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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Naturfotografie und die gute, alte Blende



*Mr._T*
27.06.2008, 21:59
Ein anderer Titel ist mir mal nicht eingefallen. :)

Also, was mich immer wieder wurmt und wundert, sind die Angaben in der Zeitschrift Naturfoto. Denen entnehme ich, dass viele der Fotografen die Blende vorwählen und die Kamera die Belichtungszeit wählen lassen. Hat meiner Ansicht nach seine Richtigkeit so.

Das Wunderliche aber nun sind die Blenden, die da schon mal gewählt werden. Da werden Bären mal mit 3.2 und 3.5 aufgenommen, ISO bei 400 und mehr. Dann wiederum Aufnahmen mit 7.1, Leuts mit Lichtschranken und einem Haufen Blitze nehmen da schon mal Blenden ab 16 aufwärts.

Was sind nun die Kriterien, dass die Blende so gewählt wird, wie sie eben gewählt wurde?

Ich hab mal von einem Fotografen "gelernt", Portraits mit etwa Blende 4, Landschaft 7.1-9, an das halte ich mich eigentlich so als Faustregel.

Wie arbeitet Ihr nun so? (<- auf die Gefahr hin, dass ich virtuell zerrissen werde, aber mich interessiert das nun schon sehr)

Achja, Erklärungen, was eine Blende ist, sind mir bekannt, mir geht es nur um Arbeitsweisen und mögliche Erklärungen, warum Blenden gewählt wurden.

Gruß, Thomas

ähM_Key
27.06.2008, 22:44
Achja, Erklärungen, was eine Blende ist,

..dann machst du dir noch klar was sie bewirkt und schon weißt du warum man verschiedene Blenden genutzt werden.

Ich schmeiß mal:
- Belichtung
- Schärfentiefe
- Abbildungsfehler (Unschärfe, CA's)

in den Raum.

Was hat das speziell mit "Natur" zu tun?

*Mr._T*
27.06.2008, 23:32
..dann machst du dir noch klar was sie bewirkt und schon weißt du warum man verschiedene Blenden genutzt werden.

Ich schmeiß mal:
- Belichtung
- Schärfentiefe
- Abbildungsfehler (Unschärfe, CA's)

in den Raum.

Was hat das speziell mit "Natur" zu tun?
Weil ich grad speziell durch die letzte Ausgabe von NaturFoto darauf aufmerksam wurde. Nicht darauf, dass es eine Blende gibt :), sondern warum grad ein Bär mit 3.2 und der andere mit 3.5 abgebildet wird, was ist der ausschlaggebende Faktor? Warum z.B. nicht alles mit Blende 4?

Dumme Frage, aber hat mich schon immer interessiert, wann wer welche Blende verwendet.

Gruß, Thomas

f99
28.06.2008, 11:31
Das hat im grunde mit nur Previsualisierung zu tun. Also die Vorstellung wie das Bild nacher wirkt. Je nach Erfahrung, mehr oder weniger Schätzen. Je näher dran desto schmaler der Schärfebereich etc.

Von starren Regeln sollte man sich lösen und so lange versuchen bis das Bild so aussieht wie man es sich vorgestellt hat. Wenn möglich mache ich auch gerne Blendreihen, später kann man genau Entschieden was besser wirkt.

Nightdriver
28.06.2008, 18:07
Warum Blende 16 bei Lichtschranken?

Wenn man mit Lichtschranken arbeitet versucht man ein Objekt in einem bestimmten Raum einzufangen mittls automatischer Auslösung, sprich man weiß nie wo sich GENAU das zu fotografierende Objekt befindet, so das man keine Schärfeebene gezielt legen kann. Also macht man eine Art Schärfenraum, von beispielsweise von 1 bis 3 meter ist alles scharf. Wenn das Objekt die Lichtschranke passiert ist es in dem 1 bis 3 meter Abschnitt und wenn dann automatisch ausgelöst wird, befindet sich das Objekt im scharfen Raum.