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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hurtigrute im Winter



Torsten68
22.08.2007, 09:49
Hallo,

so wie es ausschaut werde ich im Winter die Reise mit der Hurtigrute machen. Die Lichtverhältnisse sind dann oberhalb des Polarkreises wohl nicht mehr so gut.
Meine Objektive für die 5D (24-105er, 100-400er und 12-24er) sind nicht gerade die Lichtstärksten. Deshalb überlege ich, mir noch eins zuzulegen...

Was meint ihr, eher ein 16-35/2,8 oder ein 24-70/2,8??
Oder reichen meine vorhandenen Objektive und es genügt die ISOs zu erhöhen??

Hat jemand schonmal im Winter oberhalb des Polarkreises fotografiert und entsprechende Erfahrungen??


Gruß
Torsten

Hans Joerg Nahm
22.08.2007, 10:01
Denke mal über ein gutes aber nicht allzu schweres Stativ nach.
Falls es dir nicht zu sperrig ist.

Matthias Hampe
22.08.2007, 10:59
Du hast nun schon die absolute Available-light Kamera zur Verfügung. Bleiben Dir nur noch das bereits erwähnte Stativ und lichtstarke Linsen. Für den Anfang würde ich mir ein 1,8/50 II für kleines Geld besorgen und im übrigen auf den IS des 24-105 L vertrauen. Ich kenne Dein Budget nicht, aber ich denke mit ISO 400 - 800 und dem 24-105 bei Offenblende sollte bei der 5D schon einiges gehen. Wenn Geld keine Rolle spielt, das 1,4/35 L. Das muß an der 5D der absolute Hammer sein!

lg und schöne Reise (Neid...)
Matthias

Bernhard
22.08.2007, 11:11
Ich wohne zwar ein paar hundert Kilometer vom nächsten Meer entfernt, und stimme auch voll zu, dass um diese Jahreszeit und in diesen Breitengraden ein Stativ absolut notwendig sein dürfte, aber ein Stativ auf einem Schiff in der Nordsee/Nordatlantik? Schwankt da nicht das ganze Schiff mitsamt Stativ? :confused:

Vielleicht kannst Du hier einige fotografische und technische Anregungen bekommen: http://www.helfried-weyer.de/buecher/hurtigruten.html

LG
Bernhard

Frank Juergens
22.08.2007, 13:16
Hallo Torsten!

Ich habe diese Reise vor einigen Jahren gemacht (allerdings im Mai)!
Ich habe damals hauptsächlich vom Schiff fotografiert. Die Fahrt entlang der schönen Küste ist ja gerade des Reiz dieser Reise.
Vom Schiff hilft Dir ein Stativ natürlich nicht (eher im Gegenteil).
Die von Dir genannten Objektive werden es bei schlechtem Licht auch nicht einfacher machen, dazu fehlt leider der IS.
Das 24-105 IS dürfte erste Wahl sein.
Der IS ist gerade vom Schiff unschlagbar (und das Motiv, die norwegische Küste, wird schon still halten).
Leider gibt es ja kein 24-70 2.8 IS!!! Das 17-55 2.8 IS wäre super, aber dafür hast Du genau wie ich die falsche Kamera! Das ärgert mich schon länger, warum gibt es ein solches Obejektiv nur für EF-S!!!

Ich würde aber auf jedenfall trotzdem ein Stativ mitnehmen. Es kann bei den Landgängen eingesetzt werden und vielleicht hast Du bei den Landgängen das Glück ein Nordlicht zu sehen/zu fotografieren.

Grüße
Frank

Emmie
22.08.2007, 14:14
Ich denke, dass das 35mm 1.4 wirklich eine gute Wahl wäre.
Selbst in unseren Breitengraden mußte ich manchmal schon nachmittags draußen bei ISO 1600 und 2.8 fotografieren weil es sooo duster war — dabei war die gefühlte Helligkeit viel heller... ich denke bei der Reise geht nichts über Lichtstärke.

carum
22.08.2007, 22:38
Ich würde nur lichtstarke FBs mitnehmen zB 1,8/50.
und den fehlenden Weitwinkel mit Panorama machen.

Wäre schön, wenn Du uns mal einige Ergebnisse zeigst.

Gruß
carum

Torsten68
23.08.2007, 09:39
Zuerst einmal vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen!

Also ein Stativ werde ich auf alle Fälle mitnehmen. Und das 35mm 1.4 ist eine gute Idee...

Mit dem 16-35er/2.8 oder dem 24-70er/2.8 bin ich nur eine Blende besser, habe aber keinen IS - da sollte die 3 Blenden des 35/1.4 schon mehr bringen.

Ich denke, das ich das 35mm 1.4 demnächst zu meinem Objektivpark hinzufüge. Und im Vergleich zu dem 16-35er ist es sogar noch einen Tick billiger, so dass ein 50mm 1.8 (oder 1.4) oder ein 85/1.8 noch zusätzlich drin ist.


Gruß
Torsten

Torsten68
27.08.2007, 16:51
Hallo,

ich "muss" nochmal auf das Thema zurück kommen:

Auf dem Schiff werde ich wohl mehr oder weniger viel "aus der Hand" fotografieren, d.h. kein Stativ und der IS des 24-105er wird wohl richtig Anwendung finden. Sind denn die Annahmen, die ich nun hier Treffe in Ordnung??

- Der IS der 24-105er bringt 2-3 Blenden, d.h. ein 24-105/4 mit IS und ISO800 entpricht etwa einem 35/1.4 mit ISO 800 (Blende 4 bis Blende 1.4 => 3 Blenden). Das heisst, ich habe mich "Freihand" mit dem 35/1.4 nicht unbedingt verbessert und wie das 35/1.4 bei Offenblende auf die Entfernung wirkt, weiss ich nicht.

- Wenn ich das 35/1.4 hingegen auf das Stativ stelle, sieht es durch die FB deutlich besser aus => Also wenn ich mir das 35/1.4 zulege, dann für das Stativ.

Meine Annahmen gelten für die Landschaftsfotografie. Beim Freistellen eines in der Nähe befindlichen Objektes ist die 1.4er Blende bei dem 35er natürlich der 4er Blende des 24-105er überlegen.

Gruß
Torsten

Frank Juergens
28.08.2007, 10:01
Hallo Torsten!

Ein solcher Vergleich ist natürlich immer schwierig, aber grundsätzlich habe ich bei meinem Rat auch so gerechnet!
Zu dem Thema 35/1.4 auf dem Stativ: Ich kann mir nicht richtig vorstellen, daß Blende 1.4 häufig in der Landschaftsfotografie eingesetzt werden kann.
Oder möchtest Du die schöne norwegische Landschaft (den Hintergrund) in Unschärfe verschwinden lassen?
Ich will Dich nicht davon abhalten, Geld bei Canon zu hinterlassen! Ich denke aber, daß Du mit dem 24-105er und 12-24er recht gut aufgestellt bist.
Ich sehe zumindest keine wirklichen Alternativen.

Wann geht es denn los?

Grüße
Frank

schwarzvogel
28.08.2007, 12:35
Hallo zusammen,
ich hatte das Glück in diesem Sommer, Anfang Juli - also zur Zeit der Mitternachtssonne - bei durchweg phantastischem Wetter die nordgehende Route Bergen-Kirkenes zu befahren.
Hier eine Seite zum Lesen und Weitersuchen: http://www.hurtigruten.de/

Im Winter ist zu erwarten:
- Dunkelheit,
- regnerisches und naßkaltes Wetter, aber praktisch frostfrei (Golfstrom !!),
- Seegang, vor allem bei den Abschnitten, die über freies Wasser des Nordatlantik führen - deshalb: Aufenthalt im Freien sicher weniger erfreulich und auch mit Stativ schwierig,
- im Vergleich zum Sommerhalbjahr anderes (kürzeres) Landprogramm.

Die Hurtigruten sind in Norwegen ein öffentliches Verkehrsmittel ohne jegliches "Kreuzfahrt-Unterhaltungsprogramm"; Du kannst also auch Dein Auto mitnehmen und Dir selber Deinen Zeitplan mit geeigneten selbst organisierten Landgängen stricken. Das ist aber ggf. auch immer mit einem Wechsel des Schiffes verbunden.

Bei den im Reiseplan enthaltenen Landgängen und Touren ist die Zeit zum Fotografieren doch recht knapp bemessen, weil auf jeden Fall das Schiff passend zum Fahrplan im gleichen oder -wenn so vorgesehen - nächsten Hafen erreicht werden muß. Das hängt aber sicher auch sehr stark von den norwegischen Reisebegleitern ab.
In Sachen Fotoausbeute ist aber deutlich weniger als bei einer "Sommertour" zu erwarten !
mfG schwarzvogel

st-charlie
28.08.2007, 13:18
Hallo Thorsten,

das ist eine gute Idee und eine sehr schöne Reise! Ich war gerade eben im Februar dort. Allerdings habe ich mir nicht soo viele Gedanken um die Foroausrüstung gemacht wie du. Ich habe erst im Nachhinein (als noch Geld übrig war :o ) einen Umstieg auf die 5er gemacht mit 24-105L.
Ich war mit der 10er unterwegs und als Optik hatte ich ein Sigma 18-125 DG und ein Tele. Das sind nicht so die Bringer aber ich habe damit sehr gute Ergebnisse erzeilt. Selbst bei der Nachtaufnahme vom Polarlicht! Habe im Moment nur ein Bild online ( http://home.fotocommunity.de/sck/index.php?id=455835&d=9520467 ) aber da kannst du mal gucken. Ich hatte mit dem Wetter sehr viel Glück und fast nur Sonennschein. Das wichtigste überhaupt: Du benötigs ERSATZAKKUS!!!! Den es ist auf dem Schiff (da es ja fährt) sehr windig und Sch.....kalt! Dir friert in sehr kurzer Zeit die Hand an die Kamera :rolleyes:. Und der Akku ist sehr, sehr schnell platt. Ich habe es bei minus 4 bis minus 12 Grad auf teilweise nur noch 10-20 Bilder geschafft. Beim Landgang habe ich dann immer den Akku aus der Cam und in die Innentasche gepackt. Also bei der Kälte geht die Akkuleistung extrem runter. Denk dran.

Ja ansonsten bleibt dir nur viel Spaß und schönes Wetter zu wünschen. Und wenn du die Möglichkeit hast die Hundschlittentour zu buchen. dann tu es. Und dann kannst du die Kamera an Bord lassen. Denn da iss nicht wirklich mit Fotografieren. Ich könnte da lange berichten.....aber falsches Forum :rolleyes:


Gruß,
Charlie

Torsten68
28.08.2007, 14:02
Hallo,

@Frank: Genau das sind meine Überlegungen.
Die Frage ist dann, ob das 35er auf dem Stativ um einige Blenden abgeblendet soviel besser ist, als das 24-105er auf dem Stativ, ebenfalls um einige Blende abgeblendet. Zumindest soviel besser, dass ich bereit wäre 1100 Euro zu zahlen.
Das Freistellen-Feature bei Blenden < 4 des 35ers spielt - wie Du auch schon geschrieben hast - bei der Landschaftsfotografie keine so grosse Rolle.
Vielleicht kann das jemand beurteilen, der beide Objektive verwendet!?

@Charlie: Das mit den Akkus ist ein guter Tip. Ich habe den BG-04 und ein zweites Set Akkus. Das sollte reichen. Im letzen Urlaub habe ca. 3500 Bilder geschossen und nur 3mal die Akkus laden müssen - im Sommer. Vielen Dank für die Wünsche und Tipps. Die Hundeschlittentour ist doch in Kirkeness oder?? ... stimmt falsches Forum, vielleicht schreibe ich Dir ne PM.

Ich habe vor einigen Jahren die Fahrt im Sommer gemacht - noch ohne Digi-SLR. Von daher weiss ich grob was auf mich zukommt. Der Start ist gegen Ende Januar/Anfang Februar 2008 geplant. Ursprünglich wollte ich Ende Dezember 2007 losfahren, da ist es mir aber doch zu dunkel...

Kann denn jemand was zu der "Landschaftstauglichkeit" des 35/1.4ers sagen. Ab welcher Blende macht es Sinn und wie ist die Qualität im Vergleich zum 24-105er??


Gruß
Torsten

Cava
03.09.2007, 14:21
Vom Schiff hilft Dir ein Stativ natürlich nicht (eher im Gegenteil).

Dem muss ich (zum Teil) widersprechen. Ich war im Mai/Juni mit der Hurtigrute unterwegs und bis auf ein paar einzelne Bilder sind alle meine Bilder vom Schiff aus mit dem Dreibein entstanden. Vom technischen Standpunkt aus sind fast alle perfekt geworden. Es ist natürlich klar, dass sich das Schiff samt Stativ bewegt, aber im Sommer ist es hell genug für ausreichend kurze Belichtungszeiten. Auch die Vibrationen haben keine Probleme bereitet. Mit dem Stativ hat man halt den Vorteil, dass man besser komponieren und auch den Horizont geraden halten kann. Man richtet die Kamera auf das Ziel und löst aus, wenn das Schiff soweit gerollt ist, dass der Horizont wieder gerade ist. Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht und werde auch bei meiner nächsten Seereise wieder das Dreibein mitnehmen. Das Einbein hatte ich übrigens auch dabei um bei den Landausflügen nicht soviel schleppen zu müssen.

Bei Langzeitbelichtungen vom Schiff aus hat man natürlich ein Problem. Das hat man aber egal ob mit oder ohne Stativ. D.h. man muss sowieso kurz belichten (Blende auf, ISO hoch) und dann stört das Stativ auch nicht.
Ganz im Gegenteil. Es ist unerlässlich, wenn man z.B. Polarlichter aufnehmen will. Die Polarlichter von Helfried Weyer vom Schiff aus sind auch mit Stativ gemacht. Die Sterne beschreiben dann zwar Spuren, aber das stört bei diesen Bildern überhaupt nicht.

Und einen weiteren Vorteil hat das Stativ. Man muss nicht ständig die Kamera halten :)

Torsten68
03.09.2007, 19:21
Dem muss ich (zum Teil) widersprechen. Ich war im Mai/Juni mit der Hurtigrute unterwegs und bis auf ein paar einzelne Bilder sind alle meine Bilder vom Schiff aus mit dem Dreibein entstanden.
Und einen weiteren Vorteil hat das Stativ. Man muss nicht ständig die Kamera halten :)

Eigentlich habe ich am Anfang auch gedacht, das es eine blöde Idee ist, mit dem Stativ vom Schiff aus zu fotografieren - bin aber mittlerweile anderer Meinung, die Du hier auch bestätigst.

Das Schiff bewegt sich, vollkommen egal, ob ich mit oder ohne Stativ an Board stehe.


Wenn ich nun ohne Stativ fotografiere, habe ich die Bewegung des Schiffes plus meine zitterei...


Wenn ich mit Stativ fotografiere, habe ich nur die Bewegung des Schiffes.
Ich glaube nicht, das man in der Lage ist, die Schiffsbewegung "per Hand" auszugleichen.
Das einzige Problem währen Vibrationen, die man evtl. ohne Stativ dämpfen würde, aber die modernen Schiffe vibrieren eigentlich nur noch beim Anlassen des Motors...
...ansonsten ist es doch eher ruhig.

Nächste Woche bin ich wieder "auf See" :D, dann werde ich mein Einbein mitnehmen und mal sehen, ob die Theorie und Deine praktische Erfahrung stimmt.

Gruß
Torsten

Cava
06.09.2007, 13:18
Nächste Woche bin ich wieder "auf See" :D, dann werde ich mein Einbein mitnehmen und mal sehen, ob die Theorie und Deine praktische Erfahrung stimmt.

Erzähl uns dann wie's war.

Torsten68
08.03.2008, 18:03
Hallo,

es hat etwas gedauert aber vorgestern bin wieder zu Hause angekommen. Es war gigantisch!! Einmalige Landschaft und super Wetter. Hier ein paar Bilder:

Am Polarkreis, bei 66°33'51" nördlicher Breite - im Hintergrund ist der Hestmannen zu sehen:
http://www.skadell.de/20080226_071904_EOS5D_IMG_012141a.jpg

Sonnenaufgang am Polarkreis:
http://www.skadell.de/20080226_072202_EOS5D_IMG_012150.jpg

Blick vom Rønvikfjellet bei Bodø:
http://www.skadell.de/20080226_130244_EOS5D_IMG_012271.jpg

Landegode fyr im Sonnenuntergang:
http://www.skadell.de/20080226_170240_EOS40D_IMG_000156.jpg

Skulptur in der Magic Ice Gallery von Svolvær / Lofoten:
http://www.skadell.de/20080226_212440_EOS5D_IMG_012328.jpg

Abendstimmung in Svolvær / Lofoten:
http://www.skadell.de/20080302_181140_EOS5D_IMG_013933.jpg

Nordlicht in der Nähe von Mehamn:
http://www.skadell.de/20080228_193044_EOS5D_IMG_012912.jpg

Die MS Trollfjord dreht im Hafen von Hammerfest:
http://www.skadell.de/20080301_122552_EOS5D_IMG_013626.jpg

Die Sonne geht langsam unter im Raftsundet:
http://www.skadell.de/20080302_164256_EOS5D_IMG_013900.jpg

Sonnenuntergang im Raftsundet:
http://www.skadell.de/20080302_170834_EOS5D_IMG_013918.jpg

Gruß
Torsten

carum
08.03.2008, 18:16
Gefallen mir alle sehr gut, danke fürs Mitbringen und Zeigen.
Gruß
carum

Dirk Barmeyer
08.03.2008, 19:00
Hallo,
vielen Dank für die Bilder !
Vor einigen Jahren bin ich mal im Sommer mit der Hurtigrute gefahren und Deine Bilder machen Lust auf's sparen!
Viele Grüße
Dirk

Lias
08.03.2008, 19:11
Moin moin!

Auf meinen bisherigen Schiffahrten habe ich auch immer aus der Hand fotografiert. Nun habe ich aber bei John Shaw (Nature Photography) eine interessante Idee von "Deckschuhen" für Stativfüße gefunden. Er nimmt dicken (1-2 cm) geschlossenzelligen Schaumstoff (Isomatte etc.), schneidet ihn in spitze Dreiecke (wie die Silhouette eines Kirchturms) und klappt diese um die Füße. Klebeband rumwickeln und fertig. Dadurch sollten hochfrequente Bootsschwingungen gedämpft, das Stativ bei Seegang gegen das Rutschen geschützt und die Kompositionsarbeit erleichtert werden. Die Entlastung der Muskulatur bei (schwereren) Objektiven wurde bereits erwähnt. Er fotografiert dann mit einem auf Reibung eingestellten Kugelkopf (um die langwelligen Schiffsbewegungen auszugleichen) mit Objektiven bis 400mm. Das hört sich für mich interessant an.

frame
08.03.2008, 19:26
Hallo Torsten,

gigantische Stimmung, gefallen mir wirklich gut. Welcome back.
Und wie war's mit dem Equipment? Was hast du benutzt? Stativ, Einbein? 35er?

ciao
Frank

st-charlie
09.03.2008, 10:53
Hallo Thorsten,

und hat sich doch rentiert. Irgendwie kommen mir die Bilder so bekannt vor :) Sind gut geworden.
Bei mir ist es jetzt ziemlich genau ein Jahr her. Aber ich denke ich werde da auch noch mal hin fahren.....

Gruß, Charlie

Torsten68
09.03.2008, 11:54
zuerst einmal vielen Dank für die Kommentare!

@Frank:
Benutzt habe ich überwiegend das 24-105er. Entweder aus der Hand oder auf dem Stativ. Während der Fahrt hatte ich die Beine des Stativs oft nicht ausgeklappt und hatte dadurch eine Art "Einbein".
Das 35er hatte ich mir auch zugelegt und es für "zeitkritische" Aufnahmen verwendet, wenn Bewegungsunschärfe zum Problem wurde.

@Lias:
Das mit den "Deckschuhen" hört sich interessant an. Wobei ich bei der MS Trollfjord das Gefühl hatte, deutlich weniger Vibrationen zu haben, wie bei anderen Kreuzfahrschiffen...

@Dirk:
Im Sommer bin ich auch schonmal mit der Hurtigrute unterwegs gewesen. Finde aber, das die Fahrt im Winter wesentlich intensiver und Landschaftlich interessanter war. Davon abgesehen, das weniger Menschen unterwegs waren und wir die Nordkapp-Kugel fast für uns alleine hatten... im Sommer wohl nicht zu schaffen. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich wieder den Winter nehmen!

Gruß
Torsten

Dirk Barmeyer
09.03.2008, 14:05
Lieber Torsten,

für mich käme auch eher der Winter in Betracht. Damals im Sommer musste ich mich zum schlafen zwingen. Auf der Kong Harald gab es stellenweise deutliche Vibrationen, die ein Einbein unsinnig machten. An anderen Stellen dagegen kaum welche.
Viele Grüße
Dirk