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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Qualität bei Offenblende beim 70-200 2.8 is usm



Gerri
05.03.2010, 08:15
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen ob die Qualität bei Offenblende beim 70-200 2.8 is usm noch sehr gut ist. Will mir ein Objektiv zulegen und schwanke zwischen 2.8 und 4.0 beim 70-200 ?

Oder gibt es andere Vorschläge für Pferdesportfotografie ?

Gruß Gerald

hti
05.03.2010, 09:07
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen ob die Qualität bei Offenblende beim 70-200 2.8 is usm noch sehr gut ist. Will mir ein Objektiv zulegen und schwanke zwischen 2.8 und 4.0 beim 70-200 ?

Oder gibt es andere Vorschläge für Pferdesportfotografie ?

Gruß Gerald

Es ist bekannt, dass die Bildqualität des 2.8 IS schlechter ist, als die des 4er
Was Du noch als sehr gut ist, empfindest, kannst nur Du allein wissen.

Es sind viele Bilder mit der 2.8er Version gemacht worden und sicherlich auch gute.

Für Sport (selbst für Dressur) brauchst Du schnelle Belichtungszeiten, da ist ein IS nicht nötig und dann ist die 70-200 2.8 non-IS Version die bessere Wahl.
Wenn ich nicht auch Konzerte damit ablichten würde, hätte ich mich für die entschieden.


Gruss
hti

Gruss
hti

fvt
05.03.2010, 12:53
Moin,

ich bin immer etwas irritiert, wenn es um Qualitäten von Linsen geht....
Vor allem, wenn es heißt, mit IS ist schlechter, ohne IS ist besser, besonders die 4.0 ohne IS ist am Besten.

Wer sieht es den wirklich... auf einem Ausdruck DIN A3 bestimmt nicht.
Wer schaut sich die Bilder auf einem 17" Monitor in 100% an...

Ich habe das 70-200 IS 2.8 und es macht super Fotos.
Es ist auch abhängig, welche Kamera davor ist....

Wenn du das Geld hast, dann 2.8 IS.
IS abschalten geht immer. Aber einen dazu schalten, wo keiner ist, geht nicht :D

Der Rest ist, vorausgesetzt alles ist gut justiert, marginal, und vernachlässigbar.

Gruß
Frank

hti
05.03.2010, 13:23
Moin,

ich bin immer etwas irritiert, wenn es um Qualitäten von Linsen geht....
Vor allem, wenn es heißt, mit IS ist schlechter, ohne IS ist besser, besonders die 4.0 ohne IS ist am Besten.

Wer sieht es den wirklich... auf einem Ausdruck DIN A3 bestimmt nicht.
Wer schaut sich die Bilder auf einem 17" Monitor in 100% an...

Ich habe das 70-200 IS 2.8 und es macht super Fotos.
Es ist auch abhängig, welche Kamera davor ist....

Wenn du das Geld hast, dann 2.8 IS.
IS abschalten geht immer. Aber einen dazu schalten, wo keiner ist, geht nicht :D

Der Rest ist, vorausgesetzt alles ist gut justiert, marginal, und vernachlässigbar.

Gruß
Frank
Das sind zwei paar Schuhe.
Ob besser oder schlechter ist das eine Paar.
Bei welcher Anwendung man es sieht das andere.

Es will hier niemand das 70-200 2.8 L IS USM schlecht machen, die Diskussion gerade was das 70-200 und da respektive den IS angeht, wird vielleicht auch nie aufhören, Gerald hat aber nach Unterschieden und Alternativen gefragt.

Zu antworten, alles egal 70-200 2.8 mit IS ist das beste, ist falsch.
Und abgeschalteter IS und Non-IS ist wohl auch noch ein Unterschied.
Bei wenig Licht entscheidet er, ob Bild oder nicht.
Pferd und Reiter tragen aber keine gelbe Armbinde und brauchen deshalb mindestens 1/300 eher 1/500 und da ist der IS völlig überflüssig.


Gruss
hti

Saroxx
05.03.2010, 13:57
Hi,

alsi ich habe auch die 2,8er IS Version und bin vollkommen zufrieden. Ist zwar nicht leicht das Mopped, aber bringt sehr gute Leistung bei Offenblende. Allerdings gibt es Linsen, die wesentlich bessere Offenblendenleitung haben. Aber, alles Festbrennweiten. :)
Vielleicht ist die Linse aber zu kurz für die Art seiner Benutzung. Ich weiß aber auch nicht, wie nah du an die Szenerie rankommst.


Gruß
Sascha

Ulrich F.
05.03.2010, 15:37
Hallo,

ich habe auch die 2,8+is-Version und halte es für ein "Brot-und Butter"-Allroundobjektiv. Die Blende 2,8 ist da und der is beruhigt auch bei schnellen Zeiten das Sucherbild. Und, wie Frank schon sagt, läßt er sich abschalten.

Die Qualität ist für mich sehr gut, auch bei Offenblende. Es gibt sicherlich Spezialisten (Festbrennweiten) die besser sind, bei den 70-200 untereinander halte ich die Unterschiede für marginal.

Ich habe allerdings noch nicht das "gleiche Bild" mit allen vieren gemacht und in der 100%-Ansicht verglichen.

Ich würde sagen, wenn du das Geld ausgeben kannst, kannst du mit der Optik nichts falschmachen und bist auch über die Pferdebilder hinaus bei dunklen Bildern gerüstet.

Allerdings hätte ich auch manchmal gerne das 4,0 non-is, weil es doch deutlich leichter ist... (nicht wahr Saroxx ;))

PS.: Falls die Brennweite nicht reicht, kommst du mit dem 2,8er auch relativ gut mit einem 1,4x oder 1,5x-Konverter zurecht.

Grüße vom Uli

hti
05.03.2010, 22:27
Hi,

alsi ich habe auch die 2,8er IS Version und bin vollkommen zufrieden. Ist zwar nicht leicht das Mopped, aber bringt sehr gute Leistung bei Offenblende. Allerdings gibt es Linsen, die wesentlich bessere Offenblendenleitung haben. Aber, alles Festbrennweiten. :)
Vielleicht ist die Linse aber zu kurz für die Art seiner Benutzung. Ich weiß aber auch nicht, wie nah du an die Szenerie rankommst.


Gruß
Sascha

meiner Erfahrung nach ist es so, dass 200mm selbst draußen beim Springen auf großen Plätzen voll ausreichen, in der Halle sind 70mm oft schon zu lang, ich würde da aber zu noch mehr Lichtstärke tendieren, um die Verschlusszeiten zu erreichen.
Pferdesport in der Halle hat, abgesehen von Großveranstaltungen wie German Classics, erbärmliches Licht.


Gruss
hti

ehemaliger Benutzer
06.03.2010, 02:05
Ist zwar kein Pferd, aber ein Viech :D
Nur aus RAW mit C1Pro5 und Crop mit PS (verkleinert und ungeschärft)!
Ist F2.8 scharf genug?

Koordinate
07.03.2010, 10:51
Hallo,

Ich besitze beide Objektive auf einer 5D Mark II und bin mit dem Resultat beider Linsen wirklich zufrieden. Als erstes habe ich mir das 70-200mm 1:4 L IS angeschaffen nachdem ich mich recht gut informiert hatte um nur keine falsche Entscheidung zu treffen. Das Objektiv ist Klasse und hat auch ein sehr gutes Bokeh. Der große Vorteil dieser Linse ist das Gewicht und der große Nachteil ist die Lichtstärke. Sehr schnell war mir bewusst dass das Objektiv für meine Verwendung etwas Lichtschwach ist und so habe ich mir noch das andere geholt. Früher gab es auch kein Bildstabilisator aber die Technik bleibt nicht stehen und hier muss jeder selbst entscheiden. In der Regel entscheidet immer das Argument Ausgaben ob mit oder ohne IS.
Selbst habe ich keine Erfahrung in der Pferdessport Fotographie aber für meine Verwendung sind beide Linsen bei Offenblende sehr gut. Ich kann mir aber gut vorstellen dass auch verschiedene Reitveranstaltungen sich in Hallen abspielen wo das Lichtstarke Objektiv sicher das beste wäre. Wie immer kann man diese Linsen nicht mit Festbrennweiten vergleichen und auch hier gibt es unendliche Diskussionen. Nach alldem was ich bis heute in den Foren gelesen habe gibt es sowieso keine gute Linse.
Weil aber beide Objektive ihre Vorteile in bestimmten Bereichen haben so habe ich zum Schluss entschieden beide zu behalten und sie je nach Gelegenheit einzusetzen.

Mfg. Koordinate.

Dirk Wächter
07.03.2010, 11:38
...Oder gibt es andere Vorschläge für Pferdesportfotografie?...

Hallo Gerald, zunächst darf ich Dich beruhigen und Dir mitteilen, dass es jedem Objektiv schnurz piep egal ist, ob Du damit Pferde, Katzen, belegte Brote, Omas Küche oder den Außenspiegel eines VW Golf fotografierst. Insofern ist also auch das EF 2.8/70-200 L IS USM kein "Spezialist für Pferdesportfotografie". Du solltest Dir deswegen die Frage auch anders herum stellen, z.B.: Ist es für meine Bilder gut (oder besser), wenn ich auch mal ein Bild mit einer Blende 2.8 machen kann?

Ich habe das EF 2.8/70-200 L IS USM seit über 6 Jahren im Einsatz, an allen Modellen von der 10D, über 1D Mark II, 1Ds Mark II bis jetzt zur 1Ds Mark III. Dieses Objektiv habe ich gerade wegen seiner genialen Abbildungsleistung bei Offenblende mehr als lieben gelernt und von Sport, über Portraits bis hin zu Landschaftsaufnahmen überall eingesetzt. Mag sein, dass sich eine bessere Abbildungsleistung des 4.0er messen lässt, aber ich sage Dir, Du wirst diesen Unterschied beim Fotografieren nicht bemerken! Aber Du wirst es bemerken, wenn Du statt Blende 4.0 auch mal eine 2.8 benutzen kannst!!!

Gerri
07.03.2010, 22:40
Hallo,
also vielen Dank erstmal an alle, will halt bei der Wahl des neuen Objektives auch keine Fehler machen. Ich habe schon im Forum erfahren das so jedes Objektiv seine Stärken und auch Schwächen hat je nach Einsatz.Da mein Geldbeutel auch begrenzt ist ,will ich halt so gut wie möglich mir die richtige Ausrüstung zulegen. gerade das 4.0 ist ja zu dem 2.8 doch erheblich günstiger, aber wenn es sich wirklich lohnt dann will ich nicht an paar Euro sparen.

Gruß Gerald

Lothar Schoka
07.03.2010, 23:08
Ich hatte ein 70-200L IS. Das hatte aber den Nachteil erst ab Blende 4 scharfe Bilder zu machen. Es war wohl eine Gurke. Ich kenne andere 2,8er, die superscharf bei Offenblende sind. Ich habe meins verkauft und mir das 70-200L 4 geholt. Superscharf und leicht.
Trotzdem vermisse ich ab und zu die Blende 2,8 und den IS.

hti
10.03.2010, 23:47
Ist zwar kein Pferd, aber ein Viech :D
Nur aus RAW mit C1Pro5 und Crop mit PS (verkleinert und ungeschärft)!
Ist F2.8 scharf genug?

Das kann meins auch, das ist aber nicht der Anwendungsbereich, der gefragt ist und bei 200mm und angemessener Entfernung ist die Auflösung erbärmlich, warum auch immer.http://www.magicvillage.de/~Hans-Thomas_Iltgen/00018FE3-80000006/S06DE6712.-1/_MG_6532.jpg?WasRead=1

ehemaliger Benutzer
12.03.2010, 12:52
Hallo Gerald, zunächst darf ich Dich beruhigen und Dir mitteilen, dass es jedem Objektiv schnurz piep egal ist, ob Du damit Pferde, Katzen, belegte Brote, Omas Küche oder den Außenspiegel eines VW Golf fotografierst. Insofern ist also auch das EF 2.8/70-200 L IS USM kein "Spezialist für Pferdesportfotografie". Du solltest Dir deswegen die Frage auch anders herum stellen, z.B.: Ist es für meine Bilder gut (oder besser), wenn ich auch mal ein Bild mit einer Blende 2.8 machen kann?

Ich habe das EF 2.8/70-200 L IS USM seit über 6 Jahren im Einsatz, an allen Modellen von der 10D, über 1D Mark II, 1Ds Mark II bis jetzt zur 1Ds Mark III. Dieses Objektiv habe ich gerade wegen seiner genialen Abbildungsleistung bei Offenblende mehr als lieben gelernt und von Sport, über Portraits bis hin zu Landschaftsaufnahmen überall eingesetzt. Mag sein, dass sich eine bessere Abbildungsleistung des 4.0er messen lässt, aber ich sage Dir, Du wirst diesen Unterschied beim Fotografieren nicht bemerken! Aber Du wirst es bemerken, wenn Du statt Blende 4.0 auch mal eine 2.8 benutzen kannst!!!

...dem kann ich mich voll und ganz anschließen, ein echtes Leckerli, aber wenn da Zweifel bestehen sollten, dann nimm das II er, soll ja noch 'ne Spur besser sein (ein Muss für Alle, die nicht fotografieren, sondern nur messen :D) und Du kannst noch etwas näher ran..., sind gerade einige in D zu erhaschen...:D

Tango
13.03.2010, 10:07
70-200/4 IS - superscharf bei Offenblende? Kann ich nur für die 5D bestätigen, für die 5DII nicht mehr. Da musste ich für optimale Schärfe einmal abblenden (f5.6). Stände ich vor der Entscheidung ein 70-200 zu kaufen, würde ich mir das neue 70-200/2.8 II IS näher anschauen.

Joa
13.03.2010, 10:27
bei 200mm und angemessener Entfernung ist die Auflösung erbärmlich, warum auch immer.
Dann behaupte ich mal stimmt entweder mit der Kamera oder dem Objektiv oder beidem etwas nicht. Das 70-200 2,8IS kann sehr wohl bei 2,8 überzeugen und sogar begeistern. Im Grunde wurde der Hauptunterschied schon mehrfach genannt: ist die 2,8er Blende für den Anwender wichtig? Dann hat das 4er nämlich bereits verloren. Wenn dem nicht so ist und die Blende 4 völig ausreicht (in meinem Fall kann ich das ganz klar verneinen), ist das 70-200/4(IS) eine richtig tolle Alternative. Aber eben nur dann.

matthiaszimmermann
13.03.2010, 10:51
Ich hatte mein 70-200 2.8 IS auch einige Jahre und muss sagen, es ist ein klasse Objektiv. Auch bei Offenblende macht es super Bilder.
Aber die Schärfe nimmt bei Offenblende zu, wenn der IS aus ist.
Das muss man wissen und (falls möglich) nutzen.

Gruß
Matthias