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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schnelle frage an die Bilitzprofis



Bregi
27.02.2009, 16:11
Hallo

Ich darf/ muss heute ein Firmenfest fotografieren und war jetzt schnell unten dich Lichtverhältnisse abchecke.

Die Kamera ist eine 1DS MII mit 580EXII und dem 16-35.
Ich hatte AV 2.8. Geblitzt wurde an die Decke mit einem "Joguhrtbecher" am Blitz.

Meine frage lautet jetzt: Warum musste ich den Blitz -1 und die Kamera -2 runterregeln, damit es kein zu helles Bild gibt? Mit ETTL sollte die Kamera das doch ordentlich Regeln...

Liegt das an der hohen ISO 800?
Kann ich dann ISO 100 nehmen?


http://www.swiss-pix.ch/c_test.jpg

Danke für die Tipps!

Gruess Beat

ehemaliger Benutzer
27.02.2009, 16:17
Wie lange hast Du die Kamera schon ?

Bregi
27.02.2009, 16:20
2 Monate warum?

Bis jetzt hatte es mit dem Blitz immer recht gut funktioniert! :o

Dirk Wächter
27.02.2009, 19:58
Also ich würde so vorgehen:

1. ISO mindestens auf 1000
2. nur Offenblende bei Av
3. vorm Blitz einen Lee-Filter
4. RAW
5. Lange, lichtstarke Brennweite mitnehmen (z.B. 2.0/135 oder 1.2/85), um aus dem "Hinterhalt" feine Portraits und lustige kleine Szenen in den Kasten zu bekommen. Nicht vergessen, Punkt 1-4 gilt immer noch.
6. Wenn später dann getanzt wird, Kamera auf Stativ, lange Zeiten nehmen und mit Slave ins Geschehen blitzen. Gibt unglaublich steile Bilder!!!

Mit diesen Bildern kriegst Du im Nachhinein alle schwach. Glaub mir!

Martin_P
27.02.2009, 21:09
nur so am rande, aber raws bei nem event schiessen, wer hat den so viel zeit und bekommt so viel geld um hinterher den scheiss zu bearbeiten, bzw. das bringt doch nur was wenn man noch parameter modifizieren will…?

Photaviaworks
27.02.2009, 21:13
nur so am rande, aber raws bei nem event schiessen, wer hat den so viel zeit und bekommt so viel geld um hinterher den scheiss zu bearbeiten, bzw. das bringt doch nur was wenn man noch parameter modifizieren will…?

Hallo Martin,

schonmal was von Batch-Verarbeitung gehört?!? :rolleyes: Und weil ein generiertes
JPG aus einem PC/MAC besser ist,wie out of cam....ist wie der Vergleich
Metzger mit Schlachtbeil und Chirug mit Skalpell.... :D comprende ?:cool::D:D

grüsse D.

Photaviaworks
27.02.2009, 21:14
Also ich würde so vorgehen:

1. ISO mindestens auf 1000
2. nur Offenblende bei Av
3. vorm Blitz einen Lee-Filter
4. RAW
5. Lange, lichtstarke Brennweite mitnehmen (z.B. 2.0/135 oder 1.2/85), um aus dem "Hinterhalt" feine Portraits und lustige kleine Szenen in den Kasten zu bekommen. Nicht vergessen, Punkt 1-4 gilt immer noch.
6. Wenn später dann getanzt wird, Kamera auf Stativ, lange Zeiten nehmen und mit Slave ins Geschehen blitzen. Gibt unglaublich steile Bilder!!!

Mit diesen Bildern kriegst Du im Nachhinein alle schwach. Glaub mir!

Dirk,ich hab mir dein Buch geholt....habs leider noch net :( deshalb ne Frage hast du im Buch auch mal ein Gary Fong Becher genutzt/beschrieben??

Sonst immer hilfreich deine Tipps

grüsse D.

kaiserm
27.02.2009, 22:22
Also ich würde so vorgehen:

1. ISO mindestens auf 1000
2. nur Offenblende bei Av
3. vorm Blitz einen Lee-Filter
4. RAW
5. Lange, lichtstarke Brennweite mitnehmen (z.B. 2.0/135 oder 1.2/85), um aus dem "Hinterhalt" feine Portraits und lustige kleine Szenen in den Kasten zu bekommen. Nicht vergessen, Punkt 1-4 gilt immer noch.
6. Wenn später dann getanzt wird, Kamera auf Stativ, lange Zeiten nehmen und mit Slave ins Geschehen blitzen. Gibt unglaublich steile Bilder!!!

Mit diesen Bildern kriegst Du im Nachhinein alle schwach. Glaub mir!


Hi Dirk,

kannst Du evtl. mal so ein paar geslavete, steile Bilder zeigen ?
Bitte mit exif's und evtl. todo ?

Also ich bin mittlerweile etwas von der Offenblendenblitzerei abgekommen.
Für Einzelportraits echt Klasse, aber wenn sich eine zweite oder dritte Person nur 10cm hinter oder vor der ersten Person befindet ist es dann auch meist schon aus mit der Schärfe. Die zweite, dritte Person ist dann leider nur noch Matsch.

Mir ist es bei 2,8 doch manchmal etwas zu wenig Schärfentiefe.

LG Martin

Martin_P
27.02.2009, 23:11
Hallo Martin,

schonmal was von Batch-Verarbeitung gehört?!? :rolleyes: Und weil ein generiertes
JPG aus einem PC/MAC besser ist,wie out of cam....ist wie der Vergleich
Metzger mit Schlachtbeil und Chirug mit Skalpell.... :D comprende ?:cool::D:D

grüsse D.

klar kenn ich das, fotografier auch nich erst seit gestern, aber ich dachte die canons machen inzwischen auch brauchbare jpgs out of the cam…
war nen grund warum ich nach nikon umgestiegen bin, da ich nich so viel zeit habe für jeden scheiss gigabytes durch lightroom zu jagen - vorallem bei so pille palle event sachen is das doch eh vergebene liebesmüh, ich mein bei hochzeiten oder so wenn dann mal was wichtiges is, dann kann man zur sichrheit auch mal 10 raws schiessen, aber doch nich die ganze zeit …

Werner Ruf
27.02.2009, 23:31
nur so am rande, aber raws bei nem event schiessen, wer hat den so viel zeit und bekommt so viel geld um hinterher den scheiss zu bearbeiten, bzw. das bringt doch nur was wenn man noch parameter modifizieren will…?

Entweder keinen blassen Schimmer oder du hast deinen Workflow nicht im Griff.

Seit wann ist es denn soviel aufwendiger in RAW und damit nicht mit minderwertigem 8-Bit-Ausschuss-Grundmaterial zu arbeiten.

Irgendwo muss man das Zeugs doch sowieso sichten, also rein damit in Lightroom, dabei gleich die kompletten Copyright und sonstige IPTC-Daten, Schlüsselwörter dazufügen. Passende Entwicklungseinstellungen werden beim Import dazufügen, muss man sich halt verschieden Einstellungen abspeichern. Die Standardeigenschaften für die Entwicklung können auch nach Kamera, Seriennummer und ISO-Zahl abgespeichert werden. Da stimmt ein Großteil schon direkt nach dem Importieren, noch ein wenig geraderücken oder beschneiden und dann die ausgewählten Bilder in einem Rutsch in der Auflösung und dem Farbraum den man gerade braucht wieder rausschieben. Und wenn man sich wirklich mal vertan hat, ein Bild aus der Serie bearbeiten und Einstellungen einfach übertragen, das geht jederzeit und immer wieder, von daher kannst du LR durchaus auch mal mit seinen Automatikeinstellungen drüberlassen, so schlecht sind die für jemand der eigentlich gar nichts machen will nicht.

Fakt ist normalerweise ist das KEIN großer Extraaufwand, sichten und beschneiden musst du sowieso und ob du das in Lightroom oder wo anders machst bleibt sich gleich, fast in LR arbeitest du jederzeit reversibel, Qualitätsverlustfrei und kannst im Ernstfall so manches Bild retten das man als JPEG nur noch in die Tonne, äh in deinem Fall wohl eher in die Latrine, ist mit deinen Worten ja eh nur 'scheiss'-warum nimmst du ihn dann überhaupt auf, treten kann.

Bregi
28.02.2009, 00:02
Danke Dirk für die Tipps.

Die Verabschiedung hat bereits um 17.00 begonnen und darum kamen die Tipps ein wenig spät. Interessanter weiss hab ich die meisten Bilder bei ISO 1000 gemacht und mit Offenblende 2.8. Dabei hatte ich das 16-35 2.8 und das 70-200 2.8. Ich glaube die Bilder sind ganz Nett geworden.

Das wahr ein Firmenevent von meinem Arbeitgeber darum habe ich auch Zeit dir Bilder zu entwickeln. Aber auch sonst Knipse ich in RAW, dass Endprodukt gefällt mir einfach besser und der Workflowe geht schon recht flott von der Hand.

Guets Nächtle

Dirk Wächter
28.02.2009, 09:14
Dirk,ich hab mir dein Buch geholt....habs leider noch net :( deshalb ne Frage hast du im Buch auch mal ein Gary Fong Becher genutzt/beschrieben??

Sonst immer hilfreich deine Tipps

grüsse D.

Ja, hab ich, aber nur kurz.

Dirk Wächter
28.02.2009, 09:16
Danke Dirk für die Tipps. Die Verabschiedung hat bereits um 17.00 begonnen und darum kamen die Tipps ein wenig spät...

Dann musst Du halt das nächste mal etwas zeitiger fragen! :cool:;)

Dirk Wächter
28.02.2009, 09:18
Ich schau mal, ob ich was auf die Schnelle finde...

Zum Thema Offenblende: Ich liebe selektive Schärfe, weil sie unserem natürlichen Sehen entspricht. Schaue ich auf etwas im Vordergrund, ist der Hintergrund unscharf und umgekehrt. Da wir aber in unseren Augen immer AI-Servo eingestellt haben, fällt uns das im täglichen Leben nicht sonderlich auf. ;)


Hi Dirk,

kannst Du evtl. mal so ein paar geslavete, steile Bilder zeigen ?
Bitte mit exif's und evtl. todo ?

Also ich bin mittlerweile etwas von der Offenblendenblitzerei abgekommen.
Für Einzelportraits echt Klasse, aber wenn sich eine zweite oder dritte Person nur 10cm hinter oder vor der ersten Person befindet ist es dann auch meist schon aus mit der Schärfe. Die zweite, dritte Person ist dann leider nur noch Matsch.

Mir ist es bei 2,8 doch manchmal etwas zu wenig Schärfentiefe.

LG Martin

Dirk Wächter
28.02.2009, 09:38
Wenn Du solche Farbknaller anstatt totgeblitzte Dunkelraumfotos ablieferst, wird Dein Auftraggeber zufrieden sein, glaub mir! Hier geht es vordergründig um die Stimmung und nicht um neue Passbilder. Natürlich gehören in so eine Sammlung auch die typischen "zu dritt in die Kamera prosten"-Bilder, aber eben nicht nur...

In Bild zwei und drei stehen zwei Slaves auf Stativ im Raum und werden mit ST-E2 gezündet. Tv 1/4 s, ISO 800

http://www.dforum.de/pict/party.jpg

FotoKnobi
28.02.2009, 11:55
Wenn Du solche Farbknaller anstatt totgeblitzte Dunkelraumfotos ablieferst, wird Dein Auftraggeber zufrieden sein, glaub mir! Hier geht es vordergründig um die Stimmung und nicht um neue Passbilder. Natürlich gehören in so eine Sammlung auch die typischen "zu dritt in die Kamera prosten"-Bilder, aber eben nicht nur...

In Bild zwei und drei stehen zwei Slaves auf Stativ im Raum und werden mit ST-E2 gezündet. Tv 1/4 s, ISO 800



ich find das 2. + 3. Bild so schlimm, weil es einfach nur den dreckigen Fussboden hervorhebt und für mich nich wie party rüberkommt

lg fotoknobi

Dirk Wächter
28.02.2009, 15:20
ich find das 2. + 3. Bild so schlimm, weil es einfach nur den dreckigen Fussboden hervorhebt und für mich nich wie party rüberkommt

lg fotoknobi

Knobi, ich will mit diesen Bildern ja auch keinen Preis gewinnen. Du musst das ganze im o.g. Kontext sehen. Ich habe dem Auftraggeber ca. 250 Bilder vom gesamten Tagesgeschehen inkl. Brunch, Bootsfahrt und Tralala abgeliefert. Die beiden "Tanzbilder" sind Zusatzkrümel ganz am Schluss.

Ich hatte nicht den Auftrag, bei einem Tanzturnier das Titelbild für den Spiegel zu schießen! :-))) Beim Zeigen dieser Bilder ging es hier hauptsächlich um die Beleuchtungsart, nicht um die Komposition der Protagonisten oder um den Pflegezustand des Fußbodens! :-)))

ehemaliger Benutzer
28.02.2009, 17:26
klar kenn ich das, fotografier auch nich erst seit gestern, aber ich dachte die canons machen inzwischen auch brauchbare jpgs out of the cam…
war nen grund warum ich nach nikon umgestiegen bin, da ich nich so viel zeit habe für jeden scheiss gigabytes durch lightroom zu jagen - vorallem bei so pille palle event sachen is das doch eh vergebene liebesmüh, ich mein bei hochzeiten oder so wenn dann mal was wichtiges is, dann kann man zur sichrheit auch mal 10 raws schiessen, aber doch nich die ganze zeit …

...hey, endlich mal 'nen cooler Typ mit echt geiler Fäkalsprache, super....

...ansonsten: bleib bei dem, was Du kannst und fang nichts Neues an....:D

Jens Hartkopf
28.02.2009, 21:07
nur so am rande, aber raws bei nem event schiessen, wer hat den so viel zeit und bekommt so viel geld um hinterher den scheiss zu bearbeiten, bzw. das bringt doch nur was wenn man noch parameter modifizieren will…?


:confused:Auch nur so am Rande: Schon mal RAW Fotografiert? :confused: Oder sind deine Fotos alles nur Zufallstreffer?:p

Bregi
28.02.2009, 21:19
Dann musst Du halt das nächste mal etwas zeitiger fragen! :cool:;)

Hätte ich auch vorher gemacht wenn sie den saal früher fertig gehabt hätten. Der saal ist bei uns im gebäude.....

Da ich es sowieso auf wunsch vom chef gemacht habe, hatte ich nicht gross angst was zu verhauen. Hab es ja gratis gemacht und überzeit kann ich auch nicht schreiben..... :p

Ich war ein erstaunt das die bilder viel zu hell waren bevor ich dir kamera und der blitz runter geregelt hatte. Hab dann aber im laufe des abends gemerkt wie wicht das es ist den fokus punkt eher auf ein weisses hemd zu halten als auf eine schwarze jacke. Da hab ich doch wieder was gelernt. :D


Gruess

M_L
01.03.2009, 00:21
aber ich dachte die canons machen inzwischen auch brauchbare jpgs out of the cam…
Inzwischen... der war gut.
Im Prinzip kann man sich mit einer aktuellen nicht 1er in dem Bereich gleich erschießen, alternativ regelmäßig die Nacht um die Ohren schlagen damit es überhaupt ein nächstes mal gibt.

Jens Hartkopf
01.03.2009, 11:46
Inzwischen... der war gut.
Im Prinzip kann man sich mit einer aktuellen nicht 1er in dem Bereich gleich erschießen, alternativ regelmäßig die Nacht um die Ohren schlagen damit es überhaupt ein nächstes mal gibt.

Im Prinzip sind die JPG´s direkt aus der Kam auch bei Canon meist brauchbar. Jedenfalls sind sie dort auch nicht schlechter als bei vielen anderen Herstellern und Marken. Ob sie den Ansprüchen aber genügen hängt immer vom Zweck ab. Bei vorab ausgeführtem Weißabgleich und perfekt sitzender Belichtung sind die JPG´s durchaus meist recht gut. Sind aber Korrekturen gefragt ist man einfach mit RAW wesentlich besser bedient, da die Möglichkeiten dort um ein vielfaches größer sind und letztendlich auch eine noch höhere Qualitätsstufe erreicht werden kann. Von einem professionellen Fotografen kann und sollte man aber auch ordentliche „professionelle“ Ergebnisse auf deutlich höherem Niveau als bei Laien erwarten können. Daher ist dann immer anzuraten RAW-Dateien zumindest als Option, für den Fall das nachkorrigiert werden muss, mit zu erstellen. Man muss ja anschließend nicht unbedingt jedes Bild aus dem RAW erstellen, häufig reicht ja auch das JPG schon für den Zweck. Sollte dann aber mal ein Bild nicht ganz so hinhauen hat man wenigstens noch die Möglichkeit per RAW-Entwicklung einiges „gerade zu biegen“. Das hat mir schon einige Bilder gerettet, die sonst sicher in der Tonne gelandet wären. Und wer Angst vor der Datenflut hat, der macht sowieso etwas falsch. Nicht die Masse an Bildmaterial ist das entscheidende Kriterium! Wichtiger ist, das die entscheidenden Situationen ordentlich festgehalten sind. Wer nur draufballert um möglichst viele Bilder in den Kasten zu bekommen wird sicher deutlich weniger Treffer erzielen, als der welcher überlegt und mit Sorgfalt und bedacht abdrückt und so insgesamt aber meist deutlich weniger Bilder macht. Früher, zu Analogzeiten hat jede Auslösung noch Geld gekostet. Da waren die Fotografen viel eher bereit etwas genauer nachzudenken wie und wann sie auslösen sollten. Seit digital ist das sehr viel billiger geworden. Dafür sieht man heute leider oft nur sehr viel mehr Schrott als früher, obwohl die Technik viel besser und treffsicherer wurde.

M_L
01.03.2009, 16:13
Das JPG selbst mag ok sein, wenn, ja wenn die Kamera ihre sache gut macht. Gerade die Belichtung ist etwas, dass die Kamera ums verrecken nicht hin bekommt. Mit der 30D wusste ich genau "jetzt auf +2/3EV korrigieren" oder "-1 EV + Blitz" eingestellt und es hat den ganzen Abend gepasst, die Fotos wurden wie ich mir das erwartet habe.
Mit der 40D aber keine Chance, der extremste Fall bisher war eine Unterbelichtung von 7 (ja, sieben!) Blenden über die gesamte Serie.
Eine permanente Abweichung von 2 Blenden kreuz und queer ist normal. Korrigiere ich dann sanft nach oben, zack überbelichtet alles ausgefressen. Das selbe Problem bei der Blitzzündung, mal alles gut ausgeleuchtet, das nächste Bild wieder stockdunkel. Seit Monaten kämpfe ich damit das Muster dahinter zu erkennen aber es gibt keines, minimalste Veränderungen im Bildausschnitt führen schon zu komplett anderer Belichtung, die Kamera 1mm bewegt, und schon verstellt sich die Belichtung um eine Blende.
Der selbe mist mit Auto-ISO mal funktioniert es dann wieder geht sie runter auf ISO 400 bei 1/5 Sekunde Belichtung, da ist kein verlass drauf.
Dann noch die schrecklichen Farben, WB gleich setzen habe ich aufgegeben, die Gesichter werden, sofern ich nicht voll mit dem Blitz hinein fahre, sowieso immer rot und müssen nachträglich auf Hautfarbe gebracht werden (so gut dies halt geht).

So sehr ich dir nun zustimme dass wenige Bilder in guter Qualität geliefert werden sollten, so fern ist dies leider von der Realität, ich muss sehr viele Bilder in durchwegs guter Qualität und hoher Auflösung abliefern, dafür bekommt man auch entsprechend bezahlt. Nur die Arbeit danach, jedes Foto manuell korrigieren zu müssen die bezahlt mir niemand weil sie natürlich nicht vorgesehen ist.
Und es tut mir einfach weh zu sehen um wie viel schlechter meine Fotos im vergleich zu früher geworden sind. Man bekommt mit der Zeit ja auch Selbstzweifel ob es nicht an einem selbst liegt, dann schaue ich mir immer alte Fotos an und staune wie gut die damals geworden sind...

Und nein es handelt sich um kein Montagsmodell, die Kamera war schon 3 mal beim Service wo ihr jedes mal eine einwandfreie Funktion bescheinigt wurde.

Martin_P
02.03.2009, 01:34
genau das meinte ich ja. Ich hab diverse Canons gehabt, außer 1er und da hätte ich bei einem Event auch nie jpgs geschossen, eben weil der Beli von den Teilen irgendwie Mumpitz ist und die jpgs auch nie wirklich gut aussahen, dass ist aber etwas, was bei Nikon schon länger wirklich besser ist. Grad wenn man Events macht ist das echt einfacher, ich weiss da genau wie meine jpgs am Ende aussehen und das man die auch problemlos rausgeben und drucken lassen kann - bei ganz kritischen Motiven kann man ja immer noch kurz auf raw stellen (is ja nur ne Taste an der Kamera). Ansonsten sehe ich da keinen Grund und was ein vorposter meinte von wegen nicht Profi und ob ich überhaupt fotografieren kann, das is ja wohl großer Kindergarten, ich mach das ja mit den JPGs als Arbeitserleichterung, weil ich weiss was am Ende rauskommt und nich jedes Bild +- x ev und +-y Kelvin korrigieren muss… außerdem wer zahlt das denn bitte? Veranstaltungen sind doch nie gut bezahlt, für nen paar hundert Euro setzt man sich noch nen Tag an den Rechner???
Grad als Profi muss man doch sehen das man den Auwand so klein wie nötig hält…