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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Robustheit der 7D???



René69
02.09.2009, 06:35
Hallo,

viell. kann mir ja jemand weiterhelfen.
Im Datenblatt von Canon steht: "Staub/Spritzwasserschutz = ja(wie EOS 1N).
Okay, aber wie war/ist die 1N geschützt?
Hatte/hat die 1N jemand im Einsatz gehabt?

Viele Grüße:)

benka
02.09.2009, 07:22
hab grad mal im camera museum geschaut...da steht geschickter weise gar nix ;)

Peter Precht
02.09.2009, 09:45
Hi,

ich hatte die EOS 1, EOS!N und EOS 1V.

Konkret zur EOS 1N : Habe eine Bootstour (Länge ca 5 m) mit der Kamera vor der irischen Küste gemacht. Da spritzte einiges an Salzwasser über die Reling. Die EOS 600 war nach der dritten Gischt außer Gefecht, die 1N hat alles mit stoischer Ruhe über sich ergehen lassen..

Keinerlei Beeinträchtigungen oder technische Probleme
Gruß

Peter

Christian93
02.09.2009, 11:14
Hi,

ich hatte die EOS 1, EOS!N und EOS 1V.

Konkret zur EOS 1N : Habe eine Bootstour (Länge ca 5 m) mit der Kamera vor der irischen Küste gemacht. Da spritzte einiges an Salzwasser über die Reling. Die EOS 600 war nach der dritten Gischt außer Gefecht, die 1N hat alles mit stoischer Ruhe über sich ergehen lassen..

Keinerlei Beeinträchtigungen oder technische Probleme
Gruß

Peter

Die Robustheit der EOS 1n kann ich nur bestätigen. Zu analogen Zeiten mit 1n und 1v unterwegs gewesen, keinerlei Probleme im Regen, bei Schneefall oder in staubiger Umgebung, im Gegensatz zur EOS 3, bei der der Filmtransport wohl durch zuviel Schmutz mal gewechselt werden musste...
Wenn die 7D so robust ist, wie die 1n, dann würde ich mir wegen wiedriger Wetterumstände keine Sorgen mehr machen...aber zu 100% kann man nie sicher sein...

ehemaliger Benutzer
02.09.2009, 11:56
Diese Frage hatte ich mir bereits bei der 5D-II gestellt, und trotz allen Suchens keine konkrete Spezifikation gefunden.

Die EOS 1 N war/ist wohl sehr robust was Umwelteinflüsse anbelangt. Dennoch gibt es seitens Canon keine klare Aussage zur Dichtigkeit, nur die üblichen Marketing-Aussagen, und auf genau diese wird von Canon auch heute immer noch ohne weitere Substanziierung hingewiesen, bei der 7D ebenso wie bei der 5D-II. (http://hermanns.net/fotografie/canon-5d-mark-ii-wie-wasserdicht-ist-diese-kamera/)

René69
02.09.2009, 13:33
Die EOS 1 N war/ist wohl sehr robust was Umwelteinflüsse anbelangt. Dennoch gibt es seitens Canon keine klare Aussage zur Dichtigkeit, nur die üblichen Marketing-Aussagen, und auf genau diese wird von Canon auch heute immer noch ohne weitere Substanziierung hingewiesen, bei der 7D ebenso wie bei der 5D-II. (http://hermanns.net/fotografie/canon-5d-mark-ii-wie-wasserdicht-ist-diese-kamera/)

Wobei die Ausage von Canon bei der 7D genauer ist, als bei der 5D II(siehe 5DII Datenblatt).

ehemaliger Benutzer
02.09.2009, 13:56
Das interessiert mich. Welche Aussage meinst Du denn im Einzelnen, Du kannst sicher zitieren ...?

Christian93
02.09.2009, 15:51
Es stand einfach im Kameraprospekt, damals (1994).
Ob ich meinen noch habe, weiß ich nicht, liegt vlt. noch im Keller...
Aber ich kann mich an ein Bild im Prospekt erinnern, wo die Cam an einen 2,8/300L montiert über und über mit Sand/Schlamm überzogen war...

ehemaliger Benutzer
02.09.2009, 18:32
Na solche Sachen sind nett, aber keine Spezifikationen. Nach genau diesen suche ich nämlich schon lange: Canon zitiert die 1N in diesem Zusammenhang wieder und wieder. Aber was das bedeutet, steht nirgendwo: Die zehren hemmungslos vom Ruf dieses Modells ohne sich jedoch festzulegen.

Helmut Faugel
02.09.2009, 22:56
Diese Frage hatte ich mir bereits bei der 5D-II gestellt, und trotz allen Suchens keine konkrete Spezifikation gefunden.

Die EOS 1 N war/ist wohl sehr robust was Umwelteinflüsse anbelangt.


Was heute ganz massiv angezweifelt würde, denn die Kamera hat erstens
ein Gehäuse aus faserverstärktem Polycarbonat und zweitens gibt es
keine erwähnenswerte Abdichtung der Kamera, der Gag kam erst mit
der EOS 1v ins Spiel.


Gruß

Helmut

ehemaliger Benutzer
02.09.2009, 23:28
... und zweitens gibt es keine erwähnenswerte Abdichtung der Kamera, der Gag kam erst mit der EOS 1v ins Spiel.

Tja, da fragt man sich natürlich, was dann z.B. diese Aussage soll (die ich, wenn ich mich recht erinnere, auch für die 07D irgendwo gesehen habe):

"As a result, the EOS 5D Mark II now has dust and water resistance that is almost equal to that of the EOS-1N—Canon’s top-of-the-line professional 35mm SLR for most of the 1990’s."

Zumal da auch noch "almost" steht, also nur fast so dicht ... :eek:

René69
03.09.2009, 02:37
Das interessiert mich. Welche Aussage meinst Du denn im Einzelnen, Du kannst sicher zitieren ...?


Morning(10std.Zeitverscheibung;)) emax,

also Canon sagt im Datenblatt zur 5DII:

Stab/Spritzwasserschutz ja(1)

(1) Schutz gegen Umwelteinflüsse,


http://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/digital_slr/eos_5d_mark_ii/index.asp?specs=1

bei der 7D sagt Canon (siehe Datenblatt 7D):

Staub/Spritzwasserschutz ja(wie bei der EOS 1N)

http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_SLR/EOS_7D/index.asp?specs=1

Zudem sagt Canon zur 7D:

Robustes Gehäuse aus Magnesiumlegierung
Das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung ist robust konstruiert und ähnlich wie die EOS-1N mit einer Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit versehen. Weitere Details für optimierte Zuverlässigkeit sind das EOS Integrated Cleaning System und der stabile Verschluss für bis zu 150.000 Auslösungen. Die EOS 7D ist eine Kamera für anspruchsvolle, ambitionierte Fotografen.

Und zur 5DII:

Robustes, kompaktes Design
Stabiles Gehäuse aus Magnesiumlegierung mit Schutzdichtungen und langlebigem Verschluss für rund 150.000 Auslösungen: Die robuste EOS 5D Mark II empfiehlt sich für den Außeneinsatz und die Studioarbeit gleichermaßen.

Deswegen die Frage: Wie Robust ist/war die EOS 1N?
Und die Erfahrungen der User die mit der EOS 1N schon "gearbeitet" haben,
zeigen das sie schon Robust ist.
Wie das dann bei der 7D aussieht wird sich zeigen.;)



Gruß

Nozilla
03.09.2009, 02:52
Hier (http://photo.net/equipment/canon/eos1n) habe ich noch was zur Canon EOS 1N gefunden. Da steht: "The EOS-1n is designed for up to 1/3 of an inch of rain per hour".

Hier (http://www.mir.com.my/rb/photography/hardwares/classics/eos/EOS-1n/Reliability/index.htm) habe ich auch noch was gefunden. Man kann sich ja das Bild mit dem Regen anschauen, dann hat man gewisse Vorstellungen von der Robustheit.

grood
03.09.2009, 07:14
1/3 Inch/h ~ 8.5mm/h. Also ein kräftiger Regenschauer. Da würde ich mit einer ungeschützten 5D2 nicht reinlaufen, mit einer 1D dagegen schon. Mal schauen wann sich die ersten beschweren daß ihre 7D abgesoffen ist :D

ehemaliger Benutzer
03.09.2009, 09:51
Das ist ja alles ganz nett, aber keine der genannten Seiten ist eine Canon Seite mit offizieller Spezifikation. Angaben, wie dicht eine Kamera ist, gibt es von Canon nicht. Es sind alles private Meinungen wie auch hier nachzulesen ist. (http://hermanns.net/fotografie/canon-5d-mark-ii-wie-wasserdicht-ist-diese-kamera/)

Auch das Gehäusematerial ist wurscht, selbst meine PET-Sprudelflaschen sind absolut wasserdicht.

Im Eingangsposting wurde gefragt:


Im Datenblatt von Canon steht: "Staub/Spritzwasserschutz = ja(wie EOS 1N).
Okay, aber wie war/ist die 1N geschützt?
Hatte/hat die 1N jemand im Einsatz gehabt?


Eine klare Antwort wäre eine IPxx Schutzklasse, aber die macht Canon nicht, man darf sich fragen, warum eigentlich? Zu Punkt zwei gibt es stattdessen also nur die klare Antwort von Helmut Faugel (http://www.dforum.net/showpost.php?p=1412286&postcount=10) : " .... gibt es keine erwähnenswerte Abdichtung der Kamera"

Helmut Faugel
03.09.2009, 23:30
Im Datenblatt von Canon steht: "Staub/Spritzwasserschutz = ja(wie EOS 1N).
Okay, aber wie war/ist die 1N geschützt?
Hatte/hat die 1N jemand im Einsatz gehabt?


Eine klare Antwort wäre eine IPxx Schutzklasse, aber die macht Canon nicht, man darf sich fragen, warum eigentlich? Zu Punkt zwei gibt es stattdessen also nur die klare Antwort von Helmut Faugel (http://www.dforum.net/showpost.php?p=1412286&postcount=10) : " .... gibt es keine erwähnenswerte Abdichtung der Kamera"

Einen Tabelle der analogen Profigehäuse gibt es hier:
http://photonotes.org/reviews/1-1N-3-1V/

Das Prospekt der EOS 1n gibt nur das übliche Marektinggeschwätz her:
"Die Kamera ist auch extrem staub- und wasserabweisend, denn ihr voll
versiegeltes Gehäuse besitz keine anfälligen Außenschalter. ..."

Naja, Fakt ist dass es vom CPS aufklebbare "Verhüterlis" für die Tasten
auf der Gehäuseoberseite gab.

Ich persönlich hab bis Ende 2007 vor allem eine EOS 3 mit PB-E2 genutzt
und als "Backup" oder für besondere Fälle eine EOS 1n RS verwendet, aber
bevor die Kameras die Segel bei schlechtem Wetter strichen, hatte ich mich
schon verkrümelt.

Und ich bin auch froh dass die EOS 40D nicht lesen kann dass sie nicht
abgedichtet ist, denn ansonsten wäre sie mir in Indien bei einem Monsun-
schauer womoglich noch abgesoffen.


Gruß

Helmut

ehemaliger Benutzer
03.09.2009, 23:54
Da bei der 5D MKII ja bekanntermaßen das selbe drinnen steht, würd mich interessieren ob irgendjemand schonmal eine 5D MKII im Regen abgesoffen ist. Man kann davon ausgehen das eine 7D die exakt selben dichtungen besitzt.

Hier 7D: http://a.img-dpreview.com/previews/CanonEOS7D/Images/sealing.jpg
5D MKII: http://a.img-dpreview.com/reviews/CanonEOS5DMarkII/Images/seals.jpg

Was mich ein wenig wundert ist das der Interne Blitz absolut keine Dichtung hat. Er ist schließlich oben und von oben kommt nunmal der Regen her.

Micha MTL
04.09.2009, 07:41
Guten Morgen,was mich in diesem Zusammenhang interessiert:Welche konkreten Angaben gibt es denn von Canons Seite bezüglich der Abdichtungen in den 1er-Gehäusen? Sind dort Niederschlagsmengen angegeben, auf die man sich im Schadensfall beziehen könnte? Hab es noch nie gelesen.Wurde denn bei Canon selbst einmal eine Stellungnahme angefordert, in welcher die Abdichtungen für den Fall der (Schadens-)Fälle "beweissicher" dargelegt werden?Am Ende wird die Kamera schon Vorkehrungen gegen Wassereindringen etc vorweisen können, sonst wäre sie nicht so beschrieben und beworben worden.Lediglich (und leider zum Nachteil einiger, welche die Kamera bei widrigsten Bedingungen einsetzen wollen) werden keine konkreten Angaben gemacht, auf welche man sich im Streitfall stützen könnte.Letztlich würde ich persönlich nie die "Unterwassertauglichkeit" ausprobieren wollen, lieber stülpe ich (aber ich bin auch kein Berufsfotograf) eine Tüte über Gehäuse und Optik.BTW:Beim Kauf einer Regenhose erklärte mir ein Verkäufer bezüglich der Nachfrage zur Regendichtigkeit (Angabe: extrem wasserdicht, extrem atmungsaktiv, winddicht), dass es einige Käufer gibt, welche derartige Produkte zu Hause unter der Dusche austesten. Dabei hält der Stoff dieser viel höheren Belastung (druckmäßig wohl nicht mit natürlichem Regen vergleichbar) nicht stand und man schimpft über die Produktangaben und will reklamieren. Grüsse Micha

Micha MTL
04.09.2009, 07:44
leider übernimmt der Rechner (oder wer auch immer) heute nicht meine vorgenommenen Absätze, so dass leider die Lesbarkeit darunter leidet

Bata
04.09.2009, 11:07
Ist diese ganze Diskussion um Dichtigkeit, Niederschlagsmengen, IP..Klasse nicht Humbug?
Ich meine auf dem weiter oben verlinkten Bild ist Regen zusehen, wo mit Sicherheit viele gar nicht mehr oder nur mit Schutz fotografieren würden.

Ich hatte erst bei den 24h Stunden von Spa das Glück 3x in heftigen Regen zu geraten, aber ich hatte vorher auch immer mit Regen Gerechnet und hatte dementsprechend über der 1ser und 300er einen Hydrophobia gezogen. Da bin ich mir wenigstens sicher und hab Vertrauen, dass da nix passiert. Dennoch hatte ich irgendwann keine Lust und hab lieber mal belgischen Fritten gefuttert.:D (Training wurde dann eh unterbrochen)

Just my yuan.

Christian

Micha MTL
04.09.2009, 12:45
Ist diese ganze Diskussion um Dichtigkeit, Niederschlagsmengen, IP..Klasse nicht Humbug?
Ich meine auf dem weiter oben verlinkten Bild ist Regen zusehen, wo mit Sicherheit viele gar nicht mehr oder nur mit Schutz fotografieren würden.

Ich hatte erst bei den 24h Stunden von Spa das Glück 3x in heftigen Regen zu geraten, aber ich hatte vorher auch immer mit Regen Gerechnet und hatte dementsprechend über der 1ser und 300er einen Hydrophobia gezogen. Da bin ich mir wenigstens sicher und hab Vertrauen, dass da nix passiert. Dennoch hatte ich irgendwann keine Lust und hab lieber mal belgischen Fritten gefuttert.:D (Training wurde dann eh unterbrochen)

Just my yuan.

Christian

genau

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 13:28
Ich finde diese Diskussion - die es hier im Forum schon zu fast jedem Modell gegeben hat - völlig sinnlos. Canon vermeidet es aus gutem Grund hier genaue Spezifikationen zu definieren - um eben Regressansprüche zu vermeiden. Das ist für uns Fotografen ärgerlich, keine Frage - ändern lässt sich daran nichts. Ich bin sicher, dass die VK-Preise der Bodys bei einer zugesicherten Eigenschaft a lá "Wasserdicht 8 Std. bei Regenmenge X" deutlich in die Höhe gehen würden.

Unverständlich sind mir allerdings die Ansprüche, die an eine Kamera - besonders bei den einstelligen - gestellt werde. Es sind doch keine Unterwasserkameras - sprich eine wie auch immer gelöste Abdichtung der Einser gegen Feuchtigkeit/ Regen wird nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren. Und wie definiert man diese? Was für eine "Messlatte" wird da angelegt? 5 Std. Nieselregen? 2 Std. Londoner Dauerregen? Ein halbstündiger Gewitterschauer im Frühjahr? Tagelanger-Amazonas-Regenwald-Superheftiger-Dauerregen? Tropische oder europäische Luftfeuchtigkeit?

Und wenn immer darauf hingewiesen wird, dass man bei einem "professionellen" Body und "dem Preis" so etwas erwarten dürfe, dann frage ich mich, warum EB-Kameraleute denn Regenhauben über ihre weit im fünfstelligen €-Bereich (und darüber) liegenden Profi-Camcorder ziehen. ;)

Es ist doch eine Frage des gesunden Menschenverstands, wie man mit dieser Thematik umgeht. Wer sich Sorgen um sein Equipment macht, zieht halt eine Regenhülle oder eine "Plastiktüte" drüber, wenn es sich einregnet. Wer das Risiko eingehen will, es nicht zu tun, muss halt dann mit den eventuellen Folgen leben.

Weiterhin wäre die Frage zu klären - warum will man überhaupt in strömendem Regen fotografieren? Das können ja nur zwei Gründe sein - entweder geht es um Berichterstattung und Nachrichtenwert oder man möchte explizit "Starkregenfotos" machen.;)
Im Hinblick auf die meisten fotografischen Sujets würde man doch im strömenden Regen nicht fotografieren, weil es einfach ungeeignete Aufnahmebedingungen sind - mieses Licht, etc.

Daher hat man doch zwei Möglichkeiten mit dem Thema umzugehen - entweder bleibt die Cam in der Tasche, weil sich die Witterung eben nicht für ein gutes Bild eignet oder man zieht ein "Verhüterli" drüber.....;)

Meine Meinung.

Grüße
Joni

Bata
04.09.2009, 14:27
Ich finde diese Diskussion - die es hier im Forum schon zu fast jedem Modell gegeben hat - völlig sinnlos. Canon vermeidet es aus gutem Grund hier genaue Spezifikationen zu definieren - um eben Regressansprüche zu vermeiden. Das ist für uns Fotografen ärgerlich, keine Frage - ändern lässt sich daran nichts. Ich bin sicher, dass die VK-Preise der Bodys bei einer zugesicherten Eigenschaft a lá "Wasserdicht 8 Std. bei Regenmenge X" deutlich in die Höhe gehen würden.

Unverständlich sind mir allerdings die Ansprüche, die an eine Kamera - besonders bei den einstelligen - gestellt werde. Es sind doch keine Unterwasserkameras - sprich eine wie auch immer gelöste Abdichtung der Einser gegen Feuchtigkeit/ Regen wird nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren. Und wie definiert man diese? Was für eine "Messlatte" wird da angelegt? 5 Std. Nieselregen? 2 Std. Londoner Dauerregen? Ein halbstündiger Gewitterschauer im Frühjahr? Tagelanger-Amazonas-Regenwald-Superheftiger-Dauerregen? Tropische oder europäische Luftfeuchtigkeit?

Und wenn immer darauf hingewiesen wird, dass man bei einem "professionellen" Body und "dem Preis" so etwas erwarten dürfe, dann frage ich mich, warum EB-Kameraleute denn Regenhauben über ihre weit im fünfstelligen €-Bereich (und darüber) liegenden Profi-Camcorder ziehen. ;)

Es ist doch eine Frage des gesunden Menschenverstands, wie man mit dieser Thematik umgeht. Wer sich Sorgen um sein Equipment macht, zieht halt eine Regenhülle oder eine "Plastiktüte" drüber, wenn es sich einregnet. Wer das Risiko eingehen will, es nicht zu tun, muss halt dann mit den eventuellen Folgen leben.

Weiterhin wäre die Frage zu klären - warum will man überhaupt in strömendem Regen fotografieren? Das können ja nur zwei Gründe sein - entweder geht es um Berichterstattung und Nachrichtenwert oder man möchte explizit "Starkregenfotos" machen.;)
Im Hinblick auf die meisten fotografischen Sujets würde man doch im strömenden Regen nicht fotografieren, weil es einfach ungeeignete Aufnahmebedingungen sind - mieses Licht, etc.

Daher hat man doch zwei Möglichkeiten mit dem Thema umzugehen - entweder bleibt die Cam in der Tasche, weil sich die Witterung eben nicht für ein gutes Bild eignet oder man zieht ein "Verhüterli" drüber.....;)

Meine Meinung.

Grüße
Joni

Hallo Joni,
genau;).
Nur bei der Frage nach dem warum will man im regen fotografieren, möchte ich einfach auch nur mal den Überraschungseffekt einbringen. Man kann natürlich auch mal unvorhergesehen in Starkregen geraten, aber wenn man immer mal ein Auge auf die Wolken wirft, dan kann man das schon ganz gut einschätzen, ob es kritisch werden kann. Mit ausreichender Vorsorge dann kein Problem.
Manchmal sind einfache Lösungen zu kompliziert...so scheint es mir.:rolleyes:

Gruß Christian:)

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 14:37
Guten Morgen,was mich in diesem Zusammenhang interessiert:Welche konkreten Angaben gibt es denn von Canons Seite bezüglich der Abdichtungen in den 1er-Gehäusen?
Aber mitgelesen hast Du schon, oder wie?

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 14:40
Ist diese ganze Diskussion um Dichtigkeit, Niederschlagsmengen, IP..Klasse nicht Humbug?

Wenn Ihr (Du, Joni et.al) das so seht, warum ...


Ich meine ... ... ... ... Ich hatte ... ... ... ich hatte vorher ... ... und hatte ... ... Da bin ich ..... und hab ... ... ... Dennoch hatte ich ...

... beteiligt Ihr Euch dann?

Im Übrigen gehts hier gar nicht um Diskussionen im Sinne von Ansichten. Der TO hat eine Frage zur Wasserdichtigkeit gestellt, und ich für meinen Teil antworte auf die Eingangsfrage und nenne die Tatsachen: Canon kommt zu diesem Thema über Marketingsprüche nicht hinaus.

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 14:59
....nenne die Tatsachen: Canon kommt zu diesem Thema über Marketingsprüche nicht hinaus.

Hallo emax,
ja, habe ich gelesen. Ich bin doch keiner anderen Meinung als du, Canon legt sich hier halt nicht fest:

Canon vermeidet es aus gutem Grund hier genaue Spezifikationen zu definieren - um eben Regressansprüche zu vermeiden. Das ist für uns Fotografen ärgerlich, keine Frage - ändern lässt sich daran nichts.

Aber was ist sinnvoller - sich weiter über eine Tatsache - die man nicht ändern kann - aufregen oder lieber eine ordentliche Regenhülle (z.B. von Kata) kaufen?;)
Alternativ - für Hosenträger-und-Gürtel-User wäre auch ein UW-Gehäuse eine Lösung......:D

Welches Kamerasystem gibt es, das einen optimalen Schutz bei Regen bietet?
Ich kenne keines.

Grüße
Joni

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 14:59
Edgar,


Canon kommt zu diesem Thema über Marketingsprüche nicht hinaus.

dann zeige uns einmal ein paar Deiner Schlechtwetter-/Regenphotos. Sonst könnte man bei Dir auch lediglich 'Sprüche' vermuten. :o

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 15:27
- sich weiter über eine Tatsache - die man nicht ändern kann - aufregen
Wer hat sich aufgeregt?



dann zeige uns einmal ein paar Deiner Schlechtwetter-/Regenphotos. Sonst könnte man bei Dir auch lediglich 'Sprüche' vermuten.

Also was habt Ihr eigentlich alle für ein Problem? Weder rege ich mich auf, noch bewerte ich. Mehr und mehr merke ich aber, dass man hier nichts, aber auch gar nichts schreiben darf, was Eurer Meinung nach auch nur im allergeringsten am Image der Marke Canon und an Eurem Bild des geliebten Equipment (das ja ach so unwichtig ist, nicht wahr Stefan?) kratzen könnte. Bei den meisten ist mir das eigentlich wurscht, aber besonders bei Dir Stefan, enttäuscht mich das bitter.

Wenn das so ist wie ich es wahrnehme, zeugt das von einem geradezu bedauernswert eingeschränkten Horizont.

Es muß doch möglich sein, auf eine klare Frage eine ebenso klare Antwort zu geben? Und auch wenn es Euch nicht passt, dass ich so eine Antwort nicht verwässern lasse, und zuweilen auf einer Klarstellung dessen, was ich meine, bestehe: damit müsst Ihr leben.


@Rene69:

viell. kann mir ja jemand weiterhelfen.
Vielleicht konnte ich das, aber Du siehst ja, wie derartige Versuche hier geahndet Werden. Ich bin raus.

Den anderen viel Spass beim Nachtreten.

Bata
04.09.2009, 15:27
Edgar,



dann zeige uns einmal ein paar Deiner Schlechtwetter-/Regenphotos. Sonst könnte man bei Dir auch lediglich 'Sprüche' vermuten. :o

:D, ein Schlag in die untere IP-geschütze Gegend.

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 15:33
Edgar,


Mehr und mehr merke ich aber, dass man hier nichts, aber auch gar nichts schreiben darf, was Eurer Meinung nach auch nur im allergeringsten am Image der Marke Canon und an Eurem Bild des geliebten Equipment (das ja ach so unwichtig ist, nicht wahr Stefan?) kratzen könnte. Bei den meisten ist mir das eigentlich wurscht, aber besonders bei Dir Stefan, enttäuscht mich das bitter.

ich wollte nur wissen, ob die Frage der Wetterbeständigkeit für Dich von PRAKTISCHER Bedeutung oder von AKADEMISCHEM Interesse ist.

Danke für Deine eindeutige Antwort. :D

Bata
04.09.2009, 15:34
Wenn Ihr (Du, Joni et.al) das so seht, warum ...



... beteiligt Ihr Euch dann?

Im Übrigen gehts hier gar nicht um Diskussionen im Sinne von Ansichten. Der TO hat eine Frage zur Wasserdichtigkeit gestellt, und ich für meinen Teil antworte auf die Eingangsfrage und nenne die Tatsachen: Canon kommt zu diesem Thema über Marketingsprüche nicht hinaus.

Edgar,

ich habe nur dargelegt, wie es vermutlich bei vielen in der Praxis aussieht. Zumindest in meiner und das obwohl ich über ein nach Canons Aussagen geschütztes Equipment im Einsatz habe. Selbst wenn doch genaue Spezifikationen vorhanden wären, wie willst Du just in dem Moment wo es dann regnet feststellen ob nun 3,5 oder 8 l/m^2 runterkommen. Eimer aufstellen und immer mittragen?:rolleyes:

Mir wäre das Risiko zu hoch weshalb ich dann lieber den hydrophobia drüberziehe oder schonmal vorbereite. Kommt es dann anders und es war umsonst, dann ist es auch egal. Einfache Lösung halt.

Christian

Bata
04.09.2009, 15:40
Es muß doch möglich sein, auf eine klare Frage eine ebenso klare Antwort zu geben? Und auch wenn es Euch nicht passt, dass ich so eine Antwort nicht verwässern lasse, und zuweilen auf einer Klarstellung dessen, was ich meine, bestehe: damit müsst Ihr leben.


Die Antwort war doch hinsichtlich bekannt in den Infos - sei es Marketingtext - von Canon. Da aber die Frage nach exakten Werten, IP-Klassen,etc zu fragen und zu suchen ist doch ...:rolleyes:.

Das ganze hat hier doch nix mit Canon zu tun. Würde ich Nikon oder anderes Equipment einsetzen würde ich ebenfalls daruf achten.

Jeder kann da natürlich handeln wie er mag, die Freiheit hat ja jeder, aber nicht jeder wird hinterher ein mögliches Problem haben.;)

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 16:05
Die Antwort war doch hinsichtlich bekannt
Na dem TO ja nun offensichtlich nicht.

Ich sehe hier, dass emax im Gegensatz zu Euch exakt zum Threadthema schreibt, während von Euch nur unsachliches Gestänker zu lesen ist.

Und da emax selber ja gar keine Beschwerde zu mangelnder Wasserfestigkeit vorbringt, ist nafpies Einwurf, dass es Ihm angeblich "nur" um die Frage praktischer Relevanz ging, schlicht unredlicher Zynismus und aus meiner Sicht nichts weiter als übelstes Forumsgemobbe.

Just my 2 cent.

Sebastian Erras
04.09.2009, 16:06
Also ich finde bei dem Bild auf Dpreview ist doch genau dargestellt wie die Kamera abgedichtet ist.

7D - Sealing (http://a.img-dpreview.com/previews/CanonEOS7D/Images/sealing.jpg)

Wie gut das dann ist und inwiefern das die Ansprüche des Einzelnen befriedigt, muss jeder selbst sehen.

Genaue Angaben, wie 5 Std. Dauerregen, werden wohl nur schwer anzugeben sein.

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 16:10
Selbst wenn doch genaue Spezifikationen vorhanden wären, wie willst Du just in dem Moment wo es dann regnet feststellen ob nun 3,5 oder 8 l/m^2 runterkommen. Eimer aufstellen und immer mittragen?


Hallo Edgar,
das ist doch genau der Punkt - selbst wenn Canon eine bestimmte "Wetterfestigkeitsklasse" definieren würde, wem würde dies gerecht werden?
Den südeuropäischen Fotografen oder den nordeuropäischen? Den Reiseprofis oder den Tierfotografen im Amazonas-Dschungel? Den Amateuren auf Sonntagsausflug? Den Sportfotografen in Deutschland oder denen in England?

Wenn ein Hersteller versuchen würde allen Anforderungen gerecht zu werden, könntest du vielleicht die CF-Karte nur noch von der autorisierten Fachwerkstatt auswechseln lassen - um keine Garantieansprüche zu verlieren. Außerdem würde man dann in Zukunft ein 2,8/14-500 benötigen - Optikwechsel geht dann auch nicht mehr.

Quatsch beiseite - ich verstehe dich vollkommen. Trotzdem ist das eine Sache, die eben ist wie sie ist - die Kamerahersteller legen sich hier nicht fest.

Übrigens versuchen wir alle dem TO zu helfen - hier ist nix Off-Topic!


Sei doch jetzt bitte nicht so griesgrämig....:)


Viele Grüße
Joni

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 16:11
Ich sehe hier, dass emax im Gegensatz zu Euch exakt zum Threadthema schreibt, während von Euch nur unsachliches Gestänker zu lesen ist.

Ah ja.:rolleyes:

Grüße
Joni

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 16:27
Und da emax selber ja gar keine Beschwerde zu mangelnder Wasserfestigkeit vorbringt, ist nafpies Einwurf, dass es Ihm angeblich "nur" um die Frage praktischer Relevanz ging, schlicht unredlicher Zynismus und aus meiner Sicht nichts weiter als übelstes Forumsgemobbe.

Starke Sprüche für den Anfang (2. Beitrag). Gratuliere. :D

mija
04.09.2009, 16:47
Starke Sprüche für den Anfang (2. Beitrag). Gratuliere. :D

Gratulation auch meinerseits!
Kommasetzung ist genau richtig! :D;)

VarioSix
04.09.2009, 17:02
Das Thema Wetterfestigkeit oder eigentlich mehr die Beständigkeit gegen Regen hat sich nicht nur in diesem Forum inzwischen verselbstständigt - so lautet zumindest mein Eindruck. Kein Hersteller wird für eine normale DSLR-Kamera genau preisgeben, unter welchen Umständen sie "absäuft"! Das Thema mit jeder neu vorgestellten Kamera wieder aus der Foren-Abteilung "Immergrün" zu holen, erscheint mir sehr akademisch. Umso mehr, wenn die Kamera, um die es geht, noch nicht in der Serienspezifikation im Laden steht!

Lese ich die teilweise hitzig geschriebenen Beiträge zu diesem Themenkomplex, dann scheint der DSLR-Fotograf von heute nur auf den nächsten längeren Starkregen zu warten, um bewaffnet mit seiner Fotoausrüstung möglichst lange durch die Landschaft zu marschieren. Allein mir fehlt der Glaube, dass dies auch wirklich so ist! Die wenigen Ausnahmen wie z.B. Sportfotografen bei Outdoor-Events schließe ich dabei ausdrücklich aus. Und die schützen sich selber und ihre Ausrüstung mit den geeigneten Hilfsmitteln. Denn nicht nur unter Motorradfahrern gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur ungeeignete Kleidung.

Wenn wir gerade dabei sind, wie sieht es eigentlich mit der Regenfestigkeit der Fotografen selber aus? Rinnt der Regen erst mal in den eigenen Jackenkragen hinein, dann sinkt die Lust auf Fotografieren bei den meisten Fotografen auf mehr oder weniger Null. Eine gute Regenjacke für mich ist Pflicht, die Kamera trage ich dann je nach Niederschlagsmenge über oder unter dieser Jacke. Wird es zu schlimm, ab in die Fototasche mit der Kamera. Ich werde sicher keine Kamera stolz vor den Bauch geschnallt durch den Regen tragen, das habe ich vor 25-30 Jahren nicht gemacht, warum sollte ich es also heute tun?

VG Bernhard

ehemaliger Benutzer
04.09.2009, 17:10
Kommasetzung ist genau richtig! :D;)

Endlich einer, der mich versteht. :)


[ganzer Beitrag]

Hervorragender Beitrag, der zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich eine erschöpfende Behandlung des angesprochenen Themas darstellt.

Helmut Gutjahr
04.09.2009, 18:02
Warten wir den ersten 7-D-Wassertest der Chip-Fotowelt ab:D

dragonegg
04.09.2009, 20:00
Canon gibt als Betriebsumgebung an: "0 – 40 °C, max. 85 % relative Luftfeuchtigkeit" - .... genau die gleiche Angabe wie sie Nikon für die D3, D700, D300,.. angibt!
Alles andere ist immer nicht garantiertes Marketing-Geschwätz - bei allen Herstellern.

Ich hatte bisher auch bei Regen nie Bedenken meine 30D oder 5D MkII zu benützen - sie haben es immer ohne Probleme überstanden.
Ich denke Canon-Kameras sind da nicht besser, aber auch nicht schlechter, als andere.

Da ich ein gutes Bild unbezahlbar finde, würde ich jede Kamera für den entscheidenden Moment "opfern" wenn nötig - falls mir die Kamera jedoch wichtiger ist als das Motiv, dann sollte ich vielleicht einfach mal darauf verzichten abzudrücken, weil das Motiv nicht gut genug war.

MfG

Torsten Frank
04.09.2009, 22:57
Hallo,

normalerweise finde ich ja, bis auf gelegentlichen Unterhaltungswert (wenn man ganz komisch drauf ist ;-)), diese (und andere typische) Diskussionen in heutigen Fotoforen ziemlich arm und unsäglich.

Aber ich hab' da gerade was von mir gefunden, das passt wie die Faust auf's Auge. Ich zitiere mich mal gerade selbst aus http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/20579/display/14130244:



Torsten Frank, 8.09.2008 um 0:45 Uhrhttp://gfx.fotocommunity.com/ram/gfx/edit.gif (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/20579/display/14130244#)

War auch saukalt und die Regenjacke aus Funktionsmaterial hatte auch schon aufgegeben und ich nasse Schultern darunter (verstärkt durch die Schirme nebenan).

Aber die Kamera macht das problemlos mit, selbst mit dem komplett ungeschützten 24-85. Wenn ich lese, wie sich die Jungs im Dforum und Co immer ins Hemd machen bei den ganzen Nachfolge EOS 5D und Co Threads. Nach dem Motto Canon ist doof, wenn die Nachfolger unterhalb der 1ser Riege nicht komplett gedichtet kommen. Und die 40D fällt ja auch sofort aussereinander, wenn der Wetterbericht ein Wölkchen zeigt - schliesslich ist sie ja nicht vollständig gedichtet...

Alles Kappes. Stundenlang im strömenden Monsum auf einem Stativ und ohne weitere Schutz würde ich nicht mal ne 1er lassen. Aber auch bei solchem Wetter die Kamera immer mal wieder hochnehmen, so dass sie dicht mit Tropfen bedeckt ist - und dazwischen halb unter der Jacke oder leicht durch den vorgebeugten Oberkörper abgeschirmt - das habe ich bisher problemlos mit allen meinen Kameras machen können. Angefangen von der analogen 50E über 10D und 20D bis nun zur 40D.Insofern: Hut ab, Variosix hat's komplett richtig ausgedrückt :)

ciao, Torsten

--
website (http://www.tfrank.de), fotocommunity (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/20579)

Digifan
06.09.2009, 00:32
Die Frage, die hier gestellt wurde bzgl. der Abdichtung des Blitzgehäuses ist glaub ich noch nicht beantwortet oder hab ich da was übersehen? Würde mich doch sehr interessieren da es dieses Thema ja weder bei 5D/II noch bei den 1ern gibt.

ehemaliger Benutzer
10.09.2009, 19:08
Gehäusematerial aus einer Magnesium-/Aluminiumlegierung, Chassis aus Edelstahl, Monitor mit "AR-Vergütung" gegen Kratzer, 100% Sucher, 77 Dichtungen, die das Eindringen von Wasser, Staub und Dreck in das Gehäuse verhindern, neuartiges Ultraschallreinigungssystem für den Aufnahmesensor oder der Arbeitsbereich ab minus 10°C.

Hi,
noch mal zum Thema. Habe diese Info eben von der Produktseite der Pentax K7 kopiert. Es geht mir nicht um einen Vergleich zwischen 7D und K7, sondern um die Tatsache, dass sich Pentax hier viel klarer und eindeutiger auf feste Aussagen zum Thema "Wetterfestigkeit" einlässt, als Canon.
Gerade die Aussage zum Arbeitsbereich "ab minus 10°C" ist ja ein "zugesicherte Eigenschaft".
Andere Angaben über die Betriebsumgebung konnte ich nicht finden, habe aber nur kurz recherchiert.

Warum halten sich Canon (und Nikon) hier so bedeckt?

Ich habe mich zwar eigentlich mit dem Thema "arrangiert" und nutze im Bedarfsfall ein "Kamera-Verhüterli", aber zu denken gibt mir die Aussage von Pentax schon......


Grüße
Joni

Bata
10.09.2009, 19:19
Hi,
noch mal zum Thema. Habe diese Info eben von der Produktseite der Pentax K7 kopiert. Es geht mir nicht um einen Vergleich zwischen 7D und K7, sondern um die Tatsache, dass sich Pentax hier viel klarer und eindeutiger auf feste Aussagen zum Thema "Wetterfestigkeit" einlässt, als Canon.
Gerade die Aussage zum Arbeitsbereich "ab minus 10°C" ist ja ein "zugesicherte Eigenschaft".
Andere Angaben über die Betriebsumgebung konnte ich nicht finden, habe aber nur kurz recherchiert.

Warum halten sich Canon (und Nikon) hier so bedeckt?

Ich habe mich zwar eigentlich mit dem Thema "arrangiert" und nutze im Bedarfsfall ein "Kamera-Verhüterli", aber zu denken gibt mir die Aussage von Pentax schon......


Grüße
Joni

Hallo Joni,
steht bei Canon doch im Handbuch z.B. 1DMKIII S. 202
- Betriebstemperatur 0-45° und Luftfeuchtigkeit 85% oder weniger.....

Gruß Christian

curt
10.09.2009, 19:31
Hi,
...
Warum halten sich Canon (und Nikon) hier so bedeckt?
...
Grüße
Joni

Jemand geht mit seiner 1er tauchen und behauptet nach dem Wasserschaden es war nur leichter Regen. Bei dem Rechtsstreit gewinnen die Gutachter und die Anwälte ein saftiges Honorar und der Kläger zahlt. Wenn bei 85% relativer Luftfeuchtigkeit Schluss ist mit der Spezifikation kann sich selbst bei starken Temperaturschwankungen kein Kondenswasser bilden und Canon ist immer auf der sicheren Seite.

Bata
10.09.2009, 19:35
Hallo Joni,
steht bei Canon doch im Handbuch z.B. 1DMKIII S. 202
- Betriebstemperatur 0-45° und Luftfeuchtigkeit 85% oder weniger.....

Gruß Christian

Kleiner Nachtrag: Bei der 7D sind es 5°-40°C und Luftfeuchtigkeit 85% oder weniger und irgendwo am Anfang des Handbuches steht auch noch das die Kamera nicht wasserdicht ist und man sie nicht tauchen soll.:D

ehemaliger Benutzer
10.09.2009, 21:20
Hallo Bata,
danke dir - da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mit bedeckt meine ich die recht "lauen" Betriebsbedingungen. Canon macht Werbung mit "abgedichtet wie die EOS 1N " oder spricht von Robustheit etc. - die zugesicherten Eigenschaften sehen aber dann leider recht "weichgepült" aus.
Dass sie dies machen, um Regressansprüchen der Besitzer aus dem weg zu gehen, ist schon klar - da bin ich Curts Meinung. Ich sehe auch die Problematik für Canon, dass dann manche "netten Zeitgenossen" gerne mal den einen oder anderen "Unfall" sprich einen unsachgemäßen Umgang mit ihrer Kamera dem Hersteller aufdrücken wollen.

Und persönlich denke ich, dass es auch eine Frage des gesunden Menschenverstandes ist, was ich meiner Cam zumute oder nicht und dann halt bei Bedarf eine Regenhaube nutze. Auch sehe ich nicht unbedingt Sinn darin, bei strömendem Starkregen auf Motivsuche zu gehen, da ich in dieser Sitution eh' keine Fotoproduktion machen kann.

Trotzdem gibt es Fotografen, die mit ihrem professionellen Werkzeug vielleicht eine Reportage im Regenwald machen müssen oder bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit in Korea unterwegs sind.

Bisher dachte ich - ist halt so. Damit muss man leben - Canon bewirbt zwar mit dem üblichen Marketinggeschwätz die Wetterfestigkeit seiner Einser-Bodys, die zugesicherten Eigenschaften sind aber eher von der unkritischen Sorte. Ärgerlich zwar, aber nicht zu ändern. Und ich war der festen Überzeugung, dass es alle Hersteller so machen.

Und deswegen wundere ich mich jetzt sehr, dass es Pentax eben doch kann:
""ab minus 10°C" " ist eine eindeutige Aussage - und besser als die von Canon bei der 7D genannten +5°C (0°C bei den Einsern)!

Warum kann das Pentax und warum nicht "der" Profiausrüster Canon (gilt für Nikon ebenso)?

Das verwundert mich.

Grüße
Joni

Thomas Busek
28.09.2009, 02:54
Hallo

a) meine 5dmk2 hatte vor paar monaten kontakt mit einem bier...
so ziemlich alle tasten haben geklebt...und sind nach dem betätigen nur langsam zurckgegangen... ist immer so..passiert mir nicht das 1mal

das mit den tasten ist nach 2monaten benutzen (und damit meine ich nicht 1mal die woche aus der vitrine nehmen, sondern jeden tag damit arbeiten) viel besser geworden...habe sie dennoch anschauen lassen....
aussage der Technikers..die dichtungen waren verdammt dreckig...aber eingedrungen ist nichts...

b) ich kenne mich da mit der niederschlagmenge usw. nicht aus.
Wo ist bitte der unterschied zwischen 4stunden regen und 5st regen?
haltet sie es 5st nicht aus? und warum? und warum nicht 20stunden? der druck auf die dichtungen ändert sich ja nicht....???

c) selbst wenn canon angibt...4studen dauerregen....wie wollt ihr im zweifelsfall canon beweisen das es 4stunden waren und nicht 5? das kann wohl auch kein sachverstndiger nachvollziehen???:o

mm7
30.08.2010, 20:20
Hallo,
ich habe gerade meine 7d aus der Reparatur geholt. Sie hatte vor acht Wochen einige Spritzer Meerwasser abbekommen. Ich habe weder sehen noch messen können, wie viel es wirklich war (Spritzer? Kleiner Schwapp?), insofern ist das eine recht subjektive Angelegenheit. Die Wassertropfen hatte ich dort, wo ich sie fand, sofort abgewischt. Das half nichts - nach wenigen Tagen hakte der interne Blitz etwas beim Öffnen, nun - nach acht Wochen - gab er ganz auf und öffnete sich nicht mehr. Die Kamera "dachte", dass der externe Blitz noch aufgesetzt sei. Die Werkstatt nahm den Blitzschuh ab und entdeckte Korrosion an der Unterseite. Heißt für mich: Die Kamera mag "offiziell" spritzwassergeschützt sein, aber im Bereich Blitzschuh/interner Blitz war sie es jedenfall in meinem Fall nicht ausreichend. Darum Vorsicht bei Nässe! Die Reparatur kostet.
LG

canomax
30.08.2010, 22:20
Kennt ihr dieses Video?

http://www.youtube.com/watch?v=D1tTBncIsm8&feature=sub

Gruß
Gerd

voro
31.08.2010, 10:55
Kennt ihr dieses Video?

http://www.youtube.com/watch?v=D1tTBncIsm8&feature=sub


aha .. also .. "The Canon is the cockroach of cameras"

schönes Kompliment :)

Thomas Busek
31.08.2010, 13:39
Hallo,
ich habe gerade meine 7d aus der Reparatur geholt. Sie hatte vor acht Wochen einige Spritzer Meerwasser abbekommen. Ich habe weder sehen noch messen können, wie viel es wirklich war (Spritzer? Kleiner Schwapp?), insofern ist das eine recht subjektive Angelegenheit. Die Wassertropfen hatte ich dort, wo ich sie fand, sofort abgewischt. Das half nichts - nach wenigen Tagen hakte der interne Blitz etwas beim Öffnen, nun - nach acht Wochen - gab er ganz auf und öffnete sich nicht mehr. Die Kamera "dachte", dass der externe Blitz noch aufgesetzt sei. Die Werkstatt nahm den Blitzschuh ab und entdeckte Korrosion an der Unterseite. Heißt für mich: Die Kamera mag "offiziell" spritzwassergeschützt sein, aber im Bereich Blitzschuh/interner Blitz war sie es jedenfall in meinem Fall nicht ausreichend. Darum Vorsicht bei Nässe! Die Reparatur kostet.
LG

was war genau kaputt und was hast du gezahlt?!

Urs
31.08.2010, 15:02
Zuerst Grüsse und ein Hallo an dieses Forum

Als mittelmässiger Photoamateur kann ich als 7D Meerwassertester etwas beisteuern. Beim Bilderschiessen einer Segelregatta war die Kamera 14 Tage in einem kleinen Gummibot jeden Tag mehrere Stunden auf dem Wasser (Barbados 27°C Wassertemperatur !!). Wasserspritzer waren an der Tagesordnung, machten aber der Kamera 12 Tage keinen Eindruck. Am 13. Tag kam eine Riesenwelle und schwappte über Bord und die Kamera. Vergleichbar etwa wie wenn ein Wasserkübel über der Kamera ausgeleert würde. Nach ein paar Sekunden flackerten die Anzeigen, dann nichts mehr. Zu Hause habe ich dann das Gehäuse geöffnet (hatte nicht mehr viel zu verlieren!). An vielen Stellen war die Elektronic mit Salz verkrustet, als Eintrittsstelle für das Wasser war das Einstellrad links oben schnell eruiert.
Der Spiegelkasten war i.O. Der Blitzschuh war leicht salzverkrustet
Reparatur wurde angesichts des Ausmass des Schadens schnell verworfen, leider ein Fall für den Elektonicschrott. Das 70-200/4L IS hat übrigens die ganze Sache problemlos überstanden!
War ein etwas teurer Test, jetzt wird das Ding auf dem Meer in ein Plastiksack verpackt!

Grüsse Urs

gruenlein
31.08.2010, 20:40
oh mist, das Video ist ja echt mal sehr krass!

Aber das mit dem Salz kann ich nachvollziehen, wäre es da fast besser, die kamera noch einmal komplett mit salzfreiem wasser abzuspülen? Salz wenn sich irgendwo festsetzt, ist immer ein Korrosionsmonster.

silberfinger
08.09.2010, 23:49
Das mit dem Meer ist ja hoffendlich nur ein Späßchen .


Zuerst Grüsse und ein Hallo an dieses Forum

Als mittelmässiger Photoamateur kann ich als 7D Meerwassertester etwas beisteuern. Beim Bilderschiessen einer Segelregatta war die Kamera 14 Tage in einem kleinen Gummibot jeden Tag mehrere Stunden auf dem Wasser (Barbados 27°C Wassertemperatur !!). Wasserspritzer waren an der Tagesordnung, machten aber der Kamera 12 Tage keinen Eindruck. Am 13. Tag kam eine Riesenwelle und schwappte über Bord und die Kamera. Vergleichbar etwa wie wenn ein Wasserkübel über der Kamera ausgeleert würde. Nach ein paar Sekunden flackerten die Anzeigen, dann nichts mehr. Zu Hause habe ich dann das Gehäuse geöffnet (hatte nicht mehr viel zu verlieren!). An vielen Stellen war die Elektronic mit Salz verkrustet, als Eintrittsstelle für das Wasser war das Einstellrad links oben schnell eruiert.
Der Spiegelkasten war i.O. Der Blitzschuh war leicht salzverkrustet
Reparatur wurde angesichts des Ausmass des Schadens schnell verworfen, leider ein Fall für den Elektonicschrott. Das 70-200/4L IS hat übrigens die ganze Sache problemlos überstanden!
War ein etwas teurer Test, jetzt wird das Ding auf dem Meer in ein Plastiksack verpackt!

Grüsse Urs

Urs
09.09.2010, 12:48
Das mit dem Meer ist ja hoffendlich nur ein Späßchen .

Nein, leider nicht (etwas naiv wars schon, zugegeben). Aber teuer wars, das Spässchen ! Es ist erstaunlich, wie wenige Stunden Salzwasser schon starke Korrosion verursachen.

mm7
10.09.2010, 15:29
was war genau kaputt und was hast du gezahlt?!

Kaputt war, wie schon geschrieben, dass der interne BLitz nicht mehr aufging, d.h. in der Folge, dass bestimmte Menüs blockiert sind und die Kamera "dachte", der externe Blitz sitze noch drauf. D.h. auch, kein remote blitzen mehr usw. Kosten ca. 170 Euro.

berjak
14.09.2010, 02:40
Die 7D kann schon eine ganze Menge (Süß)wasser vertragen. Ich habe sie zur Einsatzdokumentation bei Feuerwehreinsätzen ständig dabei und schone sie nicht. Mitte Juli ist sie während eines kräftigen Gewitters mit 30 l Regen je m² in einer halben Stunde richtig durchgespült worden. Einzige Vorsorge gegen Wassereinbruch war das abgedichtete 24-105 L IS, sonst nichts. Was soll ich sagen, nach über 8000 Auslösungen bis heute keine Auffälligkeiten. Die Aufräumarbeiten nach Sturmtief "Xynthia" am 28. Feb. 2010 waren die erste Bewährungsprobe für die 7D mit strömendem Regen. No Problem. :)
Salzwasser würde ich allerdings scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Nicht umsonst werden Korrosionstests an Metallen mittels Salzsprühtest durchgeführt.

gruenlein
21.09.2010, 00:28
Die 7D kann schon eine ganze Menge (Süß)wasser vertragen. Ich habe sie zur Einsatzdokumentation bei Feuerwehreinsätzen ständig dabei und schone sie nicht. Mitte Juli ist sie während eines kräftigen Gewitters mit 30 l Regen je m² in einer halben Stunde richtig durchgespült worden. Einzige Vorsorge gegen Wassereinbruch war das abgedichtete 24-105 L IS, sonst nichts. Was soll ich sagen, nach über 8000 Auslösungen bis heute keine Auffälligkeiten. Die Aufräumarbeiten nach Sturmtief "Xynthia" am 28. Feb. 2010 waren die erste Bewährungsprobe für die 7D mit strömendem Regen. No Problem. :)
Salzwasser würde ich allerdings scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Nicht umsonst werden Korrosionstests an Metallen mittels Salzsprühtest durchgeführt.

ganz recht so schauts aus!
wobei ich strömenden Regen jetzt doch auch vermeiden würde, meine arme 7D.