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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage: Konverter für EF 300mm f/4L USM



Sven_S.
22.07.2008, 12:06
Hallo zusammen,

ich möchte mir für mein o.g. Objektiv noch einen Koverter anschaffen.

Nun ist die Frage, welcher hier die beste Lösung darstellt:


Telekonverter Kenko 1,5x Teleplus SHQ
Telekonverter Kenko 1,5x MC DG
Telekonverter Kenko 1,4x Teleplus Pro 300Der Canon 1,4 II wäre sicher optimal, fällt aber preistechnisch (zumindest für eine lange Weile) aus dem Rennen.

Wenn ich richtig weiss, ist der Kenko 1,5x MC DG die verbesserte Version des SHQ, richtig?

Vielen Dank für Eure Tips und Hilfe :)

Chickenhead
22.07.2008, 16:45
Hallo zusammen,

ich möchte mir für mein o.g. Objektiv noch einen Koverter anschaffen.

Nun ist die Frage, welcher hier die beste Lösung darstellt:

Telekonverter Kenko 1,5x Teleplus SHQ
Telekonverter Kenko 1,5x MC DG
Telekonverter Kenko 1,4x Teleplus Pro 300Der Canon 1,4 II wäre sicher optimal, fällt aber preistechnisch (zumindest für eine lange Weile) aus dem Rennen.

Wenn ich richtig weiss, ist der Kenko 1,5x MC DG die verbesserte Version des SHQ, richtig?

Vielen Dank für Eure Tips und Hilfe :)Der 1,4er wird sehr gerne und oft empfohlen

Norbert Wasser
22.07.2008, 16:55
Ich persönlich würde, ungeachtet der optischen Leistung, auch keinen Konverter nehmen, der einem dafür vorbereiteten Objektiv (dazu zählt das 300/4 ja) seine Existenz verschweigt. Probleme im AF-Betrieb wären die Folge, da der USM durch die dann nicht reduzierte Geschwindigkeit nicht mehr so exakt zum Stillstand kommt. Wenn, dann solltest Du also den 1,4er nehmen. Wobei ich aus meiner Erfahrung sagen muß, daß er gegenüber dem Canon-Original stärker vignettiert (an der 5D).

ähM_Key
22.07.2008, 17:30
Probleme im AF-Betrieb wären die Folge

Sicher?

Laut meinem Verständniss macht ein Konverter nur einen Ausschnitt, d.h. die Schärfentiefe bleibt gleich. (Was auch daraus hervorgeht das Brennweite zwar größer, aber größte Blendenöffnung kleiner wird.)

Bei gleicher Schärfentiefe sollte der AF die gleichen Schwierigkeiten haben.
Und die Geschwindigkeit wird m.M. nach an die tatsächlichen Lichtverhältnisse und nicht an die übermittelte Blende angepasst.

Ich hatte mit meinem Kenko 1,5 bisher keine Probleme.

(Alles eigene Erfahrungen und Überlegungen, lasse mich gerne eines besseren belehren ;) )

Einen recht guten Test über die Konverter gibts hier: http://www.traumflieger.de/desktop/telekonverter/konvertertest2.php
(Auch wenn das mit dem 5€-Schein eher ein Nah-Test ist.)

MK

Sven_S.
22.07.2008, 18:05
Hallo...

vielen Dank für Eure Kommentare :)

Also, nach dem Traumflieger-Test und den hier getroffenen Aussagen, bestärkt mich das gelesene, den 1,4x Teleplus 300 PRO DG zu kaufen.

Dann hätte ich korrekte EXIF Daten und eine Offenblende von f/5,6.

ähM_Key
22.07.2008, 18:48
Wenn du die Kohle hast und dafür ausgeben willst, spricht nichts dagegen :)

Gut ist das Teil ohne Zweifel.

Feldbahnmuseum
22.07.2008, 18:48
Ich würde nur einen original Canon-Konverter zu diesem Objektiv nehmen. Da schaut die Frontlinse ein Stück aus dem Konverter raus, weil dieser genau auf bestimmte Objektive abgestimmt ist, was bei einem Fremdanbieter nie der Fall sein kann.
Was nutzt dir die Ersparnis wenn du dich hinterher über die Bilder ärgerst ?

ähM_Key
22.07.2008, 19:01
@Feldbahnmuseum: Hast du dir den Test mal angesehen? Der Kenko liegt fast immer vor dem Canon. Mag am Test liegen, muss aber nicht.

Karl Günter Wünsch
22.07.2008, 20:36
@Feldbahnmuseum: Hast du dir den Test mal angesehen? Der Kenko liegt fast immer vor dem Canon. Mag am Test liegen, muss aber nicht.
Glaub mir das liegt am Testverfahren. Wer sonst würde auf die Idee kommen eine Objektiv+Telekonverterkombination in der Nähe der Naheinstellgrenze zu testen? Das ist in meinen Augen eigentlich grober Unfug und es wird nicht auf die Schwäche der ganzen Konverter eingegangen, nämlich der Einfluss auf den Kontrast.
Ich würde auch den Canon jederzeit vorziehen.
mfg
Karl Günter

Norbert Wasser
22.07.2008, 22:00
Sicher?

Laut meinem Verständniss macht ein Konverter nur einen Ausschnitt, d.h. die Schärfentiefe bleibt gleich. (Was auch daraus hervorgeht das Brennweite zwar größer, aber größte Blendenöffnung kleiner wird.)

Bei gleicher Schärfentiefe sollte der AF die gleichen Schwierigkeiten haben.
Und die Geschwindigkeit wird m.M. nach an die tatsächlichen Lichtverhältnisse und nicht an die übermittelte Blende angepasst.

Ich hatte mit meinem Kenko 1,5 bisher keine Probleme.

(Alles eigene Erfahrungen und Überlegungen, lasse mich gerne eines besseren belehren ;) )


Mag sein wie Du es schreibst, aber wieso wird denn dann bei einem Konverter, der sich dem Objektiv bekannt macht, Objektivseits die AF-Geschwindigkeit gedrosselt? Ich denke, das hat schon so seinen Grund.

Chickenhead
22.07.2008, 22:09
Es gibt genug Leute, die beide Konverter kennen und nutzen. Der Canon ist erst mal besser verarbeitet. Optisch gesehen ist der Canon in der Praxis etwas weniger amfällig für Ca´s und ansonsten sind beide mehr oder weniger identisch. Das der Traumfliegertest nicht ganz die Realität wiederspiegelt dürfte bekannt sein. Der Kenko ist nicht besser als der Original Extender, aber auch nicht wirklich schlechter. Ich denke nicht, das es nachher jemand am fertigen Bild sehen kann, welcher Konverter verwendet wurde. Übrigens gibt es nicht nur bei Objektiven Serienstreuungen, sondern auch bei den Konvertern

ähM_Key
22.07.2008, 22:12
@Karl Günter: Ich hatte ja auch schon angedeutet, dass ich an dem Test Zweifel hege.


Mag sein wie Du es schreibst, aber wieso wird denn dann bei einem Konverter, der sich dem Objektiv bekannt macht, Objektivseits die AF-Geschwindigkeit gedrosselt? Ich denke, das hat schon so seinen Grund.

Das wusste ich nicht...ist aber ein gutes Argument :)


Ich glaube hier geht es auch nicht darum den besten Konverter zu finden, das ist nunmal in vielen Fällen ohne Zweifel das teuerste Produkt vom Originalhersteller, sondern darum abzuwägen wie viel denn die wesentlich günstigeren Varianten schlechter sind. Ich denke mit einem Konverter für 90€ macht man besser Bilder als mit keinem (entsprechende Notwendigkeit des Bildausschnittes vorausgesetzt). Wer das letzte Quäntchen Schärfe und Kontrast braucht und das Geld dafür ausgeben möchte und kann sollte das auch machen, aber wesentlich besser werden die Bilder dadurch auch nicht, nur das Gewissen ist beruhigt, dass das schlecht Bild nicht an der Technik gelegen haben kann :rolleyes:
"Yor Camera Does Not Matter", oder wie war das? :)

Bobbala
23.07.2008, 00:26
ich hab den 2x I von Canon an dem 300er getestet.
AF ging ohne Probleme !! ich war echt erstaunt !!

hier ein 2 Probeaufnahmen

Otwin
23.07.2008, 01:11
ich hab den 2x I von Canon an dem 300er getestet.
AF ging ohne Probleme !! ich war echt erstaunt !!

Hallo,

wieso erstaunt, an der 1er ist das doch klarer Fall. Der AF funktioniert doch lediglich an den 2- oder 3-stelligen nicht.

Viele Grüße

Otwin

Bobbala
23.07.2008, 09:18
echt?? das wusste ich nicht .. muss ich gleich mal mit meinen restobjektiven ausprobieren

Chickenhead
23.07.2008, 09:25
echt?? das wusste ich nicht .. muss ich gleich mal mit meinen restobjektiven ausprobierenBei 2,3 und 4 stelligen Canon funktioniert der AF nur bis F 5,6. Genauso bei der 5D. Nur die 1er funktionieren bis Offenblende 8

knet
23.07.2008, 10:12
Nur die 1er funktionieren bis Offenblende 8

Aber nur der mittlere AF-Sensor. Die anderen funktionieren auch bei der 1er nicht mehr bzw. sind gar nicht mehr aktivierbar.

Chickenhead
23.07.2008, 10:29
Aber nur der mittlere AF-Sensor. Die anderen funktionieren auch bei der 1er nicht mehr bzw. sind gar nicht mehr aktivierbar.
Ja, korrekt

Roger
24.07.2008, 11:30
Optisch gesehen ist der Canon in der Praxis etwas weniger amfällig für Ca´s

Ich habe beide, den Canon 1,4x II und den Kenko 1,4x Pro DG.
Der Canon zeigt bei Verwendung am 300/4 IS erstaunlicherweise etwas mehr CAs ...

Fotosucher76
24.07.2008, 11:43
Glaub mir das liegt am Testverfahren. Wer sonst würde auf die Idee kommen eine Objektiv+Telekonverterkombination in der Nähe der Naheinstellgrenze zu testen? Das ist in meinen Augen eigentlich grober Unfug und es wird nicht auf die Schwäche der ganzen Konverter eingegangen, nämlich der Einfluss auf den Kontrast.
Ich würde auch den Canon jederzeit vorziehen.
mfg
Karl Günter

Hallo,

klar ist die Testvorgehensweise komisch, allerdings ist für mich das 300er 4 L IS mit dem Canon 1,4II TK eine Art Makroersatz - ist Hammermässig gut, für eine Kombi Tele+TK

Gruß

Ralph

P.S. Man kann nicht immer nur nach Tests gehen - ausprobieren ist meine Devise inzwischen
Und mit dem Canon machste gar nix falsch - gebraucht ergattern ;)

Otwin
24.07.2008, 12:35
P.S. Man kann nicht immer nur nach Tests gehen - ausprobieren ist meine Devise inzwischen
;)

Hallo,

das sehe ich ähnlich. Test als Vorabinfo ist in Ordnung, dann ausprobieren und selbst entscheiden.

Ich habe z. B. bei den 1,4-fach TC etliche über gewisse Zeiträume genutzt. Div. Marken, mit und ohne DG. Genutzt wird derzeit von mir der 1,4-fach TC von Soligor, der "uralte" weiße TC, nicht DG-optimiert. Bringt an der 1d + 2,8/300 L IS eine Top-Qualität, nach meiner persönlichen Erfahrung besser als die DG-optimierten.

Bei den 2-fachen hatte ich auch den einen oder anderen TC. Meine Erkenntnis war, daß der 2xI von Canon mit dem 2-fachen von Kenko, DG-optimiert, eigentlich gleichwertig war. Der 2xII von Canon, den ich aktuell habe, etwas besser ist als die beiden genannten.

Meine Aussagen beziehen sich rein auf die Bildqualität, Schärfe etc. Nicht auf die Verarbeitung der jeweiligen TCs. Ob die absolut hochwertige Verarbeitung von Canon beim TC unbedingt notwendig ist, oder ob man sicht bei gleicher Abbildungsleistung mit dem billigeren, jedoch nicht ganz so wertigen TC begnügt, muß halt jeder für sich selbst entscheiden.

Viele Grüße

Otwin