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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 17-55 besser als 24-70, 24-105 und 17-40 ???



Joa
03.12.2006, 14:32
Hallo User,
Ich möchte hier NICHT den Glaubenskrieg zwischen L und nicht L oder EF-S schüren,
das kann ich langsam schon nicht mehr hören
und ich würde mir wünschen, dass jetzt auch KEINE Beiträge vonwegen "aber L ist und bleibt eben L" oder über die schlechtere Verarbeitung, das Staubproblem oder so auftauchen; die Schwachpunkte der nicht-L-Optiken sind denke ich hinlänglich bekannt und wer sich sowas überteuertes kauft, weiß hoffentlich auch, was er tut.
Nein -
es soll hier rein interessehalber nur und einzig um die brennweitenbereinigte Abbildungsleistung gehen. Natürlich ist da ein Vergleich nicht einfach und er hinkt auch irgendwo (da z.B. 1DM2 und 24-70 ein ganz anderes System darstellt wie z.B. 20D und 17-55)
Und trotzdem möchte ich die freche Behauptung wagen, dass das klapprige 17-55 den anderen genannten bereits ab Offenblende die Show stiehlt.
Falls ich jetzt nicht sofort gesteinigt werde, hoffe ich auf konstruktive Beiträge.
P.S. bevor ich auf die Suche verwiesen werde,nein, so einen Thread gibt es eben noch nicht in der Form

Georg
03.12.2006, 14:39
... wer sich sowas überteuertes kauft, weiß hoffentlich auch, was er tut....

Wieso? Setzt man sich damit irgendwelchen Gefahren aus? Egal, ich werde mich weiterhin diesem (finanzielen) Risko aussetzen :rolleyes:

msonline
03.12.2006, 20:43
hallo,
hatte schon mit allen 3en da vergnügen.
da die 20d nur noch backupgehäuse ist, sind dei ef-s für mich eh gestorben.
aber an der 20d ist das 17-55 im vergleich zu den anderen grottenschlecht.
für das geld ist es sehr gut, besser als so manche fremdherstelleroptik. aber was schärfe angeht ist es leider zu mies. wei du schon sagtest der vergleich hinkt. aber so am rande, das 17-85 is EF-s kann ich wiederum echt empfehlen.
der brennweitenbereich ist super, der is nützlich und die schärfe ist auc noch recht ordentlich. hier überwiegen tatsächlich die vorteile gegenüber den nachteilen. bei dem anderen 17-55 ist´s halt nur der preis. und mahl ehrlich, die 20er hat schon was besseres verdient.....

ehemaliger Benutzer
03.12.2006, 20:54
Hallo User,
Ich möchte hier NICHT den Glaubenskrieg zwischen L und nicht L oder EF-S schüren,
das kann ich langsam schon nicht mehr hören
und ich würde mir wünschen, dass jetzt auch KEINE Beiträge vonwegen "aber L ist und bleibt eben L" oder über die schlechtere Verarbeitung, das Staubproblem oder so auftauchen; die Schwachpunkte der nicht-L-Optiken sind denke ich hinlänglich bekannt und wer sich sowas überteuertes kauft, weiß hoffentlich auch, was er tut.
Nein -
es soll hier rein interessehalber nur und einzig um die brennweitenbereinigte Abbildungsleistung gehen. Natürlich ist da ein Vergleich nicht einfach und er hinkt auch irgendwo (da z.B. 1DM2 und 24-70 ein ganz anderes System darstellt wie z.B. 20D und 17-55)
Und trotzdem möchte ich die freche Behauptung wagen, dass das klapprige 17-55 den anderen genannten bereits ab Offenblende die Show stiehlt.
Falls ich jetzt nicht sofort gesteinigt werde, hoffe ich auf konstruktive Beiträge.
P.S. bevor ich auf die Suche verwiesen werde,nein, so einen Thread gibt es eben noch nicht in der Form


Hmm,

du scheibst doch schon selber das die L´s überteuert sind und das 17-55 klapprig ist, sowie bei Offenblende den anderen die Show stiehlt.

Was willst du denn jetzt hören wenn "kein" Glaubenskrieg entstehen soll.

HJKoester
03.12.2006, 21:11
Hallo User,
Und trotzdem möchte ich die freche Behauptung wagen, dass das klapprige 17-55 den anderen genannten bereits ab Offenblende die Show stiehlt.


Das ist durchaus möglich. Es gibt ja schon eine ganze Reihe von Beiträgen im Internet, die sich begeistert über die Offenblendleistung der Optik äußern.

Ich persönlich bewerte ein Objektiv allerdings immer nach der Summe seiner Eigenschaften.

Freundliche Grüße
Hans-Jürgen Köster

M_L
03.12.2006, 21:25
hallo,
an der 20d ist das 17-55 im vergleich zu den anderen grottenschlecht.
für das geld ist es sehr gut, besser als so manche fremdherstelleroptik. aber was schärfe angeht ist es leider zu mies. wei du schon sagtest der vergleich hinkt. aber so am rande, das 17-85 is EF-s kann ich wiederum echt empfehlen.
Hm... und ich bin eben dabei mich vom 17-85 zu verabschieden da es einfach nur eine Katastrophe ist, Schärfe die beinahe einer Kompakten gleichkommt, massive AF Probleme, Staubsauger.
Und wollte genau deshalb zu dem 17-55 wechseln, sind die L optiken wirklich so viel besser? Rein von der Optik, also mit dem 17-85 schaffe ich es z.B ums verrecken nicht ein bewegets Motiv scharf zu bekommen - unmöglich, selbst Portraits werden meist sehr körnig (ISO 100). Vom 17-55 erhoffe ich mir um den Preis eine wesentliche Verbesserung, oder doch lieber eines der L?

ehemaliger Benutzer
03.12.2006, 21:53
hallo,
aber an der 20d ist das 17-55 im vergleich zu den anderen grottenschlecht.
für das geld ist es sehr gut, besser als so manche fremdherstelleroptik. aber was schärfe angeht ist es leider zu mies. wei du schon sagtest der vergleich hinkt. aber so am rande, das 17-85 is EF-s kann ich wiederum echt empfehlen.
der brennweitenbereich ist super, der is nützlich und die schärfe ist auc noch recht ordentlich. hier überwiegen tatsächlich die vorteile gegenüber den nachteilen. bei dem anderen 17-55 ist´s halt nur der preis. und mahl ehrlich, die 20er hat schon was besseres verdient.....
Das ist echt der extremste Artikel, den ich in den letzten Monaten über 17-55 /17-85 gelesen habe.
Deckt sich keineswegs mit dem Durchschnitt der sonstigen Beiträge. Photozone sieht das auch ganz anders. Vielleicht Gurke erwischt? :eek:

ehemaliger Benutzer
03.12.2006, 21:54
Das 17-55 ist kein L. Es ist aber von der optischen Qualität her damit vergleichbar. Ich hatte ca. 1 Jahr das 24-70 als Immerdrauf-Linse an meiner 300D und bin dann auf das 17-55 2,8 umgestiegen. Warum?

Vorteile EF 24-70L 2,8:
- hohe optische Leistung schon bei Offenblende (Konstraste, Schärfe etc.)
- sehr gute Verarbeitung (viel Metall und Gummiabdichtungen)

Nachteile EF 24-70L 2,8:
- sehr eingeschränkter Weitwinkelbereich an Cropkamera
- Hohes Gewicht
- kein Bildstabilisator (auch wenn es vielleicht manche anders sehen werden)

Vorteile des EF-S 17-55 2,8:
- hohe optische Leistung schon bei Offenblende (Konstraste, Schärfe etc.)
- für gebotene Leistung sehr geringes Gewicht
- Bildstabilisator
- sehr wertige Verarbeitung (zwar nicht ganz auf L-Niveau, keine Gummidichtungen usw., ist aber für mich nicht wichtig)

Nachteile des EF-S 17-55 2,8:
- WW-Verzeichnungen bei 17mm, aber immer noch um Längen besser als das KIT-Objektiv (mit dem 17-85, kann ich es nicht vergleichen), fällt aber eigentlich nur bei Architektur auf
- Nur für Crop-Kameras (300D, 350D, 400D, 20D, 30D usw.) geeignet

Wer, wie ich, sowieso nicht vor hat auf die 5D oder höher umzusteigen, ist das 17-55 geeignet und bestimmt keine Fehlinvestition.

Wer kein Weitwinkel braucht oder dafür noch eine Extraoptik anschaffen möchte wird mit dem EF 24-70 oder dem EF 24-105 IS bestimmt auch glücklich werden. Für 5D oder höher sind es sowieso die Standardoptiken.

Grüße, Josef

Ponch
03.12.2006, 22:39
Also wertig finde ich das 17-55 nicht gerade. Für 1000€ ist die Verarbeitung meiner Meinung nach zu schlecht. Die optischen Leistungen stimmen sicherlich aber die Verarbeitung ist nicht sehr gut. 1000€ wäre es mir daher niemals wert.

HJKoester
03.12.2006, 22:45
Hm... und ich bin eben dabei mich vom 17-85 zu verabschieden da es einfach nur eine Katastrophe ist, Schärfe die beinahe einer Kompakten gleichkommt, massive AF Probleme, Staubsauger.
Und wollte genau deshalb zu dem 17-55 wechseln, sind die L optiken wirklich so viel besser? Rein von der Optik, also mit dem 17-85 schaffe ich es z.B ums verrecken nicht ein bewegets Motiv scharf zu bekommen - unmöglich, selbst Portraits werden meist sehr körnig (ISO 100). Vom 17-55 erhoffe ich mir um den Preis eine wesentliche Verbesserung, oder doch lieber eines der L?

Ich hatte mal ein 17-85 und das war gut. Ausgezeichnete Schärfe, die mit meinem 17-40L locker mithalten konnte. Der Bildstabi war super, die Schärfe saß genau da, wo sie auch sein sollte. Mit der Optik war ich zufrieden.

Ich lege sehr viel Wert auf gute Verarbeitung, deshalb habe ich mich von dem eher plastikmäßigen 17-85 wieder getrennt.

Im Internet gibt es zahlreiche Klagen über dieses Objektiv, offensichtlich wurden nicht nur gute in den Markt gepumpt.

Hast Du Dein Objektiv schonmal an einer anderen Kamera probiert? Und körnige Bilder sollten eher was mit den Kameraeinstellungen als mit der Optik zu tun haben.

Freundliche Grüße
Hans-Jürgen

M_L
04.12.2006, 00:05
Habe nur andere Objektive (Canon 85 1.8, Sigma 30 1.4) an der Kamera (30D)probiert und die lieferten ausgezeichnete Resultate. Das 17-85 hat manchmal auch traumhafte Fotos gebracht aber das ehr als Zufallsprodukt.
Ich kenne auch Leute die vom 17-85 schwärmen, scheint wohl massive Streuung bei der Produktion zu geben.
Nachdem was ich hier gelesen habe werde ich dann wohl das 17-55 kaufen. gute Offenblende ist mir sehr wichtig (Portrait, Nacht). Natürlich hätte ich gerne auch die Dichtungen eines L und deren Verarbeitung, aber da gibt es nur das 17-40, das hat keinen IS und Blende 4 ist mir zu lichtschwach, dazu dann noch die 40 gegen 55mm.
Ein L im Stil des 17-85 wäre schon was feines.

koline
04.12.2006, 00:26
Hallo,

habe alle vier angesprochenen Objektive, von der reinen Bildqualitaet wuerde ich sie wie folgt einstufen:

24-70 das beste
17-40, 24-105 und 17-55 tun sich kaum etwas, alle in etwa auf gleichem Niveau. Allerdings kann man das 17-55 natürlich nicht an den 1er oder der 5D testen.

Für eine Kamera mit dem Crop1.6 halte ich das 17-55 fuer das beste Immerdrauf was es zur Zeit gibt.

Gruss

Tom

Jens Hartkopf
04.12.2006, 01:48
Hallo User,
Ich möchte hier NICHT den Glaubenskrieg zwischen L und nicht L oder EF-S schüren,
das kann ich langsam schon nicht mehr hören
und ich würde mir wünschen, dass jetzt auch KEINE Beiträge vonwegen "aber L ist und bleibt eben L" oder über die schlechtere Verarbeitung, das Staubproblem oder so auftauchen; die Schwachpunkte der nicht-L-Optiken sind denke ich hinlänglich bekannt und wer sich sowas überteuertes kauft, weiß hoffentlich auch, was er tut.
Nein -
es soll hier rein interessehalber nur und einzig um die brennweitenbereinigte Abbildungsleistung gehen. Natürlich ist da ein Vergleich nicht einfach und er hinkt auch irgendwo (da z.B. 1DM2 und 24-70 ein ganz anderes System darstellt wie z.B. 20D und 17-55)
Und trotzdem möchte ich die freche Behauptung wagen, dass das klapprige 17-55 den anderen genannten bereits ab Offenblende die Show stiehlt.
Falls ich jetzt nicht sofort gesteinigt werde, hoffe ich auf konstruktive Beiträge.
P.S. bevor ich auf die Suche verwiesen werde,nein, so einen Thread gibt es eben noch nicht in der Form

Hi Joa,

also ich hatte den direkten Vergleich zwischen 28-70 2,8 L / 16-35 2,8 L / 17-55 2,8 IS an meiner Backup 20er.

Einen "klapprigen" Eindruck hat die EF-S Linse bei mir da nicht hinterlassen. Ordentlich verarbeitet, und auch bei Offenblende zumindest mittig sehr scharf! Am Rand sind aber die beiden genannten L´s überlegen! Sowohl von der Vignetierung als auch von der Schärfe und CA her. Das 16-35L etwas, das 28-70 L aber sogar sehr deutlich!

Insgesammt war aber (und ist:D ) der Bildeindruck beider L Optiken auch etwas frischer und lebendiger. Etwas bessere Kontraste und eine ganz leicht wärmere und auch kontrastreichere Farbwiedergabe führten zu diesem Eindruck. Das den L´s der IS fehlt, spielt für mich in diesem Brennweitenbereich nur eine untergeordnete Rolle.

Insgesammt würde ich sagen, beim 16-35 2,8L gegen das 17-55 ist es fast unentschieden! Etwas bessere Bildqualität steht beim L dann der geringeren Brennweite und dem Fehlenden IS gegenüber. Und der Mehrpreis des L und die kleinere Bauform vom 17-55 würde zumindest bei mir dann eher den Ausschlag zum 17-55 geben. Da ich aber das 16-35 auch anderweitig benötige ist mir dieses lieber.
Also beides keine schlechte Wahl an der 20D. Ob einem der Rote Ring dann letztendlich den Mehrpreis wert ist muss jeder selbst entscheiden. Bei mir jedenfalls ist das 16-35 2,8 L bis heute das Standardzoom an der 20D.

Aber wie Du richtig bemerkst hinkt dieser Vergleich! Etwas näher kommt dem meines erachtens ein Vergleich von 17-55 2,8 IS an 20D mit dem 28-70 2,8 L an der 5D!

Und das ist dann aber eine Offenbarung!:eek: :D Da hat die 20er mit dem 17-55 dann aber eindeutig das Nachsehen gegen die L-Optik an der 5er! Und zwar in JEDER Beziehung!

Das ist mir dann den Mehrpreis für das L durchaus wert! Und da ich das 16-35 ja auch noch brauche, ist bei mir dann das 17-55 nicht nötig, daher hab ich es nicht gekauft. Also hab ich so gesehen ne Menge Geld gespart, oder;) ?:D

Aber die Show stielt das 17-55 den L-Optiken m.M.n. nicht! Auch nicht bei Offenblende. Dennoch gibt es Gründe, am Crop das 17-55 2,8 IS einem L vorzuziehen. Und das ist nicht nur der Preisunterschied! Das muss man aber immer alles im Zusammenhang sehen und eine KB-Optik ist mit einer EF-S Optik einfach nicht 1:1 vergleichbar! Aus dieser Sicht sind für mich auch die L-Optiken eben NICHT überteuert! Denn bessere Alternativen gibt es nicht, nur billigere, die sind dann aber auch so, billiger halt...:(

polyglott
04.12.2006, 08:27
hallo,
hatte schon mit allen 3en da vergnügen.
da die 20d nur noch backupgehäuse ist, sind dei ef-s für mich eh gestorben.
aber an der 20d ist das 17-55 im vergleich zu den anderen grottenschlecht.
für das geld ist es sehr gut, besser als so manche fremdherstelleroptik. aber was schärfe angeht ist es leider zu mies. wei du schon sagtest der vergleich hinkt. aber so am rande, das 17-85 is EF-s kann ich wiederum echt empfehlen.
der brennweitenbereich ist super, der is nützlich und die schärfe ist auc noch recht ordentlich. hier überwiegen tatsächlich die vorteile gegenüber den nachteilen. bei dem anderen 17-55 ist´s halt nur der preis. und mahl ehrlich, die 20er hat schon was besseres verdient.....

Hallo,
kann es sein, dass Du das 17-55 2,8 L IS (um das es hier geht) mit dem Kit-Objektiv 18-55 verwechselst ?
Gruss

msonline
04.12.2006, 10:01
hallo,
uups hast recht, hab´s verwechselt... sorry...

Joa
04.12.2006, 12:32
Zwischendurch möcht ich euch für die tollen Beiträge und vor allem Erfahrungsberichte herzlich danken! Falls noch mehr kommen, sehr gern!

sromberg
04.12.2006, 12:53
und wer sich sowas überteuertes kauft, weiß hoffentlich auch, was er tut.

hoffe ich auf konstruktive Beiträge.


Erstmal solltest du selbst konstruktiv einleiten, bevor du von anderen konstruktive Beiträge forderst. Bei L-Optiken von überteuert zu reden, zeigt, dass du nicht viel Ahnung hast, worauf es ankommt. Es mag nämlich den ein oder anderen Berufsfotografen geben, der sich auf sein Equipment blind verlassen muss. Und diese Leute sollen gerüchterweise sogar Geld damit verdienen. Und ... du glaubst es kaum ... die L-Serie ist wohl auch primär für diese Fotografen geschaffen.
Es mag der Moment kommen, an dem deine nicht "überteuerte" Technik versagt und dir ein einmaliges Bild durch die Lappen geht, und dir bewusst wird, dass Abbildungsleistung nicht alles ist.

Das ist in deinem Fall sicher nicht schlimm. Einen Profi hingegen kann sowas ganz schön viel Geld kosten. Also überdenke deine "überteuerte" Aussage mal ein wenig.

ps. Mein 24-70 ist das schärfste, was ich hab. Es braucht sich selbst hinter dem 100 2.8 Macro nicht verstecken. Zum EF-S kann ich nichts sagen, habe keine Cam mit 1,6 Crop.

tumleh
04.12.2006, 14:12
Ich habe den Eindruck, dass hier einige das 2,8 17-55 IS mit der Kit- Optik 18-55 verwechseln.
Ich besitze das 2,8 17-55 IS nicht, aber der Test in "COLORFOTO" spricht eindeutig für dieses Objektiv, schneidet an der 30D besser ab als 24-105L,
24-70L und 17-40L

Ric
04.12.2006, 14:44
Hallo forum,

also meiner Meinung nach kann man dieselben Objektive an einer 20D/30D nicht mit der 5D vergleichen, z.B. das 24-70L.

Erstens bieten die beiden Kameratypen bereits unterschiedliche Bildqualitäten, pro 5D. Daher kann die Qualität der 20D nicht an die 5D-Ergebnisse heranpommen.
Dann sind die Brennweiten der Objektive durch den Crop-Faktor nicht vergleichbar. Ich finde es sehr unglücklich, ein 17-55 IS mit dem 24-70L zu vergleichen, und dann womöglich noch an der gleichen Kamera (20D).
Ich selbst habe mir kürzlich das 17-55 IS USM an meiner 20D gekauft, um ein gutes Immerdrauf zu haben, das sowohl WW als auch leichtes Tele liefert. Nach unten benutze ich das sehr gute Tokina 12-24mm und nach oben das Canon 4/70-200L.

Mit dem 2.8/17-55 IS USM bin ich sehr zufrieden, weil es mir genau die Vorteile bietet, die ich brauche:

schneller und sicherer AF (USM)
scharf schon bei f2.8
guter Brennweitenbereich
Ich hatte vorher das ebenfalls scharfe Tamron 2.8/28-75mm XR, das mir aber zu wenig WW hatte. Ich musste zu häufig zum Tokina wechseln. Das Problem hätte man an der 20D/30D auch mit dem 2.8/24-70L mm.

Zudem muss bei allen Objektiven heute anscheinend (leider!) berücksichtigen, dass selbst beim Profiobjektiven wie dem 2.8/24-70L Serienschwankungen auftreten (siehe auch bei photozone).

Also, abschließend möchte ich festhalten:
Ich kann das 17-55 für die EOS 20D empfehlen, es bietet einen Immerdrauf-Brennweitenbereich bei sehr guter Schärfe. Der Preis ist hoch, aber dafür gibt es halt USM und IS.

Gruß,
Ric

Jens Hartkopf
04.12.2006, 21:36
Erstmal solltest du selbst konstruktiv einleiten, bevor du von anderen konstruktive Beiträge forderst. Bei L-Optiken von überteuert zu reden, zeigt, dass du nicht viel Ahnung hast, worauf es ankommt. Es mag nämlich den ein oder anderen Berufsfotografen geben, der sich auf sein Equipment blind verlassen muss. Und diese Leute sollen gerüchterweise sogar Geld damit verdienen. Und ... du glaubst es kaum ... die L-Serie ist wohl auch primär für diese Fotografen geschaffen.
Es mag der Moment kommen, an dem deine nicht "überteuerte" Technik versagt und dir ein einmaliges Bild durch die Lappen geht, und dir bewusst wird, dass Abbildungsleistung nicht alles ist.

Das ist in deinem Fall sicher nicht schlimm. Einen Profi hingegen kann sowas ganz schön viel Geld kosten. Also überdenke deine "überteuerte" Aussage mal ein wenig.

ps. Mein 24-70 ist das schärfste, was ich hab. Es braucht sich selbst hinter dem 100 2.8 Macro nicht verstecken. Zum EF-S kann ich nichts sagen, habe keine Cam mit 1,6 Crop.

Hi Stefan,

vom L, oder deren Verarbeitung her direkt auf die Zuverlässigkeit zu schließen ist gerährlich! Auch L-Optiken können durchaus mal versagen! Und es gibt auch "Profis" die noch mit was anderem arbeiten, als mit L-Optiken von Canon. Und echte Profis macht es nicht all zu viel wenn mal was verrecht, nicht weil sie "nur L-Optiken verwenden:D " sondern weil dort alles wichtige mindestens 2 mal vorhanden ist! Sichwort Backup! So sichern sich Profis ab, nicht durch die verwendung von L-Optiken!:D Dennoch hast Du natürlich recht, wenn Du sagst, das die meisten Profis, sofern sie mit ner digitalen EOS arbeiten häufiger L-Optiken verwenden als anderes. Das liegt aber an der Summe aller Eigenschaften, und natürlich auch daran das man naturgemäß als Profi ein etwas größeres Budget für die Ausrüstung zur verfügung hat als viele Hobbyisten. Jedoch sicher nicht daran, das die L-Optiken teurer sind! Das sind sie nämlich meist nicht!! Nur darf man da eben keine Äpfel mit Birnen vergleichen!

Und zu denem 24-70 2,8L: Verglich das Ding mal direkt mit entsprechenden Festbrennern, oder nem alten 28-70 2,8 L oder einem 85 1,8 oder einem Tamron SP90 Makro oder Vileicht auch mal ein Zeiss Vario! Du wirst erstaunt feststellen, das es da durchaus vergleichbares und auch noch besseres gibt!;) Also das "heilige L" ist nicht aller Tage abend, dennoch würde ich bei den L´s auch nicht von Überteuert sprechen, denn wer sie wirklich gut kennt, der weis auch, das da die meisten Ihren Preis sehr gut rechtfertigen können! Garande auch im Vergleich zu anderen Objektiven! Die L-Klasse von Canon ist zwar nicht Billig, bietet aber eben auch entsprechende Leistungen und sonstige Gegenwerte. Aber wie gesagt, es gibt auch ähnliches und gelegentlich sogar besseres!

Und zurück zum Thema, das 17-55 2,8 IS ist eine wirklich gute Optik, welche in der Summe aller Eigenschaften an einer Crop-Kamera sogar machem L durchaus paroli bieten kann! Dennoch ist es kein L. Und die L-Klasse ist auch nicht für Crop gerechnet, daher solte man das auch nur unter Vorbehalt vergleichen! Wie gesagt: Äpfel und Birnen!:D

Ric
04.12.2006, 23:37
Hi Stefan,
Und zurück zum Thema, das 17-55 2,8 IS ist eine wirklich gute Optik, welche in der Summe aller Eigenschaften an einer Crop-Kamera sogar machem L durchaus paroli bieten kann! Dennoch ist es kein L. Und die L-Klasse ist auch nicht für Crop gerechnet, daher solte man das auch nur unter Vorbehalt vergleichen! Wie gesagt: Äpfel und Birnen!:D


Dem stimme ich hier zu !

ehemaliger Benutzer
05.12.2006, 09:14
Und zurück zum Thema, das 17-55 2,8 IS ist eine wirklich gute Optik, welche in der Summe aller Eigenschaften an einer Crop-Kamera sogar machem L durchaus paroli bieten kann! Dennoch ist es kein L. Und die L-Klasse ist auch nicht für Crop gerechnet, daher solte man das auch nur unter Vorbehalt vergleichen! Wie gesagt: Äpfel und Birnen!:D

Sehe ich genauso!

sromberg
05.12.2006, 12:31
Hi Stefan,

Und zu denem 24-70 2,8L: Verglich das Ding mal direkt mit entsprechenden Festbrennern, oder nem alten 28-70 2,8 L oder einem 85 1,8 oder einem Tamron SP90 Makro oder Vileicht auch mal ein Zeiss Vario! Du wirst erstaunt feststellen, das es da durchaus vergleichbares und auch noch besseres gibt!;)

Du wirst lachen, mein Canon 100 2.8 Macro ist eine Festbrennweite und gewohnt super scharf. Mein 24-70 war anfangs nicht so scharf, nach einer Justage auf meine Cam steht es in der Schärfe dem Macro in nichts nach. Da ich in Shootings beide verwende, erschrecke ich mich manchmal über die Schärfe und die Detailzeichnung des 24-70 und muss nachsehen, ob das Foto auch wirklich nicht mit dem Macro gemacht wurde. Ab Blende 4 aufwärts wohl gemerkt. Bei Offenblende ist es "normal" scharf.

Sicher gibts da eine Serienstreuung, ich hatte z.B. ein 70- 200 2.8 L IS mit dem ich überhaupt nicht zufrieden war und was an meinen Cams matschige Bilder geliefert hat *schulterzuck* Also "L"`s sind sicher weder heilig noch verehre ich sie. ;)

Jens Hartkopf
05.12.2006, 16:41
Du wirst lachen, mein Canon 100 2.8 Macro ist eine Festbrennweite und gewohnt super scharf. Mein 24-70 war anfangs nicht so scharf, nach einer Justage auf meine Cam steht es in der Schärfe dem Macro in nichts nach. Da ich in Shootings beide verwende, erschrecke ich mich manchmal über die Schärfe und die Detailzeichnung des 24-70 und muss nachsehen, ob das Foto auch wirklich nicht mit dem Macro gemacht wurde. Ab Blende 4 aufwärts wohl gemerkt. Bei Offenblende ist es "normal" scharf.

Sicher gibts da eine Serienstreuung, ich hatte z.B. ein 70- 200 2.8 L IS mit dem ich überhaupt nicht zufrieden war und was an meinen Cams matschige Bilder geliefert hat *schulterzuck* Also "L"`s sind sicher weder heilig noch verehre ich sie.

Hi Stefan,

also das neuere 24-70 2,8 L (das es ja jetzt auch schon ein par Jahre gibt) eine gute Opik ist, daran wir kaum jemand erzthafte Zweifel haben. Auch ich nicht! :D Denn ich hatte so ein Ding auch schon öffter an meinen Kameras.;) Dennoch benutze ich auch weiterhin mein altes 28-70 2,8 L lieber! Und das hat einfach den Grund, das es in nahezu allen Disziplinen trotz seines wegen inzwischen nach 11 Jahren hartem und häufigem Einsatz etwas "kampferprobten" Zustands, immer noch einen keinen Tick besser ist von den Optischen Leistungen her als jedes neue (oder auch gebrachte) 24-70 2,8 L, die ich wie gesagt auch gut und mehrfach kenne!:D

Zu dem EF 100 2,8 Makro: Auch diese Linse ist zwar schon recht ordentlich, jedoch ist sie bezüglich schärfe noch nicht vom feinsten! Das ist, und zwar mit deutlich sichtbarem Abstand das 90mm 2,8 SP Makro von Tamron! Also kein L, und auch kein Canon! Denn ab und zu sind auch mal nicht-Canons sehr gut.:D Und leider hat Canon sogar im WW und Makrobereich bis auf das 35 1,4 L und das noch halbwegs brauchbare 16-35 2,8 L eigentlich überhauptnichts wirklich herausragendes zu bieten. Denn selbst das 180 3,5 L wird da sogar von einem Sigma und einem Tamron optisch noch getopt! Vor allem deshalb weiche ich immer wider gerne auf "Fremdhersteller" aus und das die dann manchmal auch deutlich billiger (leider manchmal auch in der Verarbeitung) sind stört mich aber dabei aber nicht all zu sehr!;) Was mich aber wirklich sehr stören würde wäre wenn ich mir mit einem Foto viel Arbeit mache, und es dann aufrgund zweitklassiger Optik eben doch nicht optimal wird!:mad: Zum Glück passiert mir sowas seit ein par Jahren nicht mehr, weil ich inzwischen ziemlich gut weis welche Optik ich eben wofür optimal einsetzen kann.

Und zu den hier viel beschreibenen Serienstreuungen möchte ich auch noch was anmerken:

Die meisten Beobachtungen die hier von Objektiven vielfach berichtet werden sind keine Serienstrueungen die Optik betreffend! Mach meiner Einschätzung gehen da ca. 90% auf das Konto von Fehljustagen, entweder der Kamera, oder der Optik. Im ungünstigen falle addieren sich diese, im günstigesten Fall können sich zwei gegenläufige Fehljustagen auch mal aufheben! Die restlichen Beobachtungen bezüglich der sogenannten "Serienstreuungen" dürften zumeist auf das Konto von kleineren Produktionsfehler, wie nicht sauber eingebauter Linsen und ähnlichem gehen. Echte Serienstreuungen, bezüglich der Fertigungstolleranzen bei Objektiven, speziell bei Canon L´s sind meist so gering, das sie selbst bei 100% Monitorbetrachtung eines Bildes aus einer 1DSm2 bis in die Ecken nicht sichtbar werden! Es ergeben sich dabei also keine Signifikanten Unterschiede! Auch über die meisten Testaufbauten und Vergleichsbilder die ich dazu hier gesehen habe, kann ich meist nur Schmunzeln!:( Denn Vergleichbilder haben nur dann wirklich wert, wenn sie auch unter ganz exakt den selben Laborbedingungen entstanden sind! Also exakt das selbe Licht, die selben Kameraeinstllungen, das selbe Gehäuse eben alles absolut exakt und vergleichbar! Auch bei der Perspektive, dem Aufnahmeabstand usw. geht es dabei natürlich um Millimeter! Denn die meisten Optiken haben eben ihre optimale Leistung nur in einem ganz bestimten Bereich! Verlässt man den, sieht es eben nicht mehr so toll aus mit der Leistung der betreffenden Optik! Das ist aber normalen Ammateuren meist garnicht bewust, daher haben solche Vergleichsfotos wie sie hier häufig gezeigt werden auch kaum Aussagekraft bezüglich der tatsächlichen Objektivleistungen. Und über Kandidaten die 10 oder noch mehr Male eine Optik bestellen, um das "Optimale Exemplar bezüglich der Serienstreuung nach oben" zu finden kann ich nur laut lachen! Diese "Fotografen" sollten sich lieber mal etwas Zeit nehmen, sich mit einem versirten Techniker zusammen zu setzen, um ihr gesammtes Equipment mal ordentlich und auf Ihre speziellen Anforderungen hin zu Justieren! Sowas ist natürlich nicht billig, denn solche Techniker haben natürlich auch ihren Stundenlohn! Von den Ergebnissen einer solchen "Sitzung" wäre die Betroffenen aber sicher begeistert!:D

Woher ich das alles so genau weis? Nun ja, ich montiere, reparire und justiere auch glegentlich Optiken, und führe anschlißend natürlich auch die entsprechenden Tests damit zur Erfolgskontrolle durch. Und damit verdiene ich auch einen Teil meines Lebensunterhaltes.:eek: -Daher. ;)

mutz
05.12.2006, 17:06
Woher ich das alles so genau weis? Nun ja, ich montiere, reparire und justiere auch glegentlich Optiken, und führe anschlißend natürlich auch die entsprechenden Tests damit zur Erfolgskontrolle durch. Und damit verdiene ich auch einen Teil meines Lebensunterhaltes.:eek: -Daher. ;)

Das hätte ich jetzt an Deiner Stelle nicht gesagt. Jetzt bekommst Du bestimmt div. Anfragen wg. Justage usw. :eek:
"Kannst nicht mal?! ... Wir sind doch alle aus dem dforum!!! ... Geht doch bestimmt auch für umme, oder?!?" :D ;)

sromberg
05.12.2006, 19:14
Sicher liegt es meistens an Dejustage. Scheinbar ist das aber auch eine Zufallsvariante, da man die Optiken ja nur in bestimmten Schritten justigern kann - weisst du ja sicher. Und wenn der optimale Schärfepunkt (ich nenn es mal so) eben zwischen zwei solcher Schritte liegt (auf die Kamera bezogen), dann wird diese spezifische Linse niemals scharf an dem Body. Mein 70-200er war 2 mal zur Justage (samt Kamera) und kam immer matschig zurück. Das 24-70 war danach hingegen unglaublich scharf. Schärfer geht nicht, was auch auf mein 100er 2.8 Macro zutrifft. Das ist einfach eine Glückstrefferkombo. Beide sind eigentlich für People viel zu scharf, was die an Hautstruktur abbilden bedeutet für mich immer ein EBV-Kampf danach, damit es nicht allzu derbe ausschaut. Da sieht selbst ein Baby-Popo aus wie der Grand Canyon :D Frauen mögen das ja nicht *g*

Jens Hartkopf
05.12.2006, 22:54
Sicher liegt es meistens an Dejustage. Scheinbar ist das aber auch eine Zufallsvariante, da man die Optiken ja nur in bestimmten Schritten justigern kann - weisst du ja sicher. Und wenn der optimale Schärfepunkt (ich nenn es mal so) eben zwischen zwei solcher Schritte liegt (auf die Kamera bezogen), dann wird diese spezifische Linse niemals scharf an dem Body. Mein 70-200er war 2 mal zur Justage (samt Kamera) und kam immer matschig zurück. Das 24-70 war danach hingegen unglaublich scharf. Schärfer geht nicht, was auch auf mein 100er 2.8 Macro zutrifft. Das ist einfach eine Glückstrefferkombo. Beide sind eigentlich für People viel zu scharf, was die an Hautstruktur abbilden bedeutet für mich immer ein EBV-Kampf danach, damit es nicht allzu derbe ausschaut. Da sieht selbst ein Baby-Popo aus wie der Grand Canyon :D Frauen mögen das ja nicht *g*

Naja, etwas vorallem örtlich begrenzt Weichzeichnen in der EBV kommt bei vielen Protraits gut, zumindest wenn man ordentliche Optiken verwendet hat. Manchmal hilft aber auch "mit den Licht spielen".:D

Aber das dein 70-200 2,8 IS etwas "matschig" war glaube ich durchaus! Das liegt aber nicht an einer "Serienstreuung", sondern daran, das die bis f4 alle so sind!;) Oder warum glaubst Du das ich da die non IS Version verwende, obwohl ich die IS-Version auch schon hatte ? *ggg* Wobei Zoom´s sowoso immer Kompromisse sind. Aber die non IS Version ist für mich halt bei dieser Optik der eindeutig bessere Kompromiss.

Das die Objektive alle nur "Schrittweise" zu justiren sind, ist klar, denn die Feinjustage erfolgt ja über die Kamera und die Software! Aber das wissen leider nur die wenigsten!:D Desshalb ist es ja auch immer nötig, das gesammte Equipment das eben zusammen optimal arbeiten soll aufeinander abzustimmen! Alles andere geht schief!:(

mactelge
06.12.2006, 00:18
Hallo User,
brennweitenbereinigte Abbildungsleistung

Wenn mir das bitte jemand näher erklären könnte. :eek:

sromberg
06.12.2006, 14:42
Aber das dein 70-200 2,8 IS etwas "matschig" war glaube ich durchaus! Das liegt aber nicht an einer "Serienstreuung", sondern daran, das die bis f4 alle so sind!;)

Leider war es immer matschig, bis Blende 11 kein Unterschied. Ein Kumpel von mir hat diese Linse, und sie ist bei 2.8 schon knackscharf. Scheint also durchaus eine Streuung zu geben (sie war samt Body 2 mal beim CPS, ich denke, die haben da auch Fachleute sitzen).
Ich hab sie aber generell so gut wie nie eingesetzt, war eine Brennweite, die ich einfach kaum gebrauch hab. Daher schmerzt mich der Verlust nicht.

Jens Hartkopf
06.12.2006, 19:00
Leider war es immer matschig, bis Blende 11 kein Unterschied. Ein Kumpel von mir hat diese Linse, und sie ist bei 2.8 schon knackscharf. Scheint also durchaus eine Streuung zu geben (sie war samt Body 2 mal beim CPS, ich denke, die haben da auch Fachleute sitzen).
Ich hab sie aber generell so gut wie nie eingesetzt, war eine Brennweite, die ich einfach kaum gebrauch hab. Daher schmerzt mich der Verlust nicht.

Nun ja, wenn deine Optik 2 mal zur Justage war, lag die "Matschigkeit" mit zimlicher Sicherheit eben nicht an der Fokusjustage! Auch das sich die Schärfeleistung bei zumehmend geschlossener Blende bis f11:eek: nicht deutlich verbessert deutet auf was anderes als fehljustage! Normalerweise sind die 70-200 2,8 IS nämlich ab f4 sehr scharf, zumindest mittig und über den Crop Bereich! Da kommen dann eben auch andere Fehler in Frage, z.B. eine falsch herum eingebaute Linse, oder eine die nicht richtig auf Ihrem Anschlag sitzt eine mechanische Dejustage also oder ein Einbaufehler, nicht korrekt justierte Zoommechanik und ähnliches. Hab ich alles schon erlebt! Sowas sind aber keine Serienstreuungen sondern Produktionsfehler! Meist lässt sich sowas auch relativ einfach beheben, vorausgesetzt man hat den Fehler erstmal gefunden! Und Sowas kommt auch gelegentlich bei L-Objektiven vor. Wenn aber dieser Fehler nicht sehr gravierend ist, wird ein Techniker der nur den Auftrag zur Fokusjustage hat auch nicht danach suchen und den Fehler daher auch nicht entdecken! Die kaum einer führt nämlich nach einer Justage mit einem Objektiv Tests durch, ob dieses dann auch die für das Objektiv angegebenen MDF (schärfe) Werte erreicht! Wenn es da heißt Fokus justieren, dann wird der eben justiert, und wenn das die Schärfeleistung des Obejektives nicht verbessern, dann nimmt man es halt hin, ist eben so, Auftrag ausgeführt und fertig!... Wenn ein Techniker jedes Objektiv komplett duchtesten würde, dann wären einfache Fokus justagen auch kaum noch bezahlbar! Und daher werden kleiner Fehler oft einfach nicht enddeckt! Das ist keine Absicht, es passiert halt leider so!:( Aber wie gesagt, mit den vielbeschworenen Serienstreuungen hat das dennoch nichts zu tun! Und das liegt auch nicht unbedingt an den Technikern, sondern eher an deren Vorgaben. Eine Fokusjustage darf eben nur XX Euro Kosten, daher darf sie auch nur XX Minuten dauern! Und wenn es dann daran nicht lag... dann wars halt was anderes, aber dafür hat Er ja keinen Auftrag! Also: Auf wiedersehen...:D

Sorry, aber so läuft es leider oft.

Daher sagte ich auch: Man muss sich dafür Zeit nehmen! Schnell schnell, nach 0815 gearbeitet entdekt man kleinere Fehler eben nicht! Angestellte Techniker können sich aber meist nicht die Zeit dafür nehmen nach einem Fehler wirklich gründlich zu suchen. Das liegt aber einfach auch daran, das kaum ein Kunde bereit wäre diesen Aufwand dann auch zu bezahlen! Die Mannen bei Leica oder Hasselblad zum Beispiel tun das! Die nehmen sich die Zeit gründlich nach einen Fehler zu suchen und auch mal zu Testen! Die können sich das aber eben auch leisten!;)