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Focuswelten
19.05.2008, 14:18
Hallo!

Hier scheint sich ja das Verschluss-Desaster zu häufen!

Ich hatte auch an einer EOS 1D MKII nach ca. 15.000 Auslösungen einen defekten Verschluss. War auf einer Auftragsreise in Tansania. Klar hatte ich eine Ersatzkamera dabei, aber es hat mich doch sehr verärgert.

Asl mir dann auch noch eine 5D kaputt ging (Hauptplatine war was gebrochen ohne Sturz der Kamera), da habe ich dann schon fast die Nerven verloren.

Kalr wurde alles - da innerhalb der Garantiezeit - von CPS schnell behoben, aber mein Vertrauen ist weg! Ich würde, wenn ich aus finanziellen Gründen könnte und wüsste zu welcher Marke, sofort wechseln. Aber welche Marke ist da besser? Nikon? Überall liest man ja in den Foren, dass die Qualität weiter sinkt. Das gabs früher bei Leica nicht. Ich habe meine Ausrüstung verkauft, weil die es ja nicht hinbekommen, eine vernünftige Digi-Kam zu bauen.

Von der Qualität her ist Canon für mich der größte Mist (nicht von der Bildqualität etc., die ist top!) und umgeben von lauter vergleichbar schlechtem Zeug. So hat man wenigstens keine Wahl - macht ja auch das Leben leichter und spart Geld ;-)

Servus
Beppo - Focuswelten

Dieter B.
19.05.2008, 15:03
Hallo!

Hier scheint sich ja das Verschluss-Desaster zu häufen!

Ich hatte auch an einer EOS 1D MKII nach ca. 15.000 Auslösungen einen defekten Verschluss. War auf einer Auftragsreise in Tansania. Klar hatte ich eine Ersatzkamera dabei, aber es hat mich doch sehr verärgert.

Asl mir dann auch noch eine 5D kaputt ging (Hauptplatine war was gebrochen ohne Sturz der Kamera), da habe ich dann schon fast die Nerven verloren.

Kalr wurde alles - da innerhalb der Garantiezeit - von CPS schnell behoben, aber mein Vertrauen ist weg! Ich würde, wenn ich aus finanziellen Gründen könnte und wüsste zu welcher Marke, sofort wechseln. Aber welche Marke ist da besser? Nikon? Überall liest man ja in den Foren, dass die Qualität weiter sinkt. Das gabs früher bei Leica nicht. Ich habe meine Ausrüstung verkauft, weil die es ja nicht hinbekommen, eine vernünftige Digi-Kam zu bauen.

Von der Qualität her ist Canon für mich der größte Mist (nicht von der Bildqualität etc., die ist top!) und umgeben von lauter vergleichbar schlechtem Zeug. So hat man wenigstens keine Wahl - macht ja auch das Leben leichter und spart Geld ;-)

Servus
Beppo - Focuswelten

Das ist leider ein Ergebnis des enormen Preisdrucks, den der Markt vorgibt. Ist sehr Schade, aber es ist leider so und wird wahrscheinlich so schnell nicht besser.

Streuner
19.05.2008, 15:29
Das ist leider ein Ergebnis des enormen Preisdrucks, den der Markt vorgibt. Ist sehr Schade, aber es ist leider so und wird wahrscheinlich so schnell nicht besser.

preisdruck? ich stelle mal eine gegenthese auf. seit dem die digitale spiegelreflexfotografie vor einigen jahren den reinen profibereich verlassen und breiten einzug bei semiprofis und amateuren gehalten hat, dürften sich die umsätze bei den einschlägigen herstellern um einiges erhöht haben. da hat es richtig in der kassa geklingelt. man kann sich sicher sein, das sich aufgrund der modernen technik viele diesem hobby vollkommen neu oder als wiedereinsteiger erneut zugewandt haben.

Sperandio
19.05.2008, 15:30
Das ist leider ein Ergebnis des enormen Preisdrucks, den der Markt vorgibt. Ist sehr Schade, aber es ist leider so und wird wahrscheinlich so schnell nicht besser.

... und trifft mehr oder weniger alle Hersteller. Guter Service und gute Qualität will zwar jeder haben, aber bezahlen will ihn keiner; Pluto und Schwester lassen grüßen!

Focuswelten
19.05.2008, 16:21
... Guter Service und gute Qualität will zwar jeder haben, aber bezahlen will ihn keiner...

Das kann ich für mich so nicht unterschreiben. Wenn ich eine Garantie bekäme, dass der ganze Kram wirklich das hält, was versprochen wird, dann würde ich evtl. sogar etwas mehr zahlen - auch wenn ich der Meinung bin, dass das Zeug ja eh schon teuer genaug ist.

Ein Experiment würde mich interessieren: Eine Firma bietet - sagen wir mal - eine 1D MKIII zum aktuellen Preis an in einer "stabilen und wirklich funktionierenden" Ausgabe und ein deutlich billigeres Modell mit den exakt gleichen Ausstattungsmerkmalen etc. an - nur mit der Qualität von jetzt. Welche Modellevariante würde wohl auf Dauer gekauft?
Ich befürchte, dass die Geiz-ist-Geil-Menatlität den Herstellern mit der jetzigen Qualitätspolitik recht geben wird - keiner gibt mehr Geld fürs "Gleiche" aus - wenn doch der Unterschied eh nur in einem "schwammigen" Qualitätsvorteil liegt.

Schade und Servus
Beppo

Ice
19.05.2008, 16:32
... und trifft mehr oder weniger alle Hersteller. Guter Service und gute Qualität will zwar jeder haben, aber bezahlen will ihn keiner; Pluto und Schwester lassen grüßen!

Naja,

ich habe damals von 20D gezwungener Weise zu 1er gewechselt, da ich mir von "Profigeräten" mehr Zuverlässigkeit erhofft habe. Die 1er-Features waren für mich damals nicht wirklich von Nöten, 2-Stellige hätte locker gereicht. Ich war damals soweit, das nur die Zuverlässigkeit im Vordergrund stand und der Preis war egal. Schon die erste 1DII wurde am nächsten Tag gegen eine neue getausch wg. Fokusfehler. diese 1DII musste dann nach ca. 25.000 Auslösungen (soweit ich mich erinnern kann) zum Service, da Verschluß den Geist aufgegeben hat. Jede L- und nicht L-Linse die ich hatte, musse zur Justage und jeder Body auch (D60, 20D, 1DII, 1DsII), einzig die 1DIIn war vollkommen i. O. - hatte aber ein schlechteres Rauschverhalten wie die 1dII, obwohl Canon mit dem neuen Modell Besserung versprach. Ich will gar nicht wissen wieviel Geld ich ausgegeben habe für Linsen und Bodies, nur um versprochene Qulaität zu bekommen - leider alles vergeblich. Nach dem ganzen Stress mit dem scheiss Equipmen ist mir langsam die Lust an der Fotografie vergangen, da ich mit dem ganzen Zeugs mehr Ärger wie Freude hatte.

Jetzt arbeite ich mit einer anderen Marke und bin momentan wunschlos glücklich. Das Vertrauen war sofort da, da die Bildergebnisse für sich sprachen. Wenn man 1000 Bilder macht und kein einziges Fehlfokussiertes dabei ist, ist es sehr beruhigend. Schon die billige Kitlinse hat eine Offenblendleistung, welche mit einem "L" locker mithält. Und neue Firmwareupdates bringen neue Features mit. Da fühlt man sich einfach etwas sicherer bei Auftragsarbeiten, da man sich theoretisch auf sein Equipment versassen kann.

Klar sind es alles nur Maschinen, welche jederzeit den Geist aufgeben können, aber wenn mit dem Ersterworbenen die Werbeversprechungen eingehalten werden und die Sachen tadellos funktionieren, weckt das Vertrauen.

Wenn ich mir nur die immer noch bestehende AF-Problematik des AF-Moduls der 1DIII und 1DIIIs anschaue und die Leute Ihre neuerworbenen Elite-Geräte für Zigtausend€ mehrmals einschicken müssen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Gruß

Ice

ehemaliger Benutzer
19.05.2008, 16:52
Das mit der Leica-Qualität ist aber auch schon einige Jahre her (so 30 bis 40).
Meine M6 war jedenfalls öfter in Reparatur als alle meine Nikons (F2 bis F5) zusammen.
Bei Canon weiß ich noch nicht: Meine eine DS Mk II war auch nach 75000 Auslösungen defekt, die andere lief länger. Eine DS III hat Err99 - auch nach der Reparatur, die andere läuft problemlos.
Richtig zufrieden bin ich nicht, aber zumndest die einser sind ok.

ehemaliger Benutzer
19.05.2008, 17:01
Hallo Ice.
Warum so schüchtern? Nenne doch mal den neuen Hersteller!
Grüße
Stefan

t-o-m-c-a-t
19.05.2008, 17:07
Ich habe diese Probleme bis jetzt noch nicht gehabt und kann mich somit sicher glücklich schätzen, aber ist es leider heute nicht überall so, dass der Verbraucher, zu denen auch der Profi gehört, als Betatester missbraucht wird. Die Zyklen sind viel zu kurz um ein perfektes Modell auf den Markt zubringen. Man sieht das ja beinahe täglich in der Autoindustrie.

Das wird sich in der Zukunft auch nicht bessern, da für eine bessere Qualität keiner (oder nur wenige) bereit sind deutlich mehr Geld dafür auszugeben.

ehemaliger Benutzer
19.05.2008, 17:10
Das ist leider ein Ergebnis des enormen Preisdrucks, den der Markt vorgibt. Ist sehr Schade, aber es ist leider so und wird wahrscheinlich so schnell nicht besser.

Preisdruck, - bei den Konsumermodellen mag das ja noch verständlich sein, bei den semiprofessionellen Geräten ist hier schon Zweifel angebracht und bei den Profimodellen geht dies schon gleich gar nicht an.
Und selbst unter "Sparzwang" verstehe ich eigentlich nur am Material zu sparen nicht aber an der Qualität. Ich denke CANON hat aber aufgrund der Querellen im letzten Halbjahr schon mächtig Federn lassen müssen. Nicht wenige haben die Marke gewechselt und spätestens hier rächt sich dann die Geschichte mit dem Sparzwängen wenn die Kundschaft wegrennt und die Gewinne einbrechen. Zudem verursachen Reklamationen wieder Kosten von denen man sich eigentlich gehofft sie mit dem Produkt selber zu sparen. Somit besteht die Gefahr das unter Berücksichtigung als diese Aspekte der sprichwörtliche Schuss nämlich letztendlich auch nach hinten los gehen kann:rolleyes:
Leider ist CANON inzwischen ein ähnlicher Gemischtwarenladen wie z.b. Sony und Co. Hatte man früher in erster Linie mit seinen Kameraprodukten Geld verdient so ist dies heute nur noch ein Bruchteil dessen was man mit den anderen Produkten erwirtschaftet. Gut möglich, das unter diesen Voraussetzungen der eine oder andere Verantwortliche sich Denken mag "was machen schon ein paar Prozente Verlust in der DSLR Sparte wenn die anderen gleichzeitig dafür um so mehr Zuwächse verbuchen".
Allerdings, ein schlechter Ruf wirkt sich zeitverzögert irgendwann auch auf die anderen Produkte aus und ist dieser erst einmal ruiniert dann....:cool:

Grüsse Heinz

pixer999
19.05.2008, 17:53
wenn ich das equipment beruflich einsetze und mit einer marke nicht zufrieden bin teste ich eine andere marke. so gescheen vor 1,5 jahren als ich mein niggonzeugs verschleuderte um wegen der rauscharmut zu canon zu wechseln. probleme hatt ich nie wegen eines verschlusses, die entäuschung wegen der markIII war schon riesig. dennoch war ein rückwechslen nie von mir in betracht gezogen.

wenn du total unzufrieden bist, mit deinen bildern dein geld verdienst ist ein wechsel alternativlos.

dass mal ein verschluss früher seinen geist aufgibt, möglich ist alles, allerdings muss ich gestehen dass ich einen nicht abgedichteten plastik bomber ala 5d auch nicht in die von dir bereisten gebiete mitnehmen würde, das ist schon fast fahrlässig.

und glaub mir, ich vergaewaltige meine cams in der natur. eine 5d käme dann nie in betracht.

Oliver Francke
19.05.2008, 18:36
Hai,


Naja,

ich habe damals von 20D gezwungener Weise zu 1er gewechselt, da ich mir von "Profigeräten" mehr Zuverlässigkeit erhofft habe. Die 1er-Features waren für mich damals nicht wirklich von Nöten, 2-Stellige hätte locker gereicht. Ich war damals soweit, das nur die Zuverlässigkeit im Vordergrund stand und der Preis war egal. Schon die erste 1DII wurde am nächsten Tag gegen eine neue getausch wg. Fokusfehler. diese 1DII musste dann nach ca. 25.000 Auslösungen (soweit ich mich erinnern kann) zum Service, da Verschluß den Geist aufgegeben hat. Jede L- und nicht L-Linse die ich hatte, musse zur Justage und jeder Body auch (D60, 20D, 1DII, 1DsII), einzig die 1DIIn war vollkommen i. O. - hatte aber ein schlechteres Rauschverhalten wie die 1dII, obwohl Canon mit dem neuen Modell Besserung versprach. Ich will gar nicht wissen wieviel Geld ich ausgegeben habe für Linsen und Bodies, nur um versprochene Qulaität zu bekommen - leider alles vergeblich. Nach dem ganzen Stress mit dem scheiss Equipmen ist mir langsam die Lust an der Fotografie vergangen, da ich mit dem ganzen Zeugs mehr Ärger wie Freude hatte.

Jetzt arbeite ich mit einer anderen Marke und bin momentan wunschlos glücklich. Das Vertrauen war sofort da, da die Bildergebnisse für sich sprachen. Wenn man 1000 Bilder macht und kein einziges Fehlfokussiertes dabei ist, ist es sehr beruhigend. Schon die billige Kitlinse hat eine Offenblendleistung, welche mit einem "L" locker mithält. Und neue Firmwareupdates bringen neue Features mit. Da fühlt man sich einfach etwas sicherer bei Auftragsarbeiten, da man sich theoretisch auf sein Equipment versassen kann.

Klar sind es alles nur Maschinen, welche jederzeit den Geist aufgeben können, aber wenn mit dem Ersterworbenen die Werbeversprechungen eingehalten werden und die Sachen tadellos funktionieren, weckt das Vertrauen.

Wenn ich mir nur die immer noch bestehende AF-Problematik des AF-Moduls der 1DIII und 1DIIIs anschaue und die Leute Ihre neuerworbenen Elite-Geräte für Zigtausend€ mehrmals einschicken müssen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Gruß

Ice

... schreibst mir - als Amateur betrachtet - komplett aus meiner Erfahrung der letzten 4 Jahre mit Canon und des letzten 3/4 Jahres speziell mit der Mark III ( wenn ich meine Mark II behalten hätte... wer weiß, aber als Technik-freak... ;) ).
Habe jetzt erstmal nur ne 50mm f/1.8 Scherbe, vergleichbar mit der Canon-ischen, aber ich kann nur sagen: Es macht wieder Spaß zu fotografieren. Ohne Nachdenken. Ohne Bange, nach hause zu kommen und Müll zu haben, bzw. fast ausschließlich mit live-view zu fotografieren, um genau das zu vermeiden.
Habe sogar das erste mal ein Rad-Rennen fotografiert... erste Sahne. Spaß beim Betrachten. Auf dem display schon sowieso, und auf dem Rechner allemal.
Meine Freundin ist glaub ich auch sehr dankbar, kein Gemecker und Fluchen mehr zu hören.

So weit von mir...

MfG,

Oliver.

Knips10
19.05.2008, 19:15
Bis jetzt habe ich mich nur mit Canon durchgeschlagen.
EOS 500, 300D, 350D, 20D, 1DMk2, 1DsMk2.
Ok., auch ein paar "Fremdobjektive".

Warum Canon?
Immer wenn ich die Profis gesehen habe, waren es Canon's mit weißen Tüten, die sie benutzten.
Ergo: die Dinger sind gut.

Ich denke mal, dass ich den Verschlusstod meiner 1Ds überlebt habe (hat jetzt knappe 80.000 drauf. Bei dem was ich hier lese, verabschiedet er sich ja früher).
Also, für mich, kein Grund zum meckern.

Sollte Canon bei den 1er Modellen weiter schludern, werden die Profis das Lager wechseln. Somit bleibt das Folgegeschäft mit den Consumern aus (vielleicht auch ein Grund warum der Nachfolger der 5D noch nicht raus ist).
Canon sollte die Besitzer der 1er Reihe nicht als Beta-Tester sehen. Eher sehr stark darauf achten, das die Modelle Erstklassig sind.
Es gibt wohl keine Bessere Werbung als eine WM, oder EM, mit überwiegend weißen Tüten.

Mirko
19.05.2008, 19:30
Bisher kann ich im großen und ganzen nach 20 Jahren Canonbenutzung (EOS 1000, 100, 300D, 20D, 5D und seit kurzen 1IIID) mich nicht beklagen.
Lassen wir die analoge Zeit mal ausser acht, wo ich die Cams immer in "normaler" Umgebung genutzt habe. Aber selbst meine 300D hat im Regenwald nicht gemuckt.
Auch die 20D hat das gut weggesteckt und die 5D war trotz nicht profimässiger Abdichtung 8 Wochen Südost Asien (inkl. Regenwald) gut überstanden.
Einzig ein schnellerer AF und ein (hoffentlich) noch besserer Schutz gegen zukünftig wohl noch feuchtere und (hoffentlich) auch staubigere /Wüsten-)regionen haben mich auf die Mark III wechseln lassen.
Bisher waren konnte ich mich auf meine Cams immer verlassen, hatte selten Autofocusprobleme und wenn dann lag es i.d.R. an mir.
Wenn ich meine Bilder vergleiche, die ich im Lauf der Zeit gemacht haben merke ich dass mir (mit der 5D) mittlerweile deutlich schärfere Bilder gelingen als noch vor einem Jahr.
Der AF meiner 1D3 scheint gut zu sitzen, aber ich habe sie noch nicht auf Herz und Nieren prüfen können.
Die Verschlüße von denen man hier im Forum liest sorgen mich noch nicht, das halte ich noch für Einzelfälle...
Das AF-desaster welches die frühen 1er Serien betraf, war allerdings sehr peinlich.
So etwas darf bei so einer Kamera nicht passieren, aber wenn es dann schon passiert, erwarte ich von Canon eine deutlich schnellere und kundenfreundlichere Informationspolitik.

Was den Preisdruck angeht, verstehe ich das Argument nicht ganz, da die 1er Modelle doch nicht wirklich billiger geworden sind (Zumindest 1D2, 1D2N, 1D3N), oder täusche ich mich da?

juli29
19.05.2008, 20:06
Ein Experiment würde mich interessieren: Eine Firma bietet - sagen wir mal - eine 1D MKIII zum aktuellen Preis an in einer "stabilen und wirklich funktionierenden" Ausgabe und ein deutlich billigeres Modell mit den exakt gleichen Ausstattungsmerkmalen etc. an - nur mit der Qualität von jetzt. Welche Modellevariante würde wohl auf Dauer gekauft?

Bei einem Preis von über 3000eur gehe ich von absolut erstklassiger Qualität, Verarbeitung, Haltbarkeit und Einlösung aller Versprechen aus. Da gibt es keine Ausreden mehr!
Bei einer S-Klasse würde auch niemand mindere Qualität akzeptieren, warum sollte man das bei einer Canon Spiegelreflexkamera machen?!

pixer999
19.05.2008, 20:26
Warum Canon?
Immer wenn ich die Profis gesehen habe, waren es Canon's mit weißen Tüten, die sie benutzten.
Ergo: die Dinger sind gut.

.

wenn du dich da mal nicht täuscht im sportbereich ist im augenblick einiges im gange und da wechseln doch so einige, ddp komplett, teile von witters und und und ich könnte mich irgendwo hinbeissen zu canon gewechselt zu haben, es war zu diesem zeitpunkt die richtige entscheidung, im nachhinein betrachtet allerdings verkehrt, ein rückwechseln kommt dennoch für mich nicht in frage. die andere seite der macht hat auch so ihre schwächen ;)

Knips10
19.05.2008, 20:56
@pixxer,
ich wollte damit zwei Dinge ausdrücken.

vor ca. 25 Jahren war es halt mein Eindruck, dass Canon allgegenwertig war. Die Werbung hat mich zum Kunden gemacht.
wenn man sich dann für eine Marke entschieden hat, ist ein Wechsel meist nur mit Verlusten (finanziell und/oder emotional) zu bewerkstelligen. Es müssen also schon sehr einschneidente Dinge passieren.Hier muss Canon halt aufpassen, dass sie ihren Vertrauensvorschuss nicht verspielen.

Bobbala
19.05.2008, 20:59
wir warten auf die Mark IV .... und dann wird alles besser :D

der Verschluss meiner Mark II ist auch bei ca 65 000 Auslösungen über den Jordan gegangen, meine 10d läuft und läuft und läuft ...

die Mark III seh ich jetzt mal als Ausrutscher von Canon .. ich glaube nicht, das sie sich ein 2.x so die Blöße geben werden bei den 1ern ..
ich hoffe noch.

Gestern mit einem Nikoninaner gesprochen ..
Er überlegt einen wechsel zur Mark III da er mit der D3 nicht zufrieden ist.

Drum, eigene Meinung bilden und dann entscheiden.

ehemaliger Benutzer
19.05.2008, 21:34
Bei einer S-Klasse würde auch niemand mindere Qualität akzeptieren, warum sollte man das bei einer Canon Spiegelreflexkamera machen?!

Du wirst es kaum glauben, - aber das gab es da auch schon ;)

Grüsse Heinz

fotovisto
19.05.2008, 21:56
Habe jetzt erstmal nur ne 50mm f/1.8 Scherbe

Naja, Oliver – das ist schön, dass Dich das begeistert aber kauf' Dir doch erstmal vier, fünf andere Objektive dazu und arbeite ein Jahr damit, dann reden wir weiter.

Ich bin mit der Canon-Qualität nach meinem Weggang von Nikon recht zufrieden – endlich ein satt in der Hand liegendes 50er (und ja, mit USM, aber bitte Canon weniger CA also bald ein II) und ein super 35er, an der 5D ein Traum, vom 85/1,2 an der Ds Mark III will ich gar nicht reden!

Ob mir der Verschluss bei < 100.000 um die Ohren fliegt, kann ich noch nicht sagen, dazu habe ich sie noch nicht lange genug, die 5D läuft und läuft und läuft... :)

Bis jetzt macht mir das C-Equipment mehr Spaß, weil einfach alles klappt! Für mich subjektiv also die "Profi-Marke", der Rat von Kollegen hat sich bewahrheitet. Bei Nikon war – ehrlich hingeschaut – nicht alles gelb, äh Gold, was glänzte. Nikons Marketing war es allerdings.

Der Standpunkt, dass die Qualität runtergehen muss, ist für mich nicht nachvollziehbar: eine 1 Ds Mark III kostet immerhin rund 15.000,00 DM. Das ist schon der Hammer.

Grüße,
Kai

SAMPHOTO
19.05.2008, 22:03
...klopf...klopf...auf Holz!
Meine beiden D1MKII haben jeweils über 160.000 Auslösungen drauf und schnurren noch wie am ersten Tag.

Elbowz
19.05.2008, 22:07
... und trifft mehr oder weniger alle Hersteller. Guter Service und gute Qualität will zwar jeder haben, aber bezahlen will ihn keiner; Pluto und Schwester lassen grüßen!

Käse sorry ;) . Bei den preisen für ne MKIII, was mal schlappe runde 8500DM oder eben 4300 € sind, sollte es doch möglich sein absolute Top Qualität zu liefern. Leider ist aber da die Gewinnmaximierung aller Konzerne schuld den mit Geiz ist Geil haben die Preise nix mehr zu tun. Canon und all die anderen Hersteller verdienen sich die Nase wund und solange die Kaufmänner in diesen Firmen die Oberhand haben um eben um jeden Preis den Maximalen Profit rauszuholen wird das auch so bleiben. qualitätskontrolen werden auf ein Minimum zurück geschraubt, dies wohl schon in der Planungsphase solcher Produkte. Das kann dann auch keine Qs mehr am fertig montierten Produkt gerade biegen...

Alternativen gibts ja leider nicht wirklich, man kommt dann vom Regen in die Traufe :):(

ehemaliger Benutzer
19.05.2008, 22:11
Käse sorry ;) . Bei den preisen für ne MKIII, was mal schlappe runde 8500DM oder eben 4300 € sind, sollte es doch möglich sein absolute Top Qualität zu liefern. Leider ist aber da die Gewinnmaximierung aller Konzerne schuld den mit Geiz ist Geil haben die Preise nix mehr zu tun. Canon und all die anderen Hersteller verdienen sich die Nase wund und solange die Kaufmänner in diesen Firmen die Oberhand haben um eben um jeden Preis den Maximalen Profit rauszuholen wird das auch so bleiben. qualitätskontrolen werden auf ein Minimum zurück geschraubt, dies wohl schon in der Planungsphase solcher Produkte. Das kann dann auch keine Qs mehr am fertig montierten Produkt gerade biegen...

Alternativen gibts ja leider nicht wirklich, man kommt dann vom Regen in die Traufe :):(

Volle Zustimmung - das hoher Endpreis nicht gleichbedeutend mit besserer Endkontrolle ist, sieht man doch auch bei den Autos. Demnach dürfte ein Mercedes auch deutlich zuverlässiger laufen als beispielsweise ein Mazda o.ä. - das Gegenteil ist der Fall. Solange im Zuge der Gewinnmaximierung die Qualitätssicherung wegfällt wird es eher schlimmer werden.

knet
19.05.2008, 22:18
Gestern mit einem Nikoninaner gesprochen ..
Er überlegt einen wechsel zur Mark III da er mit der D3 nicht zufrieden ist.


Gibt's das wirklich?

Naja, es wird wohl einen Grund haben, warum die D300 und die D3 sowohl eine Feinabstimmung fuer den AF als auch und fuer die Belichtungsmessung haben.

fotovisto
19.05.2008, 22:18
Sehe ich auch so wie axelchen und Bernd. QS ist teuer, die Kosten scheuen sie alle...

Kai

Elbowz
19.05.2008, 22:32
Sehe ich auch so wie axelchen und Bernd. QS ist teuer, die Kosten scheuen sie alle...

Kai

Bei diesen Preisen müsste die Qs schon lange dabei sein...:)

fotovisto
19.05.2008, 23:04
Bei diesen Preisen müsste die Qs schon lange dabei sein...:)

Natürlich, keine Frage! Canon wird da schon etwas springen lassen müssen, nach der D Mark III-Sache.

Oliver Francke
19.05.2008, 23:11
Hallo Kai,


Naja, Oliver – das ist schön, dass Dich das begeistert aber kauf' Dir doch erstmal vier, fünf andere Objektive dazu und arbeite ein Jahr damit, dann reden wir weiter.



ich habe wirklich das Problem, mein Objektiv-Park 35L, 85L, 200L, 85 /1.8... abzulösen. Ich habe aber über einen Zeitraum von einem 3/4 Jahr Ärger mit Willich gehabt. Mit beweiskräftigen Bildern meinerseits. Mit totaler Ignoranz Willich-seits. Mit Kunden-Abbindung. Mit haltlosen Anklagepunkten gegen mich. Habe insgesamt FÜNF Kameras in Händen gehalten. 3 behalten. Unzufrieden. Mußte mir von vielen Leuten hier im Forum und von CANON vorhalten lassen, die Kamera "nicht richtig ob der vielen Möglichkeiten" bedienen zu können.
Viele Leute haben dann an einem Montag abend angefangen, zufriedener zu sein. Der abend des Distribuierens neuer firmware. Alles prima. An genau diesem abend habe ich mir die D3 gekauft. Ich habe meiner Entscheidung keine Träne ( hätt ich doch noch gewartet und meiner Mark III noch eine Chance gegeben) nachgeweint.

Diese für mich neue Kamera macht seit meiner Mark II das meines Empfindens nach, was die Mark III für sehr lange Zeit für mich nicht hat tun können. Ich habe sehr lange überlegt, mir wieder eine Mark II anzuschaffen, wegen des opulenten CANON-Objektivparks und so, nö.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, mir mit meinem Equipment mein Geld zum Leben verdienen zu müssen, mit aller Ignoranz und der Unfähigkeit zu kommunizieren seitens CANON... ich käme mir komplett verar...t vor.

Alle Hersteller machen bisweilen Fehler. Es ist IMMER schwer... diese auch einzugestehen. Ich hingegen freue mich auf neue Entscheidungen.

MfG,

Oliver.

fotovisto
19.05.2008, 23:19
Hallo Kai,



ich habe wirklich das Problem, mein Objektiv-Park 35L, 85L, 200L, 85 /1.8... abzulösen. Ich habe aber über einen Zeitraum von einem 3/4 Jahr Ärger mit Willich gehabt. Mit beweiskräftigen Bildern meinerseits. Mit totaler Ignoranz Willich-seits. Mit Kunden-Abbindung. Mit haltlosen Anklagepunkten gegen mich. Habe insgesamt FÜNF Kameras in Händen gehalten. 3 behalten. Unzufrieden. Mußte mir von vielen Leuten hier im Forum und von CANON vorhalten lassen, die Kamera "nicht richtig ob der vielen Möglichkeiten" bedienen zu können.
Viele Leute haben dann an einem Montag abend angefangen, zufriedener zu sein. Der abend des Distribuierens neuer firmware. Alles prima. An genau diesem abend habe ich mir die D3 gekauft. Ich habe meiner Entscheidung keine Träne ( hätt ich doch noch gewartet und meiner Mark III noch eine Chance gegeben) nachgeweint.

Diese für mich neue Kamera macht seit meiner Mark II das meines Empfindens nach, was die Mark III für sehr lange Zeit für mich nicht hat tun können. Ich habe sehr lange überlegt, mir wieder eine Mark II anzuschaffen, wegen des opulenten CANON-Objektivparks und so, nö.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, mir mit meinem Equipment mein Geld zum Leben verdienen zu müssen, mit aller Ignoranz und der Unfähigkeit zu kommunizieren seitens CANON... ich käme mir komplett verar...t vor.

Alle Hersteller machen bisweilen Fehler. Es ist IMMER schwer... diese auch einzugestehen. Ich hingegen freue mich auf neue Entscheidungen.

MfG,

Oliver.

Oliver, ich kann Dich persönlich und Deine Entscheidung durchaus verstehen. :)

Gut Licht!

Kai

Oliver Francke
19.05.2008, 23:22
Guten abend Kai,

danke dir...


Oliver, ich kann Dich persönlich und Deine Entscheidung durchaus verstehen. :)

Gut Licht!

Kai

MfG,

Oliver.

juli29
19.05.2008, 23:28
Du wirst es kaum glauben, - aber das gab es da auch schon ;)

Wurden die Kunden da auch so unfreundlich als dämlich hingestellt? Ich fahr zwar "nur" einen Kleinwagen, aber als der Wagen herstellerverschuldet gemuckt hat, wurde das innerhalb von 3 Tagen getauscht und fertig. (Steuergerät für die Airbagsteuerung war defekt, wurde in einer Rückrufaktion kostenfrei getauscht.)

Bei Canon hat man den Eindruck, das prinzipiell alles abgeblockt wird und man nichtmals den Fehler zugibt, wenn es absolut kein entrinnen mehr gibt. Kundenfreundlich würde ich das nicht nennen, dazu kommen dann noch mieser Service und miese Qualitätssicherung.

Bata
20.05.2008, 00:08
Letztendlich sind und bleiben unsere guten Schätzchen - seien es gelbe oder rote - Kompromisskisten in massenhaft hergestelltem Schüttgut. 100% Ware wird es nie geben ( auch wenn manch Unternehmen sich mit tollen Leitbildchen in den Fabrikhallen schönreden möchte. Ganz gleich in welcher Branche, ob nun Auto oder Kamera...ist leider so.

In meinem Nebenbei-Studium habe ich 50% des Semester, die entweder bei oder für die blaue Pflaume aus Köln arbeiten. Teils sogar in direkter Kunden-Lieferanten-Beziehung....was ich da schonmal mitbekomme. Puhhh.

Über den Service in Willich will ich mal nicht meckern. Bei meinem letzten Besuch vor kurzem hatte ich Bildmaterial gezeigt und mit dem Techniker versucht die Eregnisse zu deuten und hatte alles noch mal einstellen lassen.....Bei meinem 100-400 wurde sogar kostenlos der USM getauscht, weil er meinte, dass nicht auszuschliessen sei, dass er nicht richtig funktioniert:eek:...obwohl ich da nix bemängelt hatte.
Jetzt funzt alles schön....:). Wechseln würde ich nicht wollen....nobody is perfect ...auch andere nicht.

VG Christian

ehemaliger Benutzer
20.05.2008, 01:19
Wurden die Kunden da auch so unfreundlich als dämlich hingestellt? Ich fahr zwar "nur" einen Kleinwagen, aber als der Wagen herstellerverschuldet gemuckt hat, wurde das innerhalb von 3 Tagen getauscht und fertig. (Steuergerät für die Airbagsteuerung war defekt, wurde in einer Rückrufaktion kostenfrei getauscht.)

Bei Canon hat man den Eindruck, das prinzipiell alles abgeblockt wird und man nichtmals den Fehler zugibt, wenn es absolut kein entrinnen mehr gibt. Kundenfreundlich würde ich das nicht nennen, dazu kommen dann noch mieser Service und miese Qualitätssicherung.

Nun, arrogante Händler gab (gibt) es auch bei dieser und anderen Marke(n) zur Genüge und technische Mängel ebenfalls die teilweise erst im laufe der Zeit in der Serie beseitigt wurden (oder werden). Auch hier und anderswo fungierten die Kunden mitunter als das was man bei technischen Artikeln als unfreiwillige Betatester bezeichnet. In dessen Folge kam (kommt) es nicht selten erst auf Druck der Öffentlichkeit zum Einlenken seitens des Herstellers, ich denke da z.b. an das Rostproblem was die E-Klasse vor ein paar Jahren zierte. Auch hier wurde zunächst versucht die Sache unter den Tisch zu kehren, dann wurde der Druck der Öffentlichkeit immer grösser und schließlich lenkte der Hersteller ein und versprach Abhilfe.
Genauso verhält es sich bei Canon, zunächst ein unreifes Produkt wieder besseren Wissens (siehe Vorberichte von R.G. vor fast genau einem Jahr)) auf den Mark geworfen (...wahrscheinlich nur um der Konkurrenz ein paar Monate voraus zu sein). Dann das Leugnen, (...der Schuldige ist der Anwender), dann aufgrund des immer grössere werdenden Druckes schließlich das Einlenken und das Versprechen Abhilfe zu schaffen. Letzteres geschah in den letzten Monaten mehr oder minder Erfolgreich mit dem Submirrorfix und den Firmwareupdates.
Man muss den Herstellern allerdings auch zu Gute halten das die Technik im rasanten Tempo immer komplizierter und damit schwieriger zu beherrschen ist. Wer heute, um bei CANON zu bleiben, die Zuverlässigkeit einer 1er Kamera erwartet wie sie einst den analogen Modelle zu eigen war der lebt definitiv in einer Traumwelt und sollte sich schleunigst davon verabschieden. Nikon hatte allerdings das Glück mit guten und auch konkurrenzfähigen Produkten gerade dann auf den Markt zu erscheinen wo es für CANON am denkbar ungünstigsten war. Ich bin mir allerdings nicht sicher, wenn Nikon und Co. ein ähnliches (oder anderes) Problem nach dem Release gehabt hätten, ob sie dann nicht ähnlich reagiert hätten.
Und zum Schluss noch ein Wort was die "zugesicherten" Eigenschaften angeht die uns die Werbung verspricht und an das wir alle immer auch nur allzu gerne glauben (..man braucht ja auch Verkaufs-/Kaufargumente und der Automatismus "neu = besser" ist schließlich ja selbstverständlich), na ja, - ich "verspreche" mich auch so dann und wann einmal:D
Dies alles ist natürlich keine Entschuldigung für das Verhalten von CANON und ich kann hier nur hoffen das diese für die Zukunft etwas daraus gelernt haben. Ich denke für sie war und ist es auch wirtschaftlich inzwischen Spühbar welchen "Bock" sie sich durch das ganze Debakel (Gruss an dieser Stelle noch an unsere österreichischen Freunde:D) selber geschossen haben.

Grüsse Heinz

Focuswelten
20.05.2008, 07:52
Wer heute, um bei CANON zu bleiben, die Zuverlässigkeit einer 1er Kamera erwartet wie sie einst den analogen Modelle zu eigen war der lebt definitiv in einer Traumwelt und sollte sich schleunigst davon verabschieden.

Was hat denn ein Verschluss mit der komplizierten Digitaltechnik zu tun?

Und was nutzt mir die ach so toll voranschreitende Technik, wenn diese nicht mehr beherrschbar ist? Natürlich freue auch ich mich über die supertollen Funktionen - aber z.B. Norbert Rosing mit seiner alten Analog Leica ohne AF (National Geographic Fotograf --> Stichwort "Eisbären") macht immer noch 1000 mal bessere Tierfotos als sicherlich 99,9 % aller Naturfotografen mit Digicams. An der tollen Technik liegts halt nicht. Ich will sagen, mal eine Runde aussetzen und noch mehr AF-Felder einführen und die Kameras so schnell zu machen, dass man der Videoindustrie Konkurrenz macht, wäre ja mal sinnvoll und stattdessen die Dinger besser zu machen. Man könnte doch wenigstens - um sich nicht von der Konkurrenz abhängen zu lassen - ein neues Modell (wie bisher) und ein funktionierendes "altes" Modell auf den Markt bringen. Ich wüsste, was ich zu tun hätte!

Servus
Beppo

Servus
Beppo

ehemaliger Benutzer
20.05.2008, 08:41
Was hat denn ein Verschluss mit der komplizierten Digitaltechnik zu tun?

Und was nutzt mir die ach so toll voranschreitende Technik, wenn diese nicht mehr beherrschbar ist? Natürlich freue auch ich mich über die supertollen Funktionen - aber z.B. Norbert Rosing mit seiner alten Analog Leica ohne AF (National Geographic Fotograf --> Stichwort "Eisbären") macht immer noch 1000 mal bessere Tierfotos als sicherlich 99,9 % aller Naturfotografen mit Digicams. An der tollen Technik liegts halt nicht. Ich will sagen, mal eine Runde aussetzen und noch mehr AF-Felder einführen und die Kameras so schnell zu machen, dass man der Videoindustrie Konkurrenz macht, wäre ja mal sinnvoll und stattdessen die Dinger besser zu machen. Man könnte doch wenigstens - um sich nicht von der Konkurrenz abhängen zu lassen - ein neues Modell (wie bisher) und ein funktionierendes "altes" Modell auf den Markt bringen. Ich wüsste, was ich zu tun hätte!

Servus
Beppo

Servus
Beppo

Das der Verschluss vom Prinzip noch aus analogen Zeiten stammte ist richtig, das dieser aber auch bei jeder neuen Kamerageneration modifziert bzw. "verbessert" wird ist ebenfalls klar und somit unterliegt auch dieser dem Fortschritt im Gesamtkonzept der DSLR. Um die heutigen Serienbildaufnahmen von bis zu 10 Bilder in der Sekunde zu erreichen muss dieser aus entsprechend leichten Materialien konstruiert sein um so wenig wie möglich Masse zu haben. Hier ist es aber durchaus denkbar das dies auf kosten der Stabilität geht oder bereits kleinste Toleranzen zu einem entsprechend früheren Ableben führen. Und CANON hatte (..oder hatte) mit der 1D nun einmal Die führende Kamera in der Sportfotografie einst auf dem Markt etabliert wo diese Schnelligkeit gewünscht und scheinbar gebraucht wird.
Zum zweiten, - nicht die Kamera macht das Bild sondern der Fotograf, eine alte Weisheit die nach wie vor ihre Gültigkeit besitzt. Das "Instrument" Kamera ist und bleibt, so modern und mit entsprechenden Features sie auch immer ausgestattet sein mag letztendlich nur Mittel zum Zweck.

Grüsse Heinz

Michael Kuhrs
20.05.2008, 14:50
Wurden die Kunden da auch so unfreundlich als dämlich hingestellt?

Schlimmer noch, da gibt es erst gar nicht solche öffentlichen Diskussionen, der Betreiber muss löschen, weil er sonst mit in der Haftung ist und wer sich negativ äußert bekommt eine Abmahnung, mit einem so hohen Streitwert, dass man es auf keinen Prozess - in dem die Richtigkeit der Äußerungen überprüft werden kann - ankommen lassen möchte.

ehemaliger Benutzer
20.05.2008, 22:07
Um die heutigen Serienbildaufnahmen von bis zu 10 Bilder in der Sekunde zu erreichen muss dieser aus entsprechend leichten Materialien konstruiert sein um so wenig wie möglich Masse zu haben. Hier ist es aber durchaus denkbar das dies auf kosten der Stabilität geht oder bereits kleinste Toleranzen zu einem entsprechend früheren Ableben führen.

Hallo Miteinander,

ich bin mit den analogen Profi-Geräten nicht so vertraut aber brachte es die EOS 1V nicht auch schon auf 10 Bilder pro Sekunde.

Ich denke Canon hat das Know-How und die jahrelange Erfahrung ordentliche Verschlüsse herzustellen.
Meine Befürchtung ist eher das sie versuchen die Kameras billiger herzustellen und angefangen haben am Material zu sparen.

Gruß

TC

Frank Plöchl
20.05.2008, 22:38
Hallo!

Hier scheint sich ja das Verschluss-Desaster zu häufen!

Ich hatte auch an einer EOS 1D MKII nach ca. 15.000 Auslösungen einen defekten Verschluss. War auf einer Auftragsreise in Tansania. Klar hatte ich eine Ersatzkamera dabei, aber es hat mich doch sehr verärgert.

Asl mir dann auch noch eine 5D kaputt ging (Hauptplatine war was gebrochen ohne Sturz der Kamera), da habe ich dann schon fast die Nerven verloren.

Kalr wurde alles - da innerhalb der Garantiezeit - von CPS schnell behoben, aber mein Vertrauen ist weg! Ich würde, wenn ich aus finanziellen Gründen könnte und wüsste zu welcher Marke, sofort wechseln. Aber welche Marke ist da besser? Nikon? Überall liest man ja in den Foren, dass die Qualität weiter sinkt. Das gabs früher bei Leica nicht. Ich habe meine Ausrüstung verkauft, weil die es ja nicht hinbekommen, eine vernünftige Digi-Kam zu bauen.

Von der Qualität her ist Canon für mich der größte Mist (nicht von der Bildqualität etc., die ist top!) und umgeben von lauter vergleichbar schlechtem Zeug. So hat man wenigstens keine Wahl - macht ja auch das Leben leichter und spart Geld ;-)

Servus
Beppo - Focuswelten

Tja, vielleicht wäre eine dreistellige Canon DSLR etwas für Dich. Mit denen hatte ich seit 2004 keinerlei Probleme. Meine Kameras haben immer zuverlässig ihren Dienst getan. Ach ja. Billiger sind sie auch. :rolleyes:

Benutzer
20.05.2008, 22:47
hi,
es gibt auch einstellige, die im professionellen bereich ihren dienst absolut zuverlässig, ohnen mucken und vor allem ohne besuch in willich etc. , verrichten. naja...ab und zu eine sensorreinigung bei der fa. greb lass ich schon machen...;)
ich musste auch noch keine optiken zum justieren schicken.....;)

gruß
olaf

hubert
21.05.2008, 00:51
Hallo Ice, würde auch gerne wissen, was Du nun verwendest.
Muss schon schmunzeln, was sich die 1d3er-Besitzer alles gefallen lassen...

rhy
21.05.2008, 06:57
[quote=TwoCent;1161387]Hallo Miteinander,

ich bin mit den analogen Profi-Geräten nicht so vertraut aber brachte es die EOS 1V nicht auch schon auf 10 Bilder pro Sekunde.




Nee, das war die 1NRS mit teildurchlässigen feststehenden Spiegel. Höllisch schnell. Aber ohne Schärfenachführung.

ehemaliger Benutzer
21.05.2008, 07:12
Hallo Miteinander,

ich bin mit den analogen Profi-Geräten nicht so vertraut aber brachte es die EOS 1V nicht auch schon auf 10 Bilder pro Sekunde.

Ich denke Canon hat das Know-How und die jahrelange Erfahrung ordentliche Verschlüsse herzustellen.
Meine Befürchtung ist eher das sie versuchen die Kameras billiger herzustellen und angefangen haben am Material zu sparen.

Gruß

TC

Zu diesem Zeitpunkt war ich noch im "gegnerischen" Lager deshalb kann ich Dir was die technischen Daten im Einzelnen angeht keine genaueren Auskünfte geben ;)
Ich kann mich aber noch an so Dinge erinnern, das die ur1 EOS das Platinenlayout damals in doppelter Ausführung an Bord hatte. Sollte das erste ausfallen sprang das zweite ein. Etwas was heute schon aus Platzgründen bei den aktuellen 1er DSLRs vermutlich undenkbar ist.
Dennoch bleibt, - je komplizierter die Technik wird und je mehr elektronischer "Schnickschnak" mit an Bord ist um so empfindlicher und fehleranfälliger wird das Gesamtsystem. Ob nun wie vermutet billigeres Material eingesetzt wird um Kosten zu sparen so habe ich zumindenst bei den Profimodellen hier meine leisen Zweifel. Viel mehr denke ich hier an Schlampereien bei der Entwicklung (zu wenig Zeit um ausgiebig neue Materialien zu testen, schließlich will oder muss man ja vor der Konkurrenz auf dem Markt sein.), sowie bei den Endkontrollen der Zulieferer genauso wie jenen von CANON.

Grüsse Heinz

Ice
21.05.2008, 09:34
Hallo Ice, würde auch gerne wissen, was Du nun verwendest.
Muss schon schmunzeln, was sich die 1d3er-Besitzer alles gefallen lassen...

Hi,

aus meiner Sicht kann sich mit einer funktionierenden 1er nur die Nikon D3 messen und diese + D300 habe ich mir zugelegt. Mit dem Umstieg habe ich nicht nur eine sehr schnelle und "rauschfreie" Vollformatcam, sondern die Möglichkeite hervorragende und sehr hoch auflösende Nikonobjektive einzusetzen. Das 24-70 toppt schon ab Offenblende die Festbrennweiten (man siehe die Tests auf photozone.de). Das 70-200 VR ist ebenfalls schon ab Offenblende sehr gut. Sogar das Kitobjektiv AF-S 18-70 kann sich locker mit einem "L" messen. Die CA´s werden schon in der Cam weggerechnet (bei Jpeg) und die Vignettierungskorrektur kann man bei der D3 im Menü einstellen. Für Teleaufnahmen mit 12 Mpix ohne Konverter wird einfach zu D300 gegriffen, in der Ausstattung gleicht sie der D3 und der AF ist in dieser Preisklasse ein Traum. Die Möglichkeit den Externem Blitz mit dem Internen der D300 zu steuern ist auch oft sehr bequem und nützlich. Die Kameramonitore entsprechen in der Auflösung einem Ausbelichteten Foto (ca. 300 DPI) und da lassen sich die Schärfe/Farben/Kontraste hervorragend beurteilen.

Habe bis jetzt nur sehr gute Erfahrungen mit Nikon.

Gruß

Ice

ehemaliger Benutzer
21.05.2008, 09:34
[quote=TwoCent;1161387]
Nee, das war die 1NRS mit teildurchlässigen feststehenden Spiegel. Höllisch schnell. Aber ohne Schärfenachführung.
Ich habe mal bei Canon nachgesehen.
Die 1NRS kann 10 Bilder pro Sekunde.
Die 1V aber auch. Mit dem richtigen Akku.
Hier der Link
http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/SLR/EOS_1V/index.asp

Kurz eine andere Frage zum teildurchlässige Spiegel :
Ich habe zum ersten mal gelesen das es sowas gibt.
z.B. Shooting bei den Bisamratten. Ein Klick, ein Spiegelschlag und weg waren sie.
Fotografieren in der Kirche würde auch leiser werden :rolleyes:
Wieso wird der teildurchlässige Spiegel nicht mehr verbaut?
Liegt das an Canons Marketingstrategie oder war die Bildqualität letztendlich doch nicht so gut?


Zu diesem Zeitpunkt war ich noch im "gegnerischen" Lager
Also hör mal ;)


Dennoch bleibt, - je komplizierter die Technik wird und je mehr elektronischer "Schnickschnak" mit an Bord ist um so empfindlicher und fehleranfälliger wird das Gesamtsystem.
Ob nun wie vermutet billigeres Material eingesetzt wird um Kosten zu sparen so habe ich zumindenst bei den Profimodellen hier meine leisen Zweifel. Viel mehr denke ich hier an Schlampereien bei der Entwicklung (zu wenig Zeit um ausgiebig neue Materialien zu testen, schließlich will oder muss man ja vor der Konkurrenz auf dem Markt sein.), sowie bei den Endkontrollen der Zulieferer genauso wie jenen von CANON.
Grüsse Heinz
Die Vermutung könnte natürlich auch voll ins Schwarze treffen.


Gruß

TC

Thomas Ingendorn
24.05.2008, 10:45
Hi,

Das 70-200 VR ist ebenfalls schon ab Offenblende sehr gut. Sogar das Kitobjektiv AF-S 18-70 kann sich locker mit einem "L" messen.
Habe bis jetzt nur sehr gute Erfahrungen mit Nikon.

Gruß

Ice

Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Hatte auch beide Objektive an der D2X und die dann ausgiebig getestet. Bin (wieder) bei Canon geblieben. Einzig gutes Objektiv an der D2X war bei mir das AF 35-70 1:2,8. Ich finde von der Haptik geht nichts über ne 1D ( rein subjektive Meinung natürlich ).

ehemaliger Benutzer
27.05.2008, 15:44
Was sicher sehr subjektiv ist. Rein objektiv kann ich ICE nur zustimmen. Habe mit meinem Umstieg die gleichen Erfahrungen gemacht und werde das Gefühl nicht los, endlich mal mit einem funktionierenden System arbeiten zu können. Keinerlei Front-/Backfocus Probleme, Super AF ohne Aussetzer, keine Objektiv-Justagen; wusste gar nicht, dass es sowas noch gibt!

Ice
27.05.2008, 20:21
Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Hatte auch beide Objektive an der D2X und die dann ausgiebig getestet. Bin (wieder) bei Canon geblieben. Einzig gutes Objektiv an der D2X war bei mir das AF 35-70 1:2,8. Ich finde von der Haptik geht nichts über ne 1D ( rein subjektive Meinung natürlich ).


Also ich bin mit dem AF-S 18-70 (Kitlinse) an der D300 sehr zufrieden!

Hier ein Beispiel, D300 mit AF-S 18-70 bei 70mm und Offenblende, eigentlich da wo diese Linse am schlechtesten abbildet:

http://img177.imageshack.us/img177/5053/bild71ah5.jpg





Und hier ein absolut ungeschärftes 100%-Crop (nachschärfen kann jeder selbst):

http://img383.imageshack.us/img383/1306/bild81ex6.jpg






Man bedenke, die D300 hat 12 Mpix auf einem 1,5 Crop-Sensor und selbst hier löst die Kitlinse noch sehr gut auf, und das ganz ohne "L".

Gruß

Ice

Benutzer
27.05.2008, 21:30
... Demnach dürfte ein Mercedes auch deutlich zuverlässiger laufen als beispielsweise ein Mazda o.ä. - das Gegenteil ist der Fall.

Moin,

na, gerade der Mazda-Vergleich ist denkbar ungünstig gewählt, da ausgerechnet Mazda topp Autos baut, deren Haltbarkeit und Zuverlässigkeit beispielhaft ist. ;)

Ciao,

Werner

Detlev Rackow
28.05.2008, 19:24
Fotografieren in der Kirche würde auch leiser werden :rolleyes:
Wieso wird der teildurchlässige Spiegel nicht mehr verbaut?
Liegt das an Canons Marketingstrategie oder war die Bildqualität letztendlich doch nicht so gut?


Die halbdurchlässigen Spiegel hatten durchaus auch ihre Nachteile. Etwa die Hälfte des Lichtes ging verloren, weil der Spiegel das in den Sucher leitete. D.h. man hatte ein dunkles Sucherbild und mußte etwa doppelt so empfindlichen Film einlegen wie mit einer normalen Kamera nötig gewesen wäre. D.h. 800 ASA statt 400, 1600 statt 800, ...

Insgesamt war es halt eine Spezialitätenkamera für besondere Anwendungsfälle. Gleichzeitig sind die aktuellen Kameras beim Spiegelschlag so schnell geworden, dass der Spiegelschlag nicht mehr in's Gewicht fällt. Die Objektivblende muß auch bei einer Kamera mit festem Spiegel noch bewegt werden, und das ist heutzutage der limitierende Faktor. Will man mit der Auslöseverzögerung unter 55ms, stehen nicht mehr alle Blendenwerte zur Verfügung. Ergo kann man weder bei der Bildfrequenz noch bei der Auslöseverzögerung noch etwas durch feste Spiegel sparen. Es bleiben also nur noch die Fälle, wo man auf leises Auslösen Wert legt - wobei der Verschluß nach wie vor hörbar ist und auch Geräusch macht.

Stell Dir einfach mal vor, Du müßtest in der besagten Kirche immer mit doppelter Empfindlichkeitseinstellung arbeiten, und hättest einen dunkleren Sucher. Würde dich das glücklich machen?

Ciao,

Detlev

ehemaliger Benutzer
30.05.2008, 22:55
Die halbdurchlässigen Spiegel hatten durchaus auch ihre Nachteile. Etwa die Hälfte des Lichtes ging verloren, weil der Spiegel das in den Sucher leitete. D.h. man hatte ein dunkles Sucherbild und mußte etwa doppelt so empfindlichen Film einlegen wie mit einer normalen Kamera nötig gewesen wäre. D.h. 800 ASA statt 400, 1600 statt 800, ...

Insgesamt war es halt eine Spezialitätenkamera für besondere Anwendungsfälle. Gleichzeitig sind die aktuellen Kameras beim Spiegelschlag so schnell geworden, dass der Spiegelschlag nicht mehr in's Gewicht fällt. Die Objektivblende muß auch bei einer Kamera mit festem Spiegel noch bewegt werden, und das ist heutzutage der limitierende Faktor. Will man mit der Auslöseverzögerung unter 55ms, stehen nicht mehr alle Blendenwerte zur Verfügung. Ergo kann man weder bei der Bildfrequenz noch bei der Auslöseverzögerung noch etwas durch feste Spiegel sparen. Es bleiben also nur noch die Fälle, wo man auf leises Auslösen Wert legt - wobei der Verschluß nach wie vor hörbar ist und auch Geräusch macht.

Stell Dir einfach mal vor, Du müßtest in der besagten Kirche immer mit doppelter Empfindlichkeitseinstellung arbeiten, und hättest einen dunkleren Sucher. Würde dich das glücklich machen?

Ciao,

Detlev

Hallo Detlev,

vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung.

Dann muss ich mir doch noch einen Blimp zulegen.

Gruß

TC

Dieter Lier
02.06.2008, 14:57
Hi,

aus meiner Sicht kann sich mit einer funktionierenden 1er nur die Nikon D3 messen und diese + D300 habe ich mir zugelegt. Mit dem Umstieg habe ich nicht nur eine sehr schnelle und "rauschfreie" Vollformatcam, sondern die Möglichkeite hervorragende und sehr hoch auflösende Nikonobjektive einzusetzen. Das 24-70 toppt schon ab Offenblende die Festbrennweiten (man siehe die Tests auf photozone.de). Das 70-200 VR ist ebenfalls schon ab Offenblende sehr gut. Sogar das Kitobjektiv AF-S 18-70 kann sich locker mit einem "L" messen. Die CA´s werden schon in der Cam weggerechnet (bei Jpeg) und die Vignettierungskorrektur kann man bei der D3 im Menü einstellen. Für Teleaufnahmen mit 12 Mpix ohne Konverter wird einfach zu D300 gegriffen, in der Ausstattung gleicht sie der D3 und der AF ist in dieser Preisklasse ein Traum. Die Möglichkeit den Externem Blitz mit dem Internen der D300 zu steuern ist auch oft sehr bequem und nützlich. Die Kameramonitore entsprechen in der Auflösung einem Ausbelichteten Foto (ca. 300 DPI) und da lassen sich die Schärfe/Farben/Kontraste hervorragend beurteilen.

Habe bis jetzt nur sehr gute Erfahrungen mit Nikon.

Gruß

Ice


Voll unterschreib! Das einzige was mir fehlt ist die ständig neue Lektüre der Hiobsbotschaften am Abend.

Dieter

Nikon D3 und gutes Glas

ehemaliger Benutzer
06.06.2008, 20:06
Voll unterschreib! Das einzige was mir fehlt ist die ständig neue Lektüre der Hiobsbotschaften am Abend.

Dieter

Nikon D3 und gutes Glas

Na da hattest du doch hier wieder genug zu lesen in den letzten Tagen. Ich weiß auch nicht, warum sich so viele mit der D1MII herumquälen. Musste mir vor 3 Monaten eine neue FF Cam zulegen, nach langer Überlegung letztendlich dann aufgrund der eigenen und nachlesbaren "Qualitäts"erfahrungen bei Canon zur D3 umgestiegen. Mit allen Konsequenzen und 3 neuen teuren Objektiven. Mein Konto hats bereut, ich keine Sekunde! Ich kann wieder arbeiten!!!
Wird Canon bald mal schlau, oder zählen nur noch die Umsätze...

gooddani
06.06.2008, 20:39
Ich weiß auch nicht, warum sich so viele mit der D1MII herumquälen.

Vielleicht weil nicht jeder einfach mal so schnell eine D3 und die passenden Objektive kaufen kann :cool:

Manchmal wundere ich mich schon...
daniel

Benutzer
06.06.2008, 20:50
...nach langer Überlegung letztendlich ... zur D3 umgestiegen. Mit allen Konsequenzen und 3 neuen teuren Objektiven. Mein Konto hats bereut, ich keine Sekunde! Ich kann wieder arbeiten!!!
Wird Canon bald mal schlau, oder zählen nur noch die Umsätze...

Moin,

es ist wohl leicht übertrieben, zu behaupten, es bedürfe der D3, um "wieder arbeiten" zu können.

Ganze Armeen von Fotografen arbeiten mit Canon. Auch wenn die 1D Mk III als Modellreihe problembehaftet ist: Canon ist nach wie vor Spitzentechnologie und vor allem hat Nikon jahrelang den Anschluss versäumt.

Ich bin gespannt, was gesagt wird, wenn in vergleichsweise absehbarer Zeit eine 1D Mk IIIn auf dem Markt ist...

Nicht, dass ich die Qualitäten einer D3 anzweifeln wollte, aber das Urteil, mit Canon könne man nicht arbeiten, halte ich für nicht wirklich angemessen.


Ciao,

Werner

ehemaliger Benutzer
06.06.2008, 21:17
aber das Urteil, mit Canon könne man nicht arbeiten, halte ich für nicht wirklich angemessen.

Na ja, Werner, "man" ist sicher nicht zutreffend, hab ich auch nicht gesagt. Aber viele von uns hat's dann doch getroffen. Mit ist es ja auch egal, woher das Gerät kommt. Nur heikel wird es dann, wenn man die Erfahrung machen muss, dass grundlegende Dinge dann eben (bei einem Profigerät für tausende von Euro!) nicht zuverlässig funktionieren. Peinlich dann, wenn man nicht das abliefern kann, was gefordert ist. Und diese Erfahrung machen offensichtlich erstaunlich viele Kollegen! Mich hat's auch getroffen und die Konsequenz musste dann irgendwie gezogen werden. Und es tat schon weh...

simon a.
06.06.2008, 21:33
ich finds einfach nur schade, dass sich eine solche firma offensichtlich so auf erfolg ausruht und dem preisdruck so tribut zollt (wobei ich glaube das es im profisegment diesen druck nicht unbedingt so stark gibt wie im amateur und hobbybereich) ich selbst habe seit 4 jahren eine 10d und seit kurzem eine 40d und ich bin sehr sehr zufrieden. nur sehe ich eben auch wie die nikonkameras ausgestattet werden und wie die techologien sich entwickeln. hut ab die haben echt gearbeitet. was mich bei canon hält ist meine bisherige zufriedenheit (die nicht grundlegend ist) und das meine kameras grundsolide zu sein scheinen. aber vor allem die objektivverfügbarkeit und die preise. wenn die nicht bald ihren hintern hochkriegen bin ich auch mit ewas anderem unterwegs wenn ich es mir leisten kann. wäre schade um meine canon kameras und um die routine die mit dem system verbunden ist, aber so langsam aber sicher sehe ich canon nur noch als defekteproduzent der zwar technisch immer noch führend ist aber einfach rumschlampt wie ein schlechter handwerker. immer mehr kommolitonen haben nikons (und nicht nur die kleinen dinger) und sind (berechtigterweise) hochzufrieden. nur im studio hab ich vorgestern etwas geschmunzelt als sich dann doch jemand einen adapter für den blitzschuh leihen musste weil die d80 keinen blitzsynchroanschluss hat.
aber alleine das AF hilfslicht hat mich wieder in die realität zurückgeholt, es funktioniert einwandfrei und ist 1000x dezenter und effektiver als die blitzsalven aus meiner 40d.
bitte bitte canon lest die foren und ändert was, wir wollen keine beta tester mehr sein ihr könnt es doch.

ehemaliger Benutzer
06.06.2008, 23:52
Es war doch schon immer so : Die mit Problemen schreien, die ohne sind still. Aber am lautesten sind die Umsteiger.

(Ist nicht böse gemeint und vor allem nicht respektlos den Nikon/Pentax/Sony-Usern gegenüber zu verstehen)

simon a.
07.06.2008, 00:08
öhm ich hab null probleme mit canon ich mag meine kameras, ich finde nur das die kleinigkeiten gekonnt ignoriert und nützliche dinge die bei der konkurrenz längst standart sind nicht übernommen oder eigene ideen umgesetzt werden ;) es macht sich irgendwie eine gewisse lustlosigkeit bemerkbar, "solln die andern doch mit den kinkerlitzchen kommen..." kleinvieh macht auch mist gerade bei einem kundenstamm wie dem von canon ;)

ehemaliger Benutzer
07.06.2008, 00:11
Aber am lautesten sind die Umsteiger.
Ja, da haben wir sie wieder, die Lager-Theorie. Wir sind in keiner Sekte, Partei o.ä. Haben nur Geräte von verschiedenen Firmen zur Verfügung, um unsere Arbeit zu machen. Völlig egal woher, Hauptsache funktioniert und erfüllt den Zweck.
Das sollte endlich mal begriffen werden: Wir wollen gute Fotos machen! Das ist doch unser Hobby, Beruf... Nicht die Benutzung von Geräten irgendwelcher Marken! Das ist nur Mittel zum Zweck. Oder? Also gibt es auch keine Umsteiger. Ich mache immer noch das gleiche, nämlich Fotos!

ehemaliger Benutzer
07.06.2008, 10:58
(Ist nicht böse gemeint und vor allem nicht respektlos den Nikon/Pentax/Sony-Usern gegenüber zu verstehen)Umsteiger ist jeder der eine Marke wechselt, so wie ich von Pentax zu Canon.
Oder ein guter Freund von mir von Minolta zu Canon oder von Bronica zu Hasselblad.

Die Marke ist egal jeder der "umsteigt" tut das aus einem Grund, erhoffen von besseren Ergebnissen. Die habe ich gefunden, kenne Nikon aber nur entfernt. Ich bin Vorurteilsfrei was das angeht und bezeichne mit "Umsteigern" alle Wechsler von hü nach hop und umgekehrt.