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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektiv für bewegte Tierbilder



Baerbel
21.10.2010, 16:40
Ich habe mich hier angemeldet um mein fehlendes Fachwissen ein wenig auf zu peppen - denn ich möchte mir ein neues Objektiv zulegen. Jetzt lese ich hier seid Stunden und mir raucht der Kopf, vor allem bin ich noch verwirrter als vorher. Deshalb stellte ich mal meine konkrete Frage ein und hoffe das ihr mir helfen könnt - auch wenn es teilweise unermüdlich für Euch ist, da das Thema schon oft Diskutiert wurde, aber eben nicht ganz in meine Richtung.

Was will ich , was kann ich und was habe ich

Mein Hauptmotiv sind Hunde mit langem Fell die immer in Bewegung sind und das nicht genau vor meinen Füßen, sprich auch schon mal weiter weg. Mich interessiert meist nicht die Landschaft um meine Hunde herum, sondern ich möchte sie als Hauptbild. Das gelingt mir mit meiner Ausrüstung nicht so gut und schneide ich sie später als Motiv aus ist die Qualli leider daneben.
Mein Können bezieht sich in erster Line darauf auf einen Knopf zu drücken - na ja nicht ganz, ich stelle schon mal die Verschlusszeit ein oder die Blende, aber selten beides selbständig, sondern nutze dafür das AV oder TV Programm von der Camera - pure Faulheit sich Gedanken zu machen, so was war früher gar nicht möglich.
Ich habe eine Canon 500d mit einem EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS (das Starterpaket) und aus alter Zeit ein EF 35-70mm 1:3.5-4.5 was ich aber so gut wie nie benutze.

Weihnachten naht und es soll ein neues Objektiv her das mir schöne Fotos von herumspringenden Fellmonstern in weiter Ferne liefert - da habe ich das Canon EF 70-300mm 4.0-5.6 IS USM im Auge. Beim stöbern im Netz wegen günstigen Preisen entdecke ich massive Unterschiede, von 420 - 640 Euronen - boh wie kann das denn sein. Jetzt fange ich an zu suchen, zu überlegen stoße dabei natürlich auch auf Erfahrungsberichte usw.

Unterdessen stelle ich mir 3 Fragen bei den Ihr mir evt. weiterhelfen könnt
1. Ist das überhaupt das richtige Objektiv für meine "Aufgabe"
2. Reicht die Lichtempfindlichkeit, den ich will es ja das ganze Jahr nutzen
3. Was ist der Unterschied zu den Objektiven - nur der Preis ?
CANON SLR-Objektiv, Canon, »EFUSM 4,0-5,6/70-300 IS« (681696)
http://www.otto.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/Otto-OttoDe-Site/de_DE/-/EUR/OV_DisplayProductInformation-ArticleNo?ArticleNo=681696&ls=0&CategoryName=&SpecialShopName=

Canon EF 70-300mm 4-5.6 IS USM
http://www.eg-electronics.com/product_info.php?pName=canon-ef-70300mm-456-is-usm-p-6520

übersehe ich was ?

Hoffe auf einige Denkanstöße oder Vorschlägen von Euch
Bärbel

SteffenHerre
21.10.2010, 16:56
Wenn ich dein Avatar Bild sehe, wo die Hunde im Schatten rumspringen, sage ich spontan, daß dir das ausgesuchte Objektiv nicht viel Freude bereiten wird.
Du kannst natürlich damit die Hunde heranzoomen, aber die Lichtstärke von 5.6 wird dafür nicht reichen, weil bei schlechten Lichtverhältnissen die Verschlußzeit zu lang wird.

Schau mal nach Objektiven mit Lichtstärke 2.8 oder wenigstens 4.0.

hjreggel
21.10.2010, 16:57
Zum Objektiv: Das kostet im renommierten Fotofachhandel 449 Euro, das bei O**o ist schlicht und ergreifend Halsabschneiderei.

Zu den Motiven: Du brauchst eine möglichst kurze Verschlusszeit und eine gute Nachführung des Autofokus. Die Verschlusszeit lässt sich über höhere Empfindlichkeit (höhere ISO) oder größere Blendenöffnung (kleinere Blendenzahl) erreichen. Da wäre eigentlich das 70-200/2.8L IS II der passendste Kandidat, von Geld war ja nicht die Rede ;-) Als nächstes das 70-200/4.0L IS, oder eben als preisgünstigste Alternative ein 55-250/4-5.6 IS.

Eric D.
21.10.2010, 17:48
Da die Hunde ständig in Bewegung sind, bringt ein IS nicht viel. Zoom wäre sicherlich von Vorteil. Schnelle Verschluszeit, gepaart mit guter Blendenöffung und schnellem Scharfstellen sind bei Dir erforderlich.

Die Kandidaten wären:
Canon 70-200 2.8L USM (Ohne IS), schwer und gut (um 1000,-)
Canon 70-200 4L USM (ohne IS), leichter und gut, etwas lichtschwächer (um 500,-)

Cougar
21.10.2010, 17:56
Ich selbst benutze ein 24-105 f4.0 für meine Hundebilder. Der IS ist in der Tat wenig hilfreich, allerdings möchte ich auf den auch nicht verzichten da ich ja noch andere Aufgaben mit dem Objektiv erfüllen möchte.

Blenden grösser 4.0 brache ich wegen der geringen Schärfentiefe eher selten.

Die meisten schlagen das 70-200 4.0 oder 2.8 vor. Das sehe ich ähnlich, vorallem wenn VollFormat eines Tages geplant ist. An der 5D MkII Ist mir das 24-105 oft nicht lang genug.

Wenn das Budget reicht würde ich zum 70-200 4.0 IS greifen.

Die 2.8er Versionen sind mir wieder zu schwer, zumal ich mit den Hunden eventuell auch einige Kilometer laufen muss.

Baerbel
21.10.2010, 22:49
Danke Euch für die vielen Anregungen und Tipp´s. Hatte heute noch mal ein Telefonat mit einem Fotografen der den Sporteil in der Press macht und er sagte mir ganz klar - was du dir da ausgesucht hast ist ein Schönwetterobjektiv, mit der Lichtstärke wirst du nicht glücklich werden, leg was drauf und sieh zu das du 2,8 hast.


Da wäre eigentlich das 70-200/2.8L IS II der passendste Kandidat, von Geld war ja nicht die Rede ;-) Als nächstes das 70-200/4.0L IS, oder eben als preisgünstigste Alternative ein 55-250/4-5.6 IS.

Natürlich habe ich keinen Preis erwähnt, aber das ergibt sich ja eigentlich schon so ein wenig aus meinem Objektiv was ich im Auge hatte. Bei Canon kann ich mir ein 2,8er nicht leisten - somit wäre ne alternative Sigma, oder ?

Ich habe ja schon viereckige Augen vom vielen Suchen habe jetzt aber ein neues Objektiv im Auge
Sigma 70-200 mm F2,8 EX DG Makro HSM II (http://www.sigma-foto.de/index.php?id=190)

Übersteigt zwar mein Limit ein wenig, aber was habe ich davon wenn ich 400 Euronen in den Sand setzte und nicht zufrieden bin. Ein wenig Bedenken habe ich wegen dem Gewicht - denke das muss ich dann einfach mal im Laden ausprobieren.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Objektiv - passt es zu mir bzw. meinen "Aufgaben"?

lemonsoda
21.10.2010, 23:05
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und schreibe, dass das Sigma für dich nichts ist.

Nicht, weil ich etwas gegen Sigma-Objektive hätte. Aber es gibt leider häufig Probleme mit dem korrekt sitzenden Fokus bei Sigmas, speziell an Canon-Bodies. Und gerade mit etwas weniger Erfahrung und Sachverstand verzweifelt man dann, weil man nicht einordnen kann, warum die Bilder nicht scharf werden. Außerdem ist das Sigma in der Regel (wenn man nicht gerade ein herausragendes Exemplar erwischt) bei Offenblende 2.8 auch nicht der Brüller. Und zuletzt: der HSM von Sigma ist schnell, aber nicht ganz so schnell und präzise wie der USM z.B. vom 70-400 4 L.

Aus diesen Gründen (und weil du etwas Angst vor dem hohen Gewicht hast) bin ich der Meinung, dass das EF 70-200 4 L die bessere Wahl für dich wäre. Du verlierst zwar eine Blende Lichtstärke (in der Praxis aber eher nur 1/3 bis 2/3, da das Sigma abgeblendet werden muss), dafür passt zu 98% der Fokus und auch die Nachführung funktioniert etwas besser. Durch den größeren Schärfebereich hast du auch etwas mehr Spielraum beim Fokussieren. Dafür würde ich die etwas höhere ISO-Einstellung in Kauf nehmen.

Cougar
21.10.2010, 23:11
Ich denke auch das Alfredo das ziemlich auf den Punkt gebracht hat. Preis/Leistung des 70-200 f4.0 ist einfach grandios. Wenn man dann noch das recht geringe Gewicht in Betracht zieht kann das Sigma 70-200 2.8 kaum noch mithalten.

Artefakt
22.10.2010, 15:27
Zum Thema "Sigma": Optisch können die sehr scharf sein. AF-mäßig sind sie leider sehr unzuverlässig, d.h. sie fokussieren oft ungenau. Da ist orig. Canon fast unschlagbar. Ich hatte zwei sehr scharfe Sigmas, die ich aber für die Landschaftsfotografie ausschließlich manuell scharfgestellt habe, weil der AF zu oft daneben lag.

Dein "Wunschobjektiv", das Canon 70-300 IS, ist für Deine Zwecke und für Deinen Geldbeutel ziemlich gut. Ich habe das meines Bruders mal gegen mein 4/70-200L IS antreten lassen. Es ist fast so scharf wie eines der beiden L-Optiken (2,8/70-200L IS bzw. 4/70-200L IS), kostet aber nur einen Bruchteil.

Und dass der IS nicht brauchbar ist, weil sich die Hunde so schnell bewegen, ist Blödsinn. Der IS soll hauptsächlich ein vertikales Zittern der Fotografenhände kompensieren - das hat nicht mit der Bewegung des Motivs zu tun. Die Freihandgrenze bei schlechtem Licht wird verschoben. Wenn die Hunde bei schlechtem Licht allerdings schneller sind, als es die Belichtungszeit erlaubt, dann hast Du Bewegungsunschärfen - in allen Richtungen. Aber mit modernen Kameras und ihren hohen, gut nutzbaren ISO-Werten hat man Reserven, von denen ein Dia-Fotograf damals nur träumen konnte ...

Deine Wahl ist unter den gegebenen Umständen ziemlich gut: Deine Hauptmotive auch in größerer Entferung formatfüllend abzubilden und den Geldbeutel nicht überzustrapazieren ... Es ist eine gute Ergängung zum 18-55. Das alte 35-70 bringt nicht viel Erweiterung, von der optischen Qualität mal abgesehen. Das kleine Loch zwischen den Optiken ist völlig egal - dieser Brennweitenbereich fehlt Dir nicht.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

Baerbel
01.11.2010, 12:27
So ich noch mal. Ich hatte die Möglichkeit mal das Canon EF 70-300mm 4.0-5.6 IS USM zu probieren - winterliche Lichtverhältnisse wie wir sie ja oft haben und es ist wirklich nicht "mein Ding". Habe aber nach euren Antworten und meiner Kontoprüfung doch mal das Canon 70-200 4L USM mit und ohne IS in Betracht gezogen. Lt. Rücksprache mit einem Fotoladen müsse ich unbedingt ein IS haben - klar er will verkaufen. Aber ist der wirklich seine rd. 400 Euronen wert ? Ich mache keine Nachtaufnahmen, oder suche das Vögelchen im Baum - ich möchte anständige Bilder von meinen tobenden Hunden auch mal weiter weg und bei etwas schlechterem Licht.

Nun waren ja die Aussgen etwas unterschiedlich vertikale und hoizontale Bewegungen, Mitziehen und bis brauch man gar nicht.

Wenn ich bei meinen Bildmotiven eine Verschlusszeit von 600-800 habe (so kann ich das fliegende Fell am besten einfangen) dann hat doch der IS nicht viel zu tun - oder sehe ich das völlig falsch.

Habe das mal an meinem 18-55 ausprobiert, konnte keinen Unterschied mit und ohne IS feststellen, im Gegenteil mit IS hat oft die Camera gestreigt.

Also Objekiv steht fest, aber muss ich für mein Vorhaben wirklich die 400 Euro oben drauf packen ?

Wenn ich dann mal so schöne Kranichbilder machen will wie sie hier oft zu sehen sind (sie stehen bei mir um die Ecke) dann muss ich wohl zu einem Stativ greifen - aber ich habe es eigentlich nicht vor :D

Danke noch mal für Eure Mühe und Hilfe

Cougar
01.11.2010, 12:35
Für deine Hundchens wirst du den IS sicher nicht brauchen, da hilft nur ISO rauf.

Aber bei anderen Motiven könnte der IS ein Verwackeln verhindern. Ich Fotografiere alles aus der Hand, auch meine Makros sind aus der Hand, da hilft der IS sehr.

Ob das jetzt bei dir sinnvoll ist oder nicht hängt von deiner Art ab wie die fotografierst.

Ein IS kann man abschalten, nachrüsten geht nicht. Mir währe es den Aufpreis Wert.

Artefakt
01.11.2010, 14:20
Da ein Handzittern weniger Bewegung verursacht als schnell herumtollende Hunde, musst Du die Belichtungszeit ohnehin auf die Bewegung Deiner Motive (der Hunde) entsprechend kurz abstimmen. Da ist das Handzittern auch gleich mit ausgeschlossen. So gesehen brauchst Du den IS nicht.

Aber das 4/70-200L ist von der Schärfe ein Stück schwächer als das 4/70-200L IS. Auch deshalb habe ich vom ersteren auf zweiteres aufgerüstet, obwohl es einen happigen Aufpreis gekostet hat. Das 4-5,6/70-300 IS liegt schärfemäßig fast beim 4/70-200L. Einzig die Lichtstärke ist im Telebereich eine Stufe schwächer. Die ließe sich mit einer halbwegs aktuellen Kamera über hohe ISO abfangen. Preislich wären da ja noch einmal 250 Euro Ersparnis drinnen.

Wenn ich die Wahl hätte: Entweder 70-300 IS oder (bei der Bereitschaft zur Mehrinvestition) 4/70-200L IS. Wie schon gesagt, schaden tut der IS nicht - man könnte ihn bei anderen Low-Light-Situationen sehr gut brauchen. Generell: Kein Tele ohne IS.

Was bei dem gezeigten Hundemotiv in Deinem Avatarbild auffällt: Das Motiv (also die Hunde) tollen im Schatten, hinten ist Sonne - soetwas ist motivtechnisch eigentlich eine kleine Katastrophe. Entweder Du machst im Photoshop das Bild so hell, dass die Hunde richtig belichtet sind (dann ist der Hintergrund kalkig weiß) oder Du hellst den Vordergrund separat auf (dann ist der Aufwand größer). Da gäbe es noch viel, was sich verbessern ließe, ohne Objektiv-Überlegungen ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

Baerbel
01.11.2010, 14:43
Was bei dem gezeigten Hundemotiv in Deinem Avatarbild auffällt: Das Motiv (also die Hunde) tollen im Schatten, hinten ist Sonne - soetwas ist motivtechnisch eigentlich eine kleine Katastrophe.

Darüber brauchen wir gar nicht weiter nachdenken - als ich mich hier angemeldet habe und meine Frage gestellt habe dachte ich ein Avatarbild mit den tobenden Hunden wäre ja nicht schlecht damit jeder sieht worum es mir geht - ich habe das erst "Beste" gegriffen und hochgeladen.

Nicht immer kann man sich bei solchen Statisten alles aussuchen und somit lebe ich auch mal mit kleinen Mankos aber habe das Leben meiner Hunde verewigt - zu gebrauchen sind solche Bilder natürlich nur für die Erinnerung ;)

Cougar
01.11.2010, 15:08
- zu gebrauchen sind solche Bilder natürlich nur für die Erinnerung ;)

Na und?

Die Hauptsache dir persönlich bedeuten die Bilder etwas. Ich habe auch massig Fotos die irgendwie eher ulkig als schön sind.

Eric D.
01.11.2010, 17:12
Besorge Dir ein gebrauchtes 70-200/4L (ohne IS), das mit IS soll offen (also bei Blende 4) etwas schärfer sein, aber wir jammern hier auf hohem (L) Niveau. Das 70-300IS wird am Ende (250mmbis300mm) schon ziemlich weich (manche sagen unscharf...). :rolleyes:

Die Brennweite 70-200mm sollte reichen, zumal Du so viel noch gar nicht gehabt hast. Lichtstaerke 4 ist besser/wichtiger als 5.6 (mit IS) bei Dir und den Hunden.

Benutze es, teste es, selbst wenn Du irgendwann dann doch einen IS meinst zu brauchen, kannst Du das L ohne IS für wenig bis gar keinen Verlust wieder abgeben und hast die 400,- Aufpreis erstmal gespart.

FriedV
03.11.2010, 20:24
Auch wenn es Dein Budget weit übersteigt, würde ich Dir raten einmal das neue 70-200/2.8 L IS II zu testen. Ich mache sehr viele Fotos von meinem Wuff damit, es ist auch voll konvertertauglich wenn Du mal was Längeres brauchst. Die Qualität dieser Optik ist aus meiner Sicht das heute Machbare beim Zoom und steht Festbrennweiten nicht nach, eine zwar teuere aber lohnende Anschaffung für's Leben. Hier ist ein Bild von meinem Hund, mit dieser Linse und 2x Konverter von Kenko.
Gruß Fried

voro
04.11.2010, 17:57
Hier ist ein Bild von meinem Hund, mit dieser Linse und 2x Konverter von Kenko.


Moin Fried,

will dir nicht zu nahe treten - aber .. das Bild ist nicht unbedingt Motivation, ein neues 70-200 /2,8 IS zu kaufen.

Zum einen ists sehr verkleinert, zum anderen nachträglich überschärft.

Ich denke, das könnte mit fast jedem Objektiv gemacht worden sein - auf jeden Fall hätte ich das so mit meinem alten 70-300 IS so oder besser auch hinbekommen.

@Baerbel: ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich unbedingt ein 2,8er brauchst - denn deine Hunde sind, wenn du mit Offenblende fotografierst, relativ fix aus dem Schärfebereich rausgelaufen.
Ohne Frage bekommt man bei 2,8 schönere Bilder hin - aber grad' ein Anfänger wird damit auch sehr viel mehr Ausschuss produzieren.

IS macht bei deinen Anforderungen und den von dir genannten Verschlusszeiten überhaupt keinen Sinn.

Daher sehe ich das 70-200 / 4 (ohne IS) für dich am passendsten an.

FriedV
04.11.2010, 18:44
@Voro
Ich habe schon mehrfach bemerkt dass die hier hochgeladenen Bilder merkwürdig aussehen. Irgendwie scheinen sie nicht 1:1 rüberzukommen, weiss auch nicht woran das liegt.

Artefakt
04.11.2010, 20:30
@Voro
Ich habe schon mehrfach bemerkt dass die hier hochgeladenen Bilder merkwürdig aussehen. Irgendwie scheinen sie nicht 1:1 rüberzukommen, weiss auch nicht woran das liegt.

Auf jeden Fall werden sie oft so komprimiert, dass der Himmel schon stufig wirkt. Irgendein Automatismus ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

Baerbel
02.12.2010, 23:36
So Ihr lieben Helfer.... ich habs getan, bzw. er hats getan und mir gekauft - das EF 70-200mm 1:4,0L IS USM - es war schon Weihnachten :)

Hab die ersten Bilder geschossen muss mich noch einfuchsen, aber ich bin hellauf begeister. Am Anfang habe ich mich noch ans Gewicht gewöhnen müssen, daran das es ein Tele ist und eine schnelle Nahaufnahme nun nicht mehr geht - Hundis springen doch sehr hin und her, aber mein Ziel sie beim Toben in weiterem Abstand an Tagen wo nicht immer die Sonne scheint bin ich sehr nahe gekommen.

Noch nicht das Beste - aber die ersten "Schnappschüsse" sind entstanden, da ich nur ISDN habe aber auch verkleinert
http://img528.imageshack.us/img528/6839/ihttp://img528.imageshack.us/img528/6839/img2712x.jpg (http://img528.imageshack.us/i/img2712x.jpg/)

Uploaded with ImageShack.us (http://imageshack.us)

http://img713.imageshack.us/img713/9605/img2717o.jpg (http://img713.imageshack.us/i/img2717o.jpg/)

Uploaded with ImageShack.us (http://imageshack.us)

Danke Euch für die Hilfestellung
http://img528.imageshack.us/img528/6839/i

orgella
03.12.2010, 06:39
Ich finde die Fotos sind schon sehr gut gelungen. Ganz besonders gefällt mir das mit dem Boxer. Das Objektiv steht auch auf meiner Wunschliste, aber ich muss mich noch ein wenig in Geduld üben. :D

ehemaliger Benutzer
03.12.2010, 10:26
Fürs Erste sind das doch brauchbare Ergebnisse - vor allem das Bild mit dem Boxer ist sehr schön.

voro
03.12.2010, 12:22
Jaaa, sehr schön!

Glückwunsch zum neuen Objektiv und vor allem auch zu den tollen Bildern.
Der Boxer ist wirklich schön erwischt, mankann sich richtig vorstellen, wie der den Schneeflocken zuguckt :)

Eric D.
03.12.2010, 20:22
Huch nur ISDN.....tut mir leid für Dich.

Auch von mir Glückwunsch, aber kann ich mir nicht verkneifen:

Wenn die Bilder mit der Linse nix werden, liegt das Problem garantiert hinter der Kamera. ;) (Nicht bös gemeint)

Die beiden Bilder von Dir sind ja schon auf dem richtigen Weg,
vor allem der Boxer.

digitaltommy
03.12.2010, 20:34
Gute Wahl! Das 70-200/4 IS ist aus meiner Sicht eine super Linse. Da bist Du sehr gut bedient! Und Deine ersten Bilder zeigen das ja auch!

Thomas

Baerbel
04.12.2010, 00:46
Auch von mir Glückwunsch, aber kann ich mir nicht verkneifen:
Wenn die Bilder mit der Linse nix werden, liegt das Problem garantiert hinter der Kamera. ;) (Nicht bös gemeint)
Die beiden Bilder von Dir sind ja schon auf dem richtigen Weg,
vor allem der Boxer.

Danke erst mal allen Anderen - aber warum kannst Du das dir nicht verkneifen - die Linse bringt bestimmt noch einiges mehr, aber das waren meine ersten Versuche und ich finde das Boxerbild auch gar nicht schlecht, im Gegenteil ich find es sogar klasse - was gibt es daran aus zu setzten das Du es auf den hinter der Kamera münzt ?

Ich finde auch das Fellmonsterbild nicht schlecht, allerdings macht es sich nicht so gut auf dem weissen Hintergrund und es ist der falsche Schärfepunkt gewählt, aber für eine tobenes Fellmonster bei schlechtem Licht finde ich es wesentlich besser als bei meinem altem Objektiv - für mich als Neuling von einer L Reihe bin ich begeistert das ich die Haare zählen kann.

Wäre aber gerne interessiert an dem was hinter der Kamera nicht stimmt damit ich es besser machen kann.

Bobbala
04.12.2010, 13:39
den IS hättest du dir sparen können .. und die 500 euro mehr in ein 2.8er ohne IS investieren können ;)

das ist noch klassen besser

mowitsch
04.12.2010, 23:49
den IS hättest du dir sparen können .. und die 500 euro mehr in ein 2.8er ohne IS investieren können ;)

das ist noch klassen besser

Klassen besser ist es bestimmt nicht.

Und jetzt hört mal auf, sie zu verunsichern ... Klar, ein 600er 4.0 ist noch besser. Kostet aber auch 7K mehr.

Ums kurz zu machen: Deine Linse ist super und Du hast genau richtig entschieden.

Und mit den Bildern bist Du auch auf dem richtigen Weg. Bei dem Hund, der auf Dich zuläuft, solltest Du den Autofocus an der Kamera auf AF Servo stellen, damit die Schärfe nachgeführt wird.

Also, alles gut und viel Spaß damit.

Chr


www.flickr.com/mowitsch

Bobbala
05.12.2010, 02:37
Wieso verunsichern??

Sie hat ne gute Linse, ohne Frage, aber für ihren Zweck wäre das 2,8er ohne IS einfach sinnvoller gewesen und hätte den gleichen Preis gehabt.

Es ist nur eine Feststellung, ich trau mich sogar eine Wette eingehen, das sie spätestens in 2 Jahren wechselt ...

Sorry, aber dafür bin ich schon zu lange in dem Geschäft und hatte damals den selben Fehler gemacht, nur das es damals das 2,8er war mit IS ( und der dann eigentlich zu 99% bei Tierfotos ausgeschalten war )

Baerbel
05.12.2010, 23:29
Ich lasse mich jetzt nachträglich auch nicht mehr verunsichern, ich habe das Objektiv gekauft, nach langem hin und her und ich muss damit klar kommen.

Ich habe es selber nicht ausprobiert... aber das Gewicht vom 2,8er hat mich abgeschreckt, was mir hier auch bestätigt wurde



Die 2.8er Versionen sind mir wieder zu schwer, zumal ich mit den Hunden eventuell auch einige Kilometer laufen muss.

Danke für den Hinweis
Bei dem Hund, der auf Dich zuläuft, solltest Du den Autofocus an der Kamera auf AF Servo stellen, damit die Schärfe nachgeführt wird. - ich hatte ihn auf Automatik, werde die Unterschiede mal testen.

Ich muss mich noch in vielen Sachen bestimmt einarbeiten, ich kann viel mehr raus holen, aber mit meinem anderen Objektiv wurde mir oft eine Grenze gesetzt. Wobei ich da dann auch einfach die Lust verlohren habe und einfach alles auf Automatik gestellt habe und nur doch die Verschlusszeit beeinflusst habe - aber ich merke durch das neue Objektiv kann ich viel mehr spielen - und das mache ich jetzt jeden Tag und habe viel Freude dran. Glaube hier gibt es ein eigenes Thema für Bilder und Verbesserungen, werde da dann weiter schreiben :)

Danke Euch und das behalten wir mal im Auge



Es ist nur eine Feststellung, ich trau mich sogar eine Wette eingehen, das sie spätestens in 2 Jahren wechselt ...

Eric D.
05.12.2010, 23:49
Danke erst mal allen Anderen - aber warum kannst Du das dir nicht verkneifen - die Linse bringt bestimmt noch einiges mehr, aber das waren meine ersten Versuche und ich finde das Boxerbild auch gar nicht schlecht, im Gegenteil ich find es sogar klasse - was gibt es daran aus zu setzten das Du es auf den hinter der Kamera münzt ?

Ich finde auch das Fellmonsterbild nicht schlecht, allerdings macht es sich nicht so gut auf dem weissen Hintergrund und es ist der falsche Schärfepunkt gewählt, aber für eine tobenes Fellmonster bei schlechtem Licht finde ich es wesentlich besser als bei meinem altem Objektiv - für mich als Neuling von einer L Reihe bin ich begeistert das ich die Haare zählen kann.

Wäre aber gerne interessiert an dem was hinter der Kamera nicht stimmt damit ich es besser machen kann.

Hallo, nicht falsch verstehen, ich hab es nicht bös gemeint.
Du sagtest selber , Du stehst noch am Anfang. Das ist ja völlig ok.
Die beiden Bilder, die Du mit der Linse zeigst, stehen ja schon für ne Steigerung, aber die Linse kann noch mehr, das meine ich.

Ich wollte daher damit nur sagen, das ist die richtige Entscheidung, das 70-200/4LIS ist eine super Linse und damit gilt es dann Fehlbedienungen, wie zB. bei Automatikprogrammen zu vermeiden.

Jetzt gilt es einfach nur, nicht in Automatik zu "knipsen" sondern sich halt mit den Grundlagen, gerade bei festzuhaltender Bewegung einzuarbeiten, damit die Ergebnisse eben auch stimmen.

Was heisst das in Kurzform:
Kurze Verschlusszeit, Servo AF einstellen und üben, dann kommt auch noch besseres raus.
Stell man Deine Canon auf das Programm TV, stelle (stufenweise wenn das Licht es zulässt, also ruhig bei Auto-ISO, kann Deine 500D ja) die Verschlusszeit immer kürzer, von 1/500sec anfangend bis runter soweit es geht 1/4000sec wenn die Sonne strahlt....)

Blende 4 offenblende ist kein Problem bei der Linse, sollten die Bilder gut sein, aber nicht der ganze Hund scharf, zB: musst Du auf M umstellen, ähnliche Vorgehensweise und dann zusätzlich die Blende regeln, erstmal auf 5, dann 5,6 und so weiter, was das Licht halt zulässt.

Am besten kann man sowas natürlich bei viel Licht ausprobieren, aber nicht gegen das Licht...:o

Das meinte ich auch nur mit "hinter der Kamera", man kann noch viel verstellen und ausprobieren, wichtig sind halt vor allem die kurzen Verschlusszeiten, bis ISO 800 sollte das der 500D auch egal sein.

Baerbel
08.12.2010, 01:09
Hallo Eric,

danke für deine ausführliche und offene Erklärung. Im TV Modus bin ich schon ne weile unterwegt, die Programme als Vorauswahl (Motiv, Landschaft, Sport etc.) habe ich für mich schon als "untauglich" abgeschlossen.

Nun muss ich aber mit Feinheiten spielen - so wie den Ai oder den Bildstiel, den Weißabgleich oder der Messmethode - es ist herausfordernd mit der Linse und macht auch Spass.

Verschlusszeiten bis 4000 sec habe ich noch nicht geschaft - Wetterbedingt. Aber du hast recht 800erter Iso ist kein problem, alles was höher ist fängt aber an zu "rauschen" - so wie man das in der Fachwelt ausdrückt. Die 500D kann zwar bis 3200 aber alles was über 800 liegt ist nicht mehr wirklich schön in meinem "Aufgabenbereich".

Unterdessen komme ich auch ein wenig besser klar mit dieser Linse Nahaufnahmen zu machen, ging am Anfang irgendwie gar nicht - ich kann das Wort Bussy nicht mehr sehen :D

Ich denke mein Spass am Probieren wurde wieder geweckt, weil ich sehen was alles möglich ist, es war ein wenig gedämmt mit dem alten Objektiv, aber lebt nun neu auf :)

Cougar
08.12.2010, 08:53
Sehr gut. Spass ist der beste Motor um sich zu verbessern und um es gut zu machen.

Baerbel
22.02.2011, 00:42
So ihr lieben Helfer... ich habe schon ne ganze weile Spass an meinem neuen Objektiv, habe mich auch ein wenig eingefuchst und schöne Bilder erstellt. Weihnachten war und mein Geburtstag naht *freu* und Männe frage doch ganz locker.... du kannst mit dem neuen Objektiv keine tollen Bilder machen wenn du so dicht bei den Welpen bist (er kann mein Fluchen über Bussy auch nicht mehr hören) auch die Lichtstärke ist für Zimmeraufnahmen nicht der renner, ist es da nicht sinnvoll noch ein Objektiv zu holen was sehr Lichtempfindlich ist, dafür aber nicht den Zomm, evt. ne Feste Brennweite ?

Boh ich völlig perplex... ja ich will, ich will ich will.

Grübel, ja was is da denn nun das Beste ? Also das Starterkit 18-55 3,5-5,6 und mein neues 70-200 habe ich ja nun. Denke irgendwie brauch ich was dazwischen und möglichst im hohen Lichtbereich damit ich möglichst den Blitz nicht brauche.

Nehm ich nun eins mit fester Brennweite oder doch ein Zoom... wobei das EF 24-70mm 1:2.8L USM bei weitem den Preisrahmen sprengt und ich auch denke das es nicht unbeding nötig ist.
Gibt es eine günstige Alternative ? Evt. sind ja auch andere Hersteller in dem Bereich zu empfehlen ?

Ich danke euch schon mal für eure Zeit mir euer Fachwissen zu schreiben :)

Philipp_H
22.02.2011, 08:26
Gut und Preiswert ist z.B. das:

http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/Standard_and_Medium_Telephoto/EF_85mm_f1.8_USM/

Kürzer aber auch sehr gut ist das hier:

http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/Standard_and_Medium_Telephoto/EF_50mm_f1.4_USM/

Wenn es ein Zoom am Crop sein soll, dann das hier (teuer):

http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/Standard_Zoom/EF-S_17-55mm_f2.8_IS_USM/


Gruß

Philipp

.

voro
22.02.2011, 10:13
Für "Hunde dicht dran" wird das 85er oft etwas zu lang sein - ich kenne das von "Katzen dicht dran", da ist das vorgeschlagene 50 1,4 sehr gut.
Oder alternativ ein 24 1,8 o.ä.

Cougar
22.02.2011, 10:14
Das EF-S 60er Macro sollte man auch nicht ausser Acht lassen. Zumal man damit tolle Detailaufnahmen machen kann.