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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Direkter Vergleich zwischen 70-200 f2,8 mit und ohne IS ??



TXLRudi
11.09.2009, 08:04
Hallo,

ich habe öfter mal im Forum gelesen, dass einer sein f2,8 ohne IS zum Verkauf gestellt hat, weil er/sie auf die IS-Version umstieg.

Daher richte ich meine Frage mal gezielt an die Umsteiger!

Wie sieht Euer Fazit zwischen beiden Optiken aus? Jetzt mal ganz abgesehen, dass der Stabi natürlich ne feine Sache ist. Wie sieht es mit der reinen Qualität der Objektive aus, unabhängig von den Vorzügen des IS. Wie seid Ihr nach dem Umstieg zufrieden. Ist die Qualität zwischen beiden Versionen vergleichbar, ist die IS-Variante besser, sogar etwas schlechter vielleicht?

Gruß

Rudi

Wolfi B.
11.09.2009, 08:24
Hier kannst du dir selbst ein Bild machen:

http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?CameraComp=0&FLIComp=0&APIComp=0&Lens=242&Camera=9&Sample=0&FLI=0&API=0&LensComp=103

Gruß

Wolfi

TXLRudi
11.09.2009, 08:45
Hallo Wolfi,

danke für den Link - Alter Schwede, bei 200 sind die m.E. gleichwertig, aber bei 70mm ist das dort dargestellte ja eine Katastrophe im direkten Vergleich. Der Unterschied ist ja wirklich frappierend zum Nachteil der IS-Variante. Da liegen ja Welten dazwischen.

Cool ;-)

Wo krieg ich jetzt aber ein 70-200 ohne IS her ;-)

Gruß

Rudi

Triponviw
11.09.2009, 09:21
also mein 70-200 ohne IS würde ich nicht gegen eins mit IS tauschen wollen.
Es werden doch immer wieder welche hier im Gebrauchtmarkt angeboten.

TXLRudi
11.09.2009, 11:31
Hi Claus,

ja, ich weiß. Aber rankommen ;-) Das ist wie auffem Wochenmarkt, wenn die Kiste mit den Sonderangeboten auf den Tisch kommt!

Aber ich bemüh mich :)

Gruß

Rudi

Triponviw
11.09.2009, 11:40
Hi Claus,

ja, ich weiß. Aber rankommen ;-) Das ist wie auffem Wochenmarkt, wenn die Kiste mit den Sonderangeboten auf den Tisch kommt!

Aber ich bemüh mich :)

Gruß

Rudi

mmhh, ich hab hier schon so einiges an gebrauchten Gläsern gekauft. Wenn das erste weg war, kam immer wieder ein anderes. Bisher habe ich mir alle Wünsche in recht kurzer Zeit zum meist angenehmen Preis erfüllen können.
Wenn ich das mal gegen die Neupreise hochrechne, hab ich mindestens ein 70-200 2,8 umsonst raus.
Viel Erfolg, das klappt schon. :):)

hti
11.09.2009, 11:41
also mein 70-200 ohne IS würde ich nicht gegen eins mit IS tauschen wollen.
Es werden doch immer wieder welche hier im Gebrauchtmarkt angeboten.

Den IS brauchst Du für Freihand und geringeres Licht, ansonsten gibt es anscheinend noch andere Alternativen, die nicht unbedingt Canon heißen.
Siehe aktuelles "Chip Foto-Video" Magazin.
Der "digital-picture.com" Vergleich deckt sich mit den Messergebnissen und meinen Erfahrungen. Mir ist das 70-200 zu weich besonders bei 70mm, aber bei schlechtem Licht gibt es keine Alternative , wobei ich mich gern eines besseren belehren lasse.


Gruss
hti

Triponviw
11.09.2009, 11:54
Den IS brauchst Du für Freihand und geringeres Licht, ansonsten gibt es anscheinend noch andere Alternativen, die nicht unbedingt Canon heißen.
Siehe aktuelles "Chip Foto-Video" Magazin.
Der "digital-picture.com" Vergleich deckt sich mit den Messergebnissen und meinen Erfahrungen. Mir ist das 70-200 zu weich besonders bei 70mm, aber bei schlechtem Licht gibt es keine Alternative , wobei ich mich gern eines besseren belehren lasse.


Gruss
hti

hi, bisher waren alle Alternativen ich ausprobiert habe (Sigma 135-400 und Sigma 70-200) dem Canon wegen AF und Geschwindigkeit und vor allem Abbildung unterlegen. Vielleicht hab ich auch nur Montagsgläser gehabt, aber der Kaffeemühlen AF des Sigma 135-400 hat beim Möwen Spotten tagsüber bei vollem Licht einen Ausschuss von 70% erzeugt. Bis das Ding fokussiert hat, war die Möwe weg.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, ich habe jedoch auch schon diverse Objektive mehrfach gekauft. Erst die preiswerte Version eines Drittherstellers, dann nach Frust beim Bilder ansehen das gleiche Glas von Canon.
Oder ich bin zu verwöhnt und hab zuviel Geld (leider nicht..)

hti
11.09.2009, 13:02
hi, bisher waren alle Alternativen ich ausprobiert habe (Sigma 135-400 und Sigma 70-200) dem Canon wegen AF und Geschwindigkeit und vor allem Abbildung unterlegen. Vielleicht hab ich auch nur Montagsgläser gehabt, aber der Kaffeemühlen AF des Sigma 135-400 hat beim Möwen Spotten tagsüber bei vollem Licht einen Ausschuss von 70% erzeugt. Bis das Ding fokussiert hat, war die Möwe weg.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, ich habe jedoch auch schon diverse Objektive mehrfach gekauft. Erst die preiswerte Version eines Drittherstellers, dann nach Frust beim Bilder ansehen das gleiche Glas von Canon.
Oder ich bin zu verwöhnt und hab zuviel Geld (leider nicht..)

Ich kenne bisher keine Alternativen (unerfahren) aber der USM scheint auch wirklich unschlagbar zu sein.
Im Nahbereich und bei Offenblende muß mein gebrauchtes 70-200 aber noch justiert werden, weil bei Offenblende der Fokus kontinuierlich ein paar Zentimeter vor dem anvisierten Punkt liegt. In wieweit das im normalen Toleranzbereich liegt, kann ich wegen meiner Unerfahrenheit noch nicht beurteilen, wenn ich Zeit habe, fokussiere ich über LiveView entweder automatisch oder manuell oder bei gutem Licht auch ganz konventionell.
Ich habe festgestellt, das die außermittigen Fokuspunkte meiner 50d, besser treffen, als der mittige. Aber auch das kann an meiner Unerfahrenheit liegen. Ich habe mir aber vorgenommen, verschiedene Linsen mit dem 70-200 IS zu vergleichen vor allem die Non-IS Version.
Ich werde berichten und dabei Erfahrungen sammeln.

Um zum Threadthema zurückzukommen, würde ich auf den IS nicht verzichten wollen. Ich habe gerade letzten Freitag in einer Kirche 6 Stunden Konzert klassische Musik fotografiert. Kein Blitz und auch kein Geräusch durfte von mir ausgehen. Ohne IS wären noch mehr Bilder kaputt, das galt auch für das 17-55 was ich noch mithatte.
Die Stabilisatoren sind gigantisch und geben einem einen weitaus größeren Spielraum, wenn man ihn braucht.
Ach ja das Einbeinstativ hat seinen Teil dazu getan und war keine Alternative zum IS sondern nötige Ergänzung. Bei 200mm kommen verschieden Verwackelungsarten zusammen Stativ und iS ergänzen sich.

Gruss
hti

TXLRudi
11.09.2009, 14:40
Hi,

aber wenn kein Geräusch das Konzert stören durfte, hat dann Dein "Klickediklick" nicht auch für Verstimmung gesorgt, über 6h? :-)

Ich bitte zu bedenken, dass ich hier keine Diskussion betreiben wollte, ob der IS sinnvoll ist oder nicht. Das ist er in der Tat, jederzeit. Mir ging es um die optische Leistung der Objektive hinter dem IS, die mir im Zweifel wichtiger ist. Die Probleme, die der IS verschieben kann, kann man vermeiden. Aber Mängel in der Abbildungsqualität nicht. Mir ist natürlich klar, dass diese Objektivtests wie oben letztlich Momentaufnahmen sind und bei User XY schon genau andersherum vorliegen können.

Aber gerade in dem o.a. Link liegen zwischen der IS und NON-IS-Variante insbesondere bei 70mm absolute Welten in der Leistung - finde ich. Das hätte ich so stark nicht erwartet, bei einem solch oppulent teuren Objektiv.

Gruß

Rudi

bernhardnussi
11.09.2009, 15:15
bei Blende 3,2 sieht es aber schon wieder ganz anders aus

hti
11.09.2009, 19:08
Hallo Rudi,

die EOS 50d hat einen Silentmodus in Kombination mit LiveView, das ist zwar nicht geräuschlos, aber ausgelöst und bei der nächsten 1 oder dem nächsten Crescendo losgelassen (dann kommt das lauteste Geräusch) fällt das außer bei Gitarre oder Laute solo nicht so ins Gewicht.

Im Gang oder am Rand ist dann für die Zuhörer nichts Störendes mehr zu hören, bei einem ausschließlichen Gitarrenkonzert würde ich mit Blimp arbeiten, wenn ich während der Musik Bilder machen müsste.

Zur Abbildungsleistung. Ich habe hier und in anderen Foren lange geforscht und überlegt, zumal ich nicht viel Erfahrung mit dem Equipment habe.

Du sagst, man könne die Probleme, die der IS verschiebt, vermeiden, was ihm die Existenzberechtigung nehmen würde, etwas, was Du im Satz davor noch nicht in Frage gestellt wissen wolltest.

Ich stelle die Existenzberechtigung wirklich nicht in Frage.

Die Diskussion im Forum um eine Belichtungautomatik (ISO Automatik) hat mir gezeigt, dass man Existensberechtigungen in keine Richtung gewinnbringend diskutieren kann.

Die einen wollen es, die anderen nicht.

Die Frage, die sich jeder stellen muß, ist, was brauche ich und wie kann das erreicht werden. Licht ist sicher durch nichts zu ersetzen, aber es geht ja um die Grenzbereiche.

Wenn der Gewinn, den das IS einbringt, von Dir nicht genutzt wird, gibt es wie schon gesagt, Alternativen.
Zu diesem IS gibt es die aber anscheinend nicht.

Zumal es die gleiche Linse ohne IS gibt, ist ja jedem gedient.

Ich konnte mir die Frage stellen, ein Drittel weniger Bilder, dafür aber mit besserer Abbildung, die man nur im 1:1 Vergleich mitbekommt.

Da in einem Konzert niemand Pose steht, ist der Ausschuß an brauchbaren Posen höher. Eine größere Anzahl technisch brauchbarer Bilder und damit die erhöhe Chance vorteilhaftere Ausschnitte von den Musikern zu bekommen, war für mich wichtiger, als eine höhere Auflösung im 1:1 Vergleich.

Mich hat die Frage aber vorher auch umgetrieben und ich werde, wie schon gesagt, es live testen, also so, wie auf der Testseite, bloss mit eigenen Motiven.

Ein solcher Test, wie er da auf der Seite gezeigt wurde, ist sicher hilfreich, aber es ist ein Test unter Bedingungen, die real nicht vorkommen, ich finde das Motiv jedenfalls nicht attraktiv...

Aber so hat jeder irgend einen Standpunkt

Mir haben die Diskussionen hier und im blauen Forum sehr geholfen, meine Entscheidung zu treffen, was nur 3 Wochen zurückliegt, ich bedanke mich hiermit an alle Mitstreiter hier und aus den anderen Threads.


Gruss
hti


Hi,

aber wenn kein Geräusch das Konzert stören durfte, hat dann Dein "Klickediklick" nicht auch für Verstimmung gesorgt, über 6h? :-)

Ich bitte zu bedenken, dass ich hier keine Diskussion betreiben wollte, ob der IS sinnvoll ist oder nicht. Das ist er in der Tat, jederzeit. Mir ging es um die optische Leistung der Objektive hinter dem IS, die mir im Zweifel wichtiger ist. Die Probleme, die der IS verschieben kann, kann man vermeiden. Aber Mängel in der Abbildungsqualität nicht. Mir ist natürlich klar, dass diese Objektivtests wie oben letztlich Momentaufnahmen sind und bei User XY schon genau andersherum vorliegen können.

Aber gerade in dem o.a. Link liegen zwischen der IS und NON-IS-Variante insbesondere bei 70mm absolute Welten in der Leistung - finde ich. Das hätte ich so stark nicht erwartet, bei einem solch oppulent teuren Objektiv.

Gruß

Rudi

dreem
13.09.2009, 21:31
Für alle Unwissenden...das 70-200 2.8 non IS gibts immernoch ohne Probleme neu zu bekommen.

Sven Witter
14.09.2009, 02:40
Sorry, die Vergleichsbilder diebei the-digital-picture in einem der oberenAntworten erwänt wurden sind für micht nicht immer Aussschlaggebend. Sie sind selber in unterschiedlicher Größe und teilweise sogar unterschiedlicher Version eingestellt (Nimm zum Vergleich mal ein 70-200/f4 L USM) - dies lässt mich vermuten das die Tests nicht mit der absoluten konsistenz und hinterher die Einstellung der Bilder in die Datenbank vielleicht nicht mit der 100%igen Sorgfalt vorgenommen worden sind.
Auch kann ich die Aussage, das das Non-IS per se Schärfer ist so nicht bestätigen. Ich möchter das IS jedenfalls nicht mehr missen.
Wenn ich bi 70mm noch mehr schärfe haben will, dann gehe ich zum Canon 24-70/2.8 oder zum Canon 85/1.8 oder entsprechendem. Ich beutze auch schon hin und wieder das 70-200mm/f4, welches auch ganz nette Bilder macht - allerdings nur wenn ich unbedingt Gewicht sparen will.
lG
Sven

fluecht
14.09.2009, 08:44
Hallo,

aber der User einer Seite sollte vielleicht insoweit ebenfalls Sorgfalt walten lassen, als dass er zum Vergleich zweier Objektive auch den gleichen Kameratyp einstellt - alle 70-200-Versionen wurden mit der Eos 1Ds II getestet, also verwende ich diese Kamera und habe absolut vergleichbare Bedingungen bei den Testcharts.

Einfach nochmal genauer nachsehen....

Gruß

Thomas

hti
14.09.2009, 11:52
Hallo,

aber der User einer Seite sollte vielleicht insoweit ebenfalls Sorgfalt walten lassen, als dass er zum Vergleich zweier Objektive auch den gleichen Kameratyp einstellt - alle 70-200-Versionen wurden mit der Eos 1Ds II getestet, also verwende ich diese Kamera und habe absolut vergleichbare Bedingungen bei den Testcharts.

Einfach nochmal genauer nachsehen....

Gruß

Thomas

Also es geht um den Vergleich zweier Objektive zu einander. Wenn hier also jemand diese Seite benutzt, dann sieht er den Unterschied der Objektive zu einander.
Der _Unterschied_ wird auch an einer 5d oder 50d sichtbar sein.
Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Sven, dass man die Seite mit Vorsicht genießen sollte. Wenn ich ganz unbedarft auf die Seite gehe und die 70-200er Versionen vergleiche, komme ich heute zu einem anderen Ergebnis, also vor einer Woche. Die IS Version wirkt schärfer.

Ich habe einen alten Eizo CRT, der ist zwar kallibriert, aber man weiß ja nie.

Wenn man den hier schon vorgebrachten Vorschlag einer kleineren Blende annimmt, also 3,2 oder größer, sieht man noch größere Unterschiede.

Und an Sven. Ich kann die Irritation, die diese Seite hervorrufen kann verstehen, ist der Informationsgehalt ja verführerisch umfassend.
Ob ich von einer Inkonsistenz der Datenbank ausgehen soll oder einfach nur auch einem solchen Test kritisch gegenüberstehen muß, sei für mich dahingestellt.
Ich habe auch die Seite zu Rate gezogen und würde mein 17-55 auch gern gegen ein 24-70 tauschen, aber es zählen halt noch andere Faktoren und dann muß man sich fragen, was brauche ich? Am Crop fehlt mir mit 24mm der Weitwinkel.
Extra Objektiv?
Ich weiß zum IS halt noch keine andere Lösung für Zoomobjektive.
Bei mir ist es halt immer dunkel und solange ich kein 5d habe der ISO Bereich über 1600 nur als nett zu bezeichnen.
Aber das gilt nur für mich.
Und ja ein 85 1.8 gehört sicher auch dazu, wenn man es in dem Brennweitenbereich schärfer haben will.
Aber Zoom ist halt eine andere Entscheidung.
Toll, dass das möglich ist.



Gruss
hti

Sven Witter
14.09.2009, 13:12
Also gut lieber Fluecht.
Ich habe mir noch einmal die mühe gemacht und auch meine Sorgfalt überprüft. Du hast vollkommen recht, dass man nich vorschnell Kritik üben sollte (ich bin allerdings der Meinung, dass man auch mit vroschnellen Lob aufpassen sollte).
Also noch einmal:

Abfrage!
Links
70- 200 mm/f4 IS, 1DS MkII, f4, 70mm
Rechts
70-200 mm/f2.8 IS, 1DS MKII, f4, 70mm

dann genau hingeschaut (wie aufgefordert):
oberer Teil des Testbildes zeigt leicht wechselnden Ausschnitt (einmal zahlen nur bis 28, ein anderes Mal bis 24 - unterschiedliche BW??, Kamera leicht unterschiedlich ausgerichtet, Winkel vielleicht um enige Bogensekunden verschoben?), unterer Teil weist zusätzlich andere Helligkeit auf. MIR ist dadurch jedenfalls subjektiv die Vergleichbarkeit erschwert.


Diese Veränderungen stelle ich auch bei anderen Objektivvergleichen mit dieser Datenbak fest. Aber bevor hier jemand meint ich würde den Ersteller der Datenbank schlecht mahen wollen: Chapeau für dieses umfangreiche Projekt. Es ist immens schwiereig über längere Zeiträume immmer wieder HAARGENAU die gleichen Testumgebungen zu bewahren (und die leute bemühen sich wirklich) hier und dann auch noch den Auswertungswünsche der verschiedenen Anwender entsprechend Rechnung zu tragen.
Nur - und das erlaube ich mir weiterhiin zu sagen: Für mich sieht es nicht nach allzeit im Grenzbereich aussagekräftigen Bildmaterial aus. Dabei ist noch nicht einmal berüchtigt, dass auch bei den führenden Objektivherstellern durchaus eine gewisse Streuung auftritt. Meine letztendliche Objektiventscheidung würde ich hier nicht von abhängig machn.

Ich habe mich die ersten Jahre sehr viel mit Testberichten und Fotomagazinen herumgeschlagen, alle Zahlen und Beispielbilder verschlungen, um dann festzustellen, das MEIN Exemplar dann mal besser, mal gleich, mal schlechter war. Seit dem gebe ich weniger Geld für Magazine aus, hänge nicht mehr tagelang im Internet.

Sicherlich entnehme ich einem allgemeinen Testtenor auch heute noch eine Empfehlung sich ggf mal ein Objektiv anzuschauen und auszuprobieren. Die Detailsuche in den Tests über die Optik kann man aber meist vernachlässigen. Ein Test des jeweiligen Exemplars beim Händler bringt da schon mehr.
In der Frage des 70-200 Non-IS/IS, ist die Frage von meiner Seiter her, eher: Was bin ich bereit auszugeben? Was sind meine finanziellen Möglichkeiten? Was will ich schleppen?
Die optische Qualität und Robustheit beider Varianten ist gegeben. Eventuelle geringfügig Unterschiede bei Blende 2.8 in 70mm sind vom Gesamobjektiv betrachtet eher marginial (zumal: mit IS kann ich eher einmal Abblenden, und das Ding ist sowieso tendentiell eher für den Bereich > 70mm gedacht).

Und an hti:
Ja, Zooms find ich auch klasse :-)! Ich will sie absolut nicht missen... Oh, mein Gott! Was muesste ich an einzelnen FBs mitschleppen und häufig wechseln - oder ich müsste immer mehrere Kameras im Anschlag haben und nicht nur auf entsprechenden Terminen.
Das mit den "anderen Faktoren" sehe ich genauso: Ein IS kann eine Bank sein und den Unterschied zwischen Bild oder kein Bild bedeuten. Es kommt wirklich immer sehr auf den Einzelfall an. Nicht umsonst habe ich neben den Zooms - die ich meist im Einsätze habe, noch ein paar kleine Festbrennweiten, die beistimmten dokumentar oder protrait-Aufgaben zum Einsatz kommen. Bei einem Interview zum Beispiel, kommt es u.a. auf die Person und die Umgebung an. Ein 35/2.0, 50/1.4 oder auch ein 85/1.8 wirkt weit wesentlich aufdringlicher als ein 24-70/2.8 oder ähnliches (auch voluminöse L FBs sind dann nicht unbedingt di erste Wahl). Da habe ich in der Tasche auch mal zwei bis drei Kameras mit den entsprechend FBs vorbereitet.

lG
Sven

fluecht
14.09.2009, 17:19
Hallo Sven,

was die Ausleuchtung (Vignettierung?) angeht und die leichte Rotation (Verzerrungen?), gebe ich Dir recht, da sind wahrscheinlich Abweichungen im Testaufbau im Spiel - die genannten Beispiele habe ich mir nochmal angesehen - die Bildausschnitte sind bei mir identisch - die Seite "hakt" aber manchmal etwas, so dass es passieren kann, dass einer der drei Bildausschnitte noch nicht wieder neu aufgabut wurde - dadurch entsteht natürlich dann der Eindruck einer fehlerhaften Zuordnung.

Gruß

Thomas

5600Kelvin
17.09.2009, 13:19
Ich habe selbst vor einiger Zeit beide Linsen besessen (mit und ohne IS).
Nach ausgiebigen Tests war für mich klar, dass ich die non-IS Variante behalte.

Der Stabi bringt mir persönlich nur sehr wenig und was die Bildqualität angeht ist das non-IS der Variante mit IS deutlich überlegen.

Aus der Erinnerung würde ich auch die Testfotos von the-digital-picture.com durchaus als representativ ansehen.

Christian93
17.09.2009, 15:43
Ich habe selbst vor einiger Zeit beide Linsen besessen (mit und ohne IS).
Nach ausgiebigen Tests war für mich klar, dass ich die non-IS Variante behalte.

Der Stabi bringt mir persönlich nur sehr wenig und was die Bildqualität angeht ist das non-IS der Variante mit IS deutlich überlegen.

Aus der Erinnerung würde ich auch die Testfotos von the-digital-picture.com durchaus als representativ ansehen.


Bei meinen 2,8er-Exemplaren (Non-IS und IS) war es genau andersherum...
habe das mit IS behalten und bin zufrieden!