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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie verliere ich Gewicht?



ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 18:44
Nein, es geht nicht um die Kilos am Hintern, sondern um das Gewicht der Ausrüstung. Mittlerweile mag ich nicht mehr so schwere Sachen mit mir herumschleppen.

Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, die einigen abstrus erscheinen werden, aber nehmt es bitte ernst.

Ich habe:

- eine 5D2, die dank ihrer netten Auflösung schlechte Objektive richtig schlecht aussehen läßt, und ich mag große Bilder in A2.
- ein 24-105 IS... mein Lieblingsobjektiv, weil es den am meisten benutzten Brennweitenbereich gut abdeckt und einen IS hat, das Gewicht ist nur angesichts der Tatsache, daß es drei Festbrennweiten ersetzt, noch akzeptabel, die optische Leistung ist noch erträglich.
- ein 2,8/70-200 IS (1. Version, beim Preis der neuen Linse könnte ich schreien), das mir zu schwer ist. Den Brennweitenbereich zwischen 70 und 105 doppelt abzudecken ist eigentlich Blödsinn. Für das 70-200 benutze ich manchmal den 1,4x Konverter, aber die Ergebnisse hauen mich nicht um.
- Für wenig Licht benutze ich ein 1,4/50, es ist leicht, es ist scharf, aber für ein 50er riesig groß.
- als Superweitwinkel habe ich ein 3,5/21 von Olympus, das ist kleiner als das 50er, kleiner als Canons 1.4x Extender, nicht perfekt, aber schärfer als ein 20er von Canon (ja, ich hab's ausprobiert).
- Als ganz lange Tüten benutze ich alte Novoflex-Objektive, die sind scharf, billig und unkaputtbar, und ich würde sie viel öfter benutzen, wenn sie kleiner und leichter wären und einen IS hätten, der mir das Stativ in vielen Fällen ersparen könnte. Mit dem manuellen Scharfstellen komme ich gut zurecht.

Meine Ausrüstung ist mir zu schwer, deswegen wird hier wohl demnächst einiges unter "Biete" auftauchen. Allerdings habe ich im Telebereich noch keine Alternativen gefunden, die mir gefallen:

- Das 2,8/70-200 gegen das lichtschwächere 4,0/70-200 auszutauschen würde mit einem lachenden und einem weinenden Auge geschehen. Den Bereich von 70-105 brauche ich nicht nochmal.

- Die noch längeren Brennweiten sind ein echtes Problem, finde ich, dabei benutze ich sie wirklich sehr gern. Ein betagtes und optisch nicht ganz so gutes 100-400 an eine 5D2 zu stecken ist sicher nicht das, was ich will; damals - mit Tmax 100 Film! - hatte ich es mal ausprobiert, mochte die Ergebnisse und die Bauart nicht und kaufte das 70-200, weil es einfach die bessere Bildqualität bot. Ich nahm eben in Kauf, daß ich noch längere Brennweiten separat schleppen mußte. Wäre das 100-400 besser, ich hätte es damals gekauft oder würde es nun kaufen. Bestimmt wird Canon irgendwann mal einen Nachfolger des 100-400 vorstellen und ähnlich unverschämt werden wie beim neuen 70-200. Vielleicht gibt's ja auch irgendwann mal ein tolles Zoom, das bei 200mm anfängt und nicht bei 200mm aufhört... derzeit sieht es bei den Telezooms für meine Wünsche aber sehr schlecht aus.

Ich überlegte, ob ich den Bereich zwischen 105 und 200 dann einfach sein lasse und mir ein 2,8/200er anschaffe, so groß ist der Unterschied auch nicht. Leicht oder kompakt ist es wahrlich nicht, und dafür daß der IS fehlt finde ich es sehr teuer. Das ist keine Alternative. Wäre es ein 4/200 mit modernem IS und dafür leichter als das 4/70-200, ich käme in Versuchung.

Da gäbe es dann noch das alte 4/300. Es hat einen IS (nur leider die erste Generation) und läßt eigentlich schon eine zu lange Lücke zu den 105mm (von der Brennweite her), der Unterschied zu 200mm bei Einsatz eines 70-200 ist dafür gering. Es ist relativ kompakt, aber nicht gerade leicht. Die Kritiken bei der Bildqualität reichen von 'gut' bis 'naja', der AF wird meist mit 'geht noch' bis 'lahm' beschrieben. Dafür ist der Preis umso höher. Mit dem Konverter käme ich auf 5,6/400 und ca. 1,5 Kilo - mein olles 5,6/400 von Novoflex ist auch scharf, wiegt 1,7 Kilo und kostete weniger als der Konverter. Ist das nun Fortschritt? Okay, ich könnte wohl mit dem alten IS eine ganze Blendenstufe mehr aus der Hand halten, der mäßig gute AF wäre eher bequemer als schneller gegenüber der 'Handarbeit' mit den alten Novoflexen.

Achja, ich habe auch noch einen weiteren Objektivkopf Leitz Telyt 6,3/560 für das Novoflex, der wiegt 850 Gramm. Das 400er und 560er samt Grundkörper und zwei Original-Konvertern wiegen 3,6 Kilo, eigentlich ist das für solche Teile nicht unverschämt viel.

Alles, was Canon ansonsten jenseits der 105mm mit dem vor allem bei langen Brennweiten praktischen IS hat, ist preislich, vom Gewicht und von der Größe her zumindest für mich außerhalb jeder Diskussion - ich habe nicht so viel Geld, das ich für solche Objektive und den Sherpa bräuchte (nein, ein Velbon-Stativ war nicht gemeint...).

Bei anderen Herstellern sieht es auch nicht besser aus. Das 80-400mm OS von Sigma mit eher lahmem, lautem AF ist mir viel zu schwer. Es würde zwar auch ein 400er überflüssig machen, aber knapp 1,8 Kilo sind für meinen Geschmack für ein Objektiv, das ich recht oft aus der Hand benutzen will, einfach zu schwer. Ich hab's ausprobiert, trotz OS wünsche ich mir da ein Stativ :eek: (Bei Nikon gibt's ähnliches...)

Tja, und das war wohl schon die ganze Liste der Möglichkeiten. Scheinbar sind das die einzigen Alternativen, weil Dritthersteller auch nichts weiter zu bieten haben - sehe ich es richtig, daß es nichts anderes gibt?

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 19:08
...Ich überlegte, ob ich den Bereich zwischen 105 und 200 dann einfach sein lasse und mir ein 2,8/200er anschaffe, so groß ist der Unterschied auch nicht. Leicht oder kompakt ist es wahrlich nicht, und dafür daß der IS fehlt finde ich es sehr teuer. Das ist keine Alternative. Wäre es ein 4/200 mit modernem IS und dafür leichter als das 4/70-200, ich käme in Versuchung....
...
Alles, was Canon ansonsten jenseits der 105mm mit dem vor allem bei langen Brennweiten praktischen IS hat, ist preislich, vom Gewicht und von der Größe her zumindest für mich außerhalb jeder Diskussion...

Unabhängig davon, dass das 200 2.8er in meinen Augen ein L mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnisses ist, sehe ich keinen Weg, dass du noch mit einer Canon glücklich werden kannst, wenn dir das 200er 2.8 schon zu schwer und sperrig ist.

Wie wäre es mit einem Blick rüber zu Olympus ?
Durch den integrierten Bildstabilisator und den anderen Bildwinkel durch Four Thirds kannst du erheblich Platz und Gewicht sparen. Ein 50-200mm z.B. entspricht dann vom Bildwinkel her einem 100-400, ist kleiner, leichter und ein ganz wenig günstiger.

Wobei sich "günstiger" bei einem Systemwechsel immer relativiert.


Gruß
Jochen

( da Gewicht nicht nur bei Kameras relativ ist, kaufe ich mir gleich erstmal eine Tüte Haribo :D )

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 19:22
Wie wäre es mit einem klassischen Ansatz? 28iger, 50iger und 135iger?

Wenn du nicht mehr Brennweite als 135mm brauchst, wäre vielleicht eine Messucherkamera das Richtige.
Oder du nimmst ein APS-C-Gehäuse, wodurch die Teles länger werden und unten rum ergänzt dann ein 10-22oger die fehlenden mm.

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 19:33
Unabhängig davon, dass das 200 2.8er in meinen Augen ein L mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnisses ist, sehe ich keinen Weg, dass du noch mit einer Canon glücklich werden kannst, wenn dir das 200er 2.8 schon zu schwer und sperrig ist.

Nun, das Gehäuse und das 24-105 gefallen mir sehr :-) Daß das 2,8/200 schön scharf ist weiß ich ja auch, aber um es mit 'nem Extender zu verlängern würde mir der IS fehlen.


Wie wäre es mit einem Blick rüber zu Olympus ?
Durch den integrierten Bildstabilisator und den anderen Bildwinkel durch Four Thirds kannst du erheblich Platz und Gewicht sparen. Ein 50-200mm z.B. entspricht dann vom Bildwinkel her einem 100-400, ist kleiner, leichter und ein ganz wenig günstiger.

Stimmt, nur es kein Pendant einer 5D2 gibt. Vollformat, 21 MP, so etwas gibt es nicht auf dem Olymp...

KRK
14.05.2010, 19:36
diese Meinung vom 4/300 hast Du sicher aus Deiner eigenen Erfahrung? Falls nicht, solltest Du die schnellstens revidieren - in allen Punkten.




Da gäbe es dann noch das alte 4/300. Es hat einen IS (nur leider die erste Generation) und läßt eigentlich schon eine zu lange Lücke zu den 105mm (von der Brennweite her), der Unterschied zu 200mm bei Einsatz eines 70-200 ist dafür gering. Es ist relativ kompakt, aber nicht gerade leicht. Die Kritiken bei der Bildqualität reichen von 'gut' bis 'naja', der AF wird meist mit 'geht noch' bis 'lahm' beschrieben. Dafür ist der Preis umso höher. Mit dem Konverter käme ich auf 5,6/400 und ca. 1,5 Kilo - mein olles 5,6/400 von Novoflex ist auch scharf, wiegt 1,7 Kilo und kostete weniger als der Konverter. Ist das nun Fortschritt? Okay, ich könnte wohl mit dem alten IS eine ganze Blendenstufe mehr aus der Hand halten, der mäßig gute AF wäre eher bequemer als schneller gegenüber der 'Handarbeit' mit den alten Novoflexen.

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 19:36
Wie wäre es mit einem klassischen Ansatz? 28iger, 50iger und 135iger?

Wenn du nicht mehr Brennweite als 135mm brauchst, wäre vielleicht eine Messucherkamera das Richtige.
Oder du nimmst ein APS-C-Gehäuse, wodurch die Teles länger werden und unten rum ergänzt dann ein 10-22oger die fehlenden mm.

28-105 decke ich mit einem brauchbaren Objektiv ja ab, und Vollformat will ich auch behalten. Nur die langen Brennweiten sind das richtige Problem.

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 19:37
...Wenn du nicht mehr Brennweite als 135mm brauchst, ...

Wird er wohl, wenn er Ersatz für sein 400/560er Novoflex sucht. :D

Und anstatt der klassischen 3er Kombi nutzt er doch wohl sein 24-105er.

Der Ansatz zum APS-C Gehäuse ist aber gar nicht schlecht und er könnte dazu einfach bis auf sein vorhandenes 70-200er alles verkaufen und dafür einen Konverter und ein 17-55 2.8er kaufen.
Würde ein Plus in der Kasse schaffen und er wäre Brennweiten technisch und vom Gewicht her bei Canon am Minimum bei den von ihm gestellten Anforderungen.

Gruß
Jochen

APS-C hat sich wie gerade gelesen auch erledigt und Vollformat soll bleiben. Dann gibt es keine, leichter, besser, kleiner und billiger Lösung. Weder bei Canon noch sonst wo :D

Bjoern U.
14.05.2010, 19:38
ich stand vor dem gleichen Problem, für das es aber keine wirkliche Lösung gibt

Mein Weg besteht darin nur noch mitzunehmen wo ich der Meinung bin das reicht aus.
Dazu habe ich mir eine kleine Foto-Umhängetasche gekauft und was da nicht reinpasst ist eben zuviel !
Den großen und vollen Rucksack (Lowepro Vertex 300) mit der mehr oder weniger kompletten Ausrüstung nehme ich nur noch zur Aufbewahrung mit bzw. wenn ich ihn (sicher) stationär deponieren kann (Auto, Hotel, etc...)
Mit etwas Konsequenz und Mut zur Lücke funktioniert das auch ganz gut

Es haben sich dann bei mir mit der Zeit vier (Grund) Kombinationen herauskristallisiert


die People-Shooting Kombi: Zeiss 50/1.4, 85/1.8, 70-200/4.0 IS L eventuell ergänzt mit div. Blitzgedöhns, Carbonstativ
die Urlaubstrip Kombi: Canon 50/1.8, 17-40, 24-105, 100-400 (oder 70-200/4 IS L), 580EX, Carbonstativ
die Fototour Kombi: das ist die schwierigste da abhängig vom jeweiligen Vorhaben. Hier mixe ich meine Ausrüstung munter. Limitiert wird es eben von der Tasche !
die Familientour Kombi: 5D + 24-105 + eventuell 580EX oder als Extrem gar nur die Powershot S90 ;)

Alle Kombis sind natürlich untereindander flexibel und werden nicht stur eingehalten. So steckt das 100-400 auch mal beim People-Shooting in der Tasche oder im Urlaub kommt das 100/2.8 Makro rein oder....

Am schwierigsten war eigentlich sich von dem "allzeit alles bereit haben" zu verabschieden und den Mut aufzubringen zur Not auch mal auf ein Bild zu verzichten oder im Falle des 100-400 oder des billigen 50/1.8 einen tech. Kompromiss einzugehen
Das Reduzieren des Platzangebots hat mich jedenfalls gezwungen (wieder) effektiver über die zu entstehenden Aufnahmen nachzudenken. Bei mir klappt es ganz gut.

Gruß Björn

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 19:47
diese Meinung vom 4/300 hast Du sicher aus Deiner eigenen Erfahrung? Falls nicht, solltest Du die schnellstens revidieren - in allen Punkten.

Nun, ich sage ja nicht, es sei ein mieses Objektiv, es ist eben nur nicht der allerneueste Hit, weder was AF noch IS noch die Konstruktion als solche betrifft. Von photodo als Testinstitution halte ich recht viel, die testen sehr gründlich:

http://www.photodo.com/topic_59.html

Dafür scheinen die sich öfter mal Kritik einzuhandeln, weil auf Seiten wie Traumflieger und in anderen Ecken des Web jede Scherbe, die überhaupt ein Bild auf dem Sensor erzeugt, hochgejubelt wird. Von einigen Stellen und von einem Bekannten habe ich mitbekommen, daß relativ viele Exemplare ab Werk nicht in Ordnung waren, das könnte ein schlechteres Ergebnis erklären. In den nächsten Tagen habe ich Gelegenheit, selber Aufnahmen mit dem instandgesetzten 4/300 des Freundes zu machen, mal sehen.

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 20:00
Übrigens, um meinen ohnehin langen Text über mein "Gewichtsproblem" nicht noch länger zu machen hatte ich nicht erwähnt, daß ich durchaus öfter mit einer klassischen 3er Kombi unterwegs bin: M-Leica und 3 Objektive, manchmal nehme ich auch nur die 5d2 mit dem 50er oder nur die M mit dem 35er mit.

Das Problem besteht eher in Situationen, in denen ich vorher nicht weiß, was ich brauchen könnte, vor allem im Telebereich. Ich war neulich auf einer Veranstaltung, hatte das 24-105 und 70-200 mit Konverter bei mir, das war für den Tag zu viel, weil ich auch noch Wasser und Essen dabei hatte. Tja, und an dem Tag hätte ich mindestens 400mm sehr gut gebrauchen können...

Die Schultertasche hat mich a dem Tag fast umgebracht, ein Rucksack ist mir zu unpraktisch (ja, ich habe einen). Derzeit lasse ich mir eine kleine (für die M) und große Tasche zur Benutzung als Hüfttasche umbauen. damit das Gewicht von den Schultern kommt - ich bekomme nämlich leicht Rückenschmerzen, man wird nicht jünger.

Vielleicht sollte ich aber auch einfach meine starke Abneigung gegen den Geruch von Hunden ablegen...

http://www.neufundlaender-nordmuensterland.de/images/zug_a.jpg

Bjoern U.
14.05.2010, 21:20
nun, ich hatte aufgrund von Rückenproblemen auch lange eine Abneigung gegen eine Schultertasche. So was kam für mich nie in Frage !
Letztes Jahr bin ich dann mit dem vollen großen Rucksack nach San Francisco geflogen und mit der festen Absicht mir dort für den Südwest Trip einen neuen kleineren Rucksack für unterwegs zu kaufen. Meinen alten Rover AW hatte ich zuhause gelassen. Leider gab es aber bei Calumet SF nichts passendes und für eine lange Suche nach einem anderen gut sortierten Foto Laden war dann doch keine Zeit.
Die Calumet Schultertasche (http://www.calumetphoto.com/item/RM2112/) war dann eigentlich nur eine Notlösung.
Aber schon nach dem ersten Tag war ich begeistert aber auch erstaunt das ich keine Rückenprobleme bekommen hatte. Ich trage die Tasche aber i.d.R. auch diagonal d.h. den Riemen auf der rechten Schulter und die Tasche liegt dann auf der linken Hüfte auf. Oder umgekehrt bzw. auch mal auf die jeweilige Po Backe geschoben
Wenn ich den Riemen auf der gleichen Seite wie die Tasche trage, bekomme ich sehr wohl Rückenschmerzen/Verspannungen !
In der Tasche steckten dann 3 Wochen 5D+BG+L-Winkel, 17-40, 24-105, 100-400, kleiner Panokopf, 5 Akkus, 4 Speicherkarten, Kabelauslöser, Sonnenbrille + Etui, div. Kleinkram und zeitweise per Clip noch eine 0,5l Wasserflasche und das Sherpa Stativ lag manchmal auch noch oben drauf. Alles in allem ein durchaus ordentliches Gewicht für mehrere Stunden herumzutragen. Aber ich hatte eher nur Plattfüße vom vielen laufen.
Hätte mir das einer einen Tag vor dem Urlaub gesagt, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt ;) :D

Knipsbox
14.05.2010, 21:34
Tja, das ist wirklich ein Problem. Ich überlege auch immer was ich mitnehme. Auf der 5D MK2 unbedingt das 24-105 und dann? Das 2,8 70-200 IS wiegt so einiges. Dafür vielleicht nur das 75-300? Oder, oder, oder ...
Vielleicht sind wir ja alle auch nur ein bischen verrückt. Björn ist da sicher schon auf dem richtigen Weg.
Früher hatten die Fotografen eine zweiäugige Rolleiflex mit 85 mm Objektiv (Normalobjektiv - Festbrennweite) und haben damit (fast) alle Situationen bestens gemeistert.
Ich habe mir auch schon überlegt eine G11 zu kaufen. RAW`s macht sie auch, sie hat ein sehr gutes Rauschverhalten und eine 28-140 mm Optik. Sie paßt in die Hosentasche und man kann sie sicherlich für die meisten Bilder verwenden.
Tja, und da stehe ich vor meinem nächsten Problem ...

Mr.Brokkoli
14.05.2010, 21:42
Hmmm,

wie wäre es mit dem EF 28-300 L, zwar schwer, aber eben auch nur EIN Objektiv.

Nur ein Objektiv für Touren auf denen alles vorkommen kann. Für spezielles hast du ja genug Objektive.
Evtl. ergänzt du dann die Tagesausrüstung um einen Spezialisten...Makro oder lichtstarke TeleFestbrenner.

Gruß Mr.Brokkoli

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 21:52
Leicht und länger in der Brennweite als ein 70-200 wären auch noch

70-300mm 4.5-5.6 DO IS USM ( kleiner, besser verarbeitet )

70-300mm 4-5.6 IS USM ( günstig )

Gruß
Jochen

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 22:03
Ok, kein APS-C, keine Messucher.

wie ist denn das mit der Kombi 24-105er und 100-400er? minimale Ausrüstung und maximaler Brennweitenbereich. Das Problem ist ja deiner Meinung nach das 100-400er, aber hier würde ich ähnliches verlangen, wie bei 300er - nochmal angucken! Ich hab meines seit 2006 und bin damit an über 3 Gehäusen glücklich gewesen. Quellen behaupten, das neue käme als Drehzoom raus und das macht mich traurig, denn es würde die Charakteristik dieses Objektives stark verändern.

Dein Wunsch nach einem 200-XXX Zoom macht mich etwas stutzig. Du kennst sicher das Nikon 200-400er und dessen Gewicht, da müsste ja absehbar sein, wie das bei Canon endete.
Ich glaube deine Ausrüstung bietet nicht mehr viel Optimierungspotenzial

Kameraflüsterer
14.05.2010, 22:07
...such dir am besten ein anderes Hobby. Wenn alles zu schwer, Canon, Leica M, alles nix is- sammel am besten Playmobil- Figuren die sind schön leicht.:D:D:D

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 22:11
...such dir am besten ein anderes Hobby. Wenn alles zu schwer, Canon, Leica M, alles nix is- sammel am besten Playmobil- Figuren die sind schön leicht.:D:D:D

Und das schreibt einer (http://www.dforum.net/showpost.php?p=1477856&postcount=26), der wegen dem Gewicht von Nikon zu Canon gewechselt ist :D

gruß
Jochen

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 22:20
...such dir am besten ein anderes Hobby. Wenn alles zu schwer, Canon, Leica M, alles nix is- sammel am besten Playmobil- Figuren die sind schön leicht.:D:D:D

Mein anderes Hobby ist, Leuten, die mich vereimern wollen, den Auspuff zuzugipsen :D

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 22:28
Mein anderes Hobby ist, Leuten, die mich vereimern wollen, den Auspuff zuzugipsen :D

Gut, wenn sich Hobbys ergänzen :D

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 22:35
Hmmm,

wie wäre es mit dem EF 28-300 L, zwar schwer, aber eben auch nur EIN Objektiv.

Nur ein Objektiv für Touren auf denen alles vorkommen kann. Für spezielles hast du ja genug Objektive.
Evtl. ergänzt du dann die Tagesausrüstung um einen Spezialisten...Makro oder lichtstarke TeleFestbrenner.

Gruß Mr.Brokkoli

Ist schon einen Gedanken wert. Die optische Qualität ist für so einen riesigen Bereich bestimmt okay, aber absolut betrachtet ist es sichtbar schlechter als meine jetzigen Objektive.

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 22:44
....das 100-400er, aber hier würde ich ähnliches verlangen, wie bei 300er - nochmal angucken!

Wird gemacht!


Ich hab meines seit 2006 und bin damit an über 3 Gehäusen glücklich gewesen.

An welchen, was fotografierst Du, und wie groß sind Deine Abzüge?


Quellen behaupten, das neue käme als Drehzoom raus und das macht mich traurig, denn es würde die Charakteristik dieses Objektives stark verändern.

Och, wenn es schärfer würde... wer sind denn die Quellen, und wie wahrscheinlich ist es, daß das bald kommt?


Dein Wunsch nach einem 200-XXX Zoom macht mich etwas stutzig. Du kennst sicher das Nikon 200-400er und dessen Gewicht, da müsste ja absehbar sein, wie das bei Canon endete.

Ich weiß, das ist ein Riesenklotz mit 3,3 Kilo und handlich wie ein Reisebus. Ich denke mir bei Canons Brennweitenangebot nur, daß für jemanden, der ein 24-105 hat, entweder eine unsinnige Überlappung mit einem 70-200 vorhanden ist oder eine große Lücke klafft, vor allem, wenn man gerne lange Brennweiten mag. Das können Canons Strategen einem bestimmt erklären... ich denke, die wollen immer nur, daß wir uns die teuren, langen Festbrennweiten kaufen, und außerdem ein paar Zooms, und Spezialobjektive und, und und...


Ich glaube deine Ausrüstung bietet nicht mehr viel Optimierungspotenzial

Sag' doch sowas nicht...

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 22:47
... Ich denke mir bei Canons Brennweitenangebot nur, daß für jemanden, der ein 24-105 hat, entweder eine unsinnige Überlappung mit einem 70-200 vorhanden ist oder eine große Lücke klafft, vor allem, wenn man gerne lange Brennweiten mag. Das können Canons Strategen einem bestimmt erklären....

Brauchen sie nicht, denn dafür gibt es ja das 100-400 :D

Nur du magst es ja nicht.

Gruß
Jochne

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 23:02
Leicht und länger in der Brennweite als ein 70-200 wären auch noch

70-300mm 4.5-5.6 DO IS USM ( kleiner, besser verarbeitet )

70-300mm 4-5.6 IS USM ( günstig )

Gruß
Jochen

Jo, die gibt's auch noch, machen an einer 5D2 bei einem, der große Abzüge und knackige Schärfe mag, allerdings wenig Sinn. Das "DO" finde ich für die Bildqualität (http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Canon-EF-70-300mm-f-4.5-5.6-DO-IS-USM-Lens-Review.aspx) extrem teuer.

ehemaliger Benutzer
14.05.2010, 23:08
...machen an einer 5D2 bei einem, der große Abzüge und knackige Schärfe mag, allerdings wenig Sinn. ...

Du weisst aber schon, dass du die eierlegende Wollmilchsau suchst ?

Klein, leicht, IS, Brennweite um 400mm, vllt. noch Zoom, dabei die optische Qualität eines 400 2.8 oder 600 4 und alles zum Preis vom 50 1.8er :D

Gruß
Jochen

Maik Fietko
14.05.2010, 23:15
24-105L und 100-400L, dazu ein Einbein. Leichter gehts nicht um 24-400mm abzudecken.

ehemaliger Benutzer
15.05.2010, 00:28
Du weisst aber schon, dass du die eierlegende Wollmilchsau suchst ?

Klein, leicht, IS, Brennweite um 400mm, vllt. noch Zoom, dabei die optische Qualität eines 400 2.8 oder 600 4 und alles zum Preis vom 50 1.8er :D

Gruß
Jochen

Wenn es einfach wäre hätte ich Euch Experten ja nicht fragen müssen :-)

Nein, ich suche keine eierlegende Wollmilchsau, sondern eine Chance, mir für einigermaßen Geld eine leichtere Lösung als bisher zuzulegen, die eine optische Qualität auf dem Niveau hat, das ich derzeit benutze.

deC9r
15.05.2010, 02:40
also am besten kommste doch mit ner uww festbrennweite weg, dem 24-70, dem 70-200 und einem 2x telekonverter... dass kann man doch perfekt in einem nicht alzu großen rucksack unterbringen und die abbildungsleistung is auch auf einem hohen niveau

Schokolinse
15.05.2010, 07:50
Du solltest in erster Linie ein wenig an deiner fitness arbeiten. Ein bisschen Waldlauf (mit und ohne Fototasche) ein wenig Krafttraining und ähnliches. Du wirst sehen, du fühlst dich wohl, der Kopf wird frei und du kannst plötzlich die Objektive nutzen die dir am besten zusagen. Mein Tip wäre ansonsten, kauf die ein gutes Foto-Handy...

andreasj
15.05.2010, 08:13
Mit deinem Problem musst Du leben. Je mehr Objektive, desto mehr wird verkauft/gekauft/getestet/geliebäugelt/geärgert/geschleppt/usw.

Früher zu Analogzeiten hatte ich 24/2.8, 85/1.8, 200/2.8, 2x und fertig. Kein Geld, keine Wahl, keine Qual. ... und ja, ich hatte auch gute Dias gemacht! Damals fehlte mir eine Brennweite zwischen 24 und 85. Heute ist das dank Cropmöglichkeit und der 5DII kein Problem mehr.
Meine Objektive heute? Siehe mein Profil. Ich liebäugle im Moment mit dem 300/4 und 70/2.8 Sigma.

Mein "Leichtgewicht-Tipp": 24-105, 70-200/4, 1.4x (optional: 300/4) oder
- 24/2.8, 100/2.8, 200/2.8, 300/4, 1.4x oder
- 24-70, 70-200/4, 1.4x

samara
15.05.2010, 08:19
Derzeit lasse ich mir eine kleine (für die M) und große Tasche zur Benutzung als Hüfttasche umbauen. damit das Gewicht von den Schultern kommt - ich bekomme nämlich leicht Rückenschmerzen, man wird nicht jünger.Damit wirst du das Rückenproblem schon mal gelöst haben.
Meine Wenigkeit hat im Rucksack nur das Laptop und vieleicht eine Jacke. Schweres kommt in Gürteltaschen wie sie es von Newswear oder Domke gibt.




Ich denke mir bei Canons Brennweitenangebot nur, daß für jemanden, der ein 24-105 hat, entweder eine unsinnige Überlappung mit einem 70-200 vorhanden ist oder eine große Lücke klafft, vor allem, wenn man gerne lange Brennweiten mag. Das können Canons Strategen einem bestimmt erklären...Die Brennweitenüberlappung hat Canon ganz bewusst so eingerichtet. Stell dir vor, du hättest ein 24-70 in der Hand und ein 70-200 über der Schulter. Jetzt entdeckst du ein einmaliges Motiv, das zwingend 100 mm Brennweite erfordert und auf keinen Fall Kompromisse zulässt. Würdest du zu dem 70-200 greifen, das über der Schulter hängt, wäre die einmalige Situation möglicherweise schon vorbei !! Alles was dich rettet, ist die Überschneidung, die dir 100 mm bei beiden Objektiven bietet.
Darum muss man zwingend immer Zoomobjektive mit möglichst großer Überschneidung dabei haben. Also zum Beispiel 28-300 und 100-400, oder 16-35 und 24-105. Anders geht es nicht.
:)

Stereohans
15.05.2010, 08:33
Seit Weihnachten habe ich auch eine Sony Alpha 850. Und bei der lasse ich sehr bewusst Purismus walten. 28er, 50er und 135er als Normalequipment, nichts davor, nichts dahinter. Ach ja, ein Blitz ist noch dabei, weil die Alpha hohe ISO-Werte nicht mag.

Das ist jetzt natürlich kein Allheilmittelrezept. Aber die Richtung stimmt. Man muss sich beim Anwenden dieser Lösung auf Canon nur fragen, ob man die Aufgabe mit L-Objektiven löst oder eine Etage drunter bleibt. Denn die Ls addieren in der Regel nicht nur Bildqualität, sondern leider auch Größe und Gewicht...

Die gewünschten 400 mm kriegt man übrigens relativ "tragbar" (allerdings nur mit Klimmzug bezahlbar) in Form des 4,0/400 DO - ein erstaunlich leichtes Supertele dank Defraktor-Technik. Und wenn es voraussehbar nicht benötigt wird, dann bleibt es zuhause. Die angesprochene Sony-Kombination ist übrigens so klein, dass sie in die ganz kleine National-Geographic-Schultertasche passt und fast nix wiegt. Optiken sind übrigens alles "Ofenrohre" aus alten Minolta-Zeiten.

Gruß, Hans

Kameraflüsterer
15.05.2010, 08:36
Und das schreibt einer (http://www.dforum.net/showpost.php?p=1477856&postcount=26), der wegen dem Gewicht von Nikon zu Canon gewechselt ist :D

gruß
Jochen

ja, weil er einen schweren Herzinfakt hatte, fast gestorben wäre und mitlerweile Schwerbehindert ist.
Sonst noch Fragen. Reichen die Gründe aus?

ehemaliger Benutzer
15.05.2010, 08:58
...Reichen die Gründe aus?...

Dann solltest du auch Verständnis für andere haben.
Mir muss das keiner begründen und ich spreche auch niemandem seine Beweggründe ab, daher empfehle ich aber auch keinem, so wie du es getan hast, auf Grund des Gewichtes zu Playmobil zu wechseln. :D

Gruß
Jochen

ehemaliger Benutzer
15.05.2010, 10:55
Du solltest in erster Linie ein wenig an deiner fitness arbeiten. Ein bisschen Waldlauf (mit und ohne Fototasche) ein wenig Krafttraining und ähnliches. Du wirst sehen, du fühlst dich wohl, der Kopf wird frei und du kannst plötzlich die Objektive nutzen die dir am besten zusagen. Mein Tip wäre ansonsten, kauf die ein gutes Foto-Handy...

Nunja, so ganz Unrecht hast Du nicht, aber wenn ich Dir den Hintergrund erkläre wirst Du es verstehen. Es geht eigentlich gar nicht um mangelnde Ausdauer für's Schleppen. Ich bin etwa in Deinem Alter und habe einen Bürojob, ich genieße es, draußen herumzutoben und mich auf dem Rad bis an die Grenze zu treiben. Es geht mir vor allem um Rückenschmerzen durch jahrelange Benutzung von Schultertaschen, die auch durch einen unpraktischen Rucksack nicht viel geringer werden, ich will einfach das Gewicht der Ausrüstung reduzieren, um das Problem von mehreren Seiten anzugehen. In einer Hüfttasche kann ich nicht so viel unterbringen, daher die Idee, den Telebereich aufzuräumen, um nicht mehr das schwere 2,8/70-200, den TK und zusätzlich ein Novoflex mitzuschleppen, sondern mit weniger, leichterer Ausrüstung das gleiche zu erreichen.

Olaf Luppes
15.05.2010, 15:26
Nunja, so ganz Unrecht hast Du nicht, aber wenn ich Dir den Hintergrund erkläre wirst Du es verstehen. Es geht eigentlich gar nicht um mangelnde Ausdauer für's Schleppen. Ich bin etwa in Deinem Alter und habe einen Bürojob, ich genieße es, draußen herumzutoben und mich auf dem Rad bis an die Grenze zu treiben. Es geht mir vor allem um Rückenschmerzen durch jahrelange Benutzung von Schultertaschen, die auch durch einen unpraktischen Rucksack nicht viel geringer werden, ich will einfach das Gewicht der Ausrüstung reduzieren, um das Problem von mehreren Seiten anzugehen. In einer Hüfttasche kann ich nicht so viel unterbringen, daher die Idee, den Telebereich aufzuräumen, um nicht mehr das schwere 2,8/70-200, den TK und zusätzlich ein Novoflex mitzuschleppen, sondern mit weniger, leichterer Ausrüstung das gleiche zu erreichen.


Genau aus den Gründen habe ich auch mein 70-200 2.8 IS verkauft. Nun fotografiere ich sehr sehr gern mit dem 70-200 4.0 IS. Es hat eine super Bildqualität und wiegt einfach nur die Hälfte. Dazu kannst Du zur Not den 1.4 Konverter benutzen. An der 5D MK II funktioniert es wirklich tadellos. Dazu habe ich für manche Fälle noch das 100-400, welches an der 5D ebenfalls bestens abgeschnitten hat. An meiner 7D kannst Du das 100-400 eher vergessen.

Da ich viele (zu viele) L's besitze nehme ich zu meiner 5D die folgenden Kombis mit:

5D MKII --- 16-35 2.8, 24-105 4.0, 100-400
oder
5D MKII --- 24-70 2.8, 70-200 4.0 IS, 1.4 Konverter.

Zu empfehlen kann ich aber auch das 35 1.4 und das 135 2.0. Beides richtig gute Linsen zur 5D. Manchmal reichen mir die beiden FB mit einem Konverter, manchmal sind die Fotos sogar besser.

Eine weitere Alternative habe ich noch:
7D --- 15-85 IS, 70-200 4.0 IS

Wobei ich anmerken muss, dass ich die 7D nur bei schönem Wetter einsetze. Zu 95 % nehme ich die 5er.

samara
16.05.2010, 15:49
In einer Hüfttasche kann ich nicht so viel unterbringenDas geht durchaus. Guck mal dort unter Pouches und Fanny Packs: www.newswear.com (http://www.newswear.com/)

Buschatz
16.05.2010, 20:42
Aus diesem Grund habe ich mir eine 550D mit dem 18-135mm zugelegt und bin mit der Qualität sehr zufrieden.

ehemaliger Benutzer
16.05.2010, 23:38
Das geht durchaus. Guck mal dort unter Pouches und Fanny Packs: www.newswear.com (http://www.newswear.com/)

Derzeit baue ich mir so etwas ähnliches gerade selber - zwei Bundeswehr-"Kampftaschen" in schwarz am Gürtel. Aber auch da kann man nicht unbegrenzt schleppen, daher das Ziel der generellen Gewichtsreduktion.

ehemaliger Benutzer
17.05.2010, 08:47
Die Gehäuse sind EOS 20D, EOS 1D Mark II N und 2x EOS 5D Mark II.

Subjektiv würde ich sagen, dass die Schärfe bei der EOS 1D Mark II N am besten war, aber ich führe das auf die 5D Mark II und ihre Interpretation von Schärfe zurück - die war bei der 1D Mark II N besser. Wenn ich drucke, dann auf DIN A3+. Und hier habe ich das Problem, dass der Drucker (Epson 1400) da noch eine Portion Unschärfe erzeugt.

ehemaliger Benutzer
17.05.2010, 09:05
Bildchen (http://web.me.com/langenmarkus/MarkusLangen.de/FOTO-GALERIE/Seiten/Testbild_EF_100-400.html#0)

samara
17.05.2010, 10:13
Derzeit baue ich mir so etwas ähnliches gerade selber - zwei Bundeswehr-"Kampftaschen" in schwarz am Gürtel. Aber auch da kann man nicht unbegrenzt schleppen, daher das Ziel der generellen Gewichtsreduktion.
Ja, ich sehe es auch so wie du. Es macht Sinn die Sache von mehreren Seiten anzugehen: Insgedamt weniger Gewicht und davon so viel wie möglich auf der Hüfte tragen.
Das ist auf Dauer besser für den Rücken und man ist nach langen Tagen auch weniger müde.

Als quick-and-dirty Kombination für wenig Gewicht nehme ich manchmal eine 5D mit 16-35 und eine 20D mit dem alten 4-5,6 35-135 USM mit. Das 35-135 kann natürlich nicht mit einem 70-200 mithalten, wiegt aber so gut wie nix und liefert akzeptable Fotos.

elastico
18.05.2010, 09:54
Hm...
Das 24-105 möchtest Du behalten. Den Rest drumherum irgendwie "leichter" bekommen.

Ich erzähle Dir mal kurz, wie ich das in meinem Fotorucksack derzeit mache (an der 5D), passt vielleicht ganz gut :)
- 24-105/4L (der "gängige" Bereich für alle Lebenslagen)
- Sigma 12-24 (wenn der Winkel mal weiter werden soll)
- 100-400L (wenn die Motive mal wieder weiter weg sind)

Damit habe ich 12-400mm abgedeckt, nahezu ohne Überlappungen (wobei das nicht immer gut sein muss). Ich habe noch ein 17-40/4L rum liegen was ich gar nicht mehr mitnehme. Ist zwar ein tolles Objektiv aber oft reicht mir dann auch 24mm nach unten und ich bin froh etwas mehr am langen Ende zu haben. Praktisch war das 17-40, weil es etwas universeller war, wenn man es als einziges Objektiv mitgenommen hat, als ein 12-24mm

Wenn das Licht knapp wird oder ich mehr freistellen möchte auf kurze Distanz, dann kommt das 85/1.8 zum Einsatz. Und wenn noch Luft im Rucksack ist, werfe ich das 50/1.8 mit rein (nimmt kaum Platz weg, wiegt nichts und manchmal brauche ich mehr Winkel bei wenig Licht)

obelix1305
01.06.2010, 21:55
Sport treiben :-)

Gienauer
08.09.2011, 17:25
Beim Schmökern in diesem Forum bin ich auf diesen (ur-)alten Thread gestoßen und habe ihn komplett gelesen, denn das Thema finde ich auch heute noch aktuell, besonders für mich persönlich, denn ich bin inzwischen 71 Jahre alt, zwar sportlich und fit, aber auch mich plagen Rückenprobleme. Von Schultertaschen habe ich mich deshalb schon lange verabschiedet. Hüfttaschen finde ich unpraktisch, weil sie meine Armbewegungen beim Gehen behindern. Für mich habe ich folgende Lösungen gefunden:

Ich bin oft mit dem Fahrrad auf Phototour; dies fordert einen Rucksack! Ich habe zwei LoewePro-Slingshot, den mittleren (200er) und den großen (300er), die ausnehmend praktisch sind: Bauchgurt lösen, Rucksack mit einem Griff vor den Bauch ziehen, Reißverschluß öffnen - und schon hat man die Kamera mit angesetztem Objektiv in der Hand. Dabei bevorzuge ich den kleineren, auch da passen Kamera, Normalzoom, Telezoom und UWWzoom hinein - wenn es denn sein muß. Und auf dem Rücken ist dieses Gewicht erträglich, auch bei stundenlanger Phototour.

Aber es geht auch anders:
Ich kann mich noch gut an meine analoge Zeit erinnern, wo ich nur mit einer zweiäugigen Spiegelreflex (YashicaMat 124 G) mit fest eingebautem Normalobjektiv 80mm unterwegs war oder nur mit meiner Linhof-Technorama 617 mit nur einem Objektiv (90mm = UWW) und die schönsten Photos mit nachhause brachte, natürlich gebremst durch die Filmkosten, die mich zwangen, jedes Photo genau zu überlegen und bewußt zu komponieren. Ich dachte dabei auch nur in 6x6 bzw. in Panorama (Zitat: "Man muß das Bild vorher im Kopf visualisieren!") Die verpaßten Tele- oder WW-Motive habe ich dann gar nicht mehr gesehen, war aber trotzdem vollkommen glücklich mit meiner Bildausbeute.

Wir sind heute viel zu sehr verwöhnt oder auch falsch beeinflußt, einmal durch die digitalen "Film-"kosten Null, zum zweiten durch das Überangebot an Objektiven ("Ich muß für alle Motive gerüstet sein!") - nehmen daher viel zu viel auf Phototour mit und stöhnen dann unter dem Gewicht.

Ich ziehe heute oftmals nur mit einem Objektiv an der Vollformat-Kamera los, z.B. dem Sigma 12-24 (z.B. in die HafenCity in Hamburg), denke dann nur noch in UWW und freue mich danach zuhause über die reichhaltige und überlegte Motiv-Ausbeute. Die dabei verpaßten Aufnahmen über 24mm Brennweite habe ich dann gar nicht bewußt gesehen. Am nächsten Tag mache ich dann vielleicht die gleiche Tour nur mit einem Tele. Diese Arbeitsweise kommt der Qualität meiner Aufnahmen voll zugute. Natürlich habe ich als Pensionär auch genügend Zeit. Und es kommt mir nicht darauf an, jedes Motiv im Kasten zu haben, sondern ich will Bilder und nicht Geknipse.

Ich bin in den letzten Jahren auf Jakobswegen ca. 8.000km zu Fuß gelaufen (jeweils ca, 1.000km), mit Rucksack natürlich. Dafür ist meine FF-Ausrüstung viel zu schwer und der Platz dafür reicht auch nicht. Also habe ich mir vor den letzten beiden Touren hierfür eine Canon G11 gekauft (vorher hatte ich eine BridgeKamera mit). Und die hat vollkommen ausgereicht (28-140mm äquivalent KB). Zuhause habe ich von der Photoausbeute dieser beiden Touren zwei Bildbände in DINa3 geprintet, da diese Kamera eine erstklassige Optik hat.

Ich sehe mich zwar nicht als Meister-Photograph, aber dennoch gilt (zumindest für mich): "In der Beschränkung zeigt sich der Meister"!

Hoffentlich liest diesen Beitrag noch jemand, denn er bietet eine Lösung für das im Thema angesprochene Problem. Findet Ihr nicht?

Maik Fietko
08.09.2011, 18:52
Ich habe zwar keine Probleme mit Rücken, aber eine leichtere Ausrüstung für unterwegs wäre schon schön. Anstelle einer Digiknipse gibts heutzutage eine Auswahl an kleinen MikroFT bzw. Sony NEX oder Samsung NX Kameras. Leider is das wichtigste bei den Systemen, das Objektivsortiment, noch ziemlich dünn.

Michael Jordan
08.09.2011, 19:15
Beim Schmökern in diesem Forum bin ich auf diesen (ur-)alten Thread gestoßen und habe ihn komplett gelesen, denn das Thema finde ich auch heute noch aktuell, besonders für mich persönlich, denn ich bin inzwischen 71 Jahre alt, zwar sportlich und fit, aber auch mich plagen Rückenprobleme. Von Schultertaschen habe ich mich deshalb schon lange verabschiedet. Hüfttaschen finde ich unpraktisch, weil sie meine Armbewegungen beim Gehen behindern. Für mich habe ich folgende Lösungen gefunden:

Ich bin oft mit dem Fahrrad auf Phototour; dies fordert einen Rucksack! Ich habe zwei LoewePro-Slingshot, den mittleren (200er) und den großen (300er), die ausnehmend praktisch sind: Bauchgurt lösen, Rucksack mit einem Griff vor den Bauch ziehen, Reißverschluß öffnen - und schon hat man die Kamera mit angesetztem Objektiv in der Hand. Dabei bevorzuge ich den kleineren, auch da passen Kamera, Normalzoom, Telezoom und UWWzoom hinein - wenn es denn sein muß. Und auf dem Rücken ist dieses Gewicht erträglich, auch bei stundenlanger Phototour.

Aber es geht auch anders:
Ich kann mich noch gut an meine analoge Zeit erinnern, wo ich nur mit einer zweiäugigen Spiegelreflex (YashicaMat 124 G) mit fest eingebautem Normalobjektiv 80mm unterwegs war oder nur mit meiner Linhof-Technorama 617 mit nur einem Objektiv (90mm = UWW) und die schönsten Photos mit nachhause brachte, natürlich gebremst durch die Filmkosten, die mich zwangen, jedes Photo genau zu überlegen und bewußt zu komponieren. Ich dachte dabei auch nur in 6x6 bzw. in Panorama (Zitat: "Man muß das Bild vorher im Kopf visualisieren!") Die verpaßten Tele- oder WW-Motive habe ich dann gar nicht mehr gesehen, war aber trotzdem vollkommen glücklich mit meiner Bildausbeute.

Wir sind heute viel zu sehr verwöhnt oder auch falsch beeinflußt, einmal durch die digitalen "Film-"kosten Null, zum zweiten durch das Überangebot an Objektiven ("Ich muß für alle Motive gerüstet sein!") - nehmen daher viel zu viel auf Phototour mit und stöhnen dann unter dem Gewicht.

Ich ziehe heute oftmals nur mit einem Objektiv an der Vollformat-Kamera los, z.B. dem Sigma 12-24 (z.B. in die HafenCity in Hamburg), denke dann nur noch in UWW und freue mich danach zuhause über die reichhaltige und überlegte Motiv-Ausbeute. Die dabei verpaßten Aufnahmen über 24mm Brennweite habe ich dann gar nicht bewußt gesehen. Am nächsten Tag mache ich dann vielleicht die gleiche Tour nur mit einem Tele. Diese Arbeitsweise kommt der Qualität meiner Aufnahmen voll zugute. Natürlich habe ich als Pensionär auch genügend Zeit. Und es kommt mir nicht darauf an, jedes Motiv im Kasten zu haben, sondern ich will Bilder und nicht Geknipse.

Ich bin in den letzten Jahren auf Jakobswegen ca. 8.000km zu Fuß gelaufen (jeweils ca, 1.000km), mit Rucksack natürlich. Dafür ist meine FF-Ausrüstung viel zu schwer und der Platz dafür reicht auch nicht. Also habe ich mir vor den letzten beiden Touren hierfür eine Canon G11 gekauft (vorher hatte ich eine BridgeKamera mit). Und die hat vollkommen ausgereicht (28-140mm äquivalent KB). Zuhause habe ich von der Photoausbeute dieser beiden Touren zwei Bildbände in DINa3 geprintet, da diese Kamera eine erstklassige Optik hat.

Ich sehe mich zwar nicht als Meister-Photograph, aber dennoch gilt (zumindest für mich): "In der Beschränkung zeigt sich der Meister"!

Hoffentlich liest diesen Beitrag noch jemand, denn er bietet eine Lösung für das im Thema angesprochene Problem. Findet Ihr nicht?

Ein schöner Beitrag, den ich mit Interesse und Freude gelesen habe....
obzwar ich noch keine 71 bin...
So denke ich dass der technische Fortschritt nicht mit einer unbedingt höheren Bildqualität und Menge an beeindruckenden Bildern einhergeht. Es sind viele Dinge möglich, die mit Analogkameras nicht möglich waren.
Mir geht es ähnlich: die meisten guten Bilder mache ich, wenn ich mit leichtem Gepäck unterwegs bin (eine Kamera und eine Optik) und ich meine Gedanken um das Bild und nicht um die Technik kreisen lassen kann. Das empfinde ich durchaus entspannend.
Viele Grüße
Michael

Jörg Thierer
25.09.2011, 13:35
Am besten weniger essen ;-)

Oder aber eine Leica M9 kaufen und 2, 3 Objektive dazu...
Das habe ich gemacht, und es macht Spaß.

blende11
29.09.2011, 13:44
In der Selbstbeschränkung liegt durchaus kreatives Potential. Man kann sich in einer Megaausrüstung mit dutzenden Objektiven regelrecht verlieren, wie man hier gut lesen kann. Lieber 2x überlegen ob ein Objektiv wirklich nötig ist, oder ob es nur ein "Haben wollen" Reflex ist.