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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches 20mm Objektiv lohnt sich an der 5D??



Benutzer
15.06.2007, 10:11
Moin,

ich will mir im WW-Bereich was Gutes tun.

Daher habe ich mir just das sehr alte 2,8/20mm Flektogon von CZJ gekauft mit einem Canon-Adapter dran, der an der 5D sogar die Kamera "piepen" läßt, wenn der Fokus stimmt.

Voll aufgeblendet scheint mir das nicht sonderlich scharf zu sein, gegen Blende 8 wirds aber topp.

Ich könnte jetzt evtl. ein 1,8/20mm Sigma bekommen. Das hatte ich damals mal für Nikon, - also ohne FF-Chip davor. Insofern kann ich da nix mehr vergleichen. (Blende 1,8 war nur zum durchgucken geeignet - sehr matschig.)


Hat jemand Ahnung, wie die so im Vergleich zueinander sind? Bzw. was an 20mm für die 5D das Optimum wäre - muss nicht AF sein.


Ich brauche das für Architektur bei eher knappem Licht. (Daher das Übliche: möglichst scharf bei möglichst großer Blendenöffnung, bei viel Kontrast und wenig Verzeichnung....)

Ciao,

Werner

Martin Debuch
15.06.2007, 10:47
Hallo,

warum hast Du das Canon 2,8/20mm nicht in Deiner Liste Deiner Möglichkeiten? Kenne ich zwar nicht, würde ich aber grundsätzlich mit in die Liste der Möglichkeiten aufnehmen und mal testen. Ich hatte zu Film-Zeiten auch das CZJ 2,8/20mm und habe damit gute Ergebnisse erzielt.

Jetzt benutze ich das 17-40L. Es soll ja auch an FF gut sein, ich habe aber nur crop 1,6 und 1,3. Komme dabei aber mit der Verzeichnung klar. An Deiner Stelle würde ich das 17-40 zumindest mal testen. Immerhin bietet es Dir auch die Möglichkeit für noch weitere Winkel. Die Verzeichnung korrigiere ich bei meinem notfalls in der Bildbearbeitung raus, kommt aber nicht so häufig vor.

Martin

Benutzer
15.06.2007, 11:02
Hallo, Martin,


ich habe das 16-35iger von Canon. Das ist an sich ok, aber es verzeichnet gehörig.


Von einer Festbrennweite verspreche ich mir einfach eine bessere Bildqualität. Irgendwo habe ich gelesen, dass das 20er von Canon nicht so der Hit sein soll, darum meine zurückhaltung damit.

Das Flektogon muss ich erstmal ausgiebig testen. Es scheint brillante Farben zu liefern!

Nun, da ich halt ein Sigma bekommen könnte, denke ich über den Vergleich nach.

Ciao,

Werner

hs
15.06.2007, 11:21
Sind zwar keine 20mm, bei Architektur ist das TS-E 24 am FF aber eine interessante Alternative.

Isaac
15.06.2007, 12:05
Hallo Werner!


ich will mir im WW-Bereich was Gutes tun.

Daher habe ich mir just das sehr alte 2,8/20mm Flektogon von CZJ gekauft mit einem Canon-Adapter dran, der an der 5D sogar die Kamera "piepen" läßt, wenn der Fokus stimmt.

Voll aufgeblendet scheint mir das nicht sonderlich scharf zu sein, gegen Blende 8 wirds aber topp.
1) stimmt das Auflagemaß des Adapters? Objektiv auf unendlich, es muß bei einem Objekt ab 100-200m Entfernung bei Blende 2.8 UND Blende 4 "piepen".
2) bei welcher Blende stellst du scharf? Du solltest zumindest auf 4 abblenden, damit sich der Schärfesensor richtig wohlfühlt.
3) Du weißt, daß die Schärfeebene des Objektivs bei 2.8 gegenüber den kleineren Blenden woanders liegen kann?

Die Flektogone sind sowas wie 'Ost-Distagone', also im Prinzip nur durch ein Biogon zu schlagen. Jeder Vergleich mit Objektiven anderer Hersteller ist eigentlich unfair und sollte er wirklich zuungunsten des Flektogons ausfallen, dann ist entweder das getestete Flektogon kaputt oder beim Test was daneben gegangen...


Ich brauche das für Architektur bei eher knappem Licht. (Daher das Übliche: möglichst scharf bei möglichst großer Blendenöffnung, bei viel Kontrast und wenig Verzeichnung....)
Möglichst große Blendenöffnung heißt bei dieser Brennweite ohnehin 4...
Viel Kontrast verspricht dir der Name Zeiss.
Bei wenig Verzeichnung tue ich mir jetzt schwer, weil du 'wenig' nicht definiert hast. Man kann im Allgemeinen davon ausgehen, daß Distagone und Verwandte praktisch keine Verzeichnungen aufweisen.
Wenn dein Flektogon dir nicht ganz entpsricht, dann wäre der nächste logische Schritt ein Leica 4/21 Super Angulon (das ist ein ge-Schneider-tes Distagon) oder eben das Original, ein Zeiss 2.8/21 Distagon. Im Verhältnis zu dem Flektogon jeweils mit Preisfaktor 5 - 10 anzusetzen.

Benutzer
15.06.2007, 12:19
mit einem Canon-Adapter dran, der an der 5D sogar die Kamera "piepen" läßt, wenn der Fokus stimmt.

Bzw. was an 20mm für die 5D das Optimum wäre - muss nicht AF sein.

Ich brauche das für Architektur bei eher knappem Licht. (Daher das Übliche: möglichst scharf bei möglichst großer Blendenöffnung, bei viel Kontrast und wenig Verzeichnung....)

Wenn das Deine Kriterien sind, ist die Antwort einfach: Zeiss Distagon 2,8_21 CY
Nachteile: Praktisch nicht zu bekommen. Falls doch, geht es bei 2K€ los. Wellenförmige Verzeichnung.
Alternativen: Leica 19, Zuiko 20 (2 o. 3,5), Zuiko 18, Nikon AIS 18, ...
FM (http://www.fredmiranda.com/forum/board/55) ist die beste Quelle für solche Infos.

Benutzer
16.06.2007, 10:57
Hallo Werner!

1) stimmt das Auflagemaß des Adapters? Objektiv auf unendlich, es muß bei einem Objekt ab 100-200m Entfernung bei Blende 2.8 UND Blende 4 "piepen".
2) bei welcher Blende stellst du scharf? Du solltest zumindest auf 4 abblenden, damit sich der Schärfesensor richtig wohlfühlt.
3) Du weißt, daß die Schärfeebene des Objektivs bei 2.8 gegenüber den kleineren Blenden woanders liegen kann?

Die Flektogone sind sowas wie 'Ost-Distagone', also im Prinzip nur durch ein Biogon zu schlagen. Jeder Vergleich mit Objektiven anderer Hersteller ist eigentlich unfair und sollte er wirklich zuungunsten des Flektogons ausfallen, dann ist entweder das getestete Flektogon kaputt oder beim Test was daneben gegangen...


Möglichst große Blendenöffnung heißt bei dieser Brennweite ohnehin 4...
Viel Kontrast verspricht dir der Name Zeiss.
Bei wenig Verzeichnung tue ich mir jetzt schwer, weil du 'wenig' nicht definiert hast. Man kann im Allgemeinen davon ausgehen, daß Distagone und Verwandte praktisch keine Verzeichnungen aufweisen.
Wenn dein Flektogon dir nicht ganz entpsricht, dann wäre der nächste logische Schritt ein Leica 4/21 Super Angulon (das ist ein ge-Schneider-tes Distagon) oder eben das Original, ein Zeiss 2.8/21 Distagon. Im Verhältnis zu dem Flektogon jeweils mit Preisfaktor 5 - 10 anzusetzen.


Moin,

also das Auflagemaß stimmt nicht, das Objektiv sitzt zu nahe am Chip.


D.h.: Ich muss gar nicht bis unendlich stellen, damit der fokus piepst, dazu reicht irgendwas zwischen 4 Metern und Unendl.

Das Teil ist erst ab blende 8 wirklich knackscharf. 5,6 ist recht ordentlich und alles drunter ist wie weichgezeichnet.

Hmmm...

Auflagemaß ist in diesem Fall weniger problematisch, mann muss ja nicht bis zum Schluss drehen. Dumm ist ja nur, wenn das Objektiv zu weit vom Chip weg ist, so dass man nicht auf unendlich kommt, weil man weiter drehen müsste als möglich.

Nur stören mich die Unschärfen unterhalb von Blende 5,6 - 8....


Es gibt auch ein Distagon 4,0/18mm. Das ist Zeiss West. Taugt das?

http://cgi.ebay.de/Contax-Carl-Zeiss-Distagon-18mm-4-0-18-mm_W0QQitemZ220119290110QQihZ012QQcategoryZ12866QQ rdZ1QQcmdZViewItem

Adapter von Contax auf Canon gibt es ja - sogar mit "Piepser" dabei. Insofern wäre Zeiss West schon interessant. 2mm Unterschied sind im WW-Bereich schon eine Menge.

Ich denke, mein "neues" Flektogon könnte auch durchaus zunächst mal justiert werden. Da soll es einen Experten für geben, habe ich hier neulich gelesen...

Bei Blende 4.0 sollte das ja eigentlich schon scharf sein. (Meins matscht distanzunanbhängig überall, also das ist nicht Sache des Auflagemaßes. Außerdem ist oben links der Bildrand unschärfer als unten...)

Bei Blende 8 ist das Teil dann aber knackscharf bis auf den Pixel und die Farbkontraste sind 1A.

Ciao,

Werner

Isaac
18.06.2007, 12:49
Hallo Werner!


also das Auflagemaß stimmt nicht, das Objektiv sitzt zu nahe am Chip.
Und damit ist eigentlich alles weitere reine Spekulation.

Das Teil ist erst ab blende 8 wirklich knackscharf. 5,6 ist recht ordentlich und alles drunter ist wie weichgezeichnet.
Diese deine Beschreibung ist eigentlich ein 100%iger Hinweis, daß du dieses Objektiv noch nie scharf gestellt hattest.
Ein Zeiss Objektiv ist NIE "knackscharf" (= hoher Makrokontrast und fast kein Mikrokontrast) sondern es bildet das Motiv ausgewogen ab. Wenn dir unterhalb 5.6 alles wie weichgezeichnet vorkommt, dann ist das praktisch der Beweis dafür, daß die Schärfeebene eben woanders lag und dir nur die hohe Abbildungsleistung plus Schärfentiefe bei 5.6 ein brauchbares Bild geliefert haben.

Auflagemaß ist in diesem Fall weniger problematisch, mann muss ja nicht bis zum Schluss drehen.
Falsch! Anschlag hat unendlich zu sein! Das gilt zumindest für Zeiss, Leica und ähnliche...

Dumm ist ja nur, wenn das Objektiv zu weit vom Chip weg ist, so dass man nicht auf unendlich kommt, weil man weiter drehen müsste als möglich.
Wäre aber deinem Adapter vorzuziehen, weil da genügt es, ein paar hundertstel (oder weniger) Millimeter wegzunehmen (Drehbank).

Nur stören mich die Unschärfen unterhalb von Blende 5,6 - 8....
Die Lösung heißt "scharf stellen"...

Es gibt auch ein Distagon 4,0/18mm. Das ist Zeiss West. Taugt das?
Ist nichts für die 5D ... http://www.pebbleplace.com/Personal/Contax_Lens_db.html

Ich denke, mein "neues" Flektogon könnte auch durchaus zunächst mal justiert werden.
Du denkst in der falschen Marke :-)

Benutzer
18.06.2007, 19:13
Moin,




Diese deine Beschreibung ist eigentlich ein 100%iger Hinweis, daß du dieses Objektiv noch nie scharf gestellt hattest.

Das wäre schön. Nur leider ist die Unschärfe bei deisem Objhektiv voll aufgeblendet überall gleich. Das ist keine Unschärfe, die man hat, weil der fokus nicht stimmt, sondern die man hat, wenn das Objektiv irgendwie entweder nichts taugt oder irgendwie besser zentriert oder sonstwie justiert werden muss.

Dass man ein Objektiv vernünftig fokussieren muss, ist mir als gelerntem Fotografen natürlich klar.

Aber wenn du die Unschärfen auch bei näheren Objekten hast, dann kannst du fokussieren, bis die 5D sich - salopp gesagt dumm und dusselig piepst. Das Ganze muss auf 5,6 abgeblendet werden...



Ein Zeiss Objektiv ist NIE "knackscharf" (= hoher Makrokontrast und fast kein Mikrokontrast) sondern es bildet das Motiv ausgewogen ab.

Ich habe mal im Internet herumgewühlt und einen Vergleich gefunden zwischen dem unbezahlbaren Zeiss 2,8/21mm und einem Canon 17-40mm. In Sachen Schärfe lagen da Welten zwischen! Die Zeiss Objektive sind schon scharf. Wenn ich mein Flektogon bei Blende 8 einsetze ist das bis auf den Pixel scharf! Nur wird es nach unten schnell sehr weich bis matschig. - Und das oben links an deutlichsten....


Wenn dir unterhalb 5.6 alles wie weichgezeichnet vorkommt, dann ist das praktisch der Beweis dafür, daß die Schärfeebene eben woanders lag und dir nur die hohe Abbildungsleistung plus Schärfentiefe bei 5.6 ein brauchbares Bild geliefert haben.

Siehe oben. Dass man scharfstellen muss ist mir schon klar. ;-)


Falsch! Anschlag hat unendlich zu sein! Das gilt zumindest für Zeiss, Leica und ähnliche....

Wäre aber deinem Adapter vorzuziehen, weil da genügt es, ein paar hundertstel (oder weniger) Millimeter wegzunehmen (Drehbank)..

Also, jetzt muss ich das Ganze noch mal kurz erläutern:

Bei mir ist es nicht so, dass der Adapter zu dick ist, so dass du Unendlich gar nicht (!)erreichtst und daher was abdrehen muss, damit der Anschlag past.

Im Gegenteil: Mein Adapter ist schlicht zu dünn, so dass du Unendlich schon erreichst, wenn du bei ca. etwas über 4 Metern bist. Du kannst sozusagen über Unendlich hinausdrehen. Der Adapter müsste ergo dicker sein, damit der Anschlag passt. Mach ich den noch dünner, dann habe ich bei 2 Metern schon real unendlich...

Folglich ist mein minimaler Nahbereich etwas weiter weg als er sein müsste.

Insofern ist das Scharfstellen nicht das Thema. Es ist das Verhalten des Objektivs unabhängig von der Scharfstellerei.
Das Verhalten ähnelt meinem alten Tokina 2.6-2.8 / 28-70mm: Das Teil hatte unterhalb von Blende 4.0 einen Weichzeichner mit eingebaut. Das vergleichbare Nikon aber nicht.

Von der Schärfe her ist das Flektogon bei Blende 8 schon topp.


Die Lösung heißt "scharf stellen"....

Wenn das so einfach wäre, würde ich einfach scharfstellen und hätte sogar voll aufgeblendet eine prima Schärfe! ;-)


Du denkst in der falschen Marke :-)

Ich habe hier neulich irgendwo gelesen, dass es jemanden gibt, der diese Teile vernüftig zentriert bzw. justiert bekommt.

Ich bin ziemlich sicher, dass sich ein gut eingestellltes 20mm Flektogon besser verhält als mein Exemplar.

Ciao,

Werner

Benutzer
18.06.2007, 19:30
Hi,


Das müsste die Firma sein, die diese Ex-DDR-Objektive wieder repariert und richtig einstellt:



Fa. Olbrich, Emmerichstraße 17, 02826 Görlitz, Tel.

carum
19.06.2007, 11:15
Ich würde es auch Olbrich anvertrauen, wenn ich der Meinung wäre, es würde noch Reserve vorhanden sein.
Bin allerdings der Meinung, dass es nicht geeignet ist für eine DSLR.
Was ich mit dem Flektogon zustande gebracht habe, war nicht nennenswert.
Die Schärfe war auch zwischen F8 und F11 nicht mal so gut wie ein einfaches
EF 20-35, dass gebraucht um 170 Euro gehandelt wird.

Ich nehme mal an, dass die mäßige Leistung von der kleinen Hinterlinse herkommt,
die den Sensor mit einem flachen Bildwinkel beleuchtet.

Gruß
carum

Benutzer
19.06.2007, 21:59
Ich würde es auch Olbrich anvertrauen, wenn ich der Meinung wäre, es würde noch Reserve vorhanden sein.



Moin,

das habe ich heute auch gemacht. Nachdem ich beim Aufschrauben eines Filters eh das Oberteil lose gedreht habe - ungeschickter gehts nicht - habe ich das 20iger zusammen mit dem 135iger nach Görlitz geschickt.

Vorher habe ich mit Herrn Olbrich kurz telefoniert. Er macht einen sehr sympathischen Eindruck auf mich.

Der hat sogar Ersatzteile für die alten Schätzchen - bis auf Linsen. Die habe Zeiss nie rausgerückt...

Das 20iger wird jetzt komplett gewartet und neu zentriert. Da bin ich mal gespannt. Er meinte, dass das eine hervorragende Optik sei.

Bei mir war die bei Blende 8 wirklich knackig. Ich hoffe, das geht jetzt runter bis Blende 4.0 bei besserer Randschärfe.

Wenn das 20iger wieder da ist, werde ich es mal ausgiebig testen und berichten.


Ciao,

Werner

carum
20.06.2007, 09:24
Meyer Görlitz (Pentacon) war neben Zeiss Jena ein großer Objektivhersteller.
Somit konnte er meinem 5,6/500er Praktikar vor 3 Jahren sogar noch eine neue Frontlinse
verpassen.

Gruß
carum

Isaac
20.06.2007, 11:22
Hallo Werner!

... habe ich das 20iger zusammen mit dem 135iger nach Görlitz geschickt.
Sehr gut! Damit kann man dann einfach ausschließen, daß die Unschärfen vom Objektiv kommen...

Das 20iger wird jetzt komplett gewartet und neu zentriert. Da bin ich mal gespannt. Er meinte, dass das eine hervorragende Optik sei.
Ich bin genauso gespannt wie du :-)

Maik Fietko
20.06.2007, 11:33
Wenn du 20mm willst, und randscharf bei f4, dann nur das Zeiss Distagon 21.

http://www.16-9.net/lens_tests/index.html

Isaac
20.06.2007, 12:39
Hallo!


Wenn du 20mm willst, und randscharf bei f4, dann nur das Zeiss Distagon 21.
Die Leistung eines Distagons ist absolut über jeden Zweifel erhaben (hat dafür auch einen "Oscar" für Zeiss eingespielt).
Was aber das angesprochene Flektogon betrifft, so muß ich zu meiner Schande gestehen, nicht genau gelesen zu haben. Ich ging immer vom 4/20 aus, tatsächlich stand aber das 2.8/20 zur Diskussion. Das kann man natürlich nicht mit dem 4/21 Distagon vergleichen.
Das 2.8er Flektogon ist auf Lichtstärke optimiert, da muß zwangsläufig die Abbildungsleistung auf der Strecke bleiben. So gesehen ist wahrscheinlich die Beobachtung, ab 5.6 scharf völlig zutreffend und wohl kaum noch zu überbieten. Alleine schon durch die Verschiebung der Schärfeebene zwischen 2.8 und 4 (die hier sicher mitspielt und nur durch einen Schnittbildentfernungsmesser beherrscht werden kann) und zusammen mit den AF-Schärfeindikator ist also das Ergebnis schon theoretisch nachvollziehbar. Man (Werner) müßte zumindest bei Blende 4 den Schärfeindikator betreiben oder eben nach der 'Messung' nicht mehr abblenden.
Die Vergleiche bei 16-9 hinken auch alle etwas, wohl um den Zeiss (und Leica) Optiken nicht gar soviel Vorsprung zu geben, weil sie mit unterschiedlicher - nicht offener - Blende durchgeführt worden sind.

Maik Fietko
20.06.2007, 13:48
Die Vergleiche bei 16-9 hinken auch alle etwas, wohl um den Zeiss (und Leica) Optiken nicht gar soviel Vorsprung zu geben, weil sie mit unterschiedlicher - nicht offener - Blende durchgeführt worden sind.


Ne, is klar. Wer lesen KANN is klar im Vorteil.

http://www.16-9.net/lens_tests/canon1740_nikon1735/c1740vn1735b.html

Schon mal was davon gehört das die Ecken bei 20mm und Offenblende auch ausserhalb der Schärfeebene liegen können ?
Davon abgesehen gibt es kein SWW KB Objektiv auf dieser Welt was bei Offenblende randscharf is. Die Leistung vom Zeiss Distagon is schon das beste was es gibt, und selbst das erreicht seine höchste Randschärfe erst bei f8.
Aber frag doch mal Leica oder Zeiss, die könnten vielleicht eins bauen, als Sonderauftrag für 100k€.

Isaac
21.06.2007, 12:23
Hallo Maik!


Ne, is klar. Wer lesen KANN is klar im Vorteil.
Und wer das gelesene dann auch noch versteht, der ist einfach unschlagbar :-)))

Schon mal was davon gehört das die Ecken bei 20mm und Offenblende auch ausserhalb der Schärfeebene liegen können ?
Ich kenne das eigentlich nur UMGEKEHRT! Bei Offenblende ist die Schärfeebene im Zentrum nicht unbedingt identisch mit der bei weiter geschlossener Blende.

Davon abgesehen gibt es kein SWW KB Objektiv auf dieser Welt was bei Offenblende randscharf is.
Ja, das ist ja auch allgemein bekannt, weil da eben Kompromisse eingegangen werden müssen. Aber es ist eben doch ein Unterschied, wie die Randunschärfen ausgeprägt sind. Bei Zeiss und Leica kann man davon ausgehen, daß es eben nur Kontrastminderungen sind, andere (marktführende) Hersteller hören einfach ganz mit den Korrekturen in diesem Blendenbereich auf (ist dann halt was für die Freunde der chromatischen Abberation).

Die Leistung vom Zeiss Distagon is schon das beste was es gibt, und selbst das erreicht seine höchste Randschärfe erst bei f8.
Auch das würde ich wieder UMGEKEHRT formulieren. So ab Blende 8 wird es auch in der Bildmitte so unscharf wie am Rand.

Aber frag doch mal Leica oder Zeiss, die könnten vielleicht eins bauen, als Sonderauftrag für 100k€.
Schon einmal ein Biogon vorm Sensor gehabt?

carum
21.06.2007, 14:08
Schon einmal ein Biogon vorm Sensor gehabt?

Wäre doch interessant mal ein Demo zu sehen, wenn Du eins hast.

Gruß
carum

MaestroNo1
21.06.2007, 17:32
Gibt es das Biogon eigentlich noch neu, und in welcher Preisklasse ist das? 3000-5000€?

... ich habe ein Sigma 24mm 1.8 und finde es auch an der 5D recht brauchbar, selektiert aus 12 stück....

Maik Fietko
21.06.2007, 17:41
Es gibt Biogone für Zeiss Ikon und Contax G, soweit ich das rausgefunden habe über Google. Beide lassen sich nicht an eine Canon DSLR adaptieren.

Benutzer
21.06.2007, 17:50
... ich habe ein Sigma 24mm 1.8 und finde es auch an der 5D recht brauchbar....

Ich war mit meinem Sigma 20mm/1.8 sehr zufrieden.
Habs dann aber gerade verkauft, weil seit ich das 16-35 habe, es kaum mehr mitnehme.

lg
Andreas

Isaac
22.06.2007, 09:34
Hallo!

Gibt es das Biogon eigentlich noch neu,
Ja

und in welcher Preisklasse ist das? 3000-5000€?
Ja (aber das wäre dann schon inklusive einer M8 :-). Alleine kosten die Biogone von ca. 800.- (35mm) bis 1000.- (21mm) exkl. MWSt.

... ich habe ein Sigma 24mm 1.8 und finde es auch an der 5D recht brauchbar, selektiert aus 12 stück....
Möglicherweise gibt es Produktionsausreisser die dann halt "recht brauchbar" sind... nur leider ist halt auch "recht brauchbar" eine sehr subjektive Maßeinheit.

MaestroNo1
22.06.2007, 15:39
Hallo!

Ja

Ja (aber das wäre dann schon inklusive einer M8 :-). Alleine kosten die Biogone von ca. 800.- (35mm) bis 1000.- (21mm) exkl. MWSt.

Möglicherweise gibt es Produktionsausreisser die dann halt "recht brauchbar" sind... nur leider ist halt auch "recht brauchbar" eine sehr subjektive Maßeinheit.

Hmm... bei Gelegenheit kann ich ja mal 2-3 RAWs hochladen :-) - so gut wie das 24mm 1.4 ist es allemal....

... kann ich so ein teil auch an die 5D basteln?

Maik Fietko
22.06.2007, 17:25
Schreibe ich chinesisch, oder was ? Drei Beiträge über deinem habe ich geschrieben das sich ein Biogon nicht an eine Canon DSLR adaptieren lässt.



... kann ich so ein teil auch an die 5D basteln?

Isaac
06.07.2007, 13:35
Hallo Werner!


das habe ich heute auch gemacht. Nachdem ich beim Aufschrauben eines Filters eh das Oberteil lose gedreht habe - ungeschickter gehts nicht - habe ich das 20iger zusammen mit dem 135iger nach Görlitz geschickt.

Vorher habe ich mit Herrn Olbrich kurz telefoniert. Er macht einen sehr sympathischen Eindruck auf mich.

Der hat sogar Ersatzteile für die alten Schätzchen - bis auf Linsen. Die habe Zeiss nie rausgerückt...

Das 20iger wird jetzt komplett gewartet und neu zentriert. Da bin ich mal gespannt. Er meinte, dass das eine hervorragende Optik sei.

Bei mir war die bei Blende 8 wirklich knackig. Ich hoffe, das geht jetzt runter bis Blende 4.0 bei besserer Randschärfe.

Wenn das 20iger wieder da ist, werde ich es mal ausgiebig testen und berichten.
Habe mir inzwischen auch so ein 2.8/20 Flektogon besorgt. Kurz gesagt, mit der Fa. Olbrich habe ich auch schon telephoniert und werde das Objektiv zur Kontrolle/Justage hinschicken.
Eindruck von meinem Exemplar:
Hat die übliche Zeiss Schärfe und Auflösung. Also keinesfalls "knackig" (= nur Makrokontrast und kein Mikrokontrast)! Bei 2.8 liegt die Auflösung im machbaren Bereich, erreicht zwar nicht das 2.8/21 Biogon aber ich halte es für ausreichend. Die Auflösung nimmt bei 4 und 5.6 noch etwas zu und erreicht ihr Optimum bei 8. Bei Blende 11 fällt die Auflöung wieder leicht ab, mehr abzublenden halte ich nicht für sinnvoll.
Das gilt (bei meinem Exemplar) allerdings nur für die Bildmitte (etwa 15-18mm Durchmesser), ausserhalb dieses Bereiches macht mein Objektiv nur Murks. Da sitzt offenbar eine Linse schief drinnen, weil exakt senkrechte Kanten auf der linken Seite schief abgebildet werden. Rechts sind die Kanten in Ordnung, dafür gibt es eine (polychrome) Doppelabbildung.

Benutzer
06.07.2007, 19:28
Moin,


soooooo... das Flektogon ist komplett gewartet, gereinigt usw. wieder zurück aus Görlitz.

Das sieht aus wie neu. Das Auflagemaß passt jetzt 100%ig!

Das Wetter ist nicht gerade nach Sonnenscheintests, aber ich habe damit mal einige Hinterhof-Vergleiche mit dem 2,8/16-35iger Canon durchgeführt.

Das Ergebnis ist so, dass ich nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Vorab: Als Nikon-Knipser habe ich gelernt: "Canons Weitwinkel-Objektive taugen alles nix!"

Nun vergleiche ich mein frisch gewartetes Flektogon mit dem 16-35 bei 20mm und stelle fest, dass die sich nicht viel nehmen:

Bei 2,8 ist das Flektogon in der Bildmitte ganz klar schärfer, hat aber dafür etwas mehr CA am Bildrand... Im Großen und ganzen nimmt sich das alles nicht viel.

Blende ich ab auf 8, dann sieht es ähnlich aus: Rechts am Rand ist das Flektogon deutlich wengier scharf - links ist es etwas schärfer, oben Flektogon, unten Canon... Also gibt es Bildstellen, wo das Canon unsere Mülltonnen besser abbildet... Insgesamt hat das Canon bei Blende 8 etwas mehr Schärfe an den rechten Rändern. CA haben beide. Rein kontrastmässig sehe ich keinen unterschied zwischen beiden. (Diffuses Tageslicht - dürfte aber auch bei Sonne gleich sein).

Man kann hin und her testen und für die Behauptung, das eine oder andere Objektiv sei bei deiser oder jener Blende besser, diesen oder jenen Bildausschnitt der 5D als "Beweis" verwenden.

Ich habe dann mal das Sigma 12-24mm dazugenommen. Das Verhalten dieser Objektive ist sehr ähnlich. Es ist nicht so, dass man also sagen kann, eines dieser drei taugt nichts und das eine oder andere ist der Überflieger. die haben alle drei ihre vorzüge und Nachteile. Z.B.: schärfer, aber mehr CA...

In Sachen Verzeichnung habe ich die nicht getestet bisher - und auch nicht bei wirklich gutem Wetter...

Wie interpretiere ich nun meine ersten Hinterhofbilder?

Soll man sagen: Das Canon 16-35 ist ein prima Objektiv, weil es dem Flektogon insgesamt in gar nichts nachsteht?

(Man darf auch nicht vergessen: Was ich hier am Rechner bei 100 Prozent sehe, ist auf Bildern von 18 x 24 cm überhaupt GAR nicht sichtbar!)

Oder gebührt das Lob eher dem Flektogon als ein - per Adapter - auch heute noch problemlos konkurrenzfähiges Fossil der Objektivtechnik?

- Das Teil wurde wohl gerechnet, als ich noch in den Windeln lag und Wirgin-Edixa noch nicht mit dem erfolglosen Bajonett experimentiert hatte. Irgendwann gegen Ende der 80iger war dann Schluss mit Zeiss-Jena.
Das 16-35mm Canon ist andererseits ein Objektiv, das unter ganz anderen Rechnungen und technischen Möglichkeiten zu einer völlig anderen Zeit gebaut wurde.

Wirklichkeitsresistent wie ich bin, lebe ich noch immer im Aberglauben: Festbrenweite = gut, Zoom = böse, weil schlechtere Abbildungsleistung.

Ich bin schon bei Nikon eines besseren belehrt worden und bei Canon tut das gerade mein 16-35iger. Meine Einstellung ist ja letztlich: "Zomm-Quark für's schnelle Bild - is' hat Journalismus..." Aber wenn man dann einen Auftrag für Innenarchitektur hat (ich rede jetzt nicht von GF oder MF - was für mich tot ist) - dann nimmt ja nicht so ein ordinäres Zoom. Wobei das "ordiäre" 16-35mm Zoom mir schon ganz gut was eingebracht hat mit der 5D. ;-) Die hat keinen Crop-Faktor wie bei Nikon (von der Kodak 14n abgesehen).

Tja, also das Flektogon... vermittelt ein anderes "Feeling". So wie früher. Nur sind die Bilder leider... auch nicht besser damit als mit dem Zoom!

Andererseits: Wer günstig "L"-Qualität haben will, ist mit den Flektogon und Adapter dran bestens bedient - das sind zusammen maximal 300,- Euro für Bildergebnisse die dem 16-35 entsprechen. (Vor der Zoomerei mal abgesehen)

Wenn das Oktoberwetter vorbei ist, werde ich mal Architektur bei Sonnenschein testen und mir die Verzeichnung anschauen.

Sofern sich das Canon gut schlägt, werde ich das Flektogon (das mir irgendwie doch sofort ans Herz gewachsen ist) wohl doch wieder verkaufen - so leid mir das dann auch tut.

Ciao,

Werner

carum
06.07.2007, 19:59
Vielen Dank für den ausführlichen Vergleich.

Ich hatte 2 mal ein 4/20er Flektogon.
Verglichen habe ich sie mit einem einfachen EF 20-35.
Das Flektogon war bei jeder Blende weicher als das 20-35.
Zum Sammeln waren sie reichlich teuer und somit wieder verkauft.

Gruß
carum

ee2
06.07.2007, 21:14
Hallo zusammen,

den "Pieps"-Adapter kann man genau genommen vergessen.

Wenn es bei Offenblende (auch f/4 bei 20 mm) wirklich 100% scharf gestellt sein soll, eine (funktionierende, 100% passende) Schnittbildmattscheibe verwenden. Oder Fokusreihen machen.

Ansonsten hat man womöglich immer leichte Fokusfehler drin, die Toleranz von dem Pieper ist zu groß und schiebt es auf die Optik!

Gruß
Thomas

pio
12.07.2007, 17:05
Hallo Werner,

würdest du verraten, was dich Görlitz gekostet hat?
Meine CZJ-Linsen (20er, 35er, 135er, 200er) werden leider auch zu selten genutzt und haben besseres verdient.
Hat sich am 135er auch eine Änderung gezeigt?

Gruß Marcus

Benutzer
12.07.2007, 17:53
Wer günstig "L"-Qualität haben will, ist mit den Flektogon und Adapter dran bestens bedient - das sind zusammen maximal 300,- Euro für Bildergebnisse die dem 16-35 entsprechen. (Vor der Zoomerei mal abgesehen)

Und abgesehen vom Autofokus.
Und abgesehen von der Springblende.
Und abgesehen vom Spritzwasserschutz.
Und abgesehen von der Übertragung der Entfernung zur Kamera für bessere Blitzergebnisse.
Und abgesehen von...

;)

Benutzer
12.07.2007, 18:00
Hallo Werner,

würdest du verraten, was dich Görlitz gekostet hat?
Meine CZJ-Linsen (20er, 35er, 135er, 200er) werden leider auch zu selten genutzt und haben besseres verdient.
Hat sich am 135er auch eine Änderung gezeigt?

Gruß Marcus

Hi, beide Objektive zusammen knapp 100,- Euro brutto. Zum 135iger kann ich nichts sagen, da ich es gleich mitgeschickt hatte. Die Blende stimmt nicht.

Günstiger gehts nicht.

Ciao,

Werner

Benutzer
12.07.2007, 18:04
Und abgesehen vom Autofokus.
Und abgesehen von der Springblende.
Und abgesehen vom Spritzwasserschutz.
Und abgesehen von der Übertragung der Entfernung zur Kamera für bessere Blitzergebnisse.
Und abgesehen von...

;)


Moin,

an der 5D bringt dir Spritzwasserschutz nicht wirklich was.

Canons Blitzergebnisse haben mich bisher nicht beeindruckt, aber dann kann an meiner eigenen Unfähigkeit liegen.

Interessant wäre der vergleich mit einem 20iger von Canon. Das hat AF usw.

Gleiches gilt für das 1,8/20mm von Sigma.

Dass so ein Flektogon halt auch seine Nachteile hat, ist klar.

Dennoch: Es "hat was", damit zu fotografieren.

Ciao,

Werner

Benutzer
12.07.2007, 18:09
> an der 5D bringt dir Spritzwasserschutz nicht wirklich was.

Klar doch. Das Objektiv ist gegen die Kamera abgedichtet. Ist doch was, oder?

> Canons Blitzergebnisse haben mich bisher nicht beeindruckt, aber dann kann
> an meiner eigenen Unfähigkeit liegen.

5D + 16-35 L ist keine schlechte Kombination. Beispiel (http://www.digitale-slr.net/showthread.php?t=491414).

> Interessant wäre der vergleich mit einem 20iger von Canon. Das hat AF usw.

Das 20er ist nicht besser.

> Dennoch: Es "hat was", damit zu fotografieren.

NSU-Fahren hat auch was.

Thomas Pöschmann
12.07.2007, 18:11
Interessant wäre der vergleich mit einem 20iger von Canon. Das hat AF usw.
Ist nicht besser als ein gutes 1740. Eine Blende schneller zwar, aber insgesamt weicher.


Gleiches gilt für das 1,8/20mm von Sigma.
Das von mir begutachtete Exemplar hatte trotz Streulichtblende ein Problem mit Gegenlicht - und zwar extrem - und war auch nicht knackig scharf. Isenegger berichtet hier im Forum etwas anderes darüber. Ggf. streut die Qualität etwas.

pio
13.07.2007, 11:00
... gibt es doch nichts besseres, als bei Gelegenheit soviel wie möglich manuell zu machen.
Der Moment des Fotografierens ist doch der der zählt, also wenn ich mir meine Bilder anschaue, dann erinner ich mich an die Situation, ans Objektiv, an die Überlegungen, ...

Gebt euch mal nen Ruck und fotografiert mit verschiedenen Optiken und Ihr seht im Vergleich schon Unterschiede in der Darstellung und Aussage - so hoch ist ein Tellerrand nicht ;)

Gruß Marcus

PS: 5D und blitzen?????

pio
13.07.2007, 11:04
Hi, beide Objektive zusammen knapp 100,- Euro brutto. Zum 135iger kann ich nichts sagen, da ich es gleich mitgeschickt hatte. Die Blende stimmt nicht.

danke Werner - ist wirklich fair und lohnenswert

Benutzer
13.07.2007, 11:13
5D und blitzen?????

:confused: :confused: :confused:

jopa5800
17.07.2007, 11:57
5D + 16-35 L ist keine schlechte Kombination. Beispiel (http://www.digitale-slr.net/showthread.php?t=491414).


Ein sehr gelungenes Beispiel, Chapeaux. Bin im Übrigen ganz Deiner Meinung: Bei aller Faszination, die alte hochwertige Objektive auszulösen vermögen, sollte man doch nicht die vielen Vorteile aktueller Konstruktionen vergessen.

Gruß

jopa

Isaac
06.08.2007, 18:41
Hallo Werner!



soooooo... das Flektogon ist komplett gewartet, gereinigt usw. wieder zurück aus Görlitz.
Meines ist letzten Freitag wieder bei mir eingetroffen.

Das sieht aus wie neu. Das Auflagemaß passt jetzt 100%ig!
Meines hat auch vorher wie neu ausgesehen :-)
Das Auflagemaß paßt jetzt leider nicht mehr. Offenbar ist mein Adapter eine Spur zu dick.
Die Fehler, die mir Hr. Olbrich am Telephon genannt hat (Blende hängt zeitweise, Schneckentrieb schwergängig) wurde beseitig und zwei Linsenführungen getausch und alles zentriert. Samt Rückversand EUR 92.-, also mehr als akzeptabel.

Das Ergebnis ist so, dass ich nicht weiß, was ich dazu sagen soll.
Ja, geht mir nach einigen Testaufnahmen, mit allen Blenden, auch so :-)
Die Schärfeleistung im Zentrum hat sich nicht geändert, aber die war schon vorher tadellos. Wie bei dir, so kommt auch mir vor, daß die Schärfe bei 2.8 etwas besser geworden ist.
Die Randunschärfen sind jetzt gleichmäßiger geworden (2.8 und 4) und ab 8 praktisch beinahe verschwunden. Ab 11 ist im Zentrum schon Beugungsunschärfe bemerkbar, bei 16 und 22 ist dann das ganze Bild gleichmässig unscharf.
CA hatte ich vorher auch schon keine bemerkt, dazugekommen ist auch keine. Alles in allem, ich denke für reale Aufnahmen ist das Ding jetzt wieder geeignet.
Einem Vergleich mit meinem 21/2.8 Biogon M hält es aber nicht stand. Dazu ist der Auflösungsabfall gegen den Bildrand immer noch zu stark.
Wobei zu bemerken ist, daß diese Randunschärfen bei Entfernungseinstellungen bis zu 5m aber wesentlich weniger akut sind als bei 1/0.

Wenn ich einige reale Bilder fertig habe, werde ich nochmals berichten...

ceving
06.08.2007, 19:58
Einem Vergleich mit meinem 21/2.8 Biogon M hält es aber nicht stand.

Ist das nicht für Sucherkameras? Und kollidiert das nicht mit dem Spiegel von einer SLR?

cu Sascha

Benutzer
06.08.2007, 20:25
Ist das nicht für Sucherkameras? Und kollidiert das nicht mit dem Spiegel von einer SLR?
Yepp.
Und da es bei weitem nicht so stark retrofokal konstruiert werden muß, ist ein Vergleich mit einem SLR-Objektiv auch nur mäßig sinnvoll.