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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : reisefotografie: 100-400 L IS oder 28-300 L IS



Streuner
01.04.2008, 11:08
ach ja, wer die quahl hat, hat die wahl. oder war es doch umgekehrt?
wer kann hierzu seine präferenzen und erfahrungen erläutern?

Marcus E.
01.04.2008, 12:00
Die Qual hatte ich auch mal!
Ich habe mich damals für das 100-400mm IS entschieden, da ich damit mehr Brennweite für Tierfotografie erreichte.
Beide sind fast gleich "auffällig", sehr groß und schwer. Das 28-300mm IS qualifizierte sich deswegen und natürlich wegen des hohen Preises nicht als "Immerdrauf"!

DOA
01.04.2008, 12:05
Fuer WW musst Du an einer cropcam sowieso auch wechseln.

Ich verwende bis jetzt auf Reisen 99% 17-40L und 100-400L. Das deckt eigentlich alles ab, den Rest tun die Fuesse :) 400mm sind echt nett ;)

mojave
01.04.2008, 12:31
Mir sind 28mm zuviel und 300 zu wenig.
Somit habe ich 17-70 von Sigma und die 100-400 im Urlaub immer dabei..

Lg Alex

Streuner
01.04.2008, 17:02
danke für die antworten. ich denke auch an das 100-400 L IS, welches ebenfalls neben einem 17-40 L seinen dienst verrichten soll. da auch ein 2.8/300 L IS im fuhrpark ist, soll das schiebezoom die lücke für reise, urlaub und freizeit schließen, da mir das 300er hierfür zu schwer, zu auffällig und überhaupt zu empfindlich bzw. teuer ist. das ich in punkto vergleichbarer bildqualität einbussen hinnehmen muss, ist mir bewusst. das 300er ist natürlich für sich gesehen eine wucht. ich denke aber das 100-400 wird auch nicht schlecht sein.

ehemaliger Benutzer
01.04.2008, 17:46
Also ich hatte mir im letzten Jahr das EF 28-300 "gegönnt" nachdem ich mit dem ungleich günstigeren Tamron 28-300 im Jahr zuvor nicht so zufrieden war.
Um es kurz zu machen, - das Objektiv ist an sich klasse, voll Offenblendentauglich auch am Vollformat, der IS ist eine Wucht und der optische Abstand zu meinen besseren Zooms (24-70L; 70-200L IS USM) ist geringer als so mancher glauben mag. Einziger Wehrmutstropfen, - ich musste es wegen ein und desselben optischen Fehlers der aber erst nach einiger Zeit auftrat zweimal umtauschen, letztmalig im November des vergangenen Jahres ! Dennoch, für 80% bis 90% % meiner Aufnahmen im letzten Jahr setze ich dieses Objektiv zusammen mit der 5D und später noch teils mit der 1D Mark III ein.
Im letztjährigen Urlaub hatte ich zur "Sicherheit" noch einen Konverter (geht aufgrund der baulichen Eigenheiten der Canon Extender nur eine Fremdmarke, in meinem Fall Kenko 300 1,4) und mein 24-70L dabei. Beide wurden nicht ein einziges Mal gebraucht ! Egal ob innen oder Aussenaufnahmen, ob es schönes oder schlechtes, bewölktes Wetter war, ich hatte nie Probleme, - und auch kein Stativ dabei ;)

Nun zu deiner Wahl die eigentlich nicht zu vergleichen ist. Beide Optiken dienen im Prinzip ja unterschiedlichen Anforderungen. Das EF 100-400L ist eine Teleoptik, das 28-300L hingegen ein Allrounder. Bei ersteren brauchst Du eigentlich auf Reisen immer eine zweite Optik die den unteren Brennweitenbereich abdeckt, bei letztern wirst Du meist darauf verzichten können. Der Gewichts-, und auch der Preisnachteil des EF 28-300L relativieren sich spätestens dann wenn Du zu dem EF 100-400L in jedem Fall noch eine zweite Optik brauchst die du ständig mitführen musst. Die unterscheide in den optischen Qualitäten bei beiden Varianten sind sicherlich vorhanden, aber aus oben genannter eigener Erfahrung eher als gering einzustufen.
Letztendlich hängt aber alles von deinen persönlichen fotografischen Prioritäten ab, welchem System du den Vorzug gibst.

Grüsse Heinz

ehemaliger Benutzer
02.04.2008, 15:46
ach ja, wer die quahl hat, hat die wahl. oder war es doch umgekehrt?
wer kann hierzu seine präferenzen und erfahrungen erläutern?


...eindeutig 28-300...., eine Top-alround-Linse..., natürlich gibt es andere sehr gute Kombis, aber um bei Deiner Frage zu bleiben: 28-300IS

Gruß
Theo

fema58
04.04.2008, 22:26
Hallo Streuner

Wichtig wäre zu wissen welche Kamera oder besser welcher Crop Faktor!

Bei 1,6: 17-40- und 100-400
Bei 1,3: 24-105 und 100-400 meine Kombi
bei 1,0: durchaus sehr zu empfehlen 28-300 dann aber eine Extender dazu 1,4 oder auch mal 1,7

LG
Fema58

Streuner
04.04.2008, 23:32
1,3. und ich weiß immer noch nicht konkret, was ich mir taugt. werde wohl ne münze werfen. :p

Harald Odehnal
05.04.2008, 09:58
Hallo,
unter einer Reisekombi oder einem Reiseobjektiv versteht man doch eigentlich eine minimale, leichte und kompakte Kombi mit möglichst großer Brennweitenabdeckung. Ein 100-400 wäre mir hier zu groß und zu schwer.
Man ist doch viel zu Fuß wenn man z.B. auf Landschaftsbilder aus ist und wenn ich dann u.a. ein 100-400 mitschleppe (habe selbst ein rattenscharfes Exemplar), kann ich auch meine Ausrüstung im Rucksack mitnehmen. Beste Erfahrungen habe ich z.B. mit der Kombi 17-40 und 70-200 4L IS + 1,4x Canon Konverter gemacht. Die Kombination ist relativ leicht und gut verstaubar, F 2,8 wird nicht benötigt und die Fotos die man damit schießt sind qualitativ wirklich sehr gut.
Anders sieht es aus, wenn man z.B. im Auftrag unterwegs ist. Hier nehme ich fast alles im TAMRAC Expedition 7 mit, auch das 100-400. Bei solchen Aufträgen hatte ich jedes Glas mehrmals im Bajonett.
Man sollte bei der Reisefotografie kompromisslos auf Bildqualität setzten, denn es geht doch selten ein 2. Mal an den selben Ort. Wenn doch, ist das Wetter meist anders;)
Noch was.
Bei der Reisefotografie ist ein Ultraweitwinkel für mich unverzichtbar. Am 1,3er Crop kommt man mit dem 17-40mm schon gut hin, aber am 1,6er sind 10 oder 12mm Brennweite eigentlich ein Muß. Das kann zur Not der besseren Hälfte in die Handtasche gelegt werden.:D

Gruß Harald

Peter Brust
05.04.2008, 10:19
1,3. und ich weiß immer noch nicht konkret, was ich mir taugt. werde wohl ne münze werfen. :p

Aus Erfahrung:

Fast alle meine Urlaubsbilder mache ich mit dem 28-300 und der Mark 3 oder der 5D. In meiner Tasche befindet sich dann noch das 17-40, um ggf. nach unten noch etwas mehr WW zu haben.

Für mich sind die Vorteile des 28-300 ganz klar:

1.: Da ich mit der MK3 und der 5D über ausreichende Pixel verfüge kann ich gut auf die 100mm mehr des 100-400 verzichten. Was mir da fehlt, erledige ich anschließend mit einem Ausschnitt.

2.: Der Brennweitenbereich von 28-300 deckt im Urlaub 99% aller Gelegenheiten ab, die ich normalerweise brauche. Bei einem Stadtspaziergang z.B. wäre eine Anfangsbrennweite von 100mm viel zu viel, andererseits aber ein Endbrennweite von 40mm (die des 17-40) wieder viel zu wenig. Also wäre da ein ständiger Wechsel angesagt.

3.: Das 28-300 hat über den gesamten Brennweitenbereich eine hervorragende Qualität, was die Abbildung angeht.

4.: Das Objektiv ist hervorragend auch ohne Stativ bei 300mm zu benutzen! Besonders mit der MK3 (bei der 5D auch mit BG) ergibt sich ein sehr ausgewogenes Gewichtsverhältnis, was die Handhabung ungemein kompfortabel macht.

Nachteile des 28-300:

1.: Gewicht (gewöhnt man sich aber schnell, weil man das Objektive lieben wird:D)

2. der höhere Preis (aber wenn die Kohle erst mal weg ist, tuts nicht mehr so weh)

Für mich überwiegen ganz klar die Vorteile!

Streuner
05.04.2008, 12:18
hallöle,

danke für eure tipps! ich habe mir nun das 100-400 L IS bestellt. 28-300 bw. ist natürlich auch eine feine sache. mir geht es allerdings nicht so sehr um eine immerdrauflinse für alle gelegenheiten, sondern schon um handliches reise-tele, welches ich statt dem 2.8/300 (siehe beitrag weiter oben) und als deutliche erweiterung "nach oben" zusammen mit dem restlichen "fuhrpark" einsetzen kann. der objektivwechsel gehört mit dazu. die eierlegende wollmilchsau gibts nicht wirklich. die erfahrung wird zeigen, ob das teil was taugt.

mit on tour sind i.d.r. ein 2.8/15 mm, das 4/17-40 L und ein 2.8/24-70 L. das 2.8/70-200 IS werde ich hingegen, wenn das 100-400 dabei ist, zuhause lassen. ich habe dieses auch schon mit konvertern eingesetzt, bin von den ergebnissen aber nicht wirklich berauscht gewesen. besonders mit 2 x kann man´s eigentlich vergessen. es wird sich zeigen, wie das ensemble insgesamt harmoniert. sicherlich sind auch noch ganz andere kombinationen möglich, aber das bleibt meist eine reine geschmacksfrage.

eventuell wird das 24-70 gegen ein 24-105 getauscht. einfach deshalb weil das 24-70 zwar einerseits gute optische eigenschaften besitzt, aber auch ein warer glasklotz ist und aus meiner sicht an 1,3 nicht wirklich als kleines immerdrauf durchgeht. die bw 24-105 finde ich da wesentlich gelungener, wobei 24 mm an 1,3 eigentlich so oder so etwas zu knapp ist, aber ok. das ist ein anderes thema. :)

@ wolfgang genat: dein pf ist voll. ;)

wolfgang genat
05.04.2008, 12:20
Oh!
Danke

w.d.p
05.04.2008, 22:22
Hier habe ich schonmal etwas zu diesem Thema gepostet;)
Einige Vergleichsbilder vom 28-300 Lis und anderen Linsen.

http://www.dforum.net/showthread.php?p=1115873#post1115873


L.G.
w.d.p


www.wildlife-workshop.de (http://www.wildlife-workshop.de)

Streuner
06.04.2008, 14:33
danke w.d.p. die beispiele sehen doch ganz gut aus.

toka03
06.04.2008, 18:37
Hallo,

das 28-300 ist ein super Objektiv.
Aber da du das 17-40 hast, würde ich noch das 100-400 dazu kaufen. Auch das ist sehr scharf und schnell.


Gruß Thomas

FOTOMANN.DE
07.04.2008, 11:35
95% meiner Reisefotografien entstehen mit der Kombi EF 16-35 und EF 35-350, beide am Vollformat. Mit dieser Kombination bin ich sehr zufrieden. Objektive wie EF 24-70 oder EF 70-200 IS 2.8 lasse ich zu Hause, die benötige ich auf Reisen zu selten. Es kommt natürlich immer darauf an, was man unter "Reisefotografie" versteht. Die meisten verstehen hierunter wohl Landschaften, aber viele fotografieren auf Reisen vorzugsweise Menschen, und dann ist Blende 2.8 natürlich eine feine Sache, genau wie lichtstarke Festbrennweiten.

Beste Grüße,
Totti

Streuner
07.04.2008, 19:28
dann ist Blende 2.8 natürlich eine feine Sache, genau wie lichtstarke Festbrennweiten.

Beste Grüße,
Totti

das ist für mich das grundproblem auf reisen, wenn ich´s mal so sagen darf, die volle, geniale wucht lichtstarker brennweiten versus einer handlichen, überschaubaren ausrüstung. so lange es rein privat bleibt, kommt eigentlich nur letzteres und damit ganz automatisch ein kompromiss in frage. es sei denn man ist voll der freak. festbrennweiten sind eine wirklich geile sache und das arbeiten damit gegenüber zooms eine ganz andere geschichte, auch wenn die heute sehr gut geworden sind. allerdings brauchts dann mindestens ein zweites gehäuse, andernfalls wird man vor lauter objektivwechseln nicht mehr froh. das trägt zusätzlich auf und man sieht mit dem ganzen geraffel vorm bauch auch schnell aus wie ein kriegsberichterstatter und wird eigentlich immer blöde angeguckt bzw. sind unauffällige schnappschüsse von land & leuten nicht mehr drinn. jedenfalls ging es mir früher immer so. vor 20 jahren hatte ich gar keine zooooooms... ;)

Marcus E.
08.04.2008, 10:50
das ist für mich das grundproblem auf reisen, wenn ich´s mal so sagen darf, die volle, geniale wucht lichtstarker brennweiten versus einer handlichen, überschaubaren ausrüstung. so lange es rein privat bleibt, kommt eigentlich nur letzteres und damit ganz automatisch ein kompromiss in frage. es sei denn man ist voll der freak. festbrennweiten sind eine wirklich geile sache und das arbeiten damit gegenüber zooms eine ganz andere geschichte, auch wenn die heute sehr gut geworden sind. allerdings brauchts dann mindestens ein zweites gehäuse, andernfalls wird man vor lauter objektivwechseln nicht mehr froh. das trägt zusätzlich auf und man sieht mit dem ganzen geraffel vorm bauch auch schnell aus wie ein kriegsberichterstatter und wird eigentlich immer blöde angeguckt bzw. sind unauffällige schnappschüsse von land & leuten nicht mehr drinn. jedenfalls ging es mir früher immer so. vor 20 jahren hatte ich gar keine zooooooms... ;)
...mit einem 28-300mm IS kann man sich aber auch nicht gerade unauffällig unter die Menge mischen!
Man braucht zwar nicht Objektive wechseln, aber das große weiße Teil macht aus Dir wieder einen Kriegsberichterstatter, wenn auch ohne Bachladen. :D

JAKOB
08.04.2008, 10:53
für reisen:

24/1.4
85/1.2
200/2.8

oder:
24-105

Streuner
08.04.2008, 12:05
...mit einem 28-300mm IS kann man sich aber auch nicht gerade unauffällig unter die Menge mischen! :D

das liegt aber zu 99% an der farbe! wenn die teile blau wären, wäre es halb so schlimm. :D

Marcus E.
08.04.2008, 13:33
das liegt aber zu 99% an der farbe! wenn die teile blau wären, wäre es halb so schlimm. :D
...wieso gerade blau? :confused:

Streuner
08.04.2008, 18:57
...wieso gerade blau? :confused:
mir ist grad nix anderes eingefallen. rosa wäre ev. auch prima. :D

JAKOB
08.04.2008, 19:08
mir ist grad nix anderes eingefallen. rosa wäre ev. auch prima. :D

damit bekommst du dann aber unter garantie viel ärger:p

Marcus E.
09.04.2008, 13:08
mir ist grad nix anderes eingefallen. rosa wäre ev. auch prima. :D

:D:D:D

Streuner
09.04.2008, 13:28
um wieder etwas ernster zu werden, das auffällige weiß vieler canon L-optiken ist im hinblick auf möglichst unauffälliges arbeiten nicht gut überlegt. tierfotografen müssen tarnen, in der öffentlichkeit wird man nicht selten beglotzt als sei man der leibhaftige selbst oder schlimmer (üblicher tenor: für welche zeitung arbeiten sie denn?), zudem zieht es auf reisen und in fernen gefilden gerne allerlei seltsames volk an, welches man besser deutlich auf abstand hält. leider machen es andere hersteller in ihrer farbgebung auch nicht besser. das L-weiß taugt allenfalls zum weithin sichtbaren protzen. darauf würde ich gerne verzichten.

Streuner
11.04.2008, 19:57
habe den ersten einsatz mit dem nagelneuen 100-400 hinter mir und kann in einer ersten einschätzung sagen, das es wirklich sehr gut ist! es bildet wirklich unglaublich detailreich und knackscharf ab. um einiges besser als ich es erwartet habe. einen direkten vergleich mit dem restlichen fuhrpark habe ich zwar noch nicht gemacht, aber ich kenne ja meine eigenen pappenheimer a la 2.8/300 L IS, 2.8/70-200 L IS usw. und die bilder welche sie produzieren. das 100-400 fügt sich im rahmen seiner eigenschaften offenbar nahtlos in diese erstklassige riege ein. das ist wunderbar.

was zu quaken gibt es allerdings auch bei diesem objektiv. zum einen das leidige thema gegenlichtblende. diese hier ist genau so labberig und loose befestigt, wie beim 2.8/70-200. ist mir nicht plausibel, warum das bei einer profilinse die zudem nicht wenig geld kostet, so sein muss. zum anderen betrifft es den brennweitenverstellmechanismuss (smooth/tight). um zwischen fest & loose wechseln zu können benötigt man 2 hände. mit der einen hand den schärfering festhalten, mit der anderen smooth/tight verstellen. anders geht es nicht. finde ich umständlich. den mechanismuss benötigt man eigentlich häufig, da man in stellung tight den tubus kaum mehr gescheit aus/einfahren kann. das funktioniert nur gut in offener stellung smooth, wobei dann der tubus in einer halteposition der schwerkraft folgend selbstständig ausfährt. der typische schiebezoomeffekt. finde ich bisschen bastelmäßig, wird aber alles in allem sicherlich eine gewöhnungssache sein.

mecky
28.04.2008, 22:27
Hallo,
überlege mir auch gerade das 100-400L IS anzuschaffen. Habe am Wochenende mit dem Exemplar eines Freundes ganz überzeugende Probeaufnahmen gemacht.

Allerdings habe ich festgestellt, daß der Tubus bauart bedingt offen liegt und habe dazu die folgenden Anmerkungen im Testbericht bei
http://www.slrgear.com/reviews/showproduct.php/product/77/cat/11 gelesen:

"One important note for digital shooters: the barrel of this zoom moves in and out a lot while zooming. When combined with its large diameter, this means there's a lot of air (and dust) moving in and out of the back part of the lens and the mirror box of the camera it's attached to. It's definitely not dust-sealed, so it may not be the best choice for digital shooters in the middle of a dust storm."

Da der Spitzname "Dust Trombone" auch nicht gerade vertrauenerweckend klingt frage ich mich gerade, ob ich das Teil wirklich anschaffen sollte.

Hotte
28.04.2008, 23:00
1.) was zu quaken gibt es allerdings auch bei diesem objektiv. zum einen das leidige thema gegenlichtblende. diese hier ist genau so labberig und loose befestigt, wie beim 2.8/70-200. ist mir nicht plausibel, warum das bei einer profilinse die zudem nicht wenig geld kostet, so sein muss.


2.) zum anderen betrifft es den brennweitenverstellmechanismuss (smooth/tight).
um zwischen fest & loose wechseln zu können benötigt man 2 hände. mit der einen hand den schärfering festhalten, mit der anderen smooth/tight verstellen. anders geht es nicht. finde ich umständlich. den mechanismuss benötigt man eigentlich häufig, da man in stellung tight den tubus kaum mehr gescheit aus/einfahren kann. das funktioniert nur gut in offener stellung smooth, wobei dann der tubus in einer halteposition der schwerkraft folgend selbstständig ausfährt. der typische schiebezoomeffekt. finde ich bisschen bastelmäßig, wird aber alles in allem sicherlich eine gewöhnungssache sein.

1.) Bei mir ist da nix "labberig"

2.) Das kann ich nicht nachvollziehen, ich arbeite sehr oft mit dieser Linse und habe das Problem absolut nicht.
Verstelle die Brennweite indem ich mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand den gummierten Ring fixiere und mit dem Mittel-oder Ringfinger derselben die "Friktion" steuere. Da rutscht dann nix mehr, wenn ich es nicht will.
In erste Linie benutze ich das Gerät um Vögel im Flug mit 100mm einzufangen und dann rein zu zoomen, klappt wunderbar.