig kalibrieren (Eye One Display II). D. h. man kann am MacBook Pro Bildschirm nicht gescheit/farbverbindlich Fotos bearbeiten?

Jan
10.11.2006, 09:40
gescheit/farbverbindlich Fotos bearbeiten?

Wenn du gescheit mit farbverbindlich gleichsetzt, dann nicht! ;)
Das kann man an 99,9% der Notebookdisplays nicht bzw. selbst an Mittelklasse TFT ist das nicht immer möglich.

Ice
10.11.2006, 09:53
Wenn du gescheit mit farbverbindlich gleichsetzt, dann nicht! ;)
Das kann man an 99,9% der Notebookdisplays nicht bzw. selbst an Mittelklasse TFT ist das nicht immer möglich.

O.K. um realistisch zu bleiben anders gefragt.

Lässt sich das Notebook Diplay hardwaremäsig ordentlich kalibrieren, und wie weit ist die Bildqualität/Betrachtungswinkel von meinem EIZO entfernt? Ist dieser überhaupt für Bildbearbeitung zu empfehlen? Genauso das neue Panel von dem iMac 24". Wie gut ist dieses?

dudi
10.11.2006, 11:57
also das 24" iMac Panel ist schon ganz gut, auf jedenfall schlägt es das Mac Book Display bei weitem. Aber trozdem habe ich zur Bildbearbeitung noch ein kalibrierten La Cie TFT am iMac hängen. Das iMac Panel nutze ich bei Freistellern oder ähnlichem wo die Grösse von Vorteil ist, zur Farb- und Kontrastbeurteilung nutze ich aber immer den LaCie.
Bei einem Laptop Display verlässt Du Dich am besten immer nur auf die Zahlenwerte der Farben.
Wenn s wirklich wichtig ist nehm ich zum Laptop on Location immer einen kalibrierten Monitor mit.

Quantum
10.11.2006, 13:33
Es gibt immer wieder ein Missverständnis bezüglich Hardware- vs. Softwarekalibrierung:

Nur ganz wenige Highend-Monitore, beispielsweise von Eizo, NEC oder Quato sind "hardware"-kalibrierbar. Dabei stellt die Kalibriersoftware nach der Auswertung mit dem Farbmessgerät selbständig (über DDC/Ci oder USB) diverse Monitorparameter wie Helligkeit, RGB-Farben oder das Gamma ein und kann eventuell sogar die Monitor-eigene LUT (Look-Up-Table) neu programmieren. Das ergibt aber meist nur im extrem farbkritischen Druckvorstufenbereich Sinn.

Selbst Profis im Fotografiebereich reicht die normale oder "Software"-Kalibrierung völlig aus, bei der Kalibriersoftware die Farbdarstellung des Monitors über die LUT der Grafikkarte korrigiert. Dies bedeutet natürlich eine minimale Einschränkung des Monitorfarbraums, was aber in der Praxis aber nicht auffällt. Alle Apple-Hardware ist nur auf diese Art kalibrierbar, was aber trotzdem ein Farbmessgerät voraussetzt, da das wichtigste bei der Kalibrierung die Vermessung der Farbfähigkeiten des Monitors ist. Die eingebaute "Kalibrierung" ohne Messgerät im Monitor-Control-Panel ist daher für farbtreue Darstellung völlig ungeeignet.

Ich habe ein (sowohl per Spyder2Pro als auch per Eye-One kalibriertes) MacBook Pro 15,4" und kann dazu folgendes sagen:

1. Der (matte) Bildschirm ist im Vergleich zu den Powerbooks endlich hell genug um im tageslichtdurchfluteten Büro zu arbeiten. Im Freien bei direkter Sonnenlichteinstrahlung ist der Bildschirm allerdings weiterhin kaum brauchbar.

2. Der Farbuumfang des Schirms ist *wesentlich* geringer als bei den sehr guten IPS-Schirmen der iMacs ab 20" (nur der 17-Zöller hat ebenso wie fast alle Notebooks einen TN-Schirm), d.h. die Farben sind deutlich flauer. Auch mein alter 18"-IPS-Schirm von NEC bietet sehr viel sattere Farben. Außerdem sind die Farben beim Macbook Pro vor allem in vertikaler Richtung sehr winkelabhängig, während die Schirme der großen iMacs auch in dieser Hinsicht zu den besten auf dem Markt gehören.

Gruß, Matthias

forrer
10.11.2006, 18:12
Also ich mach mir da auch grad so meine Gedanken. Die HW sollte mal wieder gewechselt werden.

Momentan neige ich zu einem MBP mit externem Display. Oder ein MAC Mini...

Ach mann, wenn ich heute in Euromillions gewinne, dann hat sich die Fragerei sowieso erledigt, dann wird einfach alles reingeozgen :)

Jan
12.11.2006, 09:03
Oder ein MAC Mini...


Kein Mini, wenn du damit ernsthaft arbeiten willst!
Als Multimediastation für das Wohnzimmer, für Office, Internet und Mail reicht er vollkommen, aber als Arbeitstier lohnt er sich nicht.
Da bist du mit einem hochgezüchteten G4 PM deutlich besser bedient.

Das MBP, allein schon wegen der "echten" Graka und der der weitaus schnelleren Platte, ist eher zu empfehlen.

Ice
14.11.2006, 09:41
Danke nochmal an alle für die Infos. Nach reiclicher Überlegung ist es kein iMac und kein Macbook Pro, sonder ein Mac Pro geworden! Habe dann gleich als Grafikkarte die ATI X1900XT genommen, die Aperture und Finalcut durch Open GL beschleunigen soll. Ich glaube jetzt ist für die "nächste Zeit" rechnertechnisch ausgesorgt :)

Gruß

Ice

wok
14.11.2006, 09:57
Hallo Ice!

Perfect. Aperture läuft darauf echt flüssig, und für FC ist auch die richtige Maschine. Nur nicht so ganz transportabel, aber was ist schon perfekt...

;-)

W.

Jan
14.11.2006, 14:09
Dann pack auch noch genügend RAM rein. 4GB sollten es schon sein.
Bin gespannt wie deine Performanceeindrücke mit dem Mac Pro und Aperture sind...

caplance
15.02.2007, 02:14
Ich habe ein (sowohl per Spyder2Pro als auch per Eye-One kalibriertes) MacBook Pro 15,4" und kann dazu folgendes sagen:

1. Der (matte) Bildschirm ist im Vergleich zu den Powerbooks endlich hell genug um im tageslichtdurchfluteten Büro zu arbeiten. Im Freien bei direkter Sonnenlichteinstrahlung ist der Bildschirm allerdings weiterhin kaum brauchbar.

2. Der Farbuumfang des Schirms ist *wesentlich* geringer als bei den sehr guten IPS-Schirmen der iMacs ab 20" (nur der 17-Zöller hat ebenso wie fast alle Notebooks einen TN-Schirm), d.h. die Farben sind deutlich flauer. Auch mein alter 18"-IPS-Schirm von NEC bietet sehr viel sattere Farben. Außerdem sind die Farben beim Macbook Pro vor allem in vertikaler Richtung sehr winkelabhängig, während die Schirme der großen iMacs auch in dieser Hinsicht zu den besten auf dem Markt gehören.

Gruß, Matthias

Kannst Du bitte kurz konkreter werden? Auch wenn der Farbumfang geringer sit, lässt sich das Display einigermaßen kalibrieren? Wie stark ist da der Unterschied zum Standardprofil?
Kann man die Profilierung nicht übertragen? Dann muss sich nicht jeder, der auch ein MBP hat ein Spyder2 oder ähnliches kaufen.