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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Macro ?



vbird
06.09.2010, 15:32
Hallo,

sicher schon oft genug gestellt diese Frage aber ich war jetzt zu faul mir die Finger wund zu klicken :D.
Ich suche ein Macro für die Tierfotografie (Insekten, Schmetterlinge usw) und Naturfotografie z.b. (Pilze, Blätter Blumen, usw)

Ich schwanke zischen dem EF 50mm 1:2.5 Compact Macro und dem EF 100mm 1:2.8L Macro IS USM.

Für das 100 muss ich denk ich relativ weit weg vom Objekt sein ?

Wie verhalten sich die 2 bezüglich Schäre auf na 50D ?

Herzlichen Dank für alle Antworten.

Grüße

itstata
06.09.2010, 15:34
sicher schon oft genug gestellt diese Frageso ist es :)


...Insekten...Sind 50 mm nicht arg wenig dafür?


Für das 100 muss ich denk ich relativ weit weg vom Objekt sein ?Ich dachte du möchtest nah ran :)


Wie verhalten sich die 2 bezüglich Schäre auf na 50D ?
Das 100er ist eines der schärfsten Objektive.

Accolon
06.09.2010, 15:55
sicher schon oft genug gestellt diese Frage aber ich war jetzt zu faul mir die Finger wund zu klicken :D.

Wir sind auch zu faul. :p

ehemaliger Benutzer
06.09.2010, 15:56
Das 100er ist eines der schärfsten Objektive.

Das 50'er Macro ebenfalls....;)

Grüße
Joni

Murcielago
06.09.2010, 16:26
Das Canon Compact Macro 50mm 2,5 kann ohne Life-Size-Konverter keine 1:1-Makros.
Aus Freistellgründen würde ich eine Brennweite um die 100mm empfehlen.
Ich habe mein 100L letzte Woche verkauft und mir wieder ein Tamron 90mm 2,8 zugelegt.
Mit beiden kann man tolle Makros machen, die 400€ Aufpreis zahlt man nur für den Stabi und den USM. Weil ich Makros sowieso nur mit MF mache, war mir der USM egal.

Anbei ein paar Bilder …
Ich bin mir sicher, dass ihr ohne Spicken (Exifs...) nicht wüsstet, ob ich das Tamron 90 oder das Canon 100L verwendet habe.

Artefakt
06.09.2010, 18:13
Kurze Historie meiner Makros - eigentlich alle an der Crop-Kamera:

2,5/50 Makro - für meine bevorzugten Motive "Insekten und Schmetterlinge" zu kurz. Verkauft.

2,8/100 USM Makro - für o.g. Motive sehr praktikabel. Manchmal wäre sogar ein 150er oder 180er schön. Aber nur manchmal, und dafür ist mir das zuviel Kohle. Das 100er ist eine tolle Universal-Makro-Brennweite.

2,5/50 Makro wieder dazugekauft - für Pilze, Blumen (Blüten im Garten meiner Gattin wollte ich nicht immer von der Leiter aus fotografieren, weil man doch eine Mindestentfernung braucht :-), unbelebtes Makro ohne Fluchtgefahr ... Zweiter Grund für die neuerliche Anschaffung: Für das Stitchen von Panoramen eine verzeichnungsfreie, scharfe Optik ohne Randabdunklung - an der Crop ein leichtes Tele mit umgerechnet 80mm, also ideal. Da habe ich auch schon zwei- und dreireihige Panos zusammengebastelt.

Schwierig bleibt's: Einen Schmetterling schräg mit geöffneten Flügeln bringe ich trotz massiver Abblendung mit dem 100er nicht scharf von vorne bis hinten. Die Schärfentiefe ist bei DSLR einfach zu gering. Flach von oben oder mit zugeklappten Flügeln von der Seite geht's.

Wenn es um Pflanzen-Makros geht, nehme ich seit kurzem auch sehr gerne die G11 im Makro-Modus - durch den Mini-Chip hat die eine umwerfende Schärfentiefe, die man mit keiner DSLR hinbekommt. Nur für Flattertiere ist man viel zu dicht dran ...

Vielleicht brauchst Du auch beide.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

voro
06.09.2010, 18:35
Gegen flüchtende Tiere hilft, früher aufstehen und fotografieren, wenn sie noch starr sitzenbleiben.

Wenns 100er zu lang erscheint und das 50er zu kurz, gibts am Crop auch noch das EFS 60 Makro.

CamBoy
06.09.2010, 19:13
Hallo,

sicher schon oft genug gestellt diese Frage aber ich war jetzt zu faul mir die Finger wund zu klicken :D.
Ich suche ein Macro für die Tierfotografie (Insekten, Schmetterlinge usw) und Naturfotografie z.b. (Pilze, Blätter Blumen, usw)

Ich schwanke zischen dem EF 50mm 1:2.5 Compact Macro und dem EF 100mm 1:2.8L Macro IS USM.

Für das 100 muss ich denk ich relativ weit weg vom Objekt sein ?

Wie verhalten sich die 2 bezüglich Schäre auf na 50D ?

Herzlichen Dank für alle Antworten.

Grüße


Schon mal an das 70-200/4L IS mit Zwischenringen gedacht? Also ich komme damit bestens zurecht und mit den Ergebnissen bin ich auch zufrieden...

Ansonsten kann ich auch das 90iger Tamron empfehlen, war wirklich eine meiner besten Linsen damals... (Wenn das Geld da ist, dann natürlich das 100er Canon mit IS)

Ulrich F.
07.09.2010, 08:19
Hallo,

für Insekten empfehle ich das Sigma 2,8/150 aus eigener Erfahrung.

Uli

icede
07.09.2010, 09:35
...Mit beiden kann man tolle Makros machen, die 400€ Aufpreis zahlt man nur für den Stabi und den USM...Stimmt - das 90er Tamron ist ein Superteil (so wie es aber wohl alle Makros - ich rede hier von den Festbrennweiten - sind). Habe meines aber auch verkauft weil - 1. das Objektiv "ausfährt" ähnlich einem Zoom beim Fokusieren/Scharfstellen, 2. der AF wirklich "recht langsam" war.
Ob jetzt die 400 € für Bildstabi und USM beim 100/2.8 IS den Preis rechtfertigen - keine Ahnung, aber verlangt und bezahlt wird das bei jedem Objektiv (IS <-> Non-IS) ;).
Aber man sollte schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen - das 100er Canon ohne IS dürfte etwa in der selben Preisklasse spielen, wie das Tamron...
Habe mir jedenfalls das 100er Canon mit IS gekauft und es bisher nicht bereut (Cam mit FF).

ehemaliger Benutzer
07.09.2010, 10:50
Bei den Makroobjektiven kann man eigentlich nicht wirklich von "Abstand" sprechen, man ist eigentlich immer recht nah dran, aber so solls ja auch sein.

Da ich auch 50mm-Erfahrung habe, rate ich zum 100mm, oder in dem Bereich.

Das Tamron 90mm verfügt über hervorragende Abbildungsleistungen, wie praktische alle Objektive in dem Segment. Ich kenne es von einem guten Bekannten.

Das neue Canon 100mm ist hervorragender Luxus, ich kenne dazu bisher keine schlechten Aussagen. Es hat seinen Preis.

Ich persönlich fahre mit dem Tokina 100mm sehr gut und gerne. Abbildungsleistung ist ebenfalls top, aber auch die Verarbeitung ganz ausgezeichnet, der AF ist etwas langsam, aber durchaus brauchbar. Ich benutze es aber auch nur als Makro, und da kommt sehr häufig MF in Aktion.
Trotzdem lässt es sich natürlich auch in der "normalen" Fotografie sehr gut einsetzen.
Finde hier das Preis-Leistungsverhältnis ebenfalls sehr gut.

CamBoy
07.09.2010, 10:55
Ich persönlich fahre mit dem Tokina 100mm sehr gut und gerne. Abbildungsleistung ist ebenfalls top, aber auch die Verarbeitung ganz ausgezeichnet, der AF ist etwas langsam, aber durchaus brauchbar. Ich benutze es aber auch nur als Makro, und da kommt sehr häufig MF in Aktion.
Trotzdem lässt es sich natürlich auch in der "normalen" Fotografie sehr gut einsetzen.
Finde hier das Preis-Leistungsverhältnis ebenfalls sehr gut.

Ich hatte das Tokina auch mal, aber die CAs waren schon sehr heftig... Da würde ich jederzeit das Tamron vorziehen...

Loricaria
07.09.2010, 15:56
Ich benutze:

Canon 50er 2.5 - Sehr gutes und leichtes Makro/ unterschätzte Allround- 50er FB - Top Preis/Leistung

Canon 100er 2.8 IS L - Über jeden Zweifel erhabenes Makro/Hat seinen Preis, aber wenn man ein Makro braucht und Makro fotografiert, hat es eine lange Haltwertzeit und somit auf die Jahre gerechnet geringe Kosten/ Ich mag den Luxus.

Hatte:

Canon 100er Makro USM - sehr viele Jahre und auch heute noch, ohne wenn und aber einsetzbar!

Canon 180er L Makro USM - zu wenig genutzt, aber qualitativ ohne Einschränkung zu empfehlen/ Nutze in der Brennweite wie einige Andere hier mein 70-200 mit ZR

Matthias_W.
07.09.2010, 18:45
Hallo,

denke, es kommt darauf an, was man genau fotografieren möchte.

Stehende Objekte wie Pilze oder Blüten (Achtung Wind) kann man eher im kurzen Brennweitenbereich (50 - 100) arbeiten. Bei Libellen und noch viel mehr bei Eidechsen oder Schmetterlingen ist einfach die Fluchtdistanz zu hoch, dort sollte man ein 150 oder 180 mm Makro einsetzen.

Ich selber arbeite schon lange mit dem Sigma 150 2.8 (früher an 350D) und heute mit der 5Dm2, als auch seit einigen Wochen mit dem neuen Canon 100er. Mit dem 150er kann ich mehr freistellen. Beim 100er ist der neue Bildstabilisator super, Libellen im Flug.

Das andere ist, wie schon andere schreiben, früh aufstehen, sprich um 5:30 auf der Wiese sein, vor Sonnenaufgang. Da sind die Insekten noch in der Kältestarre und man z.B. Libellen problemlos fixieren und mit Getriebekopf und Makroschlitten (im Kreuz) und leichten Blitz sehr gut fotografieren.

Wenn man Eidechsen oder ähnliche Reptilien, reicht 150er nicht aus. Ich warte auf ein neuess 180er oder doch vll. ein 200er von Canon.

Fazit. Es gibt nicht das Makro Objektiv.

Viele Grüße
Matthias

KoepyHH
07.09.2010, 19:03
Die Abbildungsleistung des 90mm Tamron ist ohne Zweifel für den Preis ausgezeichnet, ich habe es lange genutz und viele "scharfe" Fotos aufgenommen.

Die Nachteile sind aber:
-der Autofokus ist recht laut.
-die Verarbeitung und Aufmachung ist nicht überzeugend.
-beim Fokusieren fährt das Objektiv aus.
-um zwischen AF und MF zu wechseln muß man den Schalter umstellen und den Ring verschieben.

helmus
07.09.2010, 21:25
Die Frage sollte lauten: Welche Makros?

Ich nutze folgende Makroobjektive:

Canon 50mm: (auch mit Lifesize Conv.) auf Stativ, für Repro und Mineralien.
Canon M-PE 65mm: spezielle Mikro-Optik, selten genutzt, bei mir für Mineralien, Stativ ist hier Pflicht.
Canon 100mm L IS: universell, auch für Portrait. Freihand und Stativ.
Sigma 150mm: Nur auf Stativ. Für Blüten, Insekten.
Sigma 180mm: (selten) nur auf Stativ. Für Blüten, Insekten.

Ausserdem:

Canon 2.8/70-200 LIS II: ohne und mit Zwischenringen, auch mit 2xTC, Universell. Freihand+Stativ.
Canon 4/300 LIS: mit Zwischenringen, Universell. Freihand+Stativ.
Mit längeren Brennweiten kann man besser freistellen.

Du siehst, "das Makroobjektiv" gibt es für mich nicht!
Makro Motive benötigen manchmal unterschiedliche Objektive.
Viele Aufnahmen entstehen bei mir vom Stativ aus. "Absolute Schärfe" geht bei mir nicht freihand, bin keine Deutsche Eiche.
Setzen von Licht und Schärfe lässt sich gut im Lifepreview Modus am angeschlossenen PC beurteilen. Des weiteren ist ein Makroschlitten hilfreich, Fernauslöser nicht zu vergessen.


Einsteigen würde ich mit dem Canon 2.8/100mm L IS. Nicht billig aber preiswert. Eine Investition "fürs Leben". ;)

Helmut

Rieno
07.09.2010, 22:00
Hallo,

verwende seit längerem das Sigma 150 f2.8 und dazu seit kurzem das Canon 100 f2.8 L IS.
Das Canon ist ein top Allroundobjektiv und für Makros auch Freihand sehr gut anzuwenden.
Grundlegend ist anzumerken das es vom Stativ immer einfacher ist, wenn das Objektiv eine Objektivschelle besitzt.
Die lässt sich Canon beim 100er IS fürstlich bezahlen.
Wie es beim Tamron 90, Sigma 105 oder Tokina 100 ist, kann ich nicht sagen bzw. ob es für die benannten Objektive überhaupt Objektivschellen gibt.
Stativschelle hält die Kamera wunderbar ruhig und erst recht mit BG.
Dazu ist ein Wechsel zwischen QF und HF oder jede andere Position super schnell.

Beste Grüße
Rieno

KoepyHH
07.09.2010, 23:02
Naja, zum Einstieg halte ich ein gebrauchtes tamron 90er für sinvoller.

Wenn einem der Mkrobereich nicht zusagt kann man dieses später ohne großen Wertverlußt wieder verkaufen.

Wenn man ernsthafter im Makrobereich bleiben will kann man dann das Geld vom verkauf in ein 100er mit Stabi investieren.

ehemaliger Benutzer
07.09.2010, 23:45
Anbei ein paar Bilder …
Ich bin mir sicher, dass ihr ohne Spicken (Exifs...) nicht wüsstet, ob ich das Tamron 90 oder das Canon 100L verwendet habe.

Makros mit Brennweiten um die 100 mm scheinen aus optischer Sicht relativ unkompliziert zu sein und liefern alle recht solide Bildqualität - das zu erkennen braucht aber nicht Deine zahlreichen Bilder, die für eine richtige Beurteilung eh viel zu klein sind.

Interessanter sind deshalb die Features des Objektivs, finde ich. Für mich wichtig war zum Beispiel schneller und leiser AF, kein Auszug beim Fokussieren und ein IS. Deshalb habe ich zum 100 2.8 L gegriffen, womit ich bisher zufrieden bin.

Chickenhead
10.09.2010, 16:25
Wenn man sich die Neupreise beim Buchhändler anschaut, dann bezhalt man für das 100L gegenüber dem non L inkl. Geli einen Aufpreis von ca 270€. Dafür bekommt man einen IS, eine bessere Verarbeitung (inkl. Staub und Spritzwasserschutz), ein schöneres Bokeh und einen schnelleren AF. Ich habe die Entscheidung pro L nicht bereut. Allerdings sei erwähnt, das ich es nich tnur als reines Makro einsetze. Würde ich nur ein reines Makro benötigen, würde ich mich für das Tamron 90 entscheiden. Das 50/2,5 ist abbildungstechnisch sicher nicht schlechter, aber 1. ohne LFC nur 1:2 und 2. wäre es mir zu kurz