Ein Dutzend Akkusätze unbrauchbar - Ursachenforschung...

[ehemaliger Benutzer]

Hallo zusammen,
ich benutze seit über zwei Jahren ausschliesslich Akkusätze eines bestimmten Herstellers (SANYO 2500 mAh NiMH, Mignon AA) für meine 3 Systemblitze (580EX, 420EX). Mittlerweile habe ich ein gutes Dutzend Sätze in der Schublade. Leider haben sich diese nach und nach verabschiedet und geben keine Leistung mehr ab, sind also unbrauchbar. Sie lassen sich zwar noch laden, und die ausgelesenen Kapazitäten sind dann auch zum größten Teil gut, aber leider wird die Kapazität nicht mehr gehalten. Will ich die Sätze nach kurzer Zeit (wenigen Tagen) einsetzen, sind die Geräte tot, und die Akkus haben größtenteils keine messbare Leistung mehr.
Ich benutze die Blitze sehr intensiv, d.h. ich blitze innerhalb von 2-3 Stunden und mache dabei +- 300 Fotos. Das könnte mitentscheidend sein, dass das Problem überhaupt auftritt.
Ich bin nun zusammen mit meinem (sehr hilfsbereiten und kulanten) Händler auf der Suche nach der Quelle des Übels.

-> Es könnte einerseits sein, dass es an den SANYO 2500er-Akkus selbst liegt (zumindest bestimmten Chargen, Händlerannahme), und ein Wechsel der Akkusorte das Problem beheben würde.
-> Eine andere Theorie wäre eine Tiefenentladung durch die Systemblitze, wodurch die Zellen Schaden genommen haben.
-> Oder die Ladegeräte (AT3+) sind mitverantwortlich. Das versuche ich durch Wechsel in der nächsten Zeit herauszufinden. Es wurde in der Vergangenheit immer der niedrigste Ladestrom benutzt, um die Zellen zu schonen, ein "Schnellladen" habe ich nie praktiziert. Die Zellen wurden regelmässig "recycelt", d.h. mehrfach entladen/geladen, bis die Leistung nicht mehr signifikant zugenommen hat. Akkus sollen ja regelmässig arbeiten, damit sie ihre Leistungsfähigkeit behalten.

Ich schreibe all dies in der Hoffnung, dass andere Forenteilnehmer vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben und eventuell zur Klärung beitragen können.

[mmknipser]

Ich hatte ähnliche Probleme mit den 2500er Sanyos. Bei mir hat sich herausgestellt, dass in mehreren Vierersätzen jeweils ein oder zwei Akkus komplett hinüber waren und das hat bewirkt, dass der Blitz nach drei Fotos nicht mehr blitzte.
Ich bin mittlerweile umgestiegen auf Sanyo Eneloop und seit einem halben Jahr sehr viel zufriedener, zumal man die lange lagern kann und sie einen Großteil der Kapazität behalten. Echte Langzeiterfahrung über ein oder zwei Jahre habe ich jedoch noch nicht - und die 2500er haben bei mir im ersten Jahr auch gut durchgehalten, erst dann kam ein sehr plötzlicher Einbruch bei fast allen Sätzen.

Das Recyclen und Entladen der Akkus schadet ihnen, wenn man es zu oft macht! Nur etwa alle zwei Monate mal, hat mir ein Elektronikprofi mal gesagt. Das kann ein Grund sein, muss aber nicht.

AT8 und AT1 und AT3+ habe ich auch ... Vielleicht sind die Dinger wirklich nicht Koscher, wer weiß. Ich habe jetzt mal zwei IPC-Ladegeräte bei Conrad gekauft, die zeigen wenigstens die echte Kapazität an und nicht nur prozentual in Relation zu den anderen drei Zellen ...

Gruß

Mario

[Andreas Hartung]

Zu der Frage kann ich nicht wirklich was beisteuern, bin aber auch auf der Suche nach einem wirklich brauchbaren Ladegerät, welches die Zellen schonend lädt und mit dem ich Akkus selektieren kann, also mit Kapazitätsanzeige oder ähnlichem.
Frage an mmknipser: Was hast Du jetzt für ein Ladegerät? Da Du schon Erfahrungen mit den AT* Geräten hast, kannst Du vielleicht mal etwas mehr zu den Vor- und Nachteilen sagen.

[mmknipser]

Die IVT-Akkulader der Akkutrainer-Serie sind laut www.accu-select.de ausgezeichnete Geräte, die neben Ladung, Erhaltungsladung usw. auch Selektion und Recycle-Funktion anbieten. Von daher schon mal nicht schlecht. Zudem ist es (deutsche?) Markenqualität und kein Asien-Schrott.

Das neue Gerät, das ich mir gekauft habe (IPC IC 8800 / Techno Line) ist im Grunde genommen nicht viel anders als die IVT-Geräte, nur ein wenig günstiger, andere Bauform und mit tatsächlicher Kapazitätsanzeige für jeden Akku. Mein AT3+ von IVT vergleicht nur relativ zur stärksten Zelle, zeigt aber nicht den mAh-Wert an.

Wie sich die beiden Geräte technisch unterscheiden, weiß ich nicht.

Gruß

Mario

[WilfriedV]

Hallo,

ich habe mir Mitte 2006 von www.accu-select.de das Ladegerät AT3 und 3 Sätze SANYO-Akkus (2500mAh NiMH, Mignon AA) gekauft.

Bereits Mitte 2006 musste ich feststellen, dass die Akkus die Kapazität nur für wenige Tage halten. Jetzt ist es so, dass ca. 1 Woche nach dem Laden der Akkus die Kapazität so gering ist, dass man den Imagetank PD70X nicht mehr damit betreiben kann oder nur ganz wenige CF-Karten sichern kann. Es ist nervig, vor jedem geplanten PD70X-Einsatz die Akkus laden zu müssen.

Alle meine Akkusätze sind von www.accu-select.de markiert. Anfangs hat das AT3 immer nur geringe Differenzen zwischen den Akkus angezeigt. Jetzt sind die Differenzen deutlich höher und es kommt regelmäßig vor, dass das AT3 einige Wiederbelebungsversuche an einzelnen (!) Akkus durchführen muss.

Alle Akkus wurden regelmäßig recycelt und nicht in Systemblitzen eingesetzt.

Fazit:
Die SANYO-Akkus sind nicht mehr wirklich brauchbar.
Ich werde sie wohl demnächst entsorgen und mir SANYO Enelops kaufen.

Gruß

Wilfried

[ehemaliger Benutzer]

Hallo,
@Mario:
danke für die Info. Die ENELOOP sollen besser sein, auch ich werde diese ausprobieren.

@Wilfried:
das ist sehr interessant, denn das Verhalten Deiner Akkuzellen entspricht meinen. Da bei Dir aber scheinbar keine Tiefentladung durch extremen Gebrauch in Systemblitzen stattfand, wäre das ein Hinweis, dass es daran schon mal nicht liegen kann.
Dein Ladeverhalten entspricht ebenfalls meiner Vorgehensweise.
Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob das Recyceln in den AT3-Geräten nicht doch eine mögliche Ursache ist (warum auch immer). Daher werde ich einige markierte Sätze in Zukunft NICHT recyceln, um einen Vergleich zu haben.

[mmknipser]

Ich denke, das Problem liegt eher bei den Zellen selbst als an den Ladegeräten. Man hört sehr oft, dass die 2500er nicht das Gelbe vom Ei sind/waren. Eventuell liegt es auch am Recyclen, aber dann wären meine nicht in die Knie gegangen, ich habe selten bis nie recyclet.

Deshalb meine These: Es liegt tatsächlich an den Akkus selbst, die sind einfach Schrott.

Gruß

Mario

[Einer]

Ich habe das gleiche Problem mit Ansmann 2000er, 2300er, und 2400er, zusammen mit dem Ansmann Ladegerät Energy8. 8 Stück der 2000er haben nur ein paar Ladzyklen durchgehalten, dann konnte ich sie entsorgen. 8 Stück der 2300er sind zwar noch brauchbar, halten aber auch nicht lange durch. Einzig 4 Stück 2400er halten die Ladung auch über Wochen einigermaßen und halten, neu geladen, auch lange durch. Also von 24 Akkus würde ich 20 als minderwertig bezeichnen. Ansmann Akkus werde ich mir jedenfalls nicht mehr kaufen.

Habe mir vor ein paar Wochen mal 8 Eneloop gekauft. Habe natürlich nur einen ersten Eindruck, aber sehr gut war schon mal, daß die sofort benutzbar sind, ohne das man sie erst mal aufladen muß. Bis jetzt halten sie die Ladung sehr gut. Ich hoffe das Ansmann Ladegerät killed sie mir nicht. Wäre ja super, wenn dieses nervige Daurproblem mit den Akkus damit endlich gelöst wäre.

[Dirk Wächter]

Hallo Andreas, ich habe genau das selbe durch. Bei mir war es so, dass sich einige Zellen innerhalb ihrer "Vierergruppe" recht zügig verabschiedeten und sich dann noch nicht mal mehr laden ließen (Err). Konnte sie nur durch eine Starthilfe mit einer anderen Zelle (Kurzschluss) wiederbeleben. Sollte sich Herr Mössinger von www.akku-select.de (http://www.akku-select.de) doch mal fragen, ob die SANYOs wirklich erste Wahl sind.

Fakt ist aber, dass ich die SANYOs nun komplett ausgetauscht habe und benutze derzeit 2600er von PANASONIC. Diese lade ich auch mit dem AT3+ und bin damit sehr zufrieden.

[HWalits]

Hallo,

Ich verwende den Ansmann Energy4 Lader. 2 Ansmann 2600 Akkusätze binnen einer Woche leer. 2 Sanyo 2500 Akkusätze halten derzeit die Kapazität.

Die alten NiCd-Akkus waren diesbezüglich eindeutig besser als die heutigen NiMh-Akkus, hatten halt weniger Kapazität und hatten einen giftiges Innenleben (Cadmium).

Gibt es Ladegeräte für AA-Zellen mit PC-Schnittstelle wie z.B. im Modellbaubereich?

Lg
Herbert

[ceving]

AT8 und AT1 und AT3+ habe ich auch ... Vielleicht sind die Dinger wirklich nicht Koscher, wer weiß. Ich habe jetzt mal zwei IPC-Ladegeräte bei Conrad gekauft, die zeigen wenigstens die echte Kapazität an und nicht nur prozentual in Relation zu den anderen drei Zellen ...

Ansmann soll ganz gut sein. Ich habe von der Firma eins mit Puls-Ladefunktion. Die soll für die Akkus schonend sein. Habe ich aber auch nur "gehört".

cu Sascha

[ceving]

Gibt es Ladegeräte für AA-Zellen mit PC-Schnittstelle wie z.B. im Modellbaubereich?

Das wird auf jeden Fall teuer:

http://shop.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=14595

Wahrscheinlich ist es billiger sich hin und wieder mal einen neuen Satz zu kaufen.

cu Sascha

[mmknipser]

(...) Ansmann Akkus werde ich mir jedenfalls nicht mehr kaufen.

Habe mir vor ein paar Wochen mal 8 Eneloop gekauft. Habe natürlich nur einen ersten Eindruck, aber sehr gut war schon mal, daß die sofort benutzbar sind, ohne das man sie erst mal aufladen muß. Bis jetzt halten sie die Ladung sehr gut. Ich hoffe das Ansmann Ladegerät killed sie mir nicht. Wäre ja super, wenn dieses nervige Daurproblem mit den Akkus damit endlich gelöst wäre.


Ansmann verkauft zum großen Teil umgelabelte Sanyo-Zellen!!!Auch die neuen Ansmann Maxe sind nichts anderes als Sanyo Eneloops...

Und von Ansmann-Ladegeräten halte ich nicht allzuviel. Sie machen die Zellen nicht ganz voll.

Gruß

Mario

[HWalits]

Hallo nochmal,

Danke für den Link zu ELV.

Es ist mir nur zutiefst zuwieder, ständig Müll zu produzieren, das kann es ja nicht sein, dass die Akkus nur 1 Jahr oder 1/2 Jahr die optimale Leistung bringen.

Werd mir mal einen IPC-1 kaufen, der hat zumindest eine LCD-Anzeige, Kapazitätsmessung etc.

Lg
Herbert

[Detroit]

Meine Erfahrungen mit den Sanyo 2500 mAh Akkus ist folgende:
Nach ca. 1 Jahr, egal ob jetzt viel gebraucht oder wenig, können Sie ihre Ladung nicht mehr lange halten (7-14 Tage). Nach vielleicht wenigen Wochen oder 1 bis 2 Monaten später halten sie Ladung nur noch für 1-3 Tage. Im Prinzip sind die Akkus nach ca. 1 Jahr Schrott, ob jetzt Einer etwas länger durchhält oder nicht.

Die Erfahrungen beruhen auf 12 Akkus und bei meinem Bekannten geht das selbe Spiel ebenfalls schon los. Ob die Sanyo 2700 mAh oder Eneloop jetzt besser sind, wird sich herausstellen. Ich habe jetzt alle (ca. 60 Stück) einmal vorsichtshalber mit Anschaffungsdatum beschriftet.

[ehemaliger Benutzer]

>Eventuell liegt es auch am Recyclen, aber dann wären meine nicht in die Knie
>gegangen, ich habe selten bis nie recyclet.

@Mario: gut zu wissen. Das macht mir Hoffnung, dass sich das Problem mit einem Markenwechsel (z.B. Sanyo ENELOOP oder Panasonic) beheben lassen könnte.
Wie ich gehört habe, weigert sich Sanyo, defekte Zellen zu ersetzen, von daher tendiere ich eigentlich zu einem Markenwechsel, auch wenn die ENELOOP scheinbar besser sind als die 2500er aus gleichem Hause, nach allem was man bisher sagen kann.
Ich habe es schon zu meinem Händler gesagt: ich zahle "gerne" ein paar Euro Lehrgeld, aber ich möchte zukünftig Akkus, auf die ich mich verlassen kann. Und am besten das Problem lokalisieren.

@Dirk:
ich habe das ganze gute Dutzend Sätze durchgemessen - bei mir sind es nicht nur einzelne Zellen (das Problem hatte ich auch schon), sonder in der Regel sind alle Zellen betroffen. Ich denke, Herrn Mössingers erste Wahl sind derzeit die ENELOOP, aber das kann ich eigentlich nicht für ihn beantworten.
Seit wann hast Du denn die Panasonic 2600 im Einsatz?

@all: Danke für alle Wortmeldungen bisher, das Problem scheint jedenfalls kein Seltenes zu sein und der Name SANYO 2500 fällt auffallend oft.

[Einer]

Ansmann verkauft zum großen Teil umgelabelte Sanyo-Zellen!!!Auch die neuen Ansmann Maxe sind nichts anderes als Sanyo Eneloops...Gut zu wissen. Nachdem ich mit den Ansmann-Akkus so unzufrieden war, wollte ich eigentlich schon Sanyo 2500er kaufen, weil die in einigen Foren (ich glaube auch hier) so gelobt wurden. Da hätte ich mir dann wohl den gleichen Mist, nur mit anderem Label gekauft. Naja, jetzt habe ich ja die Eneloops und bin erst mal optimistisch...


Und von Ansmann-Ladegeräten halte ich nicht allzuviel. Ich auch nicht (mehr).

[Klaus-Ulrich Michlo]

Mit den Enelope von Sanyo und dem AV4 von IVT habe ich bisher sehr gute Ergebnisse erzielt.
Ich verwende die Enelope in einer Digicam von Epson und in einem Newton von Apple.
Vor dem Einsatz der Enelope und des AV4 habe Unsummen für Akkus ausgegeben.

[Loricaria]

Hallo Andreas,

ich benutze seit einigen Jahren Ansmann Akkus. Mit zunehmenden Alter geht die Kapazität stark zurück.
Seit kurzem gibt es eine neue "digitale" Generation von Ansmann Akkus (NiMH 1,2V AA 2700mAh DIGITAL). Habe gerade nach Kapazitätschwierigkeiten mal upgedatet. Die Teile sind zu meiner Überraschung sehr leistungsfähig und haltbar! KAnn ich echt empfehlen! Als Ladegerät benutze ich ein Ansmann DIGISPEED 4 (3 Jahre alt) und ich bin sehr zufrieden.

P.S. Darfst eben nicht zu viele Fische fotografieren! ;-))

[ehemaliger Benutzer]

Hi Mike,
wie lange benutzt Du die neuen denn schon?

>P.S. Darfst eben nicht zu viele Fische fotografieren! ;-))
Im Moment sind es auch viele Garnelen ;-)

[HWalits]

Hallo,

Habe mir gestern das IPC-1 von Conrad gehold, schlappe 60 euro.

4 Ansmann 2600 Akkus rein, Spannung zwischen 1,21 und 1,24 V. Geladen mit 500mAh, Vollerkennung der ersten Zelle bei 634mAh, die beste ging auf 1,3Ah hoch. Enttäuschend, weil die Spannung trotz Vollerkennung bei nur 1,41-1,43 Volt lag. Also Discharge Funktion gewählt und nochmal das Ganze (über Nacht). Heute morgen zeigt das Gerät die geladenen Mengen an: zwischen 2,6 und 2,7Ah, auch die Spannungslage ist höher.

Werde nun die Spannung der vollen Zellen einige Tage messen.

Ich vermute aber schon jetzt, dass sich mein Ansmann-Lader durch falsche Vollerkennungen blöffen ließ, dann wäre es kein Wunder, dass die die Akkus zusammenbrechen.

Lg
Herbert

[Sacha_CH]

Nicht vergessen werden darf, dass Akkus nicht ewig leben. Nach einigen Hundert Zyklen werden sie bedeutend schlechter.
Allerdings hatte ich mit meinen Varta 2700 (oder warens 2500?) auch Probleme. Einer von vier Akkus ist nach einem halben Jahr hinüber, obschon ich den Akkusatz selten verwendet habe. Nach zwei Tagen ist der defekte bereits zu 50% leer. Die anderen drei Stück hingegen nur einige Prozente.

Ich verwende jetzt Eneloops. Da ich die Akkus in einem Einsatz nicht völlig entleere kommt mir die längere Lagerfähigkeit entgegen. Zu häufiges Aufladen verbraucht die Akkus ja schliesslich.

DER Link bezüglich Akkus allgemein ist übrigens http://www.batteryuniversity.com/index-german.htm

Nickel-basierte Akkumulatoren sollte man demnach alle drei Monate einmal voll entladen. Nicht häufiger. Weiter hat es in obiger Seite auch Infos zu Li-Ion- sowie Blei- und anderen Akkus. Sehr aufschlussreich.

Sacha

[Thomas007]

Hallo,

ich hab mittlerweile alle meine 8 Sanyos 2700er entsorgt, die letzten beiden am Sonntag, Akkus war komplett Spannungslos, dabei waren die erst vor 2 Wochen geladen worden. Selbst ein Refreshzyklus mit Tiefentlade-Auffrischung brachte die Zellen nicht mehr zurück.

Ich weiss nicht, was die Leute an den Sanyo-Akkus so toll finden, meiner Ansicht taugen die einen Dreck.
An meine Ladegerät kann es nicht liegen, das nutze ich bereits 3 Jahre und selbst alte 1800er GP-Zellen, die schon etliche Mal damit geladen wurden, arbeiten immer noch einwandfrei. Mit meinen 24 Ansmann 2700mAh hab ich auch keinelei Probleme in diesem Ladegerät.


Ich vermute aber schon jetzt, dass sich mein Ansmann-Lader durch falsche Vollerkennungen blöffen ließ, dann wäre es kein Wunder, dass die die Akkus zusammenbrechen.
Die Voll-Erkennung erfolgt bei den meisten Ladegeräte nicht durch die Akkuspannung selber, sondern durch einen Knick in der Spannungskurve, dem sog. Delta-U-Wert. D.h. nichts anderes, das die Spannung bei vollem Akku wieder leicht zusammenbricht. Dabei ist die eigentlich Spannungshöhe uninteressant.

[HKO]

M.E. macht es wenig Sinn, großes Gedöns um Akkus zu machen in Anbetracht von Stückpreisen von 1 € oder wenig mehr für High-End-Kapazitäten (z.B. von Oege-Energy, jetzt 3000 mAh). Man sollte nur drauf achten, ggf. schwächelnde einzelne Zellen rauszuschmeißen, was entsprechende Ladegeräte erkennen können.
Solche Akkus halten sicher ein Jahr - dann einfach ersetzten. Spart Ärger und viel Zeit.

[David Bärlocher]

Ich habe inzwischen diverse Hersteller "ausprobiert". Meine 2000er Ansmann waren auch schon nach kurzer Zeit unbrauchbar.
Erstaunlicherweise halten die weniger leistungsfähigen Akkus bedeutend länger, so sind z.B. meine "uralten" 1000mAh NC-Akkus noch recht gut (einige haben natürlich auch schon das Zeitliche gesegnet), bringen oft noch eine Kapazität von 900mAh hin. Gute Erfahrungen machte ich auch mit Olympus Camedia 1700mAh. Sie halten recht lange und machten noch nie Probleme. Leider schwindet hier die Kapazität zunehmend, die meisten Akkus bringen noch rund 1100mAh, aber funktionieren in den Blitzen tadellos.
Geladen werden meine Akkus mit Conrad Charge Manager 2010 und 2020. Abgesehen vom lärmenden Lüfter und dem etwas hohen Preis finde ich die Ladegeräte spitze.
Mein bisheriges Fazit: Je "leistungsfähiger" die Akkus sein sollten (je grösser die angegebene Maximalkapazität), desto schneller verlieren sie an Leistung und entladen sich schneller.

Grüsse
David

[Loricaria]

Hi Mike,
wie lange benutzt Du die neuen denn schon?

>P.S. Darfst eben nicht zu viele Fische fotografieren! ;-))
Im Moment sind es auch viele Garnelen ;-)

Die neuen habe ich seit ca. 4 Monaten im Einsatz - Ich muss diese Akkus extrem selten laden, halten wirklich lange! Die alte Baureihe (2500) hatte nie die Power. Da konnte ich mal zwei Tage damit blitzen und dann war Schluss!

P.S. Immer dieser Mainstream... (Garnelen) ;-)