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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipp zum Digitalisieren von Dias mit einer Leuchtplatte



Dirk Wächter
04.09.2010, 10:48
Liebe DFORUM'ler,

bislang habe ich (wenn erforderlich) meine Dias immer so digitalisiert, indem ich mir eine kleine Halterung vor einem Stück weißem Plexiglas gebastelt habe und von hinten mittels Slave-Blitz (gezündet über ST-E2) beleuchtet mit dem 100er Macro abfotografiert habe. Das klappt auch sehr gut (Blitz auf E-TTL, Kamera auf Av), hat aber den entscheidenden Nachteil, dass man zum Scharfstellen so gut wie kein Licht im Dia hat.

Darauf hin habe ich mir (inspiriert durch diesen Thread (http://www.dforum.net/showthread.php?t=581910&highlight=Dia+digitalisieren)) eine Leuchtplatte von KAISER geholt und mir diesen nachfolgend bebilderten kleinen Aufbau gemacht. Mit dieser Methode schafft man zwar keine "50 Dias pro Minute (http://www.dforum.net/showthread.php?p=1589620&highlight=50+Dias+pro+Minute#post1589620)", dafür erhält man aber top Ergebnisse.

Das ist nun also der einfache Aufbau. Ich habe mir von Kaiser die kleinste Leuchtplatte besorgt (Leuchtfläche 128 x 100 mm).

http://www.dforum.de/pict/diascan/01.jpg

Die Kamera steht auf dem Stativ, Av Blende 11 und wird mittels Kabelauslöser ausgelöst.

http://www.dforum.de/pict/diascan/02.jpg

Gehalten werden die Dias auf der leicht schräg aufgestellten Leuchtplatte durch einen einfachen Gummiring.

http://www.dforum.de/pict/diascan/03.jpg

Achtet auf jeden Fall darauf, dass die optische Achse im rechten Winkel zur Bildebene ausgerichtet ist. Auch seitlich darf die Leuchtplatte nicht wegkippen. Sonst drohen Verzerrungen und Unschärfe.

http://www.dforum.de/pict/diascan/04.jpg

Kontrolliert wird das Ganze über LiveView. Eine exakte Schärfe lässt sich manuell einstellen bei einer 10fach Vergrößerung.

http://www.dforum.de/pict/diascan/05.jpg

http://www.dforum.de/pict/diascan/06.jpg

Spiegelvorauslösung und ein sicherer Stand der Kamera ist eine wichtige Voraussetzung, denn Zeiten um eine fünftel Sekunde bei Blende 11 (ISO 100) sind zu erwarten (je nach Dichte des Dias).

http://www.dforum.de/pict/diascan/07.jpg

Wie gesagt, die Ergebnisse sprechen für sich. Ich empfehle in RAW zu fotografieren, um beim Weißabgleich hinterher noch besser korrigieren zu können.

Hier mal ein uraltes ORWO-Dia aus Vorwendezeiten:

http://www.dforum.de/pict/diascan/08.jpg

Das ist der 100% Ausschnitt daraus:

http://www.dforum.de/pict/diascan/09.jpg

Anhand der Staubverschmutzung (die ich bei diesem Bild mal nicht weggepinselt habe) sieht man sehr gut, wie rattenscharf man die Bilder abgebildet bekommt (vielleicht kennt ja jemand den Herren da rechts, links das ist meine Schwägerin vor 35 Jahren...:-))

http://www.dforum.de/pict/diascan/10.jpg

So...und nun viel Spaß bei Diadigitalisieren und Euch allen ein schönes Wochenende! :-)))

Dieter Winter
04.09.2010, 10:54
Gute Idee Dirk, aber anstatt die Kamera auf ein Stativ zu stellen, geht es viel einfacher mit einem Repro-Ständer. Habe mal in der Bucht einen von Pentacon für 35 Eu ergattert, super Teil. Dann brauchtst du die Dias auch nicht mehr rutschfest machen. Mit dem 50er Macro funktioniert das dann einwandfrei.

Dirk Wächter
04.09.2010, 11:53
Gute Idee Dirk, aber anstatt die Kamera auf ein Stativ zu stellen, geht es viel einfacher mit einem Repro-Ständer. Habe mal in der Bucht einen von Pentacon für 35 Eu ergattert, super Teil. Dann brauchtst du die Dias auch nicht mehr rutschfest machen. Mit dem 50er Macro funktioniert das dann einwandfrei.

Hast Du ein Bild vom Aufbau?

Dieter Winter
04.09.2010, 12:30
Muss demnächst mal eines machen.

knet
04.09.2010, 13:25
Danke fuer den Tipp!
Mit dieser Methode kann man bestimmt auch Negative digitalisieren. Weiss jemand auf Anhieb, wie man nachher das Foto bearbeiten muss, damit die Farben wieder stimmen?

Dieter Winter
04.09.2010, 15:20
Wenn du das Negativ per EBV invertierst, erhälst du quasi ein Dia. Das lässt sich in EBV verarbeiten, wie du es willst.Habe das mal mit einem Mittelformatnegativ aus dem 2. WK gemacht, ging einwandfrei.

Wall Troud
04.09.2010, 15:20
Danke fuer den Tipp!
Mit dieser Methode kann man bestimmt auch Negative digitalisieren. Weiss jemand auf Anhieb, wie man nachher das Foto bearbeiten muss, damit die Farben wieder stimmen?

Das würde mich auch brennend interessieren.
Funktioniert das auch mit Negativen?
Habe da seit 13 Jahren noch 700 Negative aus Neuseeland.

Axel Kottal
04.09.2010, 18:31
Wenn du das Negativ per EBV invertierst, erhälst du quasi ein Dia. Das lässt sich in EBV verarbeiten, wie du es willst.Habe das mal mit einem Mittelformatnegativ aus dem 2. WK gemacht, ging einwandfrei.

Das stimmt so nicht ganz, damals gab es diese Orange-Maske noch nicht. Wenn man ein "modernes" Farbnegativ invertiert, dann erhält man ein Positiv mit recht hohem Cyan-Anteil. Man sollte deshalb die Stege zwischen den Negativen mitfotografieren, dann hat man eine Referenz für reines Schwarz, das man mit der "Schwarz-Pipette" in den Gradationskurven oder der Tonwertkurve anwählen kann. Alternativ könnte man sich natürlich auch ein Rezept für den RAW-Konverter zusammenstellen. Ganz so einfach und trivial mit einem Klick geht das aber nicht.

Gruß
Axel

jantel
04.09.2010, 19:20
Gojko Mitić
ganz ganz jung

Dirk Wächter
04.09.2010, 20:56
Gojko Mitić
ganz ganz jung

Bingo! :D

Wall Troud
04.09.2010, 21:10
Und wer war der Nackedei im Hintergrund?

Blumi
04.09.2010, 23:50
super Tipp, danke Dirk!
Bestellung ist schon raus - ich war schon einige Zeit am Experimentieren mit nem alten Diaprojektor. Früher ging das noch mit 1,6er Crop. Mit Vollformat und 90er Macro bekomme ich aber das Dia nicht mehr formatfüllend auf den Sensor. Da kam Dein Tipp mit der Leuchtplatte wie gerufen.

Dirk Wächter
05.09.2010, 12:56
Das würde mich auch brennend interessieren.
Funktioniert das auch mit Negativen?
Habe da seit 13 Jahren noch 700 Negative aus Neuseeland.

Das Negativ hat ja bekanntlich eine Orangemaske, diese gilt es vor oder nach dem Umkehren (in PS unter Apfel+I bzw. Strg+I) zu entfernen. Das funktioniert ganz einfach mittels der schwarz/grau/weiß-Pipetten in der Tonwertkorrektur. Dabei spielt es keine Rolle, ob man diese "Farbstichkorrektur" vor oder nach dem Umkehren macht. Das Ergebniss kann dann noch mit dem Setzen des Schwarz- und des Weißpunktes in Farbe und Kontrast optimiert werden.

http://www.dforum.de/pict/negativ/01.jpg

http://www.dforum.de/pict/negativ/02.jpg

http://www.dforum.de/pict/negativ/03.jpg

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Wall Troud
05.09.2010, 15:06
Dank Dir für Deine Mühe.
Dann werde ich das demnächst mal in Angriff nehmen.
Schönen Sonntag noch.
Gruß Tom

knet
05.09.2010, 17:01
@Dirk: Danke fuer die ausfuehrliche Anleitung!

gerdL
05.09.2010, 18:06
Danke für diesen Thread,
ich suche auch noch immer den Stein der Weisen beim Digitalisieren von Dias.
Den einigermaßen optimalen Aufbau glaube ich inzwischen gefunden zu haben:

Novoflex Macro-Repro-Stand mit Einstellschlitten und Diakopiereinrichtung (lag seit einigen Jahren ungenutzt im Schrank)
Blitz und zusätzlich Walimex Daylight 150 (zum Scharfstellen), 100mm Macro.

Funktioniert eigentlich recht gut. Ich nehme in RAW auf um dann beim Entwickeln (DPP) und Nachbearbeiten )PSE8) die Bilder zu optimieren. Bin aber noch nicht ganz zufrieden. Vielleicht erwarte ich auch zu viel, besonders bei Personenaufnahmen.
Wenn ich Dirk seine Beispielbilder sehe, dann muß ich wohl mit meinen Ergebnissen zufrieden sein.

Gruß Gerd

So sieht mein Aufbau aus:

http://img26.imageshack.us/img26/888/img3641bsc.jpg

Dirk Wächter
05.09.2010, 18:41
Womit genau bist Du denn nicht zufrieden? Bedenke bitte, dass ein Kleinbild-Dia im Vergleich zu dem, was wir jetzt so aus einem 22-Mio-Pixel-File unscharf und körnig ist. Also diese haarfeine Augenwimpern-Zählen-Können-Bilder wirst Du sicher nicht finden (es sei denn es ist eine Macro-Aufnahme vom Auge. ;-)

gerdL
05.09.2010, 18:47
...der ST-E2 muß natürlich auch noch drauf:

http://img696.imageshack.us/img696/1989/img3645bsc.jpg

gerdL
05.09.2010, 19:16
Ja Dirk,
wie ich schon geschrieben hatte, erwarte ich vielleicht zu viel. Insofern bin ich durch diesen Thread wieder auf dem Teppich zurück. Voher habe ich gedacht es liegt an mir, daß es nicht besser wird. Man ist wirklich verwöhnt durch die neuen Kameratechniken, auch mit 10MB. Ein Papierabzug vom Dia ist halt viel besser als der Umweg über das Digitalisieren. Ich wollte halt das eine oder andere Digitalfotobuch mit Bildern aus alten Zeiten machen. Vielleicht doch mal bei Profis scannen lassen, versuchsweise.

Habe mir gerade nochmal ein paar Versuche von mir in DPP angeschaut, so schlecht sind die dann auch wieder nicht http://www.dforum.net/images/icons/icon12.gif, ok...

Gruß Gerd

ehemaliger Benutzer
05.09.2010, 21:41
Ein Papierabzug vom Dia ist halt viel besser als der Umweg über das Digitalisieren.

Hallo Gerd,
Jein - falls du diese Abzüge innerhalb der letzten drei, vier Jahren hast machen lassen, wäre das möglich, davor ist es unwahrscheinlich. Warum? Weil heute fast alle Abzüge (egal ob Negativ oder Dia) "digital" gemacht werden, Die Vorlage wird gescant (genauer eigentlich digital fotografiert) und nach einer automatisierten Korrektur dann auf normalem RA4-Fotopapier ausbelichtet. Dabei lässt sich die unvermeidliche Kontrastaufsteilung aus früheren Zeiten weitgehend vermeiden.
Früher waren Abzüge vom Dia oft viel schlechter, als Abzüge vom Negativ. Diafilme sollten ja eine knackige, brillante Projektionsvorlage erzeugen - genau das Gegenteil eines Negativfilmes, den man bewusst sehr "weich" konstruiert hat, um die oben genannte Kontrastaufsteilung durch die optische Vergrößerung zu reduzieren. Man hat da für Abzüge vom Dia spezielle Umkehrpapiere produziert, da man ja von einem "Postitiv" wieder ein "Positiv" erstellt hat. Dies war meistens mit einem erheblichen Qualitätsverlust verbunden. Nur mit sehr teuren Fachlabortechniken (z.B. Cibachrom mit Silbermaske) war es möglich, diese Verluste zu minimieren.

Wenn du auf deinem beschriebenen Weg (der auf jeden Fall eine gute Lösung ist) weitermachst und die Daten anschließend entsprechend korrigierst/bearbeitest, sollten bei korrekter Arbeitsweise ordentlich nutzbare Daten als Vorlagen zur Ausbelichtung erstellbar sein.
Ein Gedanke noch zu deinem Aufbau - du blitzt direkt auf die das Dia. Selbst mit Diffsorscheibe ist dann das Licht sehr hart. Besser wäre eine indirekte Beleuchtung, z.B. von oben in eine Styroporbox hinein. Nicht ohne Grund arbeiten die meisten klassischen Farbvergrößerungsgeräte mit einer "Mischbox", um möglichst weiches Licht zu erzeugen.

Grüße
Joni

Sgt. Pepper
06.09.2010, 21:59
Ich bin 'mal so frei und zeig' hier wie ich das gemacht habe.
Hast sicher nix dagegen Dirk, oder?

Da ich über den letzten Winter einige Tausend Dias (praktisch ausschließlich wegen des Erinnerungswertes) digitalisieren wollte, war für mich wichtig, dass das direkt aus dem Magazin heraus geht; - Also:

1) Guten, alten Diaprojektor ausgegraben, schwächere Lampe besorgt und ein paar Milchglasscheibchen zur Homogenisierung der Lichtverteilung in den Strahlengang; dann noch die Kamera auf einem Diamagazin orthogonal zum Dia so gut es geht ausgerichtet:
http://www.dforum.net/attachment.php?attachmentid=83897&stc=1&d=1283798479

2) Frontlinse des Projektors herausgeschraubt und den glatten Plastik-Innentubus mit Molton-Klebeband "entspiegelt"; dann mit 100er Makro von vorne reinfotografiert (Kabelauslöser, Av, RAW) und in DPP entwickelt (Weißabgleich, Ausschnitt):
http://www.dforum.net/attachment.php?attachmentid=83898&stc=1&d=1283798479

3) Und zum Schluss per Batch-Automatisierung vertikal gespiegelt, verkleinert und geschärft:
http://www.dforum.net/attachment.php?attachmentid=83899&stc=1&d=1283798479

Die Aufnahme ist leicht verwackelt und etwas unscharf, aber an den Staubflusen sieht man wie scharf es abfotografiert wurde; - und für einen Lacher auf der anstehenden Party zum 18. Geburtstag der jungen Dame ist es allemal gut. :D

Dirk Wächter
07.09.2010, 08:59
Ja klar, das geht in Ordnung! Wir wollen doch alle was lernen! :-)
Bei 1000 Dias ist das klar: da muss eine Automatisierung her. Zu dieser Lösung gab es ja auch schon mehrere Aufbauten, die hier gezeigt worden sind. Aber man muss eben dafür viel basteln, umbauen oder teures Equipment dazu kaufen. Meine Lösung darf deshalb in die Rubrik: schneller und unkomplizierter Aufbau, kostengünstig und trotzdem gut gestellt werden. Allerdings ist sie für ein Massendigitalisieren nicht die beste Methode.

Matthias Hampe
07.09.2010, 10:09
Das mit dem Diaprojektor wird jetzt auch professionell angeboten:

http://www.fotobrenner.de/default.asp?UIDASP=201009070853586639371952822459&ARTNR=344004&UG=131&Anzahl=25&Anf=1&Ende=10&SON=5&UE=3,9,131&MENPRO=3&ES=

Habe es mir gekauft und werde mal berichten.

ChriMi
07.09.2010, 13:22
Das mit dem Diaprojektor wird jetzt auch professionell angeboten
...
Habe es mir gekauft und werde mal berichten.

Deinen Bericht erwarte ich gespannt - solch ein System würde ich mir dann auch zulegen.

Dieter Winter
08.09.2010, 17:45
Mit einem Repro-Ständer und der Kaiser Leuchtplatte geht es sehr gut. Mit entsprechenden Führungsschienen für die Dias kann man ganz fix arbeiten. Stelle demnächst mal ein Bild meines Aufbaus ein.

Dieter Winter
08.09.2010, 17:50
Noch ein Beispiel

BwVacha
09.09.2010, 17:51
Da isser wieder, der Daumen in der Wunder. :p
Das Thema interessiert mich auch brennend.

@ Matthias Hampe: Mach bitte ein paar Bilder davon, wenn du dieses Kit hast!

Eine Frage noch an die Allgemeinheit: Ich bin beim Thema Makro-Fotografie ziemlich unbeleckt. Kann ich das ganze auch ohne spezielles Makro-Objektiv mit meinen vorhandenen Linsen machen, oder führt kein Weg an einer Makro-Linse vorbei?

Grüße
Sven

Dieter Winter
09.09.2010, 19:11
Hier meine Vorrichtung zum Digitalisieren: Kaiser Leuchtplatte, auf der Grundplatte eines ReproStativ mit Aluwinkeln fixiert. Darüber 2 Führungsschienen für die Dias. Man kann mit einem Dia arbeiten, geht sehr fix. Zwischen Auflage und Leuchtplatte ist etwas Luft, so verkratzt man die Platte nicht und man kann das Dia schnell entnehmen. Wenn man die Schienen verlängert, kann man mehrere Dias einlegen und verschieben. Geht fast genau so schnell wie mit einem Diaprojektor. Ich habe für 72 Dias keine halbe Stunde gebraucht.

Dieter Winter
09.09.2010, 19:17
Hier noch ein Beispiel von einem 26 Jahre alten Dia.

Dieter Winter
09.09.2010, 20:04
Hier noch 2 alte Dias von der Sella. (Jetzt ist aber Schluss) 20D mit 50er Makro und Zwischenring.

Sgt. Pepper
09.09.2010, 20:28
...Kann ich das ganze auch ohne spezielles Makro-Objektiv mit meinen vorhandenen Linsen machen...
Prinzipiell natürlich: JA.
Da Du aber mit anderen Objektiven eine relativ große Naheinstellgrenze und/oder einen großen Bildwinkel hast (WW), wird das Abbild des Dias auf Deinem Sensor so klein dass die Repro-Aktion "witzlos" wird.
Mit einem Makroobjektiv nutzt Du schlicht und ergreifend die volle Größe Deines Bildsensors und hast damit die bestmögliche Auflösung.

BwVacha
09.09.2010, 20:49
Danke für die Aufklärung! :)

Grüße
Sven

michael_alabama
10.09.2010, 10:07
Das mit dem Diaprojektor wird jetzt auch professionell angeboten: Habe es mir gekauft und werde mal berichten.

Stimmt das wirklich: 1 mattes Glas + 1 Leuchtmittel = 60 €? Ich kenne die Preise für Leuchtmittel nicht, aber ist das angemessen?

vg micha

Sgt. Pepper
10.09.2010, 20:43
...aber ist das angemessen?...
Diese Frage kannst Du immer und überall stellen:

Ein halber Liter Bier kostet in der Herstellung etwa 30 Cent, in der Flasche (aus einem Kasten, ohne Pfand) im Supermarkt etwa das Doppelte und in der Gaststätte dann ca. 3 Euro und damit das Zehnfache vom Herstellungspreis.

Einen Wischermotor für's Auto kauft der Autohersteller vom Lieferanten für ca. 10 bis 20 Euro, die Werkstatt berechnet für das selbe Teil als Erstzteil etwa das Zehnfache.

Und so weiter und so fort...

Mein Diaprojektor-"Umbau" ist mit ca. 11 Euro zu Buche geschlagen:
Der Glaser "um die Ecke" wollte für meine 5 zugeschnittenen Milchglasscheibchen 5 Euro und die Lampe gab's bei Reichelt für 6 Euro.
Die 50cm Moltonklebeband hatte ein Kollege für mich übrig...

werner.bennek
10.09.2010, 22:03
Das Thema geht mir seit Monaten durch den Kopf, da ich Massen an KB- und auch einige Hundert 6x6 Dias habe, welche ich mir seit einigen Jahren nicht mehr angeschaut habe. Den Dachboden entrümpeln wär ja ganz gut, doch Wegwerfen ist für die Bilder von damals keine Lösung. Noch nicht.....
Ich habe schon mehrfache Anläufe zum Abfotografieren "meiner Erinnerungen" gestartet, doch war ich jedesmal von der Qualität dieser Bilder enttäuscht.
Der Kontrastumfang der Dias macht auch der 5MKII Schwierigkeiten. Habe schon überlegt Belichtungsreihen aufzunehmen--> HDR . Doch tausende HDR wären eher was für "nach der Pensionierung" . Also in xx Jahren;-)

Hatte bisher nur mit Dauerlicht gearbeitet. Bietet Blitzlicht generell andere bzw. bessere Ergebnisse ?

Gruss

Werner

Dirk Wächter
10.09.2010, 22:27
Hallo Werner, wenn man mit der 5D Mark II von der realen Welt gut durchgezeichnete Bilder machen kann, warum sollte dies von einem vernünftig hinterleuchteten Dia nicht funktionieren? Was genau war denn bei Deinen bisherigen Digitalisierungsversuchen das Problem? Die Qualität des Leuchtmittels? Das Objektiv? Die Nachbearbeitung?

Erik O.
11.09.2010, 02:39
Klasse.

Aber eine Frage habe ich auch:
Vor paar Jahren habe ich meine Dias z.T. auf die Vorschaueinheit meines Leica Pradovit 600 IR gelegt.
Vor allem in den hellen bereichen kam es dazu, dass die Struktur des darunterliegenden Glases sehr deutlich durchkommt.

Wie sieht das bei der Kaiser Variante aus? Ist das eine wirklich glatte OBerfläche oder schimmert ebenfalls eine Struktur durch?

Anbei ein Bsp-Foto (Achtung:2,2MB groß)

www.blende16.de/ebay/dforum/IMG_0541.JPG (http://www.blende16.de/ebay/dforum/IMG_0541.JPG)

Dieter Winter
11.09.2010, 09:35
Habe bis jetzt ca 100 Dias mit der Kaiser Platte digitalisiert. Da schimmert nichts durch, es geht schnell, der Aufbau ist kein Problem. Man braucht halt ein Makro Objektiv bis 1:1, notfalls einen Zwischenring benutzen.

Dirk Wächter
11.09.2010, 10:14
Die Kaiser Leuchtplatte ist aal glatt und leuchtet extrem gleichmäßig. Da drückt sich keine Struktur ins Dia durch.

werner.bennek
11.09.2010, 22:43
http://www.dforum.net/galerie/file.php?n=12343&w=lHallo Dirk, die Dias liegen auf einem "Leuchtkasten" mit je 2x 25W Glühlampen. Habe eine Aufnahme der "leeren Oberfläche" als Weißabgleich gewählt. Einstellungen bei dem Bild unten ISO 100; 0,6s; f4,0; SRAW1. Stativ, Spiegelvorauslösung, Fernauslöser.
Aufnahme mit Sigma Macro 150 /f2,8. Habe alternativ auch schon mal direkt in den Diaprojektor gezielt. Da konnte ich die Wendeln des Leuchtmittels noch deutlich erkennen. Hier müsste ich wohl auch Milchglas dazwischen setzen.
Du erwähnst ja schon das "Leuchtmittel" . Ggf sind meine 25W doch viel zu "warm".

Siehst Du einen Fehler in meiner Vorgehensweise ?
Vielen Dank für Deinen Hilfe

Gruss

Werner

Dirk Wächter
12.09.2010, 12:37
..."Leuchtkasten" mit je 2x 25W Glühlampen....

Genau hier vermute ich das Problem. Zeig doch mal, wie das Teil aussieht.

Matthias Hampe
12.09.2010, 20:38
Deinen Bericht erwarte ich gespannt - solch ein System würde ich mir dann auch zulegen.

Sodele, dieses "Diadigifix" vom Brenner habe ich jetzt in meinen Pradovit montiert. Hat 10 min gedauert und ist wirklich simpel: Birne auswechseln und vor einen Kondensor die mitgelieferte Opalglasscheibe setzen und mit einem selbstklebenden Aluband mit dem Kondensor verbinden.

Kamera auf Stativ mit (mindestens 90er am crop) Makro in eine Flucht mit dem Projektor bringen, manuell scharfstellen, dann nur noch Fernbedienung Projektor in die rechte Hand und Fernauslöser Cam in die linke und los gehts...:) Belichtungszeit bei ISO 100 und f/8 ca 1/40 bis 1/80 je nach Dia.

Ergebnis: ein rattenscharfes Dia mit (50D) 15 mio Pixel. Batchnachbearbeitung in DPP ist jetzt auch nicht das Problem. Automatischer Weißabgleich stimmt bis auf wenige Innenaufnahmen schon recht gut.

Hier ein kleines Beispielpic von jeute nachmittag

lg Matthias

Sgt. Pepper
12.09.2010, 22:03
Super Ergebnis; - das Dia scheint immerhin über 30 Jahre alt zu sein!
Nur schade daß "der hohle Zahn" abgeschnitten ist.

ChriMi
12.09.2010, 23:15
Danke, Matthias, für Deinen kleinen Erfahrungsbericht. Ich denke, ich werde mir das Teil auch zulegen ... :)

werner.bennek
12.09.2010, 23:34
Anbei zwei Aufnahmen. Nicht von dem 24-70 irritieren lassen. Die Aufnahmen mache ich schon mit Makro;-)

Gruss

Werner
http://www.dforum.net/galerie/index.php?n=12355
http://www.dforum.net/galerie/index.php?n=12354

Dirk Wächter
15.09.2010, 09:16
...die Leuchtfläche sieht ziemlich ungleichmäßig aus. Außerdem wäre mir der Gelbstich zu heftig. Selbst mit WB Kunstlicht bekommst Du vermutlich nicht so brillante Ergebnisse, als wenn Du von hinten gleich ordentlich mit 5500 K beleuchtest.

Matthias Hampe
15.09.2010, 20:35
Super Ergebnis; - das Dia scheint immerhin über 30 Jahre alt zu sein!
Nur schade daß "der hohle Zahn" abgeschnitten ist.

Hier noch eine Gegenüberstellung eines Scans mit einem Reflecta Diascanner DigitDia 5000 (links) und der Methode Diadigifix mit Makro und 50D (rechts).

Ich denke, das Ergebnis spricht für sich;)

Gruß Matthias

sbach
15.09.2010, 23:09
Ja, du hast Recht, das linke Repro mit dem Scanner ist besser:D.

Mit einer vernünftigen Scansoftware und einem guten KB-Scanner bekommst du auch die Farben hin, guck dir mal die ausgefressenen Lichter im rechten Bild an?

Voyager20030
24.09.2010, 13:53
Hallo,
leider habe ich kein Macro-Objektiv. Lässt sich das von Dirk vorgestellte Verfahren bzw. der Duplikator von fotobrenner (http://www.dforum.net/showpost.php?p=1602962&postcount=5) auch mit einem 17-85 IS USM + Retroadapter auf einer 50D realisieren - die Naheinstellgrenze des 17-85 von 35 cm dürfte wohl alleine zu groß sein, oder?

Sgt. Pepper
25.09.2010, 00:40
...mit einem 17-85 IS USM + Retroadapter auf einer 50D...
Hast Du diese Teile? - Wenn ja, dann probier's doch aus!

ehemaliger Benutzer
25.09.2010, 19:00
Hast Du diese Teile? - Wenn ja, dann probier's doch aus!


ich werde das in den nächsten Tagen testen
Zum Vergleich kann ich auch Scans mit dem Scanner ScanMakerX12usb danebenstellen.

Hier schonmal eine Kostprobe,
ein KB-Dia aus dem Jahre 1979
irgendwann mit o.g. Scanner gescannt

http://www.panorama-fabrik.de/galerie/toenning/bilder/1979/krabbenkutter-am-hafen-toenning_002.jpg

Voyager20030
26.09.2010, 00:54
Hast Du diese Teile? - Wenn ja, dann probier's doch aus!
Natürlich habe ich die Teile (noch) nicht, deshalb ja meine Frage, bevor ich losziehe und mir alles anschaffe und danach feststellen muss, dass es nicht klappt

Sgt. Pepper
26.09.2010, 12:42
Natürlich habe ich die Teile (noch) nicht...
So "natürlich" ging das aus Deinem Beitrag nicht hervor; - ist ja aber auch egal :).

ehemaliger Benutzer
27.09.2010, 21:55
ich werde das in den nächsten Tagen testen

wer meine Erfahrungen mit diesem "Gerät" erfahren möchte,
möge sich hierhin (http://www.netz-treff.de/forum/forum_entry.php?id=238902#e238902) begeben.


hier eine Musterserie (http://www.panorama-fabrik.de/diashow/newyork/piclist.php)


http://www.panorama-fabrik.de/diashow/newyork/bilder/IMG_27796.JPG

Voyager20030
28.09.2010, 15:14
So "natürlich" ging das aus Deinem Beitrag nicht hervor...
Nachdem dies nun geklärt ist, möchte ich meine Frage noch einmal wiederholen und die Gemeinde fragen, ob sich - aus Ermangelung eines Makroobjektivs - die Anschaffung eines Retroadapters für ein vorhandenes 17-85 IS USM (auf vorhandener 50D) lohnt, um mit beschriebenem (aber noch nicht vorhandenem) Diaduplikator vernünftige digitale Kopien von Dias zu erhalten? Danke für eure Tipps und Hinweise! :)

ehemaliger Benutzer
28.09.2010, 17:32
Nachdem dies nun geklärt ist, möchte ich meine Frage noch einmal wiederholen und die Gemeinde fragen, ob sich - aus Ermangelung eines Makroobjektivs - die Anschaffung eines Retroadapters für ein vorhandenes 17-85 IS USM (auf vorhandener 50D) lohnt, um mit beschriebenem (aber noch nicht vorhandenem) Diaduplikator vernünftige digitale Kopien von Dias zu erhalten? Danke für eure Tipps und Hinweise! :)

da ich NICHT dieselbe Hardware habe wie Du, poste ich meine Versuche hier nur mit Vorbehalt.
Es ist aber einfach, auch ohne Retroadapter zu testen, ob ein funktionierende Aufbau damit möglich ist.
Halte das Objektiv lose und umgekehrt vor die Kamera.
Dann teste, mit welcher Berennweite und welchem Abstand zum Objekt eine 1:1 Abbildung möglich ist.
Nach meinen Versuchen, sollte es gehen.
Man sieht, dass man in Bereiche kommt, in denen eine scharfe Abbildung und gewünschter Maßstab möglich ist.

Zusätzlicher Vorteil bei Verwendung des diadigifix, man kann den Abstand Kamera-Diaprojektor evtl. so groß halten, dass man mit den Kassetten nicht an die Kamera stößt. Ob dafür bei Deiner Konstellation die Brennweite von 85mm ausreichend ist, musst Du selber testen.

http://www.kbjhbo.de/foren/nt/bilder/diadigifix.jpg

Voyager20030
29.09.2010, 11:25
Hallo task,

danke für die Antwort. Dann werde ich es mal ausprobieren.

Gruß
Volker

Peter Lion
30.10.2010, 11:18
top Ergebnis!

Dortmunder
30.10.2010, 12:16
top Ergebnis!
Hallo Peter,

ich kann Dir gerade nicht folgen.

Hast Du jetzt selber etwas von den vielen hier vorgestelten Möglichkeiten ausgetestet und bist zu einem Top Ergebnis gekommen?

Dann las uns doch auch wissen, was Du genau ausprobiert hast. Der letzte Betrag vor Deinem ist ja schließlich schon über einen Monat alt...

MfG
Klaus

rabilz
01.11.2010, 17:38
Nachdem dies nun geklärt ist, möchte ich meine Frage noch einmal wiederholen und die Gemeinde fragen, ob sich - aus Ermangelung eines Makroobjektivs - die Anschaffung eines Retroadapters für ein vorhandenes 17-85 IS USM (auf vorhandener 50D) lohnt, um mit beschriebenem (aber noch nicht vorhandenem) Diaduplikator vernünftige digitale Kopien von Dias zu erhalten? Danke für eure Tipps und Hinweise! :)

Hallo Voyager20030,

ohne jetzt Deine vorgeschlagene Kombi zu kennen oder gar getestet zu haben, würde ich mal behaupten: Es lohnt sich, wenn ich keine überragende Anforderung an doie Qualität stelle. Man muss sich darüber im klaren sein, dass auch andere Möglichkeiten qualitativ nicht der Brüller sind. Ich habe task´s Serie durchgeschaut und ich meine dass die Qualität akzeptabel ist (was man halt von 30 Jahre! alten Dias erwarten kann). Unschlagbar ist natürlich die Geschwindigkeit des Systems. Das erreichst Du mit dem Reproadapter nicht. Ich hab den Preis für den Adapter gerade nicht parat, aber meinst Du nicht, wenn Du ohnehin was anschaffen musst, würde sich ein Makro nicht lohnen. Habe mein Sigma 2,8/50mm - Makro für unter 200€ in der Bucht ersteigert. Es leistet passable Qualität - nicht nur im Repro, sondern auch bei anderen Table-Tops.
Aber grundsätzlich würde ich die Makro/Adapter-Methode der Projektor-Methode vorziehen. Besonders dann, wenn ein kompatibler Projektor erst noch angeschafft werden müsste.

ehemaliger Benutzer
01.11.2010, 20:43
Hallo Voyager20030,
.....
Aber grundsätzlich würde ich die Makro/Adapter-Methode der Projektor-Methode vorziehen. Besonders dann, wenn ein kompatibler Projektor erst noch angeschafft werden müsste.


hmmm, vielleicht verstehe ich das nicht ganz richtig,
aber ich meine, da werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Bei Makro/Adapter reden wir doch über ein Objektiv.
Bei dem "kompatiblen" Projektor geht es doch nur um eine Beleuchtungsquelle.

Warum dabei überhaupt "kompatibler Projektor"?
Was ist da kompatibel?
Von dem Projektor wird doch nur die Beleuchtungseinheit benutzt.
Das Projektions-Objektiv wird ja rausgenommen.
So gesehen, ist jeder Projektor brauchbar (also kompatibel)

Welches Objektiv, oder auch MakroAdapter-Objektivkombi dann benutzt wird, um das im Projektor steckende Dia zu fotografieren ist das andere Thema.
Welche "Probleme" dabei auftreten können,
habe ich (versucht) in meinem Posting zu beschreiben.

rabilz
01.11.2010, 23:28
hmmm, vielleicht verstehe ich das nicht ganz richtig,
aber ich meine, da werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Bei Makro/Adapter reden wir doch über ein Objektiv.
Bei dem "kompatiblen" Projektor geht es doch nur um eine Beleuchtungsquelle.

Warum dabei überhaupt "kompatibler Projektor"?
Was ist da kompatibel?
Von dem Projektor wird doch nur die Beleuchtungseinheit benutzt.
Das Projektions-Objektiv wird ja rausgenommen.
So gesehen, ist jeder Projektor brauchbar (also kompatibel)

Welches Objektiv, oder auch MakroAdapter-Objektivkombi dann benutzt wird, um das im Projektor steckende Dia zu fotografieren ist das andere Thema.
Welche "Probleme" dabei auftreten können,
habe ich (versucht) in meinem Posting zu beschreiben.


Grundsätzlich hast Du natürlich recht. Der Projektor ist lediglich die Beleuchtungseinheit und eigentlich unabhängig vom Objektiv. Mit kompatibel meinte ich, dass es für bestimmte Projektoren Umbausätze gibt, die das Licht etwas anders streuen und weicher machen. Mehr oder weniger ließe sich jeder Projektor verwenden, wenn man ihn entsprechend herrichtet.

Mit reiner Objektivmethode meinte ich das Aufnehmen mittels Makro (oder Adapter) ohne aufwändige Beleuchtungsmethoden (z.B. mit Leuchtplatte als Lichtquelle). Diese Methode würde ich vorziehen.

ehemaliger Benutzer
02.11.2010, 11:53
.....das Aufnehmen mittels Makro (oder Adapter) ohne aufwändige Beleuchtungsmethoden (z.B. mit Leuchtplatte als Lichtquelle). Diese Methode würde ich vorziehen.

An der Beleuchtungsmethode mit dem Projektor ist nix aufwändig?
Aber Du hast den unbestreitbaren Vorteil der größeren Geschwindigkeit.
Wenn man die Zeit hat für die Leuchtplattenmethode,
spielt das natürlich keine Rolle.
Einen Leuchtplattenaufbau mit geeigneter, ausreichender Beleuchtung
dürften viele der Interessenten aber nicht mal so rumstehen haben.
Aber eine Diaprojektor haben sie alle mit Sicherheit.
Wenn man sich ein wenig Mühe für die Vorarbeit macht und nach einer schwächeren Lampe sucht, wird man die auch finden. Auch das passende Stück Milchglasscheibe wird keine größeren Beschaffungsprobleme machen.
Den Umbau macht man sicher nur einmal, behaupte ich mal.
Ich jedenfalls stelle Projektor und Leinwand so bald nicht mehr für 'ne Vorführung auf. Also brauche ich den voraussichtlich auch nicht mehr zurückbauen.
Da sehe ich lieber zu, dass ich die Digitalisierung für alle wichtigen Diaserien so schnell wie möglich durchziehe.
Bei allen anderen Methoden, die ich bisher probiert hatte,
auch auf Basis Leuchtplatte,
kam ich ohne Nacharbeit am PC nicht zuende.
Das hatte mich bisher abgeschreckt, das Projekt überhaupt in Angriff zu nehmen.
Jetzt sehe ich dem gelassen entgegen.

ehemaliger Benutzer
02.11.2010, 12:01
ich ändere mal den letzten Abschnitt.
Leider wollte mich das System nicht mehr direkt in meinem Posting machen lassen, obwohl die 5 Minuten sicher noch nicht vorbei gewesen sind.
_____________

Bei allen anderen Methoden, die ich bisher probiert hatte,
auch auf Basis Leuchtplatte,
kam ich ohne Nacharbeit am PC nicht zuende.
Die Lichtquelle bzw. deren Leistung war nie so richtig zufriedenstellend.
ich schließe natürlich nicht aus, Fehler gemacht zu haben.
Offensichtlich gibt es ja zufriedenstellende Lösungen.

Bei der ProjektorLösung muss ich mich mit dem Finden der guten Ausleuchtung aber nicht rumärgern.
Das sollte bei einem Projektor ja gewährleistet sein.

rabilz
02.11.2010, 12:20
An der Beleuchtungsmethode mit dem Projektor ist nix aufwändig?
Aber Du hast den unbestreitbaren Vorteil der größeren Geschwindigkeit.
Wenn man die Zeit hat für die Leuchtplattenmethode,
spielt das natürlich keine Rolle.
Einen Leuchtplattenaufbau mit geeigneter, ausreichender Beleuchtung
dürften viele der Interessenten aber nicht mal so rumstehen haben.
Aber eine Diaprojektor haben sie alle mit Sicherheit.
Wenn man sich ein wenig Mühe für die Vorarbeit macht und nach einer schwächeren Lampe sucht, wird man die auch finden. Auch das passende Stück Milchglasscheibe wird keine größeren Beschaffungsprobleme machen.
Den Umbau macht man sicher nur einmal, behaupte ich mal.
Ich jedenfalls stelle Projektor und Leinwand so bald nicht mehr für 'ne Vorführung auf. Also brauche ich den voraussichtlich auch nicht mehr zurückbauen.
Da sehe ich lieber zu, dass ich die Digitalisierung für alle wichtigen Diaserien so schnell wie möglich durchziehe.
Bei allen anderen Methoden, die ich bisher probiert hatte,
auch auf Basis Leuchtplatte,
kam ich ohne Nacharbeit am PC nicht zuende.
Das hatte mich bisher abgeschreckt, das Projekt überhaupt in Angriff zu nehmen.
Jetzt sehe ich dem gelassen entgegen.


Mmh ... so wu Du das jetzt erklärst ist´s nachvollziehbar und logisch. Könnte sein, dass ich mir die Methode doch noch mal überlege. Ich habe bislang auch immer wegen der Vorarbeit (Ausrichtung und Justage von Kamera/Projektor) zurückgeschreckt. Das erschien mit bei der Leuchtplatte einfacher. Zugegebenermaßen ist bei mir auch ein Reproständer vorhanden, den vielleicht auch nicht jeder hat.

Aber das mit der Nacharbeit am PC nehme ich Dir nicht so ganz ab.:rolleyes: Die wird imho auch mit Projektor erforderlich sein.

fjheimann
02.11.2010, 14:46
Mmh ... so wu Du das jetzt erklärst ist´s nachvollziehbar und logisch. Könnte sein, dass ich mir die Methode doch noch mal überlege. Ich habe bislang auch immer wegen der Vorarbeit (Ausrichtung und Justage von Kamera/Projektor) zurückgeschreckt. Das erschien mit bei der Leuchtplatte einfacher. Zugegebenermaßen ist bei mir auch ein Reproständer vorhanden, den vielleicht auch nicht jeder hat.

Aber das mit der Nacharbeit am PC nehme ich Dir nicht so ganz ab.:rolleyes: Die wird imho auch mit Projektor erforderlich sein.

Logisch erscheint mir folgende Arbeitsweise:
Reprostativ, matte Lichtquelle in Form eines Röntgenbetrachters und fertg,
Mehr ist zu viel und weniger nervt,
bei mir gehen ca. 50 Aufnahmen am Tag, alio loco auf Empfehlung angefertigt,
Gruss
Franz

ehemaliger Benutzer
02.11.2010, 19:18
...
Aber das mit der Nacharbeit am PC nehme ich Dir nicht so ganz ab.:rolleyes: Die wird imho auch mit Projektor erforderlich sein.

Dazu kann ich nur sagen, die Serie die ich zum Test genommen und ins www gestellt hatte ist so gemacht worden.
http://www.panorama-fabrik.de/diashow/newyork/piclist.php

ehemaliger Benutzer
02.11.2010, 19:35
Logisch erscheint mir folgende Arbeitsweise:
Reprostativ, matte Lichtquelle in Form eines Röntgenbetrachters und fertg,
Mehr ist zu viel und weniger nervt,
bei mir gehen ca. 50 Aufnahmen am Tag, alio loco auf Empfehlung angefertigt,
Gruss
Franz

ich bitte um Nachhilfeuntericht:
"bei mir gehen ca. 50 Aufnahmen am Tag, alio loco auf Empfehlung angefertigt,"
"bei mir gehen ca. 50 Aufnahmen am Tag, an einer anderen Stelle auf Empfehlung angefertigt,"
kläre mich bitte auf, was Du damit gemeint hast.

Aber ich denke mal, meine Antwort werde ich deswegen nicht revidieren müssen (?)
Klar ist es wichtig, wieviel Dias pro Sitzung Du verarbeiten willst.
Für 50 Stück würde ich mit der ProjektorMethode erst garnicht anfangen
Da lohnt sich der Aufbau ja garnicht.
Aber auch wenn ich einen Lichtkasten verwenden würde, würde ich für 50 Stück nicht anfangen.
Bis das alles richtig rausgekramt, aufgebaut und ausgerichtet ist, ist mehr Zeit vergangen als für das Fotografieren der 50 Bilder benötigt wird.
Das ist natürlich bei der Projektormethode auch so.
Für den Aufbau und die Ausrichtung der Gerätschaften, sehe ich bei keiner der beiden Methoden einen Vorteil.
Aber bei der eigentlichen Arbeit wird die Projektormethode nicht zu schlagen sein. Das muss man doch nicht mit der Stoppuhr beweisen. Das wird sich doch jeder selber vorstellen können.

fjheimann
02.11.2010, 20:13
@task,
ganz einfach, wenn man es weiss.
Ich arbeite mit einer Firma, die das für mich macht. Es werden Vorlagen kopiert, die Anlage ist dauerhaft montiert, logischerweise, die arbeiten jeden Tag für mich. Es sind etwa 35 Fälle am Tag, mit etwa 70 bis 100 Bildern.
Es wird mit Durchlicht und Auflicht gearbeitet.
Sorry für meine eher kryptischen, vorherigen Ausführungen,

Gruss
Franz
PS Es wird nach massiven Experimenten ein 3D Scanner angeschafft

ehemaliger Benutzer
02.11.2010, 20:34
@task,
ganz einfach, wenn man es weiss.
Du sagst es, aber muss ich mich jetzt entschuldigen? ;-)
Verstanden habe ich das immer noch nicht,
aber das tut dann hier wohl nix zur Sache.


Ich arbeite mit einer Firma, die das für mich macht. Es werden Vorlagen kopiert, die Anlage ist dauerhaft montiert, logischerweise, die arbeiten jeden Tag für mich. Es sind etwa 35 Fälle am Tag, mit etwa 70 bis 100 Bildern.Also doch weit von der vorigen Angabe von 50 Stück entfernt.


Es wird mit Durchlicht und Auflicht gearbeitet.Auflicht bei Dias? Würde mich aber mehr interesieren.


Sorry für meine eher kryptischen, vorherigen Ausführungen,

Gruss
Franz
PS Es wird nach massiven Experimenten ein 3D Scanner angeschafftsehr interessant, auch wenn ich nicht verstehe, warum man die Dias mit einem 3D-Scanner digitalisieren will.
Weißt Du es?

Ich entnehme aber Deiner Schilderung so viel,
das jetzt eine Profiausrüstung die zu allem Möglichen dient
aber wohl kaum zum Urlaubsdias scannen genommen wird,
mit einer möglichst simplen aber qualitativ ausreichenden AmateurAusrüstung verglichen wird.

Wie Du dabei zu Deinem im vorigen Posting geäußerten Schlussfolgerung kommst,
bleibt mir verschlossen.
Klär uns doch bitte auf.
Du scheinst doch ein Profi (auf dem Gebiet) zu sein!

ehemaliger Benutzer
05.11.2010, 14:34
nachdem an andere Stelle mal wieder jemand nach einem DiaScanner gefragt hat,
habe ich (auch mal wieder) bei ibäh nachgeschaut
und bin überrascht, was da inzwischen alles angeboten wird.
http://shop.ebay.de/i.html?rt=nc&LH_BIN=1&_nkw=diascanner&_ipg=&_trksid=p3286.c0.m301
Vielleicht sollte man den Eigenbau vergessen?

pixdelux
05.11.2010, 17:27
nur welcher Diascanner liefert auch bracubare Resultate?

Hat hier jemand Erfahrungswerte???

fjheimann
06.11.2010, 08:05
@task
Es handelt sich um Roentgenaufnahmen im Format 24/36 mm bis 15/35 etwa sowie um Gipsmodelle von 7/7/4 cm.
Ein Reprostativ wird mit einer Kamera bestueckt, zwei Lampen fuer die Modelle, auf die Platte ein Lichtpult fuer die Roentgenbilder (Dias) und die Lampen bei Durchlicht natuerlich aus.
Der Vorteil ist, dass immer der Winkel von 90 Grad zum Objekt gehalten wird.
So ein Reprostativ kostet nicht die Welt, es gibt die zB von Kaiser, wer noch ein altes Vergroesserungsgeraet hat, schraubt einfach den Lampenkopf ab und fertig,
Gruss
Franz

ehemaliger Benutzer
06.11.2010, 10:06
@task
Es handelt sich um Roentgenaufnahmen im Format 24/36 mm bis 15/35 etwa sowie um Gipsmodelle von 7/7/4 cm.
Ein Reprostativ wird mit einer Kamera bestueckt, zwei Lampen fuer die Modelle, auf die Platte ein Lichtpult fuer die Roentgenbilder (Dias) und die Lampen bei Durchlicht natuerlich aus.
Der Vorteil ist, dass immer der Winkel von 90 Grad zum Objekt gehalten wird.
So ein Reprostativ kostet nicht die Welt, es gibt die zB von Kaiser, wer noch ein altes Vergroesserungsgeraet hat, schraubt einfach den Lampenkopf ab und fertig,
Gruss
Franz


ja klar, dass man für Dias in der Größe 18*35 (mm/cm/m oder was auch immer) und für Gipsmodelle keinen Daprojektor nimmt, sollte hier jedem klar sein. Dein Vorschlag liegt also doch etwas neben der Spur.

fjheimann
06.11.2010, 15:49
sehe ich nicht so.
Die überwiegende Anzahl wird in Kleinbildgrösse gemacht. Das Verfahren hat sich eindeuti bewährt. Die anderen Aufnahmen laufen eher so mit,
Franz

Midaw
16.11.2010, 13:31
nachdem an andere Stelle mal wieder jemand nach einem DiaScanner gefragt hat,
habe ich (auch mal wieder) bei ibäh nachgeschaut
und bin überrascht, was da inzwischen alles angeboten wird.
http://shop.ebay.de/i.html?rt=nc&LH_BIN=1&_nkw=diascanner&_ipg=&_trksid=p3286.c0.m301
Vielleicht sollte man den Eigenbau vergessen?



Klar!...... wenn dir 1-2 Megapixel reichen.:rolleyes:

ehemaliger Benutzer
16.11.2010, 15:18
Klar!...... wenn dir 1-2 Megapixel reichen.:rolleyes:

Quatsch,
ein Blick in die technischen Daten in den Beschreibungen zeigen, dass Du nur geraten hast.

Oder hast Du alle 319 Ergebnisse durchgelesen?

Midaw
16.11.2010, 23:32
Quatsch,
ein Blick in die technischen Daten in den Beschreibungen zeigen, dass Du nur geraten hast.

Oder hast Du alle 319 Ergebnisse durchgelesen?

Vielleicht bin ich ja so ein Hobbyloser??:rolleyes:

Nikon (http://cgi.ebay.de/Diascanner-Verleih-Nikon-Coolscan-LS-9000-ED-Miete-/370240192625?pt=DE_Elektronik_Computer_Scanner&hash=item5634090071) 220€/woche
Nikon LS40 (http://cgi.ebay.de/Nikon-Coolscan-IV-ED-Nikon-LS-40-prof-Diascanner-/320617572019?pt=Dia_Fotografie&hash=item4aa64be6b3) ca. 500€

Reflecta 7200 (http://cgi.ebay.de/REFLECTA-NEGATIV-DIASCANNER-PROSCAN-7200-/320618013518?pt=DE_Elektronik_Computer_Scanner&hash=item4aa652a34e) ca. 330€

Reflecta RPS-7200 (http://cgi.ebay.de/REFLECTA-Diascanner-RPS-7200-Professionel-NEU-Garantie-/120645710523?pt=DE_Elektronik_Computer_Scanner&hash=item1c170b72bb) ca. 500€

Das wären jetzt mal die Modelle unter den 319 :D die man mit dem *Diaauflichttischgelegtundordentlichabgeknipst* etwa vergleichen kann.

Und der Rest?
Naja wenn die Profigeräte ca. 30-100 sec. braucht um eine Dia zu "scannen" und diese superhandlichen "ultrakurzen "Scannzeiten":rolleyes:von unter 1sec. versprechen dann kann man davon ausgehen das da Handycamfeeling
aufkommt.;)
(weiß ich wahrscheinlich auch nur weil ich selber so ein Billigding im Schrank stehen hab):rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Gruss
W.

ehemaliger Benutzer
17.11.2010, 13:29
Vielleicht bin ich ja so ein Hobbyloser??:rolleyes:

Nikon (http://cgi.ebay.de/Diascanner-Verleih-Nikon-Coolscan-LS-9000-ED-Miete-/370240192625?pt=DE_Elektronik_Computer_Scanner&hash=item5634090071) 220€/woche
Nikon LS40 (http://cgi.ebay.de/Nikon-Coolscan-IV-ED-Nikon-LS-40-prof-Diascanner-/320617572019?pt=Dia_Fotografie&hash=item4aa64be6b3) ca. 500€

Reflecta 7200 (http://cgi.ebay.de/REFLECTA-NEGATIV-DIASCANNER-PROSCAN-7200-/320618013518?pt=DE_Elektronik_Computer_Scanner&hash=item4aa652a34e) ca. 330€

Reflecta RPS-7200 (http://cgi.ebay.de/REFLECTA-Diascanner-RPS-7200-Professionel-NEU-Garantie-/120645710523?pt=DE_Elektronik_Computer_Scanner&hash=item1c170b72bb) ca. 500€

Das wären jetzt mal die Modelle unter den 319 :D die man mit dem *Diaauflichttischgelegtundordentlichabgeknipst* etwa vergleichen kann.

Und der Rest?
Naja wenn die Profigeräte ca. 30-100 sec. braucht um eine Dia zu "scannen" und diese superhandlichen "ultrakurzen "Scannzeiten":rolleyes:von unter 1sec. versprechen dann kann man davon ausgehen das da Handycamfeeling
aufkommt.;)
(weiß ich wahrscheinlich auch nur weil ich selber so ein Billigding im Schrank stehen hab):rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Gruss
W.


hmmm, was soll das werden?
Erst schreibst Du was von der Pixelanzahl,
dann argumentierste Du mit Kosten,
und erfreust Dich an seltsamen Wortschöpfungen und Satzkonstruktionen?

Mach' bitte alleine weiter.

pixelfree
17.11.2010, 14:51
... aber !!
das Umfeld der/des Dias muß unbedingt schwarz ((z.B. Tonerkassettenbeutel) abmaskiert werden.
Das Ergebnis ist entsprechend viel besser (Fremdlicht aus der hellen Leuchtplattenfläche !!.
Ich machs damit noch besser seit 4 Jahren.
mfG

Midaw
17.11.2010, 21:35
hmmm, was soll das werden?
Erst schreibst Du was von der Pixelanzahl,
dann argumentierste Du mit Kosten,
und erfreust Dich an seltsamen Wortschöpfungen und Satzkonstruktionen?

Mach' bitte alleine weiter.


Nanana.... warum so Garstig???:rolleyes:

Dann werde ich wohl den Tread falsch interpretiert haben,
ich Schaf Gottes hab doch echt gedacht das es hier um eine kostengünstige
Möglichkeit geht um Dias und Negative hochauflösend zu Digitalisieren.


Wenn ich jetzt mit der Methode um die es hier im Tread geht ein Dia digitalisiere (vorausgesetzt ich hab ein geeignetes Macro-Objektiv),
und das vergleichbares Ergebnis mit so einem Diascanner haben möchte dann greift das Argument Kosten.;)

Midaw
19.11.2010, 01:02
.......
edit:
Bilder einfügen nicht geklappt...

ehemaliger Benutzer
23.11.2010, 19:43
Nanana.... warum so Garstig???:rolleyes:
.....


weil Deine Art zu antworten (argumentieren kann man das ja nicht nennen)
auf den Wecker geht.

JAKOB
23.11.2010, 20:35
wie joni schon weiter unten schrieb, würde ich zwingend nicht direkt auf das dia blitzen, sondern in eine (selbstgebastelte) styroporbox um das licht so weich als irgendwie möglich zu halten. sonst wird das ergebnis hart und es fehlen schlicht tonwerte (wie man bei einigen beispielen hier auch klar erkennen kann).

Midaw
24.11.2010, 11:35
weil Deine Art zu antworten (argumentieren kann man das ja nicht nennen)
auf den Wecker geht.


nanana......... warum noch garstiger???:rolleyes::rolleyes:

Voyager20030
16.08.2011, 21:47
Hallo,

ich will diesen nicht mehr ganz so frischen Beitrag nochmal etwas reaktivieren und hoffe auch diesmal auf eure Ratschläge. Der Sommer ist langsam vorbei und es gilt, sich dem Projekt Dia-Digitalisierung (ca. 3000 - 4000 Stck) im Winter zu widmen. Dabei weiß ich noch nicht, ob ich es mit einem Leuchtpult machen möchte, oder ob ich mir den "Diadigifix" zulege. Zuvor stellt sich aber die Frage nach einem gescheiten Objektiv, denn mit meinem 17-85er Kit wirds wohl nicht gescheit.

Meine Überlegungen gehen zu folgenden Macros:

- Sigma 105/2,8
- Tamron 90/2,8
- Tokina 100/2,8
- Canon 100/2,8 (non IS)

Oder sind die Objektive wegen des Crops an der 50D schon zu lang und ich sollte lieber ein 50 oder 60 mm Macro nehmen?

Wozu würdet ihr raten?

Vielen Dank.
Volker

ehemaliger Benutzer
18.08.2011, 19:29
Hallo,

ich will diesen nicht mehr ganz so frischen Beitrag nochmal etwas reaktivieren und hoffe auch diesmal auf eure Ratschläge. Der Sommer ist langsam vorbei und es gilt, sich dem Projekt Dia-Digitalisierung (ca. 3000 - 4000 Stck) im Winter zu widmen. Dabei weiß ich noch nicht, ob ich es mit einem Leuchtpult machen möchte, oder ob ich mir den "Diadigifix" zulege. Zuvor stellt sich aber die Frage nach einem gescheiten Objektiv, denn mit meinem 17-85er Kit wirds wohl nicht gescheit.

Meine Überlegungen gehen zu folgenden Macros:

- Sigma 105/2,8
- Tamron 90/2,8
- Tokina 100/2,8
- Canon 100/2,8 (non IS)

Oder sind die Objektive wegen des Crops an der 50D schon zu lang und ich sollte lieber ein 50 oder 60 mm Macro nehmen?

Wozu würdet ihr raten?

Vielen Dank.
Volker

Brennweite "zu lang" gibts nicht,
aber "zu kurz" könnte möglicherwese sein.
Das kommt aber auf die Bauform des Projektors an.
Wie lang ist der Bereich von Vorderkante Gehäuse bis zum Dia?
Mit einer kurzen Brennweite musst Du u.U. so nahe an das Dia, dass das Objektiv an das Projektorgehäuse anstößt.
http://www.dforum.net/showpost.php?p=1611140&postcount=54

Ausprobieren ist angesagt.

michael_alabama
19.08.2011, 10:29
....musst Du u.U. so nahe an das Dia, dass das Objektiv an das Projektorgehäuse anstößt.

...oder gar an das Diamagazin, wenn's nach vorn aus dem Projektor läuft.

vg micha

ehemaliger Benutzer
19.08.2011, 13:44
...oder gar an das Diamagazin, wenn's nach vorn aus dem Projektor läuft.

vg micha

richtig, so ist es ja hier auch zu sehen:
http://www.dforum.net/showpost.php?p=1611430&postcount=56
http://www.kbjhbo.de/foren/nt/bilder/diadigifix.jpg

Das verwendete Objektiv ist allerdings auch nicht sehr "lang".
Es ist ein D-Claron 1:5,6/60 von Schneider-Kreuznach.
Das hat ein M42 Gwinde und wird mittels Adapter und Zwischenringen an die 350D angesetzt.
Ich habe zwar auch Objektive mit längerer Brennweite,
aber dazu keine Zwischenringe oder Balgengerät.

frank-su
17.09.2011, 09:48
Jetzt hatte ich mich für die Digitalisierung von 1000 Dias mit dem Reflecta Proscan 7200 entschieden und lese von dieser Möglichkeit hier.
Ich habe gestern Abend mal ein Dia auf der Durchlichtleuchte des Canon 5600 gelegt und abfotografiert. Mit eienm Zoom schon fast besser als mit dem Canon 5600 und Vuescan. Ich würde mir ein Macroobjektiv kaufen aber das Dia war total überstrahlt. Ist die Durchlichtleuchte des Scannerrs zu hell ? Leuchtet die Leuchtplatte nicht so stark ?

Hier mal das Beispiel :
http://img31.imageshack.us/img31/8919/abfotografiert.jpg
http://img11.imageshack.us/img11/4366/5600f.jpg

Sgt. Pepper
17.09.2011, 16:06
...aber das Dia war total überstrahlt...
Das hängt doch auch von den Belichtungseinstellungen an Deiner Kamera ab.

An den von Dir gezeigten Bildern (besonders dem zweiten) finde ich nichts zu meckern. Die "Chemie" eines Dias (Träger- und Emulsionschicht) ist nach 30 Jahren natürlich auch nicht mehr ganz frisch;).
Meistens geht es ja auch primär um den Erinnerungswert.

ehemaliger Benutzer
17.09.2011, 18:39
Jetzt hatte ich mich für die Digitalisierung von 1000 Dias mit dem Reflecta Proscan 7200 entschieden und lese von dieser Möglichkeit hier.
Ich habe gestern Abend mal ein Dia auf der Durchlichtleuchte des Canon 5600 gelegt und abfotografiert. Mit eienm Zoom schon fast besser als mit dem Canon 5600 und Vuescan. Ich würde mir ein Macroobjektiv kaufen aber das Dia war total überstrahlt. Ist die Durchlichtleuchte des Scannerrs zu hell ? Leuchtet die Leuchtplatte nicht so stark ?

Hier mal das Beispiel :
http://img31.imageshack.us/img31/8919/abfotografiert.jpg
http://img11.imageshack.us/img11/4366/5600f.jpg

Wenn es wirklich um die beste Qualität einer DIA-Digitalisierung geht, kommt man m.E. an einem hochwertigen Scan (Nikon-DIA-Scanner oder ProfiScannerGeräte) nicht vorbei! Die Tonwerte können so viel feiner und besser abgebildet werden, als bei einem Shot auf Leuchtplatte oder ähnliche Methoden. Dazu kommt, dass mit spezieller Scan-Software Staub und Kratzer sehr gut eleminiert werden können. Auch das Farbmanagement lässt sich so gleich optimal herstellen.

Wenn es dagegen nur um reine Dokumentation einer großen DIA-Sammlung geht, zählt der Zeitfaktor als der entscheidende Punkt. Die Abfotografiermethode ist da nicht zu schlagen.

Die Reihenfolge ist eigentlich vorgegeben:

- vorsortieren (Bilderserien - was thematisch zusammenpasst)
- sichten (Leuchtpult oder Dia-Gerät auf Leinwand, weiße Wand)
- (streng) aussortieren
- DIAs säubern
- Scan oder Foto (in RAW)
- und Photoshop (nicht nur für den finalen Schnitt)!

BwVacha
29.12.2011, 13:56
Hallo zusammen,

ich grabe diese "Leiche" nochmal aus, weil ich gerade dabei bin, mich diesem Thema intensiver anzunehmen. Die Durchlichtplatte hab ich mir inzwischen bestellt, ich hoffe, sie kommt noch vor dem Wochenende. Ein paar Fragen sind für mich noch offen, ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen.

Da diese Fragen ggf. für den ein oder anderen hier ebenfalls interessant sein könnten, häng´ ich mich hier dran und mache kein neues Thema auf. Bitte um Vergebung. ;)

Ich hatte ja weiter oben schonmal gefragt, ob man dazu unbedingt ein Marco-Objektiv benötigt, oder ob das auch mit den vorhandenen Linsen geht. Wenn ich jetzt mein 24-105 benutze, besteht der Nachteil im wesentlichen darin, dass ich das Dia nicht auf der ganzen Sensorfläche abfotografieren kann, sondern bedingt durch die Naheinstellgrenze hinterher noch einen Ausschnitt machen muss und zudem nicht die maximale Auflösung des Sensors ausgenutzt wird.
Mit dem 100mm-Makroobjektiv hingegen kann ich das Dia soweit vergrößeren, dass es den ganzen Vollformat-Chip abdeckt.

Ich hoffe, so weit habe ich das richtig verstanden? :confused:

Spielt es da eine Rolle, ob ich eine Crop oder Vollformat-Kamera verwende? Meiner Logik nach müsste die 7D mit meiner vorhandenen 24-105mm Linse besser geeignet sein, da sie ja durch den Crop schon einen Ausschnitt vom Bildkreis macht?!

Wie sieht es mit der Kompaktkamera aus? Die G12 hat ja auch einen "Makromodus" (was auch immer das darstellen soll), hat damit schonmal jemand einen derartigen Versuch unternommen?

Würde mich über ein paar sachdienliche Hinweise freuen.

Grüße
Sven

Erik O.
29.12.2011, 14:24
Je schlechter dein Equipment wird, desto schlechter wird das Bild welches du hinterher hast.

Verwendest du also eine kleine Knipskamera für 90 Euro mit Plastikobjektiv so hast du zwar dein Dia u.U. Vormatfüllend abfotografiert, hat aber mit Qualität nichts mehr zu tun.

Ebenso ist die Frage nach dem Rauschen. Die 7D rauscht etwas, eine Vollformat schon etwas weniger.
Aber 7D ist immer noch besser als die "elendig kleine" Sensorfläche deiner Kompakten.

Makroobjektiv empfinde ich besser als ein Zoomobjektiv.

BwVacha
08.01.2012, 13:14
Danke nochmal an Dirk für die Vorstellung dieser Lösung!
Leuchtplatte und Makro-Objektiv sind mittlerweile da, erste Versuchen waren mehr als erfolgreich. Einen langen Bericht dazu werde ich mir allerdings ersparen, da es augenscheinlich eh keinen mehr interessiert...

Mfg

Dirk Wächter
08.01.2012, 13:18
Danke nochmal an Dirk für die Vorstellung dieser Lösung!
Leuchtplatte und Makro-Objektiv sind mittlerweile da, erste Versuchen waren mehr als erfolgreich. Einen langen Bericht dazu werde ich mir allerdings ersparen, da es augenscheinlich eh keinen mehr interessiert...

Mfg

Warum nicht? Immer her damit! :-)

BwVacha
08.01.2012, 13:22
Warum nicht?
Nunja, mein letzter Fragebeitrag ist ja auch geflissentlich ignoriert worden, obwohl sich einiger der offenen Punkte mit einem Satz hätten beantworten lassen. :rolleyes:

Aber gut, falls Interesse da ist, schreib ich heute Abend noch ein paar Zeilen.

Mfg

Erik O.
08.01.2012, 14:37
ich aboniere dieses Thema, da es mich stark interessiert

Die Umsetzung hinken bei mir jedoch mittels defekten Makro-Objektiv weiterhin :/

BwVacha
21.01.2012, 14:39
Guten Tag zusammen,

dann will ich auch nochmal einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben.
Ich mach´s kurz, meine Erwartungen wurden erfüllt bzw. übertroffen. Ich verwende für die Dia-Repro die von Dirk erwähnte kleine Kaiser-Leuchtplatte. man sollte jedoch darauf achten, dass die Akkus voll sind, oder ein Netzteil verwenden, da die Leuchtkraft sonst nachlässt. - Logisch eigentlich.

Als Objektiv kommt bei mir das Canon EF 100mm f/2.8 Macro USM (http://www.photozone.de/canon_eos_ff/489-canon_100_28_5d) zum Einsatz. Kamera ist die EOS 5D Mark II.
Um meine weiter oben gestellte, aber leider ignorierten Fragen selbst zu beantworten, falls noch jemand anderes vor diesem Problem steht:

Ich hatte ja weiter oben schonmal gefragt, ob man dazu unbedingt ein Marco-Objektiv benötigt, oder ob das auch mit den vorhandenen Linsen geht. Wenn ich jetzt mein 24-105 benutze, besteht der Nachteil im wesentlichen darin, dass ich das Dia nicht auf der ganzen Sensorfläche abfotografieren kann, sondern bedingt durch die Naheinstellgrenze hinterher noch einen Ausschnitt machen muss und zudem nicht die maximale Auflösung des Sensors ausgenutzt wird.
Mit dem 100mm-Makroobjektiv hingegen kann ich das Dia soweit vergrößeren, dass es den ganzen Vollformat-Chip abdeckt.

So sieht das aus, wenn man es schafft, den Abstand zwischen Kamera und Dia/ Leuchtplatte so einzustellen, dass man genau an die Naheinstellgrenze des Makroobjektivs kommt, deckt das Dia ~100% der Sensorfläche ab. Man bekommt also tatsächlich eine 1:1 Wiedergabe.
Zwischenringe und dergleichen sind nicht notwendig.

Mit dem 24-105 kommt man nicht nah genug ran, bzw. die Vergrößerung reicht nicht aus. Wenn man das mit einem gewissen Qualitätsanspruch betreibt, kommt man also um eine Makro-Linse mit 1:1 Abbildung nicht herum.


Wie sieht es mit der Kompaktkamera aus? Die G12 hat ja auch einen "Makromodus" (was auch immer das darstellen soll), hat damit schonmal jemand einen derartigen Versuch unternommen?
Einen Versuch mit der G12 habe ich gemacht, man kann´s vergessen.
Die G12 ist zwar unter den Kompakten gewiss die Einäugige unter den Blinden, für die Dia-Repro jedoch auf Grund des unzureichenden Abbildungsmaßstabes und grausiger Verzerrungen an der Naheinstellgrenze nicht geeignet.

Was gibt es sonst zu beachten?
Wichtig ist natürlich die Planlage, die exakte, parallele Ausrichtung des Dias zur Sensorfläche. Die erforderliche Genauigkeit kann man durch Abblenden etwas entschärfen. Bei Blende 5.6 entstand dieses Bild:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/12/3076212/3261366166666139.jpg
...man sieht den Schärfeabfall nach rechts, der wohl durch eine minimale Fehlausrichtung zu Stande kommt. Da ist die Schärfeebene bei 100mm Brennweite und 34cm Motiventfernung gerade mal 2mm "tief".
Blendet man auf F11 ab, sind es immerhin schon 6mm. Das ist jetzt natürlich kein 100%-Ersatz für die exakte Ausrichtung, aber immerhin wird´s etwas leichter. Mit dem Fokus trifft man ja auch nicht immer auf den Mikrometer. (Fokus ist ein gutes Stichwort: das geht natürlich nur mit manuellem Fokus im LiveView bei 10-facher Vergrößerung. Der herkömmliche Phasen-AF fokussiert da irgendwohin. Mit Kontrast-AF im LiveView-Modus geht´s auch noch einigermaßen.)
Hier mein Aufbau mit 10x-Lupe beim Scharfstellen:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/12/3076212/3166373632356630.jpg

Hinzu kommt noch, dass die Dias nur selten 100% glatt sind, etwas wellig sind sie auch im Rahmen immer.

Lange Rede, kurzer Sinn, hier noch ein 100% Ausschnitt aus dem Bild von oben:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/12/3076212/3261366362376461.jpg

Ich denke, das Ergebnis spricht für sich. :)
Mit dem Scanner hab ich gerade aus den dunklen Bereichen solcher Bilder nichts mehr herausgeholt. Aufnahmen, wie die folgende, waren beim Scannen nicht mehr wirklich zu gebrauchen:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/12/3076212/3332363661373731.jpg

Probleme habe ich einzig mit knapp belichteten Bildern in Situationen mit üppigem Mittagslicht. Der Dynamikumfang geht dabei etwas verloren. Hier hilft wohl nur DRI aus mehreren Belichtungen wirklich weiter.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/12/3076212/3765343432396166.jpg

Das gefällt mir so jedenfalls noch nicht so ganz.

Für überschaubare Stückzahlen ist diese Technik sehr gut geeignet. Wenn die Stückzahlen größer werden, ist ein umgebauter Dia-Projektor natürlich von Vorteil, aber durch die notwendige Nachfokussierung nach jedem Bildwechsel sind da sicher auch keine 50 Bilder pro Minute in guter Qualität möglich.
Nachbearbeitung am Rechner wird natürlich fällig, aber das ist beim Scannen nicht anders.

Soviel erstmal von mir. Falls noch jemand was wissen will, bitte fragen. Mehr Schreibarbeit mag ich mir jetzt ins blaue hinein nicht machen.

Mfg

Juan
21.01.2012, 19:09
Nachdem das duplizieren von Dias für einige so interessant ist und ich die obige (guten) Ergebnisse gesehen habe, möchte ich mein Senf auch dazu geben:

Mein Problem sind zunächst die Unmengen an Dias die ich habe (ich bin ein Fotomessie und habe zu Diaszeiten rd. 10-30 Filme im Urlaub verschossen), sortiert und in Kästen
107393

107394

Ich habe von Anfang an, die schmäleren Diarahmen genommen, so dass die Kästen mit der doppelten Menge an Dias befüllt sind
107395

Außerdem habe ich noch zig Filme ungerahmt und gerahmt aber noch nicht in Kästen einsortiert
107396

Zusätzlich habe ich noch im Keller ein paar Kartons mit Dias und zusätzlich noch rd. 700 Negativfilme, deshalb habe ich mich für Unmengen an Dias den Reflecta-Diascanner gekauft um diese zu bewältigen.
Die Qualität ist für gut belichtete Bilder zufriedenstellend, bei Kodachrome-Dias wirds allerdings schon problematisch, unterbelichtete Dias werden zu dunkel, es gibt also keine automatische Belichtungsregelung (oder ich habe es nicht gefunden).
Als Software benutze ich die Reflectasoftware CiberView, Silberfast ist bei mir am Mac immer abgestürzt, am PC waren die Ergebnisse miserabel...

Negative lassen sich nur einzeln eingerahmt einscannen, deshalb verwende ich hierfür auch die "händische" Variante:
Dazu stelle ich mein Tageslicht-Leuchkasten schräg auf
107397
Vorn habe ich um Streulicht zu vermeiden eine Maske mit Öffnung 40x40, ein Lineal als Führung für die Dias und dann kann es los gehen, davor unbedingt einem Weißabgleich machen...
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Nachstehend zwei Ergebnisse aus zu dunklen Dias, links Reflecta, rechts 5D MK II mit 100 mm Makro (1 Serie) jeweils 3 Bilder mit SNS-HDR nachgearbeitet.
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107400

Dies auf die schnelle, die Ergebnisse lassen sich sicherlich noch verbessern...

Erik O.
21.01.2012, 19:11
Danke für deinen Bericht.
Interessant finde ich ihn allemal, ich habe ihn gelesen wie jeden anderen Bericht im diesem Thread !

Was mir beim ersten Foto aufgefallen ist, ist der wellige Himmel, das gefiel mir nicht so recht. Ist dies im Original ebenfalls vorhanden?

übrigens habe ich mir noch eine kleine Hilfskonstruktion gebastelt:

1. zwei weiße Kunstoffplatten übereinander gelegt.
Die Untere hat einen kleinenen Rahmen, welcher groß genug für die bilder sind.
Die obere Platte einen größeren, hier passt das Dia rein.

Jetzt kann ich ein Dia dort hineineinlegen und wiedre rausnehmen.
Vorteil: Die Position ist immer wieder die gleiche. Einmal eingestellt, einfach nur wechseln und auslösen.

In Position gehalten wird das ganze mit zwei oder drei Haushaltsgummis. Einen Unten. Und einer links / und oder rechts.

geplant:
- eine kleine aussparung an der einen Stelle des größeren Rahmens, sodass ich dort noch einfacher mit dem Finger reinkomme.

Problem:
- Makroobjektiv immer noch defekt und noch nicht darum gekümmert :D

http://www.blende16.de/ebay/dforum/einstellhilfe.jpg

http://www.blende16.de/dforum/einstellhilfe.jpg

Juan
21.01.2012, 20:16
Wenn Du mein Bild meinst Erik:
Im Original hist der Himmel nicht wellig, auf den Bild sehe iches eigentlich auch nicht.
Es war ein diesiger Tag und der Himmel ohne Zeichnung...

Dein Rahmen sieht gut aus, allerdings hätte ich ihm um Streulicht zu vermeiden in schwarz gemacht.
Der obere Rand kannst ja weg machen, dann lassen sich dei Dias auch leicher einlegen und entnehmen.

BwVacha
21.01.2012, 22:15
Hallo!


Was mir beim ersten Foto aufgefallen ist, ist der wellige Himmel, das gefiel mir nicht so recht. Ist dies im Original ebenfalls vorhanden?
Meinst du das hier?
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/12/3076212/3261366166666139.jpg
Falls ja, sorry, mein Fehler. Mir ist im Nachhinein eingefallen dass ich dieses Dia noch ohne die Leuchtplatte mit hochgradig experimentellem Versuchsaufbau durchleuchtet habe... :o
Davon hatte ich aber grade die 100% Variante online, daher hab ichs mit eingestellt. Beleuchtet wurde es so, daher die ungleichmäßige Ausleuchtung:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/12/3076212/3837396430343939.jpg

:D Mit der Leuchtplatte ist es so nicht mehr aufgetreten. ;)


übrigens habe ich mir noch eine kleine Hilfskonstruktion gebastelt:
Sieht interessant aus, zwei Gummis, die über Kreuz um die Leuchtplatte gespannt werden, tun´s aber auch.

Grüße
Sven

Erik O.
22.01.2012, 01:56
Sieht interessant aus, zwei Gummis, die über Kreuz um die Leuchtplatte gespannt werden, tun´s aber auch.

Das ist Richtig. Habe jedoch die Platte gebaut da ich vorher mit einer anderen Quelle gearbeitet hatte. Dort war das Problem, dass sich die grobe Struktur des Plexiglases vor der Birne durchgedrückt hat. Durch eine Erhöhung der Filmebene konnte ich diese grobe Struktur aufgrund von Tiefenunschärfe mildern.


Wenn Du mein Bild meinst Erik:
Meinte das von BwVacha. Wir haben fast zur gleichen Zeit gepostet. Von daher kamen unsere Beiträge nicht untereinader.


Dein Rahmen sieht gut aus, allerdings hätte ich ihm um Streulicht zu vermeiden in schwarz gemacht.
Der obere Rand kannst ja weg machen, dann lassen sich dei Dias auch leicher einlegen und entnehmen.

Ja. Richtig. Leider hatte ich keinen schwarzen Kunststoff hier. Aufgrund von Objektivmangel ohnehin alles gerade im Experimentalstadium :/
Gute Idee mit dem obere Rand, dies hatte ich ebenfalls überlegt. Behielt ihn jedoch bisher.
Wird echt Zeit mich um mein Makroobjektiv zu kümmern

ehemaliger Benutzer
23.07.2014, 16:36
Hallo,

ich hab den Eintrag mit Interesse gelesen.
Eine Frage dazu:
Hat schon jemand ein iPad als Leuchpult verwendet?
Ich meine ein weises Bild laden, das könnte doch ein nettes kleines Leuchtpult sein...

Merci und Gruß
arlekin1976

bn766
23.07.2014, 23:14
Hallo, ich hab den Eintrag mit Interesse gelesen. Eine Frage dazu: Hat schon jemand ein iPad als Leuchpult verwendet? Ich meine ein weises Bild laden, das könnte doch ein nettes kleines Leuchtpult sein... Merci und Gruß arlekin1976 Ich habe es ausprobiert, dabei habe ich das Dia direkt aufgelegt. Dabei war dann die Pixelstruktur des Displays in den hellen Bildteilen erkennbar. Mit etwas grösserem Abstand und einer zwischengelegten Streuscheibe (ggf. Butterbrotpapier ;-) ) könnte es funktionieren. Ich nutze mittlerweile lieber ein Leuchtpult. Viele Grüße Uwe

Erik O.
24.07.2014, 15:00
Ich habe es ausprobiert [...] Pixelstruktur des Displays in den hellen Bildteilen erkennbar [...]
War wohl kein Retina Display :D

Butterbrotpapier ist eine gute Idee. Ich fürchte jedoch, dass auch hier die Struktur des Papieres durchkommen würde. Bei einem normalen handelsüblichen weißen Papier ist ebenfalls zu viel Struktur enthalten.

Meine besten Ergebnisse erzielte ich bisher mit Leuchtpult bzw. DIA Umbaumethode.
Hier nochmal mein Aufbau:
http://www.blende16.de/wordpress/?p=917
http://www.blende16.de/wordpress/?p=1005

bn766
24.07.2014, 15:20
War wohl kein Retina Display :D


Doch doch, war ein Retina Display ;), aber bei der 1:1-Diakopie sind die Pixel doch schon zu groß.


Butterbrotpapier ist eine gute Idee. Ich fürchte jedoch, dass auch hier die Struktur des Papieres durchkommen würde. Bei einem normalen handelsüblichen weißen Papier ist ebenfalls zu viel Struktur enthalten.


War auch nur als einfacher Ersatz einer Streuscheibe für erste Experimente gedacht. Man kann auch eine Opalglasscheibe (Reststück beim Glaser seines Vertrauens ergattern:D) oder etwa Lee Filterfolie "white diffusion" nehmen...

Gruß Uwe

schwarzvogel
24.07.2014, 16:35
Opalglas-Abschnitte gibt's bei Vitrinen-Schmidt !
http://www.dforum.net/showthread.php?t=522625&highlight=vitrinenschmidt&page=8
oder hier mal Vorschläge suchen:
http://www.dforum.net/showthread.php?t=522625&highlight=Fototisch+Aufnahmetisch+selbstbau+20%2C-%80
mfG schwarzvogel

BwVacha
30.07.2014, 19:35
Naja, sooo teuer sind die Leuchtplatten ja jetzt auch nicht, oder? ;)

Grüße!