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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amateur oder Fotograf



Hans Harms
15.12.2006, 08:17
Moin!
Es würde mich interessieren wer hier Fotograf ist, von seinen Bildern lebt, oder wer »nur« Amateur ist.

mfg hans

Reinhold
15.12.2006, 08:59
Ich bin und bleibe Amateur..... aber mit dem Anspruch gut zu werden

Zuzy
15.12.2006, 09:42
reiner Amateur ... und ich will auch nie davon leben "müssen"

meinen Traumberuf hab ich schon ... da will ich mich in der Fotografie kreativ austoben und nicht Aufträge erfüllen

Peter Brust
15.12.2006, 10:10
Müsste ich von meinen Bildern leben, hätte ich garantiert kein Übergewicht:D.

Andy M.
15.12.2006, 10:11
Ich betreibe die Fotografie nur nebengewerblich. Dadurch kann ich mir die Aufträge aussuchen, die mir gefallen und zusätzlich meine eigenen Ideen und Motive umsetzen. Da ich davon nicht leben muss (es deckt nur meine fotografischen Ausgaben ab), kann ich mir es leisten, manchmal auch "nichts" zu tun.

Mr. Magoo
15.12.2006, 13:11
Amateuer kommt von Amore. Es gibt für viele keine schöneres Art der Fotografie, als sie in der Form des Amateurs, also als Liebhaber der Fotografie!

Auch wenn viele davon träumen, hauptberuflich zu fotografieren und davon zu leben, machen sich die meisten wohl gar nicht klar, dass es dann eine ganz andere Art der Fotografie ist, als sie dies als Amateur gemacht haben. Spätestens wenn man an Orte muss, wo man eigentlich gar nicht hin will, wenn man Dinge fotografieren muss, die man so nicht fotografieren will und der Auftraggeber vorschreibt, wie das Ergebnis auszusehen hat oder gar einen absolut unästetischen Stil vorschreibt, weil ihm das so gefällt, dann ist viel von dem Glanz dieser schönen Freizeitbeschäftigung längst verloren. Von schlechten Gagen und einem hart umkämpften Geschäftsalltag ganz zu schweigen. Und wenn man ab und zu mal ein Bild verkaufen kann - um so besser.

Ich wünsche den meisten hier, dass sie möglichst lange als Amateur fotografieren, sich kreativ und mit Leidenschaft der Sache hingeben dürfen und nicht so schnell in die Situation kommen, von der Realität eines Berufsfotografen desillusioniert zu werden.

Vito
15.12.2006, 13:48
Amateuer kommt von Amore. Es gibt für viele keine schöneres Art der Fotografie, als sie in der Form des Amateurs, also als Liebhaber der Fotografie!

Auch wenn viele davon träumen, hauptberuflich zu fotografieren und davon zu leben, machen sich die meisten wohl gar nicht klar, dass es dann eine ganz andere Art der Fotografie ist, als sie dies als Amateur gemacht haben. Spätestens wenn man an Orte muss, wo man eigentlich gar nicht hin will, wenn man Dinge fotografieren muss, die man so nicht fotografieren will und der Auftraggeber vorschreibt, wie das Ergebnis auszusehen hat oder gar einen absolut unästetischen Stil vorschreibt, weil ihm das so gefällt, dann ist viel von dem Glanz dieser schönen Freizeitbeschäftigung längst verloren. Von schlechten Gagen und einem hart umkämpften Geschäftsalltag ganz zu schweigen. Und wenn man ab und zu mal ein Bild verkaufen kann - um so besser.

Ich wünsche den meisten hier, dass sie möglichst lange als Amateur fotografieren, sich kreativ und mit Leidenschaft der Sache hingeben dürfen und nicht so schnell in die Situation kommen, von der Realität eines Berufsfotografen desillusioniert zu werden.

Das hast Du sehr schön und sehr treffend beschrieben, Danke.
Aus genau den genannten gründen bin ich auch sehr froh, nicht von der Fotografie leben zu müssen (z. B. Hochzeiten ablichten zu müssen oder Beautyfotografie zu betreiben wäre mir ein Gräuel).

So bin ich "frei", kann meine Kreativität ausleben und freue mich, wenn ich ab und an mal was verkaufen kann. (Dieses Jahr hat es wenigsten mehr eingebracht, als ich für Fotokram ausgegeben habe).

Gruß
Stefan

Armint
15.12.2006, 14:27
... (Dieses Jahr hat es wenigsten mehr eingebracht, als ich für Fotokram ausgegeben habe)....

Ja, so 'ne Sparphase hatte ich auch mal. :p

Gruß
Armin

Armint
15.12.2006, 14:28
Müsste ich von meinen Bildern leben, hätte ich garantiert kein Übergewicht:D.

Das wäre doch ein super Motto für die Rückseite der Taunusgang T-Shirts!

Gruß
Armin

Peter Brust
15.12.2006, 16:10
Das wäre doch ein super Motto für die Rückseite der Taunusgang T-Shirts!

Gruß
Armin

hehe, der gefällt mir!

Armint
15.12.2006, 16:37
hehe, der gefällt mir!
Moment!
Das war kein Witz! ;)

Besprecht das mal in Cleeberg. :)

Gruß
Armin

Radomir Jakubowski
15.12.2006, 16:50
da kann ich nix ankreuzen, "ich bin ein Fotograf und genieße es 100%ig, ich probiere jede freie Minute in das Hobby zu investieren"

Roland Michels
15.12.2006, 16:58
Amateuer kommt von Amore. Es gibt für viele keine schöneres Art der Fotografie, als sie in der Form des Amateurs, also als Liebhaber der Fotografie!

Auch wenn viele davon träumen, hauptberuflich zu fotografieren und davon zu leben, machen sich die meisten wohl gar nicht klar, dass es dann eine ganz andere Art der Fotografie ist, als sie dies als Amateur gemacht haben. Spätestens wenn man an Orte muss, wo man eigentlich gar nicht hin will, wenn man Dinge fotografieren muss, die man so nicht fotografieren will und der Auftraggeber vorschreibt, wie das Ergebnis auszusehen hat oder gar einen absolut unästetischen Stil vorschreibt, weil ihm das so gefällt, dann ist viel von dem Glanz dieser schönen Freizeitbeschäftigung längst verloren. Von schlechten Gagen und einem hart umkämpften Geschäftsalltag ganz zu schweigen. Und wenn man ab und zu mal ein Bild verkaufen kann - um so besser.

Ich wünsche den meisten hier, dass sie möglichst lange als Amateur fotografieren, sich kreativ und mit Leidenschaft der Sache hingeben dürfen und nicht so schnell in die Situation kommen, von der Realität eines Berufsfotografen desillusioniert zu werden.

Gähn, ehrlich, es kommen zum Thema Berufsfotograf immer die gleichen Sprüche. Wieso wird eigentlich davon ausgegangen, dass, sobald man beruflich fotografiert, die ganze Sache keinen Spaß mehr macht und man am Existenzminimum lebt. Und diese Behauptungen kommen meist von den nicht beruflichen Fotografen. Ich empfinde den Job Fotograf genau als das Gegenteil: Fotograf ist für mich der geilste Job überhaupt, ich mache es jeden Tag gerne, denn es ist ja auch mein Hobby. Ich verdiene gut damit (besser als die meisten Angestellten) und muss nicht von Montags bis Freitags meinem Chef in den Hintern kriechen. Ich habe mehr Freizeit, vier gute Aufträge im Monat langen, ich arbeite trotzdem mehr, einfach weil es Spaß macht. Und selbst in meiner Freizeit fotografiere ich:).
Das finde ich viel besser als fünf Tage in der Woche im Büro zu sitzen und mich dieses Jahr wieder zu ärgern, weil es kein Weihnachtsgeld gab, mein Chef aber trotzdem ein neues Auto hat...

Mr. Magoo
15.12.2006, 20:26
Gähn, ehrlich, es kommen zum Thema Berufsfotograf immer die gleichen Sprüche. Wieso wird eigentlich davon ausgegangen, dass, sobald man beruflich fotografiert, die ganze Sache keinen Spaß mehr macht und man am Existenzminimum lebt. Und diese Behauptungen kommen meist von den nicht beruflichen Fotografen. Ich empfinde den Job Fotograf genau als das Gegenteil: Fotograf ist für mich der geilste Job überhaupt, ich mache es jeden Tag gerne, denn es ist ja auch mein Hobby. Ich verdiene gut damit (besser als die meisten Angestellten) und muss nicht von Montags bis Freitags meinem Chef in den Hintern kriechen. Ich habe mehr Freizeit, vier gute Aufträge im Monat langen, ich arbeite trotzdem mehr, einfach weil es Spaß macht. Und selbst in meiner Freizeit fotografiere ich:).Das ist noch vielmehr GÄHHHN. Natürlich gibt es Leute, die sich auch als Profifotograf rausnehmen können das zu fotografieren was Ihnen Spaß macht und ein Guido Karp wird sicher nicht am Hungertuch nagen. Auch ein Popstar zu sein kann sicherlich Spaß machen und bringt mehr Geld als ein normaler Büro-Job, aber das sind halt ein paar ganz wenige, die es schaffen, auch wenn Millionen davon träumen.

Hab grad die neuen Fotozeitschriften am Kiosk gekauft und kam mit dem Besitzer ins Reden. Der hat vor einiger Zeit auch als Berufsfotograf gearbeitet und machte Auftragsarbeiten für einen der größten Postkartenverlage - die schlimmste Zeit in seinem Berufsleben wie er erzählte. War sehr interessant.

Nicht dass man in der Fotografie nicht seine Berufung finden könnte, aber dennoch würden es viele nicht so leicht haben wie Du und viele wären auch mit der Eigenständigkeit (selber Versichern, selber Rente, Buchhaltung, Armortisierung des Equipments, unternehmerisches Risiko, Rücklagen usw.) einfach gnadenlos überfordert.


Das finde ich viel besser als fünf Tage in der Woche im Büro zu sitzen und mich dieses Jahr wieder zu ärgern, weil es kein Weihnachtsgeld gab, mein Chef aber trotzdem ein neues Auto hat...Ach, wie dekadent ...

Karsten Zeibig
15.12.2006, 20:27
bin auch nur Amateur, aber mit viel Liebe zu diesem Hobby.

Karsten

Henry (15)
21.12.2006, 01:15
Ist zwar schön wenn die Ausrüstung sich ein wenig selbst
finanziert, gilt auch für die Musik,
dennoch davon leben währe nicht mein Traum.
So bleibt mir offen das fotografieren zu dürfen
was ich empfinde nicht was sich verkaufen lässt
diese Bilder sind meist nicht so mein Ding.

Gruß Henry

Marze
21.12.2006, 09:33
Interessant - ein hoher Anteil an Amateuren mit hohem Anteil an viel u. teurer Hardware ;)

Bleibt die Frage, was Ihr dann denn so alles mit den gemachten Fotos macht. Fuer nur 'ne Schublade waere das wohl etwas viel Einsatz. Aber evtl. ist das 'ne andre Umfrage ...

:cool:

Henry (15)
21.12.2006, 22:55
Interessant - ein hoher Anteil an Amateuren mit hohem Anteil an viel u. teurer Hardware ;)

Bleibt die Frage, was Ihr dann denn so alles mit den gemachten Fotos macht. Fuer nur 'ne Schublade waere das wohl etwas viel Einsatz. Aber evtl. ist das 'ne andre Umfrage ...

:cool:

Warum fragt man das bei Fotos? ich behaubte mal das 60 % der Autos im privaten
Bereich weit überdimensioniert sind aber das ist völlig normal
na sicher auch mit ;) aber doch auch mit :confused:

von Klamotten will ich garn nicht reden da könnten sich viele sehr warm anzeihen.
Ist also alles Glaubenssache.

Gruß Henry

Marze
21.12.2006, 23:46
Nö, es ging nicht um den Zusammenhang der Ausrüstung zu den gemachten Fotos, sondern generell um die Verwendung, wenn man sie nicht als Profi im Auftrag hat(te) bzw. verkauft ;)