Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 7D - tolle Features aber Megapixelwahn
Andreas Neubert
02.09.2009, 17:04
Ich finde erfreulich viele nützliche Verbesserungen bei der 7D - mehr als bei vielen bisherigen Modellen: 100%-Sucher, AF, Metering, Wasserwaage (wenn auch grob), Display, 8fps etc. - damit macht es sicher enorm Spaß, zu fotografieren.
Aber die 800 ISO (und höher) Samples auf dpreview.com hauen mich einfach um.
Bin ich der einzige, den es stört, wenn das Bild zwar relativ rauschfrei - aber in gleichem Maße auch frei von Bildinformation bei kontrastarmen oder feinen Details ist???
Lange Zeit wurde die Rauschunterdückung so geschickt verbessert, daß für mich die Vorteile überwogen auch wenn man klar sehen konnte - daß die Sensordaten immer dreckiger wurden (gerade ISO 100 seit der 10D immer gröber).
Ich mußte bei der 5D2 schon schlucken - für mich zum ersten Mal deutlich zuviel des Guten.
Aber die 7D dpreview-Samples haben für mich einen Lumix-Wasserfarbenschrmierfaktor der für eine DSLR unakzeptabel ist.
Muß dieser Marketing-Scheiß denn unbedingt so weitergehen - und die zukünftigen Kameras noch mehr Details verschmieren???
Zustimmung! So sehe ich das auch!
Na warten wir´s ab, vllt. gibt es ja dann iwann eine 60D mit 7D Technik und 12MP. ;) Die kauf ich mir dann auch!
Grüßle, Sven
hellokiet
02.09.2009, 17:10
Ich finde erfreulich viele nützliche Verbesserungen bei der 7D - mehr als bei vielen bisherigen Modellen: 100%-Sucher, AF, Metering, Wasserwaage (wenn auch grob), Display, 8fps etc. - damit macht es sicher enorm Spaß, zu fotografieren.
Aber die 800 ISO (und höher) Samples auf dpreview.com hauen mich einfach um.
Bin ich der einzige, den es stört, wenn das Bild zwar relativ rauschfrei - aber in gleichem Maße auch frei von Bildinformation bei kontrastarmen oder feinen Details ist???
Lange Zeit wurde die Rauschunterdückung so geschickt verbessert, daß für mich die Vorteile überwogen auch wenn man klar sehen konnte - daß die Sensordaten immer dreckiger wurden (gerade ISO 100 seit der 10D immer gröber).
Ich mußte bei der 5D2 schon schlucken - für mich zum ersten Mal deutlich zuviel des Guten.
Aber die 7D dpreview-Samples haben für mich einen Lumix-Wasserfarbenschrmierfaktor der für eine DSLR unakzeptabel ist.
Muß dieser Marketing-Scheiß denn unbedingt so weitergehen - und die zukünftigen Kameras noch mehr Details verschmieren???
wovon sprichst du? Ich sehe bei der 7D mehr Details als bei der 50D, obwohl die 7D mehr Pixel hat. Vergleich doch selber:
http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM
Ich mag mehr Pixel :)
Jetcrazy
02.09.2009, 17:21
wovon sprichst du? Ich sehe bei der 7D mehr Details als bei der 50D, obwohl die 7D mehr Pixel hat. Vergleich doch selber:
http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM
Ich mag mehr Pixel :)
ich sehe auf der verlinkten Seite sogar einen Vorteil der 7D gegenüber der 5DMKII...jedenfalls bei dem Foto mit dem Haus.
Gruss
Jens
ich sehe auf der verlinkten Seite sogar einen Vorteil der 7D gegenüber der 5DMKII...jedenfalls bei dem Foto mit dem Haus.
Gruss
Jens
Stimmt bei der 7D war die Bepflanzung schon viel hübscher.:eek::D Spässle.
So schlecht sieht es bisher doch nicht aus und mehr kann man sagen, wenn man sie mal in der Hand hatte.
hellokiet
02.09.2009, 17:26
ich sehe auf der verlinkten Seite sogar einen Vorteil der 7D gegenüber der 5DMKII...jedenfalls bei dem Foto mit dem Haus.
Gruss
Jens
die 7D steht der 5D MarkII kaum nach. Die 7D toppt aber die 50D deutlich.
(Bild 1: Links 50D, Rechts 7D; Bild 2: Links 5D MarkII, Rechts 7D)
Also, es gibt hier keinen Grund die neue Kamera schlecht zu reden. Ich brauche mehr Megapixel :D
Mario Heim
02.09.2009, 17:28
wovon sprichst du? Ich sehe bei der 7D mehr Details als bei der 50D, obwohl die 7D mehr Pixel hat. Vergleich doch selber:
http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM
Ich mag mehr Pixel :)
Finde die High-ISO Bilder der 7d erstaunlich gut.
Für mich die perfekte Ergänzung zur 5dMII - aber erstmal abwarten ob der AF auch das bringt was man sich erhofft.
Andreas Neubert
02.09.2009, 17:45
ich sehe auf der verlinkten Seite sogar einen Vorteil der 7D gegenüber der 5DMKII...jedenfalls bei dem Foto mit dem Haus.
Gruss
Jens
Ja, ich auch - aber da sitzt der Fokus (5D2) nicht - und ich hatte von highISO geprochen...
Moin,
Achtung beim Vergleich des letzten Stilllebens, da ist was schief gelaufen bei der D7. Das ISO 12800 Foto ist das gleiche wie das bei ISO 6400.
Sieht man, wenn man sich den Link anschaut.
Gruß
Matthias
Bjoern U.
02.09.2009, 18:10
wartet doch erst einmal ab bis die ersten Modelle an die User ausgeliefert sind und dann noch bis die RAW Konverter die neuen Formate verarbeiten können !
Erst dann sieht man doch was die Kamera an Daten liefert und was nicht
Denn bis jetzt waren immer und bei allen neuen Kameras die Sample Bilder von Canon eher mäßig (vorsichtig ausgedrückt)
Gruß Björn
Dieter B.
02.09.2009, 18:22
In einem anderen Thread habe ich auch 18 Mp auf einem APS-C Sensor als kritisch empfunden, aber leider wird durch immer mehr Thread´s das Thema "EOS 7D" echt unübersichtlich.
ehemaliger Benutzer
02.09.2009, 20:05
Ich finde erfreulich viele nützliche Verbesserungen bei der 7D - mehr als bei vielen bisherigen Modellen: 100%-Sucher, AF, Metering, Wasserwaage (wenn auch grob), Display, 8fps etc. - damit macht es sicher enorm Spaß, zu fotografieren.
zustimm.
Aber die 800 ISO (und höher) Samples auf dpreview.com hauen mich einfach um.
Bin ich der einzige, den es stört, wenn das Bild zwar relativ rauschfrei - aber in gleichem Maße auch frei von Bildinformation bei kontrastarmen oder feinen Details ist???
ich kenne den Fotografen auf dpreview nicht, aber die Bilder der Brücke finde ich gelungen. Dynamikbereich bei hellem Himmel ist o.k. Ansonsten finde ich seine Bilder generell schlecht bis nichtssagend, aber das liegt meiner Meinung nicht an der 7D, eher am Fotografen.
(gerade ISO 100 seit der 10D immer gröber).
ich kann bei meiner 40D bei ISO100 nicht klagen, wünschte mir aber manchmal ISO50 und einen besseren Dynamikumfang (siehe S5Pro). Ich vermeide bei meiner 40D mit >ISO400 zu knipsen, weil das grottig ist. Von daher: ich freue mich sehr auf die 7D.....
Martin_P
02.09.2009, 23:06
naja bei Tageslicht oder Blitzlicht und iso1600 macht selbst meine d200 noch recht ansehnliche Bilder - bei fiesen Kunst-irgendwas-licht sieht das anders aus, sowas hab ich von der 7d noch nicht gesehen - aber grad das ist für die Highiso Fähigkeiten spannend.
ehemaliger Benutzer
03.09.2009, 01:34
Ich hätte nicht erwartet, dass Canon derart viele neue Features bringt. Eigentlich hätte ich überhaupt nicht mit dieser Kamera (1,6 Crop) gerechnet.
Bei dem was Canon in den letzten Jahren (vor allem im Mittleren Segment) geliefert hat, war einfach oft zu wenig - obwohl Canon es durchaus besser hätte machen können.
Canon-User können sich freuen.
Nüchtern betrachtet schließt Canon aber "nur" zur gelben Konkurrenz auf.
Viele Features hat Nikon seit Jahren: Größerer Sucher, Abdichtung, Bildkompositionshilfen im Sucher, integrierte Blitzsteuerung, besseres/flexibleres AF-System, bessere Anpassung der Kamera an den Benutzer, ...
Klar, die 18 MP sind sicher beeindruckend und marketingtechnisch (leider noch immer) sehr wichtig. Aber persönlich wären mir weniger lieber. Das was ich bisher gesehen und gelesen habe, dürfte die Kamera die 18 MP aber gut beherrschen und das Rauschen soll besser sein als bei der 50D (obwohl die 50D ja nun kein Leiserauscher mehr ist/war).
Interessant dürfte nun aber das MRAW-Format mit 10 Megapixel sein: Ich hoffe dass dadurch das Bild nicht schlechter wird und das Rauschen vielleicht sogar noch geringer. Natürlich ist auch die Dateigröße geringer.
Was ich jedenfalls noch gerne hätte: AF-Sensoren weiter am Rand! Sogar bei der 40D/50D waren die äußeren AF-Sensoren noch etwas mehr am Rand (wenn auch nicht viel mehr).
Ich denke da bleibt noch Platz für eine 3D (vielleicht mit 1,3er Crop).
Ich denke jedenfalls dass Canon den 1,3er Crop mittelfristig nicht aufgeben wird (für die Sport-Fotografen).
Jetzt warte ich mal wie sich die Kamera in der Praxis bewährt und ich schließe nicht aus dass ich meine 40D ersetzen werde.
Bleibt nun nur auch zu hoffen dass das 15-85 ein wirklich brauchbares Universalobjektiv (für Urlaub, für den Stadtspaziergang) ist. Das 17-85 ist/war ja doch recht Bescheiden. Vor allem der WW war zu gering und auch zu schlecht!
Ich sehe die 18MP nicht so kritisch, eventuell sollten erste reale negative testbilder auftauchen, lasse ich mich belehren.
Bis dahin finde ich diese 18MP sogar gut, weil sie nopch mehr crop-potential bieten, wo die linsenlänge nicht mehr reicht.
diese möglichkeit nutze ich (wildlife) schon jetzt bei meiner 5DMKII sehr häufig und möchte sie nicht mehr missen; mir ist klar, dass der vergleich etwas hinkt es sollte auch kein verlgeich sein, sondern nur ein hinweis auf eine Nutzungsmöglichkeit der vielen Mpix, wenn sie denn annehmbare Qualität bieten.
Der Grösse der raw dateien kenne ich jetzt ja schon von der MKII, da muss auch ein Core2Duo mit Vista32Bit schon einiges arbeiten...aber was solls:cool:
Ich finde erfreulich viele nützliche Verbesserungen bei der 7D - mehr als bei vielen bisherigen Modellen: 100%-Sucher, AF, Metering, Wasserwaage (wenn auch grob), Display, 8fps etc. - damit macht es sicher enorm Spaß, zu fotografieren.
Aber die 800 ISO (und höher) Samples auf dpreview.com hauen mich einfach um.
Bin ich der einzige, den es stört, wenn das Bild zwar relativ rauschfrei - aber in gleichem Maße auch frei von Bildinformation bei kontrastarmen oder feinen Details ist???
Lange Zeit wurde die Rauschunterdückung so geschickt verbessert, daß für mich die Vorteile überwogen auch wenn man klar sehen konnte - daß die Sensordaten immer dreckiger wurden (gerade ISO 100 seit der 10D immer gröber).
Ich mußte bei der 5D2 schon schlucken - für mich zum ersten Mal deutlich zuviel des Guten.
Aber die 7D dpreview-Samples haben für mich einen Lumix-Wasserfarbenschrmierfaktor der für eine DSLR unakzeptabel ist.
Muß dieser Marketing-Scheiß denn unbedingt so weitergehen - und die zukünftigen Kameras noch mehr Details verschmieren???
Das sehe ich ganz anders. Ich habe an DSLR bisher 3 Kameras gehabt – 350D, 5D und 5D2 und nehme nur RAW auf. Der direkte Vergleich bei ISO 100 fällt besonders dann auf, wenn man „alte“ RAW Bilder der Vorgängermodelle noch einmal anfasst. Die Detailauflösung und Qualität der RAW Daten hat bei den genannten Kameras in jedem Schritt spürbar zugenommen, allerdings darf man nicht den Fehler machen zu glauben, dass eine 100% Ansicht bei verschiedenen Auflösungen vergleichbar ist. Die 5D2 hat eine Qualität bei ISO100 (bei höheren ISO sowieso), die deutlich in die analoge MF Qualität hineingeht. Das war schon bei der 5D so, allerdings durch die geringere Auflösung in geringerem Maße. Dass an die Objektive bei voller Ausnutzung der Auflösung und großformatigen Ausdrucken nun höhere Anforderungen gestellt werden ist die logische Folge, allerdings nur dann, wenn man wirklich großformatig mit z.B. 300 dpi drucken will und nicht bei einem Poster, das man sich aus größerer Entfernung anschaut.
Neben dem „Pixelwahn“ gibt’s ja auch noch den „Bitwahn“. Da gabs nun auch bei der DsIII und der 5DII einen tollen Fortschritt von 12 auf 14 bit. Der Bitwahn führt jetzt dazu, dass man viel mehr Freiheitsgrade hat, die bei ISO100 rauschfreien Tiefen mit der Gradationskurve oder Tiefen/Lichter zu bearbeiten, ohne dass Tonwertabrisse die Folge sind. Mir ist es lieber, wenn ich statt 4 Tonwerte in den Tiefen jetzt 16 habe. Da liegen bei einem Fine Art Anspruch Welten dazwischen.
Natürlich war die 10D eine tolle Kamera. Aber drucke davon mal ein A3, A3+ oder A2 Bild mit dem Ziel Fine Art und vergleiche das mit einer gleichen Aufnahme der 10D.
Es hätte übrigens auch früher keiner bezweifelt, dass man für einen 10x15er Ausdruck eine analoge MF Kamera braucht statt einer KB Kamera.
Gruß,alex
ehemaliger Benutzer
03.09.2009, 10:13
Die Detailauflösung und Qualität der RAW Daten hat bei den genannten Kameras in jedem Schritt spürbar zugenommen, allerdings darf man nicht den Fehler machen zu glauben, dass eine 100% Ansicht bei verschiedenen Auflösungen vergleichbar ist. Die 5D2 hat eine Qualität bei ISO100 (bei höheren ISO sowieso), die deutlich in die analoge MF Qualität hineingeht. Das war schon bei der 5D so, allerdings durch die geringere Auflösung in geringerem Maße. Dass an die Objektive bei voller Ausnutzung der Auflösung und großformatigen Ausdrucken nun höhere Anforderungen gestellt werden ist die logische Folge, allerdings nur dann, wenn man wirklich großformatig mit z.B. 300 dpi drucken will und nicht bei einem Poster, das man sich aus größerer Entfernung anschaut.
Neben dem „Pixelwahn“ gibt’s ja auch noch den „Bitwahn“. Da gabs nun auch bei der DsIII und der 5DII einen tollen Fortschritt von 12 auf 14 bit. Der Bitwahn führt jetzt dazu, dass man viel mehr Freiheitsgrade hat, die bei ISO100 rauschfreien Tiefen mit der Gradationskurve oder Tiefen/Lichter zu bearbeiten, ohne dass Tonwertabrisse die Folge sind. Mir ist es lieber, wenn ich statt 4 Tonwerte in den Tiefen jetzt 16 habe. Da liegen bei einem Fine Art Anspruch Welten dazwischen
Daumen hoch - sehe ich absolut genau so!
Mit einer kleinen Einschränkung - analoges MF wurde schon lange überschritten. Ich habe noch viele Trommel- oder Flextight-Scans alter MF Dias und Negative, eine 5D Mk2 liefert da wesentlich "saubere" Datenqualität.
Größtes Problem aus meiner Sicht: die 100% Darstellung. Immer wieder wird behauptet, man muss die "Qualität" bei 100% (die Pixelpeeper legen auch gerne noch eine Schippe drauf:D) überprüfen.
Das war zu Zeiten einer 1D sicher sinnvoll - aber bei einer 5D Mk2 o.ä. bedeutet das die Betrachtung eines Mini-Auschnitts aus einem quadratmetergroßen Bild - und zwar mit dem Nasenspitze am Bildschirm klebend. Wäre das Bild bei dieser Auflösung "real" so groß, würde man mit mehreren Meter Betrachtungsabstand vor diesem Bild stehen, um es überhaupt inhaltlich erfassen zu können. Bei einem 50x75 Poster - und das dürfte für viele Fotografen schon eine Ausnahme sein, nimmt man "Fehler", die sich bei 100% vielleicht "sichtbar" machen ließen, überhaupt nicht wahr.
Grüße
Joni
Die meisten Bilder, die man bisher von der 7D gesehen hat, finde ich leicht "matschig". Aber das sind vermutlich alles bisher nur JPG und wenn man beispielsweise bei dpreview sich auch mal aus früheren Kameratests deren Bilder anschaut, sehen die auch nie so aus wie eine vernünftige RAW Konvertierung - insofern würde ich da auch bei der 7D bis auf weiteres mal davon ausgehen, daß die Qualität in RAW besser sein wird.
Allerdings sind bei den 7D Bildern etliche mit deutlichen Randunschärfen bei. Das wird dann wohl eher darin liegen, daß man einen 18 MP Sensor nicht mit einem 5x Mittelklasse Zoom wirklich gut ausreizen kann.
Überhaupt fällt mir außer dem 17-55/2.8IS kein einziges Objektiv mit wirklich höherem Anspruch ein, was an den 1.6x Cropsensor geht. Und auch das 17-55 ist schon an 10-12 MP Kameras nicht wirklich perfekt meiner Meinung nach.
Noch schlechter wird es sein wenn man typische hochlichtstarke Optiken daran macht (35L oder 50L usw.), die mit der Pixeldichte der 7D (und schon der 50D usw.) vorn und hinten nicht klarkommen. Am besten wohl gar nicht erst versuchen und für diese Zwecke eine 5D / 5D2 benutzen (und auch nicht zu Nikon schielen, die immerhin ein günstiges, nagelneues für Crop gerechnetes 35er machen).
Anders ist das bei Makro und Tele, da seh ich mit der 7D momentan gar keine Probleme, denke das ist einfach DIE Makro / Telekamera schlechthin auf den Markt, denn in diesen Bereichen ist doch die Pixeldichte und damit die "Reichweite" jedes Objektives einfach ein Traum. Außerdem haben diese Optiken auch die qualitativen Reserven, die bei einem Standardzoom eben schlichtweg fehlen.
LG
Thomas
Christian93
03.09.2009, 10:31
Noch schlechter wird es sein wenn man typische hochlichtstarke Optiken daran macht (35L oder 50L usw.), die mit der Pixeldichte der 7D (und schon der 50D usw.) vorn und hinten nicht klarkommen. Am besten wohl gar nicht erst versuchen und für diese Zwecke eine 5D / 5D2 benutzen (und auch nicht zu Nikon schielen, die immerhin ein günstiges, nagelneues für Crop gerechnetes 35er machen).
LG
Thomas
selber ausprobiert?
Bei mir klappt das sehr gut (35L + 50L an 50D), da sehe ich auch kein Problem bei der 7D!;)
...
Muß dieser Marketing-Scheiß denn unbedingt so weitergehen - und die zukünftigen Kameras noch mehr Details verschmieren???
Ne, muss er nicht! Nikon macht's vor und ich dachte, dass Canon mit Absenken der Pixel bei der in den Startlöchern stehenden G11 gelernt hat.
Da lag ich aber wohl total daneben.
Toskanafan
03.09.2009, 13:01
die 7D steht der 5D MarkII kaum nach. Die 7D toppt aber die 50D deutlich.
(Bild 1: Links 50D, Rechts 7D; Bild 2: Links 5D MarkII, Rechts 7D)
Also, es gibt hier keinen Grund die neue Kamera schlecht zu reden. Ich brauche mehr Megapixel :D
Die Qualität der Bildausschnitte ist durch das Abspeichern der Anhänge aus meinen Beitrag im Nachbarforum "nicht unbedingt besser geworden"...
Hättest Dir vielleicht doch die Mühe machen sollen, die Crops selbst zu erstellen.
Ein anderer Ausschnitt wäre zudem auch mal interessant gewesen.
Ciao
Thomas
Ich brauche mehr Megapixel :D
Um nochmals auf die Sinnhaftigkeit der Auflösung zurückzukommen.
Gilt eigentlich noch die Aussage, dass es ein wirklich sehr gutes Objektiv braucht, um 100 Linienpaare/mm auflösen zu können?
Korrigiert mich, wenn meine nachfolgende Rechnung falsch ist:
5184 / 22.3 = 232
Das ergäbe für die 7D nun 116 Linienpaare/mm
Bei sehr guten Objektiven gehe ich wohl zu recht von einer Festbrennweite aus. Die besten Zooms sollen etwa bei 60 Linienpaaren/mm liegen. Damit dürfte es wohl illusorisch sein, die 18MP mit auch nur irgendeinem Zoom abdecken zu können.
epp4
Bei diesen Angaben wie "Linienpaare / mm" muß man schon das jeweilige Format (Bildkreis), wofür die Optik gerechnet ist, berücksichtigen.
Wenn man ein Objektiv, was 20 MP an KB sauber auflöst, herstellen kann, dann gilt das *prinzipiell* auch für den 1.6x Crop, sprich man kann dann auch eine Optik, die 20 MP am 1.6x Crop schafft, herstellen.
Ob Canon so eine Optik im Zoombereich heute schon hat, das ist eine ganz andere Frage.
VarioSix
03.09.2009, 14:51
Was wir zur Zeit von Canon zur Ansicht angeboten bekommen ist erst mal Marketingmaterial. Das gehört nun mal zur Markteinführung eines neuen Produkts, daher keine Klage von meiner Seite dazu. Aus diesem Material aber jetzt schon gesicherte Rückschlüsse auf die Bildqualität der Serienkameras der 7D ziehen zu wollen, halte ich zumindest für fragwürdig. Zusätzlich noch schnell das Forums-Modewort "Megapixelwahn" aus der Lade zu ziehen fällt leicht, aber worauf beruht diese Wertung eigentlich? Ich gewinne den Eindruck, dass sich hier (aber nicht nur hier!) im Forum eine Unmenge an hochspezialisierten Elektronik- und Optikspezialisten tummeln, die über weit mehr Wissen verfügen als die entsprechenden Entwicklungsabteilungen von Canon. In Wirklichkeit werden es aber mehr Technikfreaks sein, die nun glaubten, endlich wieder Land gegen die entsprechende Fraktion Technikbegeisterter, die andere Hersteller bevorzugen, zu sehen.
Ach so, worum ging es bei der Fotografie noch einmal? Technik oder Bilder - was war es noch einmal .... . Ich für meinen Teil warte erst einmal in Ruhe die Markteinführung der 7D und die damit verbundenen "Ich-hab-sie"-Threads ab.
Der Hinweis von joni2001 zum Thema 100%-Ansicht und Betrachtungsabständen bei digitalen Bildern und den wachsenden Auflösungen derselben ist es Wert einmal genauer durchdacht zu werden. In großen Museen stelle ich mich ja auch nicht wenige Zentimeter vor einem großformatigen Ölgemälde auf und beschwere mich dann über die sichtbaren Pinselstriche. Und wenn ich das mache, bekomme ich von der eigentlichen Aussage des Bildes nichts mehr mit, vielleicht aber den Spott anderer Kunstinteressierter zu hören ...
VG Bernhard
also zum thema 17-55...die tests bei photozone sind nicht wirklich schlechter ausgefallen mit der 50D, nur dass die Auflösung weit höher ist.
Ich freue mich schon auf 18MP zusammen mit meinem Tokina 11-16. Habe gestern erst wieder gestaunt was diese fantastische Linse für eine Schärfe bis zum Rand bietet. Und dann muss ich endlich nicht mehr interpolieen um zumindest auf 200dpi bei einem a2 Kalender zu kommen...im Gegensatz zu meiner 20D. Selbst bei den 12MP der 450D meiner Freundin ist der Detailunterschied nach dem Croppen bei Tierbildern gewaltig. Bei der 20D sieht man recht schnell keine Struktur mehr im Fell wenn das Objekt etwas weiter weg war! Gerade in diesem Zusammenhang freue ich mich sogar über die 18MP...wobei ich nach wie sagen muss, dass ich 15 bevorzugt hätte!
FAZIT: ich denke es wird zu viel schon im voraus darauf rumgehackt! Lasst Euch doch einfach von den ersten eigenen Erfahrungen überraschen
Wenn man ein Objektiv, was 20 MP an KB sauber auflöst, herstellen kann, dann gilt das *prinzipiell* auch für den 1.6x Crop, sprich man kann dann auch eine Optik, die 20 MP am 1.6x Crop schafft, herstellen.
Ist das wirklich so linear hochzurechnen? Ich meine nur, ich sage mal frech „Glas ist Glas“ und bei Crop 1.6 muss man halt viel feinere Linien auf dem Sensor abbilden können, um die gleiche Auflösung zu erhalten wie bei FF.
epp4
VarioSix
03.09.2009, 15:03
... Bei sehr guten Objektiven gehe ich wohl zu recht von einer Festbrennweite aus. Die besten Zooms sollen etwa bei 60 Linienpaaren/mm liegen. Damit dürfte es wohl illusorisch sein, die 18MP mit auch nur irgendeinem Zoom abdecken zu können. ...
Das sichtbare Endergebnis wird ähnlich ausfallen wie zu analogen Fotozeiten das Fotografieren mit dem Kodak Technical Pan 2415 Film. Ursprünglich ein höchstauflösender Schwarz-Weiß Dokumentenfilm, den man mit dem passenden Tetenal-Entwickler auch in der "normalen" Fotografie sehr gut einsetzen konnte. Die Bilder zeichneten sich durch feinste Bilddetails und einen enormen Tonwertbereich aus. Klar konnte man mit dem Film auch Objektive testen - ich habe damit einfach fotografiert, mit meinem damaligen Mittelklasse Zoom genauso wie den Festbrennweiten meiner analogen Ausrüstung. Warum sollte ich das heute eigentlich anders halten, obwohl ich nicht nur auf Festbrennweiten mit dem roten Ring setze?
Schwierig wird es natürlich für die Digitalfotografen, bei denen die Objektive nur die dritte Geige spielen, stattdessen aber in immer wieder neue und teuere Gehäuse investiert wird. Deren Denkfehler sollte man aber nicht der 7D anlasten.
My 2 cents
Bernhard
@epp4
prinzipiell kann man das so, wie Du meinst, hochrechnen, ja. Jedenfalls wenn man jetzt nicht ein 20 MP auflösendes Objektiv an einem Handysensor erwartet, das dürfte dann allein schon wegen der Beugung auch ganz grundsätzlich einfach nicht mehr gehen.
Die cam ist für mich absolut interessant GENAU wegen der vielen Megapixel, und weil das Gehäuse ansonsten einfach alles das hat, was ich an der 5D2 vermisse, Sucher AF Speed.... endlose Liste....
Ich möchte 100er IS Makro und 300L IS dran für die nächste Libellen- und Makrosaison, ein Traum. Insofern muß ich aber auch nicht früh vorbestellen, für diesjährige Makros kommt sie eh zu spät.
Ob die 5D2 nur für low light allein mir das dann künftig wert sein wird, sie zu behalten, ist eine ganz andere Frage. Das hinge ein Stück weit wirklich davon ab, ob an der 7D irgendwelche Standardoptiken noch wirklich Spaß machen oder doch von der Auflösung, der AF Genauigkeit usw. alles dann spürbar an Grenzen kommt.
Den photozone Ergebnissen traue ich da nur bedingt, sogar das EF 35/2 kommt dort an der 50D gut weg und das kann ich mir bei einem realexistierenden 35/2 (ich hatte schon mehrere davon) echt schwer vorstellen, vielleicht lag da für den Test ein seltenes Ausnahmeobjektiv vor.
LG
Thomas
prinzipiell kann man das so, wie Du meinst, hochrechnen, ja. Jedenfalls wenn man jetzt nicht ein 20 MP auflösendes Objektiv an einem Handysensor erwartet, das dürfte dann allein schon wegen der Beugung auch ganz grundsätzlich einfach nicht mehr gehen.
Ok, dann siehst du wohl die Problematik hauptsächlich in den Ecken, weil man an VF einen weiteren Bildkreis abdecken muss.
Allerdings müsste dann die Auflösung in der Bildmitte auf ganze Bild hochgerechnet bei Crop um genau den Cropfaktor niedriger liegen. Es ist ja die gleiche Konstruktion, gleicher Abstand vom Bajonett zur Sensorebene.
Andernfalls würde es ja bedeuten, dass ein für VF gerechnetes Objektiv an einer CropCam eine schlechtere Auflösung bringt als an VF und das kann's ja wohl nicht sein.
Die Frage ist jetzt: Wenn ein sehr gutes Objektiv mit 100 LP/mm vorliegt, beziehen sich dann die 100 LP/mm auf die schlechteste Stelle am Rand? Nur dann besteht eine Chance, irgendwelche bezahlbaren Linsen für 18MP an Crop zu finden.
epp4
Karl Günter Wünsch
03.09.2009, 20:28
Ist hier irgendjemand noch bei Sinnen? Ich kann diese ganze Nörgelei und das Vorverurteilen einfach nicht mehr ohne Kommentar lassen.
Hört auf die Pixel einzeln zu sezieren und macht Bilder. Und ein Bild besteht aus einer Komposition und der technischen Qualität, diese wiederum ist eine Komplexleistung aller beteiligten Komponenten - und damit meine ich jetzt explizit nicht die Schärfe auf ein einzelnes Pixel bezogen sondern auf das Bild als ganzes!
Hört also auf euch zu echauffieren, dass eine Kamera 18, 21 oder 30 Megapixel hat und ob ein Objektiv nun 100 lp/mm oder nur 50 lp/mm auflösen kann und gar ob das Objektiv dem Sensor gewachsen wäre. Die Kombination aus beidem ist das was im Bild letztendlich zu sehen sein wird und dort Schärfe genannt werden.
Zu Film-Zeiten hat sich keiner derart Gedanken gemacht, ob das Objektiv eine höhere Auflösung bietet als der eingesetzte Film - welche Auflösung soll der noch mal gehabt haben? Hat sich damals jemals einer der hier mitdiskutierenden Gedanken über die Planlage des Filmes gemacht (in der Kamera und bei der Ausbelichtung)?
Übrigens gibt es mittlerweile für die Normalanwendung von Bildern (wie zum Beispiel die Ausbelichtung oder Betrachtung des Gesamtbildes) durchaus Probleme die durch zu hohe Auflösung entstehen - besonders wenn Details so scharf abgebildet werden, dass sie nur ein Pixel breit sind. Seit ich die 40D (und neuerding die 50D hat das noch viel schlimmer gemacht) nutze muss ich regelmässig vor der Verkleinerung auf Betrachtungsgrösse zum Weichzeichner greifen - weil sonst bei der Skalierung eben diese feinsten Details auf der Strecke bleiben!
Effektiv rechne ich damit, dass ich mit keinem meiner Objektive an der 7D (die ich mir wohl holen werde) Probleme bekommen werde. Nicht alle werden in 100%-Ansicht scharf wirken, aber das Endprodukt wird ein Schritt nach vorne sein, weil in der Kombination werden Details des Motives erkennbar sein, die mit einer 30D oder 40D nicht erkennbar aufgelöst wurden.
Und was hohe ISO-Werte betrifft: Auch hier mal ein Aufruf das Hirn einzuschalten. Wer braucht denn so oft ISO-Werte im 3200+ Bereich? Meiner Meinung nach eigentlich die wenigsten (und nein ich gehöre nicht dazu, wie auch mindestens 95% der hier vertretenen). Wer hatte diese vor 5 Jahren auf Film zur Verfügung? Niemand (und wenn dann mit deutlich sichtbarem Korn mit einem gepushten Schwarzweissfilm), also war der Fotograf gezwungen einen Weg zu finden mit dem vorhandenen Material zu arbeiten. Auf die aktuellen Sensoren bezogen heisst dass, sich mal etwas mehr Gedanken zu machen, ob man mit der Knippserei bei hohen ISO-Einstellungen nicht sowieso faule Kompromisse (getrieben durch falsch angebrachte Bequemlichkeit) eingeht. Wo man früher zu einem Stativ griff wird heute einfach der ISO-Wert erhöht und frei Hand eine unsägliche Datenmengen produzierende Schrotschusstechnik angewendet? Und dann wird sich gewundert wieso das Bild bei geringsten Abweichungen von der perfekten Belichtung rauschen wie Hulle und keinen Bearbeitungsspielraum aufweisen...
In dem Sinne: Gut Licht und nicht das Bild vor lauter Pixeln aus den Augen verlieren...
Karl Günter
ehemaliger Benutzer
03.09.2009, 20:41
Überhaupt fällt mir außer dem 17-55/2.8IS kein einziges Objektiv mit wirklich höherem Anspruch ein, was an den 1.6x Cropsensor geht. Und auch das 17-55 ist schon an 10-12 MP Kameras nicht wirklich perfekt meiner Meinung nach.
mir fällt da noch das 16-35 L 2.8 ein
Noch schlechter wird es sein wenn man typische hochlichtstarke Optiken daran macht (35L oder 50L usw.), die mit der Pixeldichte der 7D (und schon der 50D usw.) vorn und hinten nicht klarkommen.
ich hoffe Du irrst dich hier gewaltig...sollten nicht gerade Lichtstarke Objektive mehr Sinn bringen? Ich wäre traurig über den Verlust meines 35-er
Anders ist das bei Makro und Tele, da seh ich mit der 7D momentan gar keine Probleme, denke das ist einfach DIE Makro / Telekamera schlechthin auf den Markt, denn in diesen Bereichen ist doch die Pixeldichte und damit die "Reichweite" jedes Objektives einfach ein Traum. Außerdem haben diese Optiken auch die qualitativen Reserven, die bei einem Standardzoom eben schlichtweg fehlen.
LG
Thomas
das hoffe ich auch.
Ich freue mich schon auf die ersten Bilder mit der 7D und dem neuen 100mm Macro. Besonders der Focusbegrenzer 0,3-0,5m ist genial.
Habe nur die erste Seite des Threats gelesen, habe mir dann die am Anfang verlinkte Seite angesehen http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM (http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM)
Bitte wie soll man den da was vergleichen der Focus liegt ja bei den vergleichenden Fotos unterschiedlich.
@Karl Günter:
Vorausgemerkt: Du liegst mit deinem Statement prinzipiell schon richtig!
Früher zu Analogzeiten war es natürlich anders und keiner hat sich groß mit Pixelpeeperei etc. befasst.
Aber so wie heute mit Gewalt die Auflösung nach oben gezogen wird, nur weil es eben die Mikroelektronik (Sensortechnik) hergibt, kann es auch nicht sein.
Die Optik ist doch in spätestens 2 Jahren gegenüber der möglichen Sensorauflösung sowas von überfordert, dass wir nur noch Leervergrößerungen auf dem Sensor bekommen werden, außer man schnallt eine Festbrennweite für mehrere Kiloeuro davor und betreibt diese im optimalen Blendenbereich.
Früher war es (von Billiglinsen abgesehen) nahezu undenkbar, dass die Optik vor dem Film limitiert. Heute werden bereits im Consumerbereich Auflösungen angeboten, die nur noch von einem selektierten Carl-Zeiss-Objektiv uneingeschränkt befriedigt werden können.
Dass das Gesamtsystem davon profitiert, egal ob jetzt die Auflösung des Sensors oder der Optik steigt, will ich in keinster Weise bezweifeln, aber die Ausgewogenheit ist schlicht und einfach dahin.
epp4
Hallo epp4,
schnall mal ein 300L IS oder auch "nur" ein 200/2.8 oder 100er Makro oder 70-200 an die 7D, ich bin überzeugt daß das ein sehr leistungsfähiges Gesamtsystem ergibt. Diese Objektive sind sicher kein Sonderangebot, aber auch kein überteuertes "Luxusobjektiv". Zumal auch die 7D ja nunmal schon deutlich über 1000 Euro liegt, ein Einsteigergehäuse ist das ja auch nicht unbedingt.
Insgesamt ist sicher auch jetzt irgendwo die Grenze der Pixelauflösung erreicht. Zumal eben "untenrum" die Optikauswahl wirklich nicht so gut ist wie im Telebereich.
Ich glaube nicht, daß die 7D-Nachfolger in 3, 4, 5 Jahren dann 50 oder 60 Megapixel haben werden. Sondern daß sich die MP-Zahl irgendwo um 20 beim Crop und um 30 bei KB auspendeln wird.
Wobei, ausschließen möchte ich nichts :rolleyes:
LG
Thomas
Karl Günter Wünsch
03.09.2009, 21:41
Die Optik ist doch in spätestens 2 Jahren gegenüber der möglichen Sensorauflösung sowas von überfordert
Sobald man sich vom heute üblichen Pixelpeepen wieder trennt und das Bild als gesamtes betrachtet ist man fotografisch wieder im grünen. Deine obige Aussage ist schlichtweg Ausdruck davon, dass Dir dieses anscheinend noch nicht gelingt. Diese Manie muss man hinter sich lassen, sonst verliert man dabei den Blick auf das wirklich wichtige.
Selbst mit einem Terapixel-Sensor wäre die Optik nicht überfordert - weil damit höchstens eines passiert: die gesamte gebotene Leistung wird optimal erfasst - solange man dann nicht anfängt wie blöde am Bild herumzuschnippseln ist dann die für das Bild optimale technische Qualität machbar.
Sobald man sich vom heute üblichen Pixelpeepen wieder trennt und das Bild als gesamtes betrachtet ist man fotografisch wieder im grünen. Deine obige Aussage ist schlichtweg Ausdruck davon, dass Dir dieses anscheinend noch nicht gelingt. Diese Manie muss man hinter sich lassen, sonst verliert man dabei den Blick auf das wirklich wichtige.
Selbst mit einem Terapixel-Sensor wäre die Optik nicht überfordert - weil damit höchstens eines passiert: die gesamte gebotene Leistung wird optimal erfasst - solange man dann nicht anfängt wie blöde am Bild herumzuschnippseln ist dann die für das Bild optimale technische Qualität machbar.
Einerseits stimmt das, was Du sagst, andererseits bedeuten kleinere Einzelpixel auch gewisse Einschränkungen oder Nachteile anderer Art (Dynamik, Rauschen, Dateigrößen).
LG
Thomas
Karl Günter Wünsch
03.09.2009, 21:58
Einerseits stimmt das, was Du sagst, andererseits bedeuten kleinere Einzelpixel auch gewisse Einschränkungen oder Nachteile anderer Art (Dynamik, Rauschen, Dateigrößen).
Das muss nicht zwangsläufig folgen. Wer sagt denn, dass nicht dass eine zukünftige Technik hier diese Probleme löst.
Um mal zum konkreten Beispiel 7D zurückzukehren: Die 3Mp mehr gegenüber der 50D scheinen angesichts der existierenden Beispiele sich weder beim Rauschen noch der Dynamik negativ bemerkbar zu machen - ganz im Gegenteil, das Rauschen scheint noch besser unter Kontrolle zu sein und die Dynamik sieht auch gut aus. Und selbst Objektive die bekanntermassen nicht die hellsten Leuchten sind (17-85 IS) skalieren mit den Megapixeln noch ganz anständig.
(Dynamik, Rauschen, Dateigrößen).
Letzteres stimmt, ist aber nicht wirklich schlimm. Dynamik und Rauschen werden, auf das Gesamtbild bezogen (auch als auflösungsbereinigt bezeichnet), mit zunehmender Pixeldichte nicht schlechter.
Wann, in Gottes Namen, wird man das endlich verstehen? :confused::confused:
@Karl Günter:
Vorausgemerkt: Du liegst mit deinem Statement prinzipiell schon richtig!
Früher zu Analogzeiten war es natürlich anders und keiner hat sich groß mit Pixelpeeperei etc. befasst.
Aber so wie heute mit Gewalt die Auflösung nach oben gezogen wird, nur weil es eben die Mikroelektronik (Sensortechnik) hergibt, kann es auch nicht sein.
Die Optik ist doch in spätestens 2 Jahren gegenüber der möglichen Sensorauflösung sowas von überfordert, dass wir nur noch Leervergrößerungen auf dem Sensor bekommen werden, außer man schnallt eine Festbrennweite für mehrere Kiloeuro davor und betreibt diese im optimalen Blendenbereich.
Früher war es (von Billiglinsen abgesehen) nahezu undenkbar, dass die Optik vor dem Film limitiert. Heute werden bereits im Consumerbereich Auflösungen angeboten, die nur noch von einem selektierten Carl-Zeiss-Objektiv uneingeschränkt befriedigt werden können.
Dass das Gesamtsystem davon profitiert, egal ob jetzt die Auflösung des Sensors oder der Optik steigt, will ich in keinster Weise bezweifeln, aber die Ausgewogenheit ist schlicht und einfach dahin.
epp4
Meiner Meinung nach sollten die Hersteller die Auflösung ruhig noch ordentlich erhöhen. Als Alternative, für Leute wie dich ;), sollte aber noch an den kleinen Formaten (sRAW) gearbeitet werden. Zur Zeit sind die qualitativ ja leider noch etwas im Rückstand.
Letzteres stimmt, ist aber nicht wirklich schlimm. Dynamik und Rauschen werden, auf das Gesamtbild bezogen (auch als auflösungsbereinigt bezeichnet), mit zunehmender Pixeldichte nicht schlechter.
Wann, in Gottes Namen, wird man das endlich verstehen? :confused::confused:
Doch, vor allem die Dynamik und differenzierte Farbwiedergabe kann durchaus dann auch auf das Gesamtbild bezogen schlechter werden, wenn man viele "schlechte" Einzelpixel statt wenigerer, dafür aber besserer hat.
Doch, vor allem die Dynamik und differenzierte Farbwiedergabe kann durchaus dann auch auf das Gesamtbild bezogen schlechter werden, wenn man viele "schlechte" Einzelpixel statt wenigerer, dafür aber besserer hat.
Nein. Wie soll das gehen? Verschwindet irgendwo Licht?
Ist der Sensor bei zwei Kameras unterschiedlicher Auflösung gleich groß, ist die Lichtausbeute bei beiden ebenfalls gleich. Bei der höher auflösenden Cam verteilen sich die Photonen nur auf mehr Einzelpixel. Daraus folgt, in 1:1 mehr Rauschen, im Druck oder auflösungsbereinigt gleiches Rauschen.
Der Dynamikumfang ist widerrum direkt vom Rauschen abhängig (zumindest die untere Grenze). Somit gilt hier das Gleiche wie beim Rauschverhalten: Keine Verschlechterung durch mehr Pixel.
Die Messergebnisse von dxo zeigen, dass sich die Realität genau so verhält!
Hier mal ein Vergleich von 5d2 und D700, den ich gerade zufällig da hatte :):
http://www.kais-kiste.de/Testfotos/rauschvergleich/Vergleich_D700_5d2_2.jpg
18MP auf APS-C sind schon ein Wort. Mir erschließt sich noch so ganz der Vorteil der höheren Auflösung.
Ich habe gerade ein Bild im Format 100cm x 70cm aufgehängt. Habe ich mir auf Künstlerleinwand drucken und auf einen Keilrahmen spannen lassen. Das Bild hatte ich ein wenig stutzen müssen, so dass von 10,1 MP auf APS-H noch 9,4 MP übrig blieben. Nach meinem Geschmack ist die Auflösung völlig i.O. und mehr als ausreichend. Ein größerer Druck wäre durchaus möglich gewesen.
Das Bild hätte bei der 7D die doppelte Auflösung und ich könnte es dann noch größer drucken lassen :top: Aber wer hat so viel Platz an den Wänden?
Vielleicht denke ich aber auch völlig falsch.
An der 7D gefallen mir besonders der große Sucher, die Wasserwaage und die Gitternetzlinien.
Warum sich Canon nicht dazu durchringen kann, einen richtigen Okularverschluss zu verbauen und man diesen nur an der 1er bekommt, erschließt sich mir nicht. Und ohne Video geht wohl gar nix mehr ;)
Gruß
Helgo
18MP auf APS-C sind schon ein Wort. Mir erschließt sich noch so ganz der Vorteil der höheren Auflösung.
Hochwertige Fine-art-Drucke ab A4 und Poster (nicht Leinwand), die man auch aus der Nähe anschauen möchte, was insbesondere bei Landschaften normal ist.
Zumal auch die 7D ja nunmal schon deutlich über 1000 Euro liegt, ein Einsteigergehäuse ist das ja auch nicht unbedingt.
Gewiss, aber das ist absolut kein Schutz davor, dass nicht das nächste Einsteigergehäuse ebenso viele Pixel haben wird, wenn nicht sogar mehr. Siehe z.B. 500D.
Die Hersteller können von mir aus bei den Top-Modellen machen, was sie wollen, die Erfahrung lehrt aber, dass generell die Megapixel aufgerüstet werden.
Meiner Meinung nach sollten die Hersteller die Auflösung ruhig noch ordentlich erhöhen. Als Alternative, für Leute wie dich ;), sollte aber noch an den kleinen Formaten (sRAW) gearbeitet werden. Zur Zeit sind die qualitativ ja leider noch etwas im Rückstand.
Nur habe ich meine massiven Zweifel, dass man mit nicht native Auflösungen im RAW-Format jemals richtig glücklich werden wird. Da findet zwangsläufig schon viel zu viel Manipulation der Native-RAW-Daten innerhalb der Kamera statt.
Mir ist aber immer noch schleierhaft, was eine deutlich weiter erhöhte Auflösung bringen soll, wenn die Optik nicht mitspielt. Deshalb auch meine zuerst genannte Frage in diesem Thread, ob 100 LP/mm auch heute noch als Maß für ein Spitzenobjektiv gelten. Und ob es heute überhaupt schon ein Zoom gibt, das deutlich über 60 LP/mm hinauskommt. Falls diese Annahmen weiterhin stimmen sollten, wird es allerhöchste Zeit, auf die Megapixelbremse zu treten!
Doch, vor allem die Dynamik und differenzierte Farbwiedergabe kann durchaus dann auch auf das Gesamtbild bezogen schlechter werden, wenn man viele "schlechte" Einzelpixel statt wenigerer, dafür aber besserer hat.
Das sehe ich genauso!
Dass sich die Dynamik genauso durch rausmitteln verbessern lässt, wie das statistische Rauschen, kann man meiner Meinung nach vergessen. Das mag vielleicht im gewissen Umfang gut gehen, aber noch ein zwei Schritte weiter wie jetzt und man geht wohl baden.
Ist es wirklich das Ziel, irgendwann einmal mit 17mm Brennweite ein 100m entferntes Schachbrett aufnehmen zu können, um dann in 100% Ansicht noch die einzelnen schwarzen und weißen Felder zu erkennen? ;) Da ist mir ein bezüglich Dynamik und Farbwiedergabe ausgewogenes, weniger aufgelöstes Bild aber deutlich lieber!
Warum wohl sehe ich an meiner 5D mit der lächerlichen Auflösung von gut 12MP bei VF so deutliche Unterschiede zwischen einer Festbrennweite und einem Zoom? :rolleyes:
epp4
Mir ist aber immer noch schleierhaft, was eine deutlich weiter erhöhte Auflösung bringen soll, wenn die Optik nicht mitspielt. Deshalb auch meine zuerst genannte Frage in diesem Thread, ob 100 LP/mm auch heute noch als Maß für ein Spitzenobjektiv gelten. Und ob es heute überhaupt schon ein Zoom gibt, das deutlich über 60 LP/mm hinauskommt. Falls diese Annahmen weiterhin stimmen sollten, wird es allerhöchste Zeit, auf die Megapixelbremse zu treten!
Wenn man das Nyquist-Kriterium einhalten und die Auflösung der besten Objektive nutzen möchte, sind wir noch lange nicht am Ende angelangt.
Bei 100lp/mm wäre das folgende Auflösung:
100lp/mm*22,2(Sensorlänge)*2(Linienpaare in Pixelreihen)*2(Nyquist)=8800*5920=50MP
Außerdem dürften heutige Objektive noch höher auflösen. Im DSLR-Forum wurden Bilder des 24-105 an der 7d gepostet, die sehen auch in 1:1 einfach nur klasse aus.
Dass sich die Dynamik genauso durch rausmitteln verbessern lässt, wie das statistische Rauschen, kann man meiner Meinung nach vergessen.
Diese These wird durch keinerlei praktische Tests und Messergebnisse unterstützt, die auflösungsbereinigt vergleichen (dxo).
Die Dynamik in den Tiefen wird durch das Rauschen begrenzt. Das ist also ein und das Selbe. Außerdem habe ich dir im DSLR-Forum bereits erklärt, warum die Dynamik prinzipiell nicht unter steigender Auflösung leidet. Es verschwinden maximal die Details im stärkeren Rauschen auf Pixelebene, die durch die höhere Auflösung dazu kommen.
Und Rausmitteln beim Rauschen ist auch so eine Sache. Wenn man Simulieren möchte, wie stark das Rauschen auf dem Druck zu sehen ist, rechnet man die kleinere Datei hoch.
Das mag vielleicht im gewissen Umfang gut gehen, aber noch ein zwei Schritte weiter wie jetzt und man geht wohl baden.
Wie schon geschrieben, diese These entbehrt jeglicher Grundlage. Das ist reine Spekulation.
Warum wohl sehe ich an meiner 5D mit der lächerlichen Auflösung von gut 12MP bei VF so deutliche Unterschiede zwischen einer Festbrennweite und einem Zoom? :rolleyes:
Ab f5,6 kann ich an meiner 5d2 mit Ausnahme der Ecken keinerlei Unterschiede zwischen diversen Objektiven feststellen. Auch das preiswerte 24-85er ist hier nicht vom 50/1,4 etc. zu unterscheiden. Und selbst wenn es deutliche Unterschiede gäbe, würde eine Erhöhung der Auflösung immer noch mehr aus einem schlechten Objektiv herausholen. Da kannste dich winden, wie du willst ;).
18MP auf APS-C sind schon ein Wort. Mir erschließt sich noch so ganz der Vorteil der höheren Auflösung.
Das Bild hätte bei der 7D die doppelte Auflösung und ich könnte es dann noch größer drucken lassen :top: Aber wer hat so viel Platz an den Wänden?
Vielleicht denke ich aber auch völlig falsch.
...
Ja, denn dann müßte die 7D 38MP haben!
Habe nur die erste Seite des Threats gelesen, habe mir dann die am Anfang verlinkte Seite angesehen http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM (http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM)
Bitte wie soll man den da was vergleichen der Focus liegt ja bei den vergleichenden Fotos unterschiedlich.
Ist mir auch aufgefallen, schade um den Test von LV haben die sicher noch nicht gehört. Nur denke ich schon, das die Vorteile bei der 7D liegen.
Außerdem dürften heutige Objektive noch höher auflösen.
Also ich habe gelesen, dass das 70-200 F2.8 L auf 61 LP/mm kommt. Viel bessere Zooms wird es wohl nicht geben…
Die Dynamik in den Tiefen wird durch das Rauschen begrenzt. Das ist also ein und das Selbe. Außerdem habe ich dir im DSLR-Forum bereits erklärt, warum die Dynamik prinzipiell nicht unter steigender Auflösung leidet. Es verschwinden maximal die Details im stärkeren Rauschen auf Pixelebene, die durch die höhere Auflösung dazu kommen.
Halte mich ruhig für begriffsstutzig, aber irgendwie habe ich es immer noch nicht geschnallt, oder du liegst mit deiner Theorie doch falsch.
Wenn irgendwann bei etwas höheren ISOs der Rauschabstand geringer wird, dann kommt doch zwingend der Vorteil von größeren Pixeln mit höherer FullWell-Kapazität zum Tragen. Wenn die Nutzinformation quasi schon in den Hintergrund tritt, ist eine Schwelle überschritten, wo es zu kippen beginnt.
Das ist doch genau der Grund, warum bei den CompactCams der Pixelwahn die Bildqualität ins Negative geführt hat, weil jenseits ISO 400 nur noch Matsch übrig bleibt.
Wenn das Rauschen eine erhebliche Größenordnung einnimmt, dann kann doch die von dir aufgestellte Theorie nicht mehr funktionieren. Bei den Kompakten war es doch eindeutig so weit, dass bei hohen ISOs der Detailverlust größer geworden ist, als wenn man gleich einen niedriger auflösenden Sensor verwendet hätte.
Machen wir mal eine ganz einfache Milchmädchenrechnung auf, in welchem Bereich wir uns derzeit bei den DSLRs bewegen. Wenn ich mir eine typ. Compactcam mit 1 / 2.5“ Sensor ansehe, dann hat die eine Sensorfläche von 24.7qmm. Ein APS-C Sensor hat mit 330qmm die 13.3fache Fläche.
Eine Compactcam mit 1 / 2.5“ Sensor und 10MP ist doch beim besten Willen nur bis ISO 400 zu gebrauchen. So jetzt dividiere ich die 13.3-fache Fläche durch die Auflösungsdifferenz (18MP / 10MP) und es kommt ein Vorteil von 13.3 / 1.8 = 7.4 heraus.
Diesen Faktor von 7.4 schlage ich jetzt auf die bereits genannten ISO 400 drauf, was in etwa 3000 ISO ergibt.
Also einfach hoch oder auch runtergerechnet (wie man es nun halt sieht), müssten 10 MP auf 1 / 2.5“ bei ISO400 und APS-C bei ISO 3000 etwa gleich rauschen. Gleiche Sensorgüte einmal vorausgesetzt.
Zugegeben, wie gesagt eine Milchmädchenrechnung, aber irgendwie hat sie schon immer beim Vergleich zwischen den Kompakten und einer DSLR recht gut gepasst, wenn es darum ging, um wie viel höher man bei einer DSLR die ISOs drehen kann, ohne dass überproportionale Detailverluste auftreten.
Wenn du jetzt sagst, 3200 ISO reichen vollkommen aus, dann werde ich den 18MP an Crop nicht widersprechen. Ich vermute aber schwer, dass spätestens bei 12800 ISO der Punkt erreicht ist, wo die dabei noch resultierende Dynamik und Auflösung geringer ist, als wenn man z.B. mit einem 12MP-Sensor gleicher technologischer Güte arbeiten würde.
epp4
Man muss sich ja nur mal einen Grenzfall ansehen: Wenn ich eine so hohe Pixelzahl habe, dass ich (theoretisch) nur noch ein Photon in meinen kleinen Pixel bekomme, dann beträgt das Rauschen nicht 0, sondern wird mindestens in der Größenordnung dieses einen Pixels liegen und die Kamera wird damit unbrauchbar.
Ja, denn dann müßte die 7D 38MP haben!
Sorry, war unpräzise ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass die Druckqualität bei doppelter Bildgröße identisch sei.
Wenn ich mir Gedanken über eine Kamera mache, dann überlege ich aber schon, ob ich u.a. die gebotene Auflösung auch brauche. Anderenfalls schleppe ich ständig Technik und Datenmengen mit mir herum, ohne sie zu nutzen. Und Ausdrucke oberhalb von 100x70cm benötige ich nur sehr selten, um nicht zu sagen gar nicht. Und Bilder schaue ich mir für gewöhnlich so an, dass ich noch das ganze Bild sehe, wenn ich davor stehe. So dicht gehe ich nicht an ein Bild der Größe 100x70cm heran, dass mir die Auflösung bei einer 10MP-Datei nicht ausreichen würde.
Ansonsten gibt es an der 7D aber wohl nicht viel auszusetzen.
Hätte ich die Wahl, würde ich die 7D mit dem Sensor und dem Okularverschluss der 1D MK III bevorzugen. Ich bin aber nicht das Maß aller Dinge ;)
Gruß
Helgo
:):):)
http://www.engadget.com/2009/09/04/video-canon-eos-7d-gatling-gun-shooting-8-fps-of-awesome/#continued
immer diese lächerlichen "kein objektiv dran serienbilder schiessen" tests :D
Also ich habe gelesen, dass das 70-200 F2.8 L auf 61 LP/mm kommt. Viel bessere Zooms wird es wohl nicht geben…
Erst einmal gibt es mit Sicherheit höher auflösende Zooms (70-200/4 IS, 17-55er am langen Ende etc. und die Oly Zuikos sowieso). Und zweitens gilt für die Angabe 61lp/mm ein bestimmter Kontrast, der übertragen wird. Höhere Frequenzen können aber ebenfalls übertragen werden. Diese sind zwar leicht abgeschwächt (in 1:1 weichere Bilder), können aber durch Schärfung verstärkt werden. Das Ende der Fahnenstange ist erst bei der Ortsfrequenz erreicht, bei der der übertragbare Kontrast Null ist. Und davon sind wir noch um Größenordnungen entfernt. Das zeigt auch die Praxis.
Und bei dieser ganzen Geschichte sollte man nie vergessen, dass Kameras einen AA-Filter besitzen, der umso dünner ist, je höher die Auflösung ausfällt.
Halte mich ruhig für begriffsstutzig, aber irgendwie habe ich es immer noch nicht geschnallt, oder du liegst mit deiner Theorie doch falsch.
Wenn irgendwann bei etwas höheren ISOs der Rauschabstand geringer wird, dann kommt doch zwingend der Vorteil von größeren Pixeln mit höherer FullWell-Kapazität zum Tragen. Wenn die Nutzinformation quasi schon in den Hintergrund tritt, ist eine Schwelle überschritten, wo es zu kippen beginnt.
Das ist doch genau der Grund, warum bei den CompactCams der Pixelwahn die Bildqualität ins Negative geführt hat, weil jenseits ISO 400 nur noch Matsch übrig bleibt.
Wenn das Rauschen eine erhebliche Größenordnung einnimmt, dann kann doch die von dir aufgestellte Theorie nicht mehr funktionieren. Bei den Kompakten war es doch eindeutig so weit, dass bei hohen ISOs der Detailverlust größer geworden ist, als wenn man gleich einen niedriger auflösenden Sensor verwendet hätte.
Machen wir mal eine ganz einfache Milchmädchenrechnung auf, in welchem Bereich wir uns derzeit bei den DSLRs bewegen. Wenn ich mir eine typ. Compactcam mit 1 / 2.5“ Sensor ansehe, dann hat die eine Sensorfläche von 24.7qmm. Ein APS-C Sensor hat mit 330qmm die 13.3fache Fläche.
Eine Compactcam mit 1 / 2.5“ Sensor und 10MP ist doch beim besten Willen nur bis ISO 400 zu gebrauchen. So jetzt dividiere ich die 13.3-fache Fläche durch die Auflösungsdifferenz (18MP / 10MP) und es kommt ein Vorteil von 13.3 / 1.8 = 7.4 heraus.
Diesen Faktor von 7.4 schlage ich jetzt auf die bereits genannten ISO 400 drauf, was in etwa 3000 ISO ergibt.
Also einfach hoch oder auch runtergerechnet (wie man es nun halt sieht), müssten 10 MP auf 1 / 2.5“ bei ISO400 und APS-C bei ISO 3000 etwa gleich rauschen. Gleiche Sensorgüte einmal vorausgesetzt.
Zugegeben, wie gesagt eine Milchmädchenrechnung, aber irgendwie hat sie schon immer beim Vergleich zwischen den Kompakten und einer DSLR recht gut gepasst, wenn es darum ging, um wie viel höher man bei einer DSLR die ISOs drehen kann, ohne dass überproportionale Detailverluste auftreten.
Kompaktkameras sind ein schönes Beispiel. So hat die G10 einen ca. 7,6x kleineren Sensor als die 50d. Das bedeutet, sie bekommt unter den gleichen Bedingungen die 7,6x geringere Menge Licht ab. Auflösungsbereinigt wäre das ein Rauschnachteil von 7,6 Blenden oder 21dB. Laut dxo beträgt der Nachteil aber nur 2,6 Blenden (8dB).
http://www.dxomark.com/index.php/eng/Image-Quality-Database/Compare-cameras/(appareil1)/267|0/(appareil2)/247|0/(onglet)/0/(brand)/Canon/(brand2)/Canon
Somit ist eine höhere Auflösung sogar vorteilhaft für die Gesamtqualität. Dxo misst übrigens anhand von Raws OHNE Rauschunterdrückung.
Das entspricht auch meinen Erfahrungen. Meine per Firmwarehack gepimpte PS A640 hat 10MP bei einer Sensorgröße von 1/1,6. Selbst im ungeschönten Rawformat ohne Rauschunterdrückung ist die Quali bis ISO 800 aktzeptabel und weit über dem, was laut deiner Theorie möglich wäre.
Das ist doch genau der Grund, warum bei den CompactCams der Pixelwahn die Bildqualität ins Negative geführt hat, weil jenseits ISO 400 nur noch Matsch übrig bleibt.
Wenn das Rauschen eine erhebliche Größenordnung einnimmt, dann kann doch die von dir aufgestellte Theorie nicht mehr funktionieren. Bei den Kompakten war es doch eindeutig so weit, dass bei hohen ISOs der Detailverlust größer geworden ist, als wenn man gleich einen niedriger auflösenden Sensor verwendet hätte.
Ich kenne mich ja nun auch mit Kompakten etwas aus. Die von dir beschriebene Qualitätsminderung bei Kompakten konnte ich nirgends nachvollziehen. Gerade die G10 ist ein gutes Beispiel dagegen.
Wenn du jetzt sagst, 3200 ISO reichen vollkommen aus, dann werde ich den 18MP an Crop nicht widersprechen. Ich vermute aber schwer, dass spätestens bei 12800 ISO der Punkt erreicht ist, wo die dabei noch resultierende Dynamik und Auflösung geringer ist, als wenn man z.B. mit einem 12MP-Sensor gleicher technologischer Güte arbeiten würde.
Das ist und bleibt reine Spekulation. Ich kenne keinen Fall, der diese Theorie belegt.
http://www.engadget.com/2009/09/04/video-canon-eos-7d-gatling-gun-shooting-8-fps-of-awesome/#continued
immer diese lächerlichen "kein objektiv dran serienbilder schiessen" tests :D
so ab 1.00min sind meine Blicke magisch von den weissen Linsen im Sucher gefangen... :cool:
ach die wechselbaren AF-Punkte+ plus "AF-Aufleuchten" waren dort ganz nett zu sehen
Kompaktkameras sind ein schönes Beispiel. So hat die G10 einen ca. 7,6x kleineren Sensor als die 50d. Das bedeutet, sie bekommt unter den gleichen Bedingungen die 7,6x geringere Menge Licht ab. Auflösungsbereinigt wäre das ein Rauschnachteil von 7,6 Blenden oder 21dB. Laut dxo beträgt der Nachteil aber nur 2,6 Blenden (8dB).
Ähem, ist es nicht so, dass jeweils die doppelte Menge an Licht einer Blende entspricht? Die 7.6-fache Lichtmenge wäre demnach knapp 3 Blenden, stimmt also ziemlich gut mit der Angabe von dxo überein.
epp4
Ähem, ist es nicht so, dass jeweils die doppelte Menge an Licht einer Blende entspricht? Die 7.6-fache Lichtmenge wäre demnach knapp 3 Blenden, stimmt also ziemlich gut mit der Angabe von dxo überein.
epp4
Stimmt natürlich :cool:. Allerdings unterstützt das dann exakt meine Theorie ;).
Stimmt natürlich :cool:. Allerdings unterstützt das dann exakt meine Theorie ;).
Was heißt "deine" Theorie?
Schlussendlich stützt das auch meine Milchmädchenrechnung, mit der ich einfach die höhere Pixelgröße in ISO-Vorteile umrechnete. ;)
epp4
Bei der oben irgendwo genannten Angabe von 61 Lp/mm für das 70-200 wäre noch interessant, wie das gemessen worden ist. Wenn das beispielsweise jemand auf Film oder mit einem bestimmten, womöglich eher niedrig auflösenden DSLR-Sensor gemessen haben sollte, würde dieser ja ebenfalls das Meßergebnis beeinflussen.
LG
Thomas
Was heißt "deine" Theorie?
Schlussendlich stützt das auch meine Milchmädchenrechnung, mit der ich einfach die höhere Pixelgröße in ISO-Vorteile umrechnete. ;)
epp4
Wie auch immer. Ich glaub, ich habe heute keine Lust mehr auf Rausch- und Pixelgrößendiskussionen :). Und meine 5d2 hat ja eh viele UND große Pixel :D.
Arno Freudenstein
05.09.2009, 10:30
Absolut so sehe ich das auch!
Es sollte endlich Schluß mit dem ewigen
verkleinern der Pixel gemacht werden.
Die D7 mit all ihren Eigenschaften wäre
in einer Kamera mit Vollformatchip eine
Offenbarung.
Aber SOO ist die D7 für mich überhaupt nicht
von Interesse.
Jeder von uns will sicher detailreiche Bilder
und fast alle freuen sich auch über eine erkennbare
Reduzierung des Rauschens. Doch müssen diese
Parameter auch in einem gesunden Verhältnis zueinander
stehen. Rauscharmut auf Kosten der Details ist keine Option.
Ich kaufe keine Kamera deren Pixelkantenlänge
unter 6,4 mü ist. Ausserdem möchte ich auch in
Zukunft noch mit Blende 22 Foten können und das
ist bei einer D7 wegen der Beugungsunschärfe wohl
nicht mehr möglich.
Gut Licht
Arno
Karl Günter Wünsch
05.09.2009, 10:39
Es sollte endlich Schluß mit dem ewigen verkleinern der Pixel gemacht werden. Die D7 mit all ihren Eigenschaften wäre in einer Kamera mit Vollformatchip eine Offenbarung.
Komisch, gibt es doch. Nennt sich 1Ds III...
Jeder von uns will sicher detailreiche Bilder
und fast alle freuen sich auch über eine erkennbare
Reduzierung des Rauschens. Doch müssen diese
Parameter auch in einem gesunden Verhältnis zueinander
stehen. Rauscharmut auf Kosten der Details ist keine Option.
Du hast das also schon ausgiebig getestet und die Beweisbilder dazu stehen wo?
Ich kaufe keine Kamera deren Pixelkantenlänge unter 6,4 mü ist.
Dann wird das bald sehr schwer für Dich werden überhaupt eine Kamera zu finden...
Ausserdem möchte ich auch in Zukunft noch mit Blende 22 Foten können und das ist bei einer D7 wegen der Beugungsunschärfe wohl nicht mehr möglich.
Und das Argument ist vollkommener Unsinn! Nur weil bei 100% Ansicht und 30cm Betrachtungsabstand (also entsprechend einer Ausbelichtung in halber Turnhallenwandgrösse) die Diffraktion bei f/22 sichtbar würde... Gehst Du regelmässig hin und stellst dich 30cm vor ein 2x3m Werbeplakat und wunderst Dich dann wieso Du keine scharfe Kante von 0.1mm Breite findest?
Klaus Bieber
05.09.2009, 11:09
Canon EOS 7D ?
Eine tolles Handwerkszeug mit tollen Features
für tolle Bildrealisierungen !
Rauschen ? Detailschärfe ? etc. ?
--- !
HzG Klaus
ehemaliger Benutzer
05.09.2009, 11:18
Und das Argument ist vollkommener Unsinn! Nur weil bei 100% Ansicht und 30cm Betrachtungsabstand (also entsprechend einer Ausbelichtung in halber Turnhallenwandgrösse) die Diffraktion bei f/22 sichtbar würde... Gehst Du regelmässig hin und stellst dich 30cm vor ein 2x3m Werbeplakat und wunderst Dich dann wieso Du keine scharfe Kante von 0.1mm Breite findest?
Volle Zustimmung - aber da redet man gegen Wände. Das Thema "realistischer Betrachtungsabstand" wird doch von vielen vollkommen ausgeblendet - gerade im Hinblick auf die hohen Auflösungen moderner Kameras ist es wirklich völliger Unsinn, wie hier oft von der "Pixelpeeper-Fraktion" argumentiert wird. Da wird immer so getan, als wäre die Normal-Anforderung an eine Kamera bzw. Optik die Erstellung von Quadratmetergroßen Postern, die man dann aus "Nasenentfernung" betrachtet.
Natürlich hat jede Technik ihre Grenzen und sicher sieht eine moderate Anzahl Pixel auf einer großen Fläche bei 200% auf dem Monitor besser aus, als eine große Menge Pixel auf einem Minisensor. Nur wie alltagsrelevant ist das denn? Wann zeigt sich dieses "Problem" wirklich? Vielleicht zeigt es sich denn nur bei extremer Vergrößerung auf dem Monitor?
Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man gerade bei einer neuen Kamera wie der 7D da auch mal genauer hinschaut - aber doch bitte unter praxisnahen Gesichtspunkten.
Grüße
Joni
Arno Freudenstein
05.09.2009, 11:31
Komisch, gibt es doch. Nennt sich 1Ds III...>> Vergleiche doch bitte erst bevor du so etwas schreibst!
Du hast das also schon ausgiebig getestet...>> ja das habe ich - im täglichen gebrauch
Dann wird das bald sehr schwer für Dich werden überhaupt eine Kamera zu finden...>> ich weiß - es sei denn viele wachen auf und stellen bei ihrer Arbeit ähnliches fest.
Und das Argument ist vollkommener Unsinn!>> Nein, das ist es leider nicht. Probiers doch einfach aus.
>> Ich bin sicher, auch Du hast eine Kamera mit kleinen Pixeln
>> die man auf Blende 11 und Blende 22 einstellen kann.
>> Den Einsatz eines Statives setze ich bei Dir voraus.
Gut Licht
Arno
Karl Günter Wünsch
05.09.2009, 11:39
>> Vergleiche doch bitte erst bevor du so etwas schreibst!
>> ja das habe ich - im täglichen gebrauch
Du hast also schon seit längerem eine 7D... Interessant!
>> Ich bin sicher, auch Du hast eine Kamera mit kleinen Pixeln
>> die man auf Blende 11 und Blende 22 einstellen kann.
>> Den Einsatz eines Statives setze ich bei Dir voraus.
Und genau deshalb schrieb ich in meinem Beitrag oben, dass Dein Einwand bezüglich der Diffraktion Unsinn ist. Ich habe keine Probleme damit auf f/22 abzublenden, wenn die Situation es erfordert oder zulässt - weil ich den Betrachtungsabstand in Relation zur Ausgabegrösse eben nicht missachte und ich auch darauf achte, dass meine Bilder nicht hinterher wie blöde zusammengeschnippselt werden müssen.
Nur weil Dein Sensor mit grossen Pixeln Details gar nicht erfassen kann und damit die Diffraktion erst "später" einsetzt heisst das noch längst nicht, dass die Bildqualität der Kamera mit kleineren Pixeln schlechter ist. Das geht sogar oft bei mir mittlerweile so aus, dass ich vor dem Verkleinern oder Ausbelichten Bilder weichzeichne weil die feinen pixelscharfen Details sonst in diesem Prozess verloren gehen...
mfg
Karl Günter
Volle Zustimmung - aber da redet man gegen Wände. Das Thema "realistischer Betrachtungsabstand" wird doch von vielen vollkommen ausgeblendet - gerade im Hinblick auf die hohen Auflösungen moderner Kameras ist es wirklich völliger Unsinn, wie hier oft von der "Pixelpeeper-Fraktion" argumentiert wird. Da wird immer so getan, als wäre die Normal-Anforderung an eine Kamera bzw. Optik die Erstellung von Quadratmetergroßen Postern, die man dann aus "Nasenentfernung" betrachtet.
Natürlich hat jede Technik ihre Grenzen und sicher sieht eine moderate Anzahl Pixel auf einer großen Fläche bei 200% auf dem Monitor besser aus, als eine große Menge Pixel auf einem Minisensor. Nur wie alltagsrelevant ist das denn? Wann zeigt sich dieses "Problem" wirklich? Vielleicht zeigt es sich denn nur bei extremer Vergrößerung auf dem Monitor?
Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man gerade bei einer neuen Kamera wie der 7D da auch mal genauer hinschaut - aber doch bitte unter praxisnahen Gesichtspunkten.
Grüße
Joni
Hi
Hier wie auch bei einem anderen Beitrag von dir muß man absolut zustimmen. Wenn sich alle darüber im klaren wären und sich diese Tatsachen bei erscheinen neuer Kameras mit deren +Mp vor Augen hielten würden wohl deutlich weniger beschwerden auftreten. Alleine schon den Betrachtungsabstand am Monitor auf ein realistisches Maß rücken, schon sieht das ganze nicht so fehlerhaft bzw. unscharf aus...
Auf ausbelichteten oder gedruckten Abzügen sieht man diese angeblichen Probleme in der Regel eh nicht mehr;)
fg BS
VarioSix
05.09.2009, 12:18
Volle Zustimmung - aber da redet man gegen Wände. Das Thema "realistischer Betrachtungsabstand" wird doch von vielen vollkommen ausgeblendet - gerade im Hinblick auf die hohen Auflösungen moderner Kameras ist es wirklich völliger Unsinn, wie hier oft von der "Pixelpeeper-Fraktion" argumentiert wird. ...
Wenn man über nichts anderes schreiben kann, dann kapriziert man sich halt auf ein scheinbar objektiven Bewertungskriterium wie die Pixeldichte. Die sich daraus entwickelnde "Diskussion" hat sich aber so verselbstständigt, dass sie nicht mehr nachvollziehbar und realistätsnah bleibt!
Mit jeder neu vorgestellten Kamera, am besten wie jetzt zur 7D noch ohne sie bisher überhaupt für eigene Fotos in den Händen gehalten zu haben, argumentiert die Technikfraktion als ob es kein Morgen mehr geben würde. Stellen sich diese Damen und Herren auch im Museum vor dem großformatigen 2x3 Meter grossen Rembrandt-Ölgemälde in 30-50 cm Abstand auf und meckern dann über die sichtbaren Pinselstriche? Wohl kaum, denn der Spott und Hohn der anderen Museumsbesucher wäre ihnen gewiss. In der Fotoforen wird ihren Gedanken zum Megapixelwahn aber gerne mit Beifall gehuldigt. Seltsame Welt ....
VG Bernhard
Wenn man das Nyquist-Kriterium einhalten und die Auflösung der besten Objektive nutzen möchte, sind wir noch lange nicht am Ende angelangt.
Bei 100lp/mm wäre das folgende Auflösung:
100lp/mm*22,2(Sensorlänge)*2(Linienpaare in Pixelreihen)*2(Nyquist)=8800*5920=50MP
Außerdem dürften heutige Objektive noch höher auflösen. Im DSLR-Forum wurden Bilder des 24-105 an der 7d gepostet, die sehen auch in 1:1 einfach nur klasse aus.
Wenn die Formel stimmt, dann dürften die 18MP der 7D für die meisten (guten) Objektive kein wirkliches Problem darstellen.
Denn mit 60LP gerechnet, entspricht dies einer MP Zahl von 19,22 auf einen Crop 1,6 Sensor. Auch ein gutes Zoom sollte ca. 60LP auflösen können.
Darüber hinaus könnte es aber langsam schwieriger werden, viele Objektive die problemlos 100 LP und mehr auflösen und dabei noch erschwinglich sind, kenne ich nicht.
Klaus Bieber
05.09.2009, 12:54
Volle Zustimmung - aber da redet man gegen Wände. Das Thema "realistischer Betrachtungsabstand" wird doch von vielen vollkommen ausgeblendet - gerade im Hinblick auf die hohen Auflösungen moderner Kameras ist es wirklich völliger Unsinn, wie hier oft von der "Pixelpeeper-Fraktion" argumentiert wird. Da wird immer so getan, als wäre die Normal-Anforderung an eine Kamera bzw. Optik die Erstellung von Quadratmetergroßen Postern, die man dann aus "Nasenentfernung" betrachtet.
Natürlich hat jede Technik ihre Grenzen und sicher sieht eine moderate Anzahl Pixel auf einer großen Fläche bei 200% auf dem Monitor besser aus, als eine große Menge Pixel auf einem Minisensor. Nur wie alltagsrelevant ist das denn? Wann zeigt sich dieses "Problem" wirklich? Vielleicht zeigt es sich denn nur bei extremer Vergrößerung auf dem Monitor?
Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man gerade bei einer neuen Kamera wie der 7D da auch mal genauer hinschaut - aber doch bitte unter praxisnahen Gesichtspunkten.
Grüße
Joni
100% Zustimmung! Bravo!
HzG > Klaus (http://fotodesign-and-more.de/)
Wenn man keinen Vergleich hat, ist es sowieso irrelevant - man arbeitet einfach mit den Daten, die einem die Kamera liefert, man hat ja nix anderes.
Problematisch kann das nur werden, so bald man Vergleichsmöglichkeiten hat und mit verscheidenen Gehäusen arbeitet. Klar, für Zeitungsaufträge ist das natürlich in keinster Weise relevant, aber mit den heutigen MP Zahlen wird schon in einstige MF-Bereiche vorgestoßen. Und dass dort mit die Qualität entscheidend ist, empfinde ich nicht als außergewöhnlich.
Wozu brauch ich denn bitte solch riesige Auflösungen, wenn dadurch die Abbildungsqualität nicht mitzieht? Nur um die Festplatten zu füllen bestimmt nicht.
Die Diskussion bezüglich Auflösungen ist schon penetrant aufdringlich. Für den PC im Büro, der schaftt die mit links und einem Kern der 4 Prozessoren. Und die CF-Karten haben für einen Spottpreis 32 GB. Da ist also kein Problem vorhanden. Für den Fotografen als solchen, der in die Landschaft zieht, der einmal aus dem Urwald oder vom Strand der Malediven ein Breitwandposter von 30*100 cm abziehen möchte, der das Foto dort unter guten Lichtbedingungen machen konnte, der eine neue Optik die für 18MP gerechnet ist verwenden kann, der ist bestens bedient und bedarf keiner zusätzlichen Gerätschaften mehr (wie z.B. eine Asahi Pentax 67). Mich stören diese Besserwisser, die unablässig anderer Leute Entscheidungen und anderer Leute Geld beienflussen und manipulieren wollen. Niemand, aber absolut niemand muß sich eine 7D kaufen, jeder kann sich eine abgelutschte 20D fürn Appel undn Ei kaufen. Dann kann er ein Sigma 17/70 draufschrauben und gut ist. Er solle bitte dann hier nicht schreiben.
ehemaliger Benutzer
05.09.2009, 15:02
Wozu brauch ich denn bitte solch riesige Auflösungen, wenn dadurch die Abbildungsqualität nicht mitzieht?
Wie hast du denn festgestellt, dass die Abbildungsqualität nicht mitzieht?
Bei 200% am Monitor?
Joni
Die Diskussion bezüglich Auflösungen ist schon penetrant aufdringlich. Für den PC im Büro, der schaftt die mit links und einem Kern der 4 Prozessoren. Und die CF-Karten haben für einen Spottpreis 32 GB. Da ist also kein Problem vorhanden. Für den Fotografen als solchen, der in die Landschaft zieht, der einmal aus dem Urwald oder vom Strand der Malediven ein Breitwandposter von 30*100 cm abziehen möchte, der das Foto dort unter guten Lichtbedingungen machen konnte, der eine neue Optik die für 18MP gerechnet ist verwenden kann, der ist bestens bedient und bedarf keiner zusätzlichen Gerätschaften mehr (wie z.B. eine Asahi Pentax 67). Mich stören diese Besserwisser, die unablässig anderer Leute Entscheidungen und anderer Leute Geld beienflussen und manipulieren wollen. Niemand, aber absolut niemand muß sich eine 7D kaufen, jeder kann sich eine abgelutschte 20D fürn Appel undn Ei kaufen. Dann kann er ein Sigma 17/70 draufschrauben und gut ist. Er solle bitte dann hier nicht schreiben.
Meine volle Zustimmung!!!!
Hans
DB-Fotografie
05.09.2009, 20:07
Außerdem dürften heutige Objektive noch höher auflösen. Im DSLR-Forum wurden Bilder des 24-105 an der 7d gepostet, die sehen auch in 1:1 einfach nur klasse aus.
hast du da mal einen Link zu?
Würde mich mal interessieren.
Die Bilder der Testseiten sehen entweder super aus, oder so lala...
Arno Freudenstein
06.09.2009, 11:18
... Er solle bitte dann hier nicht schreiben.
Dem stimme ich eigentlich überhaupt nicht zu, weil in
diesem Forum immer noch ein hohes Maß an Toleranz
vorhanden ist.
Mich verwundern eigentlich nur 2 Faktoren wirklich.
1. Warum so viele hier darüber jubeln, dass Canon
nun endlich noch mehr Pixel auf den kleinen Sensor
quetscht und im selben Satz behaupten, dass man halt
die unscharfen Fotos, die man mit Blende 22 geschossen hat,
nicht aus der Nähe betrachten soll.
Wozu mehr Bildinformationen, wenn ich sie dann nicht aus
der Nähe ansehen darf. Den Schmarn haben wir im Oly-Forum
schon vor langer Zeit abgelegt.
2. Es scheint immer mehr Knipser zu geben, die weder
in ihrer täglichen Arbeit noch in Theorie über das deutlich
erkennbare Problem der Beugungunschärfe Bescheid wissen.
Für diejenigen, die wenigstens den Willen haben darüber zu
lesen; hier der LINK in Wiki.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beugungsunsch%C3%A4rfe
Tut mir den Gefallen und bleibt wenigsten sachlich.
Gut Licht
Arno
ehemaliger Benutzer
06.09.2009, 11:36
2. Es scheint immer mehr Knipser zu geben, die weder
in ihrer täglichen Arbeit noch in Theorie über das deutlich
erkennbare Problem der Beugungunschärfe Bescheid wissen.
Für diejenigen, die wenigstens den Willen haben darüber zu
lesen; hier der LINK in Wiki.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beugungsunsch%C3%A4rfe
Hallo Arno,
Danke für den Link.
Allerdings teile ich deine Schlussfolgerung überhaupt nicht. Das "Problem" Beugungsunschärfe gibt es seit den Anfangsjahren der Fotografie - immer dann, wenn ein kleineres Aufnahmeformat entwickelt wurde.
Im Hinblick auf die heutige Zeit ist es aber nur für den ein Problem, der das Ziel seiner fotografischen Arbeit darin sieht, den Bildschirminhalt bei 200% oder Poster in "Nasenspitzenentfernung" zu betrachten und dabei die Krümmel zu zählen.
Wer am Motiv an sich, an der gestalterischen Seite der Fotografie interessiert ist, hat kein "Problem" mit Beugungsunschärfe.
Wenn eine Macroaufnahme bspw. Blende 16 erfordert, um den Gegenstand mit ausreichender Schärfentiefe zu fotografieren, dann benutze ich diese auch. Welchen Sinn sollte es haben, dann nur mit Blende 8 zu arbeiten - selbst wenn das "Problem" Beugung auftritt? Selbstverständlich macht es Sinn, nur die Blende zu nutzen, die notwendig ist - also immer f 32 bei Macro ist ebenfalls nicht sinnvoll.
Sonnigen Gruß
Joni
Niemand, aber absolut niemand muß sich eine 7D kaufen, jeder kann sich eine abgelutschte 20D fürn Appel undn Ei kaufen. Dann kann er ein Sigma 17/70 draufschrauben und gut ist. Er solle bitte dann hier nicht schreiben.
Gut gebrüllt Löwe!
Das Problem dabei ist nur, dass die hohe Auflösung der 7D aber auch gar nichts damit zu tun hat, dass man nun eine Hi-End Crop-Cam auf den Markt gebracht hat. Wenn rein zufällig vom Produktzyklus her die 600D dran gewesen wäre, dann hätte diese Cam 100pro ebenfalls 18MP!
D.h. spätestens nächstes Jahr schrauben sich viele Leute ihren Flaschenboden auf eine 18MP-Cam.
Das und genau das ist das Problem, was ich kommen sehe. Nämlich dass man selbst in der Billigheimerklasse mit nicht benötigten Megapixeln zugeschüttet wird.
Und das Argument mit der abgelutschten 20D finde ich schlicht und einfach zynisch. Wer die hohe Auflösung nicht haben will bzw. auch nicht braucht, soll sich gefälligst "ewige" Zeiten mit alten Modellen ohne der in den letzten Jahren dazu gekommenen Features abfinden. "Danke" :(
epp4
Chris_LSZO
06.09.2009, 22:40
Die vielen MP bringen nicht fuer jeden Fotografen in jeder Situation einen Vorteil, richtig. Aber in manchen Situationen eben doch.
Wie heisst es so schoen: Besser man hat, als man haette.
Einen Nachteil sehe ich nicht, vom Ressourcenbedarf mal abgesehen.
Chris
Die vielen MP bringen nicht fuer jeden Fotografen in jeder Situation einen Vorteil, richtig. Aber in manchen Situationen eben doch.
Wie heisst es so schoen: Besser man hat, als man haette.
Einen Nachteil sehe ich nicht, vom Ressourcenbedarf mal abgesehen.
Chris
Hallo Chris,
habe mal eben die Bilder vom guten Rob angeschaut, wenn die 7 D solche verauscht, gruseligen Bilder macht, na dann "Prost Mahlzeit " :eek:
Schade das Canon immer wieder erneut auf den Pixelwahn abfährt.
Siehe hier ein Bild mit dem 5,6-800er Lis gemacht und obwohl schon die Rauschunterdrückung aktiviert war, ist es extrem grob, traue mich gar nicht daran zu denken, wie wohl ein echtes RAW en aussehen mag. Und das schon bei lächerlichen 400 ISO
http://www.robgalbraith.com/public_files/Canon_EOS_7D_ISO400_Bird.jpg
so einen Pixelmatsch kenne ich noch von meiner alten Powershot;)
Ich kann nur hoffen, das die Serienkameras hier deutlich besser sind, glaube es aber nicht so wirklich.....:cool:
Thomas Brocher
07.09.2009, 07:36
...
http://www.robgalbraith.com/public_files/Canon_EOS_7D_ISO400_Bird.jpg
...:cool:Hallo Wolf-Dieter,
genau dieses Bild habe ich auch als "seltsam" empfunden bei meiner Durchsicht seiner Aufnahmen.
Ein 5,6/800 sollte doch mit 18 Mio Pix (oder sogar noch ne Ecke mehr) eine bessere Auflösung bieten. Exakt, nicht nur das Rauschen, auch die Auflösung gaben mir etwas zu denken. Oder bin ich der Einzige der meint, dass hier im Gefieder mehr Details sichtbar sein müssten? Denn der Fokus sitzt doch auf dem Punkt! Es kommt mir jedenfalls nicht besser vor als meine 40D-Bilder.
Aber vielleicht warten wir etwas ab bis sie lieferbar ist bevor wir ein zu schnelles Urteil fällen ...
Die Bilder erinnern mich mehr an meine G10 als an eine Spiegelreflex. Wenn man bedenkt dass der Beugungseffekt schon bei Blende 5,6-6,3 einsetzt, ist es kein Wunder das die Bilder die ich auf dpreview gesehen und mit Blende 8 aufgenommen wurden so weich und kontrastarm sind. Am Schärfen kann es auch nicht liegen, da teilweise schon Halos zu sehen sind.
Die interne, aggressiv eingestellte Rauschunterdrückung tut ihren Rest.
Canon will Geld verdienen und produziert das was der Markt möchte, egal ob technisch sinnvoll oder wie hinter her die Bildergebnisse sind.
Wenn selbst hier im Forum, wo noch eher die kritischere Clientele vertreten ist, immer mehr Pixel verlangt, ist es kein Wunder das so was auf den Markt kommt.
Chris_LSZO
07.09.2009, 08:10
Solange man nicht weiss, unter welchen Bedingungen die Bilder aufgenommen und entwickelt wurden, ist es fuer ein Urteil zu frueh.
Sicher ist in der 100%-Ansicht ein 18MP-Bild "schlechter", als ein 10MP-Bild, aber auf das Ausgabeformat bezogen nehmen sich die dann exakt garnichts mehr. Auch das Rauschen ist dann identisch, gleiche Sensorflaeche=gleiches Rauschen. Die 18MP bieten halt den Vorteil, dass man bei sehr guten Rahmenbedingungen (gute Linse, gutes Licht, etc...) noch Aufloesungsreserven vorhanden sind.
Niemand sagt, dass man diese 18MP immer und unter allen Umstaenden nutzen koennen muss.
Chris
Hallo Wolf-Dieter,
genau dieses Bild habe ich auch als "seltsam" empfunden bei meiner Durchsicht seiner Aufnahmen.
Ein 5,6/800 sollte doch mit 18 Mio Pix (oder sogar noch ne Ecke mehr) eine bessere Auflösung bieten. Exakt, nicht nur das Rauschen, auch die Auflösung gaben mir etwas zu denken. Oder bin ich der Einzige der meint, dass hier im Gefieder mehr Details sichtbar sein müssten? Denn der Fokus sitzt doch auf dem Punkt! Es kommt mir jedenfalls nicht besser vor als meine 40D-Bilder.
Aber vielleicht warten wir etwas ab bis sie lieferbar ist bevor wir ein zu schnelles Urteil fällen ...
Ja ganau, die Schärfe fehlt dem Bild total, besonders das Gefieder wirkt auf mich so weich, wie mit einem billig Zoom geschossen und nicht wie mit einer fast 12000,-Euro teuren Linse:rolleyes:
Ich behaupte einfach mal, die extrem hohe Pixeldichte von dieser neuen 7 D ist Kontraproduktiv und verschlechtert sogar die Abbildungsleistung der meisten Objektive im Canonprogramm.
Nur bei niedrigen ISO und extrem guten Festbrennweiten wird man die 18 Mio Pixel auch als Auflösungsvorteil sehen können.
Aber im Normalfall wohl kaum. Auch die 50D hatte ( und hat ) schon mit dem 500er besonders bei Verwendung mit dem 1,4 fach Konverter, arge Probleme noch gut aufzulösen:o
L.G.
Wolf-Dieter
www.wildlife-workshop.de (http://www.wildlife-workshop.de)
Vorausgesetzt man geht nicht über Blende 4 ;).
Ja ganau, die Schärfe fehlt dem Bild total, besonders das Gefieder wirkt auf mich so weich, wie mit einem billig Zoom geschossen und nicht wie mit einer fast 12000,-Euro teuren Linse:rolleyes:
Ich behaupte einfach mal, die extrem hohe Pixeldichte von dieser neuen 7 D ist Kontraproduktiv und verschlechtert sogar die Abbildungsleistung der meisten Objektive im Canonprogramm.
Nur bei niedrigen ISO und extrem guten Festbrennweiten wird man die 18 Mio Pixel auch als Auflösungsvorteil sehen können.
Aber im Normalfall wohl kaum. Auch die 50D hatte ( und hat ) schon mit dem 500er besonders bei Verwendung mit dem 1,4 fach Konverter, arge Probleme noch gut aufzulösen:o
L.G.
Wolf-Dieter
www.wildlife-workshop.de (http://www.wildlife-workshop.de)
Alles andere würde mich auch wundern: ich habe als Backup-Body die 50D, die mit ihren 15 Mp die Grenzen vieler sonst sehr edler Optiken an den Rändern schon arg aufzeigt. Warum sollte es mit 18 Mp besser werden ?
Thomas Brocher
07.09.2009, 10:28
...Aber im Normalfall wohl kaum. Auch die 50D hatte ( und hat ) schon mit dem 500er besonders bei Verwendung mit dem 1,4 fach Konverter, arge Probleme noch gut aufzulösen:o...
Alles andere würde mich auch wundern: ich habe als Backup-Body die 50D, die mit ihren 15 Mp die Grenzen vieler sonst sehr edler Optiken an den Rändern schon arg aufzeigt. Warum sollte es mit 18 Mp besser werden ?
Die 15 Mio Pix der 50D haben mich bisher immer erfolgreich von einer 50D abgehalten. Hinzu kommt, dass sie eigentlich nix hat, was mich ggü. der 40D reizt. Bei einer 7D ist das alleine wg. dem AF schon was anderes.
Tatsächlich scheint zu erwarten, dass diese von vielen erhoffte und endlich entwickelte 7D ein ähnliches Problem hat. Aber wie gesagt, warten wir es mal ab. Doch die bisherigen Bilder sind keine Werbung für die 7D, das ist schade.
Karl Günter Wünsch
07.09.2009, 10:38
Die 15 Mio Pix der 50D haben mich bisher immer erfolgreich von einer 50D abgehalten.
Komisch, ich habe die Kamera ohne Bedenken gekauft und sie liefert exzellente Ergebnisse - wenn einem das eigene Unvermögen nicht ein Schnippchen schlägt. Wer in 100%-Ansicht ein pixelscharfes Bild erwartet darf sich keinen Kompromissen wie Freihandnutzung eines Teleobjektives hingeben. Auf die normale Nutzung bezogen jedoch - sprich sinnhafter Betrachtungsabstand/Grösse vorausgesetzt - liefert sie die besten und am besten bearbeitbaren Ergebnisse aller Canon Crop-DSLR die ich kenne (und ich kenne alle seit der 10D)...
Axel Kottal
07.09.2009, 11:16
Aber wie gesagt, warten wir es mal ab. Doch die bisherigen Bilder sind keine Werbung für die 7D, das ist schade.
"Und taglich grüsst das .."
Wisst Ihr noch, was das für ein Theater war, als die ersten Bildbeispiele der legendären 1D Mark II erschienen sind. Einige haben sogar ihre Vorbestellungen storniert, weil sie so enttäuscht waren - und, wie sieht die Realität aus? Keiner wird sagen, dass die 1D Mark II eine schlechte Bildqualität abliefert. Das ganze hat sich bei fast jeder Kamera wiederholt und es gibt keine einzige Canon-DSLR, die keine hervorragende Bildqualität liefert (die eine rauscht etwas früher, die andere etwas später).
Ich persönlich bin zwar auch skeptisch aber ich warte ab, wie die Bildqualität bei fachkundiger Handhabung und vor allen bei den Serienmodellen aussieht. Ausserdem ist für mich nur die RAW-Qualiät ausschlaggebend.
Außerdem waren schon immer viele Samples auf der Canon-Homepage von einer Qualität, die man nur als erschreckend bezeichnen kann. Ich erinnere mich an die 1D Mark II-Bilder oder auch an ein Landschaftsfoto mit der 5D und dem 17-40, das war nur noch unterirdisch.
Gruß
Axel
Was das Rauschen der Bilder von RG anbelangt, sollte man nicht vergessen, dass er überall "Smart-Sharpen" angewendet hat. Hier gibts keinen Schwellenwert wie bei Unscharf-Maskieren, was natürlich das Rauschen stark betont.
------
steven
www.derphotoshoper.com (http://www.derphotoshoper.com)
http://www.youtube.com/user/derphotoshoperdotcom
ehemaliger Benutzer
07.09.2009, 14:05
Ja ganau, die Schärfe fehlt dem Bild total, besonders das Gefieder wirkt auf mich so weich, wie mit einem billig Zoom geschossen und nicht wie mit einer fast 12000,-Euro teuren Linse:rolleyes:
Ich behaupte einfach mal, die extrem hohe Pixeldichte von dieser neuen 7 D ist Kontraproduktiv und verschlechtert sogar die Abbildungsleistung der meisten Objektive im Canonprogramm.
Nur bei niedrigen ISO und extrem guten Festbrennweiten wird man die 18 Mio Pixel auch als Auflösungsvorteil sehen können.
Aber im Normalfall wohl kaum. Auch die 50D hatte ( und hat ) schon mit dem 500er besonders bei Verwendung mit dem 1,4 fach Konverter, arge Probleme noch gut aufzulösen:o
L.G.
Wolf-Dieter
www.wildlife-workshop.de (http://www.wildlife-workshop.de)
Servus Wolf-Dieter,
die Bilder bei Rob sind durchweg nicht vorteilhaft für die 7D auch z.B. der Hund mit ISO1600, ich glaube das liegt aber eher an seinem Konvertieren.
Schau dir mal die RAWs NR_OFF von imaging-resource an (z.B mit Fastone), das sieht schon deutlich besser aus.
gruss Gero
Helmut Honigmann
07.09.2009, 17:40
Willkommen bei four thirds. Keine Olympus four thirds neuheit fand hier jemals Gnade, weil die winzigen Pixel niemals das rauschen der schönen großen Pixel einer 5D (alt ) erreichen können. Alles was aus der Ecke kam, wurde zerrissen. Pixel unter 6micrometer taugen nichts.
Alles vergessen, Canons Pixel sind jetzt halb so groß, aber von Canon, also besser.
Übrigens fortografiere ich mit Canon.
Wärs nicht soviel Arbeit würde ich mal überprüfen, wie viele Four Thirds Beschimpfer jetzt über die kleinen aber vielen Pixel jubeln.
Ich finds spaßig.
Bei 100lp/mm wäre das folgende Auflösung:
100lp/mm*22,2(Sensorlänge)*2(Linienpaare in Pixelreihen)*2(Nyquist)=8800*5920=50MP
Um nochmals auf die Formel zurückzukommen. Der hintere Faktor 2 ist doch der Tatsache geschuldet, dass man SICHER das Auflösungsvermögen der Linse abdecken kann. D.h. es liegt der Ansatz vor, dass man keinesfalls ein Auflösungspotenzial der Optik verschenken will.
O.K. diese Ansichtsweise ist legitim und für manche Leute sicherlich ein Maßstab.
Aber jetzt betrachten wir das Ganze einmal aus der anderen Richtung. Für Leute, denen es nicht auf eine möglichst hohe Auflösung ankommt, weil sie schlicht und einfach nicht croppen und auch keine beliebig großen Ausgabeformate benötigen, kann der Ansatz wie folgt aussehen:
Man möchte nicht, dass auch nur ein bisschen der Sensorauflösung verschenkt wird. Sonst hat man unnötig kleine Pixelflächen, die man möglicherweise gar nicht nutzt.
Dann müsste die Formel aber so aussehen, dass man hinten nicht mit 2 multipliziert, sonder durch 2 dividiert. Dann wäre gegeben, dass die Linse SICHER jeden Sensorpunkt mit Information bedienen kann. Nur kommt halt dann eine benötigte Auflösung raus, die genau um den Faktor 4 darunter liegt, also 12.5MP!
Ich meine schon, dass beide Ansätze legitim sind, einerseits von den Leuten, die wirklich alle Information vom Objektiv rauskitzeln wollen und andererseits der Ansatz, dass man nicht mehr Auflösung einbaut, als man auch garantiert nutzen kann.
Beides natürlich bezogen auf Spitzenlinsen und nicht auf Flaschenböden.
epp4
Wie schön wäre es gewesen eine 7D mit 8fps zu bekommen diesem hoffentlich recht guten AF System und 14 MPix und dafür 11 bis 12 Blendenstufen Dynamikumfang.......
(Hab sie leider dennoch bestellen müssen, gibt ja nix besseres :))
Willkommen bei four thirds. Keine Olympus four thirds neuheit fand hier jemals Gnade, weil die winzigen Pixel niemals das rauschen der schönen großen Pixel einer 5D (alt ) erreichen können. Alles was aus der Ecke kam, wurde zerrissen. Pixel unter 6micrometer taugen nichts.
Alles vergessen, Canons Pixel sind jetzt halb so groß, aber von Canon, also besser.
Übrigens fortografiere ich mit Canon.
Wärs nicht soviel Arbeit würde ich mal überprüfen, wie viele Four Thirds Beschimpfer jetzt über die kleinen aber vielen Pixel jubeln.
Ich finds spaßig.
Was soll daran lustig sein? Der Sensor ist immer noch um 30% größer. Die Pixeldichte spielt für das auf das Gesamtbild bezogene Rauschen keine Rolle.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.