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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : „Brennweitenoptimierung“ mit Mark III



kunchr
28.07.2007, 14:24
Hallo zusammen

Um es vorne weg zu nehmen: Ich bin mir bewusst, dass Lichtstärke und Brennweite jeweils nur durch noch mehr Lichtstärke und Brennweite ersetzt werden können.

In den nächsten richtig langen Skandinavien-Ferien sind neben Wanderungen auch Tiersafaris zu Land und zu Wasser geplant. Aus Erfahrung weiss ich, dass ich mit der 30D+400 5.6 + evtl 1.4x schnell an die (Rausch-)-Grenzen stosse. Deshalb grüble ich über zwei „Optimierungsvarianten“ nach:

30D + 400 2.8 oder 500 4.0
Über die Vor- und Nachteile der beiden Linsen gibt’s hier ja genügend zu lesen, soll nicht das Thema sein. Zu dieser Variante: kennt jemand eine gute Verleihadresse, bei der man zu guten Konditionen für 3 Monate (~1000 Euro resp. Miete günstiger als Verlust bei Verkauf nach 3 Monaten Einsatz) so eine Linse mieten kann?

Mark III + 400 5.6
Im Zentrum dieser Variante stehen folgende Überlegungen:


abgedichtetes Gehäuse
AF auch noch bei 1.4x Konverter
400 5.6 ist leicht und handlich
Rauschverhalten der Mark III kompensiert f5.6 teilweise (ggü Variante 1)

Variante 1 ist nicht klarer Favorit, weil teuer und mir einige Eigenschaften der Mark III entgehenkommen (Rauschen bei AL-Fotografie, AF-Geschwindigkeit sowie fps bei Tieren, Sport und Kindern).

Variante 2 scheint mir bislang ein guter Kompromiss bei der Gegenüberstellung kurzfristiger (Ferien) und künftiger Bedürfnissen zu sein.

Welcher Variante würdet ihr und weshalb den Vorzug geben? Habe ich einen wichtigen Aspekt bei Variante 2 noch nicht berücksichtigt?

Vielen Dank für eure Meinungen!

ehemaliger Benutzer
28.07.2007, 15:00
Du gibst dir ja schon fast selbst die Antwort mit der Variante 2, die ich auch bevorzugen würden.
vg Werner

Harald Odehnal
28.07.2007, 15:14
Hallo,
bei Variante 2 überwiegen ja wohl deutlich die Vorteile. Außerdem, Miete zahle ich ungern.
Gruß Harald

Jan Bleil
28.07.2007, 18:27
Ich habe Variante 2 umgesetzt und bereue es nicht. Allerdings wird das 400 5.6 langfristig einer der anderen o.g. Brennweiten weichen ;-)

VG Jan

***elvis***
28.07.2007, 18:41
Die Mark III kannst Du ohne nachbearbeiten bis ISO 2500 nutzen. Vieleicht hilft Dir das.

kunchr
28.07.2007, 18:56
Die Mark III kannst Du ohne nachbearbeiten bis ISO 2500 nutzen. .

Vielen Dank für den Hinweis - damit ich einen Vergleich habe: bis wieviel ISO würdest du eine 30D ohne Nachbearbeitung als "nutzbar" bezeichnen?

TAltemeier
28.07.2007, 19:21
Vielen Dank für den Hinweis - damit ich einen Vergleich habe: bis wieviel ISO würdest du eine 30D ohne Nachbearbeitung als "nutzbar" bezeichnen?

ich kenne Elvis Anspruch nicht. Aber bei meiner 30d ist für meinen Geschmack bei 800 Schluss (ohne Nachbearbeitung). Meine MKIII sagt mir eher bei 1600 Schluss. für meinen Geschmack :-)

torsten_k
28.07.2007, 21:08
Hallo zusammen

Um es vorne weg zu nehmen: Ich bin mir bewusst, dass Lichtstärke und Brennweite jeweils nur durch noch mehr Lichtstärke und Brennweite ersetzt werden können.

In den nächsten richtig langen Skandinavien-Ferien sind neben Wanderungen auch Tiersafaris zu Land und zu Wasser geplant. Aus Erfahrung weiss ich, dass ich mit der 30D+400 5.6 + evtl 1.4x schnell an die (Rausch-)-Grenzen stosse. Deshalb grüble ich über zwei „Optimierungsvarianten“ nach:

30D + 400 2.8 oder 500 4.0
Über die Vor- und Nachteile der beiden Linsen gibt’s hier ja genügend zu lesen, soll nicht das Thema sein. Zu dieser Variante: kennt jemand eine gute Verleihadresse, bei der man zu guten Konditionen für 3 Monate (~1000 Euro resp. Miete günstiger als Verlust bei Verkauf nach 3 Monaten Einsatz) so eine Linse mieten kann?

Mark III + 400 5.6
Im Zentrum dieser Variante stehen folgende Überlegungen:


abgedichtetes Gehäuse
AF auch noch bei 1.4x Konverter
400 5.6 ist leicht und handlich
Rauschverhalten der Mark III kompensiert f5.6 teilweise (ggü Variante 1)

Variante 1 ist nicht klarer Favorit, weil teuer und mir einige Eigenschaften der Mark III entgehenkommen (Rauschen bei AL-Fotografie, AF-Geschwindigkeit sowie fps bei Tieren, Sport und Kindern).

Variante 2 scheint mir bislang ein guter Kompromiss bei der Gegenüberstellung kurzfristiger (Ferien) und künftiger Bedürfnissen zu sein.

Welcher Variante würdet ihr und weshalb den Vorzug geben? Habe ich einen wichtigen Aspekt bei Variante 2 noch nicht berücksichtigt?

Vielen Dank für eure Meinungen!


Hallo,

habe in jüngster Vergangenheit gerade ähnliche Überlegungen gehabt.
Persönlich habe ich mich lieber zu einer neuen Linse entschlossen, als zu einer neuen Kamera.
Fragen, die man sich nur selbst beantworten kann:
- klar die Mark III rauscht weniger, aber fotografierst du tatsächlich so häufig in höchsten Iso Einstellungen Wildlife (bei mir persönlich ist ISO 800 schon das Max, selbst mit 5D)
- brauchst du 10fps oder eher mehr brennweite i.V.m. höherer Lichtstärke
- auflösungstechnisch und von der allgemeinen Bildqualität legt du beim Step 30D auf Mark III sicherlich zu, objektivseitig ist der Sprung vom 400 5.6 zu einem 300 2.8 oder 500 4, meiner Ansicht nach, allerdings deutlich eher zu sehen (mehr Brennweite kann man halt per EBV schlecht simulieren)
Mich reizt auch immer was neues und die Mark III hatte bei mir selbst nach einmaligem Ausprobieren ein enormes Suchtpotenzial (zum Glück war sie eh nicht lieferbar), andererseits hat man mit einer Entscheidung für eine Linse dieser Güte sicher länger Spass daran, da es eben kein digitales Spielzeug ist, was nach zwei Jahren wieder einem besseren Nachfolger weichen muss.

Meine Wahl 500 f/4

Torsten

***elvis***
28.07.2007, 21:30
Vielen Dank für den Hinweis - damit ich einen Vergleich habe: bis wieviel ISO würdest du eine 30D ohne Nachbearbeitung als "nutzbar" bezeichnen?

ISO 1250

***elvis***
28.07.2007, 21:38
ich kenne Elvis Anspruch nicht. ... Meine MKIII sagt mir eher bei 1600 Schluss. für meinen Geschmack :-)

Hier mal ein Bild von heute. jpg out of Cam, Photoshop verkleinert auf 900x, jpg Stufe 10

http://www.temp.sascha-droemer.de/forum/20070728_0079.jpg

Benutzer
29.07.2007, 12:51
30D + 400/2.8 wäre mir lieber.

Angenommen, das Rauschverhalten der MK III im Vergleich zur 30D wäre 1 EV besser, dann gewinnst Du mit dem 2.8er Objektiv 2 EV im Vergleich zum 5.6!

Von der herrlich geringen Tiefenschärfe und dem traumhaften Bokeh ganz zu schweigen.

kathala
31.07.2007, 00:41
ich hatte am ende (damals gings um die Mk2, aber das ist egal) eben diese genommen + 400/2.8 manuell von Nikon. Eigentlich wollte ich das 300/4.0 haben (wie wäre das übrigens als alterna? ggf. sogar an 30D, die hat ja 1.6x?!), aber das war über monate nicht lieferbar. 400er oder 500er waren allesamt zu teuer, aber sowohl Bildfrequenz wie Rauschverhalten der 1er brauchte ich und für andere motive auch den geringeren crop statt 1.6x (stichwort 16-35). ergebnis: es erfordert etwas eingewöhnung, ein 400/2.8 manuell zu fokussieren, aber die bilder sind toll, das objektiv ist scharf und konvertertauglich und technisch völlig problemlos adaptierbar. und wenn du mit MF mal zurechtkommst, ists viel intuitiver als draufhalten-und-hoffen beim USM.
das also wäre meine erste empfehlung (ach ja, hab 1.8t€ gezahlt dafür),
platz 2 das 300er + ggf. 1.4erTK (ich würds dann eher an der 1D3 nehmen statt an der 30D! - die etwas weniger brennweite hätte für mich prio ggü. lichtstärke & bildfrequenz)
und platz 3 dann das 400/2.8 AF an der 1D3
ich finde einfach, nach 2-3 jahren allround-natur-praxis, die 1er ist vielseitiger und praktischer (s.o.) als die "kleinen". ich hatte vorher ne D60 und mangels besseren wissens fand ich die toll. einziger vorteil aus heutiger sicht: sie ist leichter....
LG