Wakeboard der letzten Wochen

[fl_dutch]

Nen paar Wakefotos der letzten Wochen:

#1
http://www.eure-fotos.org/jpg/PIC495_U1_IMG_20080714_22619_640.jpg

#2
http://www.eure-fotos.org/jpg/PIC596_U1_wake3.jpg

#3
http://www.eure-fotos.org/jpg/PIC618_U1_2_640.jpg

#4
http://www.eure-fotos.org/jpg/PIC620_U1_4_640.jpg

#5
http://www.eure-fotos.org/jpg/PIC622_U1_1_640.jpg

#6
http://www.eure-fotos.org/jpg/PIC623_U1_2_640.jpg

[Lothar Schoka]

Hattest du das Blitzgerät auf der Kamera, oder hast du einen als Slave verwendet?

[fl_dutch]

Geblitzt ist per billig Funkauslöser - @&$%"!-Teile! Werden irgendwann durch Elinchrome Skyports ersetzt.

Bild 1 ist aus dem Wasser raus mit nem "Wasserbag" (daher auch die schwarzen Ecken oben) - das war glaub ich interner Blitz.

Bild 2,3,4 mit einem 540EZ per Funkauslöser

Bild 5,6 mit zwei 540EZ per Funkauslöser

[Fritzzz]

hi,

ich sag mal so...da geht noch was...das letzte finde ich gut getroffen...die hg´s sind mir fast zu dunkel...vielleicht enger schneiden...aber ohne das wasser/absprung wegzuschneiden...
wo gehst du zum wb? wo plazierst du die blitze?Boot?
...die richtung stimmt!

gruss

[subDesign]

Hi

Ich kann meinem Vorredner zustimmen. Die Richtung stimmt aber mir fehlt etwas die Action in den Bildern (ist jetzt sehr hart ausgedrückt). #5 und #6 gefallen mir am besten. Evtl. könntest du das nächste Mal versuchen, näher hinzugehen und dich auf das wesentliche zu konzentrieren. Die Ramp interessiert - bös gesagt - niemanden. Man will den Boarder in Action sehen. Also mehr vom Boarder zeigen, weniger von der Ramp. Was auch immer gut kommt: die Cam mal schräg halten und extremere Perspektiven versuchen.

Ich weiss nicht wie fit du mit Photoshop bist aber ein wenig EBV täte den Bildern vielleicht auch noch gut.

Ich weiss, ich kann hier von meinem gemütlichen Büro aus gut solche Parolen schreiben. Ich hab noch nie ein solches Shooting gemacht aber vielleicht dient es dir ja als Anregung.

Ach, noch was: der z.T. dunkle Hintergrund gefällt mir, mich stört das überhaupt nicht.

Bin schon gespannt auf die nächsten Bilder von dir.

Cheers, Pascal

[fl_dutch]

Danke euch schonmal fürs Feedback. Paar Anmerkungen hab ich dazu :).

- dunkler Hintergrund: lässt sich zu der Uhrzeit, als die Fotos entstanden sind nicht wirklich vermeiden, kurz vor oder nach Sonnenuntergang - ginge also nur früher

- Blitze stehen im Wasser, ca. 5-10 m von den Obstacles entfernt, Boot geht leider nicht

- "... die Ramp interessiert niemanden...": da gibt es woanders dazu ganz andere Ideen :) - ich probierte mich gerade an Bildern, die auch die Obstacles zeigen - enger geht natürlich ohne Probleme und ist nicht ganz so schwierig

- schräg halten für mehr "action" wäre natürlich nochmal ne Möglichkeit, ich hadere da immer ein wenig mit mir, erstmal die Basics, schräg machen kann ich immer noch :)

@subDesign: hmm, was würdest du denn noch in der EBV nachbearbeiten? Oder vielleicht weglassen :) - da wurd schon ziemlich dran gedreht teilweise.

[ehemaliger Benutzer]

[...]Die Ramp interessiert - bös gesagt - niemanden.[...]

Ein viel zu oft gefallener Kommentar bei Extremsport Photos der absolut falsch ist.
Die Ramp/das Obstacle interesiert ganz schön viel! Wenn ich jetzt ein Closeup von ihm mache dann kann jeder Trick entweder von einer 10 Meter (ich übertreibe bewusst) oder einer 0.5 Meter Ramp sein, es ist sehr wichtig zu wissen woher er kommt und wohin er geht!

[fl_dutch]

Hmm - dass es falsch ist, würde ich so nicht sagen. Es ist eine andere Sichtweise (die der Extremsportfotofuzzis gegenüber den klassischen Fotografenheinis). Ich bin aber auch kein Fan von Schwarz-Weiß-Malerei.

Ich kann beiden Stilen was abgewinnen - wenn ich den Trick mit Obstacle zeige (nem Mega Drop beim MTB oder halt dem Kicker beim Wakeboard), dann hat man halt ne gute Relation zur Umgebung und erkennt evtl. eher die Schwierigkeit des Tricks. Wenn der Trick alleine spektakulär ist, dann mach ich es natürlich auch enger, wenn ich den besonderen Moment des Fahrers mit Gesichtsausdruck richtig geil rüberbringen will.

Alles eine Frage dessen, was ich auf so nem Foto rüberbringen möchte.

Ich hab mich halt in den letzten Wochen darauf konzentriert, die Hindernisse mit in die Fotos reinzubekommen.
Problem dabei war für mich folgendes:
Um das Bild vom Aufbau her so hinzubekommen, wie man es gerne möchte (ohne hinterher zu viel zu croppen), muss man (bei meiner 400D) manuell vorfokussieren und damit so pi mal Daumen ahnen, wo der Sportler sich befinden wird, wenn man abdrückt. Das kann natürlich je nach gewählter Blende auch mal daneben liegen. Bild #5 ist bspw. so ein Fall, wo sich der Fahrer einfach zu weit hinten befindet (Focuspunkt lag halt weiter vorne) und daher nicht so scharf ist, wie ich das gerne gewollt hätte.

Die Bilder sind übrigens alle beim "normalen" Training entstanden - sprich mit den Fahrern waren erstmal keine Sprünge/Tricks abgesprochen. Da fischt man natürlich teilweise im Dunkeln, gerade wenn man es mit fortgeschrittenen Anfängern zu tun hat, wo auch mal ein Sprung daneben geht. Die besseren Fahrer können ihre Tricks meist auf den Punkt abheben und landen - sehr bequem :).

PS: Wie störend findet ihr den ollen Frittenwagen bei Bild #6 im Hintergrund? Oder ist der euch gar nicht so aufgefallen?

[ehemaliger Benutzer]

Aber ein nicht gezeigtes Obstacle, wird nicht der Leistung des Fahrers gerecht.
Das muss man auch ganz klar sehen. Da kann er noch so verbissen gucken, wenn das wichtigste auf dem Bild fehlt - die Relation zwischen Trick und Obstacle.

Z.b. Snowboarding: Einen Backflip können viele viele Leute, einen Backflip den 16er Kicker können nur noch wenigere und einen Backflip im Powpow ist noch ne andere Sache.

Man muss nicht nur zeigen was (Trick) passiert sonder auch wo runter oder rauf oder durch oder wie auch immer.

[subDesign]

Ich habe damit gerechnet, den Profis auf diesem Gebiet mit meiner Aussage etwas auf den Schlips zu treten :rolleyes:

Natürlich interessiert den Betrachter (vorallem wenn er etwas von der Sportart versteht) auch die Umgebung. Aber ich frage mich, ob man die Ramp halt nicht etwas anschneiden kann, um den Rider in den Vordergrund zu bringen. Wieviel angeschnitten wird ist Geschmacksache. Am besten sollte man meiner Meinung nach eh eine Serie von nah bis fern machen. Dann hat man alles was man braucht.

EBV mässig würde ich vielleicht noch mehr an den Farben schrauben. Evtl. die Sättigung etwas reduzieren und den Bildern einen leichten Farbstich in eine Richtung verpassen. Aber das ist natürlich - wie immer - Geschmacksache ;)

Betr. Kameraperspektive. Natürlich sollten die Basics schon mal vorhanden sein und ich weiss jetzt nicht, ob das ein Auftrags-Job war, wo du jeden Rider (nennt man Wakeboarder eigentlich auch so?) fotografieren musstest. Aber ansonsten würd ich das einfach mal ausprobieren. So lernt man am einfachsten und schnellsten.

Gruss, Pascal

[fl_dutch]

Danke für die Hinweise @subDesign. Sättigung kann ich nachvollziehen - bittken weniger ist manchmal mehr. Farbstich - hmmm, ist zumindest einen Versuch wert.

Auftragsjob war es nicht - sondern eher "Training" für mich bei deren Training :). Wie gesagt: im Moment bin ich halt dran, Bilder mit Hindernissen zu probieren. Wenn man im Wasser die Blitze erstmal passend stehen hat, ändert man auch nicht mehr groß, da der Timeslot dann teilweise recht kurz ist, wenn man nen bittken Sonnenuntergangsstimmung mit drin haben will (wie bei 2, 3 und 4).

@lennart: Da geb ich dir absolut recht - zumal es wesentlich schwieriger ist das Hindernis sinnvoll mit reinzubekommen! AF an, draufhalten und Close-Up machen kann jeder mit der aktuellen Technik ;). Aber: wenn ich auf dem Bild nunmal was anderes zeigen will, ist es mir egal, ob ich dann dem Fahrer gerecht werde oder nicht. Deswegen sehe ich für beide Stile eine Berechtigung - tendiere mittlerweile aber eher dazu das Hindernis mitreinzunehmen. Was meine Sichtweise aber sicherlich einschränkt: wenn man seine Bilder in einschlägigen Zeitschriften unterbringen will, ist das Hindernis im Bild ein absolutes "must-have"! Soweit bin ich dann aber leider noch lange nicht :).