PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tele für Safari



FotoMax
06.10.2009, 06:05
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem geeignetem Tele für Wildlifefotografie. Bodies: 1DMIII und 40D
Zur Auswahl stehen: 300er, 400er und 500er jeweils mit TK.
Natürlich kann es nie lang genug sein, aber die Kosten und das Gewicht sind auch Argumente.
Ich überlege auch noch die 40D zu verkaufen und ev eine 7D anzuschaffen. Andererseits bin ich vom Feeling der 1er schon sehr angetan - lieber 1 Jahr länger sparen und dann noch eine 1Ds dazu holen.

Was sind Eure spontanen Ideen dazu?

LG, FotoMax

PeterD
06.10.2009, 10:32
Safari nur mit FB's? Sehr unflexibel und die Schlepperei würde ich mir nicht antun. Wenn, dann nur mit einem 300/2.8 plus 1.4er und 2er TK. Ansonst würde ich das 100-400 mitnehmen. Das ist schön leicht und deckt einen großen Bereich ab, zur Not kann man da an der 1er noch einen TK dranschrauben.

dr_flash
06.10.2009, 11:11
Safari nur mit FB's? Sehr unflexibel und die Schlepperei würde ich mir nicht antun. Wenn, dann nur mit einem 300/2.8 plus 1.4er und 2er TK. Ansonst würde ich das 100-400 mitnehmen. Das ist schön leicht und deckt einen großen Bereich ab, zur Not kann man da an der 1er noch einen TK dranschrauben.

Naja wenn man immer im dem Jeep unterwegs ist kann man auch ein 1200er mitnehmen ohne das es nervt. 300mm und 600mm ergänzen sich bestimmt super aber vergiss nicht ein WW einzupacken. Gibts ja noch mehr als Tiere in Afrika zu sehen ;)

Artefakt
06.10.2009, 19:38
Kommt drauf an, wohin die Safari geht. Beispiele:

In Namibia waren die Tiere nicht sehr zahlreich (Trockenheit) und die, die da waren, waren sehr scheu. Da waren 400mm manchmal noch deutlich zu wenig. Für Landschaft (die es dort reichlich gibt :-) braucht man gemäßigtes Weitwinkel (kleinbildadäquat reichen wohl 28mm) bis zum leichten Tele. Aber für Wildlife ist wirklich fast alles zu kurz.

In Kenia ist gibt es einen großen Wildreichtum. Noch dazu sind die Tiere fast "zutraulich" (bei Löwen kann es ungemütlich werden - da hat es des öfteren geheißen: "Fenster zu!"). Landschaftlich reicht wieder 28-105 oder so. Für Wildlife habe ich ziemlich oft im Bereich von 50 bis 150mm fotografiert - es sind Löwen in 4m Entfernung am Jeep vorbeistolziert, wissend, dass ihnen nichts passieren kann. Elefantenherden, Giraffen - alles im näheren Bereich. Den Bereich über 300mm habe ich dort selten gebraucht.

Zwischen diesen beiden Extremen gibt es vermutlich noch viele Zwischenstufen, was Tierreichtum, Zutraulichkeit, Entfernungen usw. angeht ...

Das nächste Mal wird bei mir auf Safari sicher ein Standardzoom und ein 100-400L IS (vielleicht schon das neue mit durchgehend Bl. 4, Drehzoom und modernerem IS :-) mit auf die Reise gehen. Zwei GEhäuse (erstens Backup, und zweitens spart man sich das Objektivwechseln im Staub) sind sowieso Pflicht.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

FotoMax
06.10.2009, 19:47
Diesmal gehts nach Kenia! Ein 100-400er hab ich dabei, möchte aber gerne doch eine FB auch im Telebereich einsetzen. Daher sollte es nicht zu speziell, exotisch (lang und teuer) sein, damit es dann auch übers Jahr Einsatz findet.
Daher werde ich mir das 300er etwas genauer ansehen und wenn geht ausprobieren.

Sebastian Erras
06.10.2009, 20:22
100-400er an der 40D oder 7D und ein 500/4 (+TK) an der Mark III.

Dann hast du eine Killerkombi für Safaris!

Etwas weitwinkliges würd ich auch noch mitnehmen.


Sebastian

BuboBubo
06.10.2009, 21:30
Diesmal gehts nach Kenia!

Wann fährst Du? Momentan herrscht in Ostafrika die heftigste Dürre seit 40 Jahren; vor allem die Tsavos, Amboseli und auch die Mara sind betroffen.

U.a. Tsavo haben wir vergangenen Juli besucht und die Auswirkungen waren da schon deutlich zu sehen, leider :( Es war teilweise recht bedrückend.

Hier gibt es Infos (english) http://english.ntdtv.com/ntdtv_en/ns_me/2009-10-02/786364277136.html
google wirft auf Deutsch auch einiges raus.

Zum Tele: wir hatten fast dauerhaft die 1D Mk III mit dem 500er f4 und die 40D mit dem 300er f2.8 im Auto liegen. Für Landschaftsaufnahmen noch die 1Ds Mk III mit ein paar Festbrennweiten. TK haben wir so gut wie gar nicht benötigt - nur für die Schreiseeadler, die etwas weiter weg waren.

VG
Sandra

Obsidian
06.10.2009, 23:03
Wer will das alles tragen?
Ich war in diesem Sommer wieder auf Safari (diesmal in Uganda). Es war bestimmt schon die 25zigste (Suchtfaktor). Wenn man nicht allein im Privatjeep unterwegs ist, so ist gar kein Platz für mehr als zwei "weisse" und erst recht kein Stativ (für 500mm aufwärts) - die anderen Gäste brauchen auch Platz. Ich war mit dem 70 - 200 /2,8 und dem 300/ 4 (bei Bedarf TK 1,4) an der Ds III bestens ausgerüstet. Für Kenia im nächsten Jahr steht anstatt dem 300 das 400 DO auf der Liste

VG
Alexander

Safarifoto
13.10.2009, 22:36
Safari nur mit FB's? Sehr unflexibel und die Schlepperei würde ich mir nicht antun.
Seit wann schleppt man die Teile auf der Pirschfahrt ???

Vorausetzung für die Mitnahme einer umfangreichen Ausrüstung ist natürlich eine indviduelle Safari, also nicht mit 6-7 Reisenden in einem Minibus.

Nach meinen letzten Safaris mit dem Sigma 50-500 und dem Canon 500er,
werde ich auf der nächsten Safari im Februar in der Masai Mara / Kenia mit der Canon 7D und 50D mit dem 300/4 und 500er plus TK 1,4 pp. unterwegs sein.

Übrigens haben wir noch Platz für einen 3.Mitreisenden in unserem Landcruiser (jeweils 1 Sitzreihe mit unbeschränkter Aufnahmemöglichkeit) ;)
Bei Interesse einfach melden.

Gruß
Alf

http://www.safarifoto.de

PeterD
14.10.2009, 07:12
Seit wann schleppt man die Teile auf der Pirschfahrt ???
Wer spricht denn von der Pirschfahrt? :D
Nö, gemeint war die Schlepperei bei An- u. Abreise, Flughafen, Zoll, Transfer! ;)



Übrigens haben wir noch Platz für einen 3.Mitreisenden in unserem Landcruiser (jeweils 1 Sitzreihe mit unbeschränkter Aufnahmemöglichkeit) ;)
Bei Interesse einfach melden.

Kommt auf den Kostenfaktor an ... :rolleyes:

AfricaDirect
14.10.2009, 11:52
Hallo FotoMax,

ich kann Dir nicht so viel darüber berichten, welches Objektiv mit welcher Kamera (denn da bin ich noch ganz am Anfang), aber vielleicht ein paar Unterschiede verschiedener Safariarten aufzeigen.

Wie schon jemand zuvor erwähnt hat, hängt es sehr stark davon ab, wohin Du fährst und ob Du allein oder mit Guide unterwegs bist. Wenn Du in einen Nationalpark fährst, bist Du mit dem Wagen an das vorhandene Straßennetz gebunden (z.B. Krüger Nationalpark, Etosha). D.h. nicht, dass Du nicht auch Tiere direkt neben der Straße finden kannst, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer. Aber Glück gehört halt bei der Tierfotografie immer dazu.

In privaten Wildreservaten (z.B. Sabi Sand in Südafrika oder verschiedene Konzessionen im Okavango Delta in Botswana) sind die Guides nicht an die Wege gebunden. D.h. für einen Löwen oder Leoparden wird auch Off-Road gefahren. Dann kann es gut sein, dass eine große Brennweite eher von Nachteil ist.

Hinzu kommt, dass ein Guide die Gebiete und Tiere sehr genau kennt, d.h. auch hier wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Du näher an die Tiere herankommst. Beim "Selberfahren" ist der Zufallsfaktor definitiv größer, aber auch hier kann man mit dem entsprechenden Quentchen Glück sehr schöne Momente einfangen.

Früher war ich mit einem Tamron 200-400mm unterwegs und das war manchmal schon zu viel im Sabi Sand. Mit meinem neuen Canon 100-400 bin ich da wesentlich besser ausgestattet. Es ist auch definitiv hilfreich zwei Gehäuse zu haben, da speziell bei Tieraufnahmen alles recht schnell geht und keine Zeit zum Objektivwechsel bleibt (vom Staub mal ganz abgesehen). Daher ist eine kürzere Brennweite auf dem zweiten Gehäuse auch eine gute Idee. Und ein Weitwinkel für die Landschaftsaufnahmen ist auch wichtig, aber das kann man bei Bedarf wechseln, da hier Schnelligkeit nicht ganz so wichtig ist.

Leider war ich bisher im südlichen Afrika unterwegs, zu Ostafrika gibt es ja auch ein paar Spezialisten hier im Forum.

Soweit meine Erfahrungen. Viel Spaß auf Safari.

Gruß,

Nicole

zuendler
14.10.2009, 22:23
ich bin diese woche erst zurück gekommen und ich hatte 600 4,0, 400 2,8, 300 2,8, 70-200 2,8 und zwei kleinere dabei.
und ich hab alles gebraucht.
standardmässig das 600er x 1,4 auf 840mm und parallel dazu das 400er mit jeweils einer Ds. das würde ich immer wieder so machen.
beim gamedrive auf den üblichen umgebauten jeeps war das 400er aber nicht dabei, weil nicht genug platz bzw hände zum festhalten während der fahrt da waren.
300er und 600er ergänzen sich hier auch sehr gut, die üblichen abstände bei der pirschfahrt sind auch geringer als wenn man selbst fährt und auf den strassen bleiben muss.

übrigens sind die meisten meiner 1200mm bilder über grosse distanzen aufgrund von hitzeflimmern nicht wirklich scharf geworden.

schlepperei bei der an/abreise war unbestritten vorhanden. aber dafür stimmt auch das ergebnis.

PeterD
14.10.2009, 22:46
ich hatte 600 4,0, 400 2,8, 300 2,8, 70-200 2,8 und zwei kleinere dabei.
Und das alles ohne Bandscheibenvorfall? Würde mich interessieren, wie du das alles beim Flug transprotiert hast, im Handgepäcke jedenfalls nicht! Nach der Aufzählung tippe ich mal auf knappe 30kg Fotozeugs - selbst mit einem Caddy kommt man damit schon ins Schleudern.

Hans Joerg Nahm
14.10.2009, 22:47
Oh Gott, solch ein Haufen Eisen und dazu noch diverse Gehäuse usw usw:eek:
Warst du mit deinem Privatjet unterwegs ;):)

zuendler
14.10.2009, 22:53
nö, das 400er und 600er waren ohne geli im rucksack der mit zwei kameras zwar 17kg wiegt aber die abmessungen einhält. 300er mit dritter kamera über die schulter gehängt, restliche objektive in der jacke eingesteckt.
natürlich hab ich mich vorher informiert wie streng es bei der fluglinie mit dem hangepäck genommen wird, war zum glück kein problem.
das lustige war, dass die nichtmal nach dem röntgen in den rucksack schauen wollten. ich hörte da nur ein "uuuuhh" von dem typ am monitor hiner der maschine vorrufen :D
sah aber auch cool aus, man kann da jede linse schön in schwarz im orangefarbenen objektiv sehen, die kameras waren blau.

madman
14.10.2009, 22:55
Mit welcher Airline warst Du unterwegs?

Bei uns gehts im Februar nach Südafrika. Unter anderem wollten wir auch ein paar Tage in den Krügerpark fahren. Kann man das empfehlen oder sind private Reservate zu bevorzugen?

Artefakt
15.10.2009, 08:00
ich bin diese woche erst zurück gekommen und ich hatte 600 4,0, 400 2,8, 300 2,8, 70-200 2,8 und zwei kleinere dabei.
und ich hab alles gebraucht.
standardmässig das 600er x 1,4 auf 840mm und parallel dazu das 400er mit jeweils einer Ds. das würde ich immer wieder so machen.
beim gamedrive auf den üblichen umgebauten jeeps war das 400er aber nicht dabei, weil nicht genug platz bzw hände zum festhalten während der fahrt da waren.
300er und 600er ergänzen sich hier auch sehr gut, die üblichen abstände bei der pirschfahrt sind auch geringer als wenn man selbst fährt und auf den strassen bleiben muss.

übrigens sind die meisten meiner 1200mm bilder über grosse distanzen aufgrund von hitzeflimmern nicht wirklich scharf geworden.

schlepperei bei der an/abreise war unbestritten vorhanden. aber dafür stimmt auch das ergebnis.

Es wäre interessant zu erfahren, wo Du warst. Das hat, wie schon an anderer Stelle geschrieben, sehr großen Einfluss auf die Ausrüstung.

In Kenia genügen moderate Brennweiten, in Namibia kann es nicht genug sein ... als Beispiele.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

zuendler
15.10.2009, 11:23
moin, ja es war namibia.
aber wie gesagt, auf grosse distanzen geht das nur nach sonnenaufgang gut, später flimmert die luft zu stark.

AfricaDirect
15.10.2009, 13:13
Mit welcher Airline warst Du unterwegs?

Bei uns gehts im Februar nach Südafrika. Unter anderem wollten wir auch ein paar Tage in den Krügerpark fahren. Kann man das empfehlen oder sind private Reservate zu bevorzugen?

Hallo Madman,

für mich gehört der Krügerpark auf jeden Fall zu einer Reise nach Südafrika dazu. Ideal ist eine Kombination von Selbstfahren im Nationalpark und ein paar Tagen (zwei oder drei Tage idealerweise) in einem privaten Game Reserve.

Es ist super spannend, selbst auf die Suche zu gehen. Und man sieht auch sehr viel. Aber es ist auch ein besonderes Erlebnis, in einem offenen Jeep neben einem Elefanten zu stehen oder auch einen Leoparden vom offenen Jeep zu beobachten.

Im Krüger gibt es zahlreiche Selbstversorgerunterkünfte, die zwar nicht luxuriös und neu sind, aber bei uns immer sauber und ordentlich. Von dort geht man dann morgens bei Toreöffnung auf die Pirsch und nachmittags dann bis Toreschluß. Besonders schön sind die Wilderness Camps. Unter www.sanparks.co.za (http://www.sanparks.co.za) kannst Du Dir die einzelnen Unterkünfte anschauen und auch die "Availability" für Deine Reisedaten prüfen (ich hoffe, dieser Link ist hier erlaubt, sonst Entschuldigung dafür und einfach entfernen).

Bei Eurer Reisezeit habt Ihr aber das "Problem", dass das Gras noch recht hoch sein wird und die Bäume auch ihre Blätter noch haben. Daher sind selbst große Tiere wie ein Elefant manchmal schlecht zu sehen. Deswegen, wenn Euer Reisebudget es zuläßt würde ich Euch schon zu einem Besuch im Sabi Sand oder Timbavati raten. Es gibt auch schon Lodges, die günstiger sind. Dort sind die Unterkünfte vielleicht nicht ganz luxuriös, aber die Game Drives sind trotzdem super.

Viel Spaß bei der weiteren Reiseplanung. Ihr könnt Euch auf jeden Fall auf eine wunderschöne Reise freuen und werdet mit vielen Fotos zurückkehren. Dann wird es wirklich schwer, denn Ihr müßt eine Auswahl treffen.

Schöne Grüße aus dem kalten Frankenland,

Nicole

Obsidian
15.10.2009, 21:48
@ madman
Im März diesen Jahres war ich zum 3. Mal im Krüger Park. Die Unterschiede auf Safari zu gehen sind erheblich. Direkt im Park fährst du entweder mit dem eigenen (gemieteten) Auto oder du fährst mit einem Fahrer im offenen Jeep, der zu einer Lodge gehört. Wichtig ist, daß im Park kein Fahrzeug die Strasse bzw. Wege verlassen darf! Du musst also das Glück haben, daß die Tiere in der Nähe der Strasse sind - was durchaus vorkommt (wir haben in 2 Tagen alle "Big Five" vor der Linse gehabt).
In den private lodges in Sabi Sands (Mala Mala, Londolozi etc.) fährst du 2x pro Tag auf Safari mit Fahrer und Tracker. Dort fahren sie allerdings auch von den Wegen ab und durch das Gelände an die Tiere direkt heran. Wir sind einmal 45 Minuten einem Leoparden gefolgt (4 wheel-drive, wie du es bestimmt noch nicht erlebt hast!). Das ist um ein vielfaches teurer, aber ein unbeschreiblich tolles Erlebnis. Die "big five" sind garantiert!

Viel Spass
Alexander

Safarifoto
16.10.2009, 13:30
Besonders allen denjenigen, die ansonsten Tiere nur aus dem Zoo kennen und sich fragen,
was unterhalten sich die User hier eigentlich,
denen (und allen anderen) empfehle ich als "Online-Safari" den folgenden Link
http://www.wildearth.tv/home

Vielleicht auch zum Appetitholen :D

Gruss
Alf

AfricaDirect
16.10.2009, 14:05
@ madman
Im März diesen Jahres war ich zum 3. Mal im Krüger Park. Die Unterschiede auf Safari zu gehen sind erheblich. Direkt im Park fährst du entweder mit dem eigenen (gemieteten) Auto oder du fährst mit einem Fahrer im offenen Jeep, der zu einer Lodge gehört. Wichtig ist, daß im Park kein Fahrzeug die Strasse bzw. Wege verlassen darf! Du musst also das Glück haben, daß die Tiere in der Nähe der Strasse sind - was durchaus vorkommt (wir haben in 2 Tagen alle "Big Five" vor der Linse gehabt).
In den private lodges in Sabi Sands (Mala Mala, Londolozi etc.) fährst du 2x pro Tag auf Safari mit Fahrer und Tracker. Dort fahren sie allerdings auch von den Wegen ab und durch das Gelände an die Tiere direkt heran. Wir sind einmal 45 Minuten einem Leoparden gefolgt (4 wheel-drive, wie du es bestimmt noch nicht erlebt hast!). Das ist um ein vielfaches teurer, aber ein unbeschreiblich tolles Erlebnis. Die "big five" sind garantiert!

Viel Spass
Alexander


Hallo Alexander,

ich stimme Dir in fast allem zu, was Du sagt. Allerdings wäre ich etwas vorsichtiger bei Deiner letzten Äußerung. Niemand kann Dir die "BigFive" garantieren! Auch nicht in Mala Mala oder Londolozi.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du die BigFive im Sabi Sand oder auch im Timbavati Game Reserve siehst, aber trotz allem ist das KEIN Zoo, sondern es ist der afrikanische Busch, in dem die Tiere absolut wild sind. Dies ist eine Tatsache, die jedem Besucher bewußt sein muß.

Allerdings habe ich bisher bei durchschnittlich 2-3 Nächten im Sabi Sand oder Timbavati immer die BigFive gesehen, z.T. sogar innerhalb eines Tages (zwei Game Drives).

Entschuldigung, dass ich das sage, aber Deine Äußerung könnte falsche Erwartungen wecken. Es gibt nach wie vor Menschen, die in eine Lodge fahren und zu dem Guide sagen: "Ich möchte JETZT einen Löwen sehen und das bitte 2 m vom Auto entfernt, so dass ich gut fotografieren kann.". Das wird NICHT funktionieren!!!

Was immer man sieht ist schön und man sollte dies einfach genießen.

Schöne Grüße,

Nicole

Safarifoto
16.10.2009, 14:51
Tele für Safari soweit, so gut,

aber der Threadstarter will nach Kenia :p

AfricaDirect
16.10.2009, 16:28
soweit, so gut,

aber der Threadstarter will nach Kenia :p


Hallo Jambo,

das stimmt, aber zwischendurch kam von Madman die Frage nach Südafrika und darauf bezog sich meine Antwort.

Hier gehen halt jetzt, wie öfter im Forum, zwei Dinge gemeinsam ihren Weg, da zwei Fragen beantwortet werden.

Schöne Grüße,

Nicole

FotoMax
16.10.2009, 18:45
Männer,

zurück zur Ausgangsfrage: Welches FB Tele für Safarieinsatz? Ich kauf das Ding jetzt nicht nur für 2 Wochen Kenia. Namibia und Botswana waren wir schon. Wer weiß was noch alles folgt. Soll also ein Basisteil werden.
Bodies: 1DMIII und 40D (+1DMIV)
Tele: 100-400er

300mm 2.8er plus TKs oder 500mm 4er?

Obsidian
16.10.2009, 19:14
@ Nicole

Stimmt!

VG
Alexander

zuendler
16.10.2009, 19:43
300mm 2.8er plus TKs oder 500mm 4er?

man kann beides brauchen, ich würde das 500er nehmen.

ansonsten würd ich dir das 400 2,8 empfehlen, sozusagen ein kompromiss und trotzdem beiden anderen überlegen.

Safarifoto
19.10.2009, 14:29
Übrigens haben wir noch Platz für einen 3.Mitreisenden in unserem Landcruiser (jeweils 1 Sitzreihe mit unbeschränkter Aufnahmemöglichkeit)
Bei Interesse einfach melden.

Den 3.Platz hat sich nun ein Mitglied dieses Forums gesichert :D
Wir freuen uns auf schöne Motive.

Gruß
Alf

cognac
12.11.2009, 17:57
Moin!

Also für unsere bevorstehende Reise nach Tansania habe ich mich wie folgt ausgestattet:

Tele: 100-400
Standard: 24-105
WW: 10-22
Body: 450D

Ich hoffe, das reicht und ich bin für die entsprechenden Situationen ausgestattet.
Aber wo wir schon mal beim Thema sind:
Was empfehlt ihr zum Thema Stativ und Tasche? Beides steht bei mir in einem Zusammenhang (aus logistischen Gründen). Im Jeep werde ich improvisieren (Pulli/Bohnensack/etc). Braucht man einen Blitz?
Diese Investitionen muss ich noch treffen.

Gruß,

Kolja

ehemaliger Benutzer
12.11.2009, 18:33
Tele: 100-400
Standard: 24-105
WW: 10-22
Body: 450D
Ich hoffe, das reicht und ich bin für die entsprechenden Situationen ausgestattet.
Da fehlt etwas Lichtstarkes für Morgenstunden und Dämmerung.

cognac
12.11.2009, 19:23
Da fehlt etwas Lichtstarkes für Morgenstunden und Dämmerung.

Danke für Deinen Kommentar. Hast Du eine konkrete Empfehlung?

zuendler
12.11.2009, 20:09
dafür mindestens ein 300 2,8 - was dein 100-400 überflüssig machen würde.
also vergiss das einfach und schraub die isos rauf. ausser du hast genug geld fürs 300er.
aber du brauchst nicht meinen bei der tierwelt mit einem 50mm 1,8 einen blumentopf zu gewinnen. und wenn es um landschaft geht kann man eh ein stativ nehmen.

cognac
12.11.2009, 20:31
Naja, dieses Upgrade ziehe ich wirklich nicht in Betracht. Mit einem FB 50er wollte ich eh nicht losziehen. Habe lange überlegt, welches 2.8er ich ggf. noch erwerben sollte, aber da würde es eher um Landschaft bzw. nahe Aufnahmen gehen. Für den Telebereich muss jetzt das 100-400er herhalten. Ist ja auch nicht schlecht für den Anfang.
Konkrete Empfehlungen für eine lichtstarke Erweiterung im 20-120er Bereich?

ehemaliger Benutzer
12.11.2009, 20:53
Konkrete Empfehlungen für eine lichtstarke Erweiterung im 20-120er Bereich?
132/2 - Ich konnte damit in Namibia doch einiges anfangen (an Crop 1,3).

cognac
12.11.2009, 20:55
132/2 - Ich konnte damit in Namibia doch einiges anfangen (an Crop 1,3).

Sorry, was ist mit 132/2 gemeint?

Artefakt
12.11.2009, 21:26
Da fehlt etwas Lichtstarkes für Morgenstunden und Dämmerung.

Oder ein Stativ ...

Da müsste man für alle Brennweiten was Lichtstarkes dabei haben, weil man ja nie weiß, in welcher Entfernung das Motiv sein wird ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

Safarifoto
12.11.2009, 21:42
@Kolja Wenn es nach Tansania geht, hat man nicht unbedingt zuviel Brennweite.
Sowohl im Ngorongoro-Krater als auch in der Serengeti ist das Verlassen der Piste nicht erlaubt. Von daher...

Vergiss das Stativ und nimm stattdessen ein Bohnensäckchen mit.
Leer mitnehmen, vor Ort füllen - benutzen und den Inhalt (Erbsen, Reis o.ä.) nach der Safari an Einheimische verschenken.
Ein Blitzgerät wird wohl kaum zum Einsatz kommen.

Als Tasche habe ich eine Lowepro Magnum AW mit, oft reicht die.

Gruß
Alf

ehemaliger Benutzer
12.11.2009, 22:49
Sorry, was ist mit 132/2 gemeint?
Sorry, zuviele Zweien: EF 135 mm/2 L

Cincinnatus
13.11.2009, 00:39
Was sind Eure spontanen Ideen dazu?
eigentlich ist die Auswahl für Gegend wo das Fotoshooting stattfinden soll auch ausschlaggebend ..
als ich durch Zufall mal über ein längeres Wochenende bei einer Fotoshooting-Safari teilnehmen durfte, war ich vollkommen überrascht wie diese Experten in der Lage waren, ganz nahe an die Tiere heranzufahren .. die haben teilweise nur mit lichtstarken 70-200 mm Objektiven fotografiert ..

FotoMax
13.11.2009, 06:15
Wir haben diesmal in Kenia einen privaten Fahrer nur für uns alleine (Sunworld).
Ich tendiere im Moment stark zu dem 300mm 2.8er da es universeller einsetzbar ist (ggf. auch mit TK 1.4er). Ein 500er ist mir zu teuer, da ich es wahrscheinlich ausser bei Safaries zu wenig benutzen werde.
Landschaften sind gut abgedeckt (14er, 24er, 50er).
Jetzt noch zur Frage Zweitbody. Ich habe eine 1DMIII. Entweder eine 7D oder 1DMIV? Hier tendiere ich stark zur 1er (Akkus, Haptik, Langfristigkeit,...).
Hat jemand eine Ahnung oder besser konkrete Erfahrung mit Fotoequipment bei der Einreise und Ausreise in Kenia? Anmelden,...???

FotoMax

Safarifoto
13.11.2009, 21:36
Nach meinen mehrmailgen Erfahrungen stellt die Ein-und Ausreise kein großes Problem dar.
Nimm zur Sicherheit eine Aufstellung Deiner Kameras und Objektive einschl. Gerätenummern mit.
Nur bei ausdrücklicher Nachfrage kann man dann diese Liste vorzeigen.
Meist nehmen die dann beim kenianischen Zoll davon Abstand, die Geräte einzutragen,
denn das ist denen erfahrungsgemäß zuviel Arbeit ;-)
Bei den Kameras solltest Du Dich für ein Format entscheiden.
Ich nehm im nächsten Februar meine 7D und 50D mit.
Falls noch Fragen sind, einfach melden...


Gruß Alf

http://www.fotosafari.de (http://www.fotosafari.de)

ehemaliger Benutzer
14.11.2009, 11:08
....
Hat jemand eine Ahnung oder besser konkrete Erfahrung mit Fotoequipment bei der Einreise und Ausreise in Kenia? Anmelden,...???

FotoMax
Noch ein Tip für die Wiedereinreise nach Deutschland

Ausreise aus Deutschland in ein nicht EU Land:
http://www.zoll.de/faq/reiseverkehr/ausreise/index.html#ausreise2

Olafhansen
14.11.2009, 12:16
Hallo,

ich war vor einigen Jahren im Krüger NP, meine Ausrüstung damals 1DIIN und 20 D, 28-135 als Zoom und 70-300 und 100 Makro. Hat für die Tiere am Straßenrand immer gereicht, aber formatfüllend für die Vögel nicht. Auch von der Bildqualität her sind FB besser. Bei Deinen Gehäusen würde ich ein 17-40 oder ähnliches für Landschaftsaufnahmen, 300 2,8 L IS oder 4,0 L IS (schön leicht) Alternativ das 400 5,6 L und das 100-400 als Backuplinse.

Viele Grüße
Olaf

FotoMax
22.12.2009, 20:06
Hallo,

übermorgen gehts jetzt los! Die Ausrüstung ist auch fixiert: 1DMIII mit 14mm LII 2,8er , 100mm LII 2,8er Macro, 70-200mm 2,8er und 300mm L 2,8er und der 1,4er TK. Ist alles in allem auch schon schwer genug.
Zeige Euch die Ergebnisse dann Anfang Jänner.

FotoMax

Olafhansen
23.12.2009, 08:46
Na dann wünsche ich Dir eine gute Reise und viele tolle Motive und eine Frohe Weihnacht im Süden.

Viele Grüße

Olaf

Safarifoto
23.12.2009, 14:48
Dem kann ich mich nur anschließen :D
Wir, d.h. der Klaus hier aus dem Forum und ich,
werden Dir im Februar "unauffällig" folgen ;)

Bin schon auf Deine Bildergebnisse gespannt
(und denk dran, man nimmt dort weit mehr auf, als man sich hier überhaupt vorstellen kann).

lg
Alf

http://www.safarifoto.de

FotoMax
17.01.2010, 17:59
Hallo,

So nun sind wir wieder retour und ich bin am Auswerten und Sortieren der Bilder. Ein Wort zur Ausrüstung: Ich habe 99 % der Aufnahmen mit dem 300 mm 2,8er gemacht, in ca 20% der Fälle mit dem 1,4er TK. Ich bin von diesem Objektiv restlos begeistert! Das war eine ideale Kombination mit der 1D MIII. Ein 500er habe ich absolut nicht vermisst, wäre vielfach zu lange gewesen, da wir nahe genug an die Tiere herangekommen sind. WW und Makro waren wie das 70-200er praktisch nur Balast. Der Gura Gear Kiboko hat sich auch sehr gut bewährt und wir mich noch auf vielen Reisen begleiten!

Schönen Abend, Wolfgang

TobyK
17.01.2010, 18:39
feine Bilder ;-)

dr_flash
17.01.2010, 23:38
Hallo,

So nun sind wir wieder retour und ich bin am Auswerten und Sortieren der Bilder. Ein Wort zur Ausrüstung: Ich habe 99 % der Aufnahmen mit dem 300 mm 2,8er gemacht, in ca 20% der Fälle mit dem 1,4er TK. Ich bin von diesem Objektiv restlos begeistert! Das war eine ideale Kombination mit der 1D MIII. Ein 500er habe ich absolut nicht vermisst, wäre vielfach zu lange gewesen, da wir nahe genug an die Tiere herangekommen sind. WW und Makro waren wie das 70-200er praktisch nur Balast. Der Gura Gear Kiboko hat sich auch sehr gut bewährt und wir mich noch auf vielen Reisen begleiten!

Schönen Abend, Wolfgang

Hmm das ist ja interessant. Ich hab auch ne Afrika Tour dieses Jahr vor und wollte eben auch ein WW dann das 70-200 und das 300mm + TK mitnehmen. Aber wenn man das hier so ließt ist man natrülich am überlegen ob man das kleine Weiße zu Hause lässt.

Schöne Bilder - hoffe da auch drauf ;)

Skast1
23.01.2011, 19:20
Wollte mal den Thread hervorholen. Im September gehts nach Botswana und Caprivi, Privatreise mit 4 Personen in einem Jeep.

Ich dachte an meine 1 DS II und mir noch eine gebrauchte 5 D II zuzulegen, das 300 2,8 L IS mit Konverter 1,4 und evtl. 2,0, das 70-200 4 L IS sowie das 24-105. Dazu Beanbag und Gorillapod als Notstativ.

Damit sollte ich für alles gerüstet sein???
Grüße
Stefan

Walter Waldis
24.01.2011, 11:14
Hallo Stefan,

war 2008 in diesem Gebiet. Für Botswana, speziell für das Okavango-Delta und auch für die Parks im Caprivi wäre mir persönlich 300 mm Brennweite am Vollformat zu knapp. War mit dem EF 400/5.6 und TK 1.4 an der 5D und meiner alten 10D unterwegs und hätte mir oft deutlich mehr Brennweite gewünscht. Als weitere Objektive ebenfalls das 70-200 f4 L und das 24-105. Das ganze ergibt eine gut geeignete universelle Kombi. Weiter dabei noch zwei Festbrennweiten 35 und 100 mm.

Beanbag hatte ich ebenfalls mit und vorort befüllt; hat sich bewährt. Anstelle Gorillapod schlage ich aus meiner Erfahrung her ein Einbeinstativ vor. Ich verwende dafür ein Gitzo GM2541 mit BH 30-30 Pro II.

Lg Walter

Artefakt
24.01.2011, 12:08
Wollte mal den Thread hervorholen. Im September gehts nach Botswana und Caprivi, Privatreise mit 4 Personen in einem Jeep.

Ich dachte an meine 1 DS II und mir noch eine gebrauchte 5 D II zuzulegen, das 300 2,8 L IS mit Konverter 1,4 und evtl. 2,0, das 70-200 4 L IS sowie das 24-105. Dazu Beanbag und Gorillapod als Notstativ.

Damit sollte ich für alles gerüstet sein???
Grüße
Stefan

Wenn man Dein vorhandenes Equipment als Basis nimmt:

Die 1DsII mit 24-105 als "Landschaftsobjektiv, den "Rest" (also 70-200L IS und 300er mit Konverter) würde ich eher an eine Crop-Kamera klemmen, also fürs eigentliche Wildlife. Versuche, eine 40D/50D/7D zu bekommen statt der 5D ... Zum Preis der gebrauchten 5DII würde sich wohl sogar eine neue 7D ausgehen ... Dass die 7D ein wenig mehr rauscht als die 5DII, stört nur bei homogenen Flächen wie Himmel, Haut usw. ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)