bean
09.04.2011, 16:30
Hallo,
ich möchte dann doch endlich mal mein altes, manuelles 2,8/200 gegen ein "besseres" und flexibleres ersetzen. Das EF 2,8/200 II wäre natürlich naheliegend, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es nicht doch das Tamron 3,5/180 werden soll.
Mal die Fakten auf den Tisch:
Wenn ich recht informiert bin, dann kann bei beiden Objektiven ein Filteradapterring auf 77 mm permanent aufgeschraubt bleiben und ein An- und Absetzen der Geli wäre weiterhin möglich. Ich habe eine stattliche Zahl an 77-mm-Filtern (insbesondere für analog), Objektive mit 67- oder 72-mm-Gewinde und zu kleinem Geli-Innendurchmesser (<81 mm) sind für mich indiskutabel.
Beide Objektive nehmen sich wohl im Gewicht nichts, wobei das Tamron länger und somit sperriger ist.
Das Canon ist doch eine ganze Ecke teurer, zumal die Stativschelle ja auch noch hinzukommt. Der Einsatz wäre - wenn Stativ - primär vom Einbein aus, inwieweit "braucht" man die Stativschelle beim 200er wirklich? Das Tamron hat wohl auch die bessere Tasche.
Canons Optik hat USM/FTM und einen AF-Begrenzer, das Tamron nicht. Außerdem soll das Tamron "langsam" sein, wobei ich dazu keine absoluten Zahlen kenne. Was heißt "langsam" konkret? Wieviel Sekunden braucht denn das Tamron mit aufgestecktem Frontdeckel für einmal vor und zurück? Durch die AF/MF-Umschaltung direkt über den Fokussierring könnte ich mir vorstellen, dass beim Tamron der fehlende FTM verschmerzbar ist.
Das Canon ist lichtstärker, das Tamron soll außerdem auch abgeblendet noch stark vignettieren. Wie ist das mit der Vignettierung des Tamrons über den gesamten Fokusbereich? Gibt es Fokusebenen, wo es besonders stark vignettiert? (ich vermute: bei unendlich)
Die Naheinstellgrenze des alten Canons ist ja nicht so berühmt, wobei ich hier unterschiedliche Angaben von 1:5 bis 1:6,3 vernommen habe. Was stimmt denn nun? Meine derzeitigen ca. 1:8 sind mir manchmal zu mager.
Der Makrobereich würde bei mir wohl nicht im Vordergrund stehen, primärer Einsatz eher Landschaft und Porträt. Die 2,8/70/80-200 sind mir zu groß, mit 1,3 kg aufwärts auf Dauer zu schwer und für die Benutzungshäufigkeit zu teuer. Ab und zu wäre auch ein Telekonvertereinsatz bis 2,0 denkbar. Natürlich recht lichtschwach (beim Tamron wohl nur ohne AF) und qualitativ nicht berauschend, aber ich nutze den Bereich für besseres viel zu selten. Ich würde nicht ausschließen, dass das Tamron bei mir mehr Lust auf den Nahbereich weckt. Derzeit könnte ich für alles unter 1:4,4 mein 2,0/100 mit 250/500D nutzen, wobei ich dummerweise die Nahlinsen meist nicht dabei habe, vom Dreibein ganz zu schweigen.
An Bodies nutze ich 5(D), Vignettierung und Randschärfe sind also ein Thema.
Ich denke, dass das 2,8/200 meinem derzeitigen Anforderungsprofil trotz seiner Betagtheit gut entspicht. Allerdings wäre das Tamron universeller und halt auch günstiger. Die Brennweiten nehmen sich ja nix (das Canon hat meines Wissens auch keine 200 mm), und die halbe Blende weniger Lichtstärke wäre zu verschmerzen. Nur bin ich mir nicht sicher, wie gut sich das Tamron im Nicht-Makrobereich schlägt. Dieser alte Thread hier (http://www.dforum.net/showthread.php?t=472476) hat mir leider auch nicht so ganz geholfen.
Welches würdet ihr bevorzugen? Beide werden es jedenfalls nicht bei mir.
Am liebsten wäre mir natürlich ein EF 2,8/200 IS mit 1:2,5 oder so, bei ähnlichem Gewicht und gleicher Größe. Aber ist halt nicht. :(
Dankeschön schon einmal für eure Meinung,
Gregor.
ich möchte dann doch endlich mal mein altes, manuelles 2,8/200 gegen ein "besseres" und flexibleres ersetzen. Das EF 2,8/200 II wäre natürlich naheliegend, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es nicht doch das Tamron 3,5/180 werden soll.
Mal die Fakten auf den Tisch:
Wenn ich recht informiert bin, dann kann bei beiden Objektiven ein Filteradapterring auf 77 mm permanent aufgeschraubt bleiben und ein An- und Absetzen der Geli wäre weiterhin möglich. Ich habe eine stattliche Zahl an 77-mm-Filtern (insbesondere für analog), Objektive mit 67- oder 72-mm-Gewinde und zu kleinem Geli-Innendurchmesser (<81 mm) sind für mich indiskutabel.
Beide Objektive nehmen sich wohl im Gewicht nichts, wobei das Tamron länger und somit sperriger ist.
Das Canon ist doch eine ganze Ecke teurer, zumal die Stativschelle ja auch noch hinzukommt. Der Einsatz wäre - wenn Stativ - primär vom Einbein aus, inwieweit "braucht" man die Stativschelle beim 200er wirklich? Das Tamron hat wohl auch die bessere Tasche.
Canons Optik hat USM/FTM und einen AF-Begrenzer, das Tamron nicht. Außerdem soll das Tamron "langsam" sein, wobei ich dazu keine absoluten Zahlen kenne. Was heißt "langsam" konkret? Wieviel Sekunden braucht denn das Tamron mit aufgestecktem Frontdeckel für einmal vor und zurück? Durch die AF/MF-Umschaltung direkt über den Fokussierring könnte ich mir vorstellen, dass beim Tamron der fehlende FTM verschmerzbar ist.
Das Canon ist lichtstärker, das Tamron soll außerdem auch abgeblendet noch stark vignettieren. Wie ist das mit der Vignettierung des Tamrons über den gesamten Fokusbereich? Gibt es Fokusebenen, wo es besonders stark vignettiert? (ich vermute: bei unendlich)
Die Naheinstellgrenze des alten Canons ist ja nicht so berühmt, wobei ich hier unterschiedliche Angaben von 1:5 bis 1:6,3 vernommen habe. Was stimmt denn nun? Meine derzeitigen ca. 1:8 sind mir manchmal zu mager.
Der Makrobereich würde bei mir wohl nicht im Vordergrund stehen, primärer Einsatz eher Landschaft und Porträt. Die 2,8/70/80-200 sind mir zu groß, mit 1,3 kg aufwärts auf Dauer zu schwer und für die Benutzungshäufigkeit zu teuer. Ab und zu wäre auch ein Telekonvertereinsatz bis 2,0 denkbar. Natürlich recht lichtschwach (beim Tamron wohl nur ohne AF) und qualitativ nicht berauschend, aber ich nutze den Bereich für besseres viel zu selten. Ich würde nicht ausschließen, dass das Tamron bei mir mehr Lust auf den Nahbereich weckt. Derzeit könnte ich für alles unter 1:4,4 mein 2,0/100 mit 250/500D nutzen, wobei ich dummerweise die Nahlinsen meist nicht dabei habe, vom Dreibein ganz zu schweigen.
An Bodies nutze ich 5(D), Vignettierung und Randschärfe sind also ein Thema.
Ich denke, dass das 2,8/200 meinem derzeitigen Anforderungsprofil trotz seiner Betagtheit gut entspicht. Allerdings wäre das Tamron universeller und halt auch günstiger. Die Brennweiten nehmen sich ja nix (das Canon hat meines Wissens auch keine 200 mm), und die halbe Blende weniger Lichtstärke wäre zu verschmerzen. Nur bin ich mir nicht sicher, wie gut sich das Tamron im Nicht-Makrobereich schlägt. Dieser alte Thread hier (http://www.dforum.net/showthread.php?t=472476) hat mir leider auch nicht so ganz geholfen.
Welches würdet ihr bevorzugen? Beide werden es jedenfalls nicht bei mir.
Am liebsten wäre mir natürlich ein EF 2,8/200 IS mit 1:2,5 oder so, bei ähnlichem Gewicht und gleicher Größe. Aber ist halt nicht. :(
Dankeschön schon einmal für eure Meinung,
Gregor.