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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das perfekte Licht???



[nobody]
07.02.2011, 19:03
Hallo zusammen,

ich habe in der Zwischenzeit schon ein paar Erfahrungen mit der Spiegelreflextechnik gesammelt und ein paar (für mich) vorzeigbare Bilder hervorgebracht.

Jedoch gibt es auch viele, die nicht ganz so gepasst haben wie ich mir das vorgestellt habe. Sehr oft hat man dies durch andere Perspektiven/Blickwinkel oder vor allem z.B. die Position zur Sonne verbessern können.

Ich ertappe mich oft selbst dabei einfach wild drauf los zu fotografieren und eine der wichtigsten Quellen für gute Bilder außen vor zu lassen.
Das Licht!

Mir ist klar, dass z.B. fotografieren bei praller Mittagssonne nicht die tollsten Ergebnisse bringt (Gegenblitztechniken etc.) mal außen vor.

Aber wie sieht denn wirklich "das perfekte Licht" aus?

Dezente Nachmittags- / Morgensone im Rücken vom Fotograf; evtl. auch leicht schräg dahinter?

Was sind Eure Erfahrungen/Meinungen??

Gruß,
nobo.

kBasti
07.02.2011, 19:06
Meine Meinung:

Das 'perfekte' Licht gibt es nicht.
Es kommt immer drauf an was man für Bildergebnisse erzeugen will. Harte Schatten oder weiche, gleichmäßige Ausleuchtung oder stark abfallende usw...

Genau das ist aber die Challenge eines Fotografen - sicher über das Licht Gedanken zu machen und es dann so einzusetzen dass man die Bildergebnisse bekommt wie man sich wünscht :)

lg

ehemaliger Benutzer
10.02.2011, 23:08
Perfekt kann sein, wie der Photograph das Licht für seine Zwecke einsetzt. Das Licht selbst ist aus meiner Sicht neutral, da es (als available light) unabhängig vom Photographen existiert.

paulhenschel
11.02.2011, 22:57
das schoenste licht ist auch immer nur wenige momente praesent, so meine erfahrung. diese art licht stellt auch die hoechsten ansprueche an die fotografie. ich hatte schon oefters wunderschoene momente vor augen, hol die kamera raus wie ein bloeder, im chaos zieht der fokus hoch und runter, die belichtung versuppt weil die kontraste zu sehr auseinanderhaengen, die ersten korrektur schlaegt daneben, die zweite saesse aber jetzt verhaut die belichtung wieder - am ende ist das licht weg und ich schau doof aus der waesche. an diese momente, die ich verhaun habe denk ich heute noch.

auf der anderen seite gibt es halt fotografen die licht zu studieren lernen. die lesen wetterberichte, sizten auf der lauer und warten. wissen wo und wann die sonne kommt, was fuer schatten sie wohl werfen wird, etc. die messen halt schon vorher alles aus und wissen genau was zu tun ist wenn sich ein moment einstellt.

tja und dann kannst du dir dein licht ja auch selbst setzen. zieh dir das hier rein: http://www.joemcnally.com/blog/2008/09/05/vegas-baby-vegas/ scroll ein wenig bis du zu dem cowboy bild kommst. ihm ist die sonne untergegangen. was macht er? er benutzt einfach seine eigene. das ist ein lausiger kleiner systemblitz mit CTO farbfolie, nakt und auf tele, von links. so gehts natuerlich auch. ist ein gutes beispiel dafuer, dass licht gleich licht ist, man muss es nur fuer sich zu gewinnen wissen.

:)

ehemaliger Benutzer
14.02.2011, 12:47
ist ein gutes beispiel dafuer, dass licht gleich licht ist, man muss es nur fuer sich zu gewinnen wissen.

Schön gesagt.