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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ef 16-35 II - Must Have ??



ehemaliger Benutzer
03.03.2011, 13:24
Ich fotografiere mit der 5dII und dem 24-70 oder 70 - 200 2.8 II.

Nun bewegt mich der Gedanke - des haben wollen's - eines 16-35 II.

Nun zu meiner Frage mit der Bitte um Eure Einschätzung.

Laufe ich hier Gefahr mir dieses Objektiv zuzulegen und am Ende liegt es zu 90% in der Tasche? Wie sind Eure Erfahrungen im Bezug auf Einsatzhäufigkeit und Verwendung?

Danke für Eure Erfahrungen im voraus.

Gruß

ayreon
03.03.2011, 13:27
Wie sollen wir wissen, was Deine Vorlieben sind?
Bei mir wäre und war es zu mehr als 90% in der tasche, deswegen habe ich es auch nicht mehr.
Derzeit habe ich das Tamron 17-35 und das ist angemessen so.

Also ohne mehr Input ist der Thread spekulativ

kBasti
03.03.2011, 14:02
Wie sollen wir wissen, was Deine Vorlieben sind?
Bei mir wäre und war es zu mehr als 90% in der tasche, deswegen habe ich es auch nicht mehr.
Derzeit habe ich das Tamron 17-35 und das ist angemessen so.

Also ohne mehr Input ist der Thread spekulativ

Angemessen heißt bei dem ist es egal wenn es in der Tasche liegt?

Du wirst doch wohl nicht sagen wollen das Tamron nutzt du mit 17-35 soo viel mehr als das 16-35...?

ehemaliger Benutzer
03.03.2011, 14:08
Meine Frage ziehlte nicht darauf ab ob ich 500 oder 1200 Euro in der Tasche liegen lasse, sondern viel mehr darauf, wie oft Ihr es im Einsatz habt.

Vielleicht gibt es ja viel mehr Einsatzmöglichkeiten als ich mir im Moment vorstelle, daher bin ich auch etwas unsicher.

Panorama Kontor
03.03.2011, 14:25
Angemessen heißt bei dem ist es egal wenn es in der Tasche liegt?

Du wirst doch wohl nicht sagen wollen das Tamron nutzt du mit 17-35 soo viel mehr als das 16-35...?

Der Brüller!! :) :) :)

Ich habe das auch sofort gedacht und kann diesen Vergleich auch so interpretieren!

Zum Thema:

Ich besitze das 24-70 2.8 und das 70-200 2.8 IS USM (I) und wünschte oft, ich besäße ebenfalls das 16-35mm 2.8 (Kostenfrage :().

Gerade für Innenaufnahmen und Architektur hätte ich gerne die 16mm. Und natürlcih für Panoramen eine gut geeignete Linse.

Mach doch die Probe!

Der Wertverlust der Version II dürfte gering sein wenn Du nach einem Jahr feststellts, dass Du es nicht benötigst.

Bernhard Hartl
03.03.2011, 14:42
Ich hatte das 16-35 II ein ganzes Jahr und hab es nur äusserst selten verwendet und mittlerweile durch ein Sigma 12-24 ersetzt.
Das 12-24 liegt zwar auch viel rum aber es kostet zum einen weniger und ist zum anderen noch deutlich weitwinkliger...

Für meinen Alltag reichen mir 24mm an Vollformat

Wenn ich nur das 24-70 und das 70-200 hätte dann würd ich vor allem mein 85 1.2 vermissen

Bernhard

ehemaliger Benutzer
03.03.2011, 14:51
da wird aktuell ein EF 20-35 angeboten für 90 Euro.
Ist soetwas eine günstige Alternative

gruenlein
03.03.2011, 14:56
habs auch - immernoch ;-) trotz 24-70 und 70-200 II in der Tasche.
Eigtl ist es mir zu teuer, aber für die 16-35mm gibts wohl nichts anderes bzw. günstigeres. Da habe ich dann doch lieber das beste.

Alzberger
03.03.2011, 15:00
Ich nutze es sehr gern an APS-H,
und gebe es nicht wieder her. :D

Grüße :)

Bielefelder81
03.03.2011, 16:47
Entschuldigung wenn ich eigentlich nichts zu dem 16-35 sagen kann...
Aber ich persönlich nutze ca 85% mein Sigma 10-20 (am Crop) was man ja der Brennweite her mit dem 16-35 vergleichen kann...

Wenn ich umsteige auf Vollformat kann ich ja leider das Sigma 10-20 nicht mehr nutzen und werde mir dann wohl das 16-35 zulegen, naja vielleicht auch nur das 17-40 ... mal schauen was der Geldbeutel sagt.

TriStar
03.03.2011, 16:51
Ich fotografiere mit der 5dII und dem 24-70 oder 70 - 200 2.8 II.

Nun bewegt mich der Gedanke - des haben wollen's - eines 16-35 II.

Nun zu meiner Frage mit der Bitte um Eure Einschätzung.

Laufe ich hier Gefahr mir dieses Objektiv zuzulegen und am Ende liegt es zu 90% in der Tasche? Wie sind Eure Erfahrungen im Bezug auf Einsatzhäufigkeit und Verwendung?

Danke für Eure Erfahrungen im voraus.

Gruß

Also haben müssen muss man gar nichts. Wenn du ein gutes, lichtstarkes Ultraweitwinkel-Zoom haben möchtest, dann kauf es. Sei aber gewarnt, dass es durchaus Schwächen hat - gerade bei 16mm.

Tango
03.03.2011, 17:01
Das 16-35II hatte ich früher nur selten genutzt. Heute habe ich das TSE 17/4, das ich relativ häufig nutze. Grund: Beim 16-35 haben mich immer die stürzenden Linien und matschigen Ecken gestört. Diese Schwächen hat das TSE nicht. :)

ayreon
03.03.2011, 17:06
Es gibt Leute, bei denen ist das Objektiv das Immerdrauf. Aber was nützt das dem TO?

Es ist ganz einfach, wenn ich sehr selten mal ein UWW brauche, ist ein 180 EUR Objektiv sinnvoller als wenn ein 1100 EUR dafür zu hause rumsteht.

Ich empfinde die UWW Fotografie als sehr anspruchsvoll, da hier die Bildkomposition sehr heikel ist, denn nur weil viel aufs Bild passt, heißt das nicht dass tolle Bilder dabei rauskommen

Peter ST.
03.03.2011, 17:26
Ich nutze es sehr gern an APS-H,
und gebe es nicht wieder her. :D

Grüße :)

der TO will es an der 5D MII nutzen ;)

TriStar
03.03.2011, 17:35
Das 16-35II hatte ich früher nur selten genutzt. Heute habe ich das TSE 17/4, das ich relativ häufig nutze. Grund: Beim 16-35 haben mich immer die stürzenden Linien und matschigen Ecken gestört. Diese Schwächen hat das TSE nicht. :)

Ja gut, das TS-E 4/17 ist natürlich noch was ganz anderes, nicht nur preislich und das erforderliche Wissen beim sinnvollen Benutzen ist ungleich größer. Sag mal, kippst du das Objektiv eigentlich?

Apropos Immerdrauf: Ich kenne die 5D Mark II mit dem 24-105er und mit allem möglichen anderen, aber das 16-35iger hat mich von Anfang an begeistert, für mich eigentlich noch eher Kit-Objektiv als die anderen, da es den WW-Bereich abdeckt und mit einem 50iger ergänzt, vieles schonmal abdeckt.

Bernhard Hartl
03.03.2011, 18:18
da wird aktuell ein EF 20-35 angeboten für 90 Euro.
Ist soetwas eine günstige Alternative
Klaus - WAS WILLST DU????

es ist ein himmelweiter Unterschied ob wir über 16mm oder 20mm an Vollformat reden. Die 20mm liegen VIEL näher an den 24mm die Du ja kennst als die 16mm. Mit jedem mm Brennweite wird das immer extremer und auch immer schwieriger damit auch wirklich gute Bilder zu fotografieren. Aber wenn Sie sauber fotografiert sind dann sind das sehr ansprechende Bilder mit viel Tiefe und Raum

Wenn Du extremen Weitwinkel an der 5D willst dann schau Dir das Sigma 12-24 an.

Bernhard

Um Dir mal einen Eindruck zu vermitteln was 12mm an Vollformat bedeutet
dieses Bild http://www.ib-hartl.com/Bilder/dForum/2010-09/2010-08-27_1DS56525.jpg
welches ich hier im Forum zeigte
http://www.dforum.net/showthread.php?t=584353 (http://www.ib-hartl.com/Bilder/dForum/2010-09/2010-08-27_1DS56525.jpg)
ist mit 12mm aufgenommen
Mehr Weitwinkel geht nicht
aber einfach zu fotografieren ist das nicht...
Die 16mm sind da einfacher, 20mm noch einfacher und 24mm da wirds dann schon langsam was für den Dauereinsatz.

Je weiter der Weitwinkel wird desto weniger passende Motive wirst Du finden...

hlfoto
03.03.2011, 18:31
Hallo klausB,

ich glaube nicht, dass das 16-35 bei dir im Schrank liegt,
Ich verwende folgende Linsen : 17-40; 24-70; 70-200 und ab und zu das 1,8/50II....
alle an der 5DII

Artefakt
03.03.2011, 19:44
da wird aktuell ein EF 20-35 angeboten für 90 Euro.
Ist soetwas eine günstige Alternative

Das 2,8/20-35L oder das 3,5-4/20-35? Beide für Analogkameras entwickelt und entsprechend alt. Vielleicht nicht ganz schlecht, aber an der 5DII eindeutig überfordert, zumindest das non-L. Das alte L hatte ich nie.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

RainerS
03.03.2011, 19:58
Klaus - WAS WILLST DU????

es ist ein himmelweiter Unterschied ob wir über 16mm oder 20mm an Vollformat reden. Die 20mm liegen VIEL näher an den 24mm die Du ja kennst als die 16mm. Mit jedem mm Brennweite wird das immer extremer und auch immer schwieriger damit auch wirklich gute Bilder zu fotografieren. Aber wenn Sie sauber fotografiert sind dann sind das sehr ansprechende Bilder mit viel Tiefe und Raum

Je weiter der Weitwinkel wird desto weniger passende Motive wirst Du finden...

Dem ist bezüglich Gestaltung nichts hinzu zu fügen!

@ Klaus:
Vermisst Du in der realen Fotografie Brennweite unterhalb der 24 mm? Bzw, hast Du Ideen, die sich nur mit mehr Weitwinkel umsetzen lassen. Dann ist das 16-35 eine Überlegung wert.

ehemaliger Benutzer
03.03.2011, 20:12
Grund: Beim 16-35 haben mich immer die stürzenden Linien und matschigen Ecken gestört. Diese Schwächen hat das TSE nicht. :)

Sorry, das kann ich so nicht stehen lassen. Erstens ist so ein Vergleich (UWW-Zoom und TS-E 17) müßig und von matschigen Ecken beim 16-35 II kann gar keine Rede sein *kopfschüttel*! Ebenso müsste klar sein, dass bei einem UWW stürzende Linien rein technisch nicht zu vermeiden sind!:cool:

Observer
03.03.2011, 20:35
Hallo,
ich habe ein 16/35 I (es gibt übrigens Tests , wo das dem 16/35 II nicht unterlegen ist, aber manche wollen dies nicht glauben) und hier geht es ja im Wesentlichen um die Brennweite. An der 5 D II war das Objektiv relativ selten in Gebrauch, da habe ich das 24/70 und das 24/1,4 II wesentlich mehr benutzt. Früher am APS C und jetzt am APS H kam bzw. kommt das Objektiv wesentlich mehr zum Einsatz. Es hängt aber natürlich alles davon ab, was man hauptsächlich fotografiert.

Grüsse
Heinz

ehemaliger Benutzer
03.03.2011, 21:17
Ich weiss nicht was ihr auf unten auf der Erde macht, aber zum fliegen ist ein 16-35 Überlebensnotwendig :D

http://welling.ch/Foto/ans/2011/2/07022011/IMG_7229-Panorama.jpg

http://welling.ch/Foto/ans/2011/2/12022011/IMG_7454.jpg

Und zusammen mit einem 70-200 die ideale Kombination für den Urlaub.

Dr. Frank
03.03.2011, 22:15
An der 20D habe ich sehr oft das 10-22 EF-S verwendet, ich photographiere sehr gerne Landschaften, Städte, Innenarchitektur.

An der 5DMKII habe ich mir als derzeitiges "Imerdrauf" das 16-35II gekauft, anstelle des zum 10-22 äquivalenten 17-40 L, weil ich die hohe Lichtstärke gerade bei Innenaufnahmen als sehr vorteilhaft empfinde.

Die Vers. II ist sehr gut, Canon hat offenbar bei UWW Zoom enorm aufgeholt, im Vergleich zu Nikon. (meine pers. Meinung auf Grund von Messungen auf DXO + photozone.de)

Für andere Motive als die og, besser ein anderes Objektiv auswählen.

Frank

Tango
03.03.2011, 22:43
Ja gut, das TS-E 4/17 ist natürlich noch was ganz anderes, nicht nur preislich und das erforderliche Wissen beim sinnvollen Benutzen ist ungleich größer. Sag mal, kippst du das Objektiv eigentlich?


Natürlich shifte ich auch damit! ;)



Sorry, das kann ich so nicht stehen lassen. Erstens ist so ein Vergleich (UWW-Zoom und TS-E 17) müßig und von matschigen Ecken beim 16-35 II kann gar keine Rede sein *kopfschüttel*! Ebenso müsste klar sein, dass bei einem UWW stürzende Linien rein technisch nicht zu vermeiden sind!:cool:


Die Randschärfe lässt auch abgeblendet etwas zu wünschen übrig - aber klar die stürzenden Linien sind Systembedingt. Haben mich aber trotzdem immer bei Architekturaufnahmen gestört. ;) :p

TMC
04.03.2011, 13:28
An meinem FF Body habe ich mehrere Jahre das EF 24-105 und das EF 17-40 genutzt. Letzteres hauptsächlich in der Landschaftsfotografie. In 9 von 10 Fällen machte ich Aufnahmen mit 17 mm.
Vor 2 Jahren legte ich mir das EF 24 1.4 L II zu. Seitdem nutze ich das 17-40 wirklich nur noch, wenn ich im UWW Bereich fotografiere und mache den Hauptteil der Bilder mit der FB. Würde ich heute ein UWW Objektiv kaufen, wäre es sicherlich ebenfalls eine Festbrennweite.

Artefakt
04.03.2011, 15:10
Zooms haben im allgemeinen den Vorteil, dass man mehrere Brennweiten (sagen wir mal 3 klassische Fixbrennweiten) in einem Objektiv hat. Wer will denn immer eine riesige Tasche voll schwerer Fixbrennweiten mitschleppen? Heute muss man ja leider für ordentliche Fixbrennweitenqualität die (lichtstarken, teuren, großen, schweren) L-Optiken nehmen, weil die "normalen" meist schlechter sind als die Zooms ...

Wer Großvergrößerungen professionell in perfekter Schärfe braucht, wird wohl zur L-Fixbrennweite greifen, außerdem zu Stativ und niedrigen ISO. Viele andere gehen Kompromisse ein. Ein 30x45-Poster kann man auch mit einem Zoom machen, ohne dass Mängel sichtbar werden. Recht viel mehr ging früher auch nicht, weil das Filmkorn zu störend wurde.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

vitared
05.03.2011, 08:39
Ich habe es, ich brauche es, ich nutze es.

Aber woher soll ich wissen, ob Du es brauchst und nutzt? Das kannst nur Du selbst wissen.

Event
05.03.2011, 18:37
Hallo Klaus - du hast dich lange nicht mehr zu Wort gemeldet...

Ich bin oft auf Veranstaltungen unterwegs - und habe mir dieses Jahr (endlich) das 16-35 II geholt - und war darüber sehr glücklich.

Ich habe zwar auch das 17-40 (noch) hier - aber diese Linse war nie interessant.

das 24-70 wird seit dem 16-35 nur nich selten genutzt - das 70-200 ist auch immer dabei.

Zur ZEit liebe ich diesen Weitwinkel - 16mm und 24mm sind ein Unterschied wie Tag und Nacht. Für mich war es die absolut richtige Entscheidung.

Wenn du in den letzten Monaten die fehlende Brennweite vermisst hast, wirst du die Linse lieben ;-)


ps. ich hätte gerne noch mehr Brennweite am FF ;-)

wmfoto
05.03.2011, 19:12
Ich denke, wenn man nicht unbedingt auf Landschaftsaufnahmen u.ä. spezialisiert ist, wird diese Linse nicht ein immerdrauf sein, aber es gibt immer wieder Situationen, bei denen man diese Linse sicher nicht missen will...
Gerade Linsen, die man nicht oft braucht, machen oft den entscheidenden Unterschied in einer besonderen Situation - wenn es also vom Budget her drin ist, würde ich die Linse auf jeden Fall holen...ich habe sie selbst sehr selten im Einsatz, aber einige meiner Topaufnahmen - sowohl im Studio als auch in der Landschaft - wären ohne diese Linse nicht möglich gewesen...
Und nur eine günstige Linse zu holen, weil man sie selten benutzt - dann lieber gleich bleiben lassen, sonst ärgert man sich hinterher nur...

Event
05.03.2011, 22:38
Ich denke, wenn man nicht unbedingt auf Landschaftsaufnahmen u.ä. spezialisiert ist, wird diese Linse nicht ein immerdrauf sein, ...

Mit Landschaften habe ich i.d.R. nichts am Hut... auch Indoor hat das Teil viel zu bieten. Lichtstärke und WW - Perfekt.

und es ist eine tolle Ergänzung zum 24-70 und 70-200

man kann die Objektive wechseln, ohne an den Einstellungen zu hantieren :D

Artefakt
06.03.2011, 10:09
So ganz verstehe ich nicht, warum das 16-35L als unbedingt nötig empfohlen wird, wenn es der Geldbeutel zulässt ... Das ist so, als wenn bei einem Auto immer der 6-Zylinder-Motor empfohlen wird, weil man mit den Vierzylindern so gar nicht fahren kann ...

Nur weil das 17-40L eine Stufe lichtschwächer ist, ist es nicht unbrauchbar. Es liefert eine sehr gute Leistung ab, und es ist günstig. Die Schärfe des 16-35L Version I ist aber um nichts besser als die des 17-40L. Die Version II hat minimal (!) die Nase vorn, aber ob das den Preis rechtfertigt?

Wer benutzt außerdem das 16-35L nur bei Offenblende? Das ist eine Notlösung, wenn das Licht nicht reicht - bei 2,8 ist die Optik in den Ecken nicht wirklich scharf. Und das wäre mir bei Landschaft und auch bei Innenarchitektur zu schwach. Also gehört diese Optik für diese Anwendungsgebiete, ebenso wie das 17-40, abgeblendet. Und wo ist dann die Blende 2,8?

Die Lichtstärke 2,8 hat nur Vorteile, wenn man mit selektiver Schärfe gestalten möchte ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

Peter Gilles
06.03.2011, 10:35
Ich fotografiere mit der 5dII und dem 24-70 oder 70 - 200 2.8 II.

Nun bewegt mich der Gedanke - des haben wollen's - eines 16-35 II.

Nun zu meiner Frage mit der Bitte um Eure Einschätzung.

Laufe ich hier Gefahr mir dieses Objektiv zuzulegen und am Ende liegt es zu 90% in der Tasche? Wie sind Eure Erfahrungen im Bezug auf Einsatzhäufigkeit

Gruß

Hallo Klaus
Ob das Objektiv bei dir in der Tasche verkimmelt oder nicht kannst du nur selbst beantworten. 16-35 mm ist ein Bereich den man mögen mus und der im unteren Bereich einiges an Erfahrung und Frustationstoleranz vorraussetzt.
Seit dem ich die Optik nutze bleiben meine heisgeliebten 24 1,4 und 35 1,4 sehr oft zu Hause.
Auch wenn mich einige hier jetzt steinigen werden, das 17-40 ist, im Gegesatz zum Gebrauch an der "Crop" an der 5d nur mit großen Einschränkungen eine Alternative zum 16-35 II.

Bei mir ist es inzwischen das meistgenutzte Objektiv.
Grüße, Peter

Toni44
06.03.2011, 10:38
Auch die Linse 17-40mm/f4 ist bei offener Blende in den Ecken unscharf. Da muss man schon auf 5.6 bis 8 abblenden.

Gruss Toni

Artefakt
06.03.2011, 10:48
... das 17-40 ist ... an der 5d nur mit großen Einschränkungen eine Alternative zum 16-35 II.



Welche Einschränkungen sind das?

Gruß, Dietmar

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Peter Gilles
06.03.2011, 11:05
Welche Einschränkungen sind das?

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

Der Grad der Unschärfe in den Ecken bei Vollformat :-)
Das eine Objektiv fängt bei 17mm an das andere bei 16mm.
In diesem Brennweitenbereich macht sich der 1mm schon bemerkbar.
Es ist richtig, bei 16 mm zeigt das 16-35 mm leichte Schwächen, aber wirklich nur leichte. Bei 17-18 mm sind die jedoch auch schon wieder fast verschwunden.
Zu dem reagiert das 16-35 auch auf leichte Abblenden mit Schärfegewinn.

Das 17-40 ist bei 17mm deutlich schwächer, auch stark abgeblendet.
Aus diesem Grunde habe ich mich zu einem Wechsel durchgerungen.

Grüße
Peter

gauczo
06.03.2011, 11:08
Mehr als eine Alternative würde ich mir statt dem mittelmäßigen 16-35mm Canon das Nikon 14-24mm mit Adapter zulegen, wenn ich WW-Fan wäre. Vorrausgesetzt Ihr braucht den AF nicht. :cool:
Auf http://www.fredmiranda.com/forum/ gibt es einige 5DIIer, die vollauf begeistert sind.

ehemaliger Benutzer
06.03.2011, 11:37
Es ist vollbracht......
Gestern konnte ich dann doch nicht mehr wiederstehn und hab mir die Linse gegönnt - nun ist sie mein Eigen :-)) 16-35 II

Werd mal Schaum ob ich's heute gleich ausprobieren kann.

Vielen vielen Dank an all die Schreiber konstruktiver Anregungen und Meinungen. Diese haben mir sehr in der Entscheidungsfindung geholfen.

PS. Ein Buch für Landschaftsfotografie war auch noch gleich mit drin.

So jetzt geht's ans testen.

Peter Gilles
06.03.2011, 11:48
Hallo Tango.

Kann deine Begeisterung für das 17er verstehen.
Habe selbst schon ein paar mal damit gearbeitet.

Aber... Es ist ein Spezialobjektiv welche naturgemäs auch entscheidende Nachteile im Gebrauch als Universalweitwinkel hat:
Die exponierte Frontlinse. Jeder noch so kleine (Regen) Tropfen der sich schon mal auf die Linse verirrt führt zu unschärfen. Nicht schlechtwettergereignet. Die Fokusgeschwindigkeit ist gewöhnungsbedürftig.


Natürlich shifte ich auch damit! ;)


Kurzer Einwurf,
Tristar sprach vom verschwenken/kippen (tilt) , nicht vom verschieben(shift)



... aber klar die stürzenden Linien sind Systembedingt. Haben mich aber trotzdem immer bei Architekturaufnahmen gestört. ;) :p

Treffliches Thema :-)
Man mus hier fein aufpassen das man Verzeichnung, ein Objektivfehler, und perspektivische Verzerrung (angewandte Geometrie) nicht durcheinanderwürfelt.

Stürzende Linien(perspektivische Verzerrung) sind eine Frage der Perspektive. In wie weit ich sie eliminieren möchte ist immer Geschmacksfrage. 100% durchkorrigierte Aufnahmen erscheinen mir sehr oft recht gewöhnungsbedürftig.

Vieles an den Möglichkeiten die das TS WW bietet lässt sich zu dem imho mindestens genau so gut am Rechner "korrigieren". Der Vorteil der TSE Objektive, was die Verlagerung der Schärfenebende nach Scheimpflug betrifft, ist bei einem WW an einem relativ kleinem Format und der daraus hohen Schärfentiefe recht begrenzt.
Was bleibt ist für mich ein superscharfes tolles Objektiv welches ich mir lieber ohne T/S dafür kleiner unaufälliger und preiswerter wünschen würde.

Anders sieht es bei meinem heisgeliebten 90er TSE aus :-)
Aber das ist ein anderes Thema.

Grüße
Peter

Peter Gilles
06.03.2011, 12:01
Mehr als eine Alternative würde ich mir statt dem mittelmäßigen 16-35mm Canon das Nikon 14-24mm mit Adapter zulegen, wenn ich WW-Fan wäre. Vorrausgesetzt Ihr braucht den AF nicht. :cool:
Auf http://www.fredmiranda.com/forum/ gibt es einige 5DIIer, die vollauf begeistert sind.

Ich kenne mindestens einen davon :-)
Der AF ist nicht das Problem, jedoch die fehlende Springblende.

Peter

Artefakt
06.03.2011, 12:50
Was bleibt ist für mich ein superscharfes tolles Objektiv welches ich mir lieber ohne T/S dafür kleiner unaufälliger und preiswerter wünschen würde.

Schade, dass Auflagemaß bzw. Bajonettdurchmesser nicht passen - sonst könnte man einen ganzen Haufen superscharfer FD-Objektive, besonders im WW-Bereich, an den DSLRs einsetzen. Da waren früher die Nicht-L-Optiken genauso scharf wie die Ls. Wenn ich an mein DF 4/17 S.S.C. denke, das da im Schrank verstaubt, werde ich ganz wehmütig ...

Gruß, Dietmar

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febrika3
06.03.2011, 18:27
… schau Dir das Sigma 12-24 an.


ist mit 12mm aufgenommen
Mehr Weitwinkel geht nicht


Sachter Widerspruch 1!

Das stimmt nicht ganz. Bei dem Bild (http://www.dforum.net/attachment.php?attachmentid=60276&stc=1&d=1248819273) ist die Brennweite etwa 11 mm.
Allerdings ist es nicht mit einem *Klick* aufzunehmen, da es ein vierfacher Stitch mit dem 17er TS-E ist.

Aber auch ich bin ein Fan des Sigma 12-24. 12 mm sind 12 mm!



… Stürzende Linien … In wie weit ich sie eliminieren möchte ist immer Geschmacksfrage. 100% durchkorrigierte Aufnahmen erscheinen mir sehr oft recht gewöhnungsbedürftig.

Vieles an den Möglichkeiten die das TS WW bietet lässt sich zu dem imho mindestens genau so gut am Rechner "korrigieren".


Widerspruch 2!

Natürlich ist alles Geschmacksache. Bis in die 60er des letzten Jahrtausend war es durchaus Lehrmeinung etwas Sturz zuzulassen. Ich habe dennoch selten solche Bilder gesehen. Selbst der von mir sehr geschätzte Heinrich Heidersberger (http://www.heidersberger.de/pages/heinrich_heidersberger/photographie/subpages/architektur/index.html) hat das soweit mir bekannt schon in den 30ern nicht gemacht. Auch aktuell kenne ich keinen Profi, der nicht 100 % ausgleicht, wenn es möglich ist. Also, entweder ausgleichen oder richtig stürzen. Dazwischen wirkt irgendwie wie gewollt, aber…

Korrigieren am PC: Geht sicher meistens. Für eine ernsthafte Architekturfotografie kann ich das aber nicht empfehlen. Ich möchte schon bei der Aufnahme sehen, was ich fotografiert habe. Gerade beim komplexen Zusammenspiel von Formen und Linien finde ich das nicht einfach. Ich könnte natürlich auch immer ein 12er Sigma nehmen und hinterher mir alles zurechtschneiden :D;).

Peter Gilles
06.03.2011, 19:45
Sachter Widerspruch 1!

Korrigieren am PC: Geht sicher meistens. Für eine ernsthafte Architekturfotografie kann ich das aber nicht empfehlen. Ich möchte schon bei der Aufnahme sehen, was ich fotografiert habe. Gerade beim komplexen Zusammenspiel von Formen und Linien finde ich das nicht einfach. Ich könnte natürlich auch immer ein 12er Sigma nehmen und hinterher mir alles zurechtschneiden :D;).

Oder ein Fisheye :-)
Was ist ernsthaft?
Wenn ich das Adjektiv "ernsthaft" mal für mich in diesem Zusammenhang interpretieren möchte, schließt das für mich den Einsatz einer KB Kamera dann schon ehr aus.

Eine sauber gestitchte und korrigierte Aufnahme aus mehreren Einzelaufnahmen mit einer guten Optik und z.B. einer 5d ist schon was feines.
Was Auflösung und Detailreichtum angeht kommst du da mit einer Einzelaufnahme nicht ran. Btw, das 17er TSE läd ja nun wirklich zum stichen ein.
Natürlich muß hier eine Visualisierung des ferigen Bildes bei der Aufnahme stattfinden.

Anders ist es natürlich wenn man sagt, der Weg ist das Ziel. Bei dem Ansatz würde ich dir dann nicht wiedersprechen.

Kann man trefflich drüber diskutieren :-)

Grüße
Peter

Artefakt
06.03.2011, 21:55
100% entzerrt wirkt nicht immer richtig. Für mich wirkt ein hoher Kirchturm mit geraden Außenkanten, den ich genau parallel ausrichte (egal ob bei der Aufnahme oder in der Bildbearbeitung), oben zu breit. Den richte ich gern so aus, dass er optisch gerade wirkt.

Ist vielleicht eine kleine Täuschung, so wie ein optisches Quadrat auch immer ein querliegendes Rechteck ist bzw. ein geometrisches Quadrat zu hoch wirkt. Die Pyramiden von Giseh haben übrigens auch keine völlig geraden Grundlinien, sondern einen minimalen Knick in der Mitte aller vier Umrisslinien der Grundfläche. Und die alten Griechen haben eine breite Tempelfassade nach außen hin minimal größer gebaut, dass Betrachter die Front als gerade empfunden haben ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

febrika3
07.03.2011, 18:53
Oder ein Fisheye :-)
Was ist ernsthaft?


Was meine ich mit „ernsthaft”? Natürlich kann ich ganz tolle Bilder eines Gebäudes machen, indem ich xyz mal stitche. Für eine architektonische Reportage eines Objektes wird das aber SEHR aufwändig. Während einer Fotoreise mit mehreren Objekten nahezu unmöglich. Das setzt natürlich voraus, dass man so wie ich ein Objekt mit mehreren Aufnahmen beschreiben möchte.


Oder ein Fisheye :-)
schließt das für mich den Einsatz einer KB Kamera dann schon ehr aus.




Vor zwei Jahren hätte ich Dir recht gegeben. Bei den heutigen TS-E's von Canon, in Verbindung mit dem Bildschirm und Lifeview einer 5II eher nicht. Solange die IQ Backs noch nicht da sind, und erst recht keine neuen GF Objektive, ist aktuell das digitale GF auch nicht besser. Film GF? Na klar geht immer noch. Aber der Aufwand wird nicht weniger. Vor sechs Jahren wollte ich mich nicht an digitale Architekturfotografie gewöhnen, jetzt liegt GF nur rum, auch digital.


Oder ein Fisheye :-)



Nee, das bringt nicht wirklich was. Schon alleine das Herausrechnen der Krümmung ergibt nur noch etwa 14 mm Brennweite. Dann noch den Sturz weggschneiden, und man ist bei weniger BRennweite als mit dem 17er. Das 17er TS-E kann in Extremstellung sogar mehr als das 12er Sigma korrigiert. Also, nix geht über Hardwareshiften ;):D.