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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin neu hier und suche das richtige Objektiv



Lifeman
10.02.2009, 22:08
Hallo,

ich bin neu hier im Forum. Ich möchte mich daher erstmal vorstellen. Ich heiße Christian, bin 24 Jahre alt und Student (Maschinenbau).

Ich habe mir vor ein paar Tagen eine EOS 450d gekauft und schon fleißig damit experimentiert. Ich bin begeistert von der Schnelligkeit und der Bildqualität. Ich muss dazu sagen, dass ich als Referenz nur meine IXUS 500 habe, die meiner Meinung nach super Bilder macht. Und dann habe ich eben schon einige Bilder von Freunden/Bekannten gesehen, die mit den ganzen billigen Kameras, die meist nur verschwommenes hinbekommen, fotografieren.

Zu der Kamera habe ich das EF-S 18-55 IS bekommen und bin von dem Zoom irgendwie enttäuscht. Ich ging davon aus, dass standartmäßig deutlich mehr Zoom wäre als bei meiner IXUS, aber das kommt mir nicht so vor. Ich denke aber, dass das Objektiv für Familienfeiern usw. gut geeignet ist.

Das ist aber nicht das hauptsächliche Einsatzgebiet der neuen Kamera, denn ich möchte damit gerne Motorsportfotos machen. Und zwar fahren mein Vater und meine beiden Onkel bei der Youngtimer Trophy und ich wollte immer mal vernünftige Fotos machen, auf denen auch was von dem Auto zu sehen ist :) Dass ich dazu ein Teleobjektiv brauche ist mir klar, aber ich kann mit den ganzen Bezeichnungen und Brennweiten nicht viel anfangen bzw. mir nicht vorstellen, was ich damit aus welcher Entfernung wie groß fotographieren kann. Ich weiß was ein Bildstabilisator ist und dass ich wohl, wenn ich ein EF anstatt eines EF-S nehme, die Angabe mit 1,6 multiplizieren muss.

Meine Frage nun an euch Experten: Was für ein Objektiv könnt ihr mir empfehlen? Ich wollte eigentlich max. 200-250 Euro ausgeben, aber ich habe das Gefühl, dass ich dafür wohl nicht viel bekomme. Wichtig ist mir eigentlich, dass die Bildqualität mindestens genauso gut ist wie mit dem Kit-Objektiv und dass es ausreichend schnell ist, damit ich auch die Autos drauf bekomme :)

So, nun bin ich auf eure Empfehlungen gespannt.

Gruß
Christian

Otwin
10.02.2009, 22:19
Ich wollte eigentlich max. 200-250 Euro ausgeben, aber ich habe das Gefühl, dass ich dafür wohl nicht viel bekomme.

Hallo Christian,

zunächst mal Willkommen im dForum.

Naja, mit Deinem Gefühl liegst Du ganz richtig. Meine Empfehlung, ein Stück teurer aber dafür top, wäre ein gutes gebrauchtes Canon 4/70-200 L. Das Objektiv ist ein absolutes Sahnestück, nach m. A. das Objektiv aus dem Hause Canon mit dem besten Preis-/Leistngsverhältnis. Kostet im guten gebrauchten Zustand hier im Forum bzw. bei e-bay regelmäßig um 450,-- €. Die Linse ist einfach klasse.

Viele Grüße

Otwin

Lifeman
10.02.2009, 22:32
Meine Empfehlung, ein Stück teurer aber dafür top, wäre ein gutes gebrauchtes Canon 4/70-200 L. [...]Kostet im guten gebrauchten Zustand hier im Forum bzw. bei e-bay regelmäßig um 450,-- €.

Hallo,

ich glaube ein gebrauchtes und vor allem von eBay möchte ich ausschließen, denn ich traue mir nicht zu zu beurteilen, ob das vollständig in Ordnung ist. Und dann noch der doppelte Preis, wenn da was schief geht, dann brauche ich Jahre um das Geld wieder zusammen zu sparen. Bei einem neuen könnte ich vielleicht noch schwach werden und max. 500 anlegen, wenn es eine Anschaffung für die Ewigkeit ist.

Gruß
Christian

Olaf_78
10.02.2009, 22:55
Ich weiß was ein Bildstabilisator ist und dass ich wohl, wenn ich ein EF anstatt eines EF-S nehme, die Angabe mit 1,6 multiplizieren muss.


Das musst du aber auch bei den EF-S Objektiven, denn das hat mit der Sensorgrösse zu tun die deine 450D hat.

Aber auch von mir erst mal ein Willkommen im Forum.

Wenn du schnell bewegte Sachen fotografieren möchtest so brauchst du auch ein Objektiv das einen schnellen Antrieb hat, der heisst bei Canon USM und das würde ich dir auch empfehlen. mit dem von Otwin empfohlenen Objektiv bist du sicher auf der guten Seite und wenn du dann nie einen IS vermisst so ist das bestimmt ein Objektiv für die Ewigkeit. Ich weiss nicht wie schnell das EF 70-300 IS USM ist aber das könnte auch noch eine Überlegung wert sein. Ich würde aber auf alle fälle etwas mehr sparen und dann was ordentliches kaufen, denn das ordentliche wirst du so oder so kaufen einfach früher oder später.
Gruss Olaf

Jens Hartkopf
10.02.2009, 23:30
Hallo,

ich glaube ein gebrauchtes und vor allem von eBay möchte ich ausschließen, denn ich traue mir nicht zu zu beurteilen, ob das vollständig in Ordnung ist. Und dann noch der doppelte Preis, wenn da was schief geht, dann brauche ich Jahre um das Geld wieder zusammen zu sparen. Bei einem neuen könnte ich vielleicht noch schwach werden und max. 500 anlegen, wenn es eine Anschaffung für die Ewigkeit ist.

Gruß
Christian

Hi,

naja, in ein paar Jahren werden deine Einkommensverhältnisse sicher auch anders aussehen als heute als Student.

Ein Bildstabilisator ist für deine Anwendung nicht unbedingt zwingend. Lichtstärke und gute Freistellung aber meistens schon! Die kostet aber auch, und zwar erheblich!

Ich würde dir ein Sigma 70-200 2,8 HSM empfehlen. Preislich günstig, knallscharf, sehr lichtstark und sau schnell. Eine top Optik für deine Anwendung. Das EF 70-200 2,8L ist deutlich teuer und leider nicht mehr überall zu bekommen. Ist aber auch noch etwas besser als das Sigma, aber wirklich nur etwas. Die IS Variante (IS heißt Bildstabilisator) des L-Objektives wird mit rund 1350-1450 Euro dann aber wahrscheinlich endgültig dein Budget sprengen. Aber mit 200 Euro wird das eh nichts mit wirklich guten Motorsportfotos. Dafür gibt es eigentlich nur Notlösungen, die dann mehr schlecht als recht funktionieren. Rund 600-700 Euro muss man für was anständiges schon anlegen. Crop Optiken kommen da noch etwas billiger, sind aber auch in der Brennweite meist etwas Kürzer. Das ist beim Motorsport auch nicht unbedingt Sinnvoll. Die 70-200 ist da schon eine sehr gute Brennweite für Crop. Viel macht das aber preislich gesehen auch gar nicht aus, daher würde meine Empfehlung eher nicht in diese Richtung gehen. Meiner Meinung nach hat man mit einem f4 einfach viel zu oft zu wenig Licht zur verfügung. Daher lieber Finger weg, auch wenn das 70-200 4 L natürlich ansonsten eine TOP Abbildungsleistung hat. Für anderes, und vom Stativ aus ist das sicher eine Alternative zu den 2,8ern, für Motorsport aber eher nicht geeignet.

Übrigens muss man vom Bildausschnitt her gesehen bei einer Crop Cam jede Brennweite mit dem Cropfaktor multiplizieren, um die entwprechende Brennweite für eine FF-Cam zu errechnen. Das ist aber nur eine Theorie. In der Praxis haben Crop Kameras einfach einen kleineren Sensor, schneiden also den Rand des Lichtkreises einfach weg. Dadurch ergibt sich dies. Die Brennweite ist aber eine fixe Angabe, und gilt sowohl für Crop, als auch für FF-Optiken. Bei Crop muss man daher immer multiplizieren.

voro
11.02.2009, 01:03
Meiner Meinung nach hat man mit einem f4 einfach viel zu oft zu wenig Licht zur verfügung. Daher lieber Finger weg, auch wenn das 70-200 4 L natürlich ansonsten eine TOP Abbildungsleistung hat. Für anderes, und vom Stativ aus ist das sicher eine Alternative zu den 2,8ern, für Motorsport aber eher nicht geeignet.

Du hast damit auf jeden Fall recht - stimmt schon, Lichtstärke ist da wichtig. Und wenn man sich das 2,8 leisten kann, ists auf jeden Fall richtig.

Andererseits ist ein f4 auch "nur" ne gute halbe Blendenstufe schwächer als das 2,8er.

Und jetzt begehe ich mal ein ganz schlimmes Sakrileg und bring' das 75-300 1:4-5,6 ins Spiel. Am langen Ende 1 Blendenstufe dusterer als das 2,8. Also doppelte Belichtungszeit oder doppelte ISO.
Bei schlechten Lichtverhältnissen fatal - keine Frage, aber unter freiem Himmel oftmals überhaupt kein Problem.

Als ich angefangen hab' zu fotografieren, vor ca. 25 Jahren, hatte niemand ein 80-200er, das lichtstärker war als 1:4 - und gute Motorsportaufnahmen haben wir mit den "Scherben" auch gemacht. Ich habe da z.B. eine schöne Motocross-Serie gemacht, aufgenommen mit'nem Tokina 80-200 F4 auf Diafilmen ISO 100 und 400.

Das 75-300 macht ersteinmal keinen hochwertigen Eindruck, wer bessere Optiken gewöhnt ist, der ist natürlich zunächst skeptisch.
Ich selbst bin von diesem Objektiv sehr positiv überrascht worden - die Qualität hätte ich von dieser "Plastikröhre" nicht erwartet.
Und wenn man mal genau hinschaut, ist sie auch nicht so billig gemacht, wie der in der 300er Stellung etwas wackelige Tubus vermuten lässt. Das Bajonett ist schon mal sehr stabil und ohne Spiel, aus Metall, und es ist ein UD-Element verbaut.
Auch in Photozone (http://www.photozone.de/canon-eos/200-canon-ef-70-300mm-f4-56-usm-is-test-report--review hat das Objektiv sehr gut abgeschnitten.
Und: es kostet grad' mal 170€, statt 650€ (Sigma 80-200 f2,8)

Also: ich denke, wer mit der Lichtstärke auskommt, der kann bedenkenlos zum 75-300 greifen.

raffel
11.02.2009, 01:59
Andererseits ist ein f4 auch "nur" ne gute halbe Blendenstufe schwächer als das 2,8er.


Hallo voro,

25 Jahre lang mit demselben Rechenfehler fotografiert? Respekt ;)
Von f/2.8 zu F/4.0 ist es eine ganze Blendenstufe, zu f/5.6 eine weitere.
Also jeweils halb soviel Licht oder eine ISO-Stufe mehr.

Deine Empfehlung für das 75-300 kann ich leider auch nicht nachvollziehen. Das Teil ist bestenfalls eine mittelmäßige Linse und ganz sicher nicht mehr zeitgemäss. Dafür gibt es inzwischen bessere Objektive als EF-S für Crop gerechnet z.b. das relativ neue EF-S 55-250 IS.
Wenn du schon eines aus der alten Garde empfiehlst, dann würden mir nur zwei einfallen die etwas herausragen: EF 70-210/3.5-5.6 oder EF 100-300/4.5-5.6.

Die Empfehlung von Jens ist da meiner Meinung nach für den Motivbereich Motorsport schon eher angebracht. Denn nicht jeder möchte nur Mitzieher machen und kann dies als Anfänger wahrscheinlich auch nicht sofort umsetzen. Daher ist ein mehr an Lichtstärke sicherlich nicht verkehrt.

Nichts für ungut, das ist halt meine Meinung ;)

John F.
11.02.2009, 02:23
Habe auch eine Verständnisfrage zu dem Thema:

sehe ich das richtig, wenn ich davon ausgehe, dass mir eine 1,6er CropCam eine große Ersparnis im Telebereich beschert?
Meine Überlegung ist, dass ein 70-200er 2,8 L ein 112-320er 2,8 L an meiner 50D bedeutet.
Setzte ich noch ein 1,4er Extender ein, habe ich ein 157-448mm 4 L, oder?
An einer VF Canon muß ich wesentlich mehr "Erspartes" einsetzen um diese 70-448mm mit 2,8-4,0er Blende zu erhalten.
Sehe ich das so richtig?

Gibt es dazu etwas zu bemerken?

Gruß,
John

Chickenhead
11.02.2009, 02:37
Ich würde dir ein Sigma 70-200 2,8 HSM empfehlen. Preislich günstig, knallscharf, sehr lichtstark und sau schnell.Naja, kostet neu aber auch deutlich mehr als die max vom TO angegebenen 500€.





Andererseits ist ein f4 auch "nur" ne gute halbe Blendenstufe schwächer als das 2,8er.

Und jetzt begehe ich mal ein ganz schlimmes Sakrileg und bring' das 75-300 1:4-5,6 ins Spiel. Am langen Ende 1 Blendenstufe dusterer als das 2,8. Was ist denn "eine gute halbe Blendenstufe"? Davon abgesehen das es sich um eine ganze Blende handelt, (bis F5,6 sind dann 2 Blenden, also 4 mal solange Belichtungszeit) rechnet man in drittel Blenden.


Hi,

Für anderes, und vom Stativ aus ist das sicher eine Alternative zu den 2,8ern, für Motorsport aber eher nicht geeignet.
Ich denke das der TO auch mt einem F4 Objektiv sehr gut zurecht kommt. Sicher ist F2,8 besser, aber mit F4 kann man sehr wohl Motorsportaufnahmen machen. Schau mal in die Galerie.



Deine Empfehlung für das 75-300 kann ich leider auch nicht nachvollziehen.
Wenn du schon eines aus der alten Garde empfiehlst, dann würden mir nur zwei einfallen die etwas herausragen: EF 70-210/3.5-5.6 oder EF 100-300/4.5-5.6.
Genau das gleiche würde ich auch vorschlagen. Gerade das 70-210 USM ( ist übrigens 3,5-4,5 und nicht wie du geschrieben hast 3,5-5,6) ist ein sehr gutes Objektiv. Gibt es leider nur noch gebraucht. Kostet so ca 150-175€. Je nach Zustand. Das Teil hat eine sehr gute Abbildungsleistung die nicht allzuweit hinter dem 70-200/4 zurück steht. Der AF ist sehr schnell und auch die Lichtstärke sollte für den normalen Gebrauch ausreichen.

Thomas Brocher
11.02.2009, 08:32
Habe auch eine Verständnisfrage zu dem Thema:

sehe ich das richtig, wenn ich davon ausgehe, dass mir eine 1,6er CropCam eine große Ersparnis im Telebereich beschert?
Meine Überlegung ist, dass ein 70-200er 2,8 L ein 112-320er 2,8 L an meiner 50D bedeutet.
Setzte ich noch ein 1,4er Extender ein, habe ich ein 157-448mm 4 L, oder?
An einer VF Canon muß ich wesentlich mehr "Erspartes" einsetzen um diese 70-448mm mit 2,8-4,0er Blende zu erhalten.
Sehe ich das so richtig?

Gibt es dazu etwas zu bemerken?

Gruß,
JohnDas siehst Du richtig!
Jetzt werden wieder welche kommen und Dir das "irgendwie" physikalisch auseinanderdividieren ..., doch Du hast das schon korrekt verstanden. Man kann weit entfernte Objekte bei gleich guter Lichtstärke formatfüllender mit Crop-Kameras abbilden!

Thomas Brocher
11.02.2009, 09:15
...
Meine Frage nun an euch Experten: Was für ein Objektiv könnt ihr mir empfehlen? Ich wollte eigentlich max. 200-250 Euro ausgeben, aber ich habe das Gefühl, dass ich dafür wohl nicht viel bekomme. Wichtig ist mir eigentlich, dass die Bildqualität mindestens genauso gut ist wie mit dem Kit-Objektiv und dass es ausreichend schnell ist, damit ich auch die Autos drauf bekomme :)...Die anderen haben schon Recht, für 200-250,- € kannst kein schnelles Objektiv erwarten. Das ist zwar hart, doch so sind die Preise.

Aus meiner Sicht gibt es nur 1 Möglichkeit um Dir jetzt zu helfen damit Du sofort loslegen kannst und nicht weiter sparen musst.
Kaufe Dir das Canon EF-S 55-250 IS - und fertig!
Warum? Für den Preis gibt es nichts besseres an Deiner Kamera!

Die optische Leistung ist genauso gut wie beim Kit, damit ist eine Anforderung erfüllt.

Der AF ist natürlich nicht so schnell wie beim 70-200 L, die Verarbeitung ist auch nicht so gut. Aber soooo lahm wie hier immer gesagt wird, ist der AF auch wieder nicht. Meine Vermutung ist, dass Du irgendwann merkst, wenn das Auto nicht mehr scharf gestellt werden kann da der AF nicht schnell genug nachkommt. Aber ist das Auto noch etwas weiter weg, dürfte der AF keine Probleme machen.

Dir bleibt bei 250,- € nichts anderes übrig als einen Kompromiss einzugehen. Somit kaufe das aktuelle 55-250 IS (nicht das alte 55-200) gebraucht und Du gehst kein Risiko ein. Du möchtest zwar nicht gebraucht kaufen, doch es ist kein Verlust bei Wiederverkauf. Schaffst Du es Dir neu für 290,- € an, haste beim Wiederverkauf im Falle des Nichtgefallens locker 50,- € in den Sand gesetzt. Das Objektiv ist noch nicht so lange auf dem Markt, somit müsste immer noch Restgarantie drauf sein, achte also auf die Rechnung des Verkäufers.

Alles andere würde heißen: weiter sparen und noch keine Fotos machen - ohne wenn und aber! Dann doch lieber etwas Ausschuß und sich an den scharfen Fotos freuen, oder?

Viel Glück.

voro
11.02.2009, 22:29
Hallo voro,
Deine Empfehlung für das 75-300 kann ich leider auch nicht nachvollziehen. Das Teil ist bestenfalls eine mittelmäßige Linse und ganz sicher nicht mehr zeitgemäss. Dafür gibt es inzwischen bessere Objektive als EF-S für Crop gerechnet z.b. das relativ neue EF-S 55-250 IS.


Das ist aber auch nicht lichtstärker als das von mir vorgeschlagene 75-300.
OK, ich kann nicht in Blendenstufen rechnen - aber gleiche Stufen erkennen kann ich schon noch :)
Photozone hat das 75-300 übrigens von der optischen Qualität her einen halben Stern (ja, ich komm wieder mit halben Sachen :) ) besser bewertet als das EF-S 55-250.

Den Vorteil vom S-Objektiv seh ich eigentlich nur darin, dass es 30% kleiner und somit handlicher ist.

Ist das 75-300 1:4-5,6 III USM denn wirklich so ein alter Schinken?
Ich kann das nicht beurteilen - bin erst vor kurzem von FD auf EF umgestiegen ;)

Ich halte den ersten Vorschlag von Jens auch auf jeden Fall für sehr gut - wie schon geschrieben - wenn man sie braucht, ist Lichtstärke durch nichts zu ersetzen - aber wenn man eben keine 600+ € ausgeben will/kann, dann halte ich das 75-300 nach wie vor für 'ne gute Idee.

Chickenhead
11.02.2009, 22:54
dann halte ich das 75-300 nach wie vor für 'ne gute Idee.Ich halte das 100-300 aber für besser. Es hat einen Ring USM. Das 75-300 nur einen Micro USM. Zudem wird es bei 300mm relativ weich.

PeterD
11.02.2009, 22:59
neu hier im Forum.
...
Ich ging davon aus, dass standartmäßig
...
deutlich mehr Zoom wäre als bei meiner IXUS
...
max. 200-250 Euro ausgeben
...

Willkommen!
...
es heisst "Standard", auch für Akademiker *duckundweg*
...
Unterschied zwischen Zoom(bereich) und Brennweite lernen *duckundwiederweg*
...
EF-S 55-250 und nicht weiter nachdenken

:cool:

raffel
11.02.2009, 23:24
Den Vorteil vom S-Objektiv seh ich eigentlich nur darin, dass es 30% kleiner und somit handlicher ist.

Du hast den IS vergessen, meiner Meinung nach ein enormer Vorteil bei einem Teleobjektiv.
Ausserdem ist mir egal was irgendwelche Testberichte berichten, ich glaube nur Bildern die ich gesehen habe. Und die waren durchweg besser beim neuen EF-S 55-250 IS. Das sehe ich etwa auf der gleichen Stufe mit dem 70-300 IS.



Ist das 75-300 1:4-5,6 III USM denn wirklich so ein alter Schinken?
Ich kann das nicht beurteilen - bin erst vor kurzem von FD auf EF umgestiegen ;)Es ist so alt, und genauso mittelmässig....
Das 100-300 ist da wesentlich besser, erstens die Abbildungsleistung am langen Ende, da schwächeln die 75-300er nämlich, und zweitens beim AF, es hat einen Ring-USM und Innenfokussierung (keine drehende Frontlinse). Ebenso das 70-210/3.5-4.5 (Danke an Chickenhead für die Korrektur meines Schreibfehlers :)), das hat ausserdem eine bessere Lichtstärke, jedenfalls solange 210mm Brennweite reichen ;)

Edit: Noch zum Preis: Wenn ich so aufs Geld achten müsste, dann würde ich in der Situation das 70-210 bevorzugen, vor allem bezogen auf das geplante Anwendungsgebiet.

ehemaliger Benutzer
11.02.2009, 23:52
Bitte überlesen

Lifeman
12.02.2009, 01:18
Hallo,

vielen Dank für die vielen Ratschläge.

ich habe noch ein paar Fragen:

1) Woher weiß ich, ob mir 200, 250 oder 300mm reichen? Ich weiß nicht, wie ich mir das vorzustellen habe. Wie weit kann ich von einem Auto weg sein und es trotzdem noch so auf das Bild bekommen, dass es das Bild so gut wie ausfüllt?

2) Wo ist der Unterschied zwischen USM, Ring USM und Mikro USM?

3) Wie stark macht sich IS bemerkbar? An dem 18-55 habe ich ja IS.

4) Ich bin maximal bereit 500 Euro auszugeben, wenn mir das einen annehmbaren Vorteil bringt. Nehmen wir als Bezug das 55-250 IS, das gibt es neu für 250 Euro.

5) Habe da noch die Möglichkeit mir vom Vater meiner Freundin das 500er Tele seiner Pentax Analog Kamera zu leihen. Der Adapter kostet 27 Euro, aber habe ich davon was???


Dann nochmal zusammenfassend die empfohlenen Objektive:

4/70-200L, gebraucht ca. 450 Euro
EF 70-300 IS USM, neu ca. 475 Euro
Sigma 70-200 2,8 HSM, gebraucht ca. 650 Euro
75-300 1/4-5,6, gebraucht ca. 170 Euro
EF-S 55-250 IS, neu ca. 250 Euro
70-210 USM 3,5-4,5, gebraucht ca. 175 Euro
EF 100-300/4,5-5,6, neu ca. 250-300 Euro

Ich überlege wegen der 300mm und des IS das EF70-300 IS USM zu nehmen, was sagt ihr? Oder das 55-250 IS, weil es nicht so teuer ist, aber reichen 250mm? Oder reichen gar 200 und ohne IS?

Ich bin total überfordert und hoffe auf eure Hilfe. Bitte Punkt 4 beachten.

Danke und Gruß
Christian

grood
12.02.2009, 02:41
Hi,

bin hier auch neu und versuche mich am Licht ins Dunkel bringen ;) Bitte korrigieren falls was nicht stimmt, ist auch nur ein Hobby von mir.

1. *klick* (http://www.sigma-foto.de/cms/bildwinkel/
brennweitenvergleich.html)

2. USM ist gut, Ring USM Besser ;-) Ring USM erlaubt manuelles Nachkorrigieren (FTM = full time manual) während der Autofokus aktiv ist. Beim Micro USM (70-300 IS USM z.B.) muss man erst den Schalter auf "M" umlegen, sonst knirscht es im Getriebe. Dazwischen gibts noch andere Geschmacksrichtungen (50mm 1.4 hat wohl keinen USM aber trotzdem FTM). USM an sich ist "schnell", Micromotor (nicht-USM) ist "langsam".

3. Angeblich 2-3 Blendenstufen, je nach persönlichem Tattrich würde ich sagen. Nutzt natürlich nix wenn sich Deine Autos bewegen, außer evtl. beim Mitziehen.
..
5. Da wirst Du manuell fokussieren+Blende einstellen müssen, wenn nicht gar nur per Offenblende fotografieren.. wer's mag?

Meine Empfehlung: kauf Dir ein Gebrauchtes, da kannst Du nicht so viel Geld versenken - und es wieder ohne großen Verlust verkaufen wenn Dir doch was nicht Recht ist. Erst beim Fotografieren wirst Du merken was Dir fehlt... xxx-200 am crop ist doch recht universell. Der Unterschied zwischen 200-250 ist nicht so enorm wie es sich erst mal anhört (siehe 1.)

ehemaliger Benutzer
12.02.2009, 08:57
Na bei Tele ist es wie mit dem Geld, je mehr, desto besser.
Leider sind die Kurven vom "Geld im Potomonete in €" und "Brennweite in mm" antiproportional. Je mehr Tele, desto weniger Geld, und der Parameter "k", die Lichtstärke spielt auch eine Rolle:

400er 5,6 kostet ca. 1000€
400er 2,8 kostet ca. 7000€

Ich würde ein 400er nicht unbedingt als ein superlanges Tele bezeichnen.
Also bleibt fürs erste ein Kompromiss:
und da möchte ich noch ein Objekiv in die Liste möglicher aufnehmen:

Das EF 200 2,8 L USM

Es ist lichtstark und fürs erste schon ein gutes Tele. Es sollte eigentlich den Anforderungen genügen, auch was die AF-Geschwindigkeit betrifft.
Welches Tele letztendlich das Richtige ist, musst du testen, bei dem Händler deines Vertrauens. Wenn du sagst, dass du dann doch lieber ein Zoom-Objektiv haben möchtest, hast du es wenigstens vorher getestet.

Olaf_78
12.02.2009, 09:40
Schau mal DA (http://www.tamron.de/Brennweitenvergleich.238.0.html).
Gruss Olaf

Chickenhead
12.02.2009, 12:25
1. *klick* (http://www.sigma-foto.de/cms/bildwinkel/%3Cbr%20/%3E%0Abrennweitenvergleich.html)

2. USM ist gut, Ring USM Besser ;-) Ring USM erlaubt manuelles Nachkorrigieren (FTM = full time manual) während der Autofokus aktiv ist. Beim Micro USM (70-300 IS USM z.B.) muss man erst den Schalter auf "M" umlegen, sonst knirscht es im Getriebe. Dazwischen gibts noch andere Geschmacksrichtungen (50mm 1.4 hat wohl keinen USM aber trotzdem FTM). USM an sich ist "schnell", Micromotor (nicht-USM) ist "langsam".

3. Angeblich 2-3 Blendenstufen, je nach persönlichem Tattrich würde ich sagen. Nutzt natürlich nix wenn sich Deine Autos bewegen, außer evtl. beim Mitziehen.
..
5. Da wirst Du manuell fokussieren+Blende einstellen müssen, wenn nicht gar nur per Offenblende fotografieren.. wer's mag?

Meine Empfehlung: kauf Dir ein Gebrauchtes, da kannst Du nicht so viel Geld versenken - und es wieder ohne großen Verlust verkaufen wenn Dir doch was nicht Recht ist. Erst beim Fotografieren wirst Du merken was Dir fehlt... xxx-200 am crop ist doch recht universell. Der Unterschied zwischen 200-250 ist nicht so enorm wie es sich erst mal anhört (siehe 1.)
Ist nicht grudsätzlich falsch was du schreibst, aber ich gebe trotzdem nochmal meinen Senf dazu.

1. der Link funktioniert nicht. Olaf78 hat da aber schon einen anderen Link gesetzt.
2. Es gibt 2 verschiedenen USM. Einmal den Micro USM und einmal den Ring USM. Der Ring USM ist der deutlich schnellere der beiden und nur dieser hat meiner Meinung nach die Bezeichnung USM verdient. Der Micro USM ist wie gesagt langsamer und bietet in der Regel kein FTM, also die Möglichkeit ständig in den Fokus per Hand einzugreifen. Ausnahmen bestätgen natürlich die Regel. Das 50 1,4 hat nur einen Micro USM, bietet aber dennoch FTM. Bei den anderen Micro USM kann man den AF beschädigen wenn man nicht vorher auf MF umschaltet
3. Laut Canon kannst du mit dem 55-250 IS 4 Blendenstufen ausgleichen. Sprich im normalfall brauchst du nach der Faustformel bei 250mm eine Belichtungszeit von 1/400s um nicht zu verwackeln. Durch den IS kannst du nun 1/25s noch ohne verwackeln hinbekommen. Klappt auch eigentlich sehr gut. Allerdings nützt dir der IS nichts, wenn sich dein Motiv bewegt.

PeterD
12.02.2009, 22:07
1) Woher weiß ich, ob mir 200, 250 oder 300mm reichen?
...
5) Habe da noch die Möglichkeit mir vom Vater meiner Freundin das 500er Tele seiner Pentax Analog Kamera zu leihen. Der Adapter kostet 27 Euro, aber habe ich davon was???

Ich bin total überfordert und hoffe auf eure Hilfe.


1) Ganz einfach - egal, welche Brennweite du hast, es reicht nie!

5) Nein, davon hast du nichts.

Überfordert? Nimm das empfohlene 55-250 (um relativ wenig Geld!) und mach ein paar tausend Aufnahmen. Dann weißt du mehr, als du im INet lesen kannst.

ehemaliger Benutzer
12.02.2009, 23:13
Hallo Lifeman,

auch von mir herzlich willkommen hier im dForum.

Wie Du sicherlich schon gemerkt hast bekommst Du so viele Antworten dass es schwer wird das Beste für Dich heraus zu ziehen.
Ich denke bei einer Photoausrüstung ist der Body meist das billigste und auch das am häufigsten ausgetauschte Element.
Bei den Linsen sind m.E. nur zwei Vorgehensweisen möglich.
1. Du kaufst immer nur das Beste was Du kaufen kannst und gibst im Zweifel zu viel Geld aus.
2. Du hast eine mit Sicherheit gute Einsteigerkamera und suchst Dir hierzu auch eine Linse die einigermaßen mit dem Body harmoniert und siehst das Ganze als sinnvolle Investition zum Üben an.

Es ist oft so, dass man erst einige (viele) Bilder machen muß damit man die Technik und den Bildaufbau in Griff bekommt. Früher der später merkst Du dann, dass Du mehr Funktionalität/Qualität im Body benötigst oder dass andere Optiken für Deine Bedürfnisse besser geeignet sind als die die Du schon besitzt und mit der Zeit wächst Deine Ausrüstung.

Eine Sache die mir immer weiter geholfen hat waren Usertreffen und auch Seminare bei denen man mit etwas Glück mal andere Objektive oder Bodies testen konnte. Ich persönlich habe nur eine Zoomlinse den Rest versuche ich mit Festbrennweiten abzudecken. Solltest Du jemals über eine Vollformtkamera nachdenken solltest Du die Finger von EF-S Optiken lassen, die sind nicht für die 5D- oder 1Ds-Serien geeignet.

Jens Hartkopf
12.02.2009, 23:21
Du hast damit auf jeden Fall recht - stimmt schon, Lichtstärke ist da wichtig. Und wenn man sich das 2,8 leisten kann, ists auf jeden Fall richtig.

Andererseits ist ein f4 auch "nur" ne gute halbe Blendenstufe schwächer als das 2,8er.

Und jetzt begehe ich mal ein ganz schlimmes Sakrileg und bring' das 75-300 1:4-5,6 ins Spiel. Am langen Ende 1 Blendenstufe dusterer als das 2,8. Also doppelte Belichtungszeit oder doppelte ISO.
Bei schlechten Lichtverhältnissen fatal - keine Frage, aber unter freiem Himmel oftmals überhaupt kein Problem.

Als ich angefangen hab' zu fotografieren, vor ca. 25 Jahren, hatte niemand ein 80-200er, das lichtstärker war als 1:4 - und gute Motorsportaufnahmen haben wir mit den "Scherben" auch gemacht. Ich habe da z.B. eine schöne Motocross-Serie gemacht, aufgenommen mit'nem Tokina 80-200 F4 auf Diafilmen ISO 100 und 400.

Das 75-300 macht ersteinmal keinen hochwertigen Eindruck, wer bessere Optiken gewöhnt ist, der ist natürlich zunächst skeptisch.
Ich selbst bin von diesem Objektiv sehr positiv überrascht worden - die Qualität hätte ich von dieser "Plastikröhre" nicht erwartet.
Und wenn man mal genau hinschaut, ist sie auch nicht so billig gemacht, wie der in der 300er Stellung etwas wackelige Tubus vermuten lässt. Das Bajonett ist schon mal sehr stabil und ohne Spiel, aus Metall, und es ist ein UD-Element verbaut.
Auch in Photozone (http://www.photozone.de/canon-eos/200-canon-ef-70-300mm-f4-56-usm-is-test-report--review hat das Objektiv sehr gut abgeschnitten.
Und: es kostet grad' mal 170€, statt 650€ (Sigma 80-200 f2,8)

Also: ich denke, wer mit der Lichtstärke auskommt, der kann bedenkenlos zum 75-300 greifen.

Hi,

"Klugscheißermodus an" also bisher war f4 zu f2,8 immer noch eine ganze Blendenstufe, und so weit ich weis hat sich daran auch nichts geändert. "Klugscheißermodus aus";)

Mit dem „leisten können“ hast Du sicher recht. Ich hab meine Objektivausstattung meist noch aus der Zeit als ich noch gewerbsmäßig mit der Fotografie zu tun hatte. Da spielen die Preise der Ausrüstung dann natürlich nicht so sehr die Rolle, viel wichtiger ist da die Frage was es dann einbringt.

Hobbyisten denken da natürlich oft anders, und ein paar Euro entscheiden da oft zu Gunsten des billigeren Objektives! Wer aber zu Gunsten des Preises auf Lichtstärke und Abbildungsqualität verzichtet, der wird das auch als Hobbyist meist irgendwann bereuen. Wie gesagt, Digitalgehäuse sind recht schnelllebig, nach spätestens zwei Jahren gibt es da meist was neueres und das „Alte“ verfällt dann stark im Preis. Daher muss man da als Hobbyist sicher nicht gleich in der High End Klasse oder beim FF einsteigen. Mit Optiken ist das anders. Die Hochwertigen sind meist auch auf längere Sicht gesehen, sehr viel Werthaltiger, und werden auch viel länger genutzt als Digitalgehäuse. Mein 85L hat einen Datacode der mit „UE“ beginnt, ist also aus 1990. Damals hab ich das Teil neu gekauft. Die Optik ist also mittlerweile schon 19 Jahre alt und macht mir immer noch viel Freude. Ich habe nie auch nur einen Pfennig des damals auch schon exorbitant hohen Preises bereut! Das Ding war seinen Preis einfach schon vielfach wert. Und das Beste: Falls ich wirklich wollte könnte ich bei einem Verkauf heute noch in etwa so viel erlösen wie ich damals bezahlt habe! Aber solange das Ding noch funktioniert werde ich es sicher nicht hergeben. Hätte ich damals stattdessen eine wesentlich billigere Optik gekauft wäre das sicher anders, und vermutlich läge die sogar schon lang in der Tonne! Auf lange Sicht gesehen sparen einem billige Optiken also nichts, man macht nur schlechtere oder weniger brillante Bilder! Daher würde ich auch für Hobbyisten eher dazu tendieren, lieber etwas länger zu sparen und sich dann gleich was ordentliches zu kaufen, das dann auch den wachsenden Ansprüchen genügen kann. Und wer eine DSLR mit Billigscherben bestückt, der sollte sich lieber mal Fragen, ob er nicht mit einer guten Kompaktkamera besser und auch noch deutlich billiger bedient wäre. Auch mit einer Kompakten kann man nämlich Fotos machen, mit mancher sogar auch recht gute. Nur macht so eine Kompakte zum vorzeigen natürlich meist weniger her, aber dafür muss man damit auch weniger schleppen.

Bodo Schäfer, ein sehr schlauer Unternehmensberater sagte mal: „Es ist dumm, für etwas zu viel zu bezahlen, aber es ist noch viel dümmer, zu wenig dafür zu bezahlen!“

Was Er damit meinte ist ganz einfach: Wenn etwas zu Billig ist, dann erfüllt es nicht die Erwartungen und Ansprüche, und ist damit einfach wertlos und raus geschmissenes Geld. Angemessene Leistung bekommt man eben meist nur wenn man auch bereit ist dafür einen angemessenen Preis zu bezahlen. Wunder sind da eher sehr selten. Wirklich gute Optiken sind eben nicht für Kleingeld zu haben. Diese Erkenntnis ist aber sicher nicht neu, nur bei vielen Hobbyisten, und da vor allem den Anfängern leider noch nicht immer angekommen.

Jens Hartkopf
12.02.2009, 23:32
Das ist aber auch nicht lichtstärker als das von mir vorgeschlagene 75-300.
OK, ich kann nicht in Blendenstufen rechnen - aber gleiche Stufen erkennen kann ich schon noch :)
Photozone hat das 75-300 übrigens von der optischen Qualität her einen halben Stern (ja, ich komm wieder mit halben Sachen :) ) besser bewertet als das EF-S 55-250.

Den Vorteil vom S-Objektiv seh ich eigentlich nur darin, dass es 30% kleiner und somit handlicher ist.

Ist das 75-300 1:4-5,6 III USM denn wirklich so ein alter Schinken?
Ich kann das nicht beurteilen - bin erst vor kurzem von FD auf EF umgestiegen ;)

Ich halte den ersten Vorschlag von Jens auch auf jeden Fall für sehr gut - wie schon geschrieben - wenn man sie braucht, ist Lichtstärke durch nichts zu ersetzen - aber wenn man eben keine 600+ € ausgeben will/kann, dann halte ich das 75-300 nach wie vor für 'ne gute Idee.

Hi noch mal,

ich musst gezwungener Maßen mal mit einem 75-300 ein paar Bilder machen da nichts Anderes da war. Da ich Anderes aber gewöhnt bin hab ich die meisten anschließend gleich weggeworfen und mich für dem Rest furchtbar geschämt!:o Das werde ich sicher nicht wiederholen!

Wolfi B.
12.02.2009, 23:57
Ob Bodo Schäfer ein wirklich schlauer Unternehmensberater ist würde ich so nicht unterschreiben;)
Aber deinen anderen Ausführungen stimme ich zu.

Lieben Gruß

Wolfi

P.S. Danke nochmal für deine Tipps zur Objektivwahl. Es ist doch das Canon 1.4 35mm geworden

Lifeman
15.02.2009, 01:43
Hallo,

ich habe nun mal den Tipp hier wahrgenommen und habe einen Fachhändler aufgesucht. Das war leider gar nicht so einfach, denn genau 1 Händler im Umkreis von 20km hatte überhaupt ein Objektiv da zum anschauen und ausprobieren. Dabei handelte es sich um das Sigma 70-300 4-5,6 Makro DG und sollte 199 Euro kosten. Leider war das Wetter sehr schlecht und ich habe nur kurz 3 Fotos gemacht. Zwei mit ~300mm und eins ~200mm. Letzteres fand ich nicht schlecht, aber die anderen beiden waren Müll.

Als Alternative von Canon hat man mir das 70-300 4-5,6 IS USM genannt. Dieses sollte 569 Euro kosten, konnte aber nicht getestet werden, da nur auf Bestellung lieferbar.

So bin ich dann nach einer Stunde kaum schlauer als vorher wieder gegangen.

Dann habe ich wieder im Internet gestöbert und mich vor allem für das Canon interessiert, denn über das Sigma war nicht viel Gutes zu lesen. Über das Canon dagegen sehr viel, was mich dazu bewegt hat, dieses Objektiv in die enge Wahl aufzunehmen. Man bekommt es derzeit knapp unter 500 Euro und ich denke, dass ich das auch zurückschicken kann, wenn es mir nicht zusagt, oder was meint ihr? Ich kann leider keinen Händler auftreiben, der dieses Objektiv da hat. Und bei www.lensavenue.com (http://www.lensavenue.com) gibt es leider nur das doppelt so teure DO IS USM zu mieten.

Oder kann hier vielleicht jemand mit Fotos aushelfen? Am besten Motorsportaufnahmen oder ähnliches?

Was haltet ihr von den beiden erwähnten Objektiven? Das Sigma gibt es bereits ab 125 Euro.

Gruß
Christian

ehemaliger Benutzer
15.02.2009, 12:38
So, naja du bist schon schlauer geworden: Das Sigma fällt ja trotz des Preises wie du selber sagtest aufgrund der schlechten Qualität raus.
Da bleibt ja quasi nur noch ein Canon...