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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Namibia: EF-S10-22 EF16-35L Sigma12-24 HSM; EF70-300DO, EF100-400L



David Bärlocher
15.09.2008, 22:11
Ich habe div. Beiträge gelesen, u.a. auch http://www.dforum.net/showthread.php?p=1151295#poststop
Aber ich habe noch einige Fragen.

Zu den "Rahmenbedingungen": Wir sind im Oktober zum Teil mit einer Gruppe in der nördlichen Hälfte Namibias (Windhoek Richtung Äquator) geführt unterwegs und es ist keine reine Fotosafari. Anschliessend sind wir gut eine Woche mit dem Mietauto auf Tour und schlussendlich wenige Tage in Botswanda (Okawango-Delta).
Ich habe zwei 40D dabei und sicher das 24-105L. Leider sind wir mit dem Gepäck (Gewicht & Volumen) aufgrund einiger Flüge ziemlich beschränkt.

1) Brauche ich UWW? Würde das 16-35L an der 40D reichen? -> 25.6mm

2a) wenn bei Frage 1) nein -> Ist ein Canon EF-S 10-22mm "wüstentauglich"? Es wäre leicht und würde echt UWW ermöglichen.

2b) wenn bei Frage 1) nein -> Ist ein Sigma 12-24mm HSM "wüstentauglich"? An der 40D gleich gut wie das Canon EF-S 10-22mm?

3) 70-300DO oder 100-400L? Ich weiss, je mehr Brennweite umso besser, ABER das DO ist super klein und "leicht" und mit dem Crop bringts anständige 480mm. Machen die 100mm mehr wirklich so viel aus in der Praxis? Es kommt ja mit dem 100-400L auch mehr Gewicht & Volmen daher...

Viele viele Fragen.... Danke für eure Tipps/Einschätzungen.
LG
David

Bjoern U.
15.09.2008, 23:25
was willst du u.a. aufnehmen ?

Tieraufnahmen ? -> 100-400 da zählt jeder mm Brennweite wenn man nicht gerade im Streichelzoo ist ;)
Landschaftsaufnahmen mit viel Landschaft/Himmel ? -> UWW
(Alternativ mehrere Hochkantaufnahmen und per Panoramasoftware zusammensetzen)

Ich hatte im März für Nepal an der 5D "nur" die 4.0er Riege dabei (17-40, 24-105 und 70-200) und habe mich im Telebereich "geärgert" zu Gunsten von Gewicht und Platz auf das 100-400 verzichtet hatte und "nur" das 70-200 mitgenommen habe.

Dann lieber bei den Klamotten sparen :D :D

"wüstentauglich" sind sie IMHO alle, das eine mehr das andere weniger :rolleyes:
wichtiger ist da eher die Ausrüstung richtig gut zu schützen, denn der Staub dringt mit der Zeit überall ein.

Gruß Björn

Artefakt
16.09.2008, 12:58
Habe noch zu Analogzeiten eine 3-wöchige Namibia-Tour (Campen, Selbstfahrer) gemacht. Da hatte ich an der EOS 5 das 20-35, das 28-105 und das (alte, miese) 75-300 IS mit.

Unten rum hätte ich nicht so viel Weitwinkel gebraucht, weil Namibia groß und weit ist und Aufnahmen mit UWW eher leer und öd wirken. Das 16-35 wird locker reichen.

Landschaft ist viel mit dem 28-105 entstanden, also klassisches Standardobjektiv.

Und im Telebereich waren die 300mm am Vollformat viel zu wenig! In Namibia sind die Tiere erstens nicht so zahlreich wie z.B. in Kenia (Namibia ist sehr, sehr trocken) und zweitens sehr scheu. Ich hätte mir locker 500mm am Vollformat gewünscht, wenn nicht mehr. Aber das ist ja gewichtsmäßig nicht mehr zu bewältigen ...

(In Kenia sind die Tiere weit zahlreicher und überhaupt nicht scheu, weil fast alles Naturschutzgebiet ist. Dadurch kommt man sehr dicht an die Tiere heran - fast als wenn sie wüssten, dass ihnen nichts passieren kann ...)

An der 40D wäre mir in Namibia das 100-400L viel lieber. Allerdings ist es ein "Staubsauger", bedingt durch seine Schiebe-Konstruktion.

Namibia ist staubig!!! Es regnet höchst selten. Unterwegs kommt der Staub ins Auto und in jede Ritze. Ich habe meine Fototasche unterwegs in doppelte Müllbeutel gepackt und fest zugebunden. Und ich habe nur fotografiert, wenn der Staub sich gelegt hatte. Optikwechsel und Filmwechsel habe ich nach Möglichkeit immer im Auto gemacht. (Und bei jedem Filmwechsel die Führungsschienen und die Filmandruckplatte gereinigt. Es gibt zwar keine Filme mehr bei Dir, aber der Chip ist wohl mindestens so staubanfällig.)

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

ehemaliger Benutzer
16.09.2008, 17:07
Wenn du Gewichtsbeschränkungen hast, dann das 24-105 und das 100-400. Damit kommst du aus. Ich habe die beiden Linsen so ca. 10000 km über die Schotterpisten transportiert und das Zeug war "nur" in meinem Fotorucksack. Keine Plastikbeutel oder ähnliches, hindert einen nur. Musst ja nicht gerade Objektivwechsel in der Staubfahne des Vordermannes machen und diesen Vordermann gibt es eh nur in Etoscha und Sossusvlei. Im Rest des Landes bist du sowieso alleine unterwegs.

Gruß Hans

David Bärlocher
21.09.2008, 16:05
Vielen Dank für eure wertvollen Tipp/Hinweise.

Inzwischen ist beim Packen noch eine andere Frage aufgetaucht: Wie zwingend ist ein Stativ?

Wie schon geschrieben, wir sind zuerst geführt mit einer ca. 10er-Gruppe unterwegs und dann noch mit dem Mietauto.

Grüsse David

Artefakt
21.09.2008, 20:13
Vielen Dank für eure wertvollen Tipp/Hinweise.

Inzwischen ist beim Packen noch eine andere Frage aufgetaucht: Wie zwingend ist ein Stativ?

Wie schon geschrieben, wir sind zuerst geführt mit einer ca. 10er-Gruppe unterwegs und dann noch mit dem Mietauto.

Grüsse David

Hab' schon oft ein Stativ mitgeschleppt und es nicht benutzt. Wenn es mal notwendig sein sollte, lege ich die Kamera auf oder stütze sie irgendwo ab - digital kann ich ja ohnehin sofort kontrollieren, ob ich's scharf hinbekommen habe. Und wenn nicht, dann mache ich noch ein paar Aufnahmen ...

Und in Namibia gibt's wenig bis gar keinen Grund für einen Stativeinsatz - ist zumindest meine Erfahrung.

Gruß, Dietmar

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ähM_Key
21.09.2008, 20:43
Wird nicht für Safari immer ein Bohnensack/Autoscheibenstativ empfohlen?

David Bärlocher
21.09.2008, 20:56
Ich habe einen Kissenüberzug dabei und fülle den mit Bohnen/Reis oder so. Aber das ist ja nicht dasselbe wie ein Stativ (zumindest ausserhalb des Autos), deshalb mein Nachfragen.

ehemaliger Benutzer
21.09.2008, 21:29
Ich habe immer ein Stativ mitgeschleppt. Nicht dass man es unbedingt braucht, aber von Vorteil bei langen Brennweiten ist es schon. Ich habe es ziemlich viel benutzt, z.B. beim fotografieren von Dünen im Sossusvlei.
Gruß Hans

Artefakt
22.09.2008, 07:52
Wird nicht für Safari immer ein Bohnensack/Autoscheibenstativ empfohlen?

Ja. das kann man zur Not auch mit einem zusammengewurschtelten Kleidungsstück bewerkstelligen. Aber ein Bohnen- oder Reissack ist besser, weil er stabiler ist, wenn er mal richtig liegt.

In Namibia ist z.B. im Etosha-Park das Aussteigen aus dem Auto verboten (Elefanten- und Raubtiergefahr) - so ist das Fotografieren aus dem offenen Fenster mit Unterlage fürs Tele ein Muss. In Kenia darf man in Gegenden mit Tierreichtum auch fast nirgends aussteigen.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

David Bärlocher
24.09.2008, 15:20
und einmal mehr vielen Dank für die wertvollen Tipps!

Ich habe noch eine letzte Frage: Objektive mit einem UV(0)-Filter schützen?

Marcus Kaspar
24.09.2008, 15:54
Ich habe noch eine letzte Frage: Objektive mit einem UV(0)-Filter schützen?

vor was ? ;-)

oder willst du mitten im sandsturm fotos machen ?

Bjoern U.
24.09.2008, 23:43
Ich habe noch eine letzte Frage: Objektive mit einem UV(0)-Filter schützen?

hah, er hat Jehova gesagt...... :D