PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makrolinse...



Johny1985
26.03.2010, 21:42
Hallo an ALLE hier,
ich bin auf der Suche nach einem guten Makroopjektiv.
Ich habe eine 5D Mark II und habe gehört das das Sigma 105, Tamron 90mm oder das 100mm CANON gute Makrolinsen sein sollen.
Hat vielleicht einer Erfahrung sammeln können.
Dann bitte ich um eine Unterstützung und Tipps für den anstehende kauf.
Ich will nicht mehr als 1000€ ausgeben.

Ein schönes Wochenende euch.

Lg. Johny

f2.8
26.03.2010, 22:29
hab grad auf ebay ein Pentacon 2,8 / 135 mm elektric, mit 2 zwischenringen(verlängerung) und adapter um ~€ 60.- gekauft. mal sehen ob das was bringt (das meine ich ernst:cool:). wenn ichs habe könnte ich ja berichten. mein nächster kauf wird villeicht ein weitwinkel von leica??
frühlingsgrüße...

Karl Günter Wünsch
27.03.2010, 00:09
Hallo an ALLE hier,
ich bin auf der Suche nach einem guten Makroopjektiv.
Ich habe eine 5D Mark II und habe gehört das das Sigma 105, Tamron 90mm oder das 100mm CANON gute Makrolinsen sein sollen.
Hat vielleicht einer Erfahrung sammeln können.
Dann bitte ich um eine Unterstützung und Tipps für den anstehende kauf.
Ich will nicht mehr als 1000€ ausgeben.

Bei dem Budget nimm das neue Canon 100m f/2.8L IS USM. Auch wenn der IS eigentlich verzichtbar ist, der Autofokus ist schneller, das ganze Objektiv ist robuster und es verliert bei der Annäherung an 1:1 weniger an Brennweite als sein Vorgänger und liefert eine noch bessere Bildqualität.
Vom Sigma 105mm kann ich nur abraten, dessen doppelte AF/MF-Umschaltung (eigentlich zwei Hälften derselben, die immer beide ausgeführt werden müssen) ist nicht mehr Zeitgemäss und lädt zur Zerstörung des AF-Motorgetriebes durch Fehlbedienung nur so ein.

Cougar
27.03.2010, 00:11
Sehe ich ähnlich. Das Canon 100m f/2.8L IS USM ist die richtige Wahl. Der IS ist nicht so unnütz, finde ich, zumal ich eher aus der Hand fotografiere.

Karl Günter Wünsch
27.03.2010, 00:16
Sehe ich ähnlich. Das Canon 100m f/2.8L IS USM ist die richtige Wahl. Der IS ist nicht so unnütz, finde ich, zumal ich eher aus der Hand fotografiere.
Sollte man nicht einreissen lassen, Verwacklung im Makrobereich ist nur eines von vielen Problemen, die anderen sind die Verwacklung in der Tiefe (Lage der Schärfeebene), der Hintergrund (ich habe schon Bilder gemacht selbst mit Stativ bei denen ich den Hintergrund nicht hinreichend beachtet habe, Freihand hat man keine Schnitte auch noch auf den zu achten), die Lichtführung (bei Freihand frage ich mich immer wie man noch die notwendigen Reflektoren/Diffusoren in Position bringen soll), usw.
Ausserhalb des Makrobereiches gebe ich Dir Recht, da macht der Stabilisator durchaus viel Sinn...

TobyK
27.03.2010, 08:13
Makrolinse kannst fast jede nehmen, die sind optisch alle vergleichbar
Das 90er Tamron ist recht günstig, aber von der Haptik her nicht so toll
Das 100er Canon wäre mir zu teuer, weil ich keine Lust hätte für den IS zu zahlen
Meine Makros entstehen zu 100% vom Stativ, weil ich mit freihand-Makros nie zufrieden war
Wenn Du zuerst mal reinschnuppern willst: nimm ein 50er oder 70er Sigma, die gehen beide bis 1:1 und sind optisch top (der Schmuck auf meine Homepage ist mit dem 50er gemacht)

Gruß
Tobias

melmarc
27.03.2010, 10:14
Ich habe mir gestern ein Tokina 100 mm Makro für 339,00 € neu geordert. Beim Traumflieger ist es eine der schärfsten Linsen an der Mark 2 und soll auch das Beste Bokeh haben. Ich bin gespannt.

melmarc.

braunschweiger
27.03.2010, 10:36
Ich kann Dir nur das 150er Sigma wärmstens empfehlen.
Es ist super scharf, handlich, Du hast einen guten Fluchtabstand für Insekten und dazu noch rel. günstig.
Verarbeitung ist super und ich will nicht mehr ohne.

Karl Günter Wünsch
27.03.2010, 11:47
Ich habe mir gestern ein Tokina 100 mm Makro für 339,00 € neu geordert. Beim Traumflieger ist es eine der schärfsten Linsen an der Mark 2 und soll auch das Beste Bokeh haben. Ich bin gespannt.

Nur leider hat das Tokina nach eigener Erfahrung (ich habe es selbst) mit das übelste Bokeh ausserhalb des Makrobereiches und im Makrobereich ist es auch nicht unproblematisch da durch Bokeh-CA versaut... Beim Tokina muss man wirklich darauf achten nichts im nahen Hintergrund zu haben sonst ist viel Nachbearbeitung vorprogrammiert.
Ich habe den direkten Vergleich zwischen Tamron 90mm, Tokina 100mm und Canon 100L - wäre mir das Bokeh wichtig wäre das Tokina raus, bei der Schärfe fällt das Tamron etwas bei Offenblende ab und das Canon naja, das ist jeden einzelnen Cent in beiden Beziehungen wert, der IS ist ein absoluter Bonus...

Karl Günter Wünsch
27.03.2010, 11:55
Es ist super scharf, handlich, Du hast einen guten Fluchtabstand für Insekten
Bitte an die Tafel und 1000 Mal schreiben: "Insekten haben keine Fluchtdistanz...." Weshalb? Weil sie keine Fluchtdistanz haben sondern einen durch Bewegungen (entweder des Fotografen oder seines Schattens) quer zur Sitzposition ausgelösten Fluchtreflex. Das ist etwas ganz anderes und es sind immer wieder die Freihandknippser im Makrobereich die bei Insekten zum einen die langen Telemakros als Allheilmittel propagieren und damit eine flache perspektivische Abbildungs in Kauf nehmen und zum anderen durch ihr Verhalten am Motiv genau diesen Fluchtreflex auslösen.

braunschweiger
27.03.2010, 12:05
Klugscheisser:p
Kleiner Spaß am Rande.

Wie auch immer Du es bezeichnen willst.
Mal für Nicht-Profis, zu denen ich mich zähle da es ein Hobby ist;)
Fakt ist, dass Du mit einem 100er viel näher an das Objekt ran musst.
Und dass damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Objekt abhaut.

Ausser man schafft es wie einige hier sich als Schmetterling, Spinne oder was auch immer zu tarnen und stundenlang auf der Lauer zu liegen.
Die Zeit fehlt mir leider:D

Und ich nutze ausschließlich ein Stativ. Freihand is nix wenn es in Richtng 1:1 oder mehr geht.

fjheimann
27.03.2010, 12:18
Für ca 1000 kriegst Du das Sigma 70 plus 150.
Habe ich Beide an der 5D2 und bin zufrieden.
fjh

Karl Günter Wünsch
27.03.2010, 12:24
Klugscheisser:p
Kleiner Spaß am Rande.

Wie auch immer Du es bezeichnen willst.
Mal für Nicht-Profis, zu denen ich mich zähle da es ein Hobby ist;)
Fakt ist, dass Du mit einem 100er viel näher an das Objekt ran musst.

Falsch, soviel Unterschied besteht da gar nicht, da die Brennweite zum Beispiel des von Dir so hoch gelobten 150mm bei 1:1 deutlich einbricht...


Und dass damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Objekt abhaut.

Falsch, bei korrektem Verhalten am Motiv ist das bei den Freihandkünstlern eher weg weil diese bei ihrer Annäherung viel eher die problematischen Bewegungen machen - mal abgesehen von den Problemen mit Schärfeebene, Hintergrund und Lichtführung.


Ausser man schafft es wie einige hier sich als Schmetterling, Spinne oder was auch immer zu tarnen und stundenlang auf der Lauer zu liegen.
Die Zeit fehlt mir leider:D

Es kommt einfach nur darauf an das Motiv zu erkennen bevor es einen selbst als Bedrohung wahrgenommen hat und Bedrohung heisst eben diese Querbewegung und nicht die Distanz.


Und ich nutze ausschließlich ein Stativ. Freihand is nix wenn es in Richtng 1:1 oder mehr geht.
Dann müsstest Du doch auch um diese Fakten wissen...

Johny1985
28.03.2010, 14:10
Hallo an alle,
ich bedanke mich für das rege schreiben und interteresse mir zu helfen.
So habe ich mich entschieden und werde Ausschau halten nach dem CANON EF 100mm L IS 2,8.

Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Lg. Johny

helmus
28.03.2010, 16:41
Hallo an alle,
ich bedanke mich für das rege schreiben und interteresse mir zu helfen.
So habe ich mich entschieden und werde Ausschau halten nach dem CANON EF 100mm L IS 2,8.

Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Lg. Johny


Sehr gute Wahl! Mittlerweile mein bevorzugtes Makro (mit abgeschaltetem IS) auf dem Stativ, mit aktiviertem IS (Freihand) als Portrait Linse, auch bei Offenblende gut.

Gruß,
Helmut

T-Bone1806
31.03.2010, 11:37
Hallo,

nur zur Info:

Fluchtdistanz, hartes Sonnenlicht usw. ... das sind alles Dinge die
beim Kauf eines Makroobjektives nur wirklich keine so grosse
rolle spielen.

Wer nämlich ernsthaft Makro oder Nahaufnahmen von Tieren und Insekten machen will muss ganz einfach nur früh aufstehen, denn da sind die
Tierchen noch in der Kältestarre und man hat genügend Zeit sich in
die beste Position zu bringen.
Ausserdem ist das Licht viel weicher und diffuser.
Natürlich ist da nix mir freihand oder so ...
Da braucht man schon ein Stativ, aber dafür sind die ergebnisse um so
beeindruckender.

Deshalb sind mir bei der Objektivauswahl für den Makrobereich drei Dinge wichtig:

1. Es muss Scharf ababilden können.
2. Das Bukeh
3. Die Farbwiedergebung

Die anderen Sachen wie IS, schnelle AF usw. sind nur zweitrangig.

Ist aber natürlich nur meine Meinung.

Gruß
Timon