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whoiswolf media
20.07.2009, 11:10
Hallo liebe Community,

ich möchte in diesem Thread mit Euch über eine geplante Hochzeit sprechen, welche ich teilweise am kommenden Samstag fotografieren soll. Es ist meine erste Hochzeit, aber irgendwann muss man da mal durch. Es soll anderen Usern auch eine Hilfestellung sein, um sich "sicherer" zu fühlen bzw. Hilfe zu erhalten. Lasst uns loslegen.

Aufgabe ist es, Thomas und Rebekka zu fotografieren. Ein junges hübsches Paar. Sie wollen in einer doch recht traditionellen Kirche heiraten (traditionell = dunkel=in meinem Fall= SEHR dunkel).

Bevor ich das Pärchen getroffen hatte, haben diese beiden bereits eine Fotografin bestellt. Diese soll das Gruppenfoto und das Hochzeitsshooting machen. Ich soll mich um die Trauung in der Kirche sowie um den Empfang und die abschließende Party kümmern.

Die beiden sind begeistert von meinen Fotos und würden das viel lieber mit mir machen, können wohl der Fotografin nicht mehr absagen....naja...

So, meine erste Tat war es, mir die Kirche anzuschauen. Als ich rein kam, traf mich der Schlag. Auf meine Frage: Gibt es hier auch Licht? Bekam ich vom Pfarrer dieAntwort: "Ist bereits an".

Es soll darüber hinaus -> NICHT <. geblitzt werden. Auch die Gäste haben Fotoverbot.

Bilder:
(Bei den Aufnahmen hatte ich nur die 5D mit 50er 1.8 und 85er 1.8 dabei)

http://www.whoiswolf.de/k1.jpg
http://www.whoiswolf.de/k2.jpg
http://www.whoiswolf.de/k3.jpg

Nun, abschließend bin ich mit den beiden ins Grüne gefahren und wir haben ein paar Aufnahmen gemacht. Quasi vor der Hochzeit. Sie waren restlos begeistert. Ich fand es sehr wichtig, dass die beiden, meine Kamera, Assistenten und mich besser kennen lernen. (Die andere Fotografin haben Sie noch nicht gesehen, ich vermute das das nen ziehmlich klassisches geknippse wird) nunja..


Ergebnisse könnt Ihr hier (http://www.dforum.net/showthread.php?t=555313) oder hier (http://www.whoiswolf.de) sehen.

So, ich werde am Samstag einen Assistenten bei mir haben. Er hat mich bereits auf diversen Shootings begleitet und kann die meisten Sachen sehr gut ohne Erklärung. (Lichttechnik aufbauen etc).


Zur Hochzeit werde ich folgende Ausrüstung mitnehmen.
------------------
2x große Fototaschen

Canon 5D mit BG + 5 Akkus
Canon 5D MK II mit BG + genug Akkus
2x 580er Speedlights
1x 430er Speedlight
Tamron 17-35mm 2.8
50mm 1.8
85mm 1-8
24-70 2.8 L
Stative und Lichtformer für eventuelles Shooting
Große Reflektoren
genug Speicherkarten
Notfall kit.
Stativ
------------------------------------------------------
Da die Kirche wirklich dunkel ist, habe ich mir folgendes überlegt.
Während der Trauung werde ich die 5D Mk II mit den FBS + 24-70mm bei Iso 3200 nutzen, um das Paar vorn zu fotografieren (Detailaufnahmen, Gesichter etc).

Mein Assistent wird mit der 5D bei ISO 1600 + 17-35 unterwegs, um übersichtliche Aufnahmen zu machen. Z.b oben vom Balkon etc.

Da sollte ISO 1600 bei 17-30 mm ohne große Probleme möglich sein. So , gedankliche Updates poste ich später ;)

Über Anregungen bin ich dankbar. LG Chris

Roland Michels
20.07.2009, 11:53
....Die beiden sind begeistert von meinen Fotos und würden das viel lieber mit mir machen, können wohl der Fotografin nicht mehr absagen....naja... ....(Die andere Fotografin haben Sie noch nicht gesehen, ich vermute das das nen ziehmlich klassisches geknippse wird) nunja....

Über Anregungen bin ich dankbar. LG Chris



Ja, die kann ich Dir geben: Man nimmt keine Hochzeiten an, bei denen schon eine andere Kollegin gebucht ist, da ist Streit und Stress vorprogrammiert. Man brüstet sich auch nicht in Foren mit der tollen Ausrüstung, mit dem gleichzeitigen Hinweis, dass die "gebuchte" Kollegin "nur" mit einer 400D fotografiert. Man spricht auch nicht abfällig über eine Kollegin, ohne Ihre Art der Fotografie überhaupt zu kennen. So wie es ausschaut, hast du dem Brautpaar schon im Vorfeld zu verstehen gegeben, dass das mit der Kollegin nix wird. Jetzt hast du Ihr auch alle Chancen für gute Bilder genommen. Das Brautpaar wird der Fotografin überhaupt keine Möglichkeit mehr geben, schöne Bilder von ihnen zu machen, weil Sie sie eigentlich gar nicht mehr möchten. Das geht in meinen Augen überhaupt nicht. Wenn ich das richtig verstehe willst du das gewerblich machen, bist ja Mediendesigner. Warum nimmst du überhaupt eine Hochzeit an, bei der schon eine Kollegin gebucht ist?

whoiswolf media
20.07.2009, 12:22
Ja, die kann ich Dir geben: Man nimmt keine Hochzeiten an, bei denen schon eine andere Kollegin gebucht ist, da ist Streit und Stress vorprogrammiert.

Das wusste ich im Vorfeld nicht



Man brüstet sich auch nicht in Foren mit der tollen Ausrüstung, mit dem gleichzeitigen Hinweis, dass die "gebuchte" Kollegin "nur" mit einer 400D fotografiert. Man spricht auch nicht abfällig über eine Kollegin, ohne Ihre Art der Fotografie überhaupt zu kennen.

Was weiß ich mit was Sie da aufkreuzen wird. Mir eigentlich auch egal. Ich weiß was am Ende rauskommen soll. Das zählt.


So wie es ausschaut, hast du dem Brautpaar schon im Vorfeld zu verstehen gegeben, dass das mit der Kollegin nix wird. Jetzt hast du Ihr auch alle Chancen für gute Bilder genommen. Das Brautpaar wird der Fotografin überhaupt keine Möglichkeit mehr geben, schöne Bilder von ihnen zu machen, weil Sie sie eigentlich gar nicht mehr möchten.

Falsch. Die Schwiegermutter hat die gebucht.


Das geht in meinen Augen überhaupt nicht. Wenn ich das richtig verstehe willst du das gewerblich machen, bist ja Mediendesigner. Warum nimmst du überhaupt eine Hochzeit an, bei der schon eine Kollegin gebucht ist?

Die "Kollegin" fotografiert (hättest du den Thread gelesen) das Gruppenbild und das "Hochzeitsshooting". Nicht die Trauung.

aldavid
20.07.2009, 12:34
Dass nicht geblitzt werden soll, heißt ja nicht dass nicht geblitzt werden darf.
Wenn du das mit dem Pfarrer vorher absprichst, dass es ohne dezenten Aufhellblitz nicht geht, sollte das kein Problem sein, du hasst ja die 5DII, die würde ich bevorzugt einsetzen.
Wenn du natürlich permanent den Pfarrer von vorne totblitzt, wird das sehr schnell durch ihn beendet werden.
Ich hab da sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man mit den Leuten vernünftig spricht.
Wenn sich der Pfarrer darauf nicht verständigen will und du anders keine Chance siehst, würde ich den Auftrag ablehnen. Hernach interessierts keinen, warum die Fotos unterbelichtet oder total verrauscht sind.

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 12:34
Hallo Chris,
sorry - deine Motivation in allen Ehren.....
aber ehrlich gesagt - du machst du hier auf der eine Seite ziemlich auf "dicke Lippe" (Aufzählung deiner Ausrüstung, Assi dabei), auf der anderen Seite bekommst du im Hinblick auf die Kirche aber kalte Füße und musst dir in einem Internetforum Hilfe holen?:confused:

Ich finde es "unanständig", die andere Fotografin hier "runter zu machen". Außerdem kann man vom verwendeten Kameratyp nicht immer auf die Qualität, Erfahrung und Professionalität eines anderen Fotografen schließen.

Die unter dem Link gezeigten Bilder mögen dem Brautpaar gefallen (das ist sicher das wichtigste, keine Frage), sie sind aber nicht mehr als ordentliche Durchschnittsware. Nette Bilder eines sympathischen Paares, keine Frage - aber zum einen ohne Zeitdruck entstanden und auch noch optimierbar, sowohl in gestalterischer Hinsicht, als auch im Hinblick auf die Bearbeitung. Warum sollte das die andere Fotografin nicht auch können?

Du trägst dick auf und wirst dich beweisen müssen - hoffentlich kannst du auch unter dem Streßlevel einer Hochzeit - vielleicht sogar bei miesem Wetter - ordentliche Bilder machen. Ich drück dir die Daumen, aber du wärst nicht der erste, der trotz toller Kameraausrüstung in so einer Situation versagt.
Ganz besonders im Hinblick darauf, dass es ja scheinbar deine erste Hochzeit ist.;)

Grüße
Joni

Roland Michels
20.07.2009, 12:44
Die "Kollegin" fotografiert (hättest du den Thread gelesen) das Gruppenbild und das "Hochzeitsshooting". Nicht die Trauung.

Was sie fotografiert ist eigentlich egal. Sie hätte sicher den Job nicht angenommen, wenn Sie wüsste, dass ein anderer gebuchter Fotograf den Rest fotografiert. Das passt nachher vorne und hinten nicht zusammen von den Bildern. An Deiner Stelle hätte ich aus Anstand gegenüber der anderen Fotografin diesen Job abgelehnt - du wusstest im Vorfeld, dass noch jemand anderes dort fotografiert. Dafür habe ich null Verständnis.

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 12:47
Hernach interessierts keinen, warum die Fotos unterbelichtet oder total verrauscht sind.

Naja....richtig belichten ist doch wohl eine Minimalanforderung an einen Fotografen.
Und "Rauschen"? Wen interessiert "Rauschen" wenn die Alternative darin besteht keine Bilder der Trauung zu machen.....:rolleyes:

Grüße
Joni

whoiswolf media
20.07.2009, 12:53
Dass nicht geblitzt werden soll, heißt ja nicht dass nicht geblitzt werden darf.
Wenn du das mit dem Pfarrer vorher absprichst, dass es ohne dezenten Aufhellblitz nicht geht, sollte das kein Problem sein, du hasst ja die 5DII, die würde ich bevorzugt einsetzen.
Wenn du natürlich permanent den Pfarrer von vorne totblitzt, wird das sehr schnell durch ihn beendet werden.

Der Pfarrer hat eigentlich nix dergleichen gesagt. Es ist Wunsch des Paares um die Stimmung nicht zu killen. Das sehe ich ähnlich


Ich hab da sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man mit den Leuten vernünftig spricht.
Wenn sich der Pfarrer darauf nicht verständigen will und du anders keine Chance siehst, würde ich den Auftrag ablehnen. Hernach interessierts keinen, warum die Fotos unterbelichtet oder total verrauscht sind.

Das sehe ich genau so.



Hallo Chris,
sorry - deine Motivation in allen Ehren.....
aber ehrlich gesagt - du machst du hier auf der eine Seite ziemlich auf "dicke Lippe" (Aufzählung deiner Ausrüstung, Assi dabei), auf der anderen Seite bekommst du im Hinblick auf die Kirche aber kalte Füße und musst dir in einem Internetforum Hilfe holen?:confused:

Auf dicke Hose? ich wollte alles einfach deutlich aufschreiben, damit sich die Forenmember ein Bild von der Ausgangssituation machen können. Wäre dir Ein "ich brauch Hilfe" ohne Angaben lieber? Ich brauch Hilfe und Ratschläge? Aber wo ist das Problem?


Ich finde es "unanständig", die andere Fotografin hier "runter zu machen". Außerdem kann man vom verwendeten Kameratyp nicht immer auf die Qualität, Erfahrung und Professionalität eines anderen Fotografen schließen.

Hat keiner versucht, wie schon geschrieben, ist mir das auch relativ egal.
Und wenn Sie mit einer Hasselbald vorbei kommt, es ist mir >egal<.


Die unter dem Link gezeigten Bilder mögen dem Brautpaar gefallen (das ist sicher das wichtigste, keine Frage), sie sind aber nicht mehr als ordentliche Durchschnittsware. Nette Bilder eines sympathischen Paares, keine Frage - aber zum einen ohne Zeitdruck entstanden und auch noch optimierbar, sowohl in gestalterischer Hinsicht, als auch im Hinblick auf die Bearbeitung. Warum sollte das die andere Fotografin nicht auch können?

Hat auch keiner behauptet. Und P.S die sind mit Zeitdruck entstanden.


Du trägst dick auf und wirst dich beweisen müssen - hoffentlich kannst du auch unter dem Streßlevel einer Hochzeit - vielleicht sogar bei miesem Wetter - ordentliche Bilder machen. Ich drück dir die Daumen, aber du wärst nicht der erste, der trotz toller Kameraausrüstung in so einer Situation versagt.
Ganz besonders im Hinblick darauf, dass es ja scheinbar deine erste Hochzeit ist.;)

Grüße
Joni



Und hier kommen wir genau zu dem Punkt. Was glaubst du, warum ich mir die Mühe gemacht habe, hier alles fein säuberlich aufzuschreiben? Weil Freude dran habe? Weil ich will das alle wissen: Hey seht her ich habe ne Kamera?

Einfach weil ich ein optimales Endergebnis für das Brautpaar möchte. Weil ich viele Fehler im Vorfeld vermeiden möchte. Nur kotzt es mich an, von verärgerten Forenusern "angemacht" zu werden. Gut, es war nicht richtig, spöttisch über die Kollegin zu reden. Könnten wir uns aufs Thema konzentrieren? Danke

whoiswolf media
20.07.2009, 12:55
Dass nicht geblitzt werden soll, heißt ja nicht dass nicht geblitzt werden darf.
Wenn du das mit dem Pfarrer vorher absprichst, dass es ohne dezenten Aufhellblitz nicht geht, sollte das kein Problem sein, du hasst ja die 5DII, die würde ich bevorzugt einsetzen.
Wenn du natürlich permanent den Pfarrer von vorne totblitzt, wird das sehr schnell durch ihn beendet werden.Der Pfarrer hat eigentlich nix dergleichen gesagt. Es ist Wunsch des Paares um die Stimmung nicht zu killen. Das sehe ich ähnlich


Ich hab da sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man mit den Leuten vernünftig spricht.
Wenn sich der Pfarrer darauf nicht verständigen will und du anders keine Chance siehst, würde ich den Auftrag ablehnen. Hernach interessierts keinen, warum die Fotos unterbelichtet oder total verrauscht sind.Das sehe ich genau so.



Hallo Chris,
sorry - deine Motivation in allen Ehren.....
aber ehrlich gesagt - du machst du hier auf der eine Seite ziemlich auf "dicke Lippe" (Aufzählung deiner Ausrüstung, Assi dabei), auf der anderen Seite bekommst du im Hinblick auf die Kirche aber kalte Füße und musst dir in einem Internetforum Hilfe holen?:confused:Auf dicke Hose? ich wollte alles einfach deutlich aufschreiben, damit sich die Forenmember ein Bild von der Ausgangssituation machen können. Wäre dir Ein "ich brauch Hilfe" ohne Angaben lieber? Ich brauch Hilfe und Ratschläge? Aber wo ist das Problem?


Ich finde es "unanständig", die andere Fotografin hier "runter zu machen". Außerdem kann man vom verwendeten Kameratyp nicht immer auf die Qualität, Erfahrung und Professionalität eines anderen Fotografen schließen.Hat keiner versucht, wie schon geschrieben, ist mir das auch relativ egal.
Und wenn Sie mit einer Hasselbald vorbei kommt, es ist mir >egal<.


Die unter dem Link gezeigten Bilder mögen dem Brautpaar gefallen (das ist sicher das wichtigste, keine Frage), sie sind aber nicht mehr als ordentliche Durchschnittsware. Nette Bilder eines sympathischen Paares, keine Frage - aber zum einen ohne Zeitdruck entstanden und auch noch optimierbar, sowohl in gestalterischer Hinsicht, als auch im Hinblick auf die Bearbeitung. Warum sollte das die andere Fotografin nicht auch können?Hat auch keiner behauptet. Und P.S die sind mit Zeitdruck entstanden.


Du trägst dick auf und wirst dich beweisen müssen - hoffentlich kannst du auch unter dem Streßlevel einer Hochzeit - vielleicht sogar bei miesem Wetter - ordentliche Bilder machen. Ich drück dir die Daumen, aber du wärst nicht der erste, der trotz toller Kameraausrüstung in so einer Situation versagt.
Ganz besonders im Hinblick darauf, dass es ja scheinbar deine erste Hochzeit ist.;)

Grüße
Joni

Und hier kommen wir genau zu dem Punkt. Was glaubst du, warum ich mir die Mühe gemacht habe, hier alles fein säuberlich aufzuschreiben? Weil Freude dran habe? Weil ich will das alle wissen: Hey seht her ich habe ne Kamera?

Einfach weil ich ein optimales Endergebnis für das Brautpaar möchte. Weil ich viele Fehler im Vorfeld vermeiden möchte. Nur kotzt es mich an, von verärgerten Forenusern "angemacht" zu werden. Gut, es war nicht richtig, spöttisch über die Kollegin zu reden. Könnten wir uns aufs Thema konzentrieren? Danke

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 12:58
Nur kotzt es mich an, von verärgerten Forenusern "angemacht" zu werden.
Ich kotz gleich zurück, lieber Forenkollege!


Könnten wir uns aufs Thema konzentrieren?

Nun, ich habe nicht den Eindruck, dass es hier um etwas anderes als die von dir geplanten Hochzeitsaufnahmen geht....;)

Grüße
Joni

whoiswolf media
20.07.2009, 13:02
Was sie fotografiert ist eigentlich egal. Sie hätte sicher den Job nicht angenommen, wenn Sie wüsste, dass ein anderer gebuchter Fotograf den Rest fotografiert. Das passt nachher vorne und hinten nicht zusammen von den Bildern. An Deiner Stelle hätte ich aus Anstand gegenüber der anderen Fotografin diesen Job abgelehnt - du wusstest im Vorfeld, dass noch jemand anderes dort fotografiert. Dafür habe ich null Verständnis.

Pass auf Roland,

Du bist ein toller Fotograf, deine Bilder sind Spitze und eine der vorderen Adressen wenn ich mir Inspiration ich Richtung "Peoplefotografie" hole.

Ich denke du hast einfach ein falsches Bild von der Situation oder von mir (leider ist das Inet so anonym). Die eingestellte Fotografin macht -wie bereits geschrieben- das Gruppenbild und das Paarshooting.

SONST ist niemand! (abgesehen von Opa Helmut) da, der die Traung fotografiert. Logische Konsequenz, es gibt keine Bilder. Ich frage dich als Topfotograf (KEINE Ironie). Wie soll ich handeln?

Dem Paar absagen?

Stefan Redel
20.07.2009, 13:12
Zur Hochzeit werde ich folgende Ausrüstung mitnehmen.
------------------
2x große Fototaschen

Canon 5D mit BG + 5 Akkus
Canon 5D MK II mit BG + genug Akkus
2x 580er Speedlights
1x 430er Speedlight
Tamron 17-35mm 2.8
50mm 1.8
85mm 1-8
24-70 2.8 L
Stative und Lichtformer für eventuelles Shooting
Große Reflektoren
genug Speicherkarten
Notfall kit.
Stativ


SONST ist niemand! (abgesehen von Opa Helmut) da, der die Traung fotografiert. Logische Konsequenz, es gibt keine Bilder. Ich frage dich als Topfotograf (KEINE Ironie). Wie soll ich handeln?

Dem Paar absagen?

Wozu benötigst Du in der Kirche Reflektoren? Wozu Stative? Wozu 4 Blitze und Lichtformer? Wozu _überhaupt_ was für ein eventuelles Shooting mitnehmen?
Das zeigt doch überdeutlich, dass Du mehr machen willst als ausschließlich die Kirche!
Und dass Du abfällig über die andere Fotografin geschrieben hast, das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Klar, eine 400D ist im Allgemeinen durchaus ein Indiz, dass es vielleicht nichts supertolles wird - aber das muss ja nicht sein. Oder kennst Du die bisherigen Bilder der engagierten Fotografin?

Was Du in der Kirche brauchen wirst:
Beide Kameras mit jeweils vollen Akkus (mehr Akkus mitzunehmen ist Blödsinn), an einer Kamera 85/1,8, an der anderen wechselst Du ab und an mal - was halt gerade benötigt werden könnte.
Da muss nichts geschleppt werden und das geht auch recht gut alleine.

Und dann fotografierst Du halt und fertig. Ohne Blitz. Vielleicht (je nach eigener Vorstellung, was für Bilder man möchte) direkt nach dem Auszug aus der Kirche mit Blitz, falls Reis geworfen wird oder ähnliches. Und danach räumst Du dann das Feld für die Fotografin und lässt sie am besten allein und machst irgendwas KOMPLETT anderes...
Zum einen können auf Hochzeiten immer wieder die Videofilmer nervig werden, aber oft sind es die im englischen "Uncle Bob" genannten Angehörigen, die glauben, dass sie selbst alles fotografieren müssen, weil sie ja so toll sind und andauernd im Bild rumstehen oder sogar wirklich mit einer 1a-Ausrüstung antanzen und Dich alt aussehen lassen (und zusätzlich im Bild rumstehen). OK, mich vielleicht nicht. :)

Nachtrag: Bekommst Du Geld dafür? Du weisst, dass Du Hochzeiten nicht gewerblich fotografieren darfst ohne Mitglied in der Handwerkskammer zu sein, oder? Die andere Fotografin könnte vielleicht unangenehm werden...


LG, Stefan.

whoiswolf media
20.07.2009, 13:25
Wozu benötigst Du in der Kirche Reflektoren? Wozu Stative? Wozu 4 Blitze und Lichtformer? Wozu _überhaupt_ was für ein eventuelles Shooting mitnehmen?
Das zeigt doch überdeutlich, dass Du mehr machen willst als ausschließlich die Kirche!

Ich will vorbereitet sein. Wenn das paar auf die idee kommt, nochma 20 min draußen Fotos zu machen, sollte das nicht schaden. Die Reflektoren etc nehme ich natürlich >nicht!< mit in die Kirche. [/QUOTE]



Und dass Du abfällig über die andere Fotografin geschrieben hast, das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Klar, eine 400D ist im Allgemeinen durchaus ein Indiz, dass es vielleicht nichts supertolles wird - aber das muss ja nicht sein. Oder kennst Du die bisherigen Bilder der engagierten Fotografin?

Wurde genug darüber debattiert. War nicht okay. Vergessen.



Was Du in der Kirche brauchen wirst:
Beide Kameras mit jeweils vollen Akkus (mehr Akkus mitzunehmen ist Blödsinn), an einer Kamera 85/1,8, an der anderen wechselst Du ab und an mal - was halt gerade benötigt werden könnte.
Da muss nichts geschleppt werden und das geht auch recht gut alleine.

Und dann fotografierst Du halt und fertig. Ohne Blitz. Vielleicht (je nach eigener Vorstellung, was für Bilder man möchte) direkt nach dem Auszug aus der Kirche mit Blitz, falls Reis geworfen wird oder ähnliches. Und danach räumst Du dann das Feld für die Fotografin und lässt sie am besten allein und machst irgendwas KOMPLETT anderes...

Ich werd mein bestes tun ;)



Zum einen können auf Hochzeiten immer wieder die Videofilmer nervig werden, aber oft sind es die im englischen "Uncle Bob" genannten Angehörigen, die glauben, dass sie selbst alles fotografieren müssen, weil sie ja so toll sind und andauernd im Bild rumstehen oder sogar wirklich mit einer 1a-Ausrüstung antanzen und Dich alt aussehen lassen (und zusätzlich im Bild rumstehen). OK, mich vielleicht nicht. :)

Nachtrag: Bekommst Du Geld dafür? Du weisst, dass Du Hochzeiten nicht gewerblich fotografieren darfst ohne Mitglied in der Handwerkskammer zu sein, oder? Die andere Fotografin könnte vielleicht unangenehm werden...
LG, Stefan.



Nein ich bekomme kein Geld dafür. Ich mache das aus reinen Referenzgründen. Danke für die Tipps.

Stefan Redel
20.07.2009, 13:30
Nein ich bekomme kein Geld dafür. Ich mache das aus reinen Referenzgründen.

Aus Referenzgründen?
Damit weitere Brautpaare auf Dich als Fotografen zukommen? Oder wofür sonst?

whoiswolf media
20.07.2009, 13:34
Um Referenzen für später zu sammeln. Nicht verkehrt oder? ;)

FuriosoCybot
20.07.2009, 15:15
Irgendwie ist das hier schon lustig mitzulesen.

Also mein Tipp fürs erste wäre mal den Assistenten daheim zu lassen.
Für was willst du den haben?
Du sollst ja während der Kirche nicht Blitzen. Also brauchst du auch niemanden der dir Lichttechnisch zur Hand geht.
Beim Empfang und der Party ist es alles so hektisch und du musst so spontan reagieren, dass dir ein Assistent auch nix bringt. Denn bis der reagiert hat ist die Situation vorbei. Da kannst du auch nicht irgend was aufbauen.
Du solltest dich soweit wie möglich in den Hintergrund stellen und etwas aus der ferne das Geschehen festhalten (bei Empfang und Party) wenn dich die Leute nicht stark bemerken, dann hast du die schönsten Bilder.
Wenn du darauf hoffst, vielleicht doch noch mit dem Brautpaar ein Shooting zu machen, dann kann ich dir jetzt schon sagen, dass die Chance nicht gut steht (Natürlich nicht unmöglich). Wie ich darauf komme? Na ja bei so einer Hochzeit ist fast alles durchgeplant und wenn dann kommt man eher in Verzug als dass noch Zeit übrig wäre und somit ist das Brautpaar froh, wenn es das geplante Shooting mit der anderen Fotografin schnell hinter sich bringt.
Für die Kirche gibt es meiner Meinung nach nicht viele Tipps. Gute Ausrüstung hast du und wenn du nicht Blitzen darfst, dann musst du mit dem vorhandenen Licht auskommen (möglichst Offenblende und hohe Isos) Was soll man da sonst noch sagen.

Lass dich nicht abschrecken von anderen und hab kein schlechtes Gewissen wegen der Fotografin. Es zählt an diesem Tag das Brautpaar und das was sie wollen. Hab in zwei Monaten auch eine Hochzeit wo ich so wie du fotografieren soll, für einen Bekannten ohne Bezahlung. (mache das auch um Erfahrung zu sammeln und freue mich drauf). Da wird sogar ne Fotografin in der Kirche sein. Aber wenn das Brautpaar sagt ich soll da auch fotografieren, dann werd ich das tun. Wie soll man sonst weiterkommen wenn man den Profis kampflos das Feld überlässt.

Vitali
20.07.2009, 16:08
Lass dich nicht abschrecken von anderen und hab kein schlechtes Gewissen wegen der Fotografin. Es zählt an diesem Tag das Brautpaar und das was sie wollen. Hab in zwei Monaten auch eine Hochzeit wo ich so wie du fotografieren soll, für einen Bekannten ohne Bezahlung. (mache das auch um Erfahrung zu sammeln und freue mich drauf). Da wird sogar ne Fotografin in der Kirche sein. Aber wenn das Brautpaar sagt ich soll da auch fotografieren, dann werd ich das tun. Wie soll man sonst weiterkommen wenn man den Profis kampflos das Feld überlässt.

es hat eher was mit Professionalität zutuhn, und nicht mit schlechtem Gewissen. Ich würde persönlich nicht gerne sehen wenn das Paar neben mir noch jemandem hinschickt der mit 10 Blitzen und 2 Assistenten mir ins Bild rein rennt. Man soll sich immer einfach auf den Platz von anderem Fotogarfen versetzen.
aber es ist schon klar das der Theadstartet das anders sieht und sich sowieso entschieden hat, gut nur vielleicht paar Inseder Tipps .

chs
20.07.2009, 16:10
[...] Da wird sogar ne Fotografin in der Kirche sein. Aber wenn das Brautpaar sagt ich soll da auch fotografieren, dann werd ich das tun. Wie soll man sonst weiterkommen wenn man den Profis kampflos das Feld überlässt.

Ach ja, immer diese blöden Profis, denen man durch kostenlose Bilder paroli bieten muss.....

Aber ich versteh Dich voll. Du MUSST da ja fotografieren, da geht das gar nicht anders :)

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 16:12
Wie soll man sonst weiterkommen wenn man den Profis kampflos das Feld überlässt.
:confused::confused::confused::confused:

Welches Ziel hast du denn?

FuriosoCybot
20.07.2009, 16:50
Ach ja, immer diese blöden Profis, denen man durch kostenlose Bilder paroli bieten muss.....

Aber ich versteh Dich voll. Du MUSST da ja fotografieren, da geht das gar nicht anders :)

Ich weiss jetzt nicht ganz worauf du hinaus willst.
Wenn ein Profi da ist, dann ist mit dem eh schon ein Vertrag abgeschlossen, somit kann ich dem eh nicht Paroli bieten.
Ich muss da nur dann fotographieren, wenn das Brautpaar das von mir wünscht. Denn immerhin ist das der wichtigste Tag in deren Leben und da sollte man sich schon etwas nach deren Wünschen richten. Aber klar die Profifotographen haben ja alle Angst dass ihnen jemand das Motiv wegschnappt und ihnen das eine oder andere Zusatzgeschäft versaut. Es reicht ja nicht, wenn man mit ihnen über gewisse Dienstleistungen einen Vertrag hat und dafür bereits einige hundert Euro raushaut. Es muss ja dann jeder zusätzliche Abzug für Oma und Opa noch mal ordentlich was kosten und damit der nicht von Bildern eines Amateurs gemacht wird der dafür nix verlangt, versucht man ihn gleich im Vorfeld abzuschrecken.
Ich habe das bei meiner eigenen Hochzeit gesehen. Da war nur ein einziger Fotograph bereit mir meine eigenen Bilder als Tiff oder Jpeg zu verkaufen für eine normale Summe.
Ach ja, ich möchte das vielleicht auch mal Nebenberuflich machen. Aber bis es soweit ist, bin ich über jede Gelegenheit dankbar. Mein Bekanntenkreis ist nicht so groß, dass ich noch oft die Gelegenheit habe eine Hochzeit zu fotographieren.


@Vitali

es hat eher was mit Professionalität zutuhn, und nicht mit schlechtem Gewissen. Ich würde persönlich nicht gerne sehen wenn das Paar neben mir noch jemandem hinschickt der mit 10 Blitzen und 2 Assistenten mir ins Bild rein rennt. Man soll sich immer einfach auf den Platz von anderem Fotogarfen versetzen.
aber es ist schon klar das der Theadstartet das anders sieht und sich sowieso entschieden hat, gut nur vielleicht paar Inseder Tipps .

Beim Threatstarter ist ja die Profifotographin eh nicht in der Kirche, somit ist das ja kein Thema. Ausserdem habe ich ihm eh geraten den Assistenten daheim zu lassen. Was sich natürlich gehört, ist dass man den Profi oder auch andere Fotographen ihre Arbeit machen lässt und nicht in das Bild läuft. Aber der Platz in der Kirche sollte doch auf mindestens zwei Fotographen sinnvoll aufteilbar sein. Aber ich sehe es nicht ein, dass der Profi immer die Exklusivrechte haben soll. Wenn das Brautpaar dies wünscht ist das natürlich was anderes, die schaffen an dem Tag an. Man sollte doch an so einem Tag auch Kollegial miteinander umgehen können denn immerhin sind wir alle Freunde der Fotographie und schliesslich hat man nicht jeden Tag die möglichkeit eine Trauung zu fotographieren.

@ Joni2001
Mein Ziel ist es möglichst gute Bilder zu machen.
Und dazu gehört nunmal Übung. Für mich ist ein Brautpaar ein sehr schönes aber auch etwas anspruchsvolles Motiv.
Allerdings kann ich nicht jeden Tag eine Trauung fotographieren.
Und wenn ich die paar mal in meinem Leben, wo ich zu einer Hochzeit noch eingeladen werde, immer zurückziehe, nur weil ein Profi da ist, dann kann ich nie sowas festhalten.
Sollte ich selber feststellen dass ich das Zeug zu einem guten Fotographen habe, dann entschliesse ich mich vielleicht dazu das Nebenberuflich anzugehen. Aber dafür will ich top Qualität zu angemessenen Preisen bieten. Und nicht bei meinem ersten Auftrag gleich zugeben müssen, dass ich das noch nie gemacht habe und dann eventuell miese Qualität abliefern.
Wenn eh ein Profi vor Ort ist, dann brauch ich mir darüber keine Gedanken zu machen.

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 17:07
nur weil ein Profi da ist,

Hallo FuriosoCybot,
ganz ehrlich - das ist schon eine ganz schön arrogante Haltung.
Warum soll ein Profi auf dich Rücksicht nehmen, damit du was lernen kannst, um ihm dann in Zukunft die Aufträge streitig zu machen?

Dir würde ich im Fall der Fälle ordentlich Druck machen - und das Brautpaar ggfs. klar auf dieses Problem ansprechen.

Kopfschüttelnde Grüße
Joni

Roland Michels
20.07.2009, 17:16
Wenn man schlau ist, regelt man das als Fotograf vorher einfach vertraglich, dann gibt es solche Aktionen wie von whoiswolf media oder FuriosoCybot nicht. Ein Brautpaar hat sicher in 95% aller Fälle kein Interesse als Übungsmotiv für Hobbyfotografen herzuhalten. Die restlichen 5% muss man als Fotograf auch nicht annehmen.

whoiswolf media
20.07.2009, 17:25
Wenn man schlau ist, regelt man das als Fotograf vorher einfach vertraglich, dann gibt es solche Aktionen wie von whoiswolf media oder FuriosoCybot nicht. Ein Brautpaar hat sicher in 95% aller Fälle kein Interesse als Übungsmotiv für Hobbyfotografen herzuhalten. Die restlichen 5% muss man als Fotograf auch nicht annehmen.


solche Aktionen? Komm mal bitte von deinem Podest runter. Wenn ich mir anschaue wie sich das hier alles entwickelt hat, hätte ich den Thread nicht aufgemacht. Versteh dein Problem nicht. Ich habe erst sehr spät erfahren, dass da noch ne Fotografin rumspringt. Und wir werden sehen, ob es "Übungsfotos" von mir "Hobbyfotografen" werden.

seeyou
20.07.2009, 17:38
Ich weiss jetzt nicht ganz worauf du hinaus willst.
Wenn ein Profi da ist, dann ist mit dem eh schon ein Vertrag abgeschlossen, somit kann ich dem eh nicht Paroli bieten.
Ich muss da nur dann fotographieren, wenn das Brautpaar das von mir wünscht. Denn immerhin ist das der wichtigste Tag in deren Leben und da sollte man sich schon etwas nach deren Wünschen richten. Aber klar die Profifotographen haben ja alle Angst dass ihnen jemand das Motiv wegschnappt und ihnen das eine oder andere Zusatzgeschäft versaut. Es reicht ja nicht, wenn man mit ihnen über gewisse Dienstleistungen einen Vertrag hat und dafür bereits einige hundert Euro raushaut. Es muss ja dann jeder zusätzliche Abzug für Oma und Opa noch mal ordentlich was kosten und damit der nicht von Bildern eines Amateurs gemacht wird der dafür nix verlangt, versucht man ihn gleich im Vorfeld abzuschrecken.
Ich habe das bei meiner eigenen Hochzeit gesehen. Da war nur ein einziger Fotograph bereit mir meine eigenen Bilder als Tiff oder Jpeg zu verkaufen für eine normale Summe.
Ach ja, ich möchte das vielleicht auch mal Nebenberuflich machen. Aber bis es soweit ist, bin ich über jede Gelegenheit dankbar. Mein Bekanntenkreis ist nicht so groß, dass ich noch oft die Gelegenheit habe eine Hochzeit zu fotographieren.


@Vitali


Beim Threatstarter ist ja die Profifotographin eh nicht in der Kirche, somit ist das ja kein Thema. Ausserdem habe ich ihm eh geraten den Assistenten daheim zu lassen. Was sich natürlich gehört, ist dass man den Profi oder auch andere Fotographen ihre Arbeit machen lässt und nicht in das Bild läuft. Aber der Platz in der Kirche sollte doch auf mindestens zwei Fotographen sinnvoll aufteilbar sein. Aber ich sehe es nicht ein, dass der Profi immer die Exklusivrechte haben soll. Wenn das Brautpaar dies wünscht ist das natürlich was anderes, die schaffen an dem Tag an. Man sollte doch an so einem Tag auch Kollegial miteinander umgehen können denn immerhin sind wir alle Freunde der Fotographie und schliesslich hat man nicht jeden Tag die möglichkeit eine Trauung zu fotographieren.

@ Joni2001
Mein Ziel ist es möglichst gute Bilder zu machen.
Und dazu gehört nunmal Übung. Für mich ist ein Brautpaar ein sehr schönes aber auch etwas anspruchsvolles Motiv.
Allerdings kann ich nicht jeden Tag eine Trauung fotographieren.
Und wenn ich die paar mal in meinem Leben, wo ich zu einer Hochzeit noch eingeladen werde, immer zurückziehe, nur weil ein Profi da ist, dann kann ich nie sowas festhalten.
Sollte ich selber feststellen dass ich das Zeug zu einem guten Fotographen habe, dann entschliesse ich mich vielleicht dazu das Nebenberuflich anzugehen. Aber dafür will ich top Qualität zu angemessenen Preisen bieten. Und nicht bei meinem ersten Auftrag gleich zugeben müssen, dass ich das noch nie gemacht habe und dann eventuell miese Qualität abliefern.
Wenn eh ein Profi vor Ort ist, dann brauch ich mir darüber keine Gedanken zu machen.


Hört sich für mich irgendwie nach: Ich repariere erst mal so lange kostenlos Autos bis ich es kann. Wenn ich es dann kann, mache ich mich selbstständig. Bis es soweit ist, trägt das Risiko der Autohalter... selber schuld, aber wusste ja, das ich es noch nicht richtig kann.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

FuriosoCybot
20.07.2009, 17:41
Ich weiss ja nicht was ihr hier jetzt alle wollt.
Aber für mich ist es arrogant, wenn ich einem Brautpaar druck mache und sage entweder ich fotographiere allein oder gar nicht. Da wird eine Situation Schamlos ausgenutzt. Viele (nicht alle) Profifotographen stellen sich hin und sagen, der hat da nix verloren oder ich gehe, klar zieht der Amateur den ....... ein, denn er hat mit dem Brautpaar ein freundschaftliches Verhältniss und will ihnen den Tag nicht versauen. Das ist doch voll arrogant.
Auf mich soll auch kein Profifotograph Rücksicht nehmen. Für mich ist das Brautpaar wichtig und somit wird sich kein Brautpaar jemals als Übungsmotiv sehen, da ich keine Anweisungen geben werde, solange ich neben einem Profi stehe. Ich mein da ist doch genug Platz für zwei Leute, oder sogar noch mehr wenn noch jemand aus der Hochzeitsgesellschaft Fotos machen will.Vor allem wenn der andere das nicht verkaufen will sondern dem Brautpaar schenken will.
Ich bin soweit mit allen einer Meinung, dass man auf den Profi Rücksicht nehmen soll und ihn seine Arbeit machen lässt, für die er bezahlt wird. Aber dann muss auch Schluss sein.
Ich mein wo leben wir denn dass jeder meint er könnte das Brautpaar erpressen, oder unter Druck setzen. Die sollten anschaffen denn es ist ihr Tag. Und wenn sie wollen dass da noch jemand fotographiert dann ist das so. Habt ihr alle solche Angst vor Amateuren? Oder macht ihr so miese Bilder dass ihr nix verkaufen könnt wenn noch jemand da ist der sich beim Fotomachen Gedanken macht? Es ist doch sowieso ein Vertrag vorhanden in dem ihr fürs Fotographieren bezahlt werdet. Und das oft zu unverschämt hohen Preisen.
Es ist ja nicht so, dass ich zu irgendwelchen Wildfremden Hochzeiten gehe, mich da während der Trauung zwischen Fotograph und Brautpaar drücke und dann nachher die Hand aufhalte. Ich fotographiere nur auf ausdrücklichem Wunsch des Brautpaares, was anderes würde mir nie einfallen.
Für mich persönlich ist es eine Frechheit wie man Brautpaare unter Druck setzt. Immer nach dem Motto, wenn ihr Top Qualität wollt dann tanzt ihr nach meiner Pfeife. Ich bestimme wer Fotographiert und was, sonst könnt ihr es vergessen. Das ist doch echt nicht mehr in Ordnung. Ihr vergesst alle mit wem ihr das Geld verdient. Es ist ein Wahnsinn, dass ich für Bilder die bereits gemacht wurden und dafür auch bezahlt habe dann für jeden Abzug nochmal ordentlich abkassiert werde. Darüber sollte man sich mal mehr Gedanken machen. Ich hatte schon Bekannte, die haben an der Hochzeit ordentlich draufgezahlt und als die Bilder fertig waren und sie noch welche für ihre Eltern oder Verwandten wollten sich das einfach nicht mehr leisten konnten, da für diese extra Abzüge kein Geld mehr vorhanden war.

Nur damit das klar ist. Ich bin ein offener Mensch, und ich unterhalte mich auch gerne mit Leuten und lasse mir Tipps geben. Ich bin auch niemandem neidig um etwas. Aber in meinen Augen sollte man wieder mehr versuchen mit anderen Menschen auszukommen als immer nur auf seine Vorteile zu achten und andere zu unterdrücken.

FuriosoCybot
20.07.2009, 17:48
Hört sich für mich irgendwie nach: Ich repariere erst mal so lange kostenlos Autos bis ich es kann. Wenn ich es dann kann, mache ich mich selbstständig. Bis es soweit ist, trägt das Risiko der Autohalter... selber schuld, aber wusste ja, das ich es noch nicht richtig kann.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

Ich würde momentan jedem in meinem Bekanntenkreis dazu raten einen Profi dazu zu holen. Wenn ich Bilder machen soll. Da ich noch keine Erfahrung habe. Aber ich freue mich darüber wenn mich Leute fragen ob ich zusätzlich Bilder machen möchte. Nur finde ich es dann doof, wenn der Profi sagt, ne der darf nicht. Erst wenn ich es kann, würde ich das professionell betreiben wollen. Wobei das ganz klar noch vollkommen in den Sternen. Nur auch der gelernte Kfz-Mechaniker musste erst mal üben bis ers kann (bin durch zufall einer). Und wenn du was zum ersten mal machst ist immer die Gefahr dabei dass was daneben geht. Und selbst bei 100 Jahren Berufserfahrung macht man irgendwas das erste mal. Risiko ist sowieso immer dabei. Aber wenns zwei machen schafft vielleicht einer was gutes.
Wenn der Profi was vermurkst oder die Technik versagt, dann hat man gar nix in der Hand. Hat man noch einen Amateur daneben, dann mit etwas Glück doch noch was brauchbares.

M_L
20.07.2009, 17:56
da ich keine Anweisungen geben werde, solange ich neben einem Profi stehe. Ich mein da ist doch genug Platz für zwei Leute

Ich mein wo leben wir denn dass jeder meint er könnte das Brautpaar erpressen, oder unter Druck setzen. Die sollten anschaffen denn es ist ihr Tag.
Hast du eine Ahnung wie Tierisch es nerven kann wenn man gebucht ist um Fotos zu machen, und dann da noch jemand ist der die Motive ablenkt, Leute dann mit "ich wurde doch eh schon von dem Fotografiert" reagieren oder "muss das schon wieder sein?" Besonders toll ist es wenn sich der bei Gruppenaufnahmen neben einen Stellt so dass die jeweils die Hälfte der Leute in die andere Linse schaut.

Es ist wohl sache des Fotografen zu welchen Bedingungen er Fotografiert, manche stört es andere nicht. Will ich den Bildstil von einem Fotografen muss ich auch seine Arbeitsweise akzeptieren oder mir jemand anders suchen.

Wolfi B.
20.07.2009, 18:00
Hallo FuriosoCybot,

erstens sind beide Vertragspartner frei in der Vertragsgestaltung. Das heißt sie sind selbst verantwortlich was sie unterschreiben. Und wenn ich einen Hochzeitsfotografen bestelle und mir anschließend die Bilder nicht mehr leisten kann, dann habe ich was falsch gemacht.
Zweitens schon mal was vom Urheberrecht was gehört? Die Bilder sind das Eigentum des Fotografen und was er damit macht muss ihm überlassen bleiben. Ob er die Bilder gegen eine Pauschale hergibt oder selbst die Abzüge macht ist halt wiederrum Vertragsfreiheit. Nicht jeder Fotograf freut sich wenn er fotografiert und anschließend sieht er seine Fotos billig abgezogen.
Drittens würde es mich einfach nerven wenn ein Billigpaparazzo mir ständig dazwischen blitzt. Aber das muss jeder Fotograf selber wissen.

Gruß

Wolfi

FuriosoCybot
20.07.2009, 18:04
Ja davon hab ich eine Ahnung, und wenn man vom Fotographieren ein bisschen was versteht, dann kann man sich darauf auch einstellen und eben genau das versuchen zu vermeiden. Aber ich Rede jetzt speziell von der kirchlichen Trauung und da lassen sich nicht allzuviele ablenken, da dort ja nicht für Fotos gepost wird.
Dass ein spezielles Brautpaar Shooting nur von einer Person oder einem eingespielten Fotographenteam gemacht werden sollte leuchtet auch mir ein. Aber das ist ja jetzt nicht das Thema.
Nur finde ich es halt nicht in Ordnung wenn zum Beispiel der Empfang oder die Party dann auch noch von nur einem Fotographen gemacht wird und der keinen anderen zulässt. (Wenn es der ausdrückliche Wunsch des Brautpaares ist, dann ist das eine eigene Sache) In der Kirche wie gesagt muss man auf den Profi rücksicht nehmen und nicht andersrum. Aber auch dort sollten beide zusammen in der Lage sein Fotos zu machen und der Profi sich auch aufgrund seiner Erfahrung und Technik durchsetzen können um dann noch seine Bilder an den Mann zu bringen.

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 18:07
Wenn man schlau ist, regelt man das als Fotograf vorher einfach vertraglich
So und nicht anders.

fl_dutch
20.07.2009, 18:09
@FuriosoCybot: Du solltest hier evtl. ein wenig vorsichtig sein, wem du hier welches Verhalten und Geldgier vorwirfst - da begibst du dich hier gerade ziemlich aufs Glatteis, wenn du die Personen ansprichst, die hier gepostet haben.

Vielleicht muss man aber auch relativieren (an die Pros hier): Nicht jedes Paar kann es sich leisten, einen Top-Fotografen zu engagieren. Das Budget reicht einfach nicht aus, weil das Paar evtl. auch einfach zu jung ist - nicht jeder kann sich neben den normalen Kosten der Hochzeit auch noch 2000 EUR für das Shooting leisten. Und das Niveau der Profis die hier ihre Bilder vorstellen liegt da (geschätzt) noch einiges höher - und wenn man sich die Ergebnisse anschaut absolut zurecht.

Jeder Markt hat Zielgruppen mit unterschiedlichem Budget. Und dazu gehört eben auch der fotografische Markt in allen Facetten.

Davon ab: wenn ich als Amateur von den Profis Tips erwarte bin ich evtl. schief gewickelt - die Profis haben jahrelang an ihrem KnowHow gearbeitet (zumindest vermute ich das mal bei den Leuten hier im Forum) und werden das sicherlich nicht einfach so im Forum loswerden. (Es gibt in der freien Wildbahn sicherlich auch Fotografen, die das Lernen mit dem Meistertitel abgeschlossen haben, die treiben sich hier aber vermutlich nicht rum.)

Wie man das mit den Hochzeitsfotos nu lernen soll - da hab ich leider auch kein Rezept für. Weil so ne Hochzeitsreportage kann man ja nu mal schlecht zu Übungszwecken stellen. Ausnahme: man macht eine entsprechende fotografische Ausbildung und läuft dann halt unter Anleitung des Chefs mit - wobei - halt - geht ja nicht, weil man dann als 2. Fotofritze im Weg steht ;).

Ich habe auch ende des Monats die erste Hochzeit vor mir - ein bekanntes Paar der Freundin meines Bruders heiratet - standesamtlich. Dies ist eben so ein Paar, die sich sonst keinen Fotografen leisten würden, da es bei ihnen den finanziellen Rahmen absolut sprengen würde. Ist halt ein Freundschaftsdienst - bis jetzt hatte ich anderweitig immer abgesagt.

Wenn ich an den Tag denke wird mir selber heiss und kalt. Ich freue mich drauf, bin nervös bis in die Fingerspitzen und freu mich wieder drauf. Der Druck, der sich bei mir durch die vielen tollen Fotos hier im Forum aufbaut ist natürlich auch ziemlich hoch - ich hoffe ich kann diesen positiv für mich nutzen. Das ich nicht unvorbereitet in so etwas reingehe versteht sich von selbst.

Roland Michels
20.07.2009, 18:09
Für mich persönlich ist es eine Frechheit wie man Brautpaare unter Druck setzt. Immer nach dem Motto, wenn ihr Top Qualität wollt dann tanzt ihr nach meiner Pfeife. Ich bestimme wer Fotographiert und was, sonst könnt ihr es vergessen. Das ist doch echt nicht mehr in Ordnung. Ihr vergesst alle mit wem ihr das Geld verdient. Es ist ein Wahnsinn, dass ich für Bilder die bereits gemacht wurden und dafür auch bezahlt habe dann für jeden Abzug nochmal ordentlich abkassiert werde.

Klar, jetzt sind die Profis die bösen Fotografen, die die Brautpaare unter Druck setzen. Vielleicht ist es Dir noch nicht aufgefallen, aber in 90% aller Fälle werden heutzutage JPG-Dateien ohne Einschränkungen herausgegeben. Es hat niemand was gegen fotografierende Gäste, solange sich das auf den üblichen Level beschränkt. Wenn aber manche meinen, sie müssten gleich auch eine komplette Reportage fotografieren ist das immer störend und beeinflussend für das Endergebnis. Es wird eben andersherum ein Schuh draus: Wenn die Brautpaare viel Geld für einen Fotografen ausgeben erwarten Sie auch ein entsprechendes Ergebnis. Sie erwarten auf keinen Fall, dass irgendwelche anderen Gäste mit gezückten Kameras im Bild sind und das Brautpaar noch zusätzlich ablenken. Das ist kein Presseevent oder Workshop sondern eine Hochzeit, manche scheinen den Unterschied nicht zu kennen.

skydiverulli
20.07.2009, 18:15
Aber ich freue mich darüber wenn mich Leute fragen ob ich zusätzlich Bilder machen möchte. Nur finde ich es dann doof, wenn der Profi sagt, ne der darf nicht. .

Ich will mich völlig dem Tenor von Roland anschliesen. Das ganze hat einfach auch mit Gefühlen, Diplomatie und vielleicht auch Lebenserfahrung zu tun. Aber selbst wenn ich diese Haltung nicht nachvollziehen kann, hat es ja eventuell auch damit zu tun, dass man den Paaren zu besseren Ergebnissen verhelfen will.

Die Situationen sind ja immer recht kurz während der Hochzeit, alles war prima



http://ulrichfaust.zenfolio.com/img/v4/p678664075-4.jpg



dann kam er und andere ;):eek:

war nicht gut, für alle Beteiligten (und meine Paare haben alle Bilder bezahlt! Auch er hätte Abzüge bekommen!)

http://ulrichfaust.zenfolio.com/img/v4/p921568117-4.jpg


Hat nichts zu tun mit "den Dominator machen";) Mal völlig abgesehen von der Athmosphäre die total daneben ist, wenn ein halbes Dutzend Leute umher laufen und die bekannte Bewegung machen (s.Oben):D

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 18:15
Wenn der Profi was vermurkst oder die Technik versagt, dann hat man gar nix in der Hand. Hat man noch einen Amateur daneben, dann mit etwas Glück doch noch was brauchbares.
Genau, der Profi verbockt es ja eh und hat auch kein Back-up dabei...
aber glücklicherweise warst du ja da.

Bin mal auf deine Reaktion gespannt, wenn sich der nächste Kunde mit den Worten neben dich stellt: Ich muß ihnen beim Kerzenwechsel genau auf die Finger schauen - sie haben ja eh keine Ahnung und vielleicht geht ihr Wekzeug kaputt - da ist es dann besser wenn ich auch selber noch ein bisschen rumschraube.;)

Es spricht doch nichts dagegen, wenn du auch ein paar schöne Erinnerungsfotos machst. Aber genau das, was du hier einforderst, ist für einen Berufsfotografen ein Riesenproblem. Du lenkst ab und nimmst dem Brautpaar und dem Fotografen die Konzentration. Das ist besonders im Hinblick auf den engen Zeitrahmen für die Aufnahmen eine ganz ärgerliche Sache. Ich würde dem Brautpaar klar sagen: so geht das nicht.
Und ich bin sehr sicher, dass es jedes Brautpaar ebenso sehen würde.

Grüße
Joni

FuriosoCybot
20.07.2009, 18:19
Wie bereits gesagt, man sollte sich schon an dem Profi orientieren und nicht im in die Quere kommen.
Klar ist es beiden freigestellt wie sie den Vertrag machen. Nur wissen viele Fotographen auch wie sie genügend Druck aufbauen können um das Brautpaar zu dem zu lenken was sie wollen. Meistens wird der Vertrag ja vorher gemacht, somit kann er da doch eigentlich nicht viel verlieren, wenn noch jemand fotographiert. Ausserdem wenn ich fotographiere, dann versuche ich nicht immer genau das nachzumachen was der Profi macht, sondern ich versuche den Brautleuten extra andere Bilder zu bieten. Kann schon vorkommen dass wir ziemlich das gleiche Bild haben, aber er hat ja seinen Vertrag schon vorher gemacht und verkauft das Bild doch eh. Auch ich habe auf meinen Bilder ein Urheberrecht, aber in erster Linie hat eigentlich das Brautpaar die Rechte. Allerdings werden die bei einem ProfiFotographen abgetreten und das ist irgendwie das tolle an der Sache.
Ich rede jetzt nicht davon dass man sich die Bilder im ganzen nicht mehr leisten kann. Aber man hat dann in nachhinein noch Bilder die man gerne zusätzlich hätte und da wird dann ordentlich Kohle verlangt.
Zum Beispiel für ein Poster mal eben 75 Euro. Die Bekannten wollten zehn Poster und ein zusätzliches Album für Oma und Opa. Das freundliche Angebot des Fotographen war 1200,- Euro zusätzlich zu den ca 1000,- Euro für das bereits gekaufte Standart Paket.
Habe ich jetzt nen Amateur, Hobbyfotographen oder einen ders echt drauf hat, aber es nie ordentlich gelernt hat mit dabei. Dann kann es sein dass ich mir durchaus vergleichbare Produkte für ca 200,- Euro holen kann. Klar der Profi hat dann nicht so viel verdient, aber an seinem Standard Paket hat er jetzt auch nicht so schlecht verdient. Und das ist das Problem in meinen Augen. Ich wollte mir damals Fotos machen lassen und diese unbearbeitet als Tiff oder Jpeg vom Fotographen. Es war von 15 Fotographen nur einer dazu bereit. Alle anderen hatten Preise von 500,- fürs Shooting plus 50-70 Euro pro Datei. Bei fünfzig Bilder eine lustige Sache. Allerdings würden sie grundsätzlich keine unbearbeiteten Dateien rausgeben. (Wie gut können die Fotographieren wenn sie alles bearbeiten müssen). Gegen den Fotographen der es mir komplett für 600 Euro (bei zwei Stunden Arbeit, auch guter Stundenlohn) gemacht hat wollen die anderen jetzt vorgehen. Das ist dann schon eine Absprache untereinander. Wie soll ich da noch freie Vertragsgestaltung haben, wenn alle das gleiche anbieten.
Früher war Kunde König, heute ist es der Fotograph.

Stefan Redel
20.07.2009, 18:21
Mal so nebenbei... Es gibt keine "Fotographen".

Ich gehe mal davon aus, dass sich zwei Leute (Threadopener und FuriosoCybot) in Grund und Boden schämen, wenn sie sich ihre geistigen Ergüsse hier in drei Jahren nochmal genau durchlesen.

ehemaliger Benutzer
20.07.2009, 18:28
Ich gehe mal davon aus, dass sich zwei Leute (Threadopener und FuriosoCybot) in Grund und Boden schämen, wenn sie sich ihre geistigen Ergüsse hier in drei Jahren nochmal genau durchlesen.
Was Letzteren angeht, bin ich skeptisch. Zumindest in Hinblick auf die Anzahl der Jahre.

whoiswolf media
20.07.2009, 18:47
Mal so nebenbei... Es gibt keine "Fotographen".

Ich gehe mal davon aus, dass sich zwei Leute (Threadopener und FuriosoCybot) in Grund und Boden schämen, wenn sie sich ihre geistigen Ergüsse hier in drei Jahren nochmal genau durchlesen.


Was dein genaues Problem ist, weiß ich wirklich nicht, mir auch egal.
Vielleicht versteh ich es in 3 Jahren. Wir sprechen uns wieder.

GertS
20.07.2009, 18:54
Ich möchte mich bei diesem Thread nicht einmischen, er ist sehr interessant zu verfolgen, aber zu deinen Punkten wegen den Kosten will ich dir eine Frage stellen, wo es nur "ja" oder "nein" als Antwort gilt, worüber du einfach mal ein paar Gedanken machen sollst.

Musst du / deine Familie von deiner Arbeit der Fotografie alleine leben?

Wer sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hat kennt auch die "Nebenkosten" die da mitanfallen.

Bata
20.07.2009, 18:56
Ich misch mich ja nur ungern in diese Riege hier, aber eine Frage habe ich schon(nachdem ich mich mal tapfer durchs ganze durchgelesen habe):

Ist es wirklich ein so großer Problem, dass er jetzt die eigentliche Trauung und später die Party fotografiert ( und dazulernt)?

Ich mein, wenn die andere Fotografin von der Schwiegermutter eh nur für die gestellten Bilder (inkl.Gruppe) gebucht und bezahlt wird, dann hat sie mit dem Rest der Veranstaltung doch gar nix mehr zu tun? In der Zeit wo die Fotografin in Programm hat kann der TO doch die Knipse in der Tasche lassen.

Gruß Christian

GertS
20.07.2009, 19:11
Ist es wirklich ein so großer Problem, dass er jetzt die eigentliche Trauung und später die Party fotografiert ( und dazulernt)?


Ich habe nichts gegen dazulernen, aber Hochzeiten haben eine Sache, die sie etwas besonders machen. Du kannst während der Trauung nichts wiederholen. Jeder Griff muss sitzen und du bist verantwortlich.
Ich möchte den Pfarrer sehen der sich vom Fotografen sagen lässt, dass man den Abschnitt bitte noch mal wiederholen soll. Ich glaube, dass dann einer vor der Kirchentüre sitzt bis Ende der Trauung.:D:D:D

Als Anfänger zum Lernen alleine eine Hochzeit in gerade kritischen Konditionen zu machen, sehe ich etwas arg riskant an.

Ich will nicht sagen dass es nicht gelingt, aber ich würde als Auftraggeber, auch wenn keine Bezahlung fließt, solch ein Risiko nicht eingehen. Was nutzt mir dass der Fotograf die Erfahrung gemacht hat dass man unter den gegebenen Bedingungen doch mit einem dezenten Aufhellblitz hätte arbeiten sollen. Mir als Auftraggeber kommt es doch drauf an dass ich auch Erinnerungen in guter Qualität habe, weniger dass jemand sein Portfolio für später aufbauen kann.
Für mich gehört auch die Beratung des Paars durch den Fotografen vorher dazu, dass wenn er sich das angeschaut hat und die Bedingungen kennt, dem Paar von gewissen Wünschen abrät und Alternativen anbietet.

Stefan Redel
20.07.2009, 19:21
Als Anfänger zum Lernen alleine eine Hochzeit in gerade kritischen Konditionen zu machen, sehe ich etwas arg riskant an.
Nun, ich hatte meine erste DSLR (10D) exakt 10 Tage und hab dann meine erste Hochzeit gemacht. Sogar mit Blitz, den ich einen Tag vorher bekommen habe.
Hab bis dahin nur mit Digiknippse rumgemacht, kannte lediglich die Sache mit dem goldenen Schnitt und ein paar andere Basics (übrigens dank Winsoft, dem ich indirekt eigentlich meine ersten Schritte zu verdanken habe).

Habe vorher das Paar gefragt, ob ich bei ihnen probieren darf, weil ich da mal Lust drauf hätte und klipp und klar gesagt, dass ich null Plan habe.

Für die gestellten Bilder haben sie dann einen Profi engagiert, dem ich sogar ein paar wenige Male über die Schulter fotografiert habe. So mit um den Baum wickeln und sonstige schwülstige Sachen, für die ich mich heute in Grund und Boden schäme.
Aber ich habe mich immer dezent im Hintergrund gehalten dabei und den Fotografen respektiert. Es würde mir im Traum nicht einfallen, so dermassen arrogant aufzutreten, wie unsere zwei Überflieger hier...

Wenn ich heute so einen Fotografen antreffen würde, würde ich mich irgendwann bei der Allgemeinheit mal ein bisschen spaßig aber bestimmt beschweren. Da habe ich keinerlei Berührungsängste. Würde diese Penetranz dann fortgeführt werden, würde ich die Arbeit einstellen und es dem Brautpaar sagen.
Die absolut alles filmenden Opas nerven schon genug und auf die kann man einfach irgendwann keine Rücksicht mehr nehmen.


LG, Stefan.

Mel
20.07.2009, 19:31
Man nimmt keine Hochzeiten an, bei denen schon eine andere Kollegin gebucht ist, da ist Streit und Stress vorprogrammiert. Man brüstet sich auch nicht in Foren mit der tollen Ausrüstung, mit dem gleichzeitigen Hinweis, dass die "gebuchte" Kollegin "nur" mit einer 400D fotografiert. Man spricht auch nicht abfällig über eine Kollegin, ohne Ihre Art der Fotografie überhaupt zu kennen.

volle zustimmung, solche gedanken gingen mir schon beim engagement-thread des TO durch den kopf.
sorry wolf, aber dein auftreten kommt wirklich äusserst überheblich rüber.

M_L
20.07.2009, 19:39
Zum Beispiel für ein Poster mal eben 75 Euro. Die Bekannten wollten zehn Poster und ein zusätzliches Album für Oma und Opa. Das freundliche Angebot des Fotographen war 1200,- Euro zusätzlich zu den ca 1000,- Euro für das bereits gekaufte Standart Paket.
....
Dann kann es sein dass ich mir durchaus vergleichbare Produkte für ca 200,- Euro holen kann.
....
(Wie gut können die Fotographieren wenn sie alles bearbeiten müssen).
Genau das mein ich: du hast keine Ahnung von der Realen Welt.

Schon mal geschaut was ein Posterdruck in guter Qualität kostet?

Und deine abfällige Bemerkung zur Nachbearbeitung last auf absolutes Unwissen schließen.

FotoKnobi
20.07.2009, 20:01
Genau das mein ich: du hast keine Ahnung von der Realen Welt.

Schon mal geschaut was ein Posterdruck in guter Qualität kostet?

Und deine abfällige Bemerkung zur Nachbearbeitung last auf absolutes Unwissen schließen.


naja je nachdem ab was für ner Größe Poster beginnen

bei 45*30cm sinds Schnäppchen - und das ist auch noch eine Größe, die man ohne große Probleme an die Wand bekommt, ohne dass der Raum mit dem Bild erfüllt ist

lg fotoknobi

whoiswolf media
20.07.2009, 20:22
volle zustimmung, solche gedanken gingen mir schon beim engagement-thread des TO durch den kopf.
sorry wolf, aber dein auftreten kommt wirklich äusserst überheblich rüber.


Du hast die ersten 2 Posts gelesen. "Bravo".

Der Rest des Threads basiert leider auf emotionaler Basis, wenig sachliche Beiträge, schade.

whoiswolf media
20.07.2009, 20:39
Hier noch eine kleine Anmerkung von mir. Egal was ich oder andere schreiben werden/würden, findet eh kein Gehör.

Ich hatte niemals die Intension, einer Fotografin ihren Auftrag streitig zu machen. Sie will nur das Gruppenbild und das Einzelshooting aufnehmen.

Ansonsten NICHTS. So, jetzt verstehe ich das bekackte Problem der Berufsfotografen nicht, die hier bitterlich weinen, ich hätte einer Kollegin das Geschäft versaut. Würde ich mich dem Auftrag nicht gewachsen fühlen, hätte ich abgelehnt. Oder warum zum Geier mache ich mir so eine Mütze? Richtig, weil ich optimale Ergebnisse erzielen möchte. Ich hab auch echt keine Lust mich mehr hier rumzumachen. Auf meine eigentliche Intension geht eh keiner ein.

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Back 2 Topic.

Ich habe mir nen 50 1.4 und nen Einbeinstativ besorgt. Das sollte mir mehr Freiheiten bei den Lichtverhältnissen lassen.

Bata
20.07.2009, 20:40
Ich habe nichts gegen dazulernen, aber Hochzeiten haben eine Sache, die sie etwas besonders machen. Du kannst während der Trauung nichts wiederholen. Jeder Griff muss sitzen und du bist verantwortlich.
Natürlich ist eine Hochzeit etwas besonderes. Irgendwo hat jeder doch einmal angefangen Hochzeiten zu fotografieren. Die in dem anderen Thread gezeigten Bilder sahen doch recht ordentlich aus ( auch wenn sich hier wie immer der ein oder andere Geist scheidet) und das Paar ist mit den Bildern auch zufrieden. So what, ist doch dann absolut ok und für den wichtigen Teil der Trauung wird er sich schon konzentrieren können.



Ich möchte den Pfarrer sehen der sich vom Fotografen sagen lässt, dass man den Abschnitt bitte noch mal wiederholen soll. Ich glaube, dass dann einer vor der Kirchentüre sitzt bis Ende der Trauung.:D:D:D


Du kennst unseren katholischen Pfarrer nicht. Wenns nach ihm gegangen wäre hätten wir statt einer Sängerin ein Orchester in der Kirche auffahren können:D....der war echt cool.



Als Anfänger zum Lernen alleine eine Hochzeit in gerade kritischen Konditionen zu machen, sehe ich etwas arg riskant an.
Wie hast Du denn angefangen? Als absoluter Hochzeitsfotograf-Profi wird wohl kaum einer geboren...jeder hat doch einmal seine erste Hochzeit begonnen und brauchte das Vertrauen des Brautpaares.



Ich will nicht sagen dass es nicht gelingt, aber ich würde als Auftraggeber, auch wenn keine Bezahlung fließt, solch ein Risiko nicht eingehen. Was nutzt mir dass der Fotograf die Erfahrung gemacht hat dass man unter den gegebenen Bedingungen doch mit einem dezenten Aufhellblitz hätte arbeiten sollen. Mir als Auftraggeber kommt es doch drauf an dass ich auch Erinnerungen in guter Qualität habe, weniger dass jemand sein Portfolio für später aufbauen kann.
Das Risiko wird immer das Brautpaar haben. Was nützt einem bei einer Hochzeitreportage wenn bei 2 Leuten dem einen die Kamera aussteigt und dem 2. dummerweise die Kamera auf die Kachel fliegt und das ganze weit ab auf dem Land passiert, wo kein Ersatz beschafft werden kann?
(jetzt mal ganz utopisch)



Für mich gehört auch die Beratung des Paars durch den Fotografen vorher dazu, dass wenn er sich das angeschaut hat und die Bedingungen kennt, dem Paar von gewissen Wünschen abrät und Alternativen anbietet.
Das ist etwas wo man durch mehr Rutine mehr und mehr reinwächst.

Letztlich muß immer das Paar abwägen was sie haben möchten. Nicht jedes Paar wird sich aus geldlichen Gründen immer einen Fotografen zu genannten Tarifen ( zu einer ganzen Reportage) leisten können und vielleicht froh sein, wenn jemand dann noch bestimmte Arbeiten übernehmen kann.

Bei unserer Hochzeit hatten wir uns recht schnell für eine Reportage mit 2 Fotografen entschieden und ich denke das es schon einige Leute gibt, die das Geld was wir dafür haben ausgegeben nicht ausgeben wollen oder auch können. Das ist aber auch völlig in Ordnung und auch so zu respektieren. Letztlich soll doch jedes Paar sich an Bildern erfreuen. :)

FuriosoCybot
20.07.2009, 21:59
Genau das mein ich: du hast keine Ahnung von der Realen Welt.

Schon mal geschaut was ein Posterdruck in guter Qualität kostet?

Und deine abfällige Bemerkung zur Nachbearbeitung last auf absolutes Unwissen schließen.

Hm,
Die Frage ist immer wie gut die Qualiät ist. Klar es gibt durchaus sachen die ihren Preis wert sind. Aber es gibt auch sachen, wo ich als normler Mensch den Unterschied nicht sehe. Ich habe bereits Poster machen lassen für wenig Geld und für viel Geld und nicht jedes mal konnte ich sofort sagen, dass das teure das eindeutig bessere und somit einen Preis vom zehnfachen es Wert ist.

Zu meiner Abfälligen Bemerkung zur Nachbearbeitung sag ich jetzt auch noch was. Wenn ich zu einem Fotographen gehe, und von dem Jpegs unbearbeitet haben will und von 90% die Aussage kommt dass ich die nicht bekomme. Dann denke ich mir meinen Teil. Dann fragt man noch freundlich nach, was denn die bearbeiteten Kosten und dann werden einem Horrende Summen genannt, weil man ja so lange für die Bearbeitung braucht, dann denke ich mir noch viel mehr meinen Teil.
Ich habe selbst die Möglichkeit Bilder zu bearbeiten und weiss somit sehr wohl was alles möglich ist.
Vor 1 1/2 Jahren war das jedenfalls so, wenn sich das in der Zwischenzeit geändert hat oder nur in meinem Umfeld so ist. Dann begrüße ich das sehr.

Was ich kritisiere ist, dass viele (ich meine ausdrücklich nicht alle) Profis anscheinend nicht mehr wirklich an ihre Fähigkeiten glauben. Da wird viel mit EBV gemacht. Hobbyfotografen werden am liebsten von der ganzen Hochzeit verbannt. Die Verträge am liebsten schon im vorraus für riesige Pakete abgeschlossen. Aber wenn einer wirklich was drauf hat, dann macht der doch eh sein Geschäft, da ihm der Hobbyknippser gar nicht das Wasser reichen kann. Wenn er die absoluten Top Bilder geschossen hat, dann wird das Brautpaar auch viele davon kaufen. Egal ob der Amateur auch noch recht nette Sachen gemacht hat.

FuriosoCybot
20.07.2009, 22:19
Ich möchte jetzt auch nochmal ein paar hoffentlich Abschliesende Worte finden.

Es war nie meine Absicht jemanden direkt anzugreifen. Auch gönne ich den Profis ihre Arbeit und ihren Profit. Was ich ansprechen wollte ist, dass auch eine Gemeinschaft zwischen Profis und Amateuren bestehen kann. Nicht jedes Paar kann sich alles Leisten. Nicht immer geht es dass man einen Profi den ganzen Tag engangiert. Einige wollen eben doch noch einen zweiten Fotographen der das ganze vielleicht sogar persönlicher gestaltet, da er das Brautpaar sehr gut kennt. Manche könnten sich auch mal mit einem kleinen Auftrag zufrieden geben anstatt immer das Komplett-Programm zu fordern, oder es dem Brautpaar schwer machen noch an zusätzliche Bilder zu gelangen. Einige Preise sind in meinen Augen einfach zu hoch. Vor allem in meiner Region gelangt man einfach nicht an Fotographen die genau das machen was man von ihnen wünscht. (Wie mein Beispiel von den Rohdaten, die unbearbeitet sind, wo der Fotograph keine großen Kosten ausser zwei Stunden arbeit hätte). Wenn das woanders besser ist, dann freut es mich sehr.
Zu denen die sagen, es sollten keine Anfänger eine Hochzeit Fotographieren. Wann soll man dann damit anfangen können und wie habt ihr es gelernt.
Zu allen die darüber lachen wenn man einen zweiten Mann zur Sicherheit haben will. Ist euch schon mal ne Speicherkarte flöten gegangen? (wennn nicht dann hattet ihr Glück, klar es gibt da professionelle die andauernd Zwischenspeichern oder in ihrere 1D auf zwei Karten schreiben).
Zu allen die Angst haben dass der andere Fotograph stört. Da habt ihr recht, aber wenn es einer ist dem was am Brautpaar liegt und der sich für die Fotographie begeistert wie zum Beispiel Whoiwolf Media oder meine wenigkeit, dann werdet ihr den Mann, oder die Frau nicht stark bemerken und man kann mit Leuten reden.
Ich sag immer man soll leben und leben lassen. Macht gute Arbeit und die meisten Amateure werden euch nicht viel Geld wegnehmen. Denn wer nicht genug Geld hat um sich nochmal zusätzliche Bilder vom Profi zu holen, der hätte euch das Geld auch nicht geben können wenn ihr vor Ort gewesen wärt.
Es wird in Zukunft noch genug Leute geben die auf Nummer sicher gehen und Fotos von euch wollen.

Es ist nur schade, dass hier doch viele der Meinung sind, dass sie an diesem Tag sehr viel bestimmen können. Wobei doch das Brautpaar bestimmen soll. Wenn die einen Freund oder Bekannten für zusätzliche Fotos haben wollen, dann weisst sie auf Gefahren hin, aber sagt nicht ich mach den Job nur wenn er seine Kamera zuhause lässt. Denn wenn das alle machen, dann hat das Brautpaar ein Problem, denn sie wollen gute Fotos von euch und müssen sich dann auf eure Forderungen einlassen und schon ist es keine freie Wahl mehr.

Vor allem ist es komisch dass viele nicht begriffen haben, dass bei Whoiswolf Media keine Fotografin für die Kirche vor Ort ist. Somit behindert er niemanden und nimmt niemanden Geld weg. Bei mir ist zwar eine Fotographin in der Kirche, aber nur dort. Danach und davor nicht. Ich fotographiere nur wenn es das Brautpaar will. Und für mich ist in erster Linie wichtig nicht dem Profi in die Quere zu kommen. Somit wird auch ohne Blitzt fotographiert.

Roland Michels
20.07.2009, 22:45
Boh ey, ich fang gleich an zu heulen.....

M_L
20.07.2009, 22:58
Woah, das ist echt hardcore, wirklich. Auch du Heilige...

Verdien mal dein Geld ausschließlich mit Fotografie, dein Weltbild würde zusammenfallen wie ein Kartenhaus.

seeyou
20.07.2009, 23:33
Boh ey, ich fang gleich an zu heulen.....
__________________
Viele Grüße
Roland
Weblog

M_L
Woah, das ist echt hardcore, wirklich. Auch du Heilige...

Verdien mal dein Geld ausschließlich mit Fotografie, dein Weltbild würde zusammenfallen wie ein Kartenhaus.

Meine Herren,

das war jetzt aber Ironie pur :rolleyes: ... oder habe ich was falsch verstanden :confused: ;)

Mit freundlichem Gruß
Jürgen

M_L
20.07.2009, 23:37
Also mein Post bezog sich auf #50 und nicht auf das von Roland Michels, ich dachte das wäre offensichtlich ;)

seeyou
20.07.2009, 23:42
Also mein Post bezog sich auf #50 und nicht auf das von Roland Michels, ich dachte das wäre offensichtlich ;)

Dachte ich mir schon ;)

Gruß
Jürgen

extremeshopper
21.07.2009, 00:21
auch mir ging es spontan so, daß der T.O. eher überheblich rüberkommt. Deswegen habe ich mich jetzt hier auch durchgekämpft. Ich hatte letzte Woche eine Hochzeit, bei der der junge Vikar eigentlich gar keinen Fotografen akzeptieren wollte. Ich mußte vorab mit ihm telefonieren und ihn besänftigen, daß ich das nicht das erste Mal machen, auf keinen Fall blitze, mich 'fast' nicht während der Trauung in der Kirche bewege ... und wir in diesem Fall beide Dienstleister für das Brautpaar sind.

Blitzen finde ich mittlerweile eigentlich ein 'no go' in der Kirche, das muß auch so gehen, habe ich mit der Mark III und 2.8er Linsen auch im Dezember nachmittags um 16:00 Uhr geschafft.

Also lieber T.O. lieber den Ball etwas flacher halten was die Formulierungen betrifft, dann gibts nicht so einen Streß. War mir beim Lesen der ersten Sätze klar, daß es hier abgeht. ...und ich denke die Meinung von zwei absoluten Hochzeitsprofis mit TOP Niveau sollte man nicht vernachlässigen.

der Marco
21.07.2009, 13:37
Hahaha, ist das mal ein lustiger Fred.

Ich würde diesen Fred gerne vertont haben und wenn möglich sogar mit den jeweiligen Personen. :D

Norgefreak1
21.07.2009, 17:00
Hallo ihr Hochzeitsprofis,

( Vitali,Stefan&Co) hättet ihr nicht mal Lust uns Amateuren einen workshop anzubieten? Ich glaube die meisten würde das ganz schnell den Apetitt aufs Profitum verderben wenn klar wird, wieviel Zeit mit Anfahrten,Vorgesprächen (mit Brautleuten,Pfarrern...) Location anschaun ,dann einige Stunden zu fotografieren,danach zu bearbeiten und das administrative...
Und wenn dann am wichtigsten Tag dess Lebens noch was schief geht! Stress pur !
Dazu muß man ja ein Teil des Lohnes auch noch mit Assi u/o Vtisagisten teilen.
Das hier einige ziemlich arogant und rücksichtslos sind find ich voll daneben. Aber als Konkurez müsst ihr uns doch nicht fürchten,dazu fehlt uns neben dem Equipment auch die nötige Beherrschung dess selben;)

Also ich wollte nicht davon leben,aber so ein workshop wär mir schon ein paar Scheine wert.

Grüße Martin

Roland Michels
21.07.2009, 17:41
Das hier einige ziemlich arogant und rücksichtslos sind find ich voll daneben

Wen meinst du denn damit?

GertS
21.07.2009, 19:18
Dazu muß man ja ein Teil des Lohnes auch noch mit Assi u/o Vtisagisten teilen.


Du hast vergessen:
- Finanzamt
- ab einem gewissen Gewinn auch Gewerbesteuer, die geht aber an die Kommunen, daher die Trennung hier
- Berufsgenossenschaft (du bis Zwangsmitglied)
- Handwerkskammer (s.o.)
- Versicherungen (Haftpflicht, ....)
- Rente musst du auch selbst einzahlen
- Krankenversicherung, du bist selbständig
- die bessere Hälfte habe sollte man auch erwähnen.:D:D:D
- Rücklagen für Ersatz / Reperatur / Anschaffungen
... darf erweitert werden ...

Das alles muss auch miterwirtschaftet werden, auch wenn gewisse Beträge nicht gerade "groß" sind, aber lästig.

Norgefreak1
21.07.2009, 21:49
Hei,

@ Roland,fühlst du dich angesprochen:D

ich war 12 Jahre in D selbstständig als Tischler, daher weiß ich was alles noch so hinter dem Job läuft. Inklusive sonntägliche Buchhaltungsarbeiten mit der besseren Hälfte als Hilfe. Da gehen im Jahr so einige Sonntage flöten...

Aber wie siehts aus mit nem workshop?

Grüße Martin

Roland Michels
21.07.2009, 22:04
Erst doof anmachen und dann noch Tipps haben wollen, das ist mir zu blöd.

extremeshopper
21.07.2009, 23:13
...wobei ich einen Hochzeits-Portrait-Workshop auch seeehr interessant fände. Im Reportagebereich habe ich keine Probleme, aber die Portraitsessions verlaufen für meine Ansprüche noch nicht zufriedenstellend - zumindest nicht für mich. Also denkt mal nach, ob sowas nicht machbar wäre.

dragonegg
22.07.2009, 12:13
Ich hatte vor kurzem auch mein erstes Hochzeitsshooting, als Bruder der Braut (gratis!), und habe Ihr geraten Sie möge sich doch bitte auch einen richtigen Fotografen angagieren, da ich das noch nie gemacht habe.
Ihr Fotograf macht aber keine Reportagen und war nur für das Portraitshooting und die Gruppenfotos da. (Gibt übrigens auch keine Originale raus.)
Bei den Gruppenfotos habe ich keine Bilder gemacht und beim Portraitshooting nur ein paar von der Seite - ein Making-Of sozusagen.
Dabei habe ich die Brautleute aber, als Sie beim Shooting das erste Mal zu mir gesehen haben, gebeten sich bitte dem Fotografen zuzuwenden, da Sie Ihm Geld dafür bezahlen und er somit auch seine Arbeit ungestört machen können sollte.
Es hätte Ihn jetzt nicht gestört (habe mich danach noch etwas mit Ihm unterhalten - netter Typ), aber wenn Ich der bezahlte Fotograf gewesen wäre - mich würde es stören wenn ich später Abzüge verkaufen möchte und mir Jemand über die Schulter knipst. Weil, wenn ich das Paar positioniere, für das richtige Licht sorge (er hat eine Assistentin dabei für Reflektor, etc...) oder wie bei den Gruppenfotos eine Bühne/Treppe aufbaue damit alle auf dem Bild zu sehen sind und dann knipst einer neben mir das gleiche Foto dann gratis, wovon soll ich dann Leben.
So habe ich mich zurückgehalten, meine Schwester hat für weit über 1000,- Euro + Kostenpauschale Bilder nachbestellt und alle waren zufrieden.

Und an alle die meinen, dass die Profis zu viel 'kassieren': Ich habe ja die restliche Hochzeit fotografiert: Wenn ich dann rechne wieviel Zeit ich noch in das Sortieren, Nachbearbeiten,....u.s.w. gesteckt habe + die ganztägige Reportage + Fahrtzeiten,usw.., würde ich bei dem Aufwand die Reportage, incl. Herausgabe aller Original-Jpgs, auch nicht für ein paar hundert Euro machen - finde die verlangten Preise (ca. 2000,-) absolut angemessen, wenn die Leistung stimmt.


MfG

FuriosoCybot
22.07.2009, 15:18
Ich möchte jetzt hier nochmal kurz eine Sache ansprechen.
Generell finde ich nicht unbedingt dass die Fotographen zu viel verlangen. Kommt halt immer drauf an was gemacht wird. Wenn eine komplette Reportage von Früh bis in die Nacht hinein oder sogar in den anderen Morgen inklusive Portraitshooting gemacht wird. Dann kostet das schon was und darf es auch. Was ich halt teilweise etwas übertrieben finde ist wenn man Bilder nachbestellt dass da oft nochmal extreme Summen abgerufen werden.
(Wobei ich gestehen muss, dass ich jetzt nicht weiss, was den Fotografen genau eine Entwicklung von einem Bild kostet)

Mir persönlich ging es aber mehr um den Fall, der mir und zwei meiner Bekannten passiert ist. (vielleicht habe ich mich da auch in vorherigen Posts nicht ganz genau ausgedrückt.) Wir wollten nur ein 2Stündiges Shooting buchen, wo wir die Daten mitkaufen zum großteil unbearbeitet (gegebenfalls auch noch ein paar Entwicklungen vom Fotografen). Ich persönlich habe ein Monat gesucht bis ich jemanden gefunden habe der es mir zu einem aus meiner Sicht angemessenen Preis macht. Die Antwort der Hälfte der Fotographen war, dass sie nur komplette Pakete verkaufen (Preis zwischen 750 Euro - oben offen, ohne mir die orginal Dateien zu verkaufen). Bei dem Rest wäre es möglich gewesen die Dateien zu kaufen, aber für Summen von 50-75 Euro pro Datei plus Kosten fürs Shooting. Jetzt frage ich mich aber wieso? Ich habe für ein 2Stündiges Shooting inklusive Rohmaterial ca 600 Euro bezahlt. Da hatte der Fotograf doch keine großen Kosten, sagen wir mal 40 Euro für die Assistentin, ein paar Euro für Strom. Somit kann er 560,- Euro als Deckungsbeitrag für seine laufenden Kosten des Studios verwenden. Die anderen Fotografen haben lieber gar nix verdient als das anzunehmen. Also so schlecht kann es denen ja wohl nicht gegangen sein. Einer hat zu mir gesagt er verdient am Entwickeln wenn ich genügend Sachen haben will viel mehr als nur an so einem Shooting (also bei dem Knaben muss die Spanne zwischen Entwicklungskosten und Bilderverkaufspreis sehr mächtig sein). Meine Bekannten die vor mir geheiratet hatten, haben keinen Fotographen gefunden der ihnen was vergleichbares angeboten hätte. Sie ärgern sich heute noch grün und Blau wenn sie überlegen ob sie mal noch das eine oder andere Foto von damals nachmachen lassen sollen. Sie haben halt das kleinste Paket genommen (ein Buch und Danksagungskarten, keine Poster oder sonstiges da das Geld knapp saß) der Fotograph hatte dafür ca 1000,- Euro bekommen. Weiss jetzt aber nicht, wer da mehr Gewinn hatte meiner oder der andere mit seinem Paket.
Darüber sollte der eine oder andere Profi mal nachdenken ob man nicht mit günstigeren Angeboten, bei denen man selber aber auch viel weniger Arbeit und kosten hat auch noch zusätzliche Kunden locken kann die für die teuren Lösungen kein Geld haben.
Die Leute die momentan eure Premium Pakete nehmen würden das auch in Zukunft machen, da sie auch Premium Ware haben wollen.

marcus2388
22.07.2009, 15:19
super Thread.... klasse! :D

Hier fällt es einem echt schwer, auf welche Seite man sich schlagen soll... am besten wohl auf keine.


Aber najo, was schön zu sehen war, dass der Vorwurf der Arroganz - wie fast immer - mit nicht weniger Arroganz zum Ausdruck gebracht wird. Das aufgeblasene Gehabe hätte sich der ein oder andere wirklich sparen können - man könnte ja fast denken, dass selbst eine OP am offenen Herzen einfacher als eine Hochzeitsreportage sei.
Es nervt so langsam wirklich, dass in diesem Forum jedem, der sich dafür interessiert in die Hochzeitsfotografie einzusteigen, dieser unterschwellige, aber massive Hohn von immer wieder den selben Leuten entgegenschlägt. Als ob man für Hochzeitsfotografie geboren sein müsste... :rolleyes:


Mal ernsthaft: Wie andere ihre Hochzeit planen und mit ihren Bekannten/Verwandten die Sache mit dem Fotografieren klären kann den Pros hier ziemlich egal sein. Das Verhalten der Fotostudio-um-die-Ecke-Fotografin im übrigen auch.... wir haben sicher alle beim ersten mal verstanden, dass ein Roland Michels der einzige mit einer relativ professionellen Kamera bei einer Hochzeit ist - und ganz ehrlich: verstehen kann ich das sehr gut - prinzipiell gut finden jedoch trotzdem nicht. Die gute 400D-Fotografin freut sich unter umständen über 299€ die sie für das Shooting bekommt und kümmert sich am Ende nicht darum, was vor oder nach ihr dort den Auslöser betätigt.
Wer mehr als 2000 Euro pro Hochzeit umsetzt, der wird mit Sicherheit anders arbeiten.


Die Hochzeiten, Sportevents und dergleichen die ich schon vor der Linse hatte waren jedes mal so geartet, dass andere Gäste/Zuschauer mit DSLRs knipsten - gestört hat mich das zwar auch, aber am Ende hab ich da schlicht meinen Job gemacht und das Ergebniss hat meine Arbeitsaufwandsentschädigung rechtfertigt. Je nach Freundlichkeit der Gäste, hab ich auch hin und wieder Objektive die ich gerade nicht brauchte ausgeliehen, damit andere auch ein paar hübsche Bilder mitnehmen konnten.


Nennt das doof, oder Realitätsfern... ist mir ziemlich egal... aber mein Ego und meine Leistung sind soweit im Einklang, als dass ich mich von anderen (Hobby)Fotografen zwar gestört, aber nicht bedroht sehe.

und eh sich jemand vom letzten Absatz beleidigt fühlt: das war im Gegensatz zum Rest meines Beitrags an niemanden adressiert, sondern zeigt lediglich meine Einstellung zu dem Thema.


Grüße,
Marcus

der Marco
22.07.2009, 15:23
Ich bleib dabei:

Ich will eine Vertonung!

:D

LG

Vitali
22.07.2009, 15:42
@Marcus

es ging auch nicht darum das ein Gast mal paar Fotos macht, mehr ist es so das jemand einen Auftrag annimmt, den gebuchten Fotografen anhand seiner ausrüstung in Frage stellt ( ohne die Bilder gesehen zu haben) und gleichzeitig hier nach Tipps fragt. Vielleicht reagieren gerade die Hochzeitsfotografen so weil die es auch etwas besser beurteilen können. Ich habe zum glück sowas nicht gehabt, und mitlerweile ist es auch Vertraglich geregelt.
Ich bin mir sicher das der Theadstarter mit etwas zeitlichen abstand sich etwas für dieses Thema schämen wird, ich habe es so verstandten das er jetzt etwas zum "tränig" braucht, ohne rücksicht!

Roland Michels
22.07.2009, 15:47
.... wir haben sicher alle beim ersten mal verstanden, dass ein Roland Michels der einzige mit einer relativ professionellen Kamera bei einer Hochzeit ist

Das ist jetzt nicht der erste Beitrag in dem du mich direkt von der Seite anmachst, was ist es? Du scheinst ja irgendein Problem mit mir zu haben. Neid? Missgunst? Oder was? Vielleicht solltest Du Dir hier mal den Beitrag genau durchlesen, bevor Su weiter so einen Mist behauptest. Und in einem Forum in der "Wir-Form" zu sprechen ist ganz schlechter Stil, oder bist du jetzt hier der Sprecher für alle?

Klaus Herwig
22.07.2009, 16:11
Ich stelle immer wieder fest, dass das Leben, in den meisten Fällen, für eine Selbstregulierung sorgt.

Eine Zeit lang habe ich Möchtegernhochzeitsfotografen (es ist nicht jeder der eine professionelle Kamera sein Eigen nennt und im Handgepäck Dirks Blitzbuch trägt, eben ein guter Fotograf), als Konkurrenz gesehen, die trotz Unfähigkeit und überschätztes Selbstvertrauen den Markt durcheinander bringen könnten.
Inzwischen bin ich aber eines anderen belehrt worden.
Der Mist, der nicht selten verzapft worden ist, spricht sich eben auch rum. Und so begegnen mir immer mehr potentielle Kunden, die schon wissen, woran man erkennen kann, ob das Preis/"Leistungsverhälnis" stimmt. Wobei ein Element der Leistung auch die Qualität der Ausführung ist.

jaydee
22.07.2009, 16:12
Wow! Bald sehe ich ein Schlößchen :) Das ist schon harter Tobak, der hier geschrieben wird.

*Popcorn hol*

An alle angehenden Wedding Fotographen. Macht mal erstmal ein Vorgespräch,den Tag selbst, Nachlese, Nachbearbeitung und ein Album. Dann rechnet das Ganze unter Berücksichtigung der Abgaben aus und dann reden wir nochmal miteinander. Brutto wie Netto rechnen ist nicht drinn.

...oder noch einfacher: wenn ihr mal auf der anderen Seite seid > der "allmächtigen Profis", dann fangt ihr an diese Welt zu verstehen. Vorher NICHT!

Als Rat kann ich Euch nur auf dem Weg geben: Freundlich um Assistenz bei einem Vorbild oder Studio zu bitten, um als 2nd Shooter etc. seine Erfahrungen zu sammeln.

Ich lehne mich zurück und schaue hier mal gespannt zu.


Der Mist, der nicht selten verzapft worden ist, spricht sich eben auch rum. Und so begegnen mir immer mehr potentielle Kunden, die schon wissen, woran man erkennen kann, ob das Preis/"Leistungsverhälnis" stimmt.

Bloß ist das erste Kind dann schon in den Brunnen gefallen. Die Rewind Taste gibt es nicht.

Klaus Herwig
22.07.2009, 16:33
Bloß ist das erste Kind dann schon in den Brunnen gefallen. Die Rewind Taste gibt es nicht.


Für das Hochzeitspaar ja schon. Aber nicht für all die Bekannten, Verwandten und Freunde die auch im heiratsfähigem Alter sind.:D

ullamann
22.07.2009, 16:33
Hallo Leute,

hier gehts um Geld, man merkt es am Ton.
Ein paar Fragen von einem absoluten Amateur, der sich ne teure Kamera gekauft hat und jetzt diese Thread durchgeackert hat. Übrigens das Ding mit der Vertonung will ich dann auch ;-)

Frage 1: Keiner geht auf den Stil der Fotografen ein. Wenn einer einen schlechten Stil hat, wird es dem Paar egal sein, ob Profi oder nicht. Also: Ist das nicht der elementare Bestandteil der Arbeit des "Fotokünstlers" (ob Profi (also gelernt) oder Semi-Profi), einen eigenen Stil zu entwickeln, der dem Kunden gefällt? Beratung hin und her, Qualität hin und her, aber der Stil ist es doch, was dem Kunden die Entscheidung leichter machen wird. Oder?

Frage 2: Wie haben denn die Profis geübt? "Nur" in deren Ausbildung oder hat sich da NACH der Ausbildung auch ein Stil und Routine "entwickelt"?

Frage 3: Profis haben eine Ausbildung gemacht, ganz klar. Das merkt man auch den Profis an. Aber ist nicht gerade die "Fotokunst" eine Kunst, die durch weiter entwickelte Technik und durch Internet immer mehr von "begabten Ungelernten" erlernt werden kann? Bis hin zu einem Ergebnis, dass vielleicht manchmal sogar besser ist als das eines Profis? Anmerkung: Das diese Entwicklung für die echten Profis großer Mist ist, weil sie einen "ehrlich erlernten" Beruf dadurch den Bach runter gehen sehen und damit auch Existenzen verbunden sind, ist klar. Und wenn man sagt, das ist halt so, dass es das EIGENTLICH nicht sein kann, auch klar. Trotzdem: Das ist halt so, oder?

Peace and love

Ullamann

P.S.: Als Amateur habe ich für Wolfi keine Tipps, sorry :(

marcus2388
22.07.2009, 17:05
es ging auch nicht darum das ein Gast mal paar Fotos macht, mehr ist es so das jemand einen Auftrag annimmt, den gebuchten Fotografen anhand seiner ausrüstung in Frage stellt ( ohne die Bilder gesehen zu haben) und gleichzeitig hier nach Tipps fragt. Vielleicht reagieren gerade die Hochzeitsfotografen so weil die es auch etwas besser beurteilen können. Ich habe zum glück sowas nicht gehabt, und mitlerweile ist es auch Vertraglich geregelt.
Ich bin mir sicher das der Theadstarter mit etwas zeitlichen abstand sich etwas für dieses Thema schämen wird, ich habe es so verstandten das er jetzt etwas zum "tränig" braucht, ohne rücksicht!

Servus Vitali,

vorweg mal ein dickes Danke - egal wie so ein Thema verläuft, du bist ein enorm sympatischer Diskusionspartner und bleibst souverän und total freundlich. :)

Du hast recht, den Part den du hier ansprichst, den hab ich einzig mit meinem einleitenden Satz angerissen, in dem ich bemerkt habe, dass es mir schwer fällt, weder für die eine, noch für die andere Seite Partei zu ergreifen.... zweifelsfrei ist im Eröffnungspost einiges zu kritisieren - aber nachdem der TO hier so runtergeputzt wurde und endlich auf einem Level angekommen war, auf dem man nun durchaus konstruktiv die Sache hätte behandeln können, da wurde hier munter weiter rumgezickt und um sich gebissen.
Ja sorry, aber was spricht denn dagegen, wenn er dann die Bilder macht, wenn die gebuchte Fotografin längst wieder die Veranstaltung verlassen hat?

Dieses Um-sich-beißen ist ja leider nichts neues - das erfährt hier jeder, der sich in den Bereich Hochzeitsfotografie hineinverirrt - da muss man nicht lange warten bis Roland jedem verständlich macht, dass nur er und wenige andere überhaupt verstehen können, wovon man hier eigentlich redet.
Wenn ich für blöd erklärt werden möchte, dann setz ich mich in eine Prüfung für Elektrotechnik, aber in einem Fotografieforum suche ich diese "besondere" wertende Behandlung nicht.
Sobald der erste dann an Roland Kritik übt, wird er wie immer unsachlich und persönlich:


Boh ey, ich fang gleich an zu heulen.....


Wen meinst du denn damit?


Erst doof anmachen und dann noch Tipps haben wollen, das ist mir zu blöd.


Das ist jetzt nicht der erste Beitrag in dem du mich direkt von der Seite anmachst, was ist es? Du scheinst ja irgendein Problem mit mir zu haben. Neid? Missgunst? Oder was? Vielleicht solltest Du Dir hier mal den Beitrag genau durchlesen, bevor Su weiter so einen Mist behauptest. Und in einem Forum in der "Wir-Form" zu sprechen ist ganz schlechter Stil, oder bist du jetzt hier der Sprecher für alle?


sorry, aber frei heraus: entweder meint es das Schicksal wirklich schlecht mit dir, dass ausgerechnet du immer grundlos so böse angefeindet wirst, oder an dem Spruch: "wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es wieder raus" ist wirklich etwas dran.


und nein, neidisch bin ich unter Garantie nicht auf dich - dafür bräuchtest du erstmal eine Kamera mit einem echten Sensor drin und nicht das Kleinbildspielzeug, was ich selbst hier rumliegen habe. Neid fängt bei mir erst ab Mittelformat an - und Missgunst ab dem unverdienten Lottogewinn. ;)


Grüße,
Marcus

Roland Michels
22.07.2009, 17:20
Dieses Um-sich-beißen ist ja leider nichts neues - das erfährt hier jeder, der sich in den Bereich Hochzeitsfotografie hineinverirrt - da muss man nicht lange warten bis Roland jedem verständlich macht, dass nur er und wenige andere überhaupt verstehen können, wovon man hier eigentlich redet.
Wenn ich für blöd erklärt werden möchte, dann setz ich mich in eine Prüfung für Elektrotechnik, aber in einem Fotografieforum suche ich diese "besondere" wertende Behandlung nicht.
Sobald der erste dann an Roland Kritik übt, wird er wie immer unsachlich und persönlich:










sorry, aber frei heraus: entweder meint es das Schicksal wirklich schlecht mit dir, dass ausgerechnet du immer grundlos so böse angefeindet wirst, oder an dem Spruch: "wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es wieder raus" ist wirklich etwas dran.


und nein, neidisch bin ich unter Garantie nicht auf dich - dafür bräuchtest du erstmal eine Kamera mit einem echten Sensor drin und nicht das Kleinbildspielzeug, was ich selbst hier rumliegen habe. Neid fängt bei mir erst ab Mittelformat an - und Missgunst ab dem unverdienten Lottogewinn. ;)


Grüße,
Marcus

Marcus, dann drücke doch einfach den Ignorknopf, dann musst du auch nicht auf das Antworten was ich schreibe. Warum schreibst du eigentlich in der dritten Person über mich, sowas macht man in Foren auch nicht, das ist grob unhöflich. Das was du schreibst und wie du es schreibst sagt allerdings auch mehr über dich aus als über mich. Ich werde hier nur von Dir angefeindet, das war in einem anderen Beitrag, den Dirk zugemacht hat übrigens auch schon so. Und Dein letzter Satz spricht Bände, darüber muss ich wirklich herzlich lachen.

Stefan Redel
22.07.2009, 17:29
Hallo Leute,

hier gehts um Geld, man merkt es am Ton.
Eigentlich nicht unbedingt.
Es gibt in Deutschland pro Jahr etwa 380000 Hochzeiten. Da sollte für jeden was übrig bleiben. Und wer gut ist (und sich nicht allzu doof anstellt in Sachen Marketing, was immens wichtig ist), der hat sich sowieso eine bestimmte Kundschaft erarbeitet, an die die ganz große Allgemeinheit hier eh nicht kommt. Insofern sind diese Vorwürfe relativ haltlos.

Es nervt ganz einfach, wenn da ein unbedarfter einem relativ absurde Sachen vorhält und glaubt, dass exakt jeder Fotograf exakt gleich ist und gleich denkt.

whoiswolf media
22.07.2009, 17:29
.... zweifelsfrei ist im Eröffnungspost einiges zu kritisieren - aber nachdem der TO hier so runtergeputzt wurde und endlich auf einem Level angekommen war, auf dem man nun durchaus konstruktiv die Sache hätte behandeln können, da wurde hier munter weiter rumgezickt und um sich gebissen.
Ja sorry, aber was spricht denn dagegen, wenn er dann die Bilder macht, wenn die gebuchte Fotografin längst wieder die Veranstaltung verlassen hat?


Genau das trifft den Kernpunkt.

Macimator
22.07.2009, 17:31
... mich hat dieses ganze Thema traurig und fassungslos gestimmt. Das sollte bestimmt nicht Zweck und Übung des Ganzen sein.
Warum artet diese Forum manchmal in derart Angriffslustigkeit aus?
Ich habe diesmal den Eindruck - keiner versteht keinen und will es auch nicht.
Ich würde mir wünschen stets auf einer sachlichen Ebene zu bleiben - und das ist manchmal eben schwer. Und das erfordert oft Akzeptanz. Ohne bewertend zu sein. Einfach nur schade !

Gruß - Markus

Stefan Redel
22.07.2009, 17:31
@Roland

Neid muss man sich erarbeiten und Neid besagt doch eigentlich immer, dass man "weiter oben" ist. Du hast es geschafft - sieh es positiv. :)

Roland Michels
22.07.2009, 18:08
@all

Sorry, dass ich so auf die Provokationen reagiert habe und mich von manchen hier auf so ein Niveau runterziehen lassen habe. Ich bin damit aus diesem Beitrag draussen und werde nichts mehr zu dem Thema sagen.

M_L
22.07.2009, 18:31
Frage 2: Wie haben denn die Profis geübt? "Nur" in deren Ausbildung oder hat sich da NACH der Ausbildung auch ein Stil und Routine "entwickelt"?

Ausbildung? ;)
Man entwickelt sich ein Leben lang weiter, in dem Moment in dem man aufhört sich weiter zu entwickeln hört man auf gut zu sein. So zumindest meine Meinung.

Ich möchte mal konstruktiv noch ein paar Dinge die angesprochen wurden erläutern:
Wenn ich wo fotografiere begegnen mir viele Hobbyisten die teils Ehrfurchtsvoll, teils neugierig auf mich zu gehen, oft kommt es dann zum Gespräch, man quatscht ein bisschen und meist gebe ich auch ein paar tipps wie sie sich Fotografisch weiterentwickeln können. Mir kommt das selber manchmal etwas komisch vor, war ich vor nicht all zu langer Zeit schließlich auch so jemand.
Und dann gibt es auch solche die besserwisserisch rumlaufen meinen sie könnten eh schon alles und auffallen wie der Elefant im Porzelanladen, gerade die beschweren sich dann noch über die Preise und sie könnten das eh besser und überhaupt. Genau der Ton wurde hier von einigen getroffen. Dass es dann zurück hagelt, wen wundert es?
Und ich muss gestehen: ich dachte auch mal die Fotografen wären teuer und das ginge doch sicher günstiger aber nun sehe ich: ich muss genau die selben Preise machen um über die Runden zu kommen.
Was man als Hobbyist nämlich nur all zu gerne vergisst, ist der Aufwand den man sich vor und nach dem Foto aus reiner Freude daran macht, nimmt man oft gar nicht wahr.

Weshalb geben nun einige die Originale nicht raus und andere schon?
Wenn der Kunde damit zur Aldi-Entwicklung lauft, wird er sich vermutlich fragen weshalb der Fotograf nun so viel gekostet hat.
Darauf hingewiesen hört man davor aber meist "ach was, ich brauch das nicht so toll, mir reicht das" Dagegen ist kein Kraut gewachsen außer das man es selbst erledigt.

Und weshalb nicht ohne Bearbeitung?
Weil die nun mal ein wesentlicher Bestandteil der Bildentstehung und des eigenen Stils ist. Unbearbeitete Fotos raus geben geht mal problemlos, ein anderes mal macht man damit alles andere als Werbung für sich selbst.

Dirk Wächter
24.07.2009, 07:47
Auf Bitten des TO wurde dieser Beitrag geschlossen.
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