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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufkriterien 1Ds Mark II vs. 1D Mark III



knude
12.04.2008, 08:43
Ich brauche Argumente von Euch 1D-Experten. Ich tue mich mit der Entscheidung schwer, welche der beiden Kameras ich kaufen soll. Sie wird überwiegend outdoor eingesetzt. Keine Studioaufnahmen. Bevorzugte Motive sind Segelsport und MTB und die damit verbundenen Landschaftsaufnahmen. An der Ds reizt mich der Spielraum zur Freistellung und die Größe der Prints. Was spricht aus Eurer Sicht bei ca. dem gleichen Preis für eine gebrauchte Ds oder doch besser für eine neue D. Gruß [knude]

Benutzer
12.04.2008, 08:53
Ich brauche Argumente von Euch 1D-Experten. Ich tue mich mit der Entscheidung schwer, welche der beiden Kameras ich kaufen soll. Sie wird überwiegend outdoor eingesetzt. Keine Studioaufnahmen. Bevorzugte Motive sind Segelsport und MTB und die damit verbundenen Landschaftsaufnahmen. An der Ds reizt mich der Spielraum zur Freistellung und die Größe der Prints. Was spricht aus Eurer Sicht bei ca. dem gleichen Preis für eine gebrauchte Ds oder doch besser für eine neue D. Gruß [knude]

Das Wort "Sport" spricht automatisch für die Mk III. Ich habe beide Kameras und würde dafür die IIIer einsetzen.

Unterschätz die 10MP nicht! Psychologisch ist man leicht dazu geneigt zu sagen: "Aaaach, die hat ja nur 10MP" - ich habe hier noch DIN A3-Drucke meiner Nikon D1 hängen, die hatte 2,7!

Die III ist bequemer zu handhaben, reagiert auf alles schneller und wenn die willst rattert die halt wie eine Maschinenpistole. Der Crop-Faktor von 1,3 ist beim Sport kein Nachteil.
Weitwinkel-Optiken wie z.B. das 12-24mm von Sigma sind auch an der Mk III prima. (Das zum Thema Landschaften).

Meine Empfehlung geht also in Richtung MkIII.

Ciao,

Werner

AXT
12.04.2008, 09:37
Ich brauche Argumente von Euch 1D-Experten. Ich tue mich mit der Entscheidung schwer, welche der beiden Kameras ich kaufen soll. Sie wird überwiegend outdoor eingesetzt. Keine Studioaufnahmen. Bevorzugte Motive sind Segelsport und MTB und die damit verbundenen Landschaftsaufnahmen. An der Ds reizt mich der Spielraum zur Freistellung und die Größe der Prints. Was spricht aus Eurer Sicht bei ca. dem gleichen Preis für eine gebrauchte Ds oder doch besser für eine neue D. Gruß [knude]


Hallo,
ich habe leider nicht die 1DIII, jedoch die 1DIIn und die 1DsII, fürs Segeln sind beide sehr gut geeignet, ich segle selber einen F18 Katamaran regattamäsig, da hat sogar meine alte 20D von der Geschwingigkeit her genügt, wobei der Spassfaktor mit den 1ern höher ist, wenn Du etwas wie Drachen, H-Boote oder Schären photographieren wills, würde ich eher zur 1DsII greifen, denn da ist der Bildstiel der ds schon annehmlicher, die Bilder wirkem maiestätischer. Bei ich sage mal turngeräten wie den 49er, 29er 18footskiffs oder Kats würde ich je nachdem (da ich sie habe) zu 1DIIn greifen, doch eine 1DIIS ist da sicher auch nicht falsch am Platz. Bei meiner letzten Euro habe ich viele DS gesehn, aber auch viele 20D oder ähnliches, und da ging es sehr zur Sache.
Was Biken betrifft, kann ich nichts sagen, da ich bedingt Durch meinen "jahre langen Schulweg" eher eine Fobie gegen Fahrräder habe... Sorry, aber da wirst du sicher hier einige Profis finden, die Dir da weiter helfen.
Grüße
Markus

PS: Das ganze hänt meines erachtens beim Segeln eher am Objektiv.

knet
12.04.2008, 09:50
PS: Das ganze hänt meines erachtens beim Segeln eher am Objektiv.

Welche Objektive benutzt du beim Segeln?

Benutzer
12.04.2008, 10:12
hi axt,
mir erschließt sich nicht, warum eine ds "angenehmere, majestätischere" bilder machen soll als eine crop-cam. warum soll der bootstyp einen einfluß auf die wahl der kamera haben? die bildwirkung ist doch von der verwendeten optik, blende und vom abbildungsmaßstab abhängig und nicht von der kamera.
danke für deine erläuterung.

grüße
olaf

Benutzer
12.04.2008, 10:20
Welche Objektive benutzt du beim Segeln?

...aus dem hubschrauber benutze ich am FF am liebsten das superhandliche 4/200-400. kann ich im training mit an bord, dann sehr gerne das 14-24.

Gucky
12.04.2008, 10:22
Hi,
ich würde Dir auch zu einer MIII raten.

- einfachere und übersichtlichere Bedienung
- Staubrüttler
- schneller als die alte Ds etc.

Wenn es "nur" Segeln ist, dann ist die 1Ds MIII eine ausgezeichnete Wahl.
Ein nicht zu verachtender Punkt ist z.B., daß man am Vollformat ein super Weitwinkel hat. Damit bekommt man, wenn es eng hergeht, die Crew besser auf ein Bild, als mit einer Cropkamera.

Sollten es aber noch andere Sportarten, mit schnellen Bewegungsabläufen (z.B. Surfen) sein, dann ist die 1D MIII mit ihren 10 B/S die bessere Wahl um bestimmte Bewegungsabläufe fest zu halten.

mfG Gucky

knude
12.04.2008, 11:18
Welche Objektive benutzt du beim Segeln?

Beim Jollensegeln während der Regatta aus dem Motorboot heraus fotografiert hat sich das 4/300 L an meiner 30D bisher sehr bewährt. In sehr enger Umgebung ist mein 2,8/24-70 L oftmals schon zu lang. Gruß [knude]

knet
12.04.2008, 12:48
...aus dem hubschrauber benutze ich am FF am liebsten das superhandliche 4/200-400.

Brauchst du noch einen Assistenten? Ich will naechstes Mal auch mit :rolleyes:

Reichen dir 400mm? Ich muss zugeben, ich war noch nie in einem Heli Segelyachten fotografieren. Ich denke aber da an Daniel Forster (http://www.danielforster.com), der laut eigenen Aussagen schon mal mit dem 600/4.0 aus dem Heli fotografiert hat.


kann ich im training mit an bord, dann sehr gerne das 14-24.

Da komme ich auch gerne mit :rolleyes:

@knude: Danke fuer die Antwort. Ich liebaeugle schon lange mit einem 500/4.0. Ein 300er und naeher rangehen (falls moeglich) ist aber bestimmt guenstiger ;)

dudi
12.04.2008, 12:51
nimm ne ds, das plus an auflösung ist durch nichts zu ersetzen.
für die mk III spricht nur das neue bedienkonzept auf die 10 bilder/sek. kannst du getrost verzichten.
selbst bei schnellen sportarten wie mtb ist die geschwindigkeit völlig unnötig. kannst ja mal auf meine homepage schauen.
alle bilder mit ds mkII bzw ds mkIII geknipst.

AXT
12.04.2008, 18:10
hi axt,
mir erschließt sich nicht, warum eine ds "angenehmere, majestätischere" bilder machen soll als eine crop-cam. warum soll der bootstyp einen einfluß auf die wahl der kamera haben? die bildwirkung ist doch von der verwendeten optik, blende und vom abbildungsmaßstab abhängig und nicht von der kamera.
danke für deine erläuterung.

grüße
olaf
Hallo,

Naja, ein Boot wie ein Drache hat eine Rupfgeschwindigkeit von ein paar Knoten, bei einer Regatta geht das da alles recht behäbig zu, man hat recht viel Zeit für den Bildaufbau unabhängig von dem Standort, ob man auf dem Drachen selbst ist, im Motorboot oder am Land ist. Nimmst Du einen 49er, der mit 40-50Km/h übers Wasser schiesst ist das eine andere Sache, da ist Speed gefragt und auch Bilder Pro sek.. aber das habe ich schon gesagt.
Das andere ist das "angenehmer und mayestätischere" wenn Du mit einem z.B. 16-35mm 2,8 L arbeitest und gleiche Blende und gleiche (Crop eingerechnet) Brennweite bei der DS und D machst, wirkt zumindes bei mir das DS Bild ganz anders, da der Sensor größer ist und die Farben etwas Intensiever sind (dank Jakobs Preset).
Bei Von Motorboot (man darf meist nicht ins Regattafeld reinfahren) oder ähnlichem nutze ich das 100-400 L und bin da meistens mit der 1dII n unterwegs gewesen, habe die DS aber noch nicht so lange um das alles zu testen.
Ich hoffe ich konnte etwas dazu beitragen, bzw etwas Licht ins Dunkel bringen.
Grüße
Markus

AXT
12.04.2008, 18:13
Welche Objektive benutzt du beim Segeln?
Hallo Eigentlich nutze ich viel das 100-400L, da man meist nicht mit dem Mmotorboot ins Regattafeld rein darf...
Wenn ich mitmeiner Frau zum Spass rumdüse (am Starnberger See), ich weiß, daß der Wind nicht über 3 geht nutze ich die 1D IIn und das 16-35mm 2,8 L, wobei ach gelegentlich mein24-105 mitkommt, Objektivwechsel ist dann ausgeschlossen, alles ist in Plastik verpackt und in der Trampolitsche verstaut.

Grüße
Markus

koline
12.04.2008, 19:44
Hallo,

wenn Du vom Wasser aus fotographierst, wuerde ich Dir zur Ds raten. Du must eigentlich immer den Horizont gerade machen, häufig verziehst Du durch Wellen auch ein wenig und dann ist es gut, wenn man links und rechts noch etwas freischneiden kann.
Eigentlich solltest Du immer mit zwei Kameras aufs Wasser gehen, da ein Objektivwechsel recht schnell zum Wasserschaden führen kann.
Meine Kamera/Objektiv Kombination auf dem Wasser:

1Ds mit 70-200/2.8
1D mit 24-70/2.8 wenns nah ran geht, oder mit dem 300/4 wenn aus grösserer Distanz fotographiert wird. Ist man noch dichter am Geschehen, wechsel ich das 24-70 auf die 1Ds und das 70-200 auf die 1D.
Alternativ noch ein 400DO, gibt tolle Detailaufnahmen aus den Cockpits.

Gruss

Tom

ehemaliger Benutzer
12.04.2008, 19:47
Zur Frage was im beschriebenen Metier die "bessere" Kamera wäre, kann ich nichts sagen. Aber Du kaufst mit einer 1DS-II eine ganz andere Benutzerschnittstelle. Die Zukunft gehört dem neuen Konzept. Und dass scheint mir doch etwas einfacher handhabbar zu sein.

Vielleicht ist das eine Überlegung wert.

ehemaliger Benutzer
12.04.2008, 20:20
Du schreibst es selbst. "Freistellung und grosse Prints" = 1DS

knude
12.04.2008, 21:17
Danke an alle, die ihre Gedanken hierzu kundgetan haben. Es ist so wie es ist, ich muss mich für eine entscheiden und tendiere zur Ds. Argumente sind: Auflösung, Freistellung und Größe der Prints. Das Tempo der 1D brauche ich nicht unbedingt. Dennoch glaube ich, dass die Bedienung der 1D Mark III intuitiver ist. Und so richtig kompliziert kann ich mir die Entscheidung machen, wenn ich den Gerüchten über ein 5D- Nachfolgerin glaube und die auch noch in Erwägung ziehe. Gruß [knude]

Andreas Friebe
13.04.2008, 08:11
Hallo Knude,

ich weis ja nicht wieviel Canon Equipment du hast und was du ausgeben möchtest?

Vielleicht wäre für deine Zwecke aber auch eine Nikon D3 das Richtige?

Gruß

Andreas

habe meine M3 im Forum gekauft. Der Verkäufwer hat sich eine D3 gekauft- er wollte bislang nicht zurück tauschen :):)

TDI
14.04.2008, 10:22
Danke an alle, die ihre Gedanken hierzu kundgetan haben. Es ist so wie es ist, ich muss mich für eine entscheiden und tendiere zur Ds. Argumente sind: Auflösung, Freistellung und Größe der Prints. Das Tempo der 1D brauche ich nicht unbedingt. Dennoch glaube ich, dass die Bedienung der 1D Mark III intuitiver ist. Und so richtig kompliziert kann ich mir die Entscheidung machen, wenn ich den Gerüchten über ein 5D- Nachfolgerin glaube und die auch noch in Erwägung ziehe. Gruß [knude]

Wenn Du dich aber einmal auf der 1 DsII "eingelebt" hast, ist das aber halb so schlimm. Die viiielen Fotografen mit dem "alten Bedienkonzept", das ja z.B. auch die weit verbreitete 1D Mk II (N) hat, haben ja auch nicht alle Knoten in den Fingern.

Zaphod Beeblebrox
14.04.2008, 16:03
Also die Bedienung der alten 1er ist wirklich kein Hexenwerk. Nach 1-2 Tagen rumspielen sollte es dem normal technik-versierten Fotografen geläufig sein. Es hat außerdem auch Vorteile. Man kann nicht so leicht mal was verstellen, indem man versehentlich auf einen Knopf kommt.