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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EF IS USM 600/4 vs 400/2.8



lullaby
23.08.2010, 20:00
Hallo an alle,

ich möchte hauptsächlich in unseren Breiten Tiere fotografieren. Was würdet Ihr sagen ist wichtiger, die größere Lichtstärke oder die größere mögliche Brennweite? Wo doch die Viecher so schnell abhauen...

Custos
23.08.2010, 20:04
Gibt hier schon nen Beitrag oder meinst du die IS Versionen:
http://www.dforum.net/showthread.php?t=582330

Thomas MARTH
23.08.2010, 20:05
viel wichtiger ist das Wissen um die jeweiligen Hauptdarsteller...
Mir reicht oft das 300er.
Ansonsten gibt es hier bereits einige Threads, welche genau Deine Frage beantworten. Stöber doch einfach etwas im Forum oder bemühe die SUFU.
Gruß
Thomas

karlm
24.08.2010, 08:37
Hallo
Das Allround ist das 4.0 500 IS USM.
Es ist wesentlich handlicher als die schweren 400 und 600.
Gruß Karl

Nocti-Luchs
24.08.2010, 09:27
Das 500er wäre auch meine Empfehlung.
Ansonsten kann man aber für die Tierfotografie hierzulande schon sagen je länger je besser. Ich verwende das 500er fast immer mit 1,4x-Extender und manchmal sogar mit 2x-Extender.
Die Frage der Lichtstärke ist dagegen heute nicht mehr so relevant wie zu Analogzeiten, finde ich.

fotovisto
24.08.2010, 09:45
Ich bringe – fast unvermeidlich :D – mal wieder das leichte und handliche 400 DO ins Spiel. Ich bin jedes mal wenn ich es einsetze wieder begeistert.

Die genannten mögen einen Tick kontrastreicher sein, im Vergleich mit Marcus' 300/2,8 und 200/1,8 war das 400 DO keinen Deut schlechter.

SG
Kai

lullaby
24.08.2010, 12:22
Danke an alle ersteinmal für den Zwischenstand. Ich meine die IS Varianten, ansonsten wäre ja auch das Sigma 500/4.5 eine Option.

Da man die ja nur noch in der Dämmerung erwischt scheint mir auch die Lichtstärke wichtig. Aber diesen Vorteil gibt es ja nur bei 400er Brennweite und die ist doch recht kurz.

Und gebraucht gibt es beide schlecht ....

****weitergrübel****

PeterD
24.08.2010, 13:59
Da man die ja nur noch in der Dämmerung erwischt scheint mir auch die Lichtstärke wichtig. Aber diesen Vorteil gibt es ja nur bei 400er Brennweite und die ist doch recht kurz.

Die Art der Fragestellung (wer sind "die"?) suggeriert, dass du noch nicht viel Erfahrung zu dem Thema hast. Die genannten Eigenschaften "lange Brennweite" und "lichtstark" sind noch lange nicht alle Parameter, die man beachten sollte.

Z.B.: Je mehr Lichtstärke, umso weniger Schärfentiefe. Eine Blende von 2,8 nützt dir im Nahbereich gar nichts, wenn die Schärfentiefe nur 1-2cm beträgt.
Oder: Je mehr BW oder Lichtstärke umso mehr Gewicht. Wo willst du denn in der Dämmerung fotografieren - und wer schleppt dir dein EQ dorthin?

lullaby
24.08.2010, 16:32
Es soll um heimische Säugetiere und Vögel im Wald gehen. Als Hobby will ich intensiver jagen gehen, nur mit der Kamera (5DMII). Mir fehlt also jegliche Erfahrung. In meinen bisherigen Versuchen habe ich lediglich gemerkt, dass 400 mm Brennweite bei Rehen und Hirschen zu kurz waren.

Die Grundlagen für die Pirsch erarbeite ich mir gerade mit mir bekannten echten Jägern.

volvitur
24.08.2010, 16:40
Es soll um heimische Säugetiere und Vögel im Wald gehen.

Tja, da wird Dir wohl nur das 600er übrigbleiben und das 300er im Nebengepäck.

Volvitur

PeterD
24.08.2010, 20:45
Tja, da wird Dir wohl nur das 600er übrigbleiben und das 300er im Nebengepäck.
Hehe, und das im Viper Rucksack - mit der Kombi kann ich auch aufwarten, da machst du keinen Marsch durch den Wald mehr mit, wenn du nicht echte Legionärs-Qualtiätet hast. :D :D :D

Nein, im Ernst, alles was über 400/4 Packmaß hat, macht bei Herumrennereien keinen Spaß mehr. Für ein 400/2.8 500/4 600/4 braucht man auch schon einen vernünftigen Unterbau, das trübt den Marschvergnügen auch noch. Weiters gibts im Wald nicht wirklich Vogerln zu sehen - höchstens zu hören, ganz oben in den Gipfeln. Was bleibt ist Rot- oder Schwarzwild und vielleicht mal ein Fuchs. Und da kann kaum ein Jäger widerstehen. In den Bergen mag das anders sein, aber gerade dort schleppt keiner gerne 15kg Fotozeuges mit sich rum.

Also wenn jeman wirklich auf die Art Wildlife machen will, dann kann ich nur ein 300/2.8 samt Konvertern empfehlen. Mit einer 5D vielleicht eine etwas kurze Angelegenheit.

volvitur
24.08.2010, 21:25
Hehe, und das im Viper Rucksack - mit der Kombi kann ich auch aufwarten, da machst du keinen Marsch durch den Wald mehr mit, wenn du nicht echte Legionärs-Qualtiätet hast. :D :D :D



Also vom Auto aus bis zum nächsten vom Jagdaufseher bestimmten Hochsitz gehts noch :D

Aber dann wirds eng, da hast Du recht ;)

Volvitur

lullaby
24.08.2010, 22:21
Gibt es nicht den schicken Koffer dazu? Da könnte man doch Räder anbauen, sieht dann aus wie auf dem Flughafen. Da hat man noch eine Hand frei für das Futter zum anfüttern ;-)

PeterD
24.08.2010, 22:36
Da könnte man doch Räder anbauen
Ja, klar, du mit oink-oink-oink quer durch den Wald, da möchte ich gerne den Oberförster sehen, der dich nicht rauswirft ... :eek: