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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RAM aufrüsten und XP 32 - suche prakt. Erfahrungen



Firlefanz
20.02.2010, 20:11
Guten Abend;

da mein Chipsatzlüfter langsam den Geist aufgibt muss ich an den Rechner ran und bin am überlegen, ob ich dabei nicht gleich einen RAM-Upgrade durchführe.

System:
AMD X2
RAM 2 gb PC 3200 2,5-3-3-8 Dual Channel
XP 32bit

ich würde auf 4 gb (4x1 gb) aufrüsten, 2,5-3-3-6, Dual

Ich habe viel Theorie gelesen, von wegen XP nutzt nur max 3,x gb, jedes Programm für sich nur max 2 GB etc. Die Theorie kenne ich, die wird überall lang und breit dargelegt.

Aber die Praxis kommt zu kurz, nur vereinzelt las ich von deutlicher Geschwindigkeitssteigerung, aber auch davon, dass es absolut nichts bringt.


Mein typisches Anwendungsszenario:

Bildbearbeitungsprogramm, Bildbetrachtungsprogramm, Office, Internetexplorer mit mehreren Seiten, dazu Radio oder TV gleichzeitig offen.

Bisher läuft das problemlos, hier und da entstehen natürlich Wartezeiten, wenn zuviel offen ist.

Ich weiß auch dass ich für meinen Anwendungszweck besser einen neuen Rechner kaufen sollte, aber das kommt nicht in Frage.
Ich habe kein Problem damit Geld in die Hand zu nehmen und meine alte, aber zuverlässige Kiste, zu tunen.

Daher meine Frage an Leute die ihren XP32-Rechner von 2 auf mehr gb RAM aufgerüstet haben:

merkt man das deutlich ?


dankeschön schon mal ....

schreddman
20.02.2010, 23:11
Moin,

ich versuche es mal mit einer vorsichtigen Antwort:
Meines Wissens hat das Aufrüsten von mehr Arbeitsspeicher nichts mit einem gefühlten Geschwindigkeitszuwachs zu tun, sondern dient lediglich dazu das weniger Daten auf die Festplatte ausgelagert werden und da bei dir die Bildbearbeitung an erster Stelle steht, sage ich aus eigener Erfahrung,.....denke über den Kauf eines 64Bit BS nach und investiere gleich in 8GB Arbeitsspeicher.

VG Tino

ähM_Key
20.02.2010, 23:20
Hab das gemacht und hat auf jeden Fall was gebracht. Allerdings bearbeite ich große Panoramen.
Photoshop freut sich auch sehr über eine 1GB RAM-Disk.

Dirk_Eagle
21.02.2010, 08:26
Üblich werden bei 4GB RAM dann 2GB für das System und 2GB für Anwendungen genutzt.

1. Die Speichergröße ändert erst mal nichts an der Geschwindigkeit

2. Schnellerer Speicher mit einem höheren Takt bringen etwas mehr Geschwindigkeit beim lesen und schreiben von Daten in den Speicher

3. Bei manchen Motherboards ist es besser, zwei Module einzubauen, da diese parallel angesprochen werden können = schneller. Infos dazu im Handbuch

4. 4GB ist die Obergrenze für Windows 32 Systeme.
Dies kann man über den Schalter /3GB ändern
Info dazu:
/3GB Schalter (http://www.microsoft.com/whdc/system/platform/server/PAE/PAEmem.mspx)

Nun stehen theoretisch 3GB Arbeitsspeicher zur Verfügung, allerdings wird der Grafikkarten-Speicher in den oberen Bereich eingemappt und kann somit nicht von Programmen benutzt werden.
Mit einer 512MB-Grafikkarte stehen dann noch 2,5GB Arbeitsspeicher für Anwendungen zur Verfügung. Bei einer 1GB-Grafikkarte dann auch wieder nur 2GB.

Sinnvoll ist dies nur, wenn man Programme verwendet, die möglichst viel Arbeitsspeicher benötigen wie z.B. Panoramasoftware oder Photoshop.
Hier wird dann ein Auslagern von Daten verringert, was dann etwas mehr Geschwindigkeit bringt - aber NUR dann, wenn ausgelagert werden müsste.

Bearbeitet man in PS nur ein Foto, ist es genau so schnell wie vorher mit 2GB.

Eine sehr schnelle Festplatte als Arbeitsvolume, bzw. für die Auslagerungsdateien ist meist sinnvoller.

Dirk

Firlefanz
21.02.2010, 11:34
Danke Jungs;

das ist mir wieder alles nur Theorie - ich suche Anwendererfahrung !

Mir ist klar dass der Rechner wegen 2 gb mehr RAM nicht schneller wird,
aber ich sprach ja von umfangreichem Multitasking; da wird der Rechner beim Auslagern langsamer.

Mit mehr RAM dürfte nicht so schnell ausgelagert werden, da nicht auf die langsamer Platte ausgelagert wird, müsste der Rechner zu dieser Zeit "schneller" arbeiten.

Die Frage ist nur, ob man das bemerkt.

Selbst wenn bei mir noch 500mb RAM frei sind, wird schon 1,4gb groß ausgelagert.

Mit 2gb RAM mehr müssten nach meiner bescheidenen Rechnung diese jetzt ausgelagerten 1,4gb aber noch im RAM verbleiben und der Rechner schneller erscheinen. Ist das so ?

ähM_Key
21.02.2010, 12:38
Ist
hat auf jeden Fall was gebracht keine Anwendererfahrung? :rolleyes: Oder erwartest du, dass man hier einen Roman schreibt?

@Dirk: Ich kann 3.5 GB RAM nutzen - im Photoshop davon bis zu 2550MB.
(Stichwort PAE)

Wie gesagt, das meiste bringt die RAM-Disk, weil PS von sich aus selber immer auslagert.

Dirk_Eagle
21.02.2010, 14:14
@Dirk: Ich kann 3.5 GB RAM nutzen - im Photoshop davon bis zu 2550MB.
(Stichwort PAE)

Nein.
PAE ist bei Windows XP der Schalter /3GB

Ja, von 4GB kann man 3,5 nutzen, wenn 512MB für die Grafikkarte verwendet werden.

4GB bedeutet aber, dass Windows 2GB für das System verwendet und 2GB für Anwendungen.
Mit PAE oder dem Schalter /3GB wird dies nun so verschoben, dass nur 1GB für das System und 3GB für Anwendungen genutzt werden können. Von den 3GB gehen dann aber wieder die 512MB für die Grafikkarte verloren.
Somit bleiben ca. 2,5GB für z.B. Photoshop wie von Dir beschrieben.

Besser wäre es, eine Grafikkarte zu verwenden, die nur 128MB Grafikspeicher hat - dann steht ca. 2,9GB zur Verfügung.

Zur Ursprungsfrage des TO:
Ob nun 2GB oder 2,5GB macht nicht wirklich einen großen Unterschied was den Geschwindigkeitsgewinn durch weniger Auslagerung angeht.

Dann wäre Windows 7 mit 8GB oder 16GB Hauptspeicher besser, was aber nur bei wenigen Anwendungen (Panorama, Videobearbeitung etc.) Vorteile bringt und dann wohl auch nur 10 bis 20%.

Bei meinem System (Dual Prozessor, Quad Core, 3GHz und 16GB RAM) konnte ich die Rechenzeit für sehr große Panoramen (36 Fotos aufwärts) von 8 Stunden auf 1 Stunde durch eine erheblich schnellere Festplatte, die nur für Auslagerungsdateien genutzt wird, verbessern.

Sehr gut sieht man das im Taskmanager.
Vorher 8 Kerne und jeder nur zu ca. 15% belastet, da die Festplatte gerödelt hat wie verrückt. Die Prozessoren mussten immer auf die Festplatte warten.
Mit der neuen Platte nun 8 Kerne mit 100% Leistung, da sie nicht mehr warten müssen.

Dirk

ähM_Key
21.02.2010, 17:44
Da hab ich wohl das "für Anwendungen zur Verfügung" überlesen..

schreddman
21.02.2010, 18:42
Guten Abend;

Daher meine Frage an Leute die ihren XP32-Rechner von 2 auf mehr gb RAM aufgerüstet haben:

merkt man das deutlich ?


dankeschön schon mal ....


Nein....
....soviel zur Anwendungserfahrung.

VG Tino

Firlefanz
21.02.2010, 19:24
Leute, ihr machts mir mir nicht leicht ... ich glaube ich lasse es bleiben.

Zwar habe ich nun meine gewünschten "Anwendererfahrungen"

aber viel weiter bringt mich das nicht.

da ähM_Key schreibt: "hat auf jeden Fall was gebracht"

dagegen schreddman "nein"

:confused:

naja, wer viel fragt .... ;-)

da ich nun auch von Problemen im Zusammenhang mit meinen Board gelesen habe, wenn es auf volle 4 gb aufgerüstet wird, lasse ich es wohl lieber bleiben.

Getreu dem Motto: never change an running system - vielleicht etwas langsam aber dafür stabil und zuverlässig.

Allerdings wird mich immer das Gefühl beschleichen, was verpasst zu haben wenn ich das mit den 4 gb nicht ausprobiere ;-)

na mal gucken, wie lange ich widerstehen kann .... -)

ähM_Key
21.02.2010, 19:57
Um nochmal ein Beispiel zu bringen:

Vorher konnte ich Panoramen mit 15000x7500px nicht verarbeiten, weil ein bestimmter Filter immer abgestürzt ist.

Für mich hat es also auf jeden Fall was gebracht - kommt halt auf den Anwendungszweck an.

Eine Verdopplung der Geschwindigkeit kann man jedenfalls nicht erwarten ;)
Die Rampreise waren ja auch schonmal besser..

schreddman
21.02.2010, 20:46
Naja...die Hoffnung stirbt zuletzt;)
Ich mache dir mal einen eventuell sinnvolleren Vorschlag welcher eine wirkliche Geschwindigkeitsverbesserung bringt, allerdings ist das nur mit wesentlich mehr Investitionen zu verwirklichen....

...Wechsel des BS auf 64Bit
...4GB Ram
...SSD

...gerade letztgenannte bringt wirklich zu spürende Geschwindigkeitsvorteile welche aber nur mit Win7 wirklich effektiv zusammenarbeitet.

VG Tino

ehemaliger Benutzer
21.02.2010, 21:24
Aber die Praxis kommt zu kurz, nur vereinzelt las ich von deutlicher Geschwindigkeitssteigerung, aber auch davon, dass es absolut nichts bringt.

Mein typisches Anwendungsszenario:

Bildbearbeitungsprogramm, Bildbetrachtungsprogramm, Office, Internetexplorer mit mehreren Seiten, dazu Radio oder TV gleichzeitig offen.

Bisher läuft das problemlos, hier und da entstehen natürlich Wartezeiten, wenn zuviel offen ist.

Ich weiß auch dass ich für meinen Anwendungszweck besser einen neuen Rechner kaufen sollte, aber das kommt nicht in Frage. Ich habe kein Problem damit Geld in die Hand zu nehmen und meine alte, aber zuverlässige Kiste, zu tunen.

Daher meine Frage an Leute die ihren XP32-Rechner von 2 auf mehr gb RAM aufgerüstet haben: merkt man das deutlich ?

Eine Anwendererfahrung :)
Schau erst mal, was Motherboard und Bios hergeben! xp32 mit 3-4GB RAM und Schalter /3GB bringen schon etwas mehr Power. Dazu eine wirklich schnelle HD als LW C: (bringt noch mehr)!
Mein BIOS an einem ASUS-Board verhindert, dass 4GB adressiert werden können ... obwohl ich 2x2GB drin habe, werden nur 3GB adressiert.

Photoshop steht mit 3GB RAM 2.574 (100%) zur Verfügung. Diese nutze ich aber nicht vollständig, sondern auf Empfehlung von Adobe nur mit 75%! Damit habe ich die besten Erfahrungen hinsichtlich Stabilität bei den Anwendungen gemacht. Photoshop steht bei mir zusätzlich ein Hyperdrive5 (http://www.hyperossystems.de/Hyperdrive.htm) mit nom. 16GB (effektiv 14,3 GB) als Swap-Volumen zur Verfügung... und kommt oft nicht damit aus... d.h. PS meckert rum, dass Speicher zur Auslagerung fehlt; Fehlerfenster, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. :eek:
Insofern muss ich noch LW C mit der schnellen HD zuweisen.

Eine gute passive Nvidia mit 256 MB RAM reicht völlig für 2D und x Monitore aus.

Was ich nicht machen würde, bei speicherintensiven Arbeiten parallel neben her noch trallala-Anwendungen wie Radio oder TV am PC laufen zu lassen.

Firlefanz
22.02.2010, 15:26
Naja...die Hoffnung stirbt zuletzt;)
Ich mache dir mal einen eventuell sinnvolleren Vorschlag welcher eine wirkliche Geschwindigkeitsverbesserung bringt, allerdings ist das nur mit wesentlich mehr Investitionen zu verwirklichen....

...Wechsel des BS auf 64Bit
...4GB Ram
...SSD

...gerade letztgenannte bringt wirklich zu spürende Geschwindigkeitsvorteile welche aber nur mit Win7 wirklich effektiv zusammenarbeitet.

VG Tino

eine SSD habe ich schon drin - für Win und Programme
Auslagerung und Temp-Files liegen wieder auf einer eigenen schnellen Velociraptor .... von dem her bin ich schnell genug unterwegs.

An einem neuen BS habe ich kein Interesse, dann würde ich gleich einen neuen Rechner zusammenstellen.

Mir gehts nicht ums Geld, sondern um den gesparten Aufwand;

mein System läuft stabil und ist über Jahre hinweg "liebevoll" personalisiert worden.

Ich habe einfach "keine Lust" wieder alle OriginalCDs hervorzukramen, alle Programme neu zu installieren; alle Programme und Verweise aufeinander abzustimmen; online die Registrierung von Programmen zu löschen nur weil sie irgendwo online registriert wurden und dabei ein PC-ID übermittelt wurde etc... nicht zu vergessen die Zeit die mir dadurch mit der Familie verloren geht, oder die schlechte Laune, wenn was nicht funktioniert ;-)

Ich will einfach nur etwas mehr aus meinem System rausholen;
da der Prozessor schon am Maximum ist;
eine SSD eingebaut ist, dachte ich an den RAM, dort müsste mit wenig Aufwand doch noch etwas zu holen sein.

Firlefanz
22.02.2010, 15:31
.....sondern auf Empfehlung von Adobe nur mit 75%! Damit habe ich die besten Erfahrungen hinsichtlich Stabilität bei den Anwendungen gemacht. Photoshop steht bei mir zusätzlich ein Hyperdrive5 (http://www.hyperossystems.de/Hyperdrive.htm) mit nom. 16GB (effektiv 14,3 GB) als Swap-Volumen zur Verfügung... und kommt oft nicht damit aus... d.h. PS meckert rum, dass Speicher zur Auslagerung fehlt; Fehlerfenster, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. :eek:
Insofern muss ich noch LW C mit der schnellen HD zuweisen.

Eine gute passive Nvidia mit 256 MB RAM reicht völlig für 2D und x Monitore aus.

Was ich nicht machen würde, bei speicherintensiven Arbeiten parallel neben her noch trallala-Anwendungen wie Radio oder TV am PC laufen zu lassen.


Tja, das isses ja;

trotz meine nur 2 GB meckert mein CS3 so gut wie nie ... also eigentlich nie, ich kann mich an keine Fehlermeldung erinnern;

meine Grafikkarte ist eine Nvidia mit 1GB RAM, overdresst aber was solls, ebenso keine Probleme

die Trallala-Anwendungen laufen problemlos nebenher das der PC z.B. auch als "Videorekorder" genutzt wird bleibt das gar nicht aus ... funktioniert völlig ohne Probleme.

Ich will nur etwas mehr Speed - bzw. Platz nach oben durch mehr RAM.

Allerdings sehe ich langsam ein dass mein System sehr stabil ist und besser unangetastet bleibt.

Im Netz habe ich von Problemen im Zusammenhang mit meinem Board und dem Maximalausbau mit 4 GB RAM gelesen (ASUS A8N-SLI-Deluxe)

Thomas Pöschmann
22.02.2010, 23:10
Üblich werden bei 4GB RAM dann 2GB für das System und 2GB für Anwendungen genutzt.

Die Werte von Dir gelten pro Anwendung.

"Unter Win32 besitzt jeder Prozess einen 4 GByte großen virtuellen Adreßraum. [...] Dieser 2 GByte große Bereich stellt den eigentlichen privaten Adreßraum des Prozesses dar. [...]"

Quelle: Jeffrey Richter, Windows Programmierung für Experten, 3. Auflage, Microsoft Press

Thomas Pöschmann
22.02.2010, 23:12
Bildbearbeitungsprogramm, Bildbetrachtungsprogramm, Office, Internetexplorer mit mehreren Seiten, dazu Radio oder TV gleichzeitig offen.

Natürlich merkst Du die 1,2 GB (ohne 3GB Switch) mehr Speicher. Ggf. kannst Du aber auch ein bischen Zeug abschalten wenn es nicht unbedingt benötigt wird.

Thomas Pöschmann
22.02.2010, 23:23
4. 4GB ist die Obergrenze für Windows 32 Systeme. Dies kann man über den Schalter /3GB ändern
Info dazu:
/3GB Schalter (http://www.microsoft.com/whdc/system/platform/server/PAE/PAEmem.mspx)
Nun stehen theoretisch 3GB Arbeitsspeicher zur Verfügung, allerdings wird der Grafikkarten-Speicher in den oberen Bereich eingemappt und kann somit nicht von Programmen benutzt werden.

Jein. Erstmal kann so ein Prozess 3 GB Speicher anfordern. Da steht nämlich auch: "The /3GB switch allocates 3 GB of virtual address space to an application that uses IMAGE_FILE_LARGE_ADDRESS_AWARE in the process header." und dann "No APIs are required to support application memory tuning. However, it would be ineffective to automatically provide every application with a 3-GB address space. Executables that can use the 3-GB address space are required to have the bit IMAGE_FILE_LARGE_ADDRESS_AWARE set in their image header. If you are the developer of the executable, you can specify a linker flag (/LARGEADDRESSAWARE)."

Es kommt damit nicht for free, die Applikation muss es anfordern.

Dirk_Eagle
23.02.2010, 00:03
Die Werte von Dir gelten pro Anwendung.

"Unter Win32 besitzt jeder Prozess einen 4 GByte großen virtuellen Adreßraum. [...] Dieser 2 GByte große Bereich stellt den eigentlichen privaten Adreßraum des Prozesses dar. [...]"

Quelle: Jeffrey Richter, Windows Programmierung für Experten, 3. Auflage, Microsoft Press

Na Du kannst ja mal versuchen, bei Windows XP 32 mehr als 4GB zu nutzen.
Geht schon Lizenztechnisch nicht, da es von Microsoft begrenzt ist.
;)

Windows XP 32 erlaubt nur einen Prozess.

Ausserdem verwenden ältere Boards eh nur lineare Speichermodule mit einem 32 Bit Adressbus, die dann auch nur 4GB adressieren können.

Neuere Motherboards nutzen, so wie die Prozessoren, einen 36 Bit Bus. Zusammen mit Windows XP 64 oder einem anderen 64 Bit Betriebssystem oder einem Server-Betriebssystem dann auch mehr Speicher.

Dirk

Dirk_Eagle
23.02.2010, 00:04
J
Es kommt damit nicht for free, die Applikation muss es anfordern.

Logisch. Es geht um Photoshop, welches dies unterstützt.

.

Thomas Pöschmann
23.02.2010, 09:14
Na Du kannst ja mal versuchen, bei Windows XP 32 mehr als 4GB zu nutzen.

Ich sprach von einem 4 GB grossen virtuellen Adressenraum pro Prozess wobei 2 GB dem Prozess für Daten zur Verfügung stehen. Wenn Du möchtest kann ich die Begriff "virtuell" und "Daten" gerne weiter erläutern. Stichwort: Auslagerungsdatei.


Windows XP 32 erlaubt nur einen Prozess.

Ich denke an dieser Stelle werde ich zum Thema einfach nichts mehr schreiben, es macht wenig Sinn auf diesem Niveau weiterzumachen. Schade.

Dirk_Eagle
23.02.2010, 10:17
Ich sprach von einem 4 GB grossen virtuellen Adressenraum pro Prozess wobei 2 GB dem Prozess für Daten zur Verfügung stehen. Wenn Du möchtest kann ich die Begriff "virtuell" und "Daten" gerne weiter erläutern. Stichwort: Auslagerungsdatei.

Darf ich Dich noch mal an Deinen Beitrag erinnern:


"Unter Win32 besitzt jeder Prozess einen 4 GByte großen virtuellen Adreßraum. [...] Dieser 2 GByte große Bereich stellt den eigentlichen privaten Adreßraum des Prozesses dar. [...]"

Von Diesem und von Dir genannten Prozess kann Windows XP 32 nur einen verwenden. Also ein mal 4GB, aufgeteilt auf 2GB für System und 2GB für Anwendungen.




Ich denke an dieser Stelle werde ich zum Thema einfach nichts mehr schreiben, es macht wenig Sinn auf diesem Niveau weiterzumachen. Schade.

Aha!
Tatsache ist nun mal, dass Windows XP 32 nur maximal 4GB verwenden kann.
Einfach mal die Technischen Daten auf der Microsoft-Webseite nachlesen.

...

André Schultz
23.02.2010, 13:00
Für den Fred-Ersteller noch eine Anwendererfahrung jenseits der ganzen Theorie: ein bißchen was merkst Du auf jeden Fall, wenn Du von 2 auf 3GB RAM gehst. Und da die RAM-Riegel, die Dein Board noch frisst, bestimmt nicht die Welt kosten, kannst Du nicht viel verlieren.
Richtigen Geschwindigkeitszuwachs würdest Du bei der bereits vorgeschlagenen SSD merken.

Gruß, André

Thomas Pöschmann
23.02.2010, 14:45
Dirk, Windows XP 32 kann mit 4 GB physischen Speicher umgehen, das ist richtig. Dazu zählt aber der Inhalt Deiner Auslagerungsdatei, diese bildet mit dem physischen Speicher Deinen virtuellen Speicher. Im Task-Manager findest Du diese Angabe unter "Physischer Speicher" (bei mit 3,5 GB unter Vista 32, ohne 3GB switch) und "Auslagerungsdatei".

Unter "Prozess" versteht Microsoft vereinfacht gesagt "die Instanz eines laufenden Programmes". Eine solche Instanz braucht Speicher für Programmcode sowie eigenen Arbeitsspeicher (z.B. für Bilder). (ein Prozess kann wieder andere Prozesse abspalten, aber das ist ne andere Sache). Die Liste der Prozesse findest Du im Task-Manager unter "Prozesse".

Jeder dieser Prozesse kann nun theoretisch 2 GB für Programmcode und 2 GB für Daten in Anspruch nehmen. Praktisch jedoch ist der verfügbare Speicher auf Physischer Speicher+Auslagerungsdatei (=virtueller Speicher) begrenzt. Sollte mehr Speicher angefordert werden als virtuell vorhanden ist wird das System den Nutzer darauf hinweisen und ggf. Anwendungen beenden.

Beispiel: Du hast 2 GB Hauptspeicher und eine 1 GB Auslagerungsdatei. Das System braucht alleine schon mal etwas Speicher, sagen wir 500 MB. Startest Du also Photoshop und machst ein paar Bilder auf die zusammen 1 GB im Speicher belegen haben alle anderen Prozesse (z.B. ein zweites Photoshop) noch die Möglichkeit 1,5 GB Speicher anzufordern. Davon ist 1 GB allerdings in der Auslagerungsdatei, muss im Bedarf also kostspielig von der Festplatte geladen werden.

2,0 GB Hauptspeicher
+ 1,0 GB Auslagerungsdatei
- 0,5 GB System
- 1,0 GB paar Bilder
=======
1,5 GB frei für alle anderen Programme

Deine Meinun das es einen "globalen Speicher" gibt ist nur für die älteren Windows-Versionen richtig. Dies, und meine Beschreibung von oben, findest Du auch in diesem Artikel: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms810627.aspx (Absatz ab "Windows NT provides an independent, 2 gigabyte (GB) user address space for each application (process) in the system." - usw.)

Dirk_Eagle
23.02.2010, 15:01
Das es eine Auslagerungsdatei und einen Virtuellen Speicher gibt ist mir klar - ist ja auch seit 25 Jahren mein Job.
Nur geht es hier nicht um diese Dinge, sondern um "echten" Speicher.
Was nützt virtueller Speicher, der ausgelagert wird, wenn es dem TO um mehr Geschwindigkeit geht?

Ich schreibe hier über echte Hardware und diesbezügliche Grenzen von Microsoft.

Thomas Pöschmann
23.02.2010, 15:28
Was nützt virtueller Speicher, der ausgelagert wird, wenn es dem TO um mehr Geschwindigkeit geht? Ich schreibe hier über echte Hardware und diesbezügliche Grenzen von Microsoft.

Kommt drauf an was man machen möchte. Wenn es dem TO um mehr Geschwindigkeit geht sollte er den Auslagerungsspeicher reduzieren. Dafür aber muss er mit der "nicht genug Speicher"-Meldung leben und ggf. die Anzahl seiner Applikationen reduzieren.

Wenn aber noch 5 Sachen gleichzeitig laufen "müssen" dann eben hoch damit, aber man darf sich halt nicht wundern wenn Photoshop mal 1 Minute "einfriert" weil die Daten von der Platte kommen.

In Zeiten von SSDs werden die Regeln eh neu gemischt. Wahlfreie Zugriffe auf die Platte sind plötzlich um Faktoren schneller und unter bestimmten Umständen lohnt eine grössere Auslagerungsdatei.

fjheimann
23.02.2010, 17:38
Dirk,
bei den Rampreisen habe ich mir nie Gedanken gemacht. Einfach aufgerüstet.
Interessant wird es bei Apple.
Da habe ich den Mac Pro auf 32 gig ausgestattet.
Es wurden nie mehr als 16 gig genutzt.
Auch nicht mit Final Cut Pro mit HD.
Mein letzter Kick waren 2 256er SSds mit Windows 7,
Gruss,
FJH

ähM_Key
23.02.2010, 17:47
Deine tollen System haben jetzt was genau mit dem Thema zu tun?

ehemaliger Benutzer
01.03.2010, 16:39
XP ist in die Jahre gekommen, und bei dem ist meiner Erfahrung nach bei einer RAM-Bestückung von 4GB im Dualchannel-Betrieb einfach Ende der Fahnenstange. Wie schnell diese Lösung im einzelnen läuft, kann man nicht diskutieren. Das fällt bei jedem wegen der unterschiedlichen Ist-Situation trotz gleichem Betriebssystem anders aus. Schon ein anderes Motherboard macht manchmal einen spürbaren Unterschied, obwohl ansonsten Hard- und Software gegenüber einem Aufbau mit anderem MB völlig gleich sind.

Der kleinbürgerliche Sezessionskrieg mit den Gigahertzen, den Gigabyten bei RAM und HD's, und neuerdings die sauteuren SSD's, ist in der Praxis viel weniger bedeutend, wie die Leute glauben.
Ein rundes System besticht durch Stabilität und Geschwindigkeit, die es aus einer größtmöglich harmonischen Zusammenstellung geeigneter Komponenten gewinnt. Das ist eine philosophische Frage, sinnlos sowas hier zu diskutieren.


Aber wer spielen will, da hätte ich was AUS DER PRAXIS:
------------------------------------------------------------------

Bei den Canon-Jüngern ist der Russenhack noch in guter Erinnerung.

Jetzt gibts den Russenhack auch für Windows 7 32bit-Besitzer, die nach mehr RAM gieren, aber stur- und starrköpfig sich nicht von ihrem 32bit-OS trennen wollen.

Bei mir funktioniert das IN DER PRAXIS!

Nachdem ich jetzt seit ein paar Tagen den Eindruck habe, Capture One v5.1 würde noch besser laufen, wenn es genug Spielplatz hätte, auf was ich nach steter Beobachtung meines Ressourcenmonitors kam, habe ich seit gestern Abend tatsächlich echte 4GB RAM für Windows 7 Home Premium und laufende Applikationen.
Wenn ihr dort mal nachschaut, achtet mal auf den 'grauen Bereich', genannt "Für Hardware reserviert"!

Bisher läuft alles wie üblich, stabil, mit der gewohnten Geschwindigkeit, schläft ein, wacht auf, und läuft wie dazumal Nordhoffs Käfer.

Ich kann jetzt noch mit C1 und dem aktuellen Zustand weitere Erfahrungen machen. Und bald das ganze mit eff. 8GB RAM, das bringt Praxis, und wenn gewünscht gebe ich meine Erfahrungen gerne weiter.

Für Abenteurer, Lesekundige und Selbstschrauber:
Die Seite mit der Erklärung, wie man Windows 7 32Bit die RAM-Schranke bricht (http://www.unawave.de/windows-7-tipps/32-bit-ram-sperre.html)
(mit farbigen Abbildungen und relativ wenig aber gut verständlichem Text)

Vor 80 Jahren hätte man noch gesagt: "Und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden"

Heute heißt das: Und vergessen Sie nicht, vorher ein System-Image anzulegen!

ehemaliger Benutzer
01.03.2010, 18:43
XP ist in die Jahre gekommen, und bei dem ist meiner Erfahrung nach bei einer RAM-Bestückung von 4GB im Dualchannel-Betrieb einfach Ende der Fahnenstange. Wie schnell diese Lösung im einzelnen läuft, kann man nicht diskutieren. Das fällt bei jedem wegen der unterschiedlichen Ist-Situation trotz gleichem Betriebssystem anders aus. Schon ein anderes Motherboard macht manchmal einen spürbaren Unterschied, obwohl ansonsten Hard- und Software gegenüber einem Aufbau mit anderem MB völlig gleich sind.

Da steckt viel Wahrheit drin und entspricht auch meiner Beobachtung.




Der kleinbürgerliche Sezessionskrieg mit den Gigahertzen, den Gigabyten bei RAM und HD's, und neuerdings die sauteuren SSD's, ist in der Praxis viel weniger bedeutend, wie die Leute glauben. Ein rundes System besticht durch Stabilität und Geschwindigkeit, die es aus einer größtmöglich harmonischen Zusammenstellung geeigneter Komponenten gewinnt. Das ist eine philosophische Frage, sinnlos sowas hier zu diskutieren.


Die theoretischen Speed-Angaben der HD- oder SSD-Anbieter werden dann spätestens von der Praxis eingeholt, da die Anbindungsart, die Schnittstellen, die Treiber, Bios und, und, und im Ergebnis mitreden! CrystalDiskMark 3.0 Beta3 (http://release.crystaldew.info/CrystalDiskMarkSetupBeta) (Freeware) bsw. wäre ein Test für diese Speichermedien und in der Anwendung sieht man, wie die Zugriffe bei 4k in die Knie gehen!

---------------------------------------------------------------
Hier mal ein Testergebnis einer Speziallösung Hyperdrive5 (am IDE-Port)
---------------------------------------------------------------
* MB/s=1,000,000bytes/sec [SATA/300=300,000,000bytes/sec]

Sequential Read : 186.165 MB/s
Sequential Write : 151.332 MB/s
Random Read 512KB : 185.696 MB/s
Random Write 512KB : 150.687 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 68.542 MB/s [ 16733.9 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 57.497 MB/s [ 14037.4 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 86.281 MB/s [ 21064.7 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 77.227 MB/s [ 18854.3 IOPS]

Test : 1000 MB [O: Used 0.5% (0.1/14.2 GB)] (x5)
Date : 2010/03/01 18:30:57
OS : Windows XP Professional SP3 [5.1 Build 2600] (x86)

---------------------------------------------------------------
Zum Vergleich die schnelle WD VelociRaptor
---------------------------------------------------------------
* MB/s=1,000,000bytes/sec [SATA/300=300,000,000bytes/sec]

Sequential Read : 107.679 MB/s
Sequential Write : 107.767 MB/s
Random Read 512KB : 46.904 MB/s
Random Write 512KB : 62.982 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 0.641 MB/s [ 156.6 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 1.437 MB/s [ 350.9 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 0.830 MB/s [ 202.6 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 1.555 MB/s [ 379.7 IOPS]

Test : 1000 MB [C: Used 58.3% (76.4/131.2 GB)] (x5)
Date : 2010/03/01 18:35:52
OS : Windows XP Professional SP3 [5.1 Build 2600] (x86)

Testet es selbst mal aus...





Nachdem ich jetzt seit ein paar Tagen den Eindruck habe, Capture One v5.1 würde noch besser laufen, wenn es genug Spielplatz hätte, auf was ich nach steter Beobachtung meines Ressourcenmonitors kam, habe ich seit gestern Abend tatsächlich echte 4GB RAM für Windows 7 Home Premium und laufende Applikationen.

Wolfgang, das hört sich sehr interessant an! Wieviel von dem Segen bekommt Photoshop tatsächlich ab, bei adressierten 4GB-Ram?

ehemaliger Benutzer
02.03.2010, 17:59
Wolfgang, das hört sich sehr interessant an! Wieviel von dem Segen bekommt Photoshop tatsächlich ab, bei adressierten 4GB-Ram?

Ich habe Photoshop nicht, aber Capture One hat sich bis jetzt während der Arbeit mal knapp 1,5GB gegönnt. Wenn man nur gut 3GB hat, und gerne etliche Anwendungen betriebsbereit stehen lässt, wird das ganz schnell verdammt knapp!

Gestern konnte ich aber Antivir einen kompletten Systemcheck machen lassen, während ich ein Bild nach dem anderen mit C1 bearbeitet und konvertiert habe, und wie immer noch einiges offen hatte.
Windows hat dabei den gesamten Speicher verteilt, aber es gab keine Hänger, keine Päuschen, und die Geschwindigkeit war auch nicht geringer als sonst.

Seit heute sind es 6GB, die ebenfalls vollumfänglich erkannt und verwaltet werden!
Ich wollte zwar auf 8GB hoch, aber hatte vergessen, dass ich in 2006 nicht 2 Steckplätze mit je 2GB bestückt hatte, sondern alle 4 Plätze mit je 1GB des gleichen Markenspeichers (2x je TWIN-Modulsätze).
Aber auch die 6GB sind für mich bis zum nächsten Systemwechsel ausreichend.

ehemaliger Benutzer
02.03.2010, 19:31
Ich habe Photoshop nicht, aber Capture One hat sich bis jetzt während der Arbeit mal knapp 1,5GB gegönnt. Wenn man nur gut 3GB hat, und gerne etliche Anwendungen betriebsbereit stehen lässt, wird das ganz schnell verdammt knapp!

Nachfrage: Wieviel physikalischer Speicher (insgesamt und verfügbar) steht im Task-Manager (oder wie das Teil bei Win7 heißt) bei 6GB-Ram zur Verfügung?

Die Anwendung C1Pro hat bei mir noch nie zu irgendwelchen Speicherproblemen geführt. Da läuft alles recht flott ab!

Allerdings würde ich mir in Photoshop oder Painter mehr Power wünschen. Die Win 7/32bit-Lösung (mit dem Hack) und 4GB (insgesamt 8) mehr RAM wäre tatsächlich ein Versuch wert, noch mehr aus der Kiste rauszuholen.

Einen Wechsel auf Win 7 (dann vermutlich gleich auf 64bit) würde bedeuten: einen neuen Rechner und etliche Software-Updates und da geht es mir wie dem TO, dass sich das derzeit nicht rechnet.

ehemaliger Benutzer
02.03.2010, 20:06
Nachfrage: Wieviel physikalischer Speicher (insgesamt und verfügbar) steht im Task-Manager (oder wie das Teil bei Win7 heißt) bei 6GB-Ram zur Verfügung?

Die Anwendung C1Pro hat bei mir noch nie zu irgendwelchen Speicherproblemen geführt. Da läuft alles recht flott ab!

Allerdings würde ich mir in Photoshop oder Painter mehr Power wünschen. Die Win 7/32bit-Lösung (mit dem Hack) und 4GB (insgesamt 8) mehr RAM wäre tatsächlich ein Versuch wert, noch mehr aus der Kiste rauszuholen.

Einen Wechsel auf Win 7 (dann vermutlich gleich auf 64bit) würde bedeuten: einen neuen Rechner und etliche Software-Updates und da geht es mir wie dem TO, dass sich das derzeit nicht rechnet.

Deine Gedankengänge hätten glatte meine sein können! :cool:
Eigentlich irgendwie logisch! :D

So schaut der allseits bekannte Taskmanager hier gerade aus:73004

Und das ist der Ressourcenmonitor etwas später, aber ähnlich:73005

Damit habe ich jetzt genug Luft, und eigentlich war das nun eine einfach zu realisierende und kostengünstige Lösung. Und meine alte Hardware (hinsichtlich der Treiber und OS-Kompatibilität) läuft nun gerne einfach weiter.

ehemaliger Benutzer
02.03.2010, 22:03
Wolfgang,

hier mal ein Vergleich:

Win 7 32bit 6GB-RAM (Image von Dir)
Physikalischer Speicher MB
Insgesamt 6.142
Im Cache 2.819
Verfügbar 3.049

Win xp 32bit 3GB-RAM mit PAE /3GB (Image unten angefügt)
Physikalischer Speicher MB
Insgesamt 3.079
Im Cache 1.105
Verfügbar 2.584

Du hast 3GB mehr RAM, aber nur knapp 500 MB mehr verfügbarer Speicher aber mehr als doppelt so viel Cachespeicher. Dazu Erläuterungen, was das bedeutet hier (http://c-ko.blogspot.com/2006/07/was-bedeuten-die-task-manager-anzeigen.html)!

Ich dachte durch den Hack in Win 7 steht mehr verfügbarer Speicher bereit.
Kennt jemand mehr Hintergründe warum nicht mehr verfügbarer Speicher mit dieser Lösung bereitsteht... wäre interessant!

Aber man könnte ja noch eine RAM-Disk anlegen.

ehemaliger Benutzer
02.03.2010, 23:32
Wolfgang,

hier mal ein Vergleich:

Win 7 32bit 6GB-RAM (Image von Dir)
Physikalischer Speicher MB
Insgesamt 6.142
Im Cache 2.819
Verfügbar 3.049

Win xp 32bit 3GB-RAM mit PAE /3GB (Image unten angefügt)
Physikalischer Speicher MB
Insgesamt 3.079
Im Cache 1.105
Verfügbar 2.584

Du hast 3GB mehr RAM, aber nur knapp 500 MB mehr verfügbarer Speicher aber mehr als doppelt so viel Cachespeicher. Dazu Erläuterungen, was das bedeutet hier (http://c-ko.blogspot.com/2006/07/was-bedeuten-die-task-manager-anzeigen.html)!

Ich dachte durch den Hack in Win 7 steht mehr verfügbarer Speicher bereit.
Kennt jemand mehr Hintergründe warum nicht mehr verfügbarer Speicher mit dieser Lösung bereitsteht... wäre interessant!

Aber man könnte ja noch eine RAM-Disk anlegen.

Ich glaube nicht, dass ein derartiger direkter Vergleich mit dieser Schlussfolgerung so korrekt ist.

Was Windows 7 bei mir in dem Moment in meinem Speicher getrieben hat, bleibt hier völlig außen vor.
Was Windows XP bei Dir in dem Moment in Deinem Speicher gemacht hat, ist ja schon alleine durch die Tatsache beeinflusst, dass ich de fakto 3GB mehr RAM "zum Spielen" für das OS verfügbar habe.
Die Verwaltung muss unumgänglich unterschiedlich mit den Ressourcen agieren, wobei Sparsamkeit nicht die oberste Leitlinie von Windows ist, und bezüglich Stabilität und Performance auch nicht sein kann.

Die Hintergründe, warum der "verfügbare Speicher" auf diesen beiden System nicht schlicht in meinem Falle doppelt so groß ist, liegt einfach darin begründet, dass wir derzeit vollkommen verschiedene Systemaktivitäten, geladene Programme, gecachte DLL, ein völlig unterschiedliches Prefetching der Betriebssysteme, und vieles mehr der unterschiedlichen System-Parameter haben.

Simpel ausgedrückt: doppelt soviel kW/PS bei einem Fahrzeug bedeuten noch lange nicht doppelt so schnelle Beschleunigung, oder doppelt so hohe Höchstgeschwindigkeit, und schon garnicht während unterschiedlicher Betriebsbedingungen wie Beladung, Kurvigkeit der Straße, Steigung oder Gefälle, Qualität des Kraftstoffs, Getriebeschaltung etc.!

Relevant ist eigentlich nur der jeweils eigene Vorher-Nacher-Vergleich, und da bemerke ich gesunkene HD-Nutzung mangels Auslagerns, ungebremste Programme, selbst wenn ich sehr viele starte, und der abrupte Wechsel von einer zur anderen Applikation hakt auch überhaupt nicht mehr im geringsten, was vorher unter vergleichbaren Umständen nicht so war. Klar! Wenn Windows bei einem Wechsel zu einem Programm die ausgelagerten Daten erst mal wieder von der Platte holen muss!!

Und mehr kann man im großen und ganzen von einer RAM-Aufrüstung auch nicht erwarten.
Wenn genug RAM da ist, kann z.B. Adobes Photoshop 'sein' Maximum bekommen, ohne dass man dafür irgendwelche andere Programme schliessen muss.

Ich hatte gestern das System so weit ausgefahren, dass ich zeitweise fast keinen "verfügbaren Speicher" mehr hatte, und trotzdem lief alles völlig reibungs- und ruckelfrei!

ehemaliger Benutzer
03.03.2010, 00:25
Wolfgang, Du hättest Dich nicht so aufregen müssen :D... wollte Dich mit meinem Vergleich auch nicht angreifen, sondern nur ergründen, woran die Unterschiede liegen könnten. In der Tat waren auf deinem System einige gewichtige Programme aktiv und das System gut ausgelastet.

Kurz gesagt, ich werde demnächst mal Deinem Beispiel folgen und meine Kiste auf Win 7 32bit mit 8GB RAM updaten und natürlich den W7-Hack mitnehmen. Nochmals danke für die Info. 8GB gibt mein Motherboard her. Die Treiber sind, wie Du sagtest, die gleichen wie bei xp? Dann noch die Frage, welche W7-Version sinnvoll ist... wegen Netzwerkdiensten evtl. die Prof. Variante - oder es reicht die Home Premium Edition?

ehemaliger Benutzer
03.03.2010, 08:24
Wolfgang, Du hättest Dich nicht so aufregen müssen :D... wollte Dich mit meinem Vergleich auch nicht angreifen, sondern nur ergründen, ...

Kurz gesagt, ich werde demnächst mal Deinem Beispiel folgen und meine Kiste auf Win 7 32bit mit 8GB RAM updaten und natürlich den W7-Hack mitnehmen. Nochmals danke für die Info. 8GB gibt mein Motherboard her. Die Treiber sind, wie Du sagtest, die gleichen wie bei xp? Dann noch die Frage, welche W7-Version sinnvoll ist... wegen Netzwerkdiensten evtl. die Prof. Variante - oder es reicht die Home Premium Edition?

:) Ich habe das nicht als Angriff verstanden, und aufgeregt habe ich mich auch nicht. Für die anscheinend nötige Erklärung habe ich mich ins Zeug gelegt. Entweder bin ich bei der Sache, oder nicht. Mal irgendeine Schlacke in ein Thema hinein zu werfen, und dann wieder in Letargie abzutauchen, ist nicht mein Ding.

Ich würde Dir durchaus auch Home Premium empfehlen. Das läuft bei mir jetzt über ein viertel Jahr. Davor hatte ich die Testversion Ultimate 64bit über ein halbes Jahr, und ich vermisse nichts.
Allerdings halte ich es für überlegenswert, die Lizenz in der 32-/64-bit Version zu kaufen, damit man im Bedarfsfall sofort und ohne Aufwand umsteigen kann.
Bei mir lohnt sich das, weil ich meine Systeme immer sehr lange betreibe, und den Hardwareaufbau kpl. selbst mache.
Es steckt sich doch besser mal etwas RAM nach, als gleich zum Fischmarkt zu rennen, um einen neuen PC von der Stange zu kaufen. :D:D

ehemaliger Benutzer
03.03.2010, 10:24
@Firlefanz
Du hattest ja nach Lösungen auf der 32-bit-Ebene gesucht...
wäre die zuletzt genannte auch eine Alternative für Dich?
Den Rechner nach vielen Jahren mal wieder neu aufzusetzen ist zwar viel Arbeit, aber vielleicht auch nicht verkehrt.

ehemaliger Benutzer
12.03.2010, 17:42
So ich habs mal nach net-explorers Rezept umgesetzt... win 7 32-bit installiert! Schon flott das Maschinchen, wenn plötzlich ein Haufen GB-RAM zur Verfügung stehen (siehe Anhang)!

Allerdings ein paar Wehrmutstropfen, denn PS CS3 nimmt sich von dem RAM-Segen nur 1.620 bei 100%! Das ist deutlich weniger, als bei xp und PAE/3GB (siehe Angang weiter oben im Thread)! Es kommt noch schlimmer, da von meiner Peripherie-Hardware (auch hochwertige Scanner, Laserdrucker) passende Treiber nicht zu bekommen sind! Die Hersteller haben bei xp dichtgemacht.

Dazu die Frage an die Photoshop-User CS4 mit win 7/64-bit:
Weiß das jemand: Wieviel RAM kann Photoshop maximal adressieren?
Lt. MS könnte Win7HomePremium 16GB RAM adressieren (sofern der PC das mitmacht). Ab der Profess.Variante/Ultimat geht das bis über 100GB!