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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausrüstung für Festival/Konzertfotografie



criszvanl
01.07.2010, 14:27
Hallo!

Ich bin neu hier als Lyncht mich bitte nicht gleich wenn ich noch ein kleiner Anfänger/newbie bin.

Ich bin Jetzt seit 7 Jahren im Eventbereich für diverse Österreichische Eventcommunitys unterwegs (Discopartys, Konzerte, etc.) und fange jetzt an mich auf Konzerte und Festivals zu spezialisieren. Kurz gesagt Bühnenfotografie.


Zurzeit arbeite ich mit einer Canon 1000D mit einem Sigma 18-200mm 1:3.5-6.3 und einem Sigma 17-35mm 1:2.8-4
Aufsteckblitz Speedlite 430EX
Da die 1000D aber doch eine Einstiegerkammera ist werde ich auf Großveranstaltungen wie Donauinselfest oder Novarock (Fotograbe und auf der Bühne) einfach nicht mehr glücklich damit.

Ich hab mich zwar schon durchs Marktangebot geklickt aber nachdem Hier doch eine Sehr gute Platform besteht dachte ich, ich frag hier mal nach was ihr mir empfehlen würdet?

Würde mich über eine Antwort sehr Freune.

Grüße
Chris

itstata
01.07.2010, 14:52
Die 1000d hat ja ein recht gutes Rauschverhalten. Um hier einen großen Sprung zu machen wird eher in Richtung 5d (Mark II) gehen. Dann bist du schon bei knapp 2000 €uronen. Mit anderen Kameras wirst du wahrscheinlich nicht bessere Bilder für diesen Bereich machen, hast aber bessere Ausstattung (Serienbildgeschwindigkeit)

Dein Knackpunkt ist aber auf jeden Fall dein Objektivpark. Du brauchst Lichtstarke Objektive <= 2.8f . Am besten Festbrennweiten (z.B. 50mm 1.8f (ca. 100€),1.4f (ca. 330€) oder das 85mm 1.8f (ca. 330€)). Dann solltest du ans Maximum der Iso gehen(Iso 1600) und offenblendig knipsen.

probierst vielleicht einfach mal mit dem 50mm 1.8f? Für 100 € sicher kein Fehler.

speedlite
01.07.2010, 15:13
Das 18-200 ist mit Sicherheit für die Konzertfotografie ein Griff ins Klosett. Als Alternative zum ef 1.8/50mm wurde ich mir auch das Tamron 17-50 2.8 anschauen. Das erster ist preislich gut, hat aber bei voller Blendenöffnung seinen Schwachpunkt. Das 1.8/85 ist erste Sahne. An der Einsteigercam liegt es nicht wirklich. Ggf. eine gebrauchte 40D prüfen. Die ist schneller bei Serienaufnahmen.

mfg
Wilfried

itstata
01.07.2010, 15:17
Was stört dich denn an deinen Bildern bisher? Merkst du selbst, dass du an die längsten Belichtungszeiten ran/rüber kommst? Setzt du Spotmessung oder Manuellen Modus ein? Die Mehrfeldbelichtung (Standardeinstellung) ist bei Bühnenbeleuchtung oft nicht die beste Wahl.

Ulrich F.
01.07.2010, 15:34
Hallo itstata und Chris natürlich,

die 1000D hat keine Spotmessung - aber ich denke, diese alleine wird nicht das Allheilmittel sein.

Ich würde auch bei den Objektiven ansetzen - ein durchgehend lichtstarkes Zoom wäre schon klasse, zum Beispiel das genannte 17-50mm oder ('ne Nummer teurer) das 2,8/16-35mm).

Das 1,8/50 finde ich aber trotzdem sinnvoll, wenngleich nicht so flexibel wir ein Zoom, aber abgeblendet auf 2,8 ist es auch nicht schlecht und immer noch gut einsetzbar.

Uli

itstata
01.07.2010, 15:53
die 1000D hat keine Spotmessung

da hat sich Canon ja mal wieder was ausgedacht...:mad:

AlexHahl
01.07.2010, 22:55
Moin,

die 1000D ist nicht die schlechteste Kamera, besser (weil schneller, weniger Rauschen oder besserer AF) sind natürlich 40D/50D, 7D oder 5D (II). Die Einser-Reihe lasse ich 'mal bewusst aussen vor. Vom Budget her ist die 40D (gebraucht) die erste Wahl, von der Geschwindigkeit und dem AF her kann die 7D uneingeschränkt empfohlen werden. Und das beste Rauschverhalten (aber nicht die beste Geschwindigkeit, zudem noch Einschränkungen hinsichtlich günstiger EF-S Objektive von Fremdherstellern) haben die beiden 5D.

Objektive erster Wahl sind meistens durchgängig lichtstarke Zooms. Die sind zwar nicht so lichtstark wie FBs, aber wesentlich flexibler. Gerade bei großen Veranstaltungen ist der Graben oftmals derart überfüllt, dass für großartiges Hin- und Herrennen zwecks optimaler Ausschnittbestimmung mit einer FB oftmals gar kein Platz ist - das wird hier von einigen Ratgebern gerne vergessen. (Vermutlich, weil sie es selbst noch nicht erlebt haben, wie voll es im Graben sein kann.) Auch gibt es so nette Beschränkungen wie "Nur beim ersten Song darf fotografiert werden!" (wie vor ein paar Tagen bei Nena erst wieder), da bleibt kaum Zeit für einen Objektivwechsel, gut also, wenn man ein Zoom hat.

Tja, und den Blitz kannst Du getrost zu Hause lassen, den brauchen nur Partyknipser, aber keine Konzertfotografen...

Gruß

Alex

bozelberger
02.07.2010, 00:34
Yo,

ich würde auch die 1000D behalten und sämtliches Geld in lichtstarke Objektive investieren.
Gerade die genannten wie das 85/1.8 oder das 50/1.4. Ganz zu schweigen von den 2.8er Zooms.
Ich hab auch mit der 400D angefangen und bin lange super klargekommen.. klasse Bilder mit der richtigen Linse davor.

Und ne Spotmessung ist doch nicht wichtig wenn man Manuell belichtet.
Und RAW kann sie auch..also.. reicht doch...die Kamera hat eigentlich alles was braucht. Alles andere machts nur besser, aber ist nicht zwingend nötig.

Gruß
Joachim

criszvanl
02.07.2010, 10:54
Erstmal ein großes Lob und Herzlichen Dank für die schnellen hilfreichen antworten.

@ itstata der Störpunkt bei der 1000D ist die Serienbildgeschwindigkeit und das Hohe Rauschverhalten


@Allgemeinheit. Danke nochmal für eure schnellen Kommentare hab mir soeben das 50mm 1.8f bestellt und werds mal wirklich mit 3-4 neuen Objektiven in nächster Zeit versuchen bevor ich mir eine "große" kaufe

greets Chris

bozelberger
02.07.2010, 11:18
Also ich spreche für mich, aber ich arbeite so das ich keine schnelle Bildfolge brauche.
Wenn mir die Szene gefällt drücke ich ab...schon mal das eine oder andere nacheinander, aber immer einzeln ausgelöst.

Ich hab auch noch keinen im Bühnengraben kennengelernt der mit 10Bilder/sek ein Daumenkino runterrattert.

Genau wie im Sport..was für mich zählt ist das bewusste Bilder machen.

Ich denke Du bist auf dem richtigen weg Chris.

peace
Joachim

Andy M.
02.07.2010, 11:54
Also ich spreche für mich, aber ich arbeite so das ich keine schnelle Bildfolge brauche.
Wenn mir die Szene gefällt drücke ich ab...schon mal das eine oder andere nacheinander, aber immer einzeln ausgelöst.

Ich hab auch noch keinen im Bühnengraben kennengelernt der mit 10Bilder/sek ein Daumenkino runterrattert.

Genau wie im Sport..was für mich zählt ist das bewusste Bilder machen.

Ich denke Du bist auf dem richtigen weg Chris.

peace
Joachim

Das kann ich voll bestätigen - Serienfotos sind eher unwichtig.
Besorge dir zu dem 50er und dem WW-Zoom (17-50/2,8) noch ein 70-200/2,8 (das Sigma ist nicht allzu teuer, aber vorher testen - bei Sigma kannst du auch eine Gurke erwischen, aber ein gutes Exemplar steht dem Canon kaum nach) und du bist bestens ausgerüstet!

Ulrich F.
02.07.2010, 14:36
Hallo nochmal,

ich denke auch, dass dein Weg mit neuen Optiken dich deinem Zeil näherbringt, nur eine Anmerkung noch zum Tipp von Andy M. - die von mir getesteten Sigma 2,8/70-200 waren deutlich langsamer als mein Canon 2,8/70-200 IS, allerdings habe ich das neue Sigma mit OS noch nicht getestet. (welches dann preislich auch nicht mehr weit von Canon weg ist)

Grüße vom Uli

Zetti80
07.07.2010, 16:13
Das kann ich voll bestätigen - Serienfotos sind eher unwichtig.
Besorge dir zu dem 50er und dem WW-Zoom (17-50/2,8) noch ein 70-200/2,8 (das Sigma ist nicht allzu teuer, aber vorher testen - bei Sigma kannst du auch eine Gurke erwischen, aber ein gutes Exemplar steht dem Canon kaum nach) und du bist bestens ausgerüstet!


hey leute!

ich will euch nicht zu nahe treten, aber wie wollt ihr das beurteilen, wenn ihr noch nicht im graben wart?

die wichtigen punkte bei der konzertefotografie sind folgende, bedingt durch wenig licht, verbot eines blitzes und ab und an viel action auf der bühne:

1. gutes rauschverhalten
2. schnelle serienbildfunktion
3. guter AF
4. lichtstarke linsen

warum? normalerweise brauch man für bands, die ein wenig abgehen auf der bühne schon belichtungszeiten, die kürzer als 1/200stel sind. deswegen blende und belichtung auf M wählen, iso so hoch es mit erträglichem rauschen geht (am besten auto-ISO, haben leider nur die neuen) und dann serienbildfunktion und hoffen, dass gut belichtete bilder dabei sind... und die bnadmitgleider die augen offen haben und dich (noch viel wichtiger) auch mal anschauen!!!

die spotmessung ist dafür auch sehr wichtig, weil die leute auf der bühne meist soviel lichtshow hinter sich haben, dass es schwierig wird, die personen richtig zu belichten! was bringt ein bild, das insgesamt richtig belichtet ist, aber die hauptperson nur ein dunkler fleck ist. wenn es ab geht auf der bühne ist AI servo mit schneller nachverfolgung sicherlich auch nicht verkehrt!

standardausrüstung auf konzerten ist übrigens nikon- und canonübergreifend das 24-70mm und das 70-200mm. am besten dann jeweils auf einem body!

bozelberger
08.07.2010, 09:53
@Zetti80

Also kann man Konzertfotos nur mit zwei Gehäusen und zwei 2.8er Zooms machen?
Das muss ich am Wochenende gleich mal im Bühnengraben rumerzählen. Damit die Security die anderen gleich mal rausschmeißt :D

Sorry aber ich meine das Du da ein bisschen das Thema verfehlt hast.
Der TO hat ne 1000D und fragt ob er sich ne andere Kamera kaufen soll mit ner Lichtschwachen Linse und Du meinst das das schmarrn ist ohne 2x 2.8er Zooms?

Sicher ist die Ausbeute mit dem von Dir beschrieben Zeug klar um einiges höher, aber meinst Du Jim Rakete oder Jim Marshall hatten solche Gläser?

Ich weiß wie gut es damit ist weil ich den Krempel selber habe, aber das Hilft dem TO sicher erstmal nicht weiter.
Denn ich denke dann müsste er das Thema erst wieder in ein paar Jahren aufgreifen bist er Euros dafür beisammen hat. Und das kanns nicht sein.

Genauso ists beim Punkt des AF...klar macht das Probleme aber ne 50D an der ein 18-200 hängt hat wohl die gleichen Probleme....eine 1000D mit einem 50/1.4 dürfte das besser machen.

Serienbild: Ich halts für besser ein Scharfschütze zu sein als ein MG zu schießen.
Was ist aus dem bewussten Fotografieren geworden? Spotmessung, Auto-ISO und drauf halten? Sorry, aber nicht meins.

Ich will niemand zu nahe treten, aber ich bin ein bisschen allergisch geworden auf solche Technikschlachten.
Früher ging es auch.
Aber ich hab auch leicht reden mit meinen 2 Gehäusen und dem 24-70/2.8 und dem 70-200/2.8

Peace
Joachim

Andy M.
08.07.2010, 14:02
hey leute!

ich will euch nicht zu nahe treten, aber wie wollt ihr das beurteilen, wenn ihr noch nicht im graben wart?


Ich will DIR nicht zu nahe treten - aber woher willst du das wissen??:confused:

Ich fotografiere 70-80 Einzelkonzerte samt einigen Festivals jährlich (komplett, nicht nur 3 Lieder,..) und habe heuer eine Gruppe (Tangerine Dream) auf einer Europatour begleitet. Ich weiß schon, wie es im "Graben" zugeht.

Zu deinen Punkten:
1. gutes Rauschverhalten: wie bereits geschrieben wurde, ist die 1000D nicht so schlecht, wenn man bei crop bleibt.
2. schnelle Serienbilder: das kommt auf die Arbeitsweise an - ICH brauche das nicht (und komme trotzdem zu meinen Motiven)
3. guter AF - da hast du recht. Da das auch von guten und lichtstarken Objektiven abhängt, ist es (in Anbetracht der vorhandenen Objektive des threaderstellers) besser, vorerst in solche Objektive zu investieren.
4. lichtstarke Linsen - wurden ja schon vor deinem Post vorgeschlagen (es gibt außer deinen 2 Linsen auch noch andere, wenn man nicht so viel ausgeben will). Natürlich sind diese 2 Linsen sehr gut (verwende ich auch). Aber ich habe jahrelang mit dem Tamron 28-75/2,8 und einem Sigma 70-200/2,8 fotgrafiert und bin auch zu guten Ergebnissen gekommen.

Übrigens: Ich hoffe nicht, das gut belichtetete Bilder dabei sind - ich weiß es, da ich bewußt fotografiere (für Auftragsfotografie ein unbedingtes MUSS)

bozelberger
08.07.2010, 17:41
Übrigens: Ich hoffe nicht, das gut belichtetete Bilder dabei sind - ich weiß es, da ich bewußt fotografiere (für Auftragsfotografie ein unbedingtes MUSS)

Yes...danke...ich sehe wir verstehen uns.

peace
Joachim

voro
13.07.2010, 13:45
hey leute!
deswegen blende und belichtung auf M wählen, iso so hoch es mit erträglichem rauschen geht (am besten auto-ISO, haben leider nur die neuen) und dann serienbildfunktion und hoffen, dass gut belichtete bilder dabei sind... und die bnadmitgleider die augen offen haben und dich (noch viel wichtiger) auch mal anschauen!!!

die spotmessung ist dafür auch sehr wichtig, weil die leute auf der bühne meist soviel lichtshow hinter sich haben, dass es schwierig wird, die personen richtig zu belichten!

??? Oben schriebst du, du fotografierst auf M. Ich denke, dabei ist die Spormessung nicht mehr so sehr wichtig :)

Auto-ISO bei M?




standardausrüstung auf konzerten ist übrigens nikon- und canonübergreifend das 24-70mm und das 70-200mm. am besten dann jeweils auf einem body!

Kannst auch mal ein 10-22 o.ä. versuchen - hast zwar weniger Lichtstärke aber kannst ein kleinen Tick' länger belichten durch die kurze Brennweite.
Ich hab das meistens dabei und mach i.d.R. das eine oder andere gute Bild damit.

Ansonsten: 85mm 1,8 ... feine Linse für sowas ...

Zetti80
14.07.2010, 11:32
??? Oben schriebst du, du fotografierst auf M. Ich denke, dabei ist die Spormessung nicht mehr so sehr wichtig :)

Auto-ISO bei M?



was spricht gegen die spotmessung und auto ISO bei manuellem Modus? das bezieht sich doch nur auf die blende und die belichtungszeit. ansonsten klär mich bitte auf ;) iso wird demnach passend dazu ermittelt.

und ich benutzt serienbildfunktion aus den eben schon genannten gründen... meist ist es schwierig, den augenblick abzupasen, wo das licht hell genug ist, da häufig die scheinwerfer ne irre show abliefern und weil die bandmitglieder dich anschauen sollen mit offenen augen... diese fotos sind nämlich am meisten wert

samara
18.07.2010, 12:41
Zurzeit arbeite ich mit einer Canon 1000D mit einem Sigma 18-200mm 1:3.5-6.3 und einem Sigma 17-35mm 1:2.8-4
Aufsteckblitz Speedlite 430EX
Da die 1000D aber doch eine Einstiegerkammera ist werde ich auf Großveranstaltungen wie Donauinselfest oder Novarock (Fotograbe und auf der Bühne) einfach nicht mehr glücklich damit.
Ich denke, mit einer 5D -dem alten Modell- oder einer 1D II bekommst du das beste Preis-Leistungsverhältnis. Kosten beide gebraucht so um die 800 EUR. Von der Bildqualität sind für Konzerte beide sehr gut.

Bei den Objektiven würd ich das alte 2,8 80-200 L empfehlen und dazu ein 2,8 17-35 L. Müsste man beide zusammen für unter 1.000 EUR bekommen. Alternativ auch das 2,8 28-70 L.

Besonders das 80-200 und das 28-70 sind sehr gut. Leider gibts für das 80-200 keine Ersatzteile mehr. Besonders der Schalter für MF/AF geht schnell verloren und kann dann nicht mehr ersetzt werden. Man sollte sich also eher ein wenig gebrauchtes Objektiv aussuchen, das noch viele Reserven hat.




Serienbild: Ich halts für besser ein Scharfschütze zu sein als ein MG zu schießen.
Was ist aus dem bewussten Fotografieren geworden?Da Kameras keine Schusswaffen sind, schließt das Eine das Andere nicht aus. Es spricht nix dagegen, mit vielen fps bewusst zu fotografieren.

Calvin78
19.07.2010, 14:48
Es ist auch schon besser eine hohe Serienbildfuntion zu haben. Gerade bei Headbangerbilder oder sonstigen Motiven mit schnellen Bewegungen sind hohe Serienbildfuntionen mehr als hilfreich. Andernfalls ärgert man sich, dass man nur ein Sekundenbruchteil zu spät ausgelöst hat und der Moment vorbei ist.

Aber das mag jeder haben wie er will, ich finde die Funtion ser hilfreich, trotzdem kann man bewust fotografieren und muss wissen, dass man einen Sänger der still steht nicht mit >6 fps abschießen muss.

Ulrich F.
20.07.2010, 07:59
Hallo,

sicherlich ist eine schnelle Serienbildfolge nice-to-have, zumal man sie auch auf Einzelbild umschalten kann. Und natürlich ist die 1000D in dieser Hinsicht nicht die schnellste, aber ich würde trotzdem weder darauf noch auf die (fehlende) Spotmessung mein Augenmerk legen.

Unterm Strich wird m.E. dem TO mit einem Wechsel der Objektive im ersten Schritt mehr geholfen sein.

Uli

itstata
20.07.2010, 09:19
Auto Iso geht natürlich in M...die Spotmessung macht natürlich Sinn für die Iso. So hab ich das verstanden.

samara
22.07.2010, 15:16
sicherlich ist eine schnelle Serienbildfolge nice-to-have, zumal man sie auch auf Einzelbild umschalten kann.
:) Na ja, gibt auch Momente in denen zu wenige fps echt ärgerlich sein können. Z.b.:
http://www.welt.de/sport/article8573009/Einwurf-auf-brasilianisch.html

Ist zwar kein Konzert, aber ein schönes Beispiel dafür, dass man "den richtigen Moment" nur abpassen kann, wenn man vorher genau weiß was passieren wird. Bei unerwarteten Einlagen guckt man mit langsamen Kameras meist ziemlich dumm aus der Wäsche.

TheRealMonti
11.08.2010, 20:42
Hi,
also ich würde mal so sagen: Dem TO ist sicherlich am meisten geholfen mit dem Objektivwechsel wie das m.E. sehr gut beschrieben und damit beantwortet wurde.
Dieser Meinung schließe ich mich auch voll und ganz an.
Zur Nebendiskussion mit dem Dauerfeuer bleibt nur zu bemerken, dass wohl jeder "seine eigene" Arbeitsweise hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn jeder die Ergebnisse damit erhält, die er sich erhofft, ist's auch gut.
Ich und wohl einige andere, die auch schon zur analogen Zeit fotografiert haben, werden dies wohl nicht so oft unter's Dauerfeuer nehmen.
Ich meine dabei viel zu oft zu bemerken, dass diese mit Dauerfeuer ihre Bilder nicht mehr formen können, da sie nur mit dem Dauerfeuer und nachziehen beschäftigt sind. Die Bildergebnisse zeigen dann meist das die Gitarrenhälse abgeschnitten, Bildausschnitte vernachlässigt und alles eben ala Massenproduktion aussieht. Für mich kein Fotografieren !
Nur neueste Technik, alles knackscharf von vorne bis hinten, wenn möglich, das alles zu erkennen ist - Den Zeitungsverlegern etc. wird es gefallen, den Fotografen die ein Bild "gestalten" wollen gefällt es sicherlich nicht. Also jeder macht wie er will. Der eine freut sich über die tollen Bilder am meisten, der andere weil er immer Ausbeute hat und die neuste Technik, die sich andere nicht leisten können. Hat doch jeder was davon.
Ich hebe hier niemanden persönlich angesprochen oder auf jemanden bezogen, sondern nur meine eigene Meinung geäußert anhand der von mir gemachten Erfahrungen.
Gruß
Monti

samara
26.09.2010, 13:06
Ich und wohl einige andere, die auch schon zur analogen Zeit fotografiert haben, werden dies wohl nicht so oft unter's Dauerfeuer nehmen.Na ja, zu analogen Zeiten war die etablierte Meinung, dass ein Winder förderlich für die Bildgestaltung wäre. Weil man die Kamera nicht spannen musste und sich dadurch mehr aufs Motiv konzentrieren könne.

Heute werden langsame Kameras gern mit bewusstem Fotografieren konotiert. Man sagt, Dauerfeuer würde die Bildgestaltung behindern.