Welches Marko?

[*Isabell*]

Ich habe nun das halbe Forum durchforstet aber keinen Threat gefunden, der mir nun 100% helfen konnte. Ich möchte mir demnächst ein Makroobjektiv zu legen. Ich habe mit nun schon mal einige Testbilder von den ausgewählten Objektiven angeschaut und bin von dem Sigma 105 und 150mm wirklich positiv überrascht. Vergleichsweise habe ich mir noch das 100mm/ 2.8 und 60mm 2.8 von Canon und das 90mm 2.8 von Tamron angeschaut. Vom 100er muss ich erhlich sagen war ich doch ein wenig enttäuscht. Das 60er sagt mir von der Schärfe total zu.

Also das ist meine Auswahl. Gegen das 150er Sigma soricht eigentlich nur der Preis, da ich so um die 400 Euro ausgeben wollte. Gegen das 60er wäre das einzige was dagegebn spricht die nur 60mm, allerdings finde ich halt die Schärfe total klasse. Das 105mm von Sigma denke ich wäre ein gutes Mittelding zwischen den beiden zuvor genannten.

Könnt ihr mir zu einem raten? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

LG Isabell.

[fvt]

Hi Isabell,

ich könnte noch das Tokina 100/2.8 in den Raum werfen.
Ist eine gute Linse, aber ohne USM/HSM.

Das Canon und das Tokina sind beide gleich gut in der Abbildungsleistung.
Ich habe beide Objektive direkt vergleichen können.

Aus meiner Sicht ist ein USM/HSM AF ein wichtiger Aspekt.

Ich würde mir die Linsen einmal im Laden anschauen und dort auch testen.

Oder aber du bestellst dir die Linsen und probierst sie aus, und das Ding was nicht gefällt schickste wieder zurück.

Ist zwar nicht die feine, aber dennoch eine mögliche Art, die Objektive zu testen.

Auf www.penum.de gibt es links eine Sparte OBJEKTIVE,
dort findet man persönliche Meinungen und Erfahrungen über Objektive.
Leider ist die Seite eben nicht erreichbar, sonst würde ich den dirketen Link einstellen

Gruß
Frank

[Artefakt]

Bei mir ist es das Canon 2,8/100 USM geworden. Es hätte aber genauso gut Tokina, Sigma oder Tamron werden können in diesem Brennweitenbereich.

Das 2,5/50 Makro von Canon war bei mir am Vollformat in Bezug auf Randschärfe und besonders Vignettierung ungenügend ohne starke Abblendung.

Optisch liegen die Makros dicht beeinander. Es spielt wohl auch nicht die Rolle. Wer vergrößert denn schon eine Briefmarke oder Münze auf 2x2m? Bei Natur-Makroaufnahmen hat man sowieso keine durchgehende Schärfe, weil die Schärfentiefe zu gering ist.

Das 60er von Canon ist wohl nur für APS-Sensor. Was, wenn mal auf Vollformat umgestiegen werden soll? Billig ist es auch nicht gerade.

Das 150er Sigma wäre für eine größere Fluchtdistanz noch besser als die 100er geeignet, auch die 2,8 sind toll (im Vergleich zum 180er Canon mit 3,5 und einem deutlich höheren Preis).

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

[Anton64]

Hallo Isabell,

vielleicht solltest Du erst einmal verraten was Du so Makrografieren willst :confused:

Davon ist es nämlich nicht ganz unabhängig welche Brennweite und Lichtstärke gebraucht wird, den Abbildungsmassstab 1:1 können nämlich alle, vom SIGMA 50mm 1:2.8 Makro bis zum SIGMA 180mm 1:3.5 Makro und was da noch so von Canon, Tokina und wer auch immer zwischen liegt.

Für meine Technikfotografie (überwiegend mech. Uhren) nutze ich durchaus zufrieden das SIGMA 70mm 1:2.8 Makro - aber die Technik haut auch selten ab wenn man mit der Linse da dicht ran geht ;) und ist im übrigen auch bei der Ausleuchtung sehr geduldig :cool:

Für Kriechzeug (Insekten o.ä) könnten die 70mm schon zu kurz sein, denn nur die Brennweite bringt Entfernung bei gleichem Abbildungsmassstab :rolleyes:

So, und nun viel Spass beim Aussuchen ;)

[Eichi]

Ich hatte mal das Sigma 105/2,8 und war mit dem AF überhaupt nicht zufrieden. Ich glaub noch langsamer geht nicht, ist sicher nicht für fliegendes Getier geeignet. M_L hier im Forum benutzt das Canon 100/2,8 USM, damit schafft man auch z.B. Wollschweber im Flug.
Wenn Du also auch Kleintiere in Bewegung fotografieren möchtest dann kommst wohl um eine längere Brennweite mit USM/HSM nicht herum.

[*Isabell*]

Ich denke ich möchte schon Insekten fotografieren.

LG Isabell.

[Peter Grüner]

Hallo Isabell,


Ich denke ich möchte schon Insekten fotografieren.

LG Isabell.

Dann denke ich wäre das Sigma 150mm eine gute Wahl.

Gruß,

Peter

[*Isabell*]

Danke, habe ich mir schon gedacht. Aber nochmal eine Frage ich bin ja noch ganz neu in der Makrofotogarfie. Muss ich mir jetzt auch ein Stativ kaufen oder kann ich auch so freihand fotografieren. Ich dachte mir ich könnte ein paar Makroaufnahmen machen wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin und ein paar Motive finde (Grashüpfer oder MArienkäfer etc.). Wäre ja schon umständlich wenn man dann erst das Stativ aufbauen bis, bis dahin sind die Motive ja weg^^.

[Martin1968]

Hallo Isabell,



Dann denke ich wäre das Sigma 150mm eine gute Wahl.

Gruß,

Peter

Ich habe es an der alten 5er und ich liebe es ! Eine phantastische Linse!

Martin

p.s.: Nutze es um Freihand-Makros zu schiessen. Beispielbilder hänge ich später hier rein ....

[Martin1968]

So, die Bilder. Alles freihand mit dem Sigma.

[M_L]

Ich denke ich möchte schon Insekten fotografieren.

Dann gibt es nur zwei Optionen:
Canon 100 2.8 USM Makro
Sigma 150er Makro

Stativ ist nicht zwingend notwendig, die Fotos werden mit aber meist besser. Außer wenn man ein davon laufendes Insekt als Motiv hat, dann ist ein Stativ natürlich Blödsinn.
Wenn du nicht viel ausgeben oder schleppen willst empfehle ich in kleines, stabiles Tischstativ (min. 2-3kg Tragkraft).
Vorteil: leicht, du bist auf Bodenebene in Augenhöhe mit den Insekten, du kannst es auch mal an der Kamera dran lassen und als Einbein zweckentfremden.
Nachteil: nicht ganz so schwingungsarm, du liegst im Dreck, nichts für Motive ober der Bodenebene (Baumstamm). Und wenn du das kaufst würde ich gleich noch einen Kabelauslöser mit dazu nehmen.

[thobie]

Also, ich habe das 60mm und komme auch bei Insekten sehr gut damit zurecht. Bienen und Schmetterlinge auf Blüten sind kein Problem.

Ich nutze es zudem als Portrai-Linse. Die Abbildungseigenschaften sind sehr gut. Ich würde es daher jederzeit wieder kaufen.

Ich benutze bei Macros immer ein Stativ. Die Tiefenschärfe ist einfach sehr gering. Und aus der Hand ist man dann nicht immer ganz ruhig.

Gruß
Thobie

[M_L]

Also, ich habe das 60mm und komme auch bei Insekten sehr gut damit zurecht. Bienen und Schmetterlinge auf Blüten sind kein Problem.
...
Ich benutze bei Macros immer ein Stativ.
Ist das nicht ein Wiederspruch? Oder stellst du das Stativ auf und wartest dann.

Ich halte die 9cm Arbeitsabstand des 60er Makros für viel zu Kurz. Selbst die 15 cm des 100er reichen oft nicht, da ist das 150er Sigma deutlich entspannter. Hat aber natürlich den Nachteil kürzere Verschlusszeiten zu benötigen.
Beim Canon Makro empfehle ich übrigens so eine Gummi-Streulichtblende die für 50mm gerechnet ist, damit hat man dann noch immer genug Arbeitsabstand im vergleich zur originalen Canon.

[Matthias_W.]

Danke, habe ich mir schon gedacht. Aber nochmal eine Frage ich bin ja noch ganz neu in der Makrofotogarfie. Muss ich mir jetzt auch ein Stativ kaufen oder kann ich auch so freihand fotografieren. Ich dachte mir ich könnte ein paar Makroaufnahmen machen wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin und ein paar Motive finde (Grashüpfer oder MArienkäfer etc.). Wäre ja schon umständlich wenn man dann erst das Stativ aufbauen bis, bis dahin sind die Motive ja weg^^.

Hallo Isabell,
habe das Sigma 150/2.8, auf einem Stativ mit zwei Makroschlitten, für die X und Y-Achse, somit 120 mm in jede Richtung beweglich.

Deine Frage, Stativ? Ja, da grad bei 150 mm Brennweite ein verwackeln nahe ist, und mit Stativ eine höhere Blende, somit viel Tiefenschärfe. Die Makroschlitten helfen, genau den Schärfepunkt dahinzulegen, wo man möchte. Mit Stativ lassen sich Blumen oder langsame Insekten fotografieren. Bei allem was schneller ist, macht es kein Sinn mit dem Stativ hinterher ...

viele Grüße
Matthias