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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eos DCS 1



JAKOB
27.12.2007, 00:46
was darf denn so eine ur-einser noch kosten? ich hätte die möglichkeit ein funktionierendes gerät zu erwerben ;)

bin für vorschläge bzw. ideen sehr dankbar!

hier der link: http://www.canon.com/camera-museum/camera/dslr/data/1995-/1995_eos-dcs1.html?lang=undefined&categ=crn&page=1995-&p=1

Nightshot
27.12.2007, 01:12
Na ja, da damit wohl keiner mehr ernsthaft fotografieren will, kann man es als Sammlerstück ansehen und ist damit vom Grad der Abnutzung abhängig. Wenn sie noch gut aussieht, kann man sich den Spaß schon 200 bis 300 Euro kosten lassen.

ehemaliger Benutzer
27.12.2007, 01:22
Oh je, schwer zu schätzen. Je nach Zustand bestimmt 200-400+ EUR. Allerdings würde ich sagen, daß für so eine Cam schnell Liebhaberpreise fällig sein könnten. Abhängig davon wieviele noch brauchbar und im Umaluf sind. Aber dazu habe ich leider zu wenig Informationen.
Wenn Du die Cam ausprobieren kannst und die Resultate befriedigend sind, dann schlag zu.
Momentan sind wir ja noch in einer Art Evolutionphase für Digitalkameras...frei nach dem Motto: "Wer weiß was noch möglich ist." Der Pixelhype scheint m. E. noch nicht vorüber zu sein.
Wenn die Cam mit den aktuellen EF Objektiven arbeitet, dann kannst Du sicherlich höchst interessante Aufnahmen damit generieren. Allerdings sollte die Frage nach der EBV (geeignete Programme zur Entwicklung..) zu beantworten sein. Was nützt Dir diese Cam, wenn Du mit den Bildern nix anfangen kannst.
Und wie sieht es mit der "Langlebigkeit" aus? Akkus bzw. Strommversorgung. Viele, viele Fragen, macl abgesehen von der sicherlich interessanten Farbgebung der Bilder, die entstehen...
Viel Glück!

JAKOB
27.12.2007, 02:31
also die kamera funktioniert! ef-objektive ist klar, schliesslich hat sie das aktuelle bajonett ;)

gespeichert wird in einem speziellen tiff-format, mittels kodak-software werden die bilder der kamera in ein allgemeinverständliches format entschlüsselt.

ich denke, dass ich so ca. 200-400 chf anbieten werde. mehr nicht.

es ist durchaus möglich, dass in zukunft (wann?) der preis höher gehen könnte....aber das sind mir zuviele mutmassungen. aufgrund solcher spekulationen habe ich schon sehr viel geld in den sand gesetzt....:eek:

Dirk Wächter
27.12.2007, 08:18
Also für die hier habe ich 50,00 EUR bezahlt:

http://www.dforum.de/bilder/startseite/03.jpg

Marcel Schäfer
27.12.2007, 09:29
Also für die hier habe ich 50,00 EUR bezahlt:

http://www.dforum.de/bilder/startseite/03.jpg

inkl Objektiv?

gratuliere:-)

Daniele Bianco
27.12.2007, 15:32
Kann sich noch jemand an den damaligen Neupreis erinnern!?

DCS3 -31460 DM zzgl. Mwst.

Ich hatte sie damals mal gelegentlich als "Rent Equipment"
Und die tech. Highlights erst.
1,3MP
2,7 Bilder/sek
12 Bilder Puffer
170MB Speicher
usw. usw.

Wie doch die Zeit "wegfliegt"
MfG
Daniele

JAKOB
27.12.2007, 18:20
nun, aus dem kauf wurde wohl nichts, infolge leicht höherer preisvorstellungen des verkäufers :o

macht nichts....geld gespart :D

Benutzer
27.12.2007, 19:42
Kann sich noch jemand an den damaligen Neupreis erinnern!?

DCS3 -31460 DM zzgl. Mwst.

Ich hatte sie damals mal gelegentlich als "Rent Equipment"
Und die tech. Highlights erst.
1,3MP
2,7 Bilder/sek
12 Bilder Puffer
170MB Speicher
usw. usw.

Wie doch die Zeit "wegfliegt"
MfG
Daniele



Hallo, Daniele,

in mir erzeugen diese Tatsachen gemischte Gefühle...
Insbesondere das Bewußtsein hinsichtlich der "wegfliegenden" Zeit. Ich bin 2 Jahre jünger als du, aber das ist eine Generation. :)
Ich kann mich noch am die Home-Computer erinnern und an die ersten "Personal Computer" - kurz "PC". Ich war z.B. 1992 stolz ein "Power-User" zu sein mit einem hochmodernen 486iger, der eine teure 120MB Festpaltte hatte.
Wenig später hatte ich sogar ein EISA-Board mit Mylex-SCSI-Controller und einer 2000,- DM teuren 500MP Festplatte von Fujitzu... dazu 32MB Arbeitsspeicher! Das war digitale POWER pur! :)
Von digitaler Fotografie war ich damals noch meilenweit entfernt.
Bis ca. 2000 war die analoge Fotografie noch allgemein akzeptabel. Unbezahlbar waren die 1,3MP-Kameras! Mit der Jahrtausendwende kam der Wandel: digitale Daten statt Dias...
Auch wenn ich mich wiederhole, aber mein Umstieg auf "digital" war brutal: Ich hatte etliche von Nikons Optiken und davor setzte ich am liebsten meine unverwüstliche F4 - mit Motor drunter - (also eine F4s) und das Ganze verfeinert mit dem teuren Datenrückteil.
Ich habe auf Film belichtet und diese schließlich - ganz modern - eingescannt und dann je nach Bedarf per Mail verschickt.
Dann hatte ich für die Zeitung eine Seite zu gestalten über einen "Tag der offenen Tür" bei der hiesigen Feuerwehr.
Dazu hatte ich mehrere Filme belichtet und zum Spaß hatte ich eine digitale Minikamera - mit 1,3 MP! - mit dabei, mit der ich skeptisch hier und da mal "Klick" gewmacht hatte.
Diese "Klicks" habe ich dann zuhause am Rechner angeschaut, kurz nachbearbeitet und mal eben an die zuständige Redaktion geschickt.
"Das ging ja sauschnell! Alles super - die nehmen wir!"...
Das gesamte Materiel der Nikon landete unentwickelt im Papierkorb. Den noch in der Kamera befindlichen Film habe ich nie zu Ende belichtet. Er wurde auch nie entwickelt.

Die Zeitungsseite habe ich heute noch - einfach prima! Und das mit einer...

Ich habe mir dann für teures Geld Nikons "Ur-D1" gekauft und war von dem riesen Fortschritt der satten 2,7 MP hellauf begeistert. In unserem Schlafzimmer hängen noch heute DIN A3-Ausdrucker der D1-Fotos, die einem nomalen Film in nichts nachstehen.
Diese alten Schätzchen - wie auch die o.g. Kamera - erinnern mich an den Wandel von analog zu digital...
Als Kind habe ich im Keller gesessen und dort SW-Filme, die ich mit der Edixa meines Vaters (heimlich) belichtet hatte, entwickelt.
So sehr ich auch den Fortschritt favorisiere, so sehr hat dieser auch eine schmerzliche Komponente. Meine letzten SW-Fotos habe ich vor zehn Jahren selbst entwickelt. Zeitgleich habe ich angefangen, am PC Bilder zu drucken...

Kurzum: Ich denke, ich bin nicht der einzige, der in eine nachdenkliche Stimmung verfällt, wenn er vom Angebot einer digitalen Kamera liest, die seinerzeit nahezu unbezahlbar war und heute in der Praxis angesichts von Mk III, D3 usw. nahezu wertlos ist.

Ciao,

Werner

TM-Foto
27.12.2007, 21:05
Kurzum: Ich denke, ich bin nicht der einzige, der in eine nachdenkliche Stimmung verfällt, wenn er vom Angebot einer digitalen Kamera liest, die seinerzeit nahezu unbezahlbar war und heute in der Praxis angesichts von Mk III, D3 usw. nahezu wertlos ist.

Ciao,

Werner

Werner, Du sprichst mir aus der Seele. Ich finde es eine Geldvernichtung sondergleichen, die man als Technik-Begeisterter betreiben kann.
Wenn man sich früher eine Nikon F... geleistet hat, konnte man davon ausgehen, dass die nach einigen Jahren immer noch ziemlich ähnlich im Kurs stand. Im digitalen Zeitalter ist ein Body, wenn es nicht gerade ein Profigerät ist, nach 2 Jahren praktisch wertlos.
Jetzt kann man natürlich kommen und sagen "Ich kauf mir doch die Kamera, um Bilder zu machen, nicht um sie wieder zu verkaufen." Klar. Aber trotzdem finde ich das echt erschreckend, wenn ich sehe, was die Sachen heute kosten und was sie übermorgen noch wert sind.

Gruß
Thomas

Nightshot
27.12.2007, 21:53
Schöne Geschichte Werner,

aber kauf dir ein Auto für das Geld und es wäre heute auch nicht mehr viel Wert. Da hat man diesen Wertverfall irgendwie akzeptiert. Ob wir in 10 Jahren wohl auch so über unsere nun ach so tolle Technik reden werden?

Bisher bin ich mit meinen Kamera Entscheidungen ganz zufrieden. Selbst meine erste Digi, die Canon G2 nehme ich heute noch gerne her. Es gab schon lange keine Kompakte mehr, mit einem 2,0er Objektiv.

Benutzer
27.12.2007, 22:01
Schöne Geschichte Werner,

aber kauf dir ein Auto für das Geld und es wäre heute auch nicht mehr viel Wert.

Na, das kommt auf's Auto an: Hättest du dir 1995 zum Preis einer damaligen 1,3 MP Digitalkamera einen gebrauchten Jaguar E-Type gekauft....

---hättest du keinen Wertverlust! :D

Ciao,

Werner

Rauti
27.12.2007, 23:59
Also für die hier habe ich 50,00 EUR bezahlt:

http://www.dforum.de/bilder/startseite/03.jpg

Ist die denn kaputt? Dafür sieht sie eg aus wie neu!? :eek::eek:

JAKOB
28.12.2007, 00:07
Na, das kommt auf's Auto an: Hättest du dir 1995 zum Preis einer damaligen 1,3 MP Digitalkamera einen gebrauchten Jaguar E-Type gekauft....

---hättest du keinen Wertverlust! :D

Ciao,

Werner

dafür aber rostzerfall ;)

Christian Ohlig
29.12.2007, 08:24
Wenn ich mir überlege, was das Filmmaterial gekostet hätte, was ich in der Zeit, in der ich digital fotografiere, analog verballert hätte, dann kann ich über den Anschaffungspreis und den Wertverlust nur müde lächeln. Das setzt natürlich voraus, dass man seine Ausrüstung auch intensiv benutzt.

Jan
29.12.2007, 11:06
Wir haben damals redaktionsmäßig mit zwei Olympus 1400 angefangen. Das müsste so Ende 97/Anfang 98 gewesen sein und war für damalige Verhältnisse ein Klasse-Gerät UND vor allem halbwegs bezahlbar.
Man hat zwar immer noch nebenher viel analoges Material belichtet, aber in erster Linie verkauft wurde das digitale.
Später kam dann DCS520 (gebraucht) und Canon D30 ins Haus.
Da begann so das Zeitalter, ab dem es digital Spaß machte. Alles andere war für mich eher so eine Art Übergangszeit, die zwar aufgrund des Pioniergeistes spannend war, aber rückblickend keine Fotos von wirklicher Klasse beschert hat, was für manche Situationen, aus heutiger Sicht betrachtet, einfach schade ist.

JAKOB
30.12.2007, 12:22
ja, so eine oly hatte ich auch :D

KonsiKleine
03.05.2008, 11:15
Wir haben vor einigen Jahren für die erste (kompakte) Digitalkamera unserer Schülerzeitung mit 3 Megapixel inkl. 128 MB Speicherkarte gut 1000 Euro bezahlt. Damals war "digital" noch etwas ganz neues, besonderes. Für die größeren Sachen habe ich meist immer noch die EOS 3 mit Negativscanner benutzt. Heute haben viele Handys eine bessere Kamera integriert - zumindest eine mit kürzerer Auslöseverzögerung ...

Detlev Rackow
03.05.2008, 16:47
Das Thema "Wertverfall" vom Gehäuse interessiert mich ehrlich gesagt nicht sonderlich. Ich hab die Kamera zum Fotografieren. Dass sie als Wertanlage nicht taugt, war mir von vorneherein klar.

Immer wenn man in neuartige Technik investiert, gibt es am Anfang eine stark fallende Preiskurve. Je früher man sich diese Technik kauft, desto stärker ist der Wertverfall. Mein erster CD-Brenner kostete noch 1.200 DM, für meinen jetzigen DVD-Brenner habe ich ungefähr 50 Euro gezahlt, der nächste wird wohl jetzt nicht mehr viel billiger. Dafür stört es mich auch nicht mehr so, wenn der jetzige mal verschlissen ist ;)

Ciao,

Detlev

Markus Oelhaf
03.05.2008, 17:10
..............Mein erster CD-Brenner kostete noch 1.200 DM, für meinen jetzigen DVD-Brenner habe ich ungefähr 50 Euro gezahlt, der nächste wird wohl jetzt nicht mehr viel billiger. Dafür stört es mich auch nicht mehr so, wenn der jetzige mal verschlissen ist ;)

Ciao,

Detlev

Kauf dir jetzt einen Blue-Ray Brenner und es wird dich wieder stören wenn er den Bach runter geht. :D

bebe

Detlev Rackow
03.05.2008, 22:58
Mich hat's ja schon bei den letzten Brennern nicht gestört. Dafür dass ich mehr zahlte, habe ich die Technik Jahre früher einsetzen können ;-)

Keltik67
05.05.2008, 22:52
Hallole

Inzwischen ist die Technik an einem Punkt angelangt, an dem es nicht mehr soooo wahnsinnig viel zu verbessern gibt. Die Bildqualität ist auch bei "einfachen" Cams schon der Hammer, vergleicht man diese mit den Topgeräten von vor 7 oder 10 Jahren. So gesehen ist der Wertverfall nicht ganz so groß, braucht man für Top Bildqualität nicht unbedingt einen professionellen 4000-8000Euro Body.

Betracht ich mir jedoch Outdoor Sportbilder von der alten 1D (4MP) muss ich sagen, das alte Teile war sein Geld wert und ist es, günstige Verhältnisse vorausgesetzt, immer noch Wert. Unkaputtbar, schneller sicherer AF und knackige Bilder. Im täglichen Profieinsatz hat das Teil viel Top Bilder in kurzer Zeit ermöglicht.

So, wer schenkt mir nu eine zweite 1DIII und das 2,8/400Lis? :-)

mD