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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Recht unzifrieden. :(



xNICOx
05.01.2011, 08:12
Hallo,

Ich habe vor kurzem mit der Fotografie angefangen mit einer hier im Forum gekaufen Kamera, die EOS 20D.

Mit der Kamera an sich bin ich absolut zufrieden, was besseres hätte ich glaube ich nicht kaufen können für kleines Geld.

Nur meine Objektive, damit habe ich wohl noch Probleme, entweder "benutze ich sie falsch " oder ske sind nicht so gut.

Es handelt sich um einen Tamron Aspherical AF 28 - 200 und einen Tamron AF 28 - 105.

Was meint ihr dazu? Sind diese Objektive "anfänger geeignet"? Oder sollte ich sie lieber gegen andere umtauschen bzw. Verkaufen?

MfG
Nico

Rytch
05.01.2011, 08:42
Zeig doch mal ein paar Bilder und sag genau was dich stört.
Generell kann man mit der Kombi sehr gute Bilder machen. Denke es ist eher ein Bedienfehler.
Warum hast du 2 Objektive mit dem selben Brennweitenbereich? Das 28-200 ist schon ein Superzoom und wir von der Bildqualität sicherlich keine Offenbarung sein. Kenne beide Objektive aber nicht.

xNICOx
05.01.2011, 08:57
Ich habe beide Objektive zusammen mit einer canon 500N im gegenzug zu ein paar arbeiten an einem haus bekommen.

Ich werde versuchen heute abend was hochzuladen.

Mir gefällt eher nicht das um z.b bei spontanen porträt bildern einen schritt zurücktreten muss und das die bilder dann eher unspontan ausfallen usw usw.

FrankyD73
05.01.2011, 09:12
Bei Portraits spontan zurücktreten? Eigentlich sollte es doch reichen am Objektiv die Brennweite einzustellen, welche Du gerne haben möchtest. Dafür sind es ja Zoom-Objektive. So ganz verstehe ich die Problematik nicht :confused:

Gruß
Franky

Artefakt
05.01.2011, 09:30
Dass die beiden Optiken, die an einer alten analogen Kamera betrieben wurden, eventuell mit modernen Digitalkameras nicht ganz harmonieren, ist vielleicht ein Grund. Dass die optische Schärfe der Optiken generell bzw. Geschwindigkeit des AF usw. nicht überragend sind, ist anzunehmen - Highlights der Objektivkonstruktion sind beide nicht.

Und was besonders eine Ursache sein kann: Vielleicht klappt es hinter der Kamera noch nicht so richtig. Das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern ernst. Es braucht Übung, um ordentliche Fotos hinzubekommen, mit einer Spiegelreflex mehr als mit Kompaktkameras, die im englischen Sprachraum einen sehr guten Namen haben: "Point & shoot", also "Draufhalten und abdrücken". Da braucht man sich nicht um viel zu kümmern.

Und dass Du, bevor Du ein Foto machst, vielleicht den Bildausschnitt festlegen solltest, ist auch logisch. Da leidet vielleicht die Spontaneität drunter (falls Du das mit "Zurücktreten müssen" meinst). Das kannst Du aber weder der Kamera noch den Optiken ankreiden, dass Du vielleicht zu dicht am Motiv warst ... :-)

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

ehemaliger Benutzer
05.01.2011, 09:30
Bring Bilder und erkläre genau das Problem. So pauschal sind die Objektive nicht beurteilbar, ohne zu wissen, über was geurteilt werden soll. "Anfängergerecht" ist ein merkwürdiges Attribut.

xNICOx
05.01.2011, 09:42
Nein ich meine damit eher das ich zum beispiel wenn man unterwegs ist und mal eben von nahem ein porträt foto machen will das es einffach nicht geht.
Muss dann eher ein schritt zurück treten um von der peron ein bild zu machen und bis es erstmal soweit ist hat die person schon längst bemerkt das ein bild gemacht wir.

net_stalker
05.01.2011, 10:05
Um dein Problem zu erfassen brauchen wir Bilder. Ansonsten ist eine SLR keine Kompaktkamera die alles von alleine macht. Wenn du mit dem Objektiv zu nahe am Objekt bist kann u.U. die Minimalentfernung zum Fokussieren unterschritten sein.

Im Übrigen benutzen wir Groß- und Kleinschreibung, was der Verständlichkeit eines zusammenhängenden Satzes sehr zugute kommt.

xNICOx
05.01.2011, 10:11
Werde wie gesagt heute abend Bilder hochladen, bin gerade auf der Arbeit.

Das es hinter der Kamera nich immer so klappt ist klar, nehme ich auch nich böse auf. Fast jeden Tag lerne ich was dazu, entweder durch lesen im Internet oder beim Bilder machen unterwegs. ;)

Habe mich vorgestern an HDR ausprobiert, hat irgendwie nich so funktioniert wie ich wollte. :D

Grüße aus Bremen und danke für die Antworten. :)

ehemaliger Benutzer
05.01.2011, 10:32
Werde wie gesagt heute abend Bilder hochladen, bin gerade auf der Arbeit.

Das es hinter der Kamera nich immer so klappt ist klar, nehme ich auch nich böse auf. Fast jeden Tag lerne ich was dazu, entweder durch lesen im Internet oder beim Bilder machen unterwegs. ;)

Habe mich vorgestern an HDR ausprobiert, hat irgendwie nich so funktioniert wie ich wollte. :D

Grüße aus Bremen und danke für die Antworten. :)

Aller Anfang ist halt schwer, das hat sich auch 2011 für die Menschheit nicht geändert. ;) :D

Aber ich würde ganz stark dazu raten, eins nach dem anderen und möglichst in der richtigen Reihenfolge anzugehen, sonst wächst bloß die Verwirrung, aber nicht der Erfolg mit der Fotografie.
Ich denke dabei an Deinen HDR-Ausflug, den ich schlicht für überflüssig halte, wenn ich die beschriebene Problematik berücksichtige.

Erst mal lernen, mit Kamera und Objektiven technisch umzugehen, lernen, wozu warum wieso weshalb die diversen Belichtungsparameter da sind, wie sie mit Deiner Technik zu bedienen sind, und wofür sie gut sind. Danach noch zu lernen, wie man sie effektiv und gezielt einsetzt, ist schon "Aufbaukurs Teil 1".
Die ganzen feinen Tricks mit der EBV sind so ziemlich das Letzte, was zu beherrschen an die Reihe kommt.

Ein gutes Fotobuch das bei den Grundlagen der Fotografie beginnt, wäre wohl die beste Hilfe für Dich.

roro
05.01.2011, 11:01
Hallo Nico,

Es wären, um ein "glücklicher Fotoamateur" zu werden einige Dinge zu beachten.

Zuerst "das Technische". Die EOS 20D ist, wie Du ja schon erwähntest, absolut ok.
Die Objektive nicht. Das werden, auch wenn sie technisch funktionieren sollten, immer flaue Bilder sein.
Du hast damit an der 20d keinen Weitwinkel. Wenn Du vorläufig dabei bleiben willst konzentriere dich auf das 28-105 (gabs das wirklich von Tamron?) und leg das 28-200 komplett weg.
Zu klären wäre ob der Autofokus funktioniert. Stell das Objektiv auf längste Brennweite, also auf 105, und stelle durch andrücken des Auslösers scharf, indem Du auf Ferne zielst, dann auf mittlere Entfernung, dann auf einen ca. 1,20 Meter entfernten Gegenstand. Wenn die Kamera auf alle 3 Entfernungen scharfstellen kann, ist das Objektiv in Ordnung und Du kannst es erstmal nutzen.

Ansonsten lerne mit, Landschaften, Architektur, Portrait (damit meinen die meisten Fotografen, halbe Figur bis nur Kopf), Sachaufnahmen. Lerne mit solchen Motiven das Grundsätzliche.
Mit Experimenten (wie HDR) lernst Du nix. Außer, dass fotografieren Glücksache ist, und das ist es eben gerade nicht. Die Basics sind unverzichtbar!

Gruß Rolf

digitaltommy
05.01.2011, 19:22
Ich denke auch, dass gerade bei der 20D auch ältere Linsen noch recht gut gehen - hatte die 20D auch mal. Aber gerade als Anfänger kann man so viele Fehler machen, dass ich auch eher auf die Bedienung und Einstellung tippen würde, wenn ich höre, dass ein Anfänger mit den Bildern unzufrieden ist.

Heute fällt mir das auch leicht zu sagen, da ich ja auch so einiges vergeigt habe, was nicht gehen konnte!

Thomas

xNICOx
05.01.2011, 20:29
Www.flickr.com/photos/shitluck_hb/

So bilder sind da.

fotoknipser-lausitz
05.01.2011, 20:38
Www.flickr.com/photos/shitluck_hb/

So bilder sind da.

und was gefällt dir an den Bildern nicht? obwohl du ja keine Porträts eingestellt hast die du ja lieber machst?:confused:


:confused::confused:

wiskie
05.01.2011, 21:20
Mir gefällt eher nicht das um z.b bei spontanen porträt bildern einen schritt zurücktreten muss und das die bilder dann eher unspontan ausfallen usw usw.

Ich frage jetzt mal anders:
Warum mußt Du einen Schritt zurücktreten?
Um alles aufs Bild zu bekommen? Um das Bild scharf zu bekommen?
Um Abstand zu der zu potraitierenden Person zu bekommen?
Oder was sonst?

Grüße,
wiskie

ehemaliger Benutzer
05.01.2011, 21:43
und was gefällt dir an den Bildern nicht? obwohl du ja keine Porträts eingestellt hast die du ja lieber machst?:confused:


:confused::confused:

Ich rätsele mit...

zoz
06.01.2011, 11:49
Frühe Versionen des Tamron 28-200 hatten wenn ich mich nicht irre eine Nahgrenze von 1,5m oder so. Das könnte erklären warum er zurück treten muss.

ehemaliger Benutzer
06.01.2011, 12:22
Frühe Versionen des Tamron 28-200 hatten wenn ich mich nicht irre eine Nahgrenze von 1,5m oder so. Das könnte erklären warum er zurück treten muss.

Bei 200mm ja, bei 28mm eindeutig nein. Selbstverständlich kommt es auf die jeweilige räumliche Situation und die Dimensionen des Motivs an, aber darüber spricht niemand mehr, wenn er die Gründzüge der Fotografie verinnerlicht hat.

Ich lese hier schon viel mit, aber auch noch anderweitig. Wenn ich das so sehe, tun sich die Leute, die zu Anfang mit einer DSLR und einem Zoomobjektiv beginnen, doch offenbar keinen Gefallen. Eine Festbrennweite aus dem Bereich 35mm bis 50mm wäre sehr viel lehrreicher, und würde den Boden für die Entwicklung besser bereiten.


Die genannten Beispielbilder zeigen nichts von der Eingangs erwähnten Problematik, haben auch technisch nicht das Geringste damit zu tun.

@Thomas
"Heute fällt mir das auch leicht zu sagen, da ich ja auch so einiges vergeigt habe, was nicht gehen konnte!"

Das zeigt doch, das es eine Frage der Entwicklung, des Lernens ist. Wer bitte sollte anders angefangen haben, und ich persönlich finde die Zeit rückblickend hoch interessant. Der Weg ist meistens noch besser als das Ziel.


Wir kommen hier nicht ohne ein bildliches Beispiel der genannten Problematik weiter, ansonsten bleibe ich aus besten Gründen bei meinem Rat mit dem Fotobuch. Habe einige davon, und sie wurden alle mindestens einmal gelesen.

voro
06.01.2011, 12:47
Ich habe beide Objektive zusammen mit einer canon 500N im gegenzug zu ein paar arbeiten an einem haus bekommen.

Ich werde versuchen heute abend was hochzuladen.

Mir gefällt eher nicht das um z.b bei spontanen porträt bildern einen schritt zurücktreten muss und das die bilder dann eher unspontan ausfallen usw usw.

Wenn du bei spontanen Porträts recht dicht an der Person dran bist und dann NICHT zurücktrittst sondern evtl. ein Objektiv hast, mit welchem Du die Person abbilden kannst, ...

dann könnte es sein,
dass die Resultate dann so aussehen:


http://img827.imageshack.us/img827/4584/img6745filtered.jpg

zoz
06.01.2011, 13:08
Bei 200mm ja, bei 28mm eindeutig nein.

Bei 200mm war die Nahgrenze 2,10m wie sie bei 28mm war weiß ich nicht mehr aber auch nicht berühmt. Ist jetzt aber auch nicht eine Brennweite die ich bei Portraits vermuten würde. Aber auch für den Bereich dazwischen war die Nahgrenze recht miserabel weshalb es eine Nahlinse mit Bajonett als Zubehör gab.
Ob das der Grund für die Probleme vom TO ist kann ohne Beispiele niemand wissen...

xNICOx
07.01.2011, 07:37
so in etwa, aber unscharf noch dazu!

werde jetzt das 28 - 200 für eine Zeit mit einem Canon EF S 18 - 55 kit objektiv eine Freundes tauschen, mal schauen ob ich damit vielleicht eher zurecht komme?

Panorama Kontor
07.01.2011, 08:35
werde jetzt das 28 - 200 für eine Zeit mit einem Canon EF S 18 - 55 kit objektiv eine Freundes tauschen, mal schauen ob ich damit vielleicht eher zurecht komme?

Diesen Vorschalg hätte ich Dir auch gemacht. Dieses Objektiv bekommt man für sehr wenig Geld bei "Ih Bäh" und es liegt zumindest im Bereich einer Normalbrennweite.

Wunder darfst Du allerdings von dieser Linse auch nicht erwarten.

Doch meine Tochter, der ich meine alte 20D mit dem Kit-Objektiv geschenkt habe, bringt damit respektable Portraits zu stande.

Viel Erfolg!

kukn
07.01.2011, 08:58
Hallo,
ich tippe auch auf hohe Naheinstellgrenze ...
Gruß Kay

ehemaliger Benutzer
07.01.2011, 09:06
Wenn selbst bei 28mm das Suppenzoom eine so enorm hohe Mindestentfernung hat, dann ist mir das klar.

In dem Fall wird sogar das Kit-Objektiv deutlich mehr Möglichkeiten bieten. Riesige Brennweitenbereiche in einem Objektiv sind nun wirklich nicht alles.