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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makroobjektiv



alina1201
18.02.2010, 18:20
Hallo,

ich bin neu hier und seit kurzem Besitzerin einer EOS 450D.
Ich habe ein Sigma 18-125mm, Canon 55-250mm IS und das Kit 18-55mm IS, das ich wohl in den nächsten Tagen verkaufe.

Vorweg - ich hatte eine Lumix FZ50 und hier meine liebe zur Makrofotografie festgestellt. Natürlich hat es mir die Bridge sehr leicht gemacht und ich habe hier sehr gute Ergebnisse erzielen können. Nun möchte ich dies auch mit meiner DSLR hinbekommen und suche ein geeignetes Makroobjektiv für mich.

Tokina 100mm Makro
Tamron 60mm

Auf alle Fälle sollte es nicht zu lang sein. Bei der Insektenfotografie ist es teilweise einfacher freihand zu fotografieren. Das Tamron 60mm steht deshalb an erster Stelle und sollte neu sein und werde dafür noch sparen.

Vorab würde ich gerne gebraucht das Tonika kaufen und es später mit dem Tamron vergleichen. Mir wurde auch ein Sigma 50 2,8 EX DG Macro angeboten, aber ich glaube, das dies für die Insektenfotografie nicht ausreicht.

Was würdet ihr mir raten und kann mir auch bin ich richtig mit meiner Einstellung zur Sigma?

Vielen Dank
Andrea

FotoKnobi
18.02.2010, 18:36
Hallo,

ich bin neu hier und seit kurzem Besitzerin einer EOS 450D.
Ich habe ein Sigma 18-125mm, Canon 55-250mm IS und das Kit 18-55mm IS, das ich wohl in den nächsten Tagen verkaufe.

Vorweg - ich hatte eine Lumix FZ50 und hier meine liebe zur Makrofotografie festgestellt. Natürlich hat es mir die Bridge sehr leicht gemacht und ich habe hier sehr gute Ergebnisse erzielen können. Nun möchte ich dies auch mit meiner DSLR hinbekommen und suche ein geeignetes Makroobjektiv für mich.

Tokina 100mm Makro
Tamron 60mm

Auf alle Fälle sollte es nicht zu lang sein. Bei der Insektenfotografie ist es teilweise einfacher freihand zu fotografieren. Das Tamron 60mm steht deshalb an erster Stelle und sollte neu sein und werde dafür noch sparen.

Vorab würde ich gerne gebraucht das Tonika kaufen und es später mit dem Tamron vergleichen. Mir wurde auch ein Sigma 50 2,8 EX DG Macro angeboten, aber ich glaube, das dies für die Insektenfotografie nicht ausreicht.

Was würdet ihr mir raten und kann mir auch bin ich richtig mit meiner Einstellung zur Sigma?

Vielen Dank
Andrea


alle monate wieder *sing*

also SUUUUCHFUNKTION

zugleich natürlich weil ich nett bin noch der berühmteste aller makro-links (http://www.nnplus.de/macro/Macro100.html)

Olaf_78
18.02.2010, 19:11
Schenke auch dem EF-S 60 f/2,8 USM Macro von Canon deine Beachtung. Denn es hat einen USM und somit ist der AF richtig flott und wirklich zu gebrauchen. An den Crop Kameras war es eine meiner liebste Linsen. Leider passe es nicht an die 1D und somit wurde es durch das 100er L IS Macro ersetzt. Wie der AF bei den Sigma, Tamron und co ist weiss ich nicht, vom hörensagen her aber nicht wirklich schnell. Wenn du nur Makros vom Stativ aus machst spielt das keine rolle weil dann ist MF die bessere wahl.
Gruss Olaf

helmus
18.02.2010, 19:16
Mein Tip: FZ50 behalten!
Diese Tiefenschärfe bekommt man mit einer DSLR mit APSC Sensor nicht hin. Je länger die Brennweite der Makrooptik umso geringer die Tiefenschärfe. Die "günstigste" Brennweite für Deine DSLR wäre 60mm für Insekten. Alles was länger an Brennweite ist vergrössert nur den Abstand zwische Frontlinse und Motiv (nicht schlecht wenn man es braucht). Canon und Sigma bieten jeweils ein sehr gutes 60mm Makro an.

Gruß, Helmut

alina1201
18.02.2010, 19:54
Vielen Dank für die Antworten.
Den Link des Objektivvergleiches kenn ich schon. Auch hab ich mich über einige der Objektive schlau gemacht. Hier war mir einfach mal eine Usermeinung wichtiger und deshalb der Thread.

@Helmus,
die FZ50 werde ich auf alle Fälle behalten. Was mir der Ausschlag zur DSLR gab, war das starke Rauschverhalten der Bilder. Ich hoffe, mit der 450D mehr herauskitzeln zu können.

@Olaf_78,
ich glaube ein 60mm wäre wirklich das optimale für mich. Werd mich mal hier oder in der Bucht umhören, ob es nicht ein gebrauchtes für mich gibt :). Hier hätte ich noch zusätzlich ein schönes Portraitobjektiv obendrein :D

Vielleicht gibt es ja jemand, der die gleiche Situation (Lumix/Canon) hatte und hierbei seine Erfahrungen gemacht hat. Würd mich wirklich interessieren, ob ich in Sachen Makroobjektive richtig liege.

LG Andrea

LöD
18.02.2010, 20:25
Hi,

uns geht es ähnlich. Meine Freundin hat eine Fuji 6500fd Bridge Cam mit der auch sehr nahe Makros möglich sind (1cm zur Frontlinse) und das ist mit der 400D und den vorhandenen Objektiven die wir auch haben nicht ansatzweise zu machen.
Ich möchte gerne ein Makro Objektiv kaufen, allerdings weiß ich auch nicht welches. Am ehesten tendiere ich zu einer Brennweite um 90mm.
Das erscheint mir die Mitte zwischen den kurzen 50, 60er Makros und den langen 150 180er Makros.
aber das coole an der Fuji ist ja, daß man mit dem Zoom des Objektivs auch im Makrobereich spielen kann.
Dilemma!
Mitleidende Grüße
LöD

Ulrich F.
19.02.2010, 08:01
Hallo,

entgegen der bisher gemachten Aussagen würde ich bei Insektenmakros längere Brennweiten empfehlen. Mein Tipp wäre das Sigma 2,8/150, welches ich selbst verwende, ansonsten aber eine Brennweite ab 90/100 mm. Gerade diese Vergrößerung der Entfernung zwischen Objektiv und Kamera (Fluchtdistanz) finde ich wichtig, z.B. weil man das Motiv weniger abschattet und die Insekten weniger gestört werden und länger sitzen/stehen/liegen bleiben

Qualitativ sind die üblichen Verdächtigen dicht beieinander, von daher kann man m.E. bei Makrobjektiven (wenn man sich für einen Brennweitenbereich entschieden hat) nicht viel falsch machen.

Wichtig für mich war im Makrobereich eine Innenfokussierung (d.h. das Objektiv ändert beim Fokussieren seine Länge nicht), da man trotzdem mit der Optik bzw. Geli schon dicht an das Motiv kommt. Da auch Geli und Stativschelle im Lieferumfang waren und das Sigma die längste Brennweite mit Anfangsblende 2,8 war, war meine Entscheidung schnell getroffen. (Zur Vorbeugung: die Blende 2,8 braucht man im Makrobereich natürlich nicht, jedoch beim Portraiteinsatz und letztendlich für ein helles Sucherbild...)

Sicherlich ein Topobjektiv ist das neue Canon mit IS - das hat allerdings auch seinen Preis.

Die Geschwindigkeit vom AF halte ich im Makrobereich für völlig unwichtig, da Makroobjektive ohnehin vergleichsweise langsam fokussieren und es oftmals sinnvoll ist, manuell zu arbeiten. Wichtig kann hier eher ein schaltbarer Fokusbegrenzer sein, damit das Objketiv nicht den ganten Bereich durchfahren muss...

Viele Grüße vom Uli

TobyK
19.02.2010, 11:00
Hi,
nimm das 50er Sigma
das ist super und ich benütze es auch gerne wenn ich einfach so unterwegs bin
Hat man immer ein Makro dabei und eben auch eine leidlich lichtstarke Normalbrennweite (an FF)
Außerdem kannst Du es behalten, wenn Du irgendwann auf Kleinbild umsteigst

fast der gesamte Schmuck auf meiner Homepage wurde damit gemacht (fast alles mit 350D bzw. 40D)

Für Insekten eignet es sich natürlich auch, wenn Du bereit bist früh genug aufzustehen kann Dir die Brennweite egal sein, weil die Motive durch die Kältestarre noch nicht flüchten können

im Anhang noch ein Bild aus dem Wald damit

Gruß
Tobias

Stefan Fischer
19.02.2010, 12:37
Hallo,

ich persönlich würde eher zu einer etwas längeren Brennweite greifen um z.B. auch die Möglichkeit zu haben Fluchtdistanzen zu scheueren Tieren einzuhalten.
Ich benutze seit längerem das 90mm von Tamron. Ist zwar schon ein paar Tage alt, aber immer noch aus meiner Sicht eines der besten Makros, die zu erschwinglichem Preis zu bekommen ist. Wenns Budget langt dann kannst Du auch bedenklos das 100-er von Canon nehmen.

Gruß
Stefan

alina1201
19.02.2010, 13:02
Das Tamron 60mm steht deshalb an erster Stelle und sollte neu sein und werde dafür noch sparen.

Vorab würde ich gerne gebraucht das Tonika kaufen und es später mit dem Tamron vergleichen.


Das 50er ist mir einfach zu kurz (stehe auch nicht gerne so früh auf - muss ich die ganze Woche :D)

Mein Budget geht bis ca. 250 Euro. Deshalb versuche ich ein nun erstmal ein gebrauchtes Tonika100, Sigma 70mm oder Sigma 105mm zu ergattern.

Das Tamron 60mm werde ich wohl günstig aus Honkong (aber erst im Juni) mitgebracht bekommen. Darauf möchte ich sparen und ich kann mit den längeren Brennweiten vergleichen.

Danke Euch nochmals für die Antworten.

PS: sollte jemand ein gebrauchtes Objektiv in meinem Budget verkaufen, kann er mir gerne eine PN zusenden - (ich hoffe, ich durfte das hier schreiben, ansonsten werde ich es wieder löschen)

SevenArms
21.02.2010, 10:20
Hi Alina,

ich startete mit der FZ-28 fühlte mich aber schnell eingeengt, das Iso Rauschen wurde mir auch zu viel und so welchselte zur 500D. Unter anderen habe ich auch das 60mm usm Macro. Zum Test war es auch an einer 350D und an der 400D. Das 60mm Macro hat an allen dreistelligen eine sehr ausgeglichene gute Leistung, es eignet sich aber auch für Portraits wie ich finde. Nun ist es an der 7D weiterhin ein gutes Objektiv und ich denek ich werde es ganz sicher nicht verkaufen oder gegen das 100er Macro tauschen.

Grüße
Chris

SevenArms
21.02.2010, 10:29
Beispielbilder EF-S 60mm (http://geizhals.at/deutschland/a139455.html) 2.8 Makro USM:

http://www.sevenarms.de/html.php?subalbums=Makro
http://www.sevenarms.de/html.php?subalbums=Makro/Tropfen

andreasj
22.02.2010, 03:17
Mein Tipp: Canon EF 100/2.8 Macro (gebraucht, ohne IS). Das Teil ist günstig zu haben, scharf, universelle Brennweite, und Du hast gleichzeitig ein Porträttele mit schnellem AF. Für Insekten brauchst Du sowieso mindestens 100mm Brennweite.