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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festbrennweite für Panoramas



Actro
30.12.2009, 22:27
Ich möchte gerne Panoramas mit der 5dMk2 erstellen.
Zu diesem zweck habe ich mir das Novoflex VR System Pro II geleistet.
Den Kopf habe ich auf einem Manfrotto 055XPROB montiert. Nachdem ich mich jetzt ein wenig in die Materie eingelesen habe, werde ich wohl nicht eine meiner Canon Zoom Linsen dafür einsetzen da der Nodalpunkt ja von der brennweite abhänig ist und ich vermeiden will das ich durch versehentliche Verstellen der Brennweite evtl. nicht zufriedenstellende Ergebnisse erziele.

Deshab hab ich mir überlegt eine Festbrennweite für diese Zwecke einzusetzen.

Was haltet ihr von dem Sigma 1,8/20mm. Ich denke da ich Panoramen eh abgeblendet 5,6-8 aufnehmen werde wäre eine evtl. Schwäche in der Offenblende zu vernachlässigen.
Wer hat das Objektiv in Gebrauch und kann mir darüber was berichten. Auch für andere Alternativen bin ich dankbar.

Andreas Donau
31.12.2009, 00:46
Guten Tag

ich kenne das Sigma 20mm nicht aber warum wird nicht mit einer Normalbrennweite oder einen leichten Tele gearbeitet?


Gruß
Andreas

Yeti2
31.12.2009, 12:59
Hallo,
was für Panoramen willst Du denn aufnehmen, Kugelpnoramen, Landschaften oder Architektur?
Für den Anfang geht auch das Zoom. Ich benutze oft das 17-40mm, so schnell vestellt man die Brennweite nicht und nicht bei jedem Zoom ändert sich der Nodalpunkt mit der Brennweite.

Gruß
Jürgen

Actro
31.12.2009, 14:26
Fürs erste wollte ich mich mal mit Architektur und Landschaftspanoramen probieren.

Aber auch Kugelpanoramen würde ich gerne ausprobieren aber erst später

wolfi
31.12.2009, 14:40
bei allem, was weiter als 7,5m entfernt ist,
kann man den nodalpunkt ausser acht lassen...;)

ich benutze das canon 17-40mm oder auch mal das canon 24-105mm für meine max. 180° Panoramen :cool:

Artefakt
31.12.2009, 14:53
Man kann ein Zoom auch nehmen, allerdings ist darauf zu achten, dass man eine Brennweite wählt, bei der die Verzeichnung möglichst gering ist (also weder tonnen- noch kissenförmige Kanten an Gebäuden, sondern gerade). Und der Lichtabfall zum Rand sollte auch möglichst gering bis nicht vorhanden sein.

Am unproblematischsten ist eine Fixbrennweite im leichten Telebereich - die verzeichnet von Haus aus eher wenig bis gar nicht, und der Lichtabfall zum Rand ist bei Abblendung auf 8 auch nicht sichtbar. Durch die Telewirkung hat man zu den Bildrändern hin nicht die Breitverzerrungen wie mit kürzeren Brennweiten.

Für die 40D, also Crop, habe ich mir extra für Panoramen das 2,5/50 Makro von Canon gekauft. Das entspricht 80mm am Vollformat. Also sollte das 1,8/85 am Vollformat eine gute Optik für den Zweck sein.

Im Hochformat kommt man bei Landschafts-Panoramen gut zurecht mit dieser Brennweite. Und bei Architektur habe ich das Ganze auch schon zweireihig gemacht, sogar oben mit 3 und unten mit 4 Aufnahmen - die obere Reihe per Photomerge (PS) zusammensetzen lassen, dann die untere (oder umgekehrt :-) - zum Schluss die beiden Reihen zusammensetzen und das Gebäude entzerren und zuschneiden - so kann man auch Motive schaffen, die eigentlich von der Vertikalausdehnung zu groß sind.

Gruß, Dietmar

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