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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The iPhone Fashion Shoot



Oetzy
07.07.2010, 20:12
Ich dachte das Video muss ich Euch zeigen ... ich glaube ich verkauf meine 1Ds wieder :D:D:D

http://www.youtube.com/watch?v=TOoGjtSy7xY

Gruß
Patric

GertS
07.07.2010, 21:35
Ich dachte das Video muss ich Euch zeigen ... ich glaube ich verkauf meine 1Ds wieder :D:D:D

http://www.youtube.com/watch?v=TOoGjtSy7xY

Gruß
Patric
Sicher musst du deine 1Ds verkaufen, sofern das für das verwendete Licht-Equipment überhaupt reicht. :D:D:D

Der Schlußsatz war aber treffend, man soll mit der vorhandenen Ausrüstung zufrieden sein, denn die reicht um tolle Bilder zu machen.
Man beachte die aufwendige Stativhalterung :cool::cool::cool:

Dr.Kralle
07.07.2010, 22:40
Der hatte ja 6 oder 8 Köpfe, oder?

Aber toll, auf wie wenig Platz der das Set aufgebaut hat - die Klagen, die man hört, wenn das Equipment passt, beziehen sich ja immer auf Raumgröße und Höhe :D

ehemaliger Benutzer
08.07.2010, 00:33
Na ja... so schlechte ausrüstung wie nur irgendwie möglich... und lichtequipment im wert von mehreren tausend euros...

Der Typ soll ne Taschenlampe + iPhone verwenden dann glaub ich das er gut ist.

VarioSix
08.07.2010, 10:05
Das Video ist inspirierend zu verstörend zugleich! Die zentrale Aussage, die bei mir ankommt, ist ganz einfach, dass derjenige, der die Grundbegriffe der Fotografie, wie z.B. Licht und Perspektive, verstanden hat, mit so ziemlich jeder Kamera sehenswerte Bilder machen kann. Höchst verstörend ist das Video damit für all diejenigen, die meinen, sich mit immer besserer und speziellerer Kameraausrüstung endlich den Kick in ihre Bilder holen zu können.

Den kritisierten Einsatz von sehr viel Lichttechnik verstehe ich mehr als Aufforderung, sich mal wieder intensiv mit dem Thema Licht zu beschäftigen - selbst wenn man vielleicht nur ein Durchlichtschirmchen sein eigen nennen kann. Schlechtes Licht, d.h. kontrastarm, ungleichförmig oder auch völlig unkontrolliert, ergibt selten herausragende Bilder. Available Light und die High-ISO-Fähigkeiten moderner DSLRs allein sind eben nicht immer die Lösung!

Schaut man sich das Video auch hinsichtlich der Nachbearbeitung der Bilder an, so sehe ich auch dort einige zwar nicht näher erklärte, nichtsdestoweniger aber sehr interessante Aspekte angerissen.

VG Bernhard

ehemaliger Benutzer
08.07.2010, 11:05
Das Video ist inspirierend zu verstörend zugleich! Die zentrale Aussage, die bei mir ankommt, ist ganz einfach, dass derjenige, der die Grundbegriffe der Fotografie, wie z.B. Licht und Perspektive, verstanden hat, mit so ziemlich jeder Kamera sehenswerte Bilder machen kann. Höchst verstörend ist das Video damit für all diejenigen, die meinen, sich mit immer besserer und speziellerer Kameraausrüstung endlich den Kick in ihre Bilder holen zu können.

Den kritisierten Einsatz von sehr viel Lichttechnik verstehe ich mehr als Aufforderung, sich mal wieder intensiv mit dem Thema Licht zu beschäftigen - selbst wenn man vielleicht nur ein Durchlichtschirmchen sein eigen nennen kann. Schlechtes Licht, d.h. kontrastarm, ungleichförmig oder auch völlig unkontrolliert, ergibt selten herausragende Bilder. Available Light und die High-ISO-Fähigkeiten moderner DSLRs allein sind eben nicht immer die Lösung!

Schaut man sich das Video auch hinsichtlich der Nachbearbeitung der Bilder an, so sehe ich auch dort einige zwar nicht näher erklärte, nichtsdestoweniger aber sehr interessante Aspekte angerissen.

VG Bernhard

Hallo Bernhard,
sehr guter Post, sehe ich ebenso.
Du kennst sie wahrscheinlich auch - es gibt einige Beispiele von renommierten Fotografen, die sehr erfolgreich auch mit "Amateurkameras" gearbeitet haben - zum Beispiel Helmut Newton (Minolta Hi-Matic) oder Terry Richardson (Yashica T4).

Das nachfolgende, bekannte Zitat von Andreas Feiniger, dass früher glaube ich auch auf der Startseite des DForum zu finden war, bringt es auf den Punkt:

Talent ist wichtiger als Technik. Die Tatsache, dass eine technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.

Man kann dies natürlich nicht auf alle Bereiche der Fotografie übertragen, selbstverständlich gibt es auch fotografische Aufgaben, bei denen eine bestmögliche technische Qualität im Vordergrund steht.

Danke an den TO für diesen wirklich interessanten Link.

Grüße
Joni

VarioSix
08.07.2010, 12:15
Hallo Joni,

das Beispiel mit der iPhone-Kamera sehe auch ich als Fortsetzung einer langen Ahnengalerie ähnlicher Beispiele diverser bekannter Fotografen. Bei Helmut Newton denke ich auch an seine Auftritte mit kleinen Olympus-Kameras. Dann gab es doch noch den Britischen Fotografen Lord Snowdon, der Ende der 60er mit einer simplen Ritsch-Ratsch-Klick-Kamera sein Umfeld festhielt. Manche dieser Auftritte waren Fingerspiele, andere Provokation pur, wieder andere Marketing für sich selber oder/und die Hersteller.

Für bestimmte Arten der Fotografie braucht es selbstverständlich auch die passende Ausrüstung. Darüber muss man mir mir nicht lange diskutieren. Makrofotografie ohne spezielle Makroobjektive macht wenig Sinn. Sportaufnahmen nur mit dem Ultraweitwinkel können Achtungserfolge erzielen, den Massenmarkt kann man damit aber sicher nicht bedienen. Weitere Beispiele lassen sich problemlos finden.

In der heutigen Zeit Technik-affiner Fotoforen mit ihren teilweise extremen Ansichten, was zwingend notwendig ist, um überhaupt sinnvoll Fotos machen zu können, finde ich dieses Video einfach nur bemerkenswert!

VG Bernhard

michael_alabama
08.07.2010, 16:40
Glaub' ich gerne. Ich hab mir mal für kleines Geld eine Plastiklinse gekauft ("Lens-in-a-cap") und auf den gigantischen Unterschied zur L-Linse gewartet: Pustekuchen. Na ja, die Experten finden natürlich 1000, aber es war lange nicht so deutlich, wie ich dachte.
Da war der Effekt bei der Pinhole-Cap (Blende ca. 200) schon stärker...
Muss ich wohl doch mal vorstellen.

vg micha