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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 70-200/4L IS USM - Gurken-Erntezeit!



Canonicus
12.05.2007, 01:39
Für alle, die gerne über "Fremdobjektive" lästerm, hier ein paar Bildausschnitte (EOS 5D)
mit dem EF 70-200/4L IS USM, nagelneu, innerhalb der letzten 5 Wochen bereits 2x zur
Justage gewandert (und zurück):

http://www.wecal.de/Lemon/LiRa_1674.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/LiRa_1681.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/LiRa_1695.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/LiRa_1696.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/LiRa_1726.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/LiRa_1727.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/LiRa_1728.jpg

Wie gut zu sehen ist (telw. schon im Sucher!): linker Rand bei 70mm völlig unscharf, egal bei welcher Blende, egal ob mit oder ohne IS.
Rechts von diesem Bereich ist alles knackscharf bis zum rechten Bildrand. Der CPS hat witzigerweise einen "Collimator-Test" gemacht und findet das so völlig in Ordnung (!). Meine anderen Objektive zeigen keine derartige Schwäche, und die Cam ist in Ordnung.
Warum verkauft Canon für viel teures Geld einen derartigen Sch#%ß.... :confused: - den man nicht benutzen kann?
Nach meinen wiederholten, ausgesprochen miesen Erfahrungen mit dieser Marke muß ich inzwischen ernsthaft darüber nachdenken, mich anderweitg umzusehen. Alles hat seine Grenzen - die werden mir wohl nichts mehr verkaufen.

Canonit
12.05.2007, 02:15
Und der rechte Rand ist scharf?

apep
12.05.2007, 02:52
Warum verkauft Canon für viel teures Geld einen derartigen Sch#%ß.... :confused: - den man nicht benutzen kann?

das 70-200er is aber nach geläufiger meinung so weit ich weiß eigentlich ein sehr gutes objektiv ;) klar es wird immer mal wieder exemplare mit fehlern geben...kann (sollte möglischt Nicht, aber Kann) bei optischen systemen schonmal passieren....wenn du schon am anfang gemerkt hasst das da ein schwerwiegender fehler ist wieso hasst du's nicht gleich umgetauscht? das der service da aber keinen fehler sieht find i erlich gesagt auch relativ strange :confused:

btw.: also ich weiß ja net....aber so schlimm sehen die bildauschnitte gar nicht aus ...hab jez aber auch keinen vergleich zu den andern bildteilen und überhaupt hochwertigen linsen auf diese entfernung :rolleyes:

Benutzer
12.05.2007, 03:56
Anhand der Aufnahmen ist das schlecht zu beurteilen. Sind die Fotos aus der Hand fotografiert, vom Stativ? Und mit weicher Zeit? Stell doch mal ein ganzes Bild rein, damit ein Vergleich zum rechten Rand möglich ist. Jedenfalls fehlt den Bilder Kontrast, das ist zu sehen.

Benutzer
12.05.2007, 09:11
Na supi ... das Teil ist grade auf dem Weg zu mir. :eek:
Der Zentrierungstest (http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html) von Kollege Nightshot ist eine der ersten Aktionen, wenn ein Objektiv bei mir eintrudelt. Wenn es da Unregelmäßigkeiten gibt, wandert das Teil sofort zurück und dieser Erfahrungsbericht bestätigt mich erneut darin.
Dezentrierte Objektive hatte ich übrigens schon reichlich, wohingegen ich immer wieder erstaunt bin über die häufigen Fehlfokusmeldungen. Diesbezüglich hatte ich noch keinen einzigen Ausfall.

g.m.b.m
12.05.2007, 09:31
Da ist bestimmt kein Canon-Objektiv drin. Ein L darf, will und wird niemals nicht unscharf sein. Das ist Gesetz! :-) SCNR

Spaß bei Seite: Man könnte denen das Objektiv mitsamt deinen Bildern ein weiteres Mal schicken. Ist der Defekt danach immer noch nicht behoben: Zurück mit der Gurke!

Hatten einen ähnlichen Fall mal mit einer 300D. Die hat sich mit diversen Errors, Totalausfällen und randomisiert verhackselten Bilddateien ab und an verabschiedet. Zunächst konnte man nichts finden (Cam okay). Nachdem wir dem Service klar gemacht hatten, dass die Cam solange dort bleibt (bzw. immer wieder zurückkehren wird) wie der Fehler bei uns noch auftritt, hat man sie länger unter die Lupe genommen. Siehe da (paar Wochen später): Hauptplatine hatte einen Defekt. Seitdem war wieder alles perfekt!

Fazit: Nicht locker lassen - du hast ja (hoffentlich) nicht mit Falschgeld gezahlt.

Canonicus
12.05.2007, 09:38
Und der rechte Rand ist scharf?
Ja, bis ganz rechts durchgehend scharf - bis auf die übliche leichte Offenblenden-Vignette und Bildeecken-Randunschärfe am Vollformat. Aber die ist links auch deutlich ausgeprägter.

Canonicus
12.05.2007, 09:51
Anhand der Aufnahmen ist das schlecht zu beurteilen. Sind die Fotos aus der Hand fotografiert, vom Stativ? Und mit weicher Zeit? Stell doch mal ein ganzes Bild rein, damit ein Vergleich zum rechten Rand möglich ist. Jedenfalls fehlt den Bilder Kontrast, das ist zu sehen.
Wenn man auf 100% Bildgröße zoomt, dann sieht man das leider mehr als deutlich. Die Aufnahmeparameter sind übrigens in den EXIF-Daten zu finden. Ich habe inzwischen gut 100 Testaufnahmen gemacht, mit und ohne Stativ, mit und ohne IS, und alle mit "unkritischen" Verschlußzeiten. Es kann IMHO auch kaum an "Verwackeln" liegen, wenn das linke äußerste Bildachtel nebst den linken Bildecken stets extrem kontrastarm & unscharf ist (Offenblend-Vignette ist links auch stärker als rechts). Das 90er Tamron Makro zeichnet (vergleichsweise) bei Offenblende (f/2,8!) jedenfalls bis zu beiden Bildrändern völlig scharf, und ab f/4 auch komplett bis in alle Bildecken hinein. Was auch für meine anderen Objektive gilt.

Canonicus
12.05.2007, 10:06
Na supi ... das Teil ist grade auf dem Weg zu mir. :eek:
Der Zentrierungstest (http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html) von Kollege Nightshot ist eine der ersten Aktionen, wenn ein Objektiv bei mir eintrudelt. Wenn es da Unregelmäßigkeiten gibt, wandert das Teil sofort zurück und dieser Erfahrungsbericht bestätigt mich erneut darin.
Du hast völlig recht - das ist üblicherweise auch mein Vorgehen. Leider kamen da sowohl Zeitmangel als auch Ostern dazwischen (und das schöne Wetter), sodaß ich gleich mit dem Objektiv "arbeiten" wollte - und somit von dieser Praxis abgewichen bin. Nachdem die Resultate verheerend ausfielen, habe ich mich entschlossen, justieren zu lassen statt umzutauschen.


Dezentrierte Objektive hatte ich übrigens schon reichlich, wohingegen ich immer wieder erstaunt bin über die häufigen Fehlfokusmeldungen. Diesbezüglich hatte ich noch keinen einzigen Ausfall.
Meine persönliche Statistik ("Gurkenrate") bei original Canon-Objektiven geht inzwischen gegen 70% - Dezentrierung (eine Bildhälfte unscharf) und Fehlfokus als Ursachen (meist Frontfokus und keine "Unendlich"-Einstellung möglich) hielten sich dabei so in etwa die Waage.
Das mag man ja noch bei - vergleichsweise! - "billigen" Fremdobjektiven als ärgerliches Risiko hinnehmen können, nicht jedoch bei originalem Equipment. Mir reicht's damit inzwischen jedenfalls.

Benutzer
12.05.2007, 10:18
Ack

Und das hat Canon durchgehen lassen? Kaum zu glauben. :rolleyes:

Joa
12.05.2007, 13:54
Ist ja unglaublich, dass die sowas zurückschicken.
Muss man ja fast schon froh sein, dass sie´s nicht schlimmer als vorher gemacht haben. Das ist allerdings bisher einer der ersten Problemthreads zum 70-200 4 IS.

Canonicus
12.05.2007, 16:58
Ack Und das hat Canon durchgehen lassen? Kaum zu glauben. :rolleyes:
Ja - obwohl die von mir etliche Bilder von mir bekommen haben - wie diese hier:

http://www.wecal.de/Lemon/IMG_1674.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/IMG_1728.jpg

Man vergleiche komplett die linken und die rechten Bildränder in der 100%-Ansicht.

Zum Vergleich ein 90er Tamron Makro bei Offenblende (f/2,8!) - aus der Hand und nicht gerade ultrabrilliant wg. flauen Lichtverhältnissen - aber da geht's schärfemäßig schon viel gleichmäßiger zu.
Am besten kann man (wg. der geringen DOF bei f/2,8) die links/rechts - Schärfeverteilung auf der Höhe des blauen "Spielstraße"-Schildes beurteilen, das sich in der linken Bildhälfte befindet. Auf der Höhe lag auch der Fokuspunkt.

http://www.wecal.de/Lemon/Tamron_1608.jpg

Bei f/4 ist das Ding dann zudem knackscharf bis in sämtliche Bildecken hinein. Das war übrigens auch mein "altes" 70-400/4L USM, ohne IS. Warum mußte ich Bekloppter auch unbedingt eine "Wackellinse" kaufen ....?

David Bärlocher
12.05.2007, 20:17
Die linke Seite sieht wirklich nicht so toll aus :-(
Ich habe mich auch schon oft über den Canon-Support (CH) bzw. deren Arroganz aufgeregt. Und aus meiner Sicht gibt es bei Canon genauso Gurken wie bei den anderen Herstellern. Dies meine persönliche Meinung aus persönlichen Erfahrungen.
Z.B. war mein erstes EF 28-300L so schlecht, dass es nach kurzem Praxiseinsatz zur Justage wanderte. Es kam zurück, keine Besserung ersichtlich. Nochmals zum Support. Canon-Support-Meinung: Das liegt innerhalb der Fehlertoleranz. Beim dritten Mal legte ich div. Vergleichsbilder bei (gemacht mit einem uralten 28-300 Tamron, das ca. 300 Euro kostete), auf denen das günstige Tamron durchwegs besser abbildete. Dann dauerte es 8 Wochen... und ich bekam ein neues 28-300L, Kommentar auf dem Lieferschein: "Garantieersatz". Mehr nicht. Der Abbildungsunterschied war wie Tag und Nacht. Aber eben, zuerst hiess es "liegt innerhalb der Fehlertoleranz...".
Wir in der Schweiz haben leider kein Rückgaberecht, aber wenn du ein solches hast, würde ich das Objektiv so schnell wie möglich beim Händler zurückgeben.

Gruss
David

PS: Vielleicht als "Trost", du bist nicht der einzige mit solchen Problemen.
Mein Highlight: Ich schickte mein 24-70/2.8 und 70-200/2.8 IS zur Justage, weil es an meiner neuen 5D nicht korrekt fokusierte (an der 1DsII aber schon). "Justiert" kamen beide Objektive zurück, mit einer Rechnung von rund 230 Euro. Nach den ersten Fotos an der 5D war keine Besserung festzustellen. Sauer schickte ich meine 5D und die Objektive ein. Alles kam wieder zurück, mit der Bemerkung es sei alles in Ordnung. Aber wenn ich bei f2.8 auf das Auge fokusierte, war sicher alles andere scharf als das Auge. Schon fast am Ausrasten nahe fuhr ich zum Canon Support. Ein Techniker erbarmte sich meiner und nahm die Objektive mit nach Willich (er hatte zufällig einen Termin in Deutschland). Als die beiden Linsen drei Wochen später wieder zu mir fanden, war alles in bester Ordnung. ????? Was war passiert? Wie sich herausstellte war das Referenzgerät nicht korrekt justiert. Ich schrieb dem Support sowie später Canon Schweiz (eingeschriebene Post), dass ich meine 230 Euro wieder zurückhaben möchte. 5 Monate später habe ich noch immer keine Antwort erhalten, Geld natürlich auch nicht.
Mein persönliches Fazit: Canon ist kein bisschen besser als alle anderen Hersteller.
Und wieso fotografiere ich noch immer mit Canon?
Sie sind die einzigen mit Vollformat-Sensor, wenn die Objektive funktionieren sind sie ein Traum und ein Wechsel wäre für mich zu teuer...
Ui, das tat gut, 5kg Frust wieder abgeladen...:(

ehemaliger Benutzer
12.05.2007, 20:50
Vor zwei Wochen....

CANON EF 28-300L eingeschickt (Willich) mit Fehlerbeschreibung und Beispielbilder auf CD.
Grund: Einseitiger Schärfeabfall links insbesondere bei kurzer und mittlere Brennweite. Bemerkt erst nach ca. 500 Bilder (...möglicherweise hat sich auch im laufe der Zeit eine Linse gelockert ?!)
Kaufdatum: Januar 2007

In dieser Woche...

Nagelneues EF 28-300L bekommen. Problem damit (hoffentlich) gelöst.

Dennoch, auch ich muss leider bestätigen, - 3L Linsen und zwei davon waren nicht in Ordnung.

Grüsse Heinz

Canonicus
12.05.2007, 21:19
Die linke Seite sieht wirklich nicht so toll aus :-(
Doch - toll matschig! :D


Vielleicht als "Trost", du bist nicht der einzige mit solchen Problemen......
Wenn ich hier ausführlich schildern würde was ich mit dieser Firma in den vergangenen zweieinhalb Jahren schon erlebt habe, dann würde Dich das kalte Entsetzen packen. Dagegen sind die meisten hier vorgebrachten Probleme - von der zeitlichen und finanziellen Größenordnung her gesehen - die reine Kinderstunde..... :)


Mein persönliches Fazit: Canon ist kein bisschen besser als alle anderen Hersteller.
Das ist - milde ausgedrückt - eine ausgesprochen wohlwollende und freundliche Bewertung, die ich persönlich inzwischen für fern jeglicher Realität halte. Chinesische Triaden erscheinen mir da (vergleichsweise) ausgesprochen rücksichtsvoll und human..... ;)


Und wieso fotografiere ich noch immer mit Canon? Sie sind die einzigen mit Vollformat-Sensor, wenn die Objektive funktionieren sind sie ein Traum und ein Wechsel wäre für mich zu teuer...
Das genau ist ja die Crux: jeder Systemwechsel - egal zu welchem anderen Hersteller - bedeutet sensortechnisch einen technologischen und vor allem qualitativen Rückschritt um mehr als 2 Jahre. Und das wissen die ganz genau - und nutzen ihr Quasi-Monopol gnadenlos aus. Ich denke aber, daß ich diesen Schritt in naher Zukunft doch machen werde. Lieber wrde ich zum totalen EBV-Crack und mutiere zum "Noise-Ninja", als mich weiter schwarz zu ärgern.

malawi
12.05.2007, 21:55
hallo aus österreich!

ich habe gestern ein 85ziger 1,8 bekommen nach eineinhalbmonatiger lieferzeit! mit einem backfokus der mir noch nicht untergekommen ist! wenn du mit dem die scheinwerfer von einem autobus fotografierst sind die hinterräder scharf! habe vier verschiedene tamrons! aber so etwas hatte ich noch nie auf der cam!eine frechheit sondergleichen! so wie dir gings mir mit dem ersten 70-200L non is das ich gekauft habe!drei mal hin und her bis ich gesagt habe!geld zurück! ich kann dir nur raten gibs zurück laß dir ein anderes schicken oder steig ganz aus! wie kommst du dazu das du einen haufen geld bezahlst die! mit deinem geld wirtschaften und deine optik von der post durch die gegend gefahren wird! ich machs künftig so! ich laß mich von denen nicht mehr verarschen! optik zurück und geld zurück!basta!!!
mfg.karl

Canonicus
12.05.2007, 22:56
.... ich habe gestern ein 85ziger 1,8 bekommen nach eineinhalbmonatiger lieferzeit! mit einem backfokus der mir noch nicht untergekommen ist! wenn du mit dem die scheinwerfer von einem autobus fotografierst sind die hinterräder scharf!
Ja, mein lieber Leidensgenosse ..... das eignet sich also besonders für Aufnahmen von Autobussen, die schnell von dir wegfahren ....? Laut Canon ist das bestimmt "innerhalb der Werkstoleranz".


habe vier verschiedene tamrons! aber so etwas hatte ich noch nie auf der cam! eine frechheit sondergleichen!
So lange wir Depperten das Zeug wie verrückt kaufen, funktioniert diese Art der kostenpflichtigen Sondermüllverteilung hervorragend. Daß sich sogar noch für den Abfall der vom Band fällt reißender Absatz findet, das ist doch die Idealvorstellung jeden Herstellers.


so wie dir gings mir mit dem ersten 70-200L non is das ich gekauft habe!drei mal hin und her bis ich gesagt habe!geld zurück! ich kann dir nur raten gibs zurück laß dir ein anderes schicken oder steig ganz aus! wie kommst du dazu das du einen haufen geld bezahlst die! mit deinem geld wirtschaften und deine optik von der post durch die gegend gefahren wird! ich machs künftig so! ich laß mich von denen nicht mehr verarschen! optik zurück und geld zurück!basta!!!
Seit der letzten - etwas größeren - Qualitäts-Katastrophe habe ich sogar einen (unfreiwilligen) Ansprechpartner in Japan. Der wird vielleicht bald wieder ein Briefchen bekommen. Und dann ..... stehe ich denen nicht mehr als zahlendes Sondermüll-Zwischenlager zur Verfügung...... :)

malawi
12.05.2007, 23:40
weißt du ich glaube das das problem in erster linie wir selbst sind!ich verfolge das immer wieder.da kauft sich einer eine optik um sehr viel geld und dann gehts erst richtig los!da wird eingeschickt zwei drei mal!das dauert dann oft wochen!da wird mit dem privatauto zig kilometer mit seinem eigenen sprit weiß gott wohin gefahren um eine optik zu erhalten für die man schon längst bezahlt hat und die man auch erwarten darf!dabei mußt du dir vorstellen!ihr in deutschland habt es ja da noch gut!ihr habt dieses willichvon denen man auch relativ viel gutes liest aber unser canonservice in österreich ist der reinste wahnsinn!und keiner von den schlitzaugen macht etwas dagegen!die haben narrenfreiheit und das schon jahrelang!wenn du da was hast mit so einem teil kannst du es genausogut zum nächsten uhrmacher geben!nein ich bleib dabei und kann jedem nur raten das selbe zu tun!probieren und wenns nicht paßt geld zurück!!!wie komm ich dazu das ich mich nach dem kauf drumm kümmern muß das der kram auch richtg funktioniert! ich halt dir die daumen das du trotzdem noch zu einer optik kommst die du dir wünscht und die du auch erwarten kannst!!

mfg.karl

SCFR
13.05.2007, 00:24
Hallo,
Es gibt dafür nur eine Lösung, erst Testen dann Kaufen!
Das Problem ist leider Herstellerunabhängig und selbst bei 1850€ Linsen anderer Hersteller zu finden!
Gut Licht
Friedhelm

ehemaliger Benutzer
13.05.2007, 01:23
In letzter Konsequenz hat Friedhelm recht. Eigentlich sollte (muss) man solch Präzisioninstrumente wie es DSLR´s und die dazugehörigen Optiken nun einmal sind, grundsätzlich vor dem Kauf eingehend testen. Nur geht das wenn überhaupt nur bei einem Fachhändler vor Ort der die Ware, und wenn dann besser gleich mehrere davon, auch vorrätig hat. Und auf der anderen Seite, dann war es das wohl mit den günstigeren Preisen bei den Onlinehändlern (..wo die meisten von uns ja ganz gerne kaufen), die aber für die Schlampereien des Hersteller eigentlich auch nichts können. Und weiter, auch gebrauchte Ware wäre dann wohl nur noch schwer an den Mann (..oder Frau) zu bringen. Und ob es andere Hersteller besser machen, dafür möchte ich nicht meine Hand ins Feuer legen. Also was tun :confused:

Grüsse Heinz

Canonicus
13.05.2007, 10:51
@ "hml", "malawi", SCFR:

... ihr habt alle recht. Der DSLR-Markt ist ein Anbietermarkt, ein Oligopol, angeführt von einem Quasi-Monopolisten, der seine technologische Führung (Bildsensoren) gnadenlos ausnutzt. Und spätestens seit Billyboy Gates wissen zudem alle Hersteller daß es nicht mehr nötig ist, wirklich voll funktionsfähige, fehlerfreie Produkte auf den Markt zu bringen, und sie orientieren sich immer mehr an den Gepflogenheiten der Softwarebranche.
Anstatt sorgfältig und qualitätsbewußt zu produzieren, verweisen sie stattdessen auf den dem Vertrieb nachgeschalteten "guten Service". Hauptsache, der Umsatz (Absatz) steigt pro Quartal wie geplant. Und da auch die Kapitalrenditen entsprechend steigen müssen, sparen auch allesamt sowohl in der Produktion (Qualität, Qualtitätskontrolle) als auch bei den allgemeinen Betriebskosten (Vertrieb, Kundenbetreuung, Service), und die Qualität sinkt allgemein immer mehr. Die Produktion läuft auf Höchsttouren, fehlerhafte Produkte gehen wie alle anderen in den Verkauf - "der Markt soll's richten" - also die Händler, der Service, oder die Kunden selbst. Somit werden auch die Kunden hochpreisiger, teurer Produkte zunehmend wie Käufer von billigen Wegwerfprodukten behandelt. Jede Reklamation wird automatisch zum "Störfall", der zu Gunsten der Hersteller (und damit zu Lasten der Kunden!) möglichst kostengünstig "abgewehrt" werden muß. Ein sich direkt umsatzschädigend auswirkender Image-Schaden ist dadurch nicht zu befürchten, denn die Nachfrage "brummt".

Ja, "vor dem Kauf testen" ist ein guter Ratschlag. Nur: nicht jeder hat die Zeit, die Möglichkeit und die Fähigkeit dazu. Ist ein Gerät nur schwer lieferbar, oder es geht wenige Tage nach dem Kauf aufgrund eines Produktionsmangels kaputt, so müssen vom Hersteller der Produktion "nachgeschaltete" Strukturen in Anspruch genommen werden: der Handel (Umtausch aufgr. Gewährleistung) oder Garantieleistungen (Reparatur / Umtausch) durch den Hersteller-Service.
Häufen sich diese Vorfälle (in einem Massenmarkt die Regel!), so entsteht ein Klima des allgemeinen Mißtrauens, und auch die Zahl unberechtigter Reklamationen durch verunsicherte Käufer nimmt zu, was die "Kundenabwehr-Haltung" der Hersteller noch zusätzlich befeuert. Das kommt dabei heraus, wenn man aus Umsatzdruck und Kostengründen heraus den Handel zu einem Ausschuß-Warenlager, und den Endkunden zu einem höchst unfreiwilligen "Produkt-Tester" und "Qualitätsexperten" macht.

Ja, "beim Fachhandel kaufen" ist auch ein guter Ratschlag. Aber auch das schützt nicht vor fehlerhaften Produkten, sondern sorgt höchstens dafür, daß man vielleicht schneller einwandfreie Produkte (sofern vorrätig und lieferbar!) bekommt, oder sein Geld zurück erhält. Aber auch das ist mit Testerei, Fehlerdokumentation, Laufereien und Kosten, verbunden, und hinterläßt fortan Mißrauen, oder zumindest einen üblen Nachgeschmack. In letzerem Falle ("Wandlung", d.h. Geld zurück) ist sogar die ganze Transaktion (Verwirklichung der Kaufabsicht) auf der Strecke geblieben.

Fazit: wenn dies alles in immer mehr Lebensbereichen zur gängigen Art des "Wettbewerbs" der Wirtschaft - d.h. der Unternehmen untereinander - wird (und das ist zu beobachten!), dann wird jeder Kauf, jede kostenpflichtige Inanspruchnahme einer Dienstleistung letztendlich zu einem "Glücksspiel", also zu einem Risiko hart an der Betrugsgrenze, das zu einem gerüttelten Maß der Käufer trägt. Denn er verliert Zeit und Geld durch Telefonieren, Laufereien, Transport, wird häufig zum unfreiwilligen "Kreditgeber" wg. wochen/monatelangen Verzichts auf bereits bezahlte Produkte, oder bleibt schlimmstenfalls auf fehlerhaften Produkten und magelhaften Leistungen sitzen.
Hinzu kommen noch diejenigen Käufer, welche Produktmängel überhaupt nicht bemerken, oder die mangelhafte Qualität für "den Stand der Technik" halten! So haut natürlich auch der Hersteller-Service in genau diese Kerbe, zumindest beim ersten Versuch der "Reklamations-Abwehr".
Ich möchte garnicht wissen wie viele Käufer tatsächlich glauben, daß eine matschige Bildhälfte hinsichtlich der Abbildungsqualität eines über 1.000€ teuren Objektivs "innerhalb der Werkstoleranz" liegt - und wie viele davon dann diese für sie technisch "glaubhafte" Versicherung der "Werks-Experten" letztendlich hinnehmen. Hier scheint mir immer deutlicher ein Prinzip zu Grunde zu liegen: daß sich nämlich hinter dem lauthals gepriesenen "Wettbewerb im Markt", der stets zu besseren Produkten und niedrigeren Preisen führen soll, nichts anderes verbirgt als ein ungeheuerliches Profitstreben zu Lasten massenhaft ver@rschter Käufer / "Verbraucher". Je größer und "erfolgreicher" ein Konzern - desto übler behandelt er seine Kunden!
Hierbei handelt es sich nicht um eine "Verschwörungstheorie", sondern um sich immer mehr häufende Beobachtungen und eigene Erfahrungen mit den ganz realen Auswirkungen unseres scheinbar (!) erfolgreichen Wettbewerbsprinzips, das aufgrund sich verschiebender wirtschaftlicher Machtverhältnisse - Marktbeherrschung durch weiter zunehmende Konzentration großer Konzerne und "global Player" in Form von Übernahmen und Fusionen etc. - das Gegenteil dessen zu bewirken scheint, was uns vorgegaukelt wird.
Es wird nämlich alles immer teurer und dabei immer schlechter. Für mich inzwischen leider eine praktisch alltägliche Erfahrung - die sich mir aber am Beispiel des Marktes "digitale Fotografie" besonders penetrant offenbart.

Christian Ahrens
13.05.2007, 11:36
Wenn ich hier ausführlich schildern würde was ich mit dieser Firma in den vergangenen zweieinhalb Jahren schon erlebt habe, dann würde Dich das kalte Entsetzen packen. Dagegen sind die meisten hier vorgebrachten Probleme - von der zeitlichen und finanziellen Größenordnung her gesehen - die reine Kinderstunde..... :)

Hallo,

ich verstehe ja Deinen Frust, aber genauso könnte ich sagen: "Wenn ich hier ausführlich schildern würde, welche guten Erfahrungen ich mit Canon-Objektiven bisher gemacht habe und vom großzügigen und präzise arbeitenden Support, dann...." – und das würde halt genauso stimmen.

Diese Verallgemeinerungen behagen mir überhaupt nicht; auch finde ich, es ist ein Unterschied zu sagen: "mein Objektiv ist schlecht, da muss etwas geschehen" oder ob man sagt: "Canon baut nur noch schlechte Objektive".

Letzteres stimmt einfach nicht, würde ich wieder aus meiner Erfahrung heraus sagen (ca. 7 Objektive, alle ohne derartige Probleme), und ich glaube, die allgemeine Zufriedenheit mit der Marke ist doch recht hoch.

Ich glaube ja immer an das Gute im Menschen; und wenn man den Technikern in Willich oder sonstwo in _Ruhe_ erklärt, worum es einem geht und was im Argen liegt, dann bemühen die sich auch redlich, die Sache in Ordnung zu bringen – und desto weniger verwechseln Sie Dich mit einem wildgewordenen Erbsenzähler, der Flöhe im Objektiv husten hört. Sehr oft tun sie das sogar mit bemerkenswertem Einsatz und sehr fair in der Abwicklung bzw. Preisgestaltung.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info

ehemaliger Benutzer
13.05.2007, 11:43
@Canonicus

Schönes Wort zum Sonntag, du rennst damit aber allenfalls offene (bekannte) Türen ein und die Frage "was also tun" ist auch nicht beantwortet ;)

Drei Möglichkeiten hast du aus meiner Sicht:
1:
Weiter wie bisher, eventuell aber den Hersteller wechseln in der Hoffnung das du da dann besser bedient wirst (bist).
2:
Du verkaufst den ganzen Plunder, schaffst Dir eine hoffentlich fehlerfrei Staffelei an, kaufst Dir eine paar Pinsel und Farbe dazu, setzt Dich vor deine Motive und malst sie Dir in Zukunft selbst. :D
3: D
Du suchst Dir ein anderes Hobby (Beruf) und ärgerst Dich dann auch hier über die mangelnde Qualität. :rolleyes:

Als zusätzliche Option:
Du nimmst ein Seil suchst Dir einen Baum und erschießt dich damit weil das Leben so eh keinen Sinn mehr macht :D

Grüsse Heinz

leicanon
13.05.2007, 11:54
@Canonicus

Schönes Wort zum Sonntag, du rennst damit aber allenfalls offene (bekannte) Türen ein und die Frage "was also tun" ist auch nicht beantwortet ;)

Drei Möglichkeiten hast du aus meiner Sicht:
1:
Weiter wie bisher, eventuell aber den Hersteller wechseln in der Hoffnung das du da dann besser bedient wirst (bist).
2:
Du verkaufst den ganzen Plunder, schaffst Dir eine hoffentlich fehlerfrei Staffelei an, kaufst Dir eine paar Pinsel und Farbe dazu, setzt Dich vor deine Motive und malst sie Dir in Zukunft selbst. :D
3: D
Du suchst Dir ein anderes Hobby (Beruf) und ärgerst Dich dann auch hier über die mangelnde Qualität. :rolleyes:

Als zusätzliche Option:
Du nimmst ein Seil suchst Dir einen Baum und erschießt dich damit weil das Leben so eh keinen Sinn mehr macht :D

Grüsse Heinz

Gut gebrüllt Löwe :D

Nachdem sich hoffentlich erstmal alle ausgekotzt haben, noch ein Wort (nicht zum Sonntag, aber zum corpus delicti) Es handelt sich hier offensichtlich um einen Fehler und keine Fertigungs-Qualitätsbandbreite. Damit wäre eine Wandlung in ein neues Objektiv ausreichend zu begründen.

Canonicus
13.05.2007, 12:10
Hallo,

ich verstehe ja Deinen Frust, aber genauso könnte ich sagen: "Wenn ich hier ausführlich schildern würde, welche guten Erfahrungen ich mit Canon-Objektiven bisher gemacht habe und vom großzügigen und präzise arbeitenden Support, dann...." – und das würde halt genauso stimmen.

Diese Verallgemeinerungen behagen mir überhaupt nicht; auch finde ich, es ist ein Unterschied zu sagen: "mein Objektiv ist schlecht, da muss etwas geschehen" oder ob man sagt: "Canon baut nur noch schlechte Objektive".

Letzteres stimmt einfach nicht, würde ich wieder aus meiner Erfahrung heraus sagen (ca. 7 Objektive, alle ohne derartige Probleme), und ich glaube, die allgemeine Zufriedenheit mit der Marke ist doch recht hoch.

Ich glaube ja immer an das Gute im Menschen; und wenn man den Technikern in Willich oder sonstwo in _Ruhe_ erklärt, worum es einem geht und was im Argen liegt, dann bemühen die sich auch redlich, die Sache in Ordnung zu bringen – und desto weniger verwechseln Sie Dich mit einem wildgewordenen Erbsenzähler, der Flöhe im Objektiv husten hört. Sehr oft tun sie das sogar mit bemerkenswertem Einsatz und sehr fair in der Abwicklung bzw. Preisgestaltung.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info (http://www.lookoutpoint.info)

Ja, man kann natürlich auch alles zu Tode "relativieren"..... :D

Canonicus
13.05.2007, 13:57
@Canonicus

Schönes Wort zum Sonntag, du rennst damit aber allenfalls offene (bekannte) Türen ein und die Frage "was also tun" ist auch nicht beantwortet ;)

Drei Möglichkeiten hast du aus meiner Sicht:
1:
Weiter wie bisher, eventuell aber den Hersteller wechseln in der Hoffnung das du da dann besser bedient wirst (bist).
2:
Du verkaufst den ganzen Plunder, schaffst Dir eine hoffentlich fehlerfrei Staffelei an, kaufst Dir eine paar Pinsel und Farbe dazu, setzt Dich vor deine Motive und malst sie Dir in Zukunft selbst. :D
3: D
Du suchst Dir ein anderes Hobby (Beruf) und ärgerst Dich dann auch hier über die mangelnde Qualität. :rolleyes:

Als zusätzliche Option:
Du nimmst ein Seil suchst Dir einen Baum und erschießt dich damit weil das Leben so eh keinen Sinn mehr macht :D

Grüsse Heinz

hehe .... :) .... es gibt aber noch eine (bessere) Möglichkeit: erst mal den Stand des Equipment-Umfanges für mind. 1 Jahr konsequent "einfrieren", und der Dinge harren, die da kommen, ggf. auch schöne Töchter anderer Mütter (sprich: Hersteller). Das sorgt für eine prallere Kriegskasse und schützt vor Fehlinvestitionen (zumindest zeitweilig). :D

RainerS
14.05.2007, 23:27
Es gibt dafür nur eine Lösung, erst Testen dann Kaufen!
Das Problem ist leider Herstellerunabhängig und selbst bei 1850€ Linsen anderer Hersteller zu finden!

Genau so mache ich es mittlerweile!

Zuerst frage ich bei einem guten und preiswerten Fachgeschäft vor Ort, zu welchem Preis ich es bekäme und wenn akzeptabel, ob man die von mir gewünschte Optik nicht mal unverbindlich bestellen könnte. Ist dies von Geschäftsseite her nicht machbar, nehme ich entsprechend km und Zeit in Kauf.
So habe ich nach vorheriger Anfrage - zwei Objektive des gewünschten Typs waren auf Lager - einen kurzen Trip von insgesamt 130 km und einem Zeitaufwand von zweieinhalb Stunden nach Bad Laasphe gemacht, getestet und auf einem guten Monitor verglichen.
Beide Exemplare waren in ihrer Abbildungsleistung an meinen Bodys Spitze - und der Preis, den Martin A. machte ...http://www.digitale-slr.net/images/icons/icon7.gif

Gruß Rainer

Digifan
15.05.2007, 10:44
http://www.wecal.de/Lemon/IMG_1728.jpg

Man vergleiche komplett die linken und die rechten Bildränder in der 100%-Ansicht.



Ist ja der Hammer:eek: , da brauchts keine 100% Ansicht um das zu sehen, und da meint Canon das wäre ok?? Wenn Rückgaberecht abgelaufen würde ich denen 2 Nachbesserungen erlauben, die sicher fehlschlagen, und dann Rückabwicklung...und ich wollte mir auch gerade eins bestellen, muß man also auch wieder aufpassen....:mad:

Canonicus
15.05.2007, 17:08
Wenn Rückgaberecht abgelaufen würde ich denen 2 Nachbesserungen erlauben, die sicher fehlschlagen, und dann Rückabwicklung.....
Die haben's seit heute wieder auf dem Tisch zwecks Begutachtung & Instandsetzung - wie auch immer..


....und ich wollte mir auch gerade eins bestellen, muß man also auch wieder aufpassen....:mad:
Ja - ich fürchte, aufpassen muß man inzwischen leider immer - (wortwörtlich) "blindes" Vertrauen ist nicht. Wenn man allerdings ein korrektes Exemplar erwischt, ist es phänomenal.

Christian Ahrens
15.05.2007, 17:15
Ja - ich fürchte, aufpassen muß man inzwischen leider immer - (wortwörtlich) "blindes" Vertrauen ist nicht. Wenn man allerdings ein korrektes Exemplar erwischt, ist es phänomenal.

Hi,

sorry, aber das ist in dieser Einseitigkeit einfach Blödsinn. Ich gehe nach wir vor davon aus, dass das Verhältnis umgekehrt ist.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info

Digifan
15.05.2007, 17:22
Naja, Fotemia hatte gestern eines für 983€, dt. Ware, leider kurz bevor ich bestellte nicht mehr ...ist nur ne Frage der Zeit da rutscht der Preis unter 1000€, ich hoffe nur das passiert noch vor dem 30.6. (CB-Ende)! Das ist dann ein eher realisitischer Preis mE. Ich habe also noch Zeit...

Canonicus
15.05.2007, 18:24
Hi,

sorry, aber das ist in dieser Einseitigkeit einfach Blödsinn. Ich gehe nach wir vor davon aus, dass das Verhältnis umgekehrt ist.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info (http://www.lookoutpoint.info/)

Klar, die eigene Erfahrung steht immer im Vordergrund - egal um welche Art es sich dabei handelt. Meine Erfahrung ist leider die einer enormen "Gurkenrate" mit jew. dokumentiertem Fehlernachweis und teilweise mehrfachem Umtausch bzw. mehrfacher Nachbesserung:

Tamron 100%
Sigma 75%
Canon 70%

Hierbei handelt sich insges. um ein Volumen von rund 30 (fabrikneuen!) Objektiven in einem Zeitraum von knapp 3 Jahren.
Lege ich diese persönliche "Statistik" und sowohl die Tatsache, daß "zufriedene" Käufer (ohne Beanstandungen bzw. Reklamationen) nicht in Erscheinung treten, als auch die doch sehr häufigen in den Foren erschenenden Posts über "Problemfälle"zu Grunde, dann erscheint mir die "Fehlerquote" erschreckend hoch.
Wenn ich zudem die statistische (Normal-) Verteilung bemühe, dann erscheint es mir ausgesprochen unwahrscheinlich, daß dies ausgerechnet und einzig und alleine nur mir so widerfahren sein sollte, da ich nicht an derartiges "persönliches Pech" oder "schwarze Magie" glaube. Warum also sollte ein Großteil - d.h. mehr als die Hälfte! - aller qualitativ miesen Linsen des Marktes nur bei mir landen? Dies anzunehmen, wäre ausgesprochen unvernünftig - siehe die Zahlen oben.
Der von Dir gemachte Vorwurf von "Einseitigkeit" und "Blödsinn" geht daher an Dich zurück - ich gehe dabei von der Annahme aus, daß Du Dich auch nicht für einen ausgesprochenen "Glückspilz" hältst - aber vielleicht nur Deine Argumentation nicht besonders gründlich bedacht hast?

Digifan
15.05.2007, 18:34
Klar, die eigene Erfahrung steht immer im Vordergrund - egal um welche Art es sich dabei handelt. Meine Erfahrung ist leider die einer enormen "Gurkenrate" mit jew. dokumentiertem Fehlernachweis und teilweise mehrfachem Umtausch bzw. mehrfacher Nachbesserung:

Tamron 100%
Sigma 75%
Canon 70%

Hierbei handelt sich insges. um ein Volumen von rund 30 (fabrikneuen!) Objektiven in einem Zeitraum von knapp 3 Jahren.
Lege ich diese persönliche "Statistik" und sowohl die Tatsache, daß "zufriedene" Käufer (ohne Beanstandungen bzw. Reklamationen) nicht in Erscheinung treten, als auch die doch sehr häufigen in den Foren erschenenden Posts über "Problemfälle"zu Grunde, dann erscheint mir die "Fehlerquote" erschreckend hoch.
Wenn ich zudem die statistische (Normal-) Verteilung bemühe, dann erscheint es mir ausgesprochen unwahrscheinlich, daß dies ausgerechnet und einzig und alleine nur mir so widerfahren sein sollte, da ich nicht an derartiges "persönliches Pech" oder "schwarze Magie" glaube. Warum also sollte ein Großteil - d.h. mehr als die Hälfte! - aller qualitativ miesen Linsen des Marktes nur bei mir landen? Dies anzunehmen, wäre ausgesprochen unvernünftig - siehe die Zahlen oben.
Der von Dir gemachte Vorwurf von "Einseitigkeit" und "Blödsinn" geht daher an Dich zurück - ich gehe dabei von der Annahme aus, daß Du Dich auch nicht für einen ausgesprochenen "Glückspilz" hältst - aber vielleicht nur Deine Argumentation nicht besonders gründlich bedacht hast?

Ich hab zwar noch nicht 30:eek: Testoptiken gehabt (bist Du Berufstester;) ) aber kann deine Aussagen teilweise bestätigen, zumind. bei Canon habe ich auch so um die 30% Ausschuß gehabt, jedoch in den letzten beiden Jahren deutlich weniger, Sigma ist ein Fall für sich bzgl. AF, hatte ich nur 2, also 50% bei mir, da das 2.8/18-50 einfach nicht korrekt fokussieren wollte. Tamron hab ich nur 1 u. das tuts, wenn auch der AF nicht 100% sitzt, aber das kann ich von der Scherbe (28-300) auch nicht erwarten...

Christian Ahrens
15.05.2007, 18:38
ich gehe dabei von der Annahme aus, daß Du Dich auch nicht für einen ausgesprochenen "Glückspilz" hältst - aber vielleicht nur Deine Argumentation nicht besonders gründlich bedacht hast?

Doch, eigentlich schon.... Trotzdem glaube ich umgekehrt nicht daran, dass ausgerechnet und ausschließlich bei nur mir 100% einwandfreie Produkte landen. Insofern wird die Wahrheit eben irgendwo dazwischen liegen. Und emotionale Äußerungen à la "Heutzutage kriegt man nur noch Müll und ein einwandfreies Produkt ist die absolute Ausnahme" sind demzufolge inkorrekt.

Hier gibt es übrigens auch jede Menge Stimmen, die sich lobend über ihre Canon-Erwerbungen äußern, nicht nur Klagen erheben.

VG
Christian

www.lookoutpoint.info

leicanon
15.05.2007, 18:52
Klar, die eigene Erfahrung steht immer im Vordergrund - egal um welche Art es sich dabei handelt. Meine Erfahrung ist leider die einer enormen "Gurkenrate" mit jew. dokumentiertem Fehlernachweis und teilweise mehrfachem Umtausch bzw. mehrfacher Nachbesserung:

Tamron 100%
Sigma 75%
Canon 70%

Hierbei handelt sich insges. um ein Volumen von rund 30 (fabrikneuen!) Objektiven in einem Zeitraum von knapp 3 Jahren.
Lege ich diese persönliche "Statistik" und sowohl die Tatsache, daß "zufriedene" Käufer (ohne Beanstandungen bzw. Reklamationen) nicht in Erscheinung treten, als auch die doch sehr häufigen in den Foren erschenenden Posts über "Problemfälle"zu Grunde, dann erscheint mir die "Fehlerquote" erschreckend hoch.
Wenn ich zudem die statistische (Normal-) Verteilung bemühe, dann erscheint es mir ausgesprochen unwahrscheinlich, daß dies ausgerechnet und einzig und alleine nur mir so widerfahren sein sollte, da ich nicht an derartiges "persönliches Pech" oder "schwarze Magie" glaube. Warum also sollte ein Großteil - d.h. mehr als die Hälfte! - aller qualitativ miesen Linsen des Marktes nur bei mir landen? Dies anzunehmen, wäre ausgesprochen unvernünftig - siehe die Zahlen oben.
Der von Dir gemachte Vorwurf von "Einseitigkeit" und "Blödsinn" geht daher an Dich zurück - ich gehe dabei von der Annahme aus, daß Du Dich auch nicht für einen ausgesprochenen "Glückspilz" hältst - aber vielleicht nur Deine Argumentation nicht besonders gründlich bedacht hast?

So, wie Du Deine Trefferquote ( im negativen Sinne ) darlegst, scheinst Du ja sehr zufrieden mit dem Ergebnis :rolleyes:
Da kann ich leider nicht mithalten. In den letzten 2 Jahren nach Umstieg auf digital habe/hatte ich 10 Objektive, davon 7 der L-Klasse und 1 von Tokina sowie 2 (1.4/50, 2.8/100 Makro) weitere. Beanstanden musste ich einen 1,4x Extender, der sowohl optisch knapp erkennbar als auch meßtechnisch nachweisbar leichte Auflösungsschwächen besaß.
Meine Negativquote in der analogen Zeit mit Leica lag da deutlich drüber, leider.

Canonicus
15.05.2007, 19:58
So, wie Du Deine Trefferquote ( im negativen Sinne ) darlegst, scheinst Du ja sehr zufrieden mit dem Ergebnis :rolleyes:
Im Gegenteil - ich war ziemlich entsetzt - und bin es noch.


Da kann ich leider nicht mithalten.
Ich wäre froh, das auch behaupten zu können. Es liegt mir nicht im Geringsten daran, irgend welche Negativ-Rekorde zu brechen. Hat schließlich meine Zeit, mein Geld, und meine Nerven gekostet.


In den letzten 2 Jahren nach Umstieg auf digital habe/hatte ich 10 Objektive, davon 7 der L-Klasse und 1 von Tokina sowie 2 (1.4/50, 2.8/100 Makro) weitere. Beanstanden musste ich einen 1,4x Extender, der sowohl optisch knapp erkennbar als auch meßtechnisch nachweisbar leichte Auflösungsschwächen besaß.
Das ist top - ich wünschte, es wäre mir auch so ergangen.


Meine Negativquote in der analogen Zeit mit Leica lag da deutlich drüber, leider.
Das erscheint mir ganz erstaunlich. Ich hatte zu Film-Zeiten wenig Probleme mit mangelhaften Objektiven (bis auf eins, ein altes Tok für Pentax, das einfach auseinandefiel), und hatte mit Leitz überhaupt keine Probleme. Ich muß aber anmerken, daß mir damals kleinere Fehler sicherlich nicht aufgefallen sind - beim Farbnegativfilm gab's keine 100%-Ansicht, und beim S/W Selbstentwickeln verhinderte mein eher schlichtes Vergrößerungsequipment genauere Recherchen .... :D
Ich hatte meine alten "R"-Leitze auch eine Weile lang für Canon adaptiert, und da ist mir aber auch qualitativ nichts sonderlich negativ auffällig geworden.
Mit der Schraubleica-Sammlung allerdings schon - verpilzter Linsenkitt, vergammelte, picklige MgF-Vergütungen, und verweste Roßhaar-Dichtringe (!) bei den "versenkbaren" Objektiven, und so allerlei mehr... :D

Canonicus
15.05.2007, 20:05
..... emotionale Äußerungen à la "Heutzutage kriegt man nur noch Müll und ein einwandfreies Produkt ist die absolute Ausnahme" sind demzufolge inkorrekt.
Das habe ich so nicht behauptet, sondern darauf hingewiesen, daß ich eine starke tendenzielle Zunahme dieser Entwicklung beobachte, deren Resultat eines Tages aber höchstwahrscheinlich so aussehen könnte. Und dies anhand sich leider häufender, derartiger Erfahrungen - und das wiederum durchaus nicht nur im Fotografie-Bereich. Vielleicht solltest Du einfach genauer lesen und nicht Deine mit meinen Emotonen verwechseln?

Canonicus
15.05.2007, 20:09
Ich hab zwar noch nicht 30:eek: Testoptiken gehabt (bist Du Berufstester;) ) aber kann deine Aussagen teilweise bestätigen, zumind. bei Canon habe ich auch so um die 30% Ausschuß gehabt, jedoch in den letzten beiden Jahren deutlich weniger, Sigma ist ein Fall für sich bzgl. AF, hatte ich nur 2, also 50% bei mir, da das 2.8/18-50 einfach nicht korrekt fokussieren wollte. Tamron hab ich nur 1 u. das tuts, wenn auch der AF nicht 100% sitzt, aber das kann ich von der Scherbe (28-300) auch nicht erwarten...
Ich wollte keineswegs 30 Objektive "testen", sondern mir höchstens 6-8 kaufen und damit fotografieren. Das war aber leider aufgrund der geschilderten Umstände schlichtweg nicht möglich.

Benutzer
15.05.2007, 20:43
Meine Negativquote in der analogen Zeit mit Leica lag da deutlich drüber, leider.
:eek: Das stellt mein Weltbild in Frage. ;)
Magst Du das etwas ausführen? Was waren denn so die Macken?. Welche Objektive waren betroffen?

leicanon
15.05.2007, 21:17
:eek: Das stellt mein Weltbild in Frage. ;)
Magst Du das etwas ausführen? Was waren denn so die Macken?. Welche Objektive waren betroffen?

Ach, ich mag eigentlich gar nicht darüber schreiben und es gab natürlich auch wunderbare Sequenzen.

Also zunächst die Bodies:
- R5, Abblendhebel an zweien mehrfach defekt (mit der Folge, dass die Kameras durch im Body vagabundierende Einzelteile ausfielen)
- R7, dito
- R8, dito sowie Totalausfall des Verschlusses, Kontaktprobleme mit dem Winder, dito mit der Rückwand, mehrere Softwareprobleme. Dadurch sind mir u.a. 2 (teure) Fotoreisen vers... worden.
- R9, lief bis zum Schluss einwandfrei, tolle Kamera
- M6, wunderbare Kamera
- M7, White Out-Effekt im Sucher
- Objektive:
- R 2.8/24 schwergängiger Fokus
- R 2.8/50 Defokus
- R 2/90 Schmutz im Objektiv
- R 4/35-70 Defokus
- R 4/80-200 diverse mechan. Probleme
- R 4/280, optisch das beste Leica-Objektiv, aber Hysterese im Fokus (bei meinem)
- M 1.4/75 Schwergängigkeit des Fokus

Man möge dies bitte ins Verhältnis meines Gesamtparks an Leicaequipment setzen, der immerhin aus 5 R-Bodies, 2 M-Bodies und 16 R-Optiken sowie 5 M-Optiken bestand.

Alles übrigens Probleme, die Aufenthalte im Service in Solms erforderten und meine fotografischen Aktivitäten behinderten.
Allerdings wurden auch alle auf dem Kulanzwege beseitigt und sei es durch Austausch der gesamten Einheit.
Nur hier ging es ja um die Klagen der Canonfotografen mit deren Equipment und ich wollte dagegenhalten, wie es auch woanders aussieht.

Benutzer
15.05.2007, 21:35
Zunächst danke für die ausführliche Antwort.
Daß die Bodies gerne zicken war mir bekannt, aber die Objektive hielt immer für eine Bank.
Noch zwei Fragen:
Was habe ich mir unter Defokus bei einem Non-AF-Objektiv vorzustellen?
Der Begriff Hysterese ist mir zwar bekannt, ich kriege ihn nur nicht mit Objektiv-Fokus verbunden. Was meinst Du?

leicanon
16.05.2007, 11:01
Zunächst danke für die ausführliche Antwort.
Daß die Bodies gerne zicken war mir bekannt, aber die Objektive hielt immer für eine Bank.
Noch zwei Fragen:
Was habe ich mir unter Defokus bei einem Non-AF-Objektiv vorzustellen?
Der Begriff Hysterese ist mir zwar bekannt, ich kriege ihn nur nicht mit Objektiv-Fokus verbunden. Was meinst Du?

Unter Defokus verstehe ich eine Dejustage des Fokusmechanismus im Objektiv (verursacht durch Schockeinwirkung oder Falschjustage). Bei dem sich z.B. der Unendlichpunkt nicht mehr erreichen läßt, bzw. die Skala gegenüber der tatsächlichen Fokuseinstellung verschoben ist. Letzteres ist besonders hinderlich beim gezielten Arbeiten mit dem Schärfentiefenbereich.
Mit Hysterese bezeichne ich das, was im allgemeinen Sprachgebrauch manchmal auch "Lose" oder "Spiel" genannt wird. Das trifft zwar nicht genau, aber i.e. den Sachverhalt.
Gemeint ist der beim Drehrichtungswechsel unterschiedliche Verlauf der Fokusfunktion, was das genaue Finden des Fokuspunktes sehr erschwert.

Benutzer
16.05.2007, 11:10
Hallo Wolfram,

danke für die Erläuterung.
Da kommt tatsächlich deutlich mehr zusammen, als ich vermutet hätte. Immerhin scheint der Service zu funktionieren.

Gruß

Martin

leicanon
16.05.2007, 11:28
Hallo Wolfram,

danke für die Erläuterung.
Da kommt tatsächlich deutlich mehr zusammen, als ich vermutet hätte. Immerhin scheint der Service zu funktionieren.

Gruß

Martin

Hallo Martin,

na, dann schau mal hier:
http://www.leicainfo.de/discus/messages/5/30790.html

Es ist leider eher schlimmer geworden :o

Cougar
16.05.2007, 11:31
wer baut diese M8 eigndlich? und wem gehört der markenname leica?

Stefan Sebler
16.05.2007, 13:12
Klar, die eigene Erfahrung steht immer im Vordergrund - egal um welche Art es sich dabei handelt. Meine Erfahrung ist leider die einer enormen "Gurkenrate" mit jew. dokumentiertem Fehlernachweis und teilweise mehrfachem Umtausch bzw. mehrfacher Nachbesserung:

Tamron 100%
Sigma 75%
Canon 70%

Hierbei handelt sich insges. um ein Volumen von rund 30 (fabrikneuen!) Objektiven in einem Zeitraum von knapp 3 Jahren.
Lege ich diese persönliche "Statistik" und sowohl die Tatsache, daß "zufriedene" Käufer (ohne Beanstandungen bzw. Reklamationen) nicht in Erscheinung treten, als auch die doch sehr häufigen in den Foren erschenenden Posts über "Problemfälle"zu Grunde, dann erscheint mir die "Fehlerquote" erschreckend hoch.
Wenn ich zudem die statistische (Normal-) Verteilung bemühe, dann erscheint es mir ausgesprochen unwahrscheinlich, daß dies ausgerechnet und einzig und alleine nur mir so widerfahren sein sollte, da ich nicht an derartiges "persönliches Pech" oder "schwarze Magie" glaube. Warum also sollte ein Großteil - d.h. mehr als die Hälfte! - aller qualitativ miesen Linsen des Marktes nur bei mir landen? Dies anzunehmen, wäre ausgesprochen unvernünftig - siehe die Zahlen oben.
Der von Dir gemachte Vorwurf von "Einseitigkeit" und "Blödsinn" geht daher an Dich zurück - ich gehe dabei von der Annahme aus, daß Du Dich auch nicht für einen ausgesprochenen "Glückspilz" hältst - aber vielleicht nur Deine Argumentation nicht besonders gründlich bedacht hast?
Die kürzeren Produktlebenszyklen, die Just-In-Time-Produktionen usw. haben sich sicherlich in vielen Bereichen zu Ungunsten der Qualität ausgewirkt. Das sieht bei Präzisionsgeräten auch nicht anders aus, wenn auch da die Meßlatte höher angesetzt ist. Das hier beklagte Problem liegt vielmehr in der Qualitätskontrolle, genauer, in deren Kosten begründet. Diese dürfen eine bestimmte Marge (Standards im Kostenmanagement) im Verhältnis zu den Fertigungskosten nicht überschreiten. Generell versucht man den Fertigungsprozess technisch so zu optimieren, dass der Aufwand für die nachgelagerte Qualitätskontrolle minimiert wird. Darin liegt zugleich die Schwachstelle: Sogenannte „Montagsproduktionen“ werden nicht mehr rechtzeitig entdeckt und wenn, vielleicht großzügig übersehen. Auch wenn einem die Erfahrung suggeriert, dass Hersteller aus Kostengründen/Rentabilitätsgründen hier großzügig fehlerhafte Exemplare auf den Markt bringen, so wird diese Aussage trotz allem unter unvollständigen Informationen gemacht. Dazu müsste man einerseits die festgelegten Fertigungstoleranzen kennen und andererseits die außerhalb dieser Toleranz gefertigten und in den Handel gelangten Objektive statistisch erfassen. Das dürfte sicherlich ein gut gehütetes Geheimnis der Hersteller sein. Jetzt könnte man spekulieren, ob das hier besprochene 70-200er zur Gruppe der innerhalb der Fertigungstoleranz liegenden Objektive zählt oder bereits ein solches ist, das eigentlich in der Qualitätskontrolle hätte aussortiert werden müssen. Bei dem vorliegenden Fehler, würde ich das Objektiv IMO der zweiten Sorte zuordnen. Unterstellt man bei der weltweiten Produktion einen Anteil von Objektiven innerhalb der Toleranz liegend von 90 % (davon 60 % ohne Fehl und Tadel) und einen 10 %igen Anteil (was IMHO hoch gegriffen ist) der außerhalb der Toleranz liegt und in den Handel gelangt, so stimme ich zu, dass die Wahrscheinlichkeit, permanent vom Pech verfolgt zu sein, unter dieser Bedingung sehr gering wäre. Also müsste die Toleranzschwelle eigentlich viel größer sein und damit die Wahrscheinlichkeit, „fehlerhafte“ Objektive zu erwerben (konzentriert auf eine Person), ansteigen. Was es nun tatsächlich ist, kann kein Außenstehender bestimmend sagen. Nun rät einem der Pragmatismus, das Kaufverhalten dem ungewissen Abenteuer Objektivkauf anzupassen. Die Ratschläge dazu gibt es und die Rechtslage ist auch eindeutig, wenn auch mühselig in der Durchsetzung. Sofern der Fachhandel über Testmöglichkeiten verfügt (entspr. Programm, Monitor) oder man sein Notebook mitbringt, kann das Ganze sehr entspannt zwischen Händler und Käufer ablaufen. Hat bei mir beim 70-200er 1 1/2 Std. gedauert (Test, Unterhaltung mit dem Verkäufer, Kaufabwicklung). Zur Verfügung standen 3 Exemplare. Alle waren sehr gut.

Interessieren würde mich, welches sind die 70% Canon-Objektive (Anzahl, Objektivart.) und wie sind die Fehler einzuordnen (subjektiv): Z.B. leichte; mittlere; schwere Fehler. Das 70-200er würde ich danach der dritten Kategorie zuordnen.
GrußStefan

leicanon
16.05.2007, 15:27
wer baut diese M8 eigndlich? und wem gehört der markenname leica?

Tja, das ist nicht eindeutig zu sagen. Besitzer praktisch aller Aktien ist inzwischen ein östereichisches Geschwisterpaar (Investoren), welches Leica-Aktien über eine Stiftung aufgekauft hat.
Von dort wurde ein in USA bekannter Sanierer (Lee) zum Vorsitzenden der Leica AG ernannt.
Ob dessen Ziele, die natürlich nur nebulös angedeutet wurden, erreicht werden, entscheidet sich in ca. einem Jahr. Dann heißt es : ein völlig neues Unternehmen erfolgreich auf die Schene gesetzt oder das Seziermesser sorgt für das stückweise verhökern von Filetstücken, wie sattsam von anderen "Sanierungen" her bekannt.

Grüße, Wolfram

Roger
16.05.2007, 21:54
Ja - obwohl die von mir etliche Bilder von mir bekommen haben - wie diese hier:

http://www.wecal.de/Lemon/IMG_1674.jpg
http://www.wecal.de/Lemon/IMG_1728.jpg

Man vergleiche komplett die linken und die rechten Bildränder in der 100%-Ansicht.

Hallo,

wenn ich mal richtig provokant sein wollte, könnte ich sagen, die Unschärfe tritt von links gesehen auf ca. 10% der Bildbreite auf. Also würde die Linse am Crop noch keine Schwächen zeigen ...

Das könnte später ein böses Erwachen für Umsteiger auf VF geben, die heute noch top zufrieden mit der Linse sind ...

Gruß
Roger

Canonicus
17.05.2007, 10:07
..... wenn ich mal richtig provokant sein wollte, könnte ich sagen, die Unschärfe tritt von links gesehen auf ca. 10% der Bildbreite auf. Also würde die Linse am Crop noch keine Schwächen zeigen ...
Das könnte später ein böses Erwachen für Umsteiger auf VF geben, die heute noch top zufrieden mit der Linse sind ...
Das ist durchaus nicht provokant, sondern korrekt angemerkt. Am Crop 1,6x (APS-C) oder Crop 1,3x (APS-H) bleibt das absolut unauffällig, da außerhalb des Sensorformates.

Canonicus
17.05.2007, 10:31
Interessieren würde mich, welches sind die 70% Canon-Objektive (Anzahl, Objektivart.) und wie sind die Fehler einzuordnen (subjektiv): Z.B. leichte; mittlere; schwere Fehler. Das 70-200er würde ich danach der dritten Kategorie zuordnen.
GrußStefan
Ich kann Deinen Ausführungen nur zustimmen. Da es Dich interessiert:

01. EF 28-105 USM -------> Fehlerkategorie 3: Dezentrierung -> Umgtausch
02. EF 28-105 USM -------> Fehlerkategorie 2: Fehlfocus -----> Justage
03. EF 50/1,7 -----------> Fehlerkategorie 2: Fehlfocus -----> Umtausch
04. EF 50/1,7 -----------> Fehlerkategorie 2: Fehlfocus -----> Umtausch
05. EF 50/1,4 -----------> keine Fehler
06. EF 24-70/2,8L USM ---> Fehlerkategorie 3: Dezentrierung -> nach Test kein Kauf
07. EF 24-70/2,8L USM ---> Fehlerkategorie 2: Fehlfocus -----> nach Test kein Kauf
08. EF 24-135 IS USM ----> Fehlerkategorie 3: Dezentrierung -> Umtausch
09. EF 24-135 IS USM ----> Fehlerkategorie 3: Dezentrierung -> Umtausch
10. EF 24-135 IS USM ----> Fehlerkategorie 2: Fehlfocus -----> Justage
11. EF 70-200/4L USM ----> keine Fehler
12. EF 70-200/4L IS USM -> Fehlerkategorie 3: Dezentrierung -> im Service

Roger
17.05.2007, 14:13
Das ist durchaus nicht provokant, sondern korrekt angemerkt. Am Crop 1,6x (APS-C) oder Crop 1,3x (APS-H) bleibt das absolut unauffällig, da außerhalb des Sensorformates.
Und der überwiegende Anteil der Käufer dürften aktuell die Crop-Besitzer sein. Da zähle ich mich auch dazu.

Da der Fehler so extrem weit außen liegt und vorher kein Verlauf zu erkennen ist, sieht es für mich wie ein Linsenfertigungs- oder Verkittungsfehler aus, nicht wie eine Dezentrierung. Also erwartet uns hier womöglich der nächste Serienfehler nach 24-105 und 70-300, der wg. Crop aber meist unentdeckt bleibt ?

P.S.: Suche 5D-Besitzer im Raum Ffm zum Testen :D

Gruß
Roger

Canonicus
17.05.2007, 15:52
Da der Fehler so extrem weit außen liegt und vorher kein Verlauf zu erkennen ist, sieht es für mich wie ein Linsenfertigungs- oder Verkittungsfehler aus, nicht wie eine Dezentrierung. Also erwartet uns hier womöglich der nächste Serienfehler nach 24-105 und 70-300, der wg. Crop aber meist unentdeckt bleibt ?
Ja, ein erkennbarer Verlauf wäre in Indiz für eine "taumelnde" Linse oder eben für eine Sensor-Schieflage (krummes Auflagemaß). Daher könnte es schon so etwas in der von Dir beschriebenen Art sein - oder vielleicht ein Interferenz-Problem (IS oder USM EM-Einstreuungs bzw. Abschrirmungsproblem) mit der Kameralelektronik, das die Bilderfassung der Photosite-Arrays am linken Rand "verschmiert". Die Canoniker meinen auch inzwischen, es könnte an der Cam selbst liegen. Was mich halt wundert, weil ja alle meine anderen Objektive auch links randscharf abbilden. Jedenfalls ist die Cam auf dem Wege ..... es wird wohl noch richtig spannend..... :D

J_uergen
17.05.2007, 16:21
Jedenfalls ist die Cam auf dem Wege ..... es wird wohl noch richtig spannend..... :D[/QUOTE]

Das ist aber eine schlechte Idee von dir.
Stell dir vor es stimmt was Christian sagt, dann sind die Optiken mit denen du z.Zt. zufrieden bist, alle für den Sevice reif. (Außer vielleicht das 70-200)

Canonicus
18.05.2007, 01:17
Das ist aber eine schlechte Idee von dir. Stell dir vor es stimmt was Christian sagt, dann sind die Optiken mit denen du z.Zt. zufrieden bist, alle für den Sevice reif. (Außer vielleicht das 70-200)
Ja, dann wäre das möglicherweise zutreffend - was aber bis dato ungeklärt ist. Wenn es sich aber um ein "elektrisches" Problem handelt (Interferenzen speziell mit dem 70-200er IS und meinem 5D-Body) - und das ist auch nicht geklärt und ebenso wenig von der Hand zu weisen - dann sollte das schon untersucht werden.
Fakt ist, daß lt. Canon:
- das Problem beim Collimator (Projektions-) Test nicht auftritt;
- an einer anderen (Referenz-) 5D ebensowenig;
- an meiner 5D aber schon.
Es bleibt also spannend.

Stefan Sebler
18.05.2007, 11:43
Ja, dann wäre das möglicherweise zutreffend - was aber bis dato ungeklärt ist. Wenn es sich aber um ein "elektrisches" Problem handelt (Interferenzen speziell mit dem 70-200er IS und meinem 5D-Body) - und das ist auch nicht geklärt und ebenso wenig von der Hand zu weisen - dann sollte das schon untersucht werden.
Fakt ist, daß lt. Canon:
- das Problem beim Collimator (Projektions-) Test nicht auftritt;
- an einer anderen (Referenz-) 5D ebensowenig;
- an meiner 5D aber schon.
Es bleibt also spannend.
Hallo,
danke für die Aufstellung und zugleich mein aufrichtiges Beileid für den Ärger, den Du mit diesen Einkäufen hattest. Abschließende Frage: Wurden alle Objektive über den Internet-Handel gekauft ? Was die Kombination Objektiv (hier: 70-200er)/Kamera angeht, so bin ich ebenfalls gespannt, ob da verwertbare Aufklärung vom Service kommt. Aufschlussreich wäre noch ein Test mit einem anderen Objektiv. Ich würde Dir gerne meines zur Verfügung stellen, macht aber nur Sinn bei regionaler Erreichbarkeit. Ich habe gerade noch einmal nach der „Methode Nightshot“ mein Objektiv getestet, und es ist einwandfrei bis an die Ränder:).
Gruß Stefan

Canonicus
18.05.2007, 13:53
..... danke für die Aufstellung und zugleich mein aufrichtiges Beileid für den Ärger, den Du mit diesen Einkäufen hattest. Abschließende Frage: Wurden alle Objektive über den Internet-Handel gekauft ?
Ja, der Ärger war bis jetzt unglaublich. Die Objektive wurden ziemlich genau im Verhältnis 50:50 (Fachhandel:Online-Handel) gekauft, die wg. Fehlerhaftigkeit "nicht gekauften" vor Ort beim Fachhandel getestet - und gleich dort gelassen. Bei meiner Statistik mit Fremdobjektiven sieht's allerdings noch finsterer aus - allerdings konnten alle Exemplare entweder justiert oder getauscht werden, bis es paßte. Als besonders fix und kulant hat sich dabei Sigma herausgestellt.


Was die Kombination Objektiv (hier: 70-200er)/Kamera angeht, so bin ich ebenfalls gespannt, ob da verwertbare Aufklärung vom Service kommt. Aufschlussreich wäre noch ein Test mit einem anderen Objektiv. Ich würde Dir gerne meines zur Verfügung stellen, macht aber nur Sinn bei regionaler Erreichbarkeit. Ich habe gerade noch einmal nach der „Methode Nightshot“ mein Objektiv getestet, und es ist einwandfrei bis an die Ränder:).
Die Spannung steigt täglich ... :D Nachdem meine anderen Objektive an einer 5D randscharf zeichnen (oder zumindest gleichmäßige Randunschärfen links/rechts in den Bildecken haben, wie das 17-40/4L bis f/8) kann es sich eigentlich nur um ein Interferenzproblem des IS oder USM mit meiner Kamera handeln. Das soll ja auch an der 5D in Einzelfällen u.A. zu "Banding-Problemen" und Farbschlieren führen können. Nix Genaues weiß man halt (noch) nicht, aber die Willicher haben im Lauf der nächsten Woche die Gelegenheit, das 'rauszufinden.

Benutzer
10.06.2007, 14:38
Hallo Werner,

gibt's Neuigkeiten?
Ich hatte ja auch eins bestellt. Ergebnis (jeweils bezogen auf Querformat): unter 100mm links unscharf, über 100mm rechts unscharf.
Zweiter Versuch (anderes Exemplar): unter 85mm links unscharf, an der 20D 90% Fehlfocus (an der 5D AF auf den Punkt).
Das war's erstmal für mich. Entweder ich habe übelst Pech gehabt, die Probleme sind bisher noch nicht offensichtlich geworden, weil das Teil tatsächlich überwiegend am 1,6er Crop genutzt wird, oder Canon hat da 'ne echt miese Charge rausgehauen.
Ich habe die Gelegenheit genutzt um mal mit Festbrennweiten zu vergleichen (Canon 1,8_85, 2,8_100, 2_135, 2,8_200). In den scharfen Bereichen ist das Teil bei meiner üblichen Arbeitsblende 8 tatsächlich ziemlich gut. Der Vorsprung der Festbrenner an Auflösung und (Micro)Kontrast ist jedoch immer noch groß genug um erkennbar plastischere Prints zu liefern (insbesondere an der 5D). Lediglich das 100er Makro ist bei makrountypischen Abbildungsmaßstäben mit dem Zoom nahezu identisch.
Auch wenn es bauartbedingt zu erwarten ist, hat mich die im Vergleich recht ausgeprägte Verzeichnung des Zoom doch etwas überrascht. Woran ich mich auch nur schwerlich gewöhnen könnte, ist das Gerappel und Geklapper. Scheint mir noch schlimmer als beim Vorgänger.
Bei der ganzen Aktion hat sich übrigens der gute Herr Achatzi sehr kooperativ gezeigt. Dort habe ich sicherlich nicht zum letzten mal bestellt.


Gruß

Martin

CamBoy
10.06.2007, 14:50
Hallo Werner,

gibt's Neuigkeiten?
Ich hatte ja auch eins bestellt. Ergebnis (jeweils bezogen auf Querformat): unter 100mm links unscharf, über 100mm rechts unscharf.
Zweiter Versuch (anderes Exemplar): unter 85mm links unscharf, an der 20D 90% Fehlfocus (an der 5D AF auf den Punkt).
Das war's erstmal für mich. Entweder ich habe übelst Pech gehabt, die Probleme sind bisher noch nicht offensichtlich geworden, weil das Teil tatsächlich überwiegend am 1,6er Crop genutzt wird, oder Canon hat da 'ne echt miese Charge rausgehauen.
Ich habe die Gelegenheit genutzt um mal mit Festbrennweiten zu vergleichen (Canon 1,8_85, 2,8_100, 2_135, 2,8_200). In den scharfen Bereichen ist das Teil bei meiner üblichen Arbeitsblende 8 tatsächlich ziemlich gut. Der Vorsprung der Festbrenner an Auflösung und (Micro)Kontrast ist jedoch immer noch groß genug um erkennbar plastischere Prints zu liefern (insbesondere an der 5D). Lediglich das 100er Makro ist bei makrountypischen Abbildungsmaßstäben mit dem Zoom nahezu identisch.
Auch wenn es bauartbedingt zu erwarten ist, hat mich die im Vergleich recht ausgeprägte Verzeichnung des Zoom doch etwas überrascht. Woran ich mich auch nur schwerlich gewöhnen könnte, ist das Gerappel und Geklapper. Scheint mir noch schlimmer als beim Vorgänger.
Bei der ganzen Aktion hat sich übrigens der gute Herr Achatzi sehr kooperativ gezeigt. Dort habe ich sicherlich nicht zum letzten mal bestellt.


Gruß

Martin

Na ihr macht mir ja Hoffnungen... Wollte eigentlich demnächst auch eins bestellen... :confused:

Benutzer
10.06.2007, 14:57
Na ihr macht mir ja Hoffnungen... Wollte eigentlich demnächst auch eins bestellen... :confused:
Davon solltest Du Dich auch nicht abhalten lassen.
Die überwiegende Zahl der Besitzer sind ja sehr zufrieden. Du solltest das Ding halt nur direkt eingehend prüfen. Wenn's muckt geht's eben zurück. Das "Risiko" halte ich für sehr überschaubar.

CamBoy
10.06.2007, 15:11
Davon solltest Du Dich auch nicht abhalten lassen.
Die überwiegende Zahl der Besitzer sind ja sehr zufrieden. Du solltest das Ding halt nur direkt eingehend prüfen. Wenn's muckt geht's eben zurück. Das "Risiko" halte ich für sehr überschaubar.

Ja genau, so werde ich es auch machen...

Was kostet das Ding eigentlich beim Martin?

CamBoy
10.06.2007, 15:13
Hab es gefunden...

Benutzer
10.06.2007, 15:16
Was kostet das Ding eigentlich beim Martin?
999

Benutzer
10.06.2007, 15:17
Hab es gefunden...
:D Geht doch :D

CamBoy
10.06.2007, 15:39
:D Geht doch :D

Naja, ab und zu macht Martin ja nen Special Preis, aber dafür ist es wohl schon zu lange her, das ich was bei ihm bestellt habe... :D

Digifan
11.06.2007, 15:15
Nur zur Beruhigung potenzieller Interessenten der Optik, ich habe meins eingehend an 5D/MkIIN getestet u. konnte keinerlei Unterschiede der Schärfe zw. links u rechts entdecken, die Schärfe ist bereits ab f4 TOP, wird nur unwesentlich besser durch abblenden, mein altes, früheres 2.8/70-200IS war bei f4 keinesfalls besser, bei 2.8 nur eingeschränkt brauchbar. Insofern ist das 4IS für mich ein echter Gewinn bzw Verlust;) , da das geringe Gewicht des Teils schon sehr fein ist.

Auch konnte ich bei f4 so gut wie keinen Unterschied der Auflösung zw. FB wie 135L /150Sigma feststellen, was mich sehr überraschte, jedoch auch mit dem Pixelpitch der Testcams zusammenhängen könnte.

Canonicus
25.07.2007, 21:21
Hallo Werner,

gibt's Neuigkeiten?
Ich hatte ja auch eins bestellt. Ergebnis (jeweils bezogen auf Querformat): unter 100mm links unscharf, über 100mm rechts unscharf.
Zweiter Versuch (anderes Exemplar): unter 85mm links unscharf, an der 20D 90% Fehlfocus (an der 5D AF auf den Punkt).
Das war's erstmal für mich. Entweder ich habe übelst Pech gehabt, die Probleme sind bisher noch nicht offensichtlich geworden, weil das Teil tatsächlich überwiegend am 1,6er Crop genutzt wird, oder Canon hat da 'ne echt miese Charge rausgehauen......

Sorry für die späte Rückmeldung! Ich war schwerstens beschäftigt - neuer Job und so - und das hat nun mal Vorrang. Um es kurz zu machen:

Ich hatte meine 5D ja zusätzlich (nachträglich) zum 70-200/4 L IS USM an den CPS gesandt, und bekam prompt nach genau 4 Tagen alles komplett wieder. Vor der Rücksendung erhielt ich noch einen (mir etwas "beschwichtigend" erscheinenden) Anruf daß doch alles OK sei .... mit Objektiv und Cam.
Nach Erhalt (gespannte Erwartung!) und einem weiteren kurzen Test konnte ich folgendes feststellen: die bislang eher funzlig leuchtenden AF-Felder strahlten wieder in heller Pracht, die AF-Reaktion erschien mir "flotter" als voher, und der Sensor war zudem pieksauber gemacht worden. Auf den dann damit gemachten Aufnahmen mit besagtem Objektiv war die Randunschärfe links nicht mehr festzustellen ..... aber keiner vom CPS hat ausgeplaudert, woran's gelegen hat. ;) Nun ist die Cam-Objektivkombi jedenfalls top. Auch mit meinen anderen Objektiven läuft's bestens. . :)

Benutzer
25.07.2007, 21:52
neuer Job und so - und das hat nun mal Vorrang.
Yep, so ist es. Kein Thema. :)
Schön, daß es letztlich so für Dich ausgegangen ist. Das ermutigt mich ggf. irgendwann nochmal einen Versuch zu starten. Zumindest haben meine Erfahrungen mit dem Teil mir nochmal vor Augen gefühtrt was ich an meinen Festbrennern in dem Bereich habe. Denn so gut das 4_70-200 IS auch unbestreitbar ist, ganz ersetzen kann es die Dinger (für mich) dann doch nicht.