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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Repro von Ölgemälden.



Sven Hummer
16.05.2003, 00:08
Hallo

Ich soll demnächst Repros von Ölgemälden machen. Hatte aber schon mal das Problem, daß an manchen Stellen (Brüche, oder Kanten im Bild) glänzende Reflexstellen waren. Sah aus wie kleine glänzende Streifen. Auch mit einem Polfilter vor der Kamera war es nicht weg zu bekommen. Beleuchtet habe ich mit je einem Studioblitz mit Frostfolie von beiden Seiten von ca. 45°.
Was kann man besser machen? Wie macht´s der Reproprofi?

Danke für Weiterbildung.

Anju
16.05.2003, 06:44
> Beleuchtet habe ich mit je einem Studioblitz mit Frostfolie
> von beiden Seiten von ca. 45°.
> Was kann man besser machen? Wie macht´s der Reproprofi?

Bin zwar kein Reproprofi, hab aber Oelmaler in der Familie ;-)
Der Winkel muss noch viel steiler werden und indirekt blitzen.
Die Steilheit vermeidet zum einen die Reflexionen und hebt zum anderen die Pinselführung hervor.

Andreas

Dirk Wächter
16.05.2003, 07:21
Hallo Sven,

verfolge doch bitte mal diesen Thread hier: <a href='http://www.digitale-slr.net/foren/canon/s_details.php?id=12306' target='_blank'>Reproduktion von Ölgemälden</a>

Beleuchtet hatte ich nur mit Tageslicht in einem Wintergarten. Das Bild sollte reproduziert genauso aussehen wie in natura.

Gruß. Dirk.

Jan
16.05.2003, 16:23
> Auch mit einem Polfilter vor der Kamera war es nicht weg zu bekommen.

Keinen Polfilter!

> Beleuchtet habe ich mit je einem Studioblitz mit Frostfolie
> von beiden Seiten von ca. 45°.
> Was kann man besser machen? Wie macht´s der Reproprofi?

Schonmal nicht schlecht, wenn du zwei Blitzköpfe hast. 45° macht auch der Profi.
Nimm Blende 22 und natürlich 100ASA. Natürlich vom Stativ aus.

Wenn du einen Bleichtungsmesser hast, dann kannst du es ja mal anmessen, dass die Belichtung in den Ecken des Bildes im Verleich zur Bildmitte nicht sehr viel abweicht.

Ralf Jannke
20.05.2003, 22:05
Ist zwar schon sehr lange her, aber ich sollte/durfte auch mal etliche Gemälde reproduzieren. Ich hatte seinerzeit eine Nikon F2 samt 200 mm Objektiv eingesetzt. Das Gemälde bei Tageslicht leicht schräg aus entsprechender Distanz vom Stativ so vollformatig wie möglich aufgenommen, brachte die besten Ergebnisse. Heute würde ich es wieder so machen, dann das Ganze per EBV aber wieder richtig geraderichten. Analog gab es notgedrungen ein paar - wenn auch wenig - stürzende Linien. Aber wie gesagt, so ging es am besten. Polfilter und Blitz war alles Mist. Was auch noch gehen müsste, wäre eine preiswerte (russische) Shiftoptik...
Ralf Jannke